Montag, November 25, 2024
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Drei Viertel der AfD-Anhänger finden Umgang mit Krah übertrieben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Spitzenkandidat der AfD für die anstehende Europawahl, Maximilian Krah, stand zuletzt aufgrund einer Spionageaffäre im Fokus. Die AfD-Anhänger nehmen ihren Europawahl- Spitzenkandidaten mehrheitlich in Schutz: 77 Prozent halten es für übertrieben, wie die Öffentlichkeit wegen der aktuellen Vorwürfe mit Maximilian Krah umgeht, so eine Erhebung für den „ARD-Deutschlandtrend“, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

15 Prozent der AfD-Anhänger finden das nicht übertrieben. Anders der Blick auf alle Wahlberechtigten: Sechs von zehn Deutschen (61 Prozent) halten den Umgang mit Krah nicht für übertrieben, jeder Vierte (25 Prozent) für übertrieben. Zugleich denken jeweils sieben von zehn Deutschen, die AfD sollte ihre Nähe zu Russland (71 Prozent) bzw. China (70 Prozent) überdenken. Bei den AfD-Anhängern finden 37 Prozent, die Partei sollte ihre Nähe zu China überdenken; knapp jeder Zweite (48 Prozent) findet das nicht. 31 Prozent der AfD-Anhänger sind der Ansicht, die Partei sollte ihre Nähe zu Russland überdenken; eine Mehrheit der AfD-Anhänger (57 Prozent) sieht das anders.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz derzeit auf 15 Prozent. Das hat eine Umfrage von Infratest unter 1.280 Wahlberechtigten für den ARD-Deutschlandtrend von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Die Union verbessert sich in der Sonntagsfrage leicht um einen Punkt und käme auf 31 Prozent. Die Grünen lägen unverändert bei 15 Prozent. Die FDP klettert über die Mandatsschwelle und käme aktuell auf 5 Prozent (+1). Die AfD bleibt stabil bei 18 Prozent und wäre damit weiter zweitstärkste Kraft. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bleibt in der Sonntagsfrage bei 5 Prozent. Auf alle anderen Parteien würden 11 Prozent entfallen (- 2).

Die AfD hat in den vergangenen Monaten nur leicht an Wählerpotenzial verloren. Im September 2023 kam es für jeden vierten Wahlberechtigten (24 Prozent) grundsätzlich in Frage, die AfD zu wählen. Aktuell gilt das für 23 Prozent – ein Minus von nur einem Prozentpunkt seit September. Für sieben von zehn Wahlberechtigten (71 Prozent) kommt die Wahl der AfD aktuell nach eigener Aussage grundsätzlich nicht in Frage (-1 im Vgl. zu September 2023).

Bei den anderen Parteien sind es am ehesten die Anhänger des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), unter denen die Wahl der AfD grundsätzlich in Frage kommt: 19 Prozent der BSW-Anhänger sagen das von sich; für knapp zwei Drittel der BSW-Anhänger (64 Prozent) aber kommt die Wahl der AfD nach eigener Aussage nicht in Frage. Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung ist nach einem leichten Anstieg im März und April wieder rückläufig.

Aktuell sind 19 Prozent mit der Arbeit der Ampel-Koalition sehr zufrieden bzw. zufrieden (-2 im Vgl. zu April). Acht von zehn Deutschen (79 Prozent) sind mit der Bundesregierung derzeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Aus dem Bundeskabinett überzeugt weiter nur Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) eine Mehrheit der Wahlberechtigten. 58 Prozent sind mit seiner Arbeit derzeit sehr zufrieden bzw. zufrieden (+4). Mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist jeder Dritte (33 Prozent) zufrieden (-2 im Vgl. zu März); knapp zwei Drittel (64 Prozent) sind mit ihrer Arbeit unzufrieden. Mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind aktuell 22 Prozent zufrieden (+/-0 im Vgl. zu April); drei Viertel (76 Prozent) sind mit ihm unzufrieden. Finanzminister Christian Lindner (FDP) erreicht derzeit 20 Prozent Zufriedenheit (-4); drei Viertel (74 Prozent) sind mit ihm unzufrieden.

Aus der Opposition überzeugt CSU-Parteichef Markus Söder 37 Prozent der Wahlberechtigten (-8 im Vgl. zu Dezember 2021); eine knappe Mehrheit (54 Prozent) ist mit ihm unzufrieden. Mit der Arbeit von Hendrik Wüst, CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, sind 29 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden und etwa ebenso viele (28 Prozent) weniger bzw. gar nicht zufrieden; 43 Prozent indes kennen ihn nicht oder trauen sich kein Urteil zu. Der Unions-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz kommt unverändert auf 27 Prozent Zufriedenheit (+/-0 im Vgl. zu April); 63 Prozent sind mit ihm unzufrieden. Mit AfD-Bundessprecherin Alice Weidel ist jeder Fünfte (20 Prozent) zufrieden (+1); sechs von zehn (61 Prozent) sind mit ihr unzufrieden.

Für die Infratest-Erhebung waren 1.280 Personen am 29. und 30. April befragt worden.


Foto: Maximilian Krah (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt nach – Anleger vorsichtiger

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.897 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Bayer, RWE und Qiagen. Die größten Abschläge gab es bei Anteilsscheinen von Zalando.

„Viel Bewegung war heute an der Frankfurter Börse nicht angesagt, zu viele heiße Gemüter nach der Achterbahnfahrt der vergangenen Tage galt es zunächst einmal etwas abzukühlen“, sagte Konstantin Oldenburger. „Positiv hervorzuheben ist, dass der kleine Abverkauf vor dem Feiertag sich heute zumindest nicht weiter fortgesetzt hat.“

„Der Deutsche Aktienindex bleibt aber unter dem wichtigen Widerstand von 18.200 Punkten und so anfällig für weitere Kursverluste bei entsprechender Nachrichtenlage“, so Oldenburger. „Potenzial dafür bieten die Quartalszahlen von Apple heute Abend nach US-Börsenschluss und der Arbeitsmarktbericht aus den USA morgen, der mit seinen geldpolitischen Implikationen erneut zum Zünglein an der Waage werden könnte.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0705 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9341 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,63 US-Dollar, das waren 19 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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SPD fordert von Buschmann Einlenken bei Vorratsdatenspeicherung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD hat Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) dazu aufgefordert, seine Blockade gegen eine Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung aufzugeben. Anlass ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom vergangenen Dienstag. Darin wird festgehalten, dass die EU-Mitgliedstaaten Internetprovidern die Vorratsdatenspeicherung von IP-Adressen auferlegen können, allerdings unter der Voraussetzung, dass diese strikt getrennt von den dieser Adresse zugeordneten Identitätsdaten gespeichert werden.

SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sagte dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe), mit einer „grundrechtsschonenden Ausgestaltung der IP-Adressenspeicherung“ sei es möglich, der wachsenden Kriminalität im Internet wirksam entgegenzutreten. „Bundesjustizminister Buschmann darf das nicht länger blockieren. So steht er der Stärkung unserer Strafverfolgungsbehörden im Weg.“

Auch der SPD-Innenpolitiker Sebastian Hartmann macht Druck. „Hier geht es um den wirksamen Grundrechtsschutz der nicht nur potenziellen Opfer schwerster Straftaten in der Europäischen Union, sondern auch um Strafverfolgung“, sagte Hartmann dem „Handelsblatt“. Buschmann müsse „seine kategorische wie unhaltbare Ablehnung der Verkehrsdatenspeicherung aufgeben“, mahnte er. „Die Schwächung unserer Sicherheitsbehörden musss umgehend enden.“


Foto: Marco Buschmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern im Westen und Süden

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Offenbach (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Wetterdienst warnt am Donnerstag vor schweren Gewittern im Westen und Süden der Bundesrepublik. Betroffen seien Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.

Durch die Unwetterereignisse könnten Keller und Straßen überflutet werden. Ebenso wird vor Schäden durch Blitze gewarnt. Eine Verlagerung oder eine Ausdehnung der betroffenen Gebiete sei möglich, so der Wetterdienst. Voraussichtlich werde eine Ausweitung auch auf Hessen notwendig.

Grund für die Situation sei eine Tiefdruckzone, welche sich diagonal über der Mitte Deutschlands positioniert habe. Rückseitig fließe in die Südwesthälfte zunehmend kühlere Luft ein. Nach Nordosten zu dauere die trockene und warme Witterung zunächst noch an.


Foto: Wolke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Pro-Asyl kritisiert EU-Flüchtlingsdeal mit Libanon

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Organisation Pro Asyl übt scharfe Kritik am EU-Flüchtlingsdeal mit dem Libanon. „Die Menschenrechtssituation im Libanon, aber auch die systematischen Verletzungen von Flüchtlingsrechten auf Zypern – Pushbacks von Bootsflüchtlingen, Aussetzungen von Asylverfahren bei syrischen Schutzsuchenden und mehr – blenden die EU und ihre Kommissionspräsidentin aus“, sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Karl Kopp dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben).

„Die EU-Deal-Politik zur Abwehr von Flüchtlingen läuft auf Hochtouren.“ Kopp kritisierte, dass Menschenrechtsverletzungen bei der Wahl der EU-Partner, hier Libanon, keine Rolle spielten. „Dabei begeht genau dieses Militär schwere Menschenrechtsverletzungen gegen Flüchtlinge aus Syrien. Willkürliche Inhaftierungen, Misshandlungen und völkerrechtswidrige Abschiebungen nach Syrien wurden in den vergangenen Monaten umfangreich dokumentiert.“

Aus Sicht von Pro Asyl wäre der Milliardendeal nicht notwendig gewesen. „Die knapp 4.000 Ankünfte auf der kleinen Insel Zypern in den ersten vier Monaten 2024 wären durch ein gemeinsames, solidarisches Handeln der EU ohne Notstandrhetorik zu organisieren“, sagte er. „Schnelle innereuropäische Umverteilung aus Zypern und ein gleichzeitiges Durchsetzen von Menschenrechtsstandards und Rechtsstaatlichkeit dort; ein solches Paket zu schnüren, wäre die Aufgabe der EU-Kommission.“


Foto: Flüchtlingslager (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schwarz: Steuererleichterungen bei Schuldenbremse-Reform möglich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Haushaltspolitiker Andreas Schwarz sieht in der Reform der Schuldenbremse hinsichtlich der Verteidigungsausgaben auch einen Weg zu Steuererleichterungen, wie die FDP sie fordert.

„Das Thema Sicherheit hat in der derzeitigen Situation absolute Priorität und damit Verfassungsrang“, sagte Schwarz den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Nehmen wir die notwendigen Sicherheitskosten für Militär und Zivilschutz aus der Schuldenbremse, dann hätten wir die Lösung. Das müsste auch die Opposition, wenn sie Staatsverantwortung hat und ihre eigenen verteidigungspolitischen Forderungen ernst nimmt, mittragen. Das wäre der gangbare Weg. Dann wären auch Steuererleichterungen, die der Finanzminister möchte, darstellbar.“

Anlässlich der am Donnerstag ablaufenden Frist für den Haushalt 2025 kritisierte Schwarz den Koalitionspartner FDP und Finanzminister Christian Lindner deutlich: „Die Idee, nach Abgabe der Planungen der Ministerien 20 oder mehr Milliarden einzusparen, ohne den sozialen Frieden zu gefährden und internationale Zusagen einzuhalten, ist ein frommer, aber unrealistischer Wunsch.“


Foto: Andreas Schwarz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax am Mittag auf Vortagesniveau – Bayer gefragt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Donnerstag nach einem bereits verhaltenen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter keine klare Richtung gefunden. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.935 Punkten berechnet, nur wenige Punkte über dem Schlussniveau vom Vortag.

Größter Gewinner waren die Aktien von Bayer. Der Pharma- und Chemiekonzern konnte zuletzt in den USA einen juristischen Erfolg verbuchen. Ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Washington hob am Mittwoch ein Urteil aus dem Jahr 2021 zu chemischen Verunreinigungen mit PCB in einer Schule nordöstlich von Seattle auf. Am Ende der Kursliste fanden sich dagegen MTU, Zalando und Infineon wieder.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0700 US-Dollar (-0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9346 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.298 US-Dollar gezahlt (-0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,04 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 84,11 US-Dollar, das waren 67 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Eintauchen in die Schatten des Teehauses

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„A Tempest of Tea“ von Hafsah Faizal

Das Buch „A Tempest of Tea“ von Hafsah Faizal, erscheinen 2024 im Droemer-Knaur Verlag, handelt von Arthie die zusammen mit ihrer Crew ein Buch von den Vampiren stehlen muss. Das alles mit einem Teehaus, das eher in Geheimnissen statt in Tee handelt. 

Teehaus der Geheimnisse: Mehr als nur ein Getränk

Der Schreibstil ist einfach zugänglich und leicht zu verstehen. Es werden immer wieder Ausblicke in die Vergangenheit gegeben, welche jedoch immer leicht zu erkennen sind und dem Leseerlebnis keinen Abbruch tun, sondern es sogar noch erhöhen durch die Hintergrundinformationen, welche die Motivation der einzelnen Charaktere hervorhebt. So bekommen die Charaktere Tiefe und wirken gut in die Geschichte gebettet. Die Geschichte an sich ist sehr spannend. Hier fiebert der Leser nicht nur mit den Charakteren und ihrem Schicksal mit, sondern hofft auch auf einen guten Ausgang, was das Teehaus anbelangt und natürlich die Heist Story. Der Diebstahl eines Buches von den Vampiren. Hier wird nicht immer deutlich, wem der Leser vertrauen kann, wer ein doppeltes Spiel spielt und wie sich alles auflösen wird. 

Charaktertiefe und politische Untertöne: Eine facettenreiche Besatzung

Die Hauptcharaktere sind hier zum einen Arthie Casimir. Sie ist die Besitzerin des Teehauses und unter dessen Dach handelt sie mit Geheimnissen und ist so zu einer gefürchteten Kriminellen aufgestiegen. Sie beschäftigt stark das Thema der Kolonialisierung und die Ausbeutung der besetzten Länder. So bekommt das Buch und vor allem der Charakter Arthie eine politisch interessante Note. Hinzu kommt ihr nicht blutsverwandter Bruder Jin. Mit ihm wird unterstrichen, dass Familie nicht nur Blut bedeutet, sondern Vertrauen und Zuneigung. Er stellt oft die Fragen, die sich der Leser auch stellt. Arthie lässt ihn öfter mal im Dunkeln über die genaueren Einzelheiten ihrer Pläne. Er ist sympathisch, hat ein traumatisches Kindheitserlebnis hinter sich und flirtet gerne, vor allem mit Flick. Flick ist auch eine sehr interessante Persönlichkeit. 

Sie ist eine Dame aus gutem Hause, hat jedoch angefangen, Fälschungen verschiedenster Dokumente anfertigen zu lassen und zum Verkauf anzubieten. Sie versucht ihren Ruf wieder herzustellen, da sie durch das Aufdecken ihrer illegalen Geschäfte in Ungnade gefallen ist. Des weiteren gibt es Mateo und Laith. Beide haben Gefallen an Arthie gefunden, welches diese jedoch nicht ermutigt. Mateo ist ein Vampir und verhält sich ganz wie es von einem Gentlemen erwartet werden würde, mit der kleinen Ausnahme seiner Flirterei mit Arthie. Laith ist eine Wache und auch er kann als Gentlemen beschrieben werden. Laith hüllt sich in Geheimnisse und bietet so einen ganz anderen Reiz für Arthie. 

Spannung und Verrat: Ein Diebstahl unter Vampiren

Um der Schließung ihres Teehauses zu entgehen, muss Arthie ein Buch stehlen, das sich im Besitz der Vampire findet. Hierfür stellt sie eine Crew zusammen, die mutig genug ist bei den adligen Vampiren einzudringen und ihnen das wertvolle Buch zu stehlen. Hier muss jeder Charakter seine ganz eigenen Hürden überstehen und hat sein eigenen Motivationen, ihn/sie dazu zu bewegen, mitzumachen. Die Handlung schreitet kontinuierlich voran und hält den Leser in der Handlung gefangen. Wem kann man vertrauen? Wer ist gut? Wer ist Böse?

Fazit: Ein vielschichtiges Vergnügen für Heist- und Drama-Liebhaber

Das Buch ist für alle Fans von Peaky Blinders und einer guten Heist Story mit einer Gruppe von Chaoten. Wer zudem gerne amüsante Liebesgeschichten und auch gerne mal über tiefere Themen nachdenkt, der wird hier gut bedient sein.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Knaur HC; 1. Edition (2. Mai 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 384 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426448181
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426448182
  • Originaltitel ‏ : ‎ A Tempest of Tea

Bild und Text: Pamina Fabienne Elsässer

Einigung im Tarifstreit bei der Postbank

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Im Tarifstreit bei der Postbank zwischen Verdi und dem Mutterkonzern Deutsche Bank gibt es eine Einigung. Das teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit.

Die Einigung sieht demnach vor, dass die Gehälter zum 01. Juni 2024 um 7,0 Prozent, mindestens jedoch um 270 Euro, und zum 01. Juli 2025 um weitere 4,5 Prozent steigen. „Durch den Mindestbetrag als soziale Komponente steigen die Gehälter für viele Beschäftigte mit unteren und mittleren Einkommen deutlich über 13 Prozent. Das war uns besonders wichtig“, kommentierte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck das Ergebnis.

Des Weiteren einigte sich die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern auf einen langfristigen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis zum 31. Dezember 2027. „Durch den langen Kündigungsschutz erhalten die Beschäftigten langfristige Arbeitsplatzsicherheit. Außerdem konnten wir den Erhalt von Filialen absichern“, sagte Duscheck. So vereinbarten beide Seiten Standortgarantien für über 320 Postbankfilialen und zugleich die Errichtung von elf neuen regionalen Beratungscentern zum Aufbau von Ersatzarbeitsplätzen für die Beschäftigten.

Weiter wurde ein dauerhaftes Wahlrecht zwischen Geld und Freizeit ausgehandelt: Beschäftigte können zukünftig durch die Umwandlung von Gehalt in freie Tage bis zu vier Wochen zusätzliche Freizeit erhalten. Daneben gibt es flexiblere Teilzeitregelungen und die Möglichkeit, ab einer vereinbarten Wochenarbeitszeit von 36 Stunden eine Vier-Tage-Woche zu wählen.

Für die Auszubildenden der Postbank erhöhen sich die Ausbildungsvergütungen um insgesamt 200 Euro. Zusätzlich gibt es eine verbindliche Übernahmeregelung, einen Lernmittelzuschuss in Höhe von 650 Euro sowie ein 13. Monatsgehalt für die Auszubildenden des Postbank-Filialvertriebes.

Bis zum 17. Mai müssen nun die Verdi-Mitglieder über die endgültige Annahme des Ergebnisses entscheiden. Die zuständigen Tarifkommissionen haben ihren Mitgliedern das Ergebnis zur Annahme empfohlen. Stimmen die Mitglieder zu, wäre ein Erzwingungsstreik, zu dem die Gewerkschaft nach den stockenden ersten vier Verhandlungsrunden zuvor eine Urabstimmung eingeleitet hatte, abgewendet.


Foto: Streik-Hinweis an einer Postbank-Filiale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Fed bleibt im Abwartemodus

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Fed
Foto von Jack McIntyre (Qulelle: Brandywine / Franklin Templeton)

Ein aktueller Kommentar von Jack McIntyre, Portfoliomanager bei Brandywine Global, und von Josh Jamner, Investment Strategy Analyst bei ClearBridge Investments, beide Teil von Franklin Templeton, zur gestrigen Fed-Sitzung.

Fed-Sitzung: Kollektiver Seufzer der Erleichterung

Jack McIntyre, Portfoliomanager Brandywine Global, kommentiert:

„Es gab einen kollektiven Seufzer der Erleichterung an den Finanzmärkten, nachdem die US-Notenbank auf der FOMC-Sitzung im Mai von einer Verschärfung ihrer restriktiven Haltung abgesehen hatte. In der Tat hat sich am Ton der Fed nichts geändert. Powell betonte, dass die Zinssätze derzeit restriktiv genug seien, was bedeutet, dass eine Zinserhöhung höchst unwahrscheinlich ist. Er gab aber auch zu bedenken, dass die Inflation noch zu hoch sei, um die Zinsen zu früh zu senken. Diese Aussicht ist als „high for longer“ zu verstehen, im Gegensatz zu „higher for longer“. Letzteres impliziert Zinserhöhungen, was gestern nicht der Fall war. Die Fed rechnet nicht mit einer Beschleunigung des Wachstums, was wiederum bedeutet, dass die Geldpolitik derzeit gut positioniert ist.

Die einzige Überraschung kam auf der Seite der quantitativen Straffung der Politik, indem sie das Tempo des Abbaus von US-Staatsanleihen reduzierte. Diese Anpassung bedeutet nicht, dass die QT in absehbarer Zeit beendet wird, sondern nur, dass eine sanftere Fahrt wahrscheinlich ist. Die internationalen Währungshüter können vor Powell nur den Hut ziehen, denn der US-Dollar verlor stark an Wert, als die Fed eine lockere Geldpolitik einleitete. Das nächste große Fed-Ereignis findet auf der FOMC-Sitzung im Juni statt. Es wird wichtig sein, die Prognosen für den längerfristigen Gleichgewichts-Fed-Funds-Satz zu sehen, da dies Auswirkungen darauf hat, wo der 10-jährige Treasury-Satz letztendlich landet. Unterstützt wurden die Bullen durch den gestrigen starken Rückgang der Ölpreise, was gut für ein nichtinflationäres Wachstum ist.“

Fed bleibt im Abwartemodus

Fed
Foto von Josh Jamner (Quelle: Clearbridge / Franklin Templeton)

Josh Jamner, Investment Strategy Analyst bei ClearBridge Investments, kommentiert:

„Powell schlug auf der heutigen FOMC-Pressekonferenz einen eindeutig dovishen Ton an, was eine Rallye bei den Risikoanlagen auslöste, da viele Anleger nach einer Reihe heißer Inflationsdaten im bisherigen Jahresverlauf eine eher hawkishe Tendenz erwarteten und befürchteten. Powell erklärte, dass die Fed „bereit“ sei, die Zinsen zu senken, „wenn sich der Arbeitsmarkt abschwächt“, während er wiederholt andeutete, dass die Messlatte für eine Zinserhöhung höher liege und dass es „unwahrscheinlich sei, dass der nächste Schritt eine Zinserhöhung sei“, während er die Ansicht bekräftigte, dass die Geldpolitik ausreichend restriktiv sei, um die Inflation im Laufe der Zeit wieder auf das 2 %-Ziel zu bringen.

Damit bleibt die Fed im Abwarten-Modus, nachdem die Inflation im Jahr 2024 bisher höher als erwartet ausgefallen ist, was bedeutet, dass es „länger als bisher erwartet dauern wird, um Vertrauen zu gewinnen“, dass die Inflation auf dem Weg zurück zu 2 % ist, was laut Powell das Barometer ist, nach dem der Ausschuss Ausschau hält, um die Zinsen zu senken … einfach ausgedrückt, höher für länger ist noch am Leben und funktioniert.

Powell verwies auf die Verzögerungen im Zusammenhang mit der Schutzinflation, die stabilen Inflationserwartungen und die nachlassenden Lohnzuwächse (zusammen mit dem Potenzial für weitere angebotsseitige Verbesserungen) als Gründe für die Annahme, dass die Inflation im Laufe der Zeit zum Zielwert zurückkehren wird, was unterstreicht, warum die Fed es trotz der jüngsten Inflationserhöhung nicht eilig zu haben scheint.

Fed bleibt im Abwartemodus

Fotos von Josh Jamner (Quelle: Clearbridge / Franklin Templeton) und Jack McIntyre (Qulelle: Brandywine / Franklin Templeton)

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