Mittwoch, November 27, 2024
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Bundesrat macht Weg für Bezahlkarten für Asylbewerber frei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesrat hat den Weg für bundesrechtlich geregelte Einführungen von Bezahlkarten für Asylbewerber frei gemacht. Die Länderkammer stimmte am Freitag für das entsprechende Gesetz zur Anpassung von Datenübermittlungsvorschriften im Ausländer- und Sozialrecht.

Die Möglichkeit der Einführung einer guthabenbasierten Bezahlkarte wird nun ausdrücklich ins Asylbewerberleistungsgesetz aufgenommen und tritt neben die bereits bestehenden Regelungen zu Geld- oder Sachleistungen. Ob die Karte eingeführt und wie ihre Nutzung näher ausgestaltet wird und wie hoch der verfügbare Betrag sein soll, können die Länder selbst entscheiden. Auch die Leistungsbehörden haben die Möglichkeit, sich im Rahmen der Ermessensausübung im Einzelfall gegen den Einsatz einer Karte zu entscheiden.

Darüber hinaus enthält das Gesetz „Verbesserungen beim digitalen Datenaustausch zwischen Ausländerbehörden und den sogenannten Leistungsbehörden, die für die Sicherung des Existenzminimums zuständig sind“. Ziel des Gesetzes ist es auch, die Behörden durch eine automatisierte Datenübermittlung über das Ausländerzentralregister von häufigen standardmäßigen Abfragen zu entlasten und einem Leistungsmissbrauch vorzubeugen. Daten zur zuständigen Leistungsbehörde, dem Bezugszeitraum und zur Art der Leistung sollen zukünftig im Ausländerzentralregister abgebildet werden und den Ausländerbehörden, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und den Leistungsbehörden zur Verfügung stehen.


Foto: Asylunterkunft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Middelberg fordert Wirtschaftswende noch vor Europawahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag, Mathias Middelberg (CDU), hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) aufgefordert, die von der FDP geplante Wirtschaftswende noch vor der Europawahl einzuleiten. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Middelberg: „Lindner verlangt zu Recht eine Wirtschaftswende. Aber dafür muss er jetzt auch liefern – vor der Europawahl.“

Die Unionsfraktion stellt an diesem Freitag im Bundestag einen eigenen Antrag mit dem Titel „Für eine echte Wirtschaftswende“. Darin enthalten sind unter anderem die Reform des Bürgergeldes, die schrittweise Abschaffung des Solidaritätszuschlags und die Aussetzung des Lieferkettengesetzes, wie es auch die FDP in ihrem Zwölf-Punkte-Plan für eine Wirtschaftswende vorsieht.

„Deutschlands Wirtschaft fällt zurück. Immer mehr Unternehmen verlassen das Land oder fahren ihre Produktion zurück.“ Die FDP habe deshalb zu Recht „mutige Forderungen“ für eine „dringend nötige Wirtschaftswende“ aufgestellt und dabei „einige Ideen von uns übernommen“, so Middelberg. „Wenn Christian Lindner in den nächsten Wochen bis zur Europawahl am 9. Juni nicht wenigstens einen wesentlichen Teil seiner zwölf Forderungen in der Ampel fest verabreden kann, ist die amtierende Regierung gescheitert“, meint Middelberg. Lindner müsse dann die Konsequenz ziehen und das Regierungsbündnis verlassen.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Teilzeitquote erneut leicht gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der moderate Trend zu mehr Teilzeitbeschäftigung in Deutschland hält weiter an. Im Jahr 2023 arbeiteten 31 Prozent der Angestellten hierzulande in Teilzeit, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte.

Gegenüber dem Vorjahr (30 Prozent) ist die Teilzeitquote damit erneut leicht gestiegen. Während 2023 jede zweite Frau (50 Prozent) einer Teilzeitbeschäftigung nachging, lag die Teilzeitquote unter den Männern mit 13 Prozent deutlich niedriger. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern hat die Teilzeitbeschäftigung seit dem Jahr 2013 leicht zugenommen. Damals hatten noch 48 Prozent der Frauen und zehn Prozent der Männer in Teilzeit gearbeitet. Insgesamt hatte die Teilzeitquote bei 28 Prozent gelegen. Die Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten, mehr zu arbeiten, stellt eine Möglichkeit dar, zusätzliches Potenzial am Arbeitsmarkt zu erschließen und wird deshalb im Zusammenhang mit Fachkräftemangel diskutiert. Gleichzeitig kann eine Teilzeitbeschäftigung die Aufnahme einer Beschäftigung erst ermöglichen, etwa weil auf diese Weise die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser oder überhaupt gewährleistet werden kann.

Die Geburt des eigenen Kindes führt vor allem bei Frauen zu einer Reduktion der Arbeitszeit. Im Jahr 2023 gingen 67 Prozent aller Mütter mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren einer Teilzeitbeschäftigung nach, aber nur neun Prozent aller Väter. Zum Vergleich: Bei Beschäftigten ohne Kinder sind die Unterschiede weniger deutlich. Hier lag die Teilzeitquote von Frauen bei 39 Prozent, Männer ohne Kinder arbeiteten zu 16 Prozent in Teilzeit.

Die Gründe für Teilzeitbeschäftigung sind vielfältig, auch hier gibt es große Geschlechterunterschiede. Während 27 Prozent der teilzeitbeschäftigten Frauen die Betreuung von Kindern als Grund für die reduzierte Arbeitszeit angaben, traf dies bei Männern lediglich auf knapp sechs Prozent zu. Der Unterschied bleibt auch bestehen, wenn man nur teilzeitbeschäftigte Eltern betrachtet, wenngleich auf höherem Niveau. Während 63 Prozent der Mütter mit minderjährigen Kindern in Teilzeit die Betreuung von Kindern als Grund für ihre Teilzeitarbeit angaben, waren es bei Vätern lediglich 29 Prozent.

Unter allen Teilzeitbeschäftigten war für 24 Prozent der Männer eine Aus- oder Fortbildung beziehungsweise ein Studium ursächlich für die Teilzeitbeschäftigung. Bei Frauen traf dies nur auf acht Prozent zu. Auch Krankheit oder das fehlende Angebot von Vollzeitjobs können Gründe für Teilzeitarbeit sein. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der insgesamt 12,2 Millionen Teilzeitbeschäftigten arbeitet einfach auf eigenen Wunsch weniger, ohne dass die genannten Gründe – gesundheitliche Einschränkungen oder andere familiäre Verpflichtungen – eine Rolle spielen. Ihr Anteil war unter Frauen mit 29 Prozent etwas höher als unter Männern mit 23 Prozent.

Teilzeitbeschäftigung wird über alle Altersgruppen hinweg genutzt, die Teilzeitquote entspricht in den meisten Altersgruppen dem Durchschnitt über alle Altersgruppen. Die 25- bis 34-Jährigen wiesen mit knapp 23 Prozent allerdings eine deutlich unter dem Durchschnitt liegende Teilzeitquote auf, während diese bei den Beschäftigten der 65- bis 74-Jährigen mit 76 Prozent außergewöhnlich hoch war. Allerdings unterscheiden sich die Gründe für die reduzierte Arbeitszeit je nach Alter der Beschäftigten. So arbeiteten 15- bis 24-Jährige vor allem wegen der eigenen Bildung in Teilzeit – auf 70 Prozent der Teilzeitbeschäftigten in dieser Altersgruppe traf das zu. Dagegen war in der Altersgruppe der 35- bis 44-jährigen Teilzeitbeschäftigten die Kinderbetreuung der häufigste Grund für die Reduzierung der Arbeitszeit (53 Prozent). Der Anteil derer, die einfach weniger arbeiten möchten, war in der Altersgruppe der 45- bis 54-jährigen Teilzeitbeschäftigten mit 32 Prozent besonders hoch, ebenso bei den 55- bis 64-Jährigen mit 44 Prozent. Mit zunehmendem Alter steigt auch der Anteil derer, die aufgrund eigener körperlicher Beeinträchtigungen die Arbeitszeit reduziert haben. In der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen traf dies auf neun Prozent der Teilzeitbeschäftigten zu.

Mit Blick auf den Fachkräftemangel wird auch die Erschließung zusätzlicher Potenziale über die stärkere Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten diskutiert. Allerdings wiesen 2023 die meisten Mangelberufe für nichtakademische Fachkräfte einen stark unterdurchschnittlichen Teilzeitanteil auf. Eine Ausnahme bildet der Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege: Hier lagen die Teilzeitanteile mit 39 Prozent und 43 Prozent deutlich über dem Durchschnitt aller Erwerbstätigen (31 Prozent). Gründe hierfür sind nicht nur der sehr hohe Anteil weiblicher Arbeitskräfte, sondern auch die außerordentliche Arbeitsbelastung im Pflegebereich. Dagegen war die Teilzeitquote in der Energietechnik sowie im Bereich Klempnerei, Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik, wo Fachkräfte zur Umsetzung der Energiewende gebraucht werden, mit jeweils gut fünf Prozent sehr niedrig. Das verdeutlicht, dass aufgrund der Umstände in einem Berufsfeld eine Steigerung des Arbeitsvolumens über die Aktivierung von Teilzeitkräften nicht immer möglich ist, so die Statistiker.


Foto: Computer-Nutzerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

KI in der Finanzabteilung? Deutsche CFOs noch skeptisch

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KI in der Finanzabteilung? Deutsche CFOs noch skeptisch

44 Prozent der Finanzentscheider trauen dem Einsatz von KI nicht
31 Prozent sehen Entlastungspotenzial durch KI
Jens Leucke: “KI wird zentraler Bestandteil der Geschäftsprozesse”

Im März dieses Jahres hat die EU das weltweit erste KI-Gesetz verabschiedet, das die Entwicklung vertrauenswürdiger KI unterstützen soll. Diese Initiative entspricht der teilweise noch vorherrschenden Skepsis in der Wirtschaft. Denn die Finanzentscheider in deutschen Unternehmen trauen der neuen Technologie noch nicht über den Weg. Mehr als 44 Prozent stehen dem Einsatz von KI in Finanzprozessen zurückhaltend gegenüber. Das zeigt das CFO-Playbook, für das Pleo – Europas führender Anbieter von Ausgabenmanagement-Software – mehr als 500 Finanzentscheider befragen ließ.

Die Zahlen verdeutlichen die Ambivalenz der deutschen Finanzentscheider gegenüber KI. Lediglich ein Viertel ist zuversichtlich, dass KI in die Finanzprozesse Einzug halten wird. Nur 29 Prozent erwarten, dass CFOs und Finanzteams ein umfassendes Verständnis von KI haben. Immerhin 31 Prozent trauen KI zu, ihre Teams von administrativen Tätigkeiten zu entlasten und so Zeit für höherwertige und strategische Aufgaben zu schaffen.

CFOs sollten schnell Skepsis ablegen

Mit dieser Skepsis stehen die deutschen Finanzentscheider europaweit nicht alleine da. Zwar sehen in Großbritannien und Spanien nur 36 Prozent keine KI in der Finanzabteilung, doch sieht allgemeine Begeisterung der Technologie gegenüber anders aus. Es ist daher zu hoffen, dass das KI-Gesetz seine vertrauensbildende Wirkung bestätigt.

Jens Leucke, General Manager und Head of DACH bei Pleo, betont die Bedeutung von KI für die digitale Weiterentwicklung von Finanzteams: “Die Skepsis gegenüber KI muss aktiv angegangen und herausgefordert werden. Wer nicht mit KI Schritt hält, gefährdet nicht nur Wachstum und Stabilität seines Unternehmens, sondern auch dessen langfristige Entwicklung. KI optimiert Finanzprozesse, verbessert Entscheidungen und erschließt neue Erkenntnisse. Ihr Einsatz ist entscheidend, um in der dynamischen Geschäftswelt zu bestehen und die Zukunft der Finanzen aktiv zu gestalten, damit CFOs in der Ära technologischen Wandels erfolgreich sind.”

KI wird zentral

Dies erfordert ein strategisches Umdenken: “Die Finanzabteilungen sollten sich jetzt an die Planung der schrittweisen Einführung von KI machen. Sie müssen KI nicht nur als Ergänzung ihrer Tools sehen, sondern künftig als zentrales Element ihrer Geschäftsprozesse. Darin liegt auch die große Chance, eine Kultur der Innovation und des Vertrauens in produktbasierte Strategien zu etablieren. Dies führt nicht nur zu mehr Effizienz, sondern sichert auch die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit.”

Bild und Text: Archetype/Pleo

Santre Gourmet – Genusskultur im Santre dolomythic home

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Santre Gourmet - Genusskultur im Santre dolomythic home

Santre Gourmet – Genusskultur im Santre dolomythic home

Kulinarik ist Kult in Bella Italia. Denn was wäre ein Italien Besuch ohne gutes Essen und noch besseren Wein? Das Santre dolomythic home in Brixen in Südtirol hat gleich mehrere kulinarische Gründe für einen Urlaub mit Genuss-Momenten und versteht es, seine Gäste mit einer Vielfalt an nationalen und internationalen Köstlichkeiten zu verwöhnen und dabei immer mit einer gewissen Raffinesse zu begeistern. So werden erstklassige Gourmet-Menüs vom Küchenchef völlig neu interpretiert, exklusive Wein- und Käseverkostungen dank edler Tropfen zum wahren Gaumenfreuden-Highlight und spektakuläre Signature Drinks mit Smokey Effects an der Bar zu einem unvergesslichen Erlebnis. Im Santre treffen Klassiker auf Trenddetails und erhalten Kultstatus – stets mit viel Liebe vom Team zubereitet und serviert.

Genusswelt Santre – Tradition trifft Innovation

Südtiroler sind wahre Genießer und lieben den Mix aus alpiner Würze und mediterraner Vielfalt. Die Küche des Santre dolomythic home lässt keine Wünsche offen und kreiert immer wieder neue, faszinierende Gerichte, die eine wahre Freude für alle Sinne sind. Vom exzellenten Gourmetfrühstück bis hin zum abwechslungsreichen Abendmenü werden die Gäste regional, saisonal immer mit einem besonderen Touch in Geschmack und Detail verwöhnt. Frisches Bio-Eis ist im Santre zum Beispiel Natur Pur und wird mit Bio-Obst und Bergbauernmilch vom Gostnerhof am Ploseberg direkt von Hand im Hotel hergestellt. Zum Dinner verwöhnt Chefkoch Simon die Gäste dann mit einer Auswahl drei exklusiver 5-Gänge Gourmet-Menüs:

Simon´s Favorites Dishes: traditonell und neu interpretierte Klassiker von Chefkoch Simon
Vegan & Healthy: eine Auswahl an täglich neuen veganen Kreationen, die an Geschmack und Besonderheit kaum zu übertreffen sind
Dining Experience: das feine Menü mit einer abwechslungsreichen Vielfalt an originellen Genuss-Gerichten mit Fisch und Fleisch

Fine Wine Time im Santre – von edlen Weinen bis hin zu san.tastischen Cocktails

Der exklusive Weinkeller im Santre dolomythic home lädt schon beim Anblick auf den Naturfelsen Brixner Quarzphyllit zu einer Weindegustation in bester Gesellschaft ein. Sommelier Andreas Goller ist einer der Söhne des Hauses und für seinen unverwechselbar guten Geschmack nationaler und internationaler Etiketten im Santre bekannt, die er persönlich testet und auswählt. Seit 2022 zählt die Weinkarte des Hotels auch zu den Top 10 Weinkarten ganz Italiens, die von klassischem Chardonnay bis hin zu exklusivem Brunello di Montalcino für jede Gaumenfreude etwas anbietet.

Wer den Abend lieber in der Lounge ausklingen lassen möchte, ist an der bar.67 genau richtig. Kreative Cocktails oder Mocktails (Cocktails ohne Alkohol), erfrischende Aperitifs mit kleinen Häppchen und nahezu jeden weltbekannten Signature Drink kann man hier in entspannter Atmosphäre geniessen. Spieltische für Brettspielen, Billard und zweimal die Woche Live-Musik mit wechselnden Themen von Piano bis Pop sorgen für die perfekte Unterhaltung, bei der die Gäste auch mal das Tanzbein schwingen. Den krönenden Abschluss bietet der Blick von der Terrasse auf den Sternenhimmel und die Lichter der Stadt Brixen, den man sich zu später Stunde nicht entgehen lassen sollte.

Über das Santre dolomythic home

Die eigene Leidenschaft zum Beruf machen steht für Familie Goller schon seit Jahrzehnten ganz weit vorne. Von Generation zu Generation geben sie Werte wie herzliche und ehrliche Gastfreundschaft, Freude am Gastgebersein und die Achtung vor der Umwelt weiter. Aus dieser Leidenschaft entwickeln sich neue Ideen, neue Projekte – wie das Santre. Es ist eine Kombination aus dem Namen des Heimatortes St. Andrä und der Zahl drei (für die drei Goller Brüder), die das Santre dolomythic home zu einem besonderen Wohlfühlort für Gäste und Mitarbeiter machen. Eröffnet wurde am 01. Mai 2022.

Weitere Informationen findest Du direkt unter santre.it
Eine Übernachtung inkl. Halbpension kostet ab 210 € pro Person je nach Verfügbarkeit, Reisezeitraum und Zimmerkategorie.

Bild:(C) Hannes Niederkofler

Quelle Sonja Berger Public Relations

Green Alley Award 2024

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Green Alley Award 2024

Green Alley Award 2024: Londoner Start-Up PulpaTronics erhält 10. Green Alley Award

Unter den Finalisten des diesjährigen Green Alley Award hat sich PulpaTronics als Gewinner durchgesetzt. Das Londoner Start-up überzeugte die Jury am 25. April in Berlin mit einem spannenden Live-Pitch und seiner innovativen Technologie, chiplose, metallfreie RFID-Etiketten herzustellen.

Berlin, April 26, 2024. Das Start-Up PulpaTronics aus London hat den diesjährigen Green Alley Award, Europas erster Auszeichnung für Circular-Economy-Start-ups, gewonnen und markierte damit das zehnjährige Jubiläum des Preises. Das junge Unternehmen hat chip- und metallfreie RFID-Etiketten aus Papier entwickelt. Diese neuartigen Etiketten benötigen keine Metallgewinnung, sind kostengünstiger und mit bestehenden Recyclingverfahren kompatibel. Im Rahmen der Preisverleihung haben alle sechs Start-ups ihre Geschäftsidee in Live-Pitches dem Publikum und der Jury vorgestellt. PulpaTronics setzte sich mit seiner zukunftsfähigen und kosteneffizienten Inventurlösung durch.

Chloe So, Gründerin und CEO von PulpaTronics, freut sich über die Auszeichnung: “Mit unserer neuartigen Lasertechnologie wird ein leitfähiger Schaltkreis direkt auf das Papier aufgetragen. Das vereinfacht den Herstellungsprozess und macht Metall- und Siliziumkomponenten überflüssig. Damit wird der ökologische Fußabdruck der RFID-Tag-Produktion deutlich verkleinert. Das Preisgeld werden wir nutzen, um unser Produkt weiterzuentwickeln, unsere Position am Markt zu stärken und einen aktiven Beitrag zu einer zukunftsorientierten Kreislaufwirtschaft zu leisten.”

Jan Patrick Schulz, CEO der Landbell Group und Initiator des Awards, äußert sich: „PulpaTronics ist ein wahrer Wegbereiter auf ihrem Gebiet. An ihrer Technologie hat uns besonders beeindruckt, dass sie Unternehmen eine effizientere und zukunftssichere Lösung bietet, die Umweltbelastung reduziert und die Rückverfolgbarkeit papierbasierter Einwegprodukte erleichtert. Vor zehn Jahren haben wir den Green Alley Award ins Leben gerufen, um Unternehmen zu fördern, die sich den Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft stellen. Wir sind sehr stolz darauf, mit dem Green Alley Award innovative Start-ups wie PulpaTronics unterstützen zu können, die einen maßgeblichen Beitrag zur zukunftsfähigen Transformation unserer Wirtschaft und gleichzeitig auch zum Schutz unseres Klimas leisten können.“

Seit einem Jahrzehnt steht der Green Alley Award an vorderster Front der Förderung der Kreislaufwirtschaft und hat sich als führende Plattform für Start-ups etabliert, die sich für eine zirkuläre Zukunft einsetzen. Der Preis wird seit 2014 von der Landbell Group, einem internationalen Anbieter von umfassenden Rücknahme-, Beratungs- und Softwarelösungen für Umwelt- und Chemikalien-Compliance, verliehen und hat bisher mehr als eine Millionen Euro an Fördermitteln vergeben.

In diesem Jahr gingen 339 Bewerbungen aus ganz Europa ein, 50 % mehr als im Vorjahr. Die meisten Bewerbungen von Start-ups kamen aus Deutschland (19 %), gefolgt vom Vereinigten Königreich (16 %), Italien (11 %) und Spanien (9 %). Die vorgestellten Lösungen reichten von der Abfallvermeidung (36 %) bis hin zu digitalen Lösungen und Recycling (jeweils 32 %). Diese Projekte stehen für herausragende Lösungen in der Kreislaufwirtschaft, die sich durch innovative Geschäftsideen und starke, engagierte Teams auszeichnen.

Der Green Alley Award war schon immer mehr als eine Auszeichnung für Innovation. Er ist eine Zusammenkunft von Menschen, die von einem gemeinsamen Ziel angetrieben werden: die Welt, in der wir leben, durch nachhaltige Praktiken neu zu gestalten.

Über den Green Alley Award
Der Green Alley Award ist Europas erster und ältester Start-up-Preis für die Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, die lineare Wirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft umzuwandeln und die Abfall- und Recyclingindustrie, wie wir sie heute kennen, zu verändern. Der jährlich vergebene europäische Preis wurde 2014 von der Landbell Group, dem weltweit führenden Anbieter von Umweltdienstleistungen, gemeinsam mit dem deutschen Crowdfunding-Pionier OneCrowd ins Leben gerufen. Der Preis wird außerdem von unserem Medienpartner Positive News, einer britischen Nachrichtenplattform, unterstützt. Die Jury setzt sich aus erfahrenen Führungskräften der Landbell Group sowie externen Experten zusammen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.green-alley-award.com

Bild@ Landbell AG für Rückhol-Systeme

Quelle greenalley@dwr-eco.com/Landbell AG für Rückhol-Systeme

Sind Ihre Marketingstrategien wirklich auf Lead-Nurturing ausgerichtet?

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Effektive Lead-Nurturing-Strategien im B2B-Sektor

Im dynamischen Umfeld des B2B-Sektors spielt das Lead-Nurturing eine zentrale Rolle, um nicht nur potenzielle Kunden zu identifizieren, sondern diese auch gezielt bis zur Kaufentscheidung zu begleiten. Es handelt sich um einen subtilen, aber entscheidenden Prozess, der darauf abzielt, Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen, während gleichzeitig der Wert des eigenen Angebots kontinuierlich kommuniziert wird. Dies erfordert nicht nur ein tiefes Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Zielgruppe, sondern auch eine strategische Planung und Implementierung von maßgeschneiderten Kommunikationsmaßnahmen. 

Ein effektives Lead-Nurturing setzt voraus, dass Unternehmen ihre potenziellen Kunden wirklich verstehen und in der Lage sind, auf ihre individuellen Bedürfnisse mit relevanten, ansprechenden und wertvollen Inhalten zu reagieren. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit bewährten Strategien befassen, die B2B-Unternehmen anwenden können, um ihre Lead-Nurturing-Prozesse zu optimieren und letztendlich erfolgreicher zu gestalten.

Verstehen Sie Ihre Zielgruppe

Grundlegend für effektives Lead-Nurturing ist ein tiefes Verständnis Ihrer Zielgruppe. Erarbeiten Sie detaillierte Buyer Personas, die nicht nur demografische Daten, sondern auch Informationen zu Verhaltensweisen, Bedürfnissen und Herausforderungen umfassen. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Kommunikation und Inhalte gezielt auf die Anforderungen Ihrer potenziellen Kunden abzustimmen.

Inhalte gezielt einsetzen

Inhalte sind das Herzstück jeder Lead-Nurturing-Strategie. Entwickeln Sie eine Content-Strategie, die Ihre Leads auf jeder Stufe der Buyer’s Journey anspricht. Egal, ob es sich um Blogbeiträge, E-Books, Whitepapers oder Webinare handelt, stellen Sie sicher, dass jeder Inhalt Mehrwert bietet und die Leads näher an eine Kaufentscheidung heranführt.

Automatisierung und Personalisierung nutzen

Nutzen Sie Marketing-Automatisierungstools, um Ihre Nurturing-Kampagnen zu skalieren und zu personalisieren. Automatisierung ermöglicht es, auf die Aktionen und Interessen jedes Leads individuell zu reagieren, was die Relevanz Ihrer Kommunikation erhöht und die Beziehung zum Lead stärkt.

Messung und Optimierung

Ohne eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung Ihrer Strategien können Sie nicht wissen, was funktioniert und was nicht. Setzen Sie klare KPIs und nutzen Sie Analytics, um den Erfolg Ihrer Lead-Nurturing-Bemühungen zu messen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Multichannel-Ansatz

Beschränken Sie sich nicht auf einen einzigen Kommunikationskanal. Integrieren Sie verschiedene Kanäle in Ihre Lead-Nurturing-Strategie, wie E-Mail, Social Media, Blogs und Webinare, um Ihre Leads dort zu erreichen, wo sie am aktivsten sind.

Feedbackschleifen einbauen

Implementieren Sie Mechanismen, um Feedback von Ihren Leads zu erhalten. Dies kann durch Umfragen, Feedback-Buttons oder direkte Kommunikation erfolgen. Nutzen Sie diese Informationen, um Ihre Inhalte und Strategien kontinuierlich zu verbessern.

Beziehungsaufbau betonen

Lead-Nurturing ist nicht nur ein Verkaufsprozess, sondern auch ein Beziehungsaufbau. Zeigen Sie Interesse an den Herausforderungen Ihrer Leads und bieten Sie Lösungen an, die über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung hinausgehen.

Sales und Marketing Alignment

Stellen Sie sicher, dass Ihre Sales- und Marketingteams aufeinander abgestimmt sind. Eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen diesen Teams ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Leads korrekt genurtured werden und zum richtigen Zeitpunkt an Sales übergeben werden.

Kontinuierliche Schulung und Entwicklung

Investieren Sie in die kontinuierliche Schulung Ihrer Teams, insbesondere in den Bereichen Content-Erstellung, Datenanalyse und Kundenkommunikation. Ein gut geschultes Team kann die Nuancen des Lead-Nurturings besser verstehen und umsetzen, was zu einer effektiveren Strategie und stärkeren Kundenbeziehungen führt. Die Entwicklung von Fähigkeiten in diesen Bereichen stellt sicher, dass Ihre Mitarbeiter die Tools und Techniken, die für ein erfolgreiches Lead-Nurturing notwendig sind, effizient einsetzen können.

Integration von Kundenfeedback

Machen Sie Kundenfeedback zu einem integralen Bestandteil Ihrer Lead-Nurturing-Strategie. Nutzen Sie Umfragen, Kundeninterviews und Analyse-Tools, um Einblicke in die Kundenzufriedenheit und die Effektivität Ihrer Maßnahmen zu erhalten. Diese Informationen bieten wertvolle Erkenntnisse, die Sie nutzen können, um Ihre Strategien weiter zu verfeinern und sicherzustellen, dass sie mit den Bedürfnissen und Erwartungen Ihrer Zielgruppe übereinstimmen. Kundenfeedback hilft nicht nur bei der Verbesserung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen, sondern auch bei der Anpassung Ihrer Kommunikation und der Steigerung der Relevanz Ihrer Inhalte.

Fazit

Durch die Erweiterung Ihrer Lead-Nurturing-Strategien um diese zusätzlichen Aspekte können Sie eine noch stärkere Verbindung zu Ihren potenziellen Kunden aufbauen. Die kontinuierliche Schulung Ihres Teams und die Integration von Kundenfeedback in Ihre Strategien sind entscheidende Schritte, um Ihr Lead-Nurturing im B2B-Sektor zu optimieren und langfristig erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu fördern

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com –  rawpixel.com

Umfrage: Deutsche finden Staat immer übergriffiger

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutschen stehen ihrem Staat positiver gegenüber als früher und wollen, dass er sich um viele Aufgaben kümmert. Dennoch halten sie zahlreiche Bereiche für überreguliert und immer mehr Menschen empfinden den Staat als übergriffig, wie eine Umfrage des Demoskopischen Instituts Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe) ergab.

Demnach antworteten auf die Frage „Ist Ihnen der Gedanke an den Staat eher sympathisch oder eher unsympathisch?“ 44 Prozent der Befragten, ihnen sei der Gedanke sympathisch, nur 18 Prozent sagten, er sei ihnen unsympathisch. Vor 30 Jahren, hatten sich beide Antworten mit 35 bzw. 34 Prozent noch die Waage gehalten.

Fragt man die Bevölkerung, um welche Aufgaben sich der Staat kümmern sollte, halten die Bürger ihn für nahezu alle Lebensbereiche zuständig, vom Schutz vor Verbrechen (94 Prozent) über gute Schulen und Universitäten (94 bzw. 82 Prozent), bis zur wirtschaftlichen Entwicklung (acht von zehn Befragten) und dem Schutz vor Inflation (79 Prozent), schreibt die FAZ.

Doch das bedeutet nicht, dass die Bürger mehr staatliche Regulierung wünschen, im Gegenteil: Seit 2013 hat der Anteil derjenigen, die sagen, es gebe zu viele Regeln, in Bezug auf viele Bereiche stark zugenommen: Bei der Energieeffizienz von Häusern von 44 auf 70 Prozent, bei „Vorgaben für die Wirtschaft“ von 34 auf 54 Prozent, beim Ausbau erneuerbarer Energien (seit 2015) von 27 Prozent auf 51 Prozent.

Zu diesen Ergebnissen passt, dass der Anteil derjenigen, die den Staat ganz allgemein als übergriffig empfinden, zugenommen hat. Auf die Frage „Haben Sie den Eindruck, dass der Staat immer mehr regelt, immer stärker in die persönliche Freiheit der Bürger eingreift, oder haben Sie nicht diesen Eindruck?“ antworteten in der Umfrage 61 Prozent, sie hätten diesen Eindruck. 2012 waren es lediglich 43 Prozent. Der Anteil derjenigen, die der These ausdrücklich widersprachen, ist in der gleichen Zeit von 39 auf 23 Prozent zurückgegangen.

Mehr staatliche Regulierung wünschen sich die Menschen vor allem bei der Zuwanderung (78 Prozent), im Internet (69 Prozent) und beim Thema Lebensmittelsicherheit (66 Prozent).

Für die Umfrage wurden vom 5. bis zum 18. April 2024 insgesamt 1.041 Personen mündlich-persönlich befragt.


Foto: Menschen in einer Fußgängerzone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studierendenwerk sieht Zunahme psychischer Probleme bei Studenten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Deutsche Studierendenwerk sieht eine starke Zunahme schwerer psychischer Probleme bei Studenten seit der Pandemie. „Wir bemerken die Corona-Folgen in der psychosozialen Beratung der Studierendenwerke“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Studierendenwerke, Matthias Anbuhl, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Die Nachfrage ist stark angestiegen und auch die Themen haben sich verändert.“

„Früher ging es um Uni-Themen wie Prüfungsangst, Zeitmanagement. Heute spielen Themen wie Einsamkeit eine Rolle, Isolation, depressive Verstimmungen und Depressionen, die Frage nach dem Sinn des Studiums eine große Rolle, ja sogar Suizid-Absichten sind ein Thema. Ein krasser Wandel in kurzer Zeit.“

Anbuhl beklagte eine „Depriorisierung der Studierendenschaft während Corona“. Die Prägung betreffe alle Semester, selbst die Erstsemester. „Denn die waren ja als Schüler Corona und den Lockdowns ausgesetzt.“ Adäquate Hilfe sei nicht vorhanden. „Nein, sie erfahren nicht die Hilfe, die sie bräuchten. Es gibt zwar etliche Beratungsstellen, doch auf so einen Andrang sind sowohl wir Studierendenwerke als auch die Hochschulen nicht eingestellt gewesen. Wir haben viel zu wenige Ressourcen, um die Nachfrage wirklich zu befriedigen“, sagte Anbuhl. Seien früher Wartezeiten von zwei Wochen üblich gewesen, müssten die Betroffenen heute sechs bis acht Wochen auf eine Beratung warten.

Anbuhl forderte Bund und Länder zum Handeln auf: „Bund und Länder müssen sich dieser Problematik stellen.“ Es habe kurzzeitig mehr Geld für Berater gegeben, „aber dann hieß es, Corona sei vorbei und sie wurden abgebaut“. Aber man erlebe, dass es ist nicht vorbei sei. „Wir bräuchten zehn Millionen Euro für die nächsten vier Jahre, um mehr psychologische Beratung bei den Studierendenwerken möglich zu machen.“


Foto: Studenten in einer Bibliothek (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Theurer will sich vorerst weiter für Schienenverkehr einsetzen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), will sich bis zu seinem Wechsel zur Bundesbank weiter für den Schienenverkehr einsetzen.

„Ich bin ein leidenschaftlicher Kämpfer für eine leistungsfähige und vor allem grundsanierte Schiene in Deutschland“, sagte Theurer der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Das bleibt auch so.“ Vor allem das Deutschlandticket im Nahverkehr spiele dabei eine zentrale Rolle, ergänzte er.

Die Bundesregierung hat den parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrsministerium für einen Vorstandsposten der Bundesbank vorgeschlagen. Diesbezüglich sagte Theurer: „Das ist ein laufendes Verfahren der Bundesregierung, zu dem ich mich nicht äußern kann und werde.“ Im Moment konzentriere er sich auf seine Aufgabe. „Da gibt es genug zu tun.“


Foto: Michael Theurer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts