Samstag, April 19, 2025
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Oben-ohne-Protest bei Bürgerdialog mit Lindner

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ein sogenannter Bürgerdialog mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ist am Sonntag zwischenzeitlich von Femen-Protestlern gestört worden.

Während der Minister gerade seine Gründe für die Ablehnung einer Vermögensteuer vortrug, entblößten mindestens zwei Frauen ihre Oberkörper, warfen Flyer in die Luft und riefen: „Frauen werden umgebracht, weil du deinen Job nicht machst.“ Auf Nachfrage von Lindner nach Argumenten sagte eine der Frauen: „Zu wenig Finanzierung für den Frauenschutz.“

Nachdem die beiden abgeführt wurden, sagte Lindner, dass die Veranstaltung im Bundesfinanzministerium für die Forderungen der falsche Ort sei, „weil nämlich die wesentlichen Fragen, etwa im Bereich der Prävention von Gewalt gegen Frauen und auch etwa Infrastrukturen wie Frauenhäuser ja von Ländern und Gemeinden finanziert werden“. Es gehöre aber leider zur Gegenwart dazu, dass der Austausch „von manchen nicht gewünscht“ sei, weil es eher darum gehe, „Szenen und Bilder für Social Media zu produzieren“, so der FDP-Politiker.


Foto: Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz lehnt Vertrauensfrage als "kleines Oppositionsideechen" ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt es ab, im Bundestag die Vertrauensfrage zu stellen. „Das ist doch ein kleines Oppositionsideechen, dass man mal immer so alle drei Wochen dieses Wort sagt“, so der Kanzler im ZDF-Sommerinterview.

„Die Regierung hat eine Mehrheit und sie hat eine Mehrheit, die Aufgaben zu tun, um die es jetzt geht“, fügte der SPD-Politiker hinzu. Man habe „sehr weitreichende Entscheidungen“ getroffen und das werde man auch weiter tun. Als Beispiele nannte er unter anderem die Unterstützung der Ukraine sowie sicherheitspolitische Maßnahmen.

Laut Scholz haben die jüngsten Wahlergebnisse auch etwas damit zu tun, dass einige Bürger „nicht einverstanden sind damit, dass wir die Ukraine unterstützen“. Er finde es aber richtig, dies zu tun und „die Ukraine kann sich auch darauf verlassen“.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Russische Drohne in rumänischen Luftraum eingedrungen – Nato empört

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Bukarest (dts Nachrichtenagentur) – In der Nacht zu Sonntag ist im Rahmen von Angriffen auf die Ukraine offenbar mindestens eine russische Drohne in den rumänischen Luftraum eingedrungen. Nach Angaben Rumäniens wurden zwei F-16-Flugzeuge gestartet, um die „Luftlage zu überwachen“. Die Drohne soll den rumänischen Luftraum später in Richtung Ukraine wieder verlassen haben.

Die Nato reagierte empört auf den Vorfall. „Die Nato verurteilt die nächtliche Luftraumverletzung durch Russland in Rumänien“, sagte der stellvertretende Nato-Generalsekretär Mircea Geoana am Sonntag. „Zwar liegen uns keine Informationen vor, die auf einen vorsätzlichen Angriff Russlands auf Bündnispartner hindeuten, doch sind diese Handlungen unverantwortlich und potenziell gefährlich.“

Der Nato-Luftraum wurde während des Ukraine-Krieges schon mehrfach durch Russland verletzt. Zuletzt hatte es etwa auch aus Polen entsprechende Vorwürfe gegeben.


Foto: Fahne von Russland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Bahnchef legt neues Sanierungsprogramm vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef der Deutschen Bahn (DB), Richard Lutz, hat einem Medienbericht zufolge intern ein neues Sanierungsprogramm verschickt, mit dem es dem Konzern gelingen soll, aus der Krise zu kommen.

Es sei 110 Seiten stark, trage den Namen „S3“ und solle am 18. September bei der nächsten Sitzung des Bahn-Aufsichtsrats diskutiert werden, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. Lutz soll darin erläutern, wie die Bahn bis 2027 wieder profitabel und pünktlich werden soll – mit Werten, die er offenbar größtenteils bereits vor fünf Jahren für 2024 versprochen hatte. Auch in dem Papier selbst soll die Rede von „drei Jahren Zeitverzug“ sein. 2019 hatte Lutz seine neue Konzernstrategie „Starke Schiene“ vorgestellt. Deren Ziel: Den Staatskonzern aus der Krise führen.

Als „Hauptursache für die Zielverfehlungen“ führt Lutz laut SZ in „S3“ die kaputte Infrastruktur an. Aus dem Papier soll jedoch hervorgehen, dass es nicht nur bei Schienen und Weichen Probleme gibt, sondern sich der Konzern offenbar insbesondere beim Personal verkalkuliert hat. Die Personalkosten für 2024 liegen mit 34,3 Milliarden Euro deutlich über den ursprünglich veranschlagten 28 Milliarden Euro.

Lutz verspricht dem Bericht zufolge nun „neue attraktive“ Angebote wie mehr Pendlerverbindungen oder mehr Sprinter, will das Flächennetz neu konzipieren und international wachsen. In die Werke soll hingegen wohl nur noch „in reduziertem Umfang“ investiert werden. Zudem will der Bahnchef die Wendezeiten der Züge verkürzen und weniger ICEs in Reserve halten – Maßnahmen, die laut Zeitung intern hochumstritten sind. Auch einige Aufsichtsräte üben schon vor der Sitzung in anderthalb Wochen Kritik: Das neue Sanierungsprogramm sei „alter Wein in neuen Schläuchen“, heißt es der SZ zufolge. Und: „Der Bahnvorstand verspricht mal wieder viel, fraglich ist, ob er es dieses Mal halten kann.“


Foto: ICE 1 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Juli Zeh kritisiert "pädagogischen Politikansatz"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Schriftstellerin Juli Zeh kritisiert die Politik für einen falschen Umgang mit schlechten Wahlergebnissen. Die Aufgabe der Politiker bestehe nicht darin, wie diese meinten, „den Leuten ständig etwas zu erklären, sie abzuholen, mitzunehmen“, sagte Zeh dem Magazin „Cicero“.

Dieser „pädagogische Ansatz für Politik“ komme bei vielen Leuten nicht gut an. Er gehe davon aus, dass die Bürger „irgendwie renitent“ seien und ihre Unwilligkeit überwunden werden müsse. Vielmehr brauche es eine echte Auseinandersetzung um „handfeste inhaltliche Fragen“ und so eine „bessere Politik“.

Zeh ist selbst Mitglied der SPD und geht mit ihrer Partei und Kanzler Olaf Scholz hart ins Gericht. „Dieses dauernde Gerede vom Respekt war schon im Wahlkampf der SPD eine schlechte Idee“, so die Schriftstellerin, die in Brandenburg wohnt. Wer die ganze Zeit von Respekt reden müsse, habe in Wahrheit verlernt, Respekt zu empfinden. Respekt als Programm offenbare vor allem ein großes Missverständnis. „Die Leute sind nicht blöd“, sagte Zeh. „Sie wollen nicht erzählt bekommen, dass man sie respektiert. Sie wollen authentische Kommunikation und gute Politik.“


Foto: Bundestagsplenum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

AMONTI Chalet Resort eröffnet im Frühling 2025

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AMONTI Outdoorpool mit Bergblick Quelle: AMONTI Chalets

Beste Aussichten für 2025: Im malerischen Südtiroler Ahrntal eröffnet ein neues Refugium mit luxuriösen Chalets – ausgestattet mit allem, was das Herz begehrt. Gäste dürfen sich auf grenzenlose Freiheit und einen Service freuen, der sonst nur in den besten Hotels zu finden ist.

Tiefgrüne Bergwälder, wilde Wasser und reine Luft: Das idyllische Südtiroler Ahrntal ist die Heimat der neuen AMONTI Chalets. Ab Frühjahr 2025 empfängt das exklusive Fünf Sterne Refugium Genießer, die mehr vom Urlaub erwarten: Mehr Zeit, mehr Raum, mehr Freiheit und intensives Erleben im „Hier und Jetzt“. 23 Chalets setzen neue Maßstäbe für modernen Wohnkomfort im Urlaub: sei es die Pool Villa mit einem traumhaften Private Spa und großem Panoramapool, die luxuriöse, zweistöckige Premium Villa mit zwei großen Schlafzimmern, das außergewöhnliche Baumhaus Chalet im Loft-Stil für Freigeister und Naturliebhaber oder die Luxury Chalet Suite „Panorama Chalet“ mit bestem Ausblick für Traumtage. Ob für Paare, die eine besondere Auszeit suchen, oder für Freunde und Familie, die wertvolle Zeit unter einem Dach verbringen möchten – das AMONTI Chalet Resort bietet luxuriöses Wohnen und unvergessliche Erlebnisse.

Private Spa & Spa Tower

Ob ganz privat zu zweit oder exklusiv im Spa Tower – die Gäste der Chalets haben die Wahl, wie sie ihre Wellnessstunden gestalten möchten. Jedes der Premium Chalets ist mit einem Private Spa ausgestattet. In aller Ungestörtheit genießt man so den Saunagang in Privatsphäre, steigt anschließend in die Outdoor-Whirlwanne, bestaunt die Bergwelt und spürt eine sagenhafte Ruhe. Im Spa Tower des Resorts gerät das Zeitgefühl in Vergessenheit. Man schwimmt dem Glück entgegen, spürt die wohltuende Kraft von Wasser und Wärme und erfährt, was es heißt, ganz im Moment zu leben. Verschiedene Saunen, der Innen- und Außenpool, das Technogym-Fitnesscenter, zauberhafte Rückzugsorte sowie die Wellbeing- und Beauty-Experten sorgen für unvergleichliche Wohlfühlmomente.

Erlesener Genuss im Gourmetrestaurant

Flüsterleise und diskret kommt am Morgen das AMONTI Gourmet-Frühstück zur Wunschzeit ins Chalet. Von 12 bis 14 Uhr kocht das Team im JOHANNS Kleines und Feines. Südtiroler Soulfood darf hier nicht fehlen, mediterranes Gaumenglück ebenso wenig. Exklusiv für Chaletgäste serviert das Küchenteam zu JOHANNS Tea Time frisch Gebackenes aus der Patisserie und den wahrscheinlich besten Apfelstrudel im ganzen Ahrntal. Kulinarisch schwelgen Chaletgäste im AMONTI Resort im siebten Himmel. Das JOHANNS Gourmetrestaurant ist das Reich einer talentierten Haubenköchin aus dem Ahrntal. Sie und ihr Team begeistern täglich mit Regio-Fine-Dining – pur, raffiniert und tief in der Heimat verwurzelt. Ob à la carte oder im täglich wechselnden 4-Gang-Gourmet-Menü, die Gerichte sind meisterhafte Kreationen.

Für jene, die lieber in ihrem Luxuschalet speisen, stehen feine Suppen, Salate, Pasta, Knödel oder ein perfekt zubereitetes Steak zur Auswahl. Alles wird à la minute zubereitet und stilecht in Südtiroler Gusseisen im Chalet serviert. Passionierte Köche können sich selbst verwirklichen: Die umliegenden Dörfer und Manufakturen laden zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein, und die eigene Küche im Chalet bietet die perfekte Gelegenheit, neue Rezepte auszuprobieren. Jedes der 23 Premium Chalets ist mit einer modernen Küche ausgestattet. Zudem sorgt das Serviceteam für eine stets frisch bestückte Kaffee- und Teebar sowie alkoholfreie Erfrischungen im Kühlschrank.

Ein Erlebnisreich voll Natur und Kultur

In den exklusiven Bergchalets im Tal der 80 Dreitausender genießen Urlauber alle Freiheiten und den exzellenten Service eines 5-Sterne-Hotels. Das Südtiroler Ahrntal, ein Bergparadies der Extraklasse, gilt als Geheimtipp für alle, die das Ursprüngliche schätzen. Direkt vom Chalet aus können Wanderer auf eigene Faust oder in fachkundiger Begleitung majestätische Gipfel erklimmen und Almen, Wasserfälle und Bergseen entdecken. Ob Wanderneuling oder erfahrener Alpinist – hier ist jeder willkommen, der Naturerlebnisse oder alpine Abenteuer sucht. Auch Radfahrer kommen voll auf ihre Kosten: Die Region bietet ein abwechslungsreiches Terrain für Biker. Wer gerne in die Pedale tritt, leiht sich im Resort ein topmodernes E-Bike aus und erobert Berg und Tal. Für echte Canyoning- und Rafting-Abenteuer hat das Südtiroler Tal mit tosenden Wasserfällen und wilden Bächen richtig viel zu bieten. Genauso vielfältig wie die Natur sind die Traditionen des Ahrntals. Im Sommer erleben Gäste die jahrhundertealten Brauchtümer hautnah mit – sei es bei der Heumahd auf den vielen Höfen, beim traditionellen Almabtrieb oder bei vielen köstlichen Schlemmereien aus der Ahrntaler Küche.

Opening Special (15.05.–09.11.25)
Leistungen: 20 % auf alle Aufenthalte bis 09.11.25, buchbar bis 31.03.25, 3 Nächte ab 816 Euro p. P.

Bild Outdoorpool mit Bergblick Quelle: AMONTI Chalets

Quelle mk Salzburg

Startups, Hip-Hop und Investoren

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startups big up preisträger

Mehr als 300 Gäste bei der Premiere des überregionalen Startup Summits BIG UP in Braunschweig
Startups, Hip-Hop, Investoren

Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Investmentfonds aus Berlin, München, Köln und anderen Regionen Deutschlands, versammelten sich in Braunschweig bei BIG UP – dem neuen Startup Summit in Norddeutschland. Insgesamt präsentierten sich 25 Gründungsteams aus ganz Deutschland bei dem neuen Format für die Startup-Szene, das die Braunschweig Zukunft GmbH in Kooperation mit Partnern und Sponsoren aus Braunschweig und Niedersachsen ausgerichtet hat. Die von der Investoren-Jury und dem Publikum ausgezeichneten Gewinner-Startups der drei Pitch-Wettbewerbe kamen letztlich alle aus Niedersachsen – die Trophäen gingen nach Braunschweig, Hannover und Göttingen.

Eine Feier des Startup Spirits sollte es werden – und das wurde es. Ein ganzer Tag im Zeichen von Innovationen, Investments und mutigen Gründungsgeschichten. Eingeleitet mit Freestyle-Rap des bekannten deutschen Rappers ‚Spax‘ im TRAFO Hub – sinnbildlich für die Dynamik und den Ideenreichtum von Gründerinnen und Gründern.

„Die Premiere von BIG UP hat unsere Erwartungen übertroffen. Was als Idee einer Startup-Safari begann, um Investoren auf Braunschweig aufmerksam zu machen, ist zu einem Festival für Gründungsteams, Investoren, Förderer und Startup-Unterstützer aus ganz Norddeutschland und darüber hinaus geworden“, so Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Braunschweig Zukunft GmbH.

Unter den teilnehmenden Risikokapitalgebern waren neben Akteuren aus der Region wie der PSD Bank Braunschweig und NBank Capital unter anderem Fonds wie Scalehouse Capital, EnjoyVenture, Capnamic, Bonventure, Peppermint VenturePartners, der High-Tech Gründerfonds und TEC – The Enabling Company von Hubert Burda Media.

Die Veranstaltung fand den ganzen Tag über im TRAFO Hub, im Haus der Wirtschaft des Arbeitgeberverbands Region Braunschweig (AGV) und bei der Volksbank BRAWO statt. Neben Workshops und Austauschformaten lag der Schwerpunkt auf Präsentationen von Startups vor Investoren und Publikum. Die Präsentationen wurden im Wettbewerbsformat durchgeführt, Jury und Publikum kürten dabei die besten Präsentationen.

Die Pitch-Runde im TRAFO Hub mit dem Themenschwerpunkt High Tech, Bio Tech und Life Science gewann das Braunschweiger Unternehmen starcopter. Es hat die kosteneffizienteste und leistungsstärkste Drohne ihrer Klasse entwickelt, und das auf Basis einer Akku-Technologie, die die Akkubetriebskosten gegenüber dem aktuellen Markt um 97% reduziert.

Beim Pitch Contest im Haus der Wirtschaft des Arbeitgeberverbands Region Braunschweig (AGV) mit dem Schwerpunkt Green Tech, Impact, Clean Tech erhielt das Startup eco:fibr aus Hannover die meisten Stimmen von Jury und Publikum. Das Unternehmen stellt Zellstoff aus Resten von Ananas-Pflanzen her, die sonst auf den Feldern chemisch getrocknet und verbrannt würden.

Im Business Center II von Sponsor Volksbank BRAWO standen die Themen Mobility, Software und Digitalisierung im Fokus. Hier konnte das Startup Koiotech aus Göttingen am meisten überzeugen. Es entwickelt KI-basierte, vollautomatisierte Vermessungssysteme im Bereich der Computer Vision Technologie für verschiedene Wirtschaftssektoren, insbesondere für die Logistik.

„Die Energie und das Potenzial, das bei den Investoren-Talks und Pitch Contests spürbar war, sind wirklich bemerkenswert“, sagte Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH. „Es ist großartig, wie viele innovative Köpfe aus Nah und Fern gleich bei der ersten Auflage dieses neuen Formats dabei waren. Der Austausch über die Region hinaus war unser Ziel und ich bin froh, dass es schon beim ersten Mal so gut funktioniert hat.“

Prämiert wurden die Startups am Abend in außergewöhnlicher Umgebung – bei der großen Abschlussparty in der Skatehalle des Walhalla e. V. Passend dazu erhielten sie neben Media-Paketen von drei Braunschweiger Unternehmen ein BIG UP-Skateboard als Erinnerung an die Premiere dieses neuen Formats für die Startup-Szene.

Impressionen von BIG UP sind auf der LinkedIn-Seite der Braunschweig Zukunft GmbH sowie von ‚Braunschweig #MitGründen‘ ebenso zu finden wie auf Instagram unter @bsmitgruenden. Weitere Infos unter www.bigup.de

Der BIG UP Startup Summit wird gesponsert von:
Volksbank BRAWO | Öffentliche Versicherung Braunschweig | Braunschweigische Landessparkasse | BS|ENERGY | Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank | PSD Bank Braunschweig | Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Niedersachsen (MBG)

Bild: Die Startups eco:fibr aus Hannover, Koiotech aus Göttingen und starcopter aus Braunschweig haben bei der Premiere des BIG UP Startup Summit die Pitch Contests vor Investoren und Publikum für sich entschieden.

Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart

Quelle Braunschweig Zukunft GmbH

Mehrere Staaten wollen Freiwilligkeitserklärungen vor Abschiebungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Staaten verlangen von ihren aus Deutschland abzuschiebenden Bürgern, dass diese ihrer Rückführung selbst zustimmen. Das berichtet die „Welt am Sonntag“. Niedersachsens Innenministerium teilte demnach mit: „Freiwilligkeitserklärungen werden unter anderem von folgenden Staaten gefordert: Äthiopien, Somalia, Iran, Jordanien, China.“

Auf die Frage, ob die genannten Staaten nur ausnahmsweise oder von allen Kandidaten diese Freiwilligkeitserklärungen unterschreiben lassen, antwortet das Ministerium: „Die Herkunftsstaaten, die eine Freiwilligkeitserklärung fordern, machen die Rücknahme ihrer Staatsangehörigen, zu der sie im Übrigen völkerrechtlich verpflichtet sind, von der Abgabe dieser Erklärung abhängig. In welcher Form dies zu geschehen hat, wird von den Herkunftsstaaten vorgegeben. Oftmals erfolgt dies durch Unterschreiben einer entsprechenden Erklärung.“

Wie ein leitender Beamter, der solche Fälle mehrfach selbst bearbeitet hat, der „Welt am Sonntag“ sagte, wird in solchen Fällen versucht, die ausreisepflichtigen Iraner oder Somalier „zu überreden“, dass sie die Freiwilligkeitserklärung unterschreiben. Häufig würden dafür auch Geldzahlungen angeboten, die aber „nicht sehr hoch“ seien.

CDU-Innenpolitiker Detlef Seif sagte der Zeitung: „Länder, die eine Rücknahme ihrer Bürger von deren Freiwilligkeitserklärung abhängig machen, bürden den europäischen Staaten ihre Probleme auf. Deutschland muss, sollte und kann in dieser Frage deutlich mehr Druck auf diese Staaten machen, auch gerade auf europäischer Ebene.“ Falls die Herkunftsländer davon nicht abrückten, sollten Einschränkungen bei der Visavergabe angedroht werden, etwa für Geschäftsleute oder Parteifunktionäre, so Seif.


Foto: Flugzeug (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

JU-Vorsitzender sieht Migrationspolitik als "Vertrauenskiller"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Junge-Union-Chef Johannes Winkel sieht die Migrationspolitik als Hauptursache für die Wahlergebnisse in Ostdeutschland und für einen schweren Vertrauensverlust der Politik. „Der Vertrauenskiller ist die Migrationspolitik“, sagte Winkel der „Welt“ (Montagsausgabe).

„Dabei ist der entscheidende Punkt überhaupt nicht, dass wir vielen Menschen helfen wollen. Sondern dass die erwarteten Sicherheitsbelange der eigenen Bevölkerung in der Abwägung der Politik offenbar keine Rolle mehr spielen und Fehlentwicklungen in Bildung, Sicherheit, Wohnungsmarkt einfach laufen gelassen werden.“ Das führe zu Wut, teilweise zu Resignation, jedenfalls zu Protestwahlen, so Winkel.

„Wenn immer mehr Menschen – auch aus der Mitte – die AfD wählen, sind das Alarmzeichen an die bestehenden Parteien, die man nicht einfach ignorieren darf.“ Stattdessen beuge sich „die Berliner Politikblase wie Oberärzte über die Ostdeutschen“ und frage sich: „Was läuft denn mit denen schief?“ Diese Entwicklungen gebe es aber nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. Die Erfolge von AfD und BSW stünden für ein „Aufbegehren gegen eine Politik, die die Mehrheit nicht mehr mitnimmt und ehrlicherweise auch nicht mehr ernst nimmt“. Diese Stimmung werde deutlicher als bislang auf Westen übergreifen.

Mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht sieht Winkel inhaltliche Überschneidungen: „Es gibt durchaus Schnittmengen bei den Themen wie innerer Sicherheit oder Abschiebungen. Diese haben wir mit der Linkspartei so nicht.“ Eine Zusammenarbeit mit dem BSW sei in bundespolitischen Themen undenkbar. „Auf Landesebene werden Michael Kretschmer und Mario Voigt ausloten, ob man bei Bildung und innerer Sicherheit das Land nach vorne bringen kann.“

„Für die Linke gilt der Unvereinbarkeitsbeschluss – und das zu Recht“, sagte Winkel mit Blick auf die Situation in Thüringen. „Daher darf es keine Zusammenarbeit im Rahmen einer Koalition geben.“ Im Übrigen stelle er sich Gespräche mit der Linken schwierig vor. „Die Linke darf kein Partner bei den wesentlichen politischen Entscheidungen im Land werden.“


Foto: Johannes Winkel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union fordert 500 Millionen Euro zusätzlich für Bundespolizei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Anschlägen von Solingen und München fordert der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, eine halbe Milliarde Euro zusätzlich für die Bundespolizei.

„In ihren Haushaltsplanungen hat die Ampel Geld für alles und jeden. Allein 3,7 Milliarden Euro zusätzlich für das Bürgergeld“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Aber die Finanzlücke von 500 Millionen Euro bei der Bundespolizei in diesem Jahr schließt sie nicht.“

Die Bundespolizei brauche das Geld für eine bessere Ausstattung – und für die Sicherung der Grenzen. Die Behauptung, die deutschen Grenzen könnten nicht geschützt werden, sei „geradezu ehrenrührig gegenüber der Bundespolizei“, so Frei. „Unsere Polizei kann das.“ Die Polizisten brauchten nur uneingeschränkte Unterstützung. Während die große Koalition die Bundespolizei personell erheblich gestärkt habe, zeige die Ampel vor allem Misstrauen und leiste zu wenig Unterstützung, kritisierte Frei.


Foto: Bundespolizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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