Sonntag, November 24, 2024
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Faeser hofft auf "deutliches Stopp-Signal" bei Sonder-IMK

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hofft, dass von der Sonder-Innenministerkonferenz zu den jüngsten Angriffen auf Wahlkämpfer ein deutliches Signal ausgehen wird. „Der Rechtsstaat muss den Schutz der demokratischen Kräfte in unserem Land jetzt weiter verstärken angesichts der massiven Bedrohungen, die wir erleben“, sagte sie am Dienstagvormittag.

„Wir brauchen ein ganz deutliches Stopp-Signal: Dafür ist neben der Polizei und den Sicherheitsbehörden auch die Justiz gefordert.“ Gewalttäter, die Demokraten attackierten, müssten die „volle Härte des Rechtsstaats“ spüren: durch schnelle und konsequente Verfahren und Strafen. „Wenn wir das Strafrecht dafür weiter verschärfen müssen, um antidemokratische Taten härter zu ahnden, werde ich mit dem Bundesjustizminister hierüber schnell beraten“, so Faeser.

Man brauche noch mehr sichtbare Polizeipräsenz vor Ort, um „Demokraten an Wahlkampfständen und bei Veranstaltungen zu schützen“, fügte die Ministerin hinzu. „Dabei ist auch klar: Die Polizei kann nicht überall gleichzeitig sein, aber sie kann Schutzkonzepte anpassen und Präsenz erhöhen, so wie es vielerorts bereits erfolgt.“ Der Bund werde die Länder mit der Bundespolizei an anderen Stellen weiter stark entlasten.

Faeser will am Abend gemeinsam mit dem Hamburger Innensenator Andy Grote und BKA-Präsident Holger Münch aus dem Hamburger Rathaus an der Sonder-Videokonferenz der IMK teilnehmen.


Foto: Nancy Faeser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tofu für alle

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omami launcht Tofu aus Kichererbsen

omami launcht Tofu aus Kichererbsen

Das Berliner Food-Start-up omami bringt einen gleichnamigen Kichererbsen-Tofu, den ersten traditionell hergestellten Non-Soy-Tofu weltweit, auf den Markt. Entgegen dem Ruf, Tofu sei langweilig, nur für Veganer*innen oder schwer zuzubereiten, zeigt omami, dass Tofu auch anders kann und verpasst dem Lebensmittel einen frischen Anstrich. Das ist neu: omami besteht aus ganzen Kichererbsen anstelle von Soja oder Kichererbsenmehl und richtet sich an alle, die Lust am Essen haben – von plantbased bis omnivor. omami ist in vier geschmackvollen Marinaden erhältlich: Black Pepper, Sweet Chili, Smokey Twist und Tasty Nature. Die Konsistenz ist mittelfest, saftig und wird knusprig beim Braten.

Das Konzept hat bereits den Einzelhandel in der DACH-Region überzeugt: Zeitgleich mit dem Launch ist der Kichererbsen-Tofu in Deutschland national bei REWE und in ausgewählten EDEKA-Filialen erhältlich, in Österreich ist omami bei BILLA Plus und in der Schweiz bei COOP gelistet. 

Tofu, wie wir ihn kennen, gibt es schon seit Jahrtausenden. Das Lebensmittel wurde bereits vor 2.000 Jahren in China hergestellt und hat sich als Grundnahrungsmittel in ganz Asien etabliert. In den 1960er Jahren ist die Nachfrage in den USA gestiegen, um 1970 fand Tofu über England und die Niederlande den Weg nach Deutschland. Seit Mitte der 2010er Jahre erlebt Tofu in Deutschland einen regelrechten Boom, nicht zuletzt wegen des Trends der veganen Ernährung. Dennoch ist er in omnivoren Küchen noch nicht vollständig etabliert und wird oft als fade oder langweilig angesehen. Das will das Food-Start-up omami ändern und Tofu auf Kichererbsen-Basis als neue Proteinquelle für alle in den Mainstream bringen.

Hinter der Food-Brand steht die in Berlin lebende Österreicherin Christina Hammerschmid. Sie verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Lebensmittelbranche in Konzernen, Familienunternehmen und Start-ups, darunter Vöslauer, Coca-Cola und Gorillas. Von 2013 bis 2018 hat sie das „Vegan only” Unternehmen Veganz von 20 auf 230 Mitarbeiter*innen mit aufgebaut und als eine der bekanntesten pflanzlichen Marken im Lebensmitteleinzelhandel positioniert.

Die Plantbased-Pionierin hat ein tiefgreifendes Verständnis dafür, wie sich der dynamische Markt weiterentwickeln wird. Mit omami denkt sie Tofu als Produktkategorie neu – denn hierin sieht sie von allen Fleischalternativen das größte unausgeschöpfte Potential.

„Menschen wollen sich nicht mehr in Schubladen stecken lassen und sich für ihre Ernährungsweisen rechtfertigen – ob vegan, flexitarisch oder omnivor. Essen war so lange mit Druck, Zwang oder Verzicht verbunden. Jetzt befinden wir uns in einer Zeitenwende, Genuss und die Lust am Essen rücken wieder mehr in den Fokus. omami bietet enorme kreative Möglichkeiten, schmeckt auch als cleanes Produkt mit kurzer Zutatenliste, steckt voller Proteine und ist ein Sattmacher – und bewegt sich damit am Puls der Zeit. Deshalb ist unser Ziel: Tofu in die Kochroutine der Deutschen zu bringen“, sagt Christina Hammerschmid, Gründerin von omami.

Titelbild: omami Gründerin Christina Hammerschmid möchte Tofu in die Kochroutine der Deutschen integrieren. Copyright: omami

Quelle Cléo Public Relations UG 

6 Grill-Hacks von HONEST CATCH

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Hurra, die Grill-Saison ist da! Mit diesen 6 Grill-Hacks von HONEST CATCH gelingen Garnelen im Handumdrehen

Lust auf Grillen, aber genug von Steak, Würstchen & Co.? Wie wäre es mit Garnelen? Die beliebten Krustentiere sind nicht nur lecker und gesund, sondern auch denkbar einfach zuzubereiten. Wer es einmal ausprobiert hat, wird in der nächsten Grillsaison nicht mehr ohne auskommen. Mit den Grill-Hacks von Marco Werth, Seafood-Experte von HONEST CATCH, gelingt es im Handumdrehen, die wertvollen Proteinlieferanten schnell und einfach zu einem kulinarischen Hochgenuss zu machen.

1. Temperatur: Nicht zu heiß – nicht zu kalt
Die optimale Grilltemperatur für Garnelen liegt bei 200 Grad. Gut zu wissen: Auf der gleichen Grillstufe kann auch Gemüse gegrillt werden.

2. In der Schale grillen
Die Schale der Garnele gibt den Krustentiergeschmack an das zarte Fleisch ab. Außerdem schützt sie es vor der direkten Hitze. ‌Das bewahrt das feine Grillgut vor Verbrennen und Austrocknen.

3. Geschmacksbooster
Für noch mehr Geschmack den Garnelenkopf nach dem Grillen abtrennen und die Flüssigkeit in einer Schale sammeln. Mit zerlassener Butter und etwas Salz verrühren und die Garnele damit lackieren.

4. Nicht zu lange grillen
Die optimale Garzeit für Garnelen mit Schale beträgt zwei bis drei Minuten pro Seite. Die geschälte Garnele braucht pro Seite nur maximal eine Minute. Hier empfiehlt sich Obacht, denn ohne Schale saugen die Krustentiere zwar mehr Marinade auf, das Fleisch wird jedoch schneller trocken.

5. Holzspieße vor dem Grillen in Wasser einlegen
Holzspieß mindestens eine halbe Stunde vor dem Grillen in eine flache Schale mit Wasser einlegen. Die vollgesaugten Spieße verbrennen langsamer und halten das Grillgut dank des verdampfenden Wassers saftig.

6. Garnelen richtig aufspießen
Bei ganzen Garnelen nicht quer, sondern von Kopf bis Schwanz längst aufspießen. Bei easy peel Garnelen mit zwei Stäben quer aufspießen. Das erleichtert jeweils das Wenden und verhindert, dass das Grillgut durch den Rost rutscht.

Marco Werth: der Fisch-Experte von HONEST CATCH

Marco Werth (38) kennt sich wie wenige andere mit Fisch aus. Als Head of Product & Operations bei HONEST CATCH ist er täglich mit Fischereien aus der ganzen Welt in Kontakt. Für den Onlineshop für Seafood in Restaurantqualität wählt er Zulieferer aus, die umweltgerechte Fangmethoden garantieren und Fische und Meeresfrüchte aus gesicherten Beständen bieten. Werth begeistert sich beruflich wie privat seit über 25 Jahren für hochwertige Lebensmittel. Er weiß nicht nur, woran man guten Fisch erkennt, welche Vorteile und Nachteile frische und tiefgekühlte Produkte mit sich bringen und warum Fische und Meeresfrüchte die besseren Proteinlieferanten sind. Als versierter Hobbykoch und Foodie ist er auch für die Rezeptentwicklung der Seafood-Marke mitverantwortlich.

Über HONEST CATCH
HONEST CATCH ist der führende Onlineshop in der DACH-Region für hochwertiges Seafood aus umweltgerechter Fischerei. HONEST CATCH bietet eine umweltbewusste Alternative zum Fischeinzelhandel für Privatkunden, Gastronomie und Hotellerie. Alle Produkte kommen von ausgewählten Fischereien aus der ganzen Welt, die schonende Fangmethoden garantieren. Das Sortiment umfasst ausgewähltes Seafood aus gesicherten Beständen, von der Bayerischen Garnele und dem Bio-Lachs bis zur Jakobsmuschel. Küchenfertig und vorkonfektioniert. Für die Qualität und Frische sorgen das vitamin- und nährstofferhaltende Schockfrost-Verfahren auf den Kuttern direkt nach Fang und Overnight-Logistik in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Produkte von HONEST CATCH sind online unter honest-catch.com erhältlich

Bilder@HONEST CATCH

Quelle Cléo Public Relations

cbionic Spielen, Entdecken, Lernen – Naturwissenschaften mit Fun!

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cbionic Spielen, Entdecken, Lernen – Naturwissenschaften mit Fun!

cbionic macht Kinder zu Naturforschern: mit cbionic werden Biologie und Technik spielerisch vereint

Gründer Marcel Pasternak stellte in der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ seinen innovativen Flexbaustein cbionic vor. Anders als herkömmliche Bausteine, erlauben die Flex-Bausteine von cbionic es, natürliche Bewegungen von Tieren nachzuahmen und schaffen so eine lebendige Lernerfahrung. Kinder werden zu Naturforschern – denn hier wird Technik und Biologie spielerisch vereint. Besonders beeindruckte Marcel Pasternak Investor Ralf Dümmel, der einen Deal mit dem Gründer einging.

Verdrehen & verbiegen – für naturgetreue Bewegungen

Kinder lieben Bausteine. Sie können damit Dinge erschaffen, die eigene Fantasie lebendig werden lassen und sofort die Ergebnisse sehen. Doch flexible, organische Strukturen lassen sich mit den herkömmlichen, starren Bausteinen leider nicht abbilden. Genau dort setzt Gründer Marcel Pasternak mit cbionic an.

Die Flex-Bausteine von cbionic sind ein einzigartiges Lernspielzeug, das Kindern ab 6 Jahren die Möglichkeit bietet, die Wunder der Natur zu entdecken. Durch Verdrehen und Biegen der Bausteine können Kinder, aber auch Jugendliche, spielerisch komplexe biologische Konzepte verstehen und gleichzeitig ihre Kreativität fördern. Jedes Set enthält nicht nur die Flex-Bausteine, sondern auch ein informatives Wissensmagazin und Anleitungen für den Bau von zwei faszinierenden Modellen. Mit cbionic wird das Entdecken, Tüfteln und Lernen zu einem spannenden Abenteuer – nicht nur für Kinder, sondern auch für bastel- und tüftelbegeisterte Erwachsene!

„Unsere Flex-Bausteine eröffnen Kindern die Möglichkeit, ihre eigenen einzigartigen Kreationen zu erschaffen und dabei spielerisch die Natur zu erforschen – und das motiviert mich. Die patentierten Bausteine wecken die Fantasie und Kreativität, die in jedem von uns befreit werden will. Ich freue mich sehr über die Partnerschaft mit Ralf Dümmel, der uns dabei unterstützt, cbionic als Marke zu etablieren und noch mehr innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Bei Ralf und seinem Team habe ich großes Glück gehabt. Ralf ist nicht nur ein Investor, sondern auch ein Mentor, der mir wertvolle Ratschläge gibt und mich bei wichtigen Entscheidungen unterstützt.“ Marcel Pasternak, Gründer von cbionic

„Wow! Ich bin total beeindruckt. cbionic ist ein einzigartiges Lernspielzeug und bietet Kindern ab 6 Jahren die Möglichkeit die Wunder der Natur zu entdecken. Schluss mit starren Konstruktionen: der cbionic Flex-Baustein lässt sich in alle Richtung biegen und drehen, wodurch sich naturgetreue Strukturen und Bewegungen nachahmen lassen. Mit cbionic werden Biologie und Technik spielerisch vereint. Marcel ist ein sensationeller Gründer und gemeinsam revolutionieren wir nun die Spielzeugbranche!“ Ralf Dümmel 
Investor und Gesellschafter der DS Gruppe

cbionic ist in drei verschiedenen Ausführungen unter www.c-bionic.toys aktuell für 19,99€ – aber auch im Handel – erhältlich.

Bild: Bild: Marcel Pasternak präsentiert mit „bionic Toys“ Spielbausteine zum Nachbauen bionischer Mechaniken. Er erhofft sich ein Investment von 320.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Quelle BionicToys GmbH/ DS Unternehmensgruppe

Bericht: Razzia bei AfD-Spitzenkandidat Krah

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesanwaltschaft hat einem Medienbericht zufolge am Dienstagmorgen Büroräume des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, in Brüssel durchsuchen lassen. Die Razzia stehe im Zusammenhang mit der Festnahme eines langjährigen Mitarbeiters von Krah wegen Spionagevorwürfen, schreibt die „Zeit“ unter Berufung auf eigene Informationen.

Nach Angaben der Zeitung wird Krah in dem Spionageverfahren der Bundesanwaltschaft als Zeuge geführt, aber nicht als Beschuldigter. Der AfD-Politiker bestreitet, etwas von der mutmaßlichen Spionagetätigkeit des Mitarbeiters gewusst zu haben. Die Bundesanwaltschaft bestätigte laut „Zeit“ die Razzia, weitere Details wurden aber nicht genannt.

Der festgenommene Mitarbeiter von Krah sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall vor. Er soll wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europaparlament weitergegeben und die chinesische Exilopposition in Deutschland ausgespäht haben.


Foto: Maximilian Krah (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Steinmeier bereut seine Äußerung über "Kaliberexperten"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bereut seine umstrittene Äußerung über „Kaliberexperten“ in den deutschen Diskussionen über Waffenlieferungen an die Ukraine. Steinmeier habe „sich im Nachhinein selbst über seine Formulierung geärgert“, berichtet der „Stern“ und beruft sich auf das Bundespräsidialamt.

Auf einer Veranstaltung der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am 26. April hatte sich der Bundespräsident über „Kaliberexperten“ mokiert, die „mit Ausgelassenheit und wachsendem Ehrgeiz“ über die Lieferung weiterer Waffensysteme für die Ukraine diskutierten. Steinmeier war dafür heftig kritisiert worden, zumal er es auch als gute Zwischenbilanz würdigte, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in seiner Ukraine-Politik von einer Mehrheit der Bevölkerung auch mehr als zwei Jahre nach Beginn des Krieges in der Ukraine noch unterstützt werde.

Das Staatsoberhaupt ist für gewöhnlich zu parteipolitischer Neutralität angehalten. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses und FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hatte Steinmeier vorgeworfen, er ziehe „Experten ins Lächerliche, um den Wahlkampf der SPD zu unterstützen“. CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sagte, es sprächen „Spott und Abschätzigkeit aus den Formulierungen des Bundespräsidenten“.

Steinmeier war bereits bei einem Besuch in Thüringen am vergangenen Freitag nach der Kritik an seiner Äußerung gefragt worden. Zu diesem Zeitpunkt wollte er seine Bemerkung noch nicht neu bewerten. Es komme darauf an, „dass wir die Bedrohung ernst nehmen, aber unseren eigenen Beitrag zur Abwehr der Bedrohung auch nicht kleinreden“.


Foto: Frank-Walter Steinmeier (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Angriff auf Ecke: Schuster bestätigt Spur in rechtsextreme Szene

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) hat Berichte bestätigt, demnach es bei den Ermittlungen zu dem Angriff auf den SPD-Europapolitiker Matthias Ecke in Dresden Spuren gibt, die in die rechtsextreme Szene führen. „Da gibt es klare Erkenntnisse, dass es in diese Richtung geht“, sagte Schuster am Montag den ARD-Tagesthemen.

Und weiter: „Es gibt eine Spurenlage, ja, die ist auch relativ eindeutig, zumindest mal bei einem Täter.“ Ihn bezeichnete Schuster zum jetzigen Zeitpunkt als Haupttäter. Ob der Angriff letztlich politisch motiviert gewesen sei, müssten die Ermittler nun herausfinden.

Der CDU-Politiker machte deutlich, dass es für die Sicherheitsbehörden eine Herausforderung sei, Politiker und Wahlkampfhelfer zu schützen. „Unsere Lage-Einschätzung ist schon länger, dass das ein schwieriger Wahlkampf werden wird.“ Deshalb habe es viele Beratungsgespräche mit den Fraktionen im sächsischen Landtag gegeben. Es sei eine zentrale Anlaufstelle für die Parteien eingerichtet worden, damit sich die Polizei darauf einrichten könne.

Schuster kündigte an, als Reaktion auf den Angriff am Freitag auch Ehrenamtlern künftig einen Kommunikationskanal im sächsischen Innenministerium bieten zu wollen. Dadurch könnten sie spontane Aktionen melden. Ehrenamtlich tätige Menschen würden häufig spontan losgehen, weshalb es für die Polizei schwierig sei, sie zu schützen. „Wir wollen näher an die Wahlhelfer heranrücken, dafür müssen die uns aber ein bisschen navigieren.“

Eine schnelle Eingreiftruppe stehe im sächsischen Landeskriminalamt zur Verfügung. Schuster kündigte an, dass das sächsische Kabinett morgen eine Bundesratsinitiative beschließen will. „Wir brauchen einen neuen Straftatbestand im Strafgesetzbuch für die Bedrohung von Amts-, Mandatsträgern und Ehrenamtlern.“ Das sei im Moment rechtlich noch schwer greifbar. Der CDU-Politiker forderte in diesem Zusammenhang Bundesjustizminister Buschmann auf, dem sächsischen Vorschlag zu folgen.

Ecke war am Freitagabend in Dresden beim Plakatieren angegriffen worden. Die Verletzungen waren so schwer, dass er operiert werden musste.


Foto: Armin Schuster (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen zum Wochenanfang teils deutlich stärker – Öl teurer

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Montag teils deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.852 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit rund 5.181 Punkten 1,0 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.094 Punkten 1,1 Prozent im Plus.

„Die Anleger können sich nach den leicht schwächeren Arbeitsmarktdaten aus den USA nicht wirklich sicherer fühlen in ihrer Erwartungshaltung, dass die US-Notenbank noch vor den Präsidentenwahlen die Leitzinsen senkt“, sagte Chef-Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. „Zwar zeigte der Lohndruck in eine leichte Abkühlung, dafür brachten die Daten aus der Industrie einen rasanten Anstieg bei den Preisen mit sich.“ Es sei der US-Wirtschaft trotz der hohen Zinsen bisher nicht gelungen, die letzten inflationären Tendenzen abzuschütteln, so Stanzl. „Es ist jetzt bis über den Sommer Zeit für eine weitere Abkühlung.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0768 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9287 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,42 US-Dollar, das waren 46 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.326 US-Dollar gezahlt (+1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,44 Euro pro Gramm.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Bütikofer begrüßt Verlauf des Gespräches zwischen Macron und Xi

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Treffen von Chinas Staatschef Xi Jinping mit Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der China-Experte und Grünen-EU-Abgeordnete Reinhard Bütikofer wegen der deutlichen Worte an den Gast als positiv bewertet.

„Ein Kuschel-Erlebnis war das Treffen von Chinas Diktator Xi mit den Präsidenten Macron und von der Leyen nicht“, sagte Bütikofer der „Rheinischen Post“ am Montag. Besonders mit Blick auf die Risiken in den wirtschaftlichen Beziehungen sei von europäischer Seite offenbar Klartext geredet worden. „Das klang erfreulicherweise ganz anders als bei dem Chinabesuch des Bundeskanzlers“, stellte Bütikofer fest.

Bemerkenswert sei zudem gewesen, dass Chinas Propagandaapparat Pro-Xi-Demonstrationen inszeniert habe. Anscheinend sei es Peking gleichgültig gewesen, dass eine solche Machtgeste für das heimische Publikum in Europa nicht gut ankommt. „Man sieht daran: China scheut die Konfrontation nicht“, unterstrich Bütikofer. Umso mehr müsse Europa zusammenstehen.


Foto: Reinhard Bütikofer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verfassungsgerichtspräsident in Sorge um Freiheit und Demokratie

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Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, mahnt zu Vorsicht: „Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit sind nicht so sicher wie gedacht, diese Prinzipien laufen Gefahr, ins Rutschen zu geraten“, sagte er dem „Spiegel“. Die Gesellschaft benötige „gerade in diesen verunsicherten Zeiten eine leidenschaftliche, vielleicht auch in der Sache harte Auseinandersetzung um die richtigen Zukunftskonzepte“, aber diese soll man mit Respekt und Kompromissbereitschaft führen.

„Es ist in Ordnung, unseren Staat und seine Entscheidungen zu kritisieren“, so Harbarth, „es ist aber indiskutabel, diesen Staat in die Nähe von Diktaturen zu rücken.“ Den Vorwurf, sein Gericht sei zu lax gegenüber den Coronamaßnahmen von Bund und Ländern gewesen, weist Harbarth zurück. Das Gericht habe „in einer sehr frühen Phase der Pandemie in wichtigen Teilbereichen, bei der Demonstrations- und der Religionsfreiheit, unverrückbare Pflöcke eingeschlagen“.

Doch die grundrechtliche Situation sei „maximal komplex“ gewesen und die Ungewissheit groß. Deshalb habe man „den politischen Entscheidungsträgern einen größeren Spielraum zugebilligt“. Dies sei seit jeher Karlsruher Rechtsprechung: „Wir haben bei Corona kein Sonderrecht eingeführt, sondern die allgemeinen Maßstäbe auf die Corona-Konstellationen angewandt.“

Kritik übt Harbarth an der Europäischen Union: Man müsse sich „fragen, ob die europäische Gesetzgebungsmaschinerie mit etwas zu großer Schlagzahl läuft“. Die Europäische Union erlasse jeden Tag mehr als sechs Rechtsakte. „Das ist wahrlich viel“, so Harbarth. Selbst für spezialisierte Juristen sei es oft schwierig, dem zu folgen.


Foto: Bundesverfassungsgericht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts