Samstag, November 23, 2024
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Umfrage: Mehrheit blickt besorgt auf US-Wahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nur eine kleine Minderheit der Deutschen glaubt, dass Donald Trump im Falle einer Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl das Ergebnis ohne größeren Widerstand akzeptieren würde. In einer Forsa-Umfrage für RTL und ntv gaben dies 13 Prozent der Befragten an.

80 Prozent der Bundesbürger gehen hingegen davon aus, dass Trump versuchen würde, die Amtseinführung seiner Gegenkandidatin durch gewaltsame Aktionen seiner Anhänger zu verhindern.

68 Prozent der Bundesbürger glauben zudem, dass ein Wahlsieg Trumps schlecht für die Wirtschaft in Deutschland wäre. Lediglich sechs Prozent erwarten positive Auswirkungen für die Wirtschaft in Deutschland, sollte Trump die Präsidentschaftswahl gewinnen. Nur von den Anhängern der AfD befürchtet lediglich eine Minderheit (30 Prozent) negative Folgen für die deutsche Wirtschaft, falls Trump ins Weiße Haus einzieht.

Die Daten wurden vom 31. Oktober bis 4. November 2024 erhoben. Datenbasis: 1.009 Befragte.


Foto: US-Wahllokal am 05.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grünen-AGs kritisieren geplante Antisemitismus-Resolution

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Neun der insgesamt 25 Bundesarbeitsgemeinschaften der Grünen rebellieren gegen die Antisemitismus-Resolution, auf die sich die Fraktionen der Ampel-Koalition und der Union nach langen Verhandlungen geeinigt haben. In einem Brief der Sprecher der neun Arbeitsgemeinschaften an den Bundesvorstand und die Mitglieder der Bundestagsfraktion der Grünen, über den die „Welt“ (Mittwochausgabe) berichtet, wird der geeinte Text heftig kritisiert. Auf das Ergebnis „blicken wir mit großer Sorge und wenden uns mit der eindringlichen Bitte an Euch, die Verhandlungen neu aufzunehmen oder gegen den erarbeiteten Vorschlag abzustimmen“, heißt es darin.

Die Absender stören sich vor allem an dieser Formulierung im geeinten Entwurf: In den vergangenen Monaten sei „nicht zuletzt das erschreckende Ausmaß eines Antisemitismus deutlich geworden, der auf Zuwanderung aus den Ländern Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens basiert, in denen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit, auch aufgrund islamistischer und antiisraelischer staatlicher Indoktrination, verbreitet sind“.

Diese Darstellung sei „weitgehend faktenfrei“, verurteile „ganze Personengruppen“, verstärke „rassistische Narrative“ und spalte die Gesellschaft, kritisieren die Sprecher der neun Bundesarbeitsgemeinschaften. „Palästinensische und libanesische Menschen benötigen in unserer Gesellschaft Raum für ihre Trauer und müssen ihre Seite der Geschichte erzählen können“, heißt es. „Schon jetzt handeln Kommunen hier zu restriktiv“, es bedürfe eines „differenzierten Diskurses“.

Über die Resolution soll am Donnerstagmorgen im Bundestag nach einer 70-minütigen Aussprache abgestimmt werden.


Foto: Grünen-Parteizentrale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Spahn kritisiert mangelnde Vorbereitung auf Ausgang von US-Wahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretenden Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), hat der Bundesregierung mangelnde Vorbereitung auf den Ausgang der US-Wahl vorgeworfen. „Die deutsche Bundesregierung scheint mir generell gar nicht auf das Wahlergebnis in den USA vorbereitet zu sein“, sagte er dem TV-Sender „Welt“ am Dienstag. „Das ist fatal.“

Die USA seien der wichtigste Partner Deutschlands. „Deswegen muss eine Bundesregierung – egal wer die Wahl gewinnt, ob Kamala Harris oder Donald Trump – sprechfähig sein, muss Konzepte haben, Ideen haben, Angebote machen“, sagte Spahn.

Idealerweise müsse gemeinsam mit Frankreich, mit Polen und mit der Europäischen Union beraten werden, wie man bei der Ukraine, Israel, Gaza oder aber auch in Handelsfragen gegenüber China gemeinsam auftritt. Er habe nicht den Eindruck, dass das irgendjemand in der Bundesregierung vorbereite, so Spahn. „Die sind den ganzen Tag mit Streit beschäftigt. Herr Scholz ist jetzt schon wieder stundenlang damit beschäftigt, Herrn Habeck und Herrn Lindner unter Kontrolle zu bringen.“


Foto: Jens Spahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax dreht am Mittag ins Plus – Handelsvolumen bleibt dünn

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Dienstag nach einem Start im Minus bis zum Mittag ins Plus vorgearbeitet. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 19.172 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Fresenius-Aktien, am Ende die Papiere der Deutschen Bank.

„Die Marktteilnehmer fokussieren sich aus Mangel an Impulsen derzeit in Teilen auf die vorgelegten Quartalszahlen von Deutsche Post, Fresenius und Co“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Das Handelsvolumen bleibt insgesamt dünn und spiegelt die Zurückhaltung der Investoren wider.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0896 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9178 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 75,42 US-Dollar, das waren 34 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lindner-Berater hält Habecks Entgegenkommen für nicht ausreichend

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) signalisiert hat, dass die freiwerdenden Subventionen für den Bau eines Intel-Werks aus dem Klimafonds KTF stattdessen zum Stopfen des Lochs im allgemeinen Bundeshaushalt genutzt werden sollen, sieht Christian Lindners (FDP) persönlicher Berater, der Ökonom Lars Feld, in dem Zugeständnis keine Lösung im Ampelstreit. „Es ist erfreulich, dass Habeck schnell reagiert hat“, sagte der Forscher der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochausgabe). „Aber das wird nicht reichen.“

Es gehe um eine grundsätzliche Umkehr in der Wirtschaftspolitik, die jetzt nötig sei, so Feld. Er sieht nun die SPD am Zug. „Insgesamt müssen die Sozialdemokraten einen größeren Schritt machen als die Grünen. Das Tariftreuegesetz darf so nicht kommen, und wir brauchen flexiblere Arbeitszeitregeln. Da müsste sich der Arbeitsminister bewegen“, sagte Feld.

Ähnlich äußerte sich das Bundesfinanzministerium zu den Habeck-Aussagen. „Geld, das wir nicht haben, kann man erst recht nicht ausgeben, wenn ein Vorhaben entfällt. In die Berechnung des aktuellen Handlungsbedarfs waren die für Intel vorgesehenen Summen daher gar nicht mehr eingerechnet worden“, teilte das Ministerium der Zeitung mit.


Foto: Christian Lindner und Robert Habeck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FREIGOLD Impulshotel

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Indian Balance und Veganuary 2025 Bild Yoga-Gruppe Quelle: wealthyadventure (Hotel Freigold)

Im FREIGOLD Impulshotel dreht sich in den kommenden Wintermonaten alles um ganzheitliches Wohlbefinden und gesunde Lebensweisen. Die beiden Schwerpunkte – Indian Balance und Veganuary – bieten den Gästen eine einzigartige Reise zu innerer Balance, Vitalität und Selbstfürsorge – perfekt, um gestärkt und voller Energie ins neue Jahr zu starten.

Indian Balance – Indigenes Yoga für Körper und Seele

Indian Balance ist eine sanfte, ganzheitliche Bewegungsform, die ihre Wurzeln in der indigenen Kultur Nordamerikas hat – eine Art „indigenes Yoga“, das jahrtausendealtes Natur- und Heilwissen integriert. Die achtsamen, energetisierenden Bewegungen fördern die Selbstwahrnehmung und schaffen eine spürbare Verbindung zu den eigenen Wurzeln. Indian Balance unterstützt die Regeneration des Geistes, baut Stress ab und bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht.

Das FREIGOLD Impulshotel entführt in die beruhigende Welt der indischen Balance. Begleitet von harmonischen Klängen und bewusst eingesetzten Atemtechniken lernen die Gäste, Energie freizusetzen und mit innerer Ruhe in den Alltag zurückzukehren. Die Sessions umfassen bewusst geführte Atemtechniken, Entspannungsmeditationen, Achtsamkeitsspaziergänge in der Natur sowie vitalisierende Kraftübungen, die auch zu Hause leicht integriert werden können. Die Teilnehmer lassen sich inspirieren, stärken sich auf sanfte Weise und spüren die Kraft der Natur.

Veganuary – Genussvoll, pflanzlich und gesund ins neue Jahr

Bereits seit 2014 inspiriert die weltweite Bewegung des Veganuary – eine Mischung aus Vegan und January – im Januar dazu, einen Monat lang eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Passend zum Jahresbeginn lädt auch das FREIGOLD Impulshotel zu einem Monat der bewussten, pflanzlichen Ernährung. Die vegane Speisenauswahl für den Winter basiert auf hochwertigen, regionalen und saisonalen Zutaten, die die Gäste mit Genussmomenten verwöhnen und gleichzeitig neue Energie spenden.

Von reichhaltigen Frühstücksvariationen über nährstoffreiche Snacks bis hin zum abendlichen Food-Sharing-Menü präsentiert das Küchenteam täglich innovative pflanzliche Köstlichkeiten. Ein veganer Kochworkshop für Einsteiger ermöglicht den Gästen einen Einblick in die Welt der pflanzlichen Ernährung und liefert kreative Rezeptideen für zu Hause.

Mit diesen beiden Angeboten schafft das Impulshotel FREIGOLD eine harmonische Verbindung von Achtsamkeit und Genuss und bietet ganzheitliche Konzepte für alle, die Selbstfürsorge und Lebensqualität in den Mittelpunkt ihres Winterurlaubs stellen möchten.

Indian Balance (04.–06.12.24, 22.–24.01.25, 05.–07.02.25, 05.–07.03.25, 02.–04.04.25)

Leistungen: 2 Nächte im stilvollen und gemütlichen Deluxe Zimmer oder einer Deluxe Suite samt aller „FREIGOLD vom Feinsten“ Inklusivleistungen & Balance Tasks – Preis p. P.: im Deluxe Zimmer bei Doppelbelegung ab 340 Euro, bei Einzelbelegung ab 390 Euro, in der Deluxe Suite bei Doppelbelegung ab 410 Euro (alle Leistungen)

Veganuary (06.–09.01.25, 13.–16.01.25, 20.–23.01.25, 27.–30.01.25)

Leistungen: 2 Nächte im stilvollen und gemütlichen Deluxe Zimmer oder einer Deluxe Suite samt aller „FREIGOLD vom Feinsten“ Inklusivleistungen, 2 x veganes Food-Sharing-Abendmenü im SKY-Restaurant, vegane Gerichte und Produkte am Frühstücksbuffet & veganer Energie-Kick beim Nachmittagssnack, vegan Kochen bei der Open-Kitchen-Hour im SKY-Restaurant – Preis p. P.: im Deluxe Zimmer bei Doppelbelegung ab 320 Euro, bei Einzelbelegung ab 370 Euro, in der Deluxe Suite bei Doppelbelegung ab 390 Euro (alle Leistungen)

Bild Yoga-Gruppe Quelle: wealthyadventure (Hotel Freigold)

Quelle mk Salzburg

Tiroler Schneetage locken in die Silberregion Karwendel

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Schneetag Schneeschuhwandern bei herrlichem Wetter Quelle: Mia Maria Knoll (TVB Silberregion Karwendel)

Die Silberregion Karwendel ist ein Insidertipp für alle sanften Wintersportarten. Zu den Tiroler Schneetagen (17.–19.01.25) gibt es am Pillberg Schnuppertouren, Sportausrüstung zum Testen, Tipps und Tricks von Profis.

Skibergsteigen, Rodeln, Schneeschuh- und Winterwandern begeistern immer mehr Menschen. Zu den Tiroler Schneetagen ist der Pillberg drei Tage lang das Zentrum für alle diese sanften Wintersportarten. Den Auftakt macht der „pillBERGauf-Benefizlauf“ (17.01.25) zugunsten benachteiligter Menschen. Hobby-Tourengeher starten zusammen von der Talstation der Kellerjochbahn über rund 550 Höhenmeter bis hinauf zum Hecherhaus, wo danach kräftig eingekehrt wird.

Drei Tage Natur, Sport und Spaß

Die Tiroler Schneetage (17.–19.01.25) sind insgesamt eine gute Mischung aus Sport, Naturerlebnis und Gemeinschaftssinn und ideal, um neue Erfahrungen zu sammeln. Es gibt stündlich kostenlose Workshops zum Hineinschnuppern in die verschiedenen Disziplinen. Bei einem Wintersport-Testevent präsentieren Aussteller aus allen genannten Sportarten ihre neuesten Produkte. Der Rodeltoni und das Hecherhaus sind die Treffpunkte zum Stärken, Ausspannen und Zusammensitzen. Unter dem Strich sind die Tiroler Schneetage ein unvergessliches Erlebnis für alle, die mit Gleichgesinnten den Zauber des Winters abseits ausgetretener Pfade entdecken möchten. www.silberregion-karwendel.com

Tiroler Schneetage locken in die Silberregion Karwendel

Bild Schneeschuhwandern bei herrlichem Wetter Quelle: Mia Maria Knoll (TVB Silberregion Karwendel)

Quelle mk Salzburg

Gesucht und gefunden?

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partnerbindung Bildquelle TOPREGAL GmbH_Geschäftsführer J urgen Effner_SUV.JPG

Wie funktioniert erfolgreiche Partneranbindung und worauf kommt es dabei an?

Gemeinsam ist man stärker – das gilt auch in der Unternehmenswelt. Kooperationen können einen regelrechten Push für die Zukunftsfähigkeit erbringen. So schaffen Allianzen Ressourcen, die ein Unternehmen selbst nicht besitzt, wodurch sein Portfolio oder seine Expertise ausgebaut wird, ohne dass diese langjährig entwickelt oder gefestigt werden muss. Die Logistik oder Technologie wird gestärkt und die Durchdringung neuer Märkte, auch geografisch, wird möglich. Doch ob das funktioniert, hängt davon ab, wie man seine Geschäftspartner sucht und auswählt. Denn es gibt ein paar Punkte, die man bei der Wahl berücksichtigen kann, damit die Zusammenarbeit langfristig für beide Seiten effektiv, stabil, zufriedenstellend und profitabel bleibt.

Finger weg von den Extremen

Um auf Augenhöhe miteinander zu arbeiten, gilt es bei der Partnerwahl sehr genau und kritisch zu hinterfragen und zu analysieren, auf welchem Level das potenzielle Partnerunternehmen arbeitet. Dieses Level sollte bei beiden Unternehmen ungefähr gleich sein. Gehen die Visionen zu weit auseinander, kann aus einer konstruktiven Idee schnell eine dekonstruktive Zusammenarbeit werden. In solchen Fällen gewinnt keiner der Partner. Denn die eine Seite fühlt sich dann zu stark unter Druck gesetzt oder kann den Erwartungen nicht entsprechen und die andere Seite wird enttäuscht.

Es ist also bei der Partnersuche weder von Vorteil, Zugeständnisse zu machen, die man nicht halten kann, noch, sich mit weniger zufriedenzugeben, als man für sein Unternehmen anstrebt. Hier ist es ratsam, lieber auf einen Vertragsabschluss zu verzichten und weiterzusuchen. Ist man als Unternehmen sehr experimentier- und pionierfreudig, sollte man auf Partner setzen, die ein ähnliches unternehmerisches Mindset haben.

Visite und Diagnose

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet.“ Auch wenn sich dieser Spruch auf die Partnerwahl im zwischenmenschlichen Leben bezieht, hat er auch für die Partnerwahl in der Unternehmenswelt viel Wahres. Vor allem die Coronapandemie hat Kauf- und Vertragsabschlüsse stark auf die digitale Ebene gebracht. Doch hier hält sich ein Fallstrick versteckt. Wer nicht prüft, mit welcher Qualität ein Partner seine Komponenten, Dienstleistungen oder Produkte her- und bereitstellt, darf sich im Nachgang im operativen Geschäft nicht ärgern, wenn diese nicht stimmt. Vor allem für Unternehmen, die weiterverarbeiten oder ‑verkaufen, sollte es ein eigenes Interesse sein, die Qualität dessen, was Partner leisten, zu prüfen – und das im Vorfeld. Dieser Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.

Durch direkte Vor-Ort-Prüfung erhält man nicht nur eine genaue Analyse der Leistungen, sondern bekommt auch einen Eindruck von der Unternehmensmentalität, dem Mitarbeitergefüge und -umgang sowie der Authentizität. Erst danach sollte die Partnerwahl erfolgen. Dabei geht es auch um Feinabstimmungen. Beispielsweise kann bei Komponenten die Verarbeitung oder das Material für bestimmte Einsatzbereiche oder -orte nicht passend sein. Hat der Weiterverarbeiter jedoch Kunden, auf die das zutreffen würde, macht hier ein Partnervertrag schlichtweg keinen Sinn. Für eine zielführende Verständigung eignen sich immer noch Vor-Ort Treffen am besten. So können beide Seiten eine viel effektivere Diagnose stellen, ob eine Partnerschaft jedem Partner den gleich großen Benefit gibt.

„Partner“ oder Partner

Ein Vertrag allein macht keine erfolgreiche Partnerschaft. Was vielen Unternehmen nicht so recht bewusst ist, ist die Potenzialkraft ihrer Partner. Mitunter werden die Verträge erfüllt, doch eine wirkliche Zusammenarbeit findet gar nicht statt. Es macht einen Unterschied, ob man „Partner“ hat, die ihren Anteil leisten, aber eigentlich arbeitet jedes Unternehmen in sich autark, oder ob man als Unternehmen tatsächlich Hand in Hand arbeitet. Regelmäßige Meetings oder Jahresagenden sind da oft einfach zu starr und bilden auf keinen Fall den Alltag beider Partner ab. Es kostet in der Tat Zeit und auch manchmal etwas Mühe, doch findet die Partnerschaft auch im Alltag auf manchen Eben statt, kann dies einen Sogeffekt haben. Regelmäßige Kommunikation oder gar Vernetzung deckungsgleicher oder aufgabenähnlicher Abteilungen können sehr fruchtbare Projekte hervorbringen oder Problemstellungen schneller, effektiver und mitunter sogar mit profitablen Zusatzentwicklungen lösen.

Neue Ideen entstehen und so manche Kundenanforderungen können so durch größere Thinktanks schneller und besser befriedigt werden. Heutzutage fürchten zu viele Führungsebenen den Konkurrenzcharakter oder den Wettbewerberklau und ja, das sind Gefahren, die real sind. Doch wer über vertraglich gebundene Expertise in Form von Partnerunternehmen verfügt, sollte diese Potenziale auch nutzen. Denn wer die Partneranbindung intelligent gestaltet, verwebt sich regelrecht: effektiv und zu beiderseitigem Vorteil und somit erfolgreich und langfristig.

Autor
Jürgen Effner, Geschäftsführer der TOPREGAL GmbH. Mit Regal- und Betriebstechnik und Transport- und Hubgeräten ist sie seit 15 Jahren zuverlässiger Partner bei Einrichtungsfragen für Lager und Unternehmen. Sowohl bei der Unternehmensführung als auch bei den Verkaufsprodukten legt Effner großen Wert auf Nachhaltigkeit.

Bild:Bildquelle TOPREGAL GmbH Geschäftsführer Jürgen Effner

Weitere Informationen unter www.topregal.com

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Künftiger EU-Agrarkommissar übersteht Anhörung im EU-Parlament

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der Luxemburger Christdemokrat Christophe Hansen hat als designierter EU-Agrarkommissar eine über dreistündige Anhörung im zuständigen Ausschuss des EU-Parlaments am späten Montagabend überstanden. Er gewann in der Folge die Unterstützung der Fraktionen im EU-Parlament und kann damit am 1. Dezember sein Amt antreten.

„Ich danke allen Abgeordneten für den konstruktiven Austausch“, schrieb Hansen auf der Plattform X. „Ich werde hart arbeiten, um Ihrem Vertrauen gerecht zu werden. Gemeinsam können wir eine nachhaltige und florierende EU-Agrar- und Ernährungswirtschaft und lebendige ländliche Räume gestalten.“

Hansen hatte in der Befragung angekündigt, in Zusammenarbeit mit dem Parlament während seiner ersten 100 Tage im Amt eine „Vision für die künftige Agrar- und Lebensmittelpolitik“ auszuarbeiten, die als Grundlage einer Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) dienen soll. Er wolle ein besonderes Augenmerk auf erschwingliche Preise von Agrarland und faire Einkommen für junge Landwirte legen, so Hansen. Zudem wolle er alternative Einkommensquellen erschließen, Kapitalinvestitionen vorantreiben und die die Verhandlungsposition der Landwirte stärken.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) gratulierte dem Christdemokraten. „Ich wünsche Christophe Hansen von Herzen alles Gute und freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagte der Grünen-Politiker. „Die Land- und Lebensmittelwirtschaft deckt uns jeden Tag den Tisch. Damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es dringend notwendige Anpassungen, um Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu versöhnen.“

Die Ergebnisse des Strategiedialogs zeigten, wie ein fairer Interessenausgleich zwischen Agrar- und Umweltseite aussehen könne, so Özdemir. „Das gilt es für Christophe Hansen jetzt in konkrete Politik umzusetzen, was eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe in stürmischen Zeiten ist – und ebenso eine riesige Chance, unsere Landwirtschaft und Ernährung für uns und unsere Enkel zukunftsfest zu machen.“


Foto: EU-Parlament in Brüssel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet leicht im Minus – Anleger vor US-Wahl in Wartestellung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.127 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Fresenius-Aktien, am Ende die Papiere von Deutscher Post und Zalando.

Die am Dienstag stattfindende Präsidentschaftswahl in den USA werfe ihren Schatten voraus, kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, zum Handelsstart. „In diesem Umfeld wagt kaum ein Anleger neue Käufe, da keine Umfrage einen der Kandidaten vorne sieht.“

Seiner Ansicht nach gibt es drei Szenarien, die Anleger nutzen können, erläuterte Stanzl. „Historisch betrachtet hatte ein Wechsel von einer demokratischen zu einer republikanischen Regierung häufig positive Effekte auf die Börse. So führte der Sieg von Donald Trump bei der letzten Wahl zunächst zu einem deutlichen Rückgang, bevor sich die Indizes schnell erholten und eine starke Aufwärtsbewegung einsetzte“, sagte er. Die Wall Street favorisiert den Republikaner. „Während Trump zwar die Möglichkeit hätte, durch präsidiale Dekrete zu regieren, bevorzugen Investoren Stabilität und Kontinuität – Eigenschaften, die in der Vergangenheit durch sein unvorhersehbares Handeln oft auf die Probe gestellt wurden.“

Sollte Kamala Harris die Wahl gewinnen und dabei auf einen von Republikanern kontrollierten Kongress treffen, könnte dies ebenfalls vorteilhaft für die Börse sein, glaubt der Analyst. „In diesem Szenario müssten sich Investoren nicht auf die polarisierenden Maßnahmen Trumps einstellen und könnten dennoch auf eine wachstumsorientierte Ausrichtung des Kongresses bauen. Diese Kombination böte Stabilität und Planbarkeit.“

Zusätzlich stehe die Frage nach den möglichen Auswirkungen einer Pattsituation im Raum. „Am 2. Januar 2025 endet die derzeitige Regelung, während die Finanzierung der Regierung noch bis zum 20. Dezember dieses Jahres gesichert ist. Ein Wahlergebnis ohne klare Mehrheitsverhältnisse würde die Verhandlungen zur Schuldenobergrenze erschweren“, sagte Stanzl. „Ein Zahlungsausfall der USA wäre in diesem Fall kaum zu vermeiden und könnte eine Rezession nach sich ziehen, die auch die Börsen unter Druck setzen würde.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0888 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9184 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 75,23 US-Dollar, das waren 15 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts