Mittwoch, November 27, 2024
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DEKRA verzeichnet hervorragendes Geschäftsjahr 2023

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Umsatz steigt auf Allzeithoch von 4,1 Mrd. Euro (+8 % gegenüber 2022).
Bereinigtes EBITDA wächst um 7,8 Prozent, bereinigtes EBIT um 12,8 Prozent.
Die „Strategie 2025“ gewinnt an Schwung: Weiteres Wachstum wird erwartet, basierend auf starkem Kerngeschäft und den Fokusbereichen Mobilität der Zukunft, Cybersicherheit, Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz

2023 war ein hervorragendes Geschäftsjahr für DEKRA. Der weltweite Umsatz stieg deutlich auf ein Allzeithoch von 4,1 Mrd. Euro (+8 % gegenüber 2022: 3,8 Mrd. Euro) an. Mit diesem im Branchenvergleich starken Wachstum wurden die eigenen Erwartungen übertroffen. Das Ergebnis erhöhte sich deutlich auf ein bereinigtes EBITDA von 455,5 Mio. Euro (+7,8 % gegenüber 2022) bzw. ein bereinigtes EBIT von 255,3 Mio. Euro (+12,8 % gegenüber 2022).

Auf dieser Basis will DEKRA 2024 seinen „Early-Mover“-Vorteil bei Zukunftstechnologien und neu etablierten Regulierungen voll ausschöpfen. Mit zunehmender Dynamik der „Strategie 2025“ wird ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. 2025, im Jahr des 100-jährigen Firmenjubiläums, will sich DEKRA als Partner der Wahl für erstklassige Dienstleistungen im TIC-Bereich (Testing, Inspection, Certification) in den wachsenden Geschäftsfeldern Mobilität der Zukunft, Cybersicherheit, Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz (KI) etablieren.

„DEKRA hat im Jahr 2023 seine Geschäftsentwicklung erneut verbessert – trotz eines wirtschaftlich und geopolitisch angespannten Umfeldes“, sagte der DEKRA Vorstandsvorsitzende Stan Zurkiewicz auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens. „Alle sechs Regionen und alle Geschäftsfelder haben zu unserem starken Wachstum und unserem Umsatz-Allzeithoch beigetragen. Unser starkes Kerngeschäft und unser Vorsprung bei Zukunftsthemen stimmen uns sehr zuversichtlich, sowohl beim Umsatz als auch bei der Marge zu wachsen und unsere strategischen Ziele zu erreichen.“

Während die DEKRA Regionen Americas (+27 %) und Mittelosteuropa und Naher Osten (+13 %) im Jahr 2023 die höchsten Wachstumsraten aufwiesen, wurde der größte Umsatz in absoluten Zahlen in der GSA-Region (Deutschland, Schweiz, Österreich: 2,6 Mrd. Euro) erzielt.

Aus Sicht der Geschäftsfelder waren die fahrzeugbezogenen Dienstleistungen weiterhin der wichtigste Umsatzträger. DEKRA hat seine Rolle als Weltmarktführer in der Fahrzeugprüfung mit 31,6 Millionen durchgeführten Prüfungen erneut bestätigt.

Im Jahr 2023 stieg die bereinigte EBIT-Marge von DEKRA leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2 %, trotz der negativen Auswirkungen höherer Rückstellungen und inflationsbedingt gestiegener Betriebskosten. Die Eigenkapitalquote blieb mit 39,3 % (2022: 41 %) auf einem sehr hohen Niveau.

Die „Strategie 2025“ von DEKRA zeigt Erfolg: Im vergangenen Jahr hat DEKRA weiter in sein Dienstleistungsportfolio in den Fokusbereichen Mobilität der Zukunft, Cybersicherheit, Nachhaltigkeit und KI investiert. „In Summe erreichten die Investitionen mit 143,5 Millionen Euro ein Rekordniveau“, erklärte DEKRA Finanzvorstand Wolfgang Linsenmaier. „Zusätzlich hat DEKRA das Ergebnis optimiert, indem wir zum Beispiel die Organisation gestrafft haben. Und wir haben unseren Mitarbeiterstamm weiter ausgebaut.“ Ende 2023 arbeiten rund 49.000 Expertinnen und Experten in rund 60 Ländern für DEKRA.

„Unsere Investitionen waren grundlegend für die erfolgreiche Einführung neuer Dienste in Zukunftstechnologien“, fügte Zurkiewicz hinzu. „Im Jahr 2024 werden wir unsere Investitionen ebenfalls erhöhen, um unser Dienstleistungsportfolio noch weiter auszubauen.“

Optimistischer Ausblick für 2024
Vor dem Hintergrund geopolitischer und wirtschaftlicher Krisen erwartet DEKRA für das Jahr 2024 weiterhin ein verhaltenes globales Wachstum. Dennoch ist DEKRA mit einem Umsatz von etwas mehr als einer Milliarde Euro im ersten Quartal 2024 (+2,5 % gegenüber Q1 2023) solide in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Aufgrund der starken Position in den aktuellen und künftigen Märkten geht DEKRA von einer Fortsetzung des Aufwärtstrends aus: Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet, vor allem durch organisches Wachstum, ergänzt durch ausgewählte strategische Akquisitionen. Zudem erwartet DEKRA eine weitere Steigerung des EBIT.

Auch über das Jahr 2024 hinaus will DEKRA seine Profitabilität durch die Weiterentwicklung eines zukunftsweisenden Dienstleistungsportfolios sowie den Einsatz von Digitalisierung und KI sowohl bei internen Prozessen als auch bei Kundenlösungen stärken. Dementsprechend plant DEKRA, in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts eine Marge in der Größenordnung von 8 % bis 9 % zu erreichen.

Strategische Wachstumsbereiche: Umsatz mit zukünftiger Mobilität wird sich bis 2025 verdreifachen
DEKRA profitierte bereits 2023 in seinen strategischen Wachstumsfeldern.

Im Bereich Mobilität der Zukunft hat DEKRA eine breite Palette neuer Dienstleistungen erfolgreich eingeführt. Ein Beispiel ist der patentierte Batterietest, der ein zentrales Thema auf dem Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge adressiert: die Unsicherheit über die Restlebensdauer und Leistungsfähigkeit von Autobatterien. Der Test schafft mit hochpräzisen Messungen innerhalb weniger Minuten Klarheit und erleichtert transparente Preisverhandlungen. Der DEKRA Test deckt 12 europäische Länder und über 100 Fahrzeugmodelle ab, darunter auch Tesla. Das Testvolumen soll in Zukunft deutlich erhöht werden.

Auch beim automatisierten und vernetzten Fahren setzt DEKRA auf Wachstumschancen. Eine besondere Dienstleistung ist das Angebot hochkomplexer Testszenarien für Fahrerassistenzsysteme und automatisierte Fahrfunktionen, die mit Hilfe digitaler Zwillinge die reale Welt mit der digitalen Welt abgleichen. DEKRA führt diese Tests am Standort Klettwitz durch, der sich zum weltweit umfassendsten unabhängigen Testzentrum für automatisiertes und vernetztes Fahren entwickeln soll. Im Hinblick auf vernetzte Fahrzeugfunktionen spielt auch das DEKRA Testgelände in Malaga, Spanien, eine Schlüsselrolle.

Bis 2025 rechnet DEKRA mit einem Wachstum des Geschäfts rund um die Mobilität der Zukunft um etwa 200 % gegenüber 2022. Damit wird DEKRA seine Position als klarer Marktführer im globalen TIC-Automobilmarkt festigen, der bis 2025 voraussichtlich 18 Milliarden Euro jährlich betragen wird.

„Fahrzeugsicherheit ist seit unserer Gründung, die nun fast ein Jahrhundert zurück liegt, unsere Mission. Da sich die technologische Entwicklung beschleunigt und künstliche Intelligenz in neuen Fahrzeuggenerationen eine immer zentralere Rolle spielt, bauen wir unsere Dienstleistungen kontinuierlich aus“, so Zurkiewicz.

Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz: Neue innovative Dienste sollen bis 2025 die Einnahmen steigern
Bereits in den vergangenen sieben Jahren hat DEKRA sein Cybersicherheits-Geschäft mit einer starken globalen Präsenz in Asien, Europa und Amerika erfolgreich aufgebaut. Zu den renommierten Kunden zählen führende Technologieunternehmen wie Amazon, Apple, Google, BYD, BMW und Continental. Im vergangenen Jahr hat DEKRA die Zahl der Mitarbeiter verdoppelt und den Umsatz in diesem Bereich verdreifacht und dabei zweistellige Margen erzielt.

„Die Bedrohung durch Cyber-Attacken nimmt weiter zu. Für Deutschland geht der Bitkom von einem Schaden in Höhe von 206 Mrd. Euro pro Jahr aus. Unsere Kunden entscheiden sich für DEKRA, weil wir in der Lage sind, Schwachstellen in ihren zukünftigen Produkten bereits in der Entwicklungsphase zu identifizieren und verlässliche Testszenarien zu definieren“, erklärt Zurkiewicz.

Ein Beispiel ist das DEKRA „Cyber Security Certification Program“ für Drohnen. Damit können kritische Risiken, die mit drahtlosen und vernetzten Technologien verbunden sind, angegangen werden. Ein zweites Beispiel ist die einzigartige DEKRA Zertifizierung für die Sicherheit und Zuverlässigkeit digitaler Autoschlüssel, die von mehr als 330 Industriepartnern wie BMW, Toyota, Ford, Apple und Samsung unterstützt wird. Mit vier akkreditierten Laboren weltweit ist DEKRA bestens gerüstet, um Branchenführer mit strengen Prüfverfahren und beispielloser Cybersicherheits-Expertise zu unterstützen.

Die rasche Einführung von KI erfordert in Zukunft zusätzliche Cybersicherheits-Maßnahmen. Aus diesem Grund hat DEKRA im Jahr 2023 eine erste Reihe von Schulungs- und -Prüfdienstleistungen für den Bereich KI eingeführt, die sich auf risikoreiche KI-Anwendungen konzentrieren, wie sie in Flugzeugen, Fahrzeugen, medizinischen Geräten und anderen Produkten vorkommen, die unter die EU-Sicherheitsvorschriften fallen.

Im Zusammenhang mit der aktuellen Strategie zur Absicherung von KI hat DEKRA umfassende Dienstleistungen für seine Kunden eingeführt, um sie im Umgang mit EU-Vorschriften zu schulen. In einem Pilotprojekt für die Migros Bank und Gowago, dem größten Online-Autoleasingunternehmen der Schweiz, stellte DEKRA, gemeinsam mit dem Partner LatticeFlow, erfolgreich die Genauigkeit und Zuverlässigkeit eines zugrunde liegenden KI-Modells sicher, indem es die Datenqualität, die Robustheit des Modells und die Einhaltung künftiger EU-Vorschriften bewertet hat.

Aufbauend auf seiner starken Marktposition im Bereich Cybersicherheits-Dienstleistung und seinem Early-Mover-Vorteil bei KI plant DEKRA, den Umsatz mit KI bis 2025 zu verfünffachen und den mit Cybersicherheit mehr als zu verdoppeln.

Nachhaltigkeitsdienstleistungen: Ambition, bis 2025 einen Umsatzanteil von 40 Prozent zu erreichen
Auch im Jahr 2023 ist Nachhaltigkeit ein klarer strategischer Fokus. DEKRA verfügt über mehr als 500 Nachhaltigkeitsdienstleistungen, was einem Drittel des Dienstleistungsportfolios entspricht. Über das ESG-Management (Environmental, Social, Governance) hinaus umfasst dieses Portfolio Initiativen der Kreislaufwirtschaft und Produktnachhaltigkeit sowie Themen der Dekarbonisierung und Energiewende.

Bei Letzterem kristallisierte sich Wasserstoff als ein wichtiges Schwerpunktthema heraus. „DEKRA ist heute eine der ersten Organisationen, die für die umfassende Prüfung von Wasserstoff akkreditiert ist“, so Zurkiewicz. „und wir erwarten, eines der ersten von der EU-Kommission anerkannten TIC-Unternehmen zu werden, die grünen Wasserstoff zertifizieren.“

Vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl komplexer regulatorischer Rahmenbedingungen, wie der CSDD-Richtlinie („Corporate Sustainability Due Diligence“), unterstützt DEKRA Unternehmen zunehmend dabei, durch diese Rahmenbedingungen zu navigieren und passende ESG-Strategien zu entwickeln.

Bis 2025 strebt DEKRA in diesem Wachstumsfeld einen Umsatzanteil von 40 Prozent bei den nachhaltigkeitsbezogenen Dienstleistungen an.

Weitere Fortschritte bei der Nachhaltigkeitsleistung durch CDP B-Score bestätigt
DEKRA setzt sich weiterhin stark für Nachhaltigkeit und Transparenz im Hinblick auf die eigenen Aktivitäten ein. Deshalb hat DEKRA im Jahr 2023 zum zweiten Mal seine Umweltdaten gegenüber der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) offengelegt. „Unser B-Score bescheinigt uns ein gutes Umweltmanagement. Das ist für uns von hohem Wert, denn CDP hat einen guten Ruf im Markt. Wir werden in Zukunft weitere Maßnahmen ergreifen, um Anreize für noch stärkere Emissionsreduzierungen zu schaffen“, so Linsenmaier, der im DEKRA Vorstand auch für Nachhaltigkeit zuständig ist. DEKRA bereitet sich derzeit auch auf die nächste Bewertung durch EcoVadis vor, dem führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsbewertungen für globale Wertschöpfungsketten. DEKRA wurde von EcoVadis bereits dreimal in Folge mit einem Platin-Rating ausgezeichnet.

Bild:DEKRA verzeichnet für das Geschäftsjahr 2023 ein Allzeithoch, der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro an. Die Bilanzen präsentierte das DEKRA Management auf der Bilanzpressekonferenz, die aus dem Hauptsitz in Stuttgart digital übertragen wurde (v. l.): Stan Zurkiewicz, Vorsitzender des Vorstands DEKRA e.V. und DEKRA SE (CEO), Petra Finke Mitglied des Vorstands DEKRA SE (CDO), Peter Laursen, Mitglied des Vorstands DEKRA SE (COO) und Wolfgang Linsenmaier, Mitglied des Vorstands DEKRA e.V. und DEKRA SE (CFO). Bild: DEKRA

Quelle:DEKRA e. V. Stuttgart

Sachsens SPD-Spitzenkandidatin fühlt sich durch AfD an DDR erinnert

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Die sächsische SPD-Politikerin Petra Köpping sieht sich durch Spionage- und Bestechungsvorwürfe gegen führende AfD-Politiker an die DDR erinnert.

„Wir erinnern uns in Ostdeutschland noch gut daran, als sich Politiker das Konto füllten, statt sich um das Wohl der Bürger zu kümmern“, sagte Köpping, SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Sachsen, dem „Tagesspiegel“ (Freitagsausgabe). „Diese Raffke-Mentalität gehört nicht in unser demokratisches Deutschland.“

Köpping lebt wie auch der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, in Sachsen und ist dort Ministerin für Soziales. Die Staatsanwaltschaft Dresden hatte zuvor Vorermittlungen gegen den AfD-Politiker Krah wegen „angeblicher Zahlungen“ aus russischen und chinesischen Quellen aufgenommen. Gegen seinen Parteikollegen Petr Bystron gibt es ebenfalls Vorwürfe. Am Donnerstag diskutierte der Bundestag über diese Verstrickungen.

Köpping sagte dem „Tagesspiegel“ dazu: „Die Fälle von Herrn Krah und Herrn Bystron zeigen: Vielen AfD-Spitzenpolitikern geht es um ihre ganz persönliche Bereicherung.“ Das schade dem Land. „Diese AfD-Leute sind selbstgerecht und selbstgefällig, aber bestimmt keine Politiker für die arbeitende Mitte“, sagte Köpping.


Foto: Petra Köpping (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Experte: KI-Revolution von unten breitet sich aus

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Immer mehr Arbeitnehmer setzen KI-Tools ein, ohne dass der Chef davon weiß.
Dr. Harald Schönfeld: „Schatten-KI in den Unternehmen breitet sich rasant aus. Verursacht Probleme bei Compliance, Datenschutz, Datensicherheit und Schutz von Betriebsgeheimnissen.“

Während die Führungsspitze in vielen Unternehmen eher zögerlich dabei ist, sich über die Einführung Künstlicher Intelligenz (KI) Gedanken zu machen, nutzen viele Beschäftigte KI längst „still und heimlich“ für zahlreiche betriebliche Aufgaben. Zu dieser Einschätzung gelangt der Management-Experte Dr. Harald Schönfeld, Herausgeber des Fachbuchs „Künstliche Intelligenz als Business-Booster im Unternehmen“ im Verlag der Denkfabrik Diplomatic Council und Geschäftsführer der Personalberatung Butterflymanager, die Interim Manager als Führungskräfte auf Zeit an Firmen vermittelt. Er erklärt: „Die Interim Manager stoßen in den Unternehmen regelmäßig auf eine um sich greifende Schatten-KI. Teilweise werden längst KI-Tools wie ChatGPT im großen Stil für E-Mails, Kundenbriefe, betriebliche Analysen oder Zusammen­fassungen für das Management eingesetzt. Das weist für die Firmen erhebliche Probleme etwa in Bezug auf Compliance, Datenschutz, Datensicherheit und Schutz von Betriebsgeheimnissen auf, ohne dass sich die Führungsspitze in der Regel dessen überhaupt bewusst ist. Die KI-Revolution kommt von unten und findet längst mit Macht statt.“

Es droht Kontrollverlust auf Vorstandsebene

Management-Experte Dr. Harald Schönfeld, der auch Geschäftsführer von United Interim ist, der laut Angaben größten Community für Interim Manager im deutschsprachigen Raum, sagt: „Schatten-IT gab es schon immer und hat zu einem gewissen Kontrollverlust der IT-Abteilung geführt. Doch die Schatten-KI birgt weit darüberhinausgehend die Gefahr des Kontrollverlustes auf Geschäftsführungs- oder Vorstandsebene.“ Aufgrund zahlreicher Gespräche mit Interim Managern, die an KI-Projekten in der Wirtschaft beteiligt sind, schätzt Schönfeld, dass über die Hälfte aller Büroangestellten in Deutschland „in der einen oder anderen Form“ KI im Arbeitsalltag einsetzt. „Je höher die Position, desto stärker die KI-Nutzung“, fasst er eine Erkenntnis aus den KI-Projekten von Interim Managern zusammen.

Wie mannigfach die Potenziale und die Verbreitung von KI in unterschiedlichen Firmen­funktionen wie Personalwesen, Marketing oder Controlling bzw. in verschiedenen Marktsegmenten wie der Bau- oder der Modebranche sind, dokumentiert Dr. Harald Schönfeld in seinem neuen Buch „Künstliche Intelligenz als Business-Booster für Unternehmen“.* Darin kommen nämlich elf Interim Manager zu Wort, die von ihren Erfahrungen beim betrieblichen KI-Einsatz berichten.

Gefahren des KI-Einsatzes werden häufig übersehen

Dr. Harald Schönfeld warnt: „An der Firmenspitze wird häufig die enorme Gefahr übersehen, die heute schon durch den teilweise breitflächigen KI-Einsatz an vielen Büroarbeitsplätzen heranwächst.“ Er gibt Beispiele: das Hochladen von Kundendaten verletzt die Datenschutz-Grundverordnung, die Erstellung neuer Texte anhand vorhandener Dokumente verrät unbeabsichtigt Betriebsgeheimnisse, die KI-Nutzung als Grundlage für Bewertungen oder Entscheidungen führt zu ethisch bedenklichen Ergebnissen, ohne dass es zunächst auffällt. „Es ist keine Frage, dass wir alsbald einen ersten großen KI-Skandal erleben werden“, ist sich Dr. Harald Schönfeld sicher, und fügt hinzu: „Nur welche Firma es trifft, bleibt abzuwarten.“

Der Management-Experte weist darauf hin, dass die aktuelle KI-Regulierung der Europäischen Union durch den EU AI Act bei „Schatten-KI weitgehend ins Leere läuft“. Schönfeld: „Wenn die Marketingabteilung Kundendaten in eine KI hochlädt, um darauf basierend gut formulierte Anschreiben an die Kundschaft zu verschicken, mag dies zwar keinen Verstoß gegen den AI Act darstellen, aber sicherlich gegen die Datenschutz-Grundverordnung. Und wenn die HR-Abteilung Bewerberprofile durch die KI prüfen und bewerten lässt, verstößt dies über den AI Act hinaus gegen weitere Rechtsgrundsätze. Es gibt heute schon etliche weitere potenzielle Compliance-, Rechts- und Sicherheitsverstöße, die im Rahmen der Schatten-KI passieren. Das kann monate- oder gar jahrelang gutgehen – bis es irgendwann auffällt und zum Skandal führt.“

* Diese Interim Manager haben an dem Fachbuch über ihre Erfahrungen beim Einsatz Künstlicher Intelligenz in Unternehmen mitgeschrieben: Ulvi Aydin, Klaus Becker, Udo Fichtner, Melanie Heßler, Eckhart Hilgenstock, Falk Janotta, Jürgen Kaiser, Dr. Albert Schappert, Klaus-Peter Stöppler und Oliver Strass sowie Dr. Harald Schönfeld als Herausgeber. Das Werk „Künstliche Intelligenz als Business-Booster im Unternehmen“ (ISBN 978-3-98674-110-5) ist über den Buchhandel beziehbar. „Es gibt keine anderen Führungskräfte als Interim Manager, die im Laufe ihres Berufslebens so viele Unternehmen und so viele verschiedene unternehmerische Herausforderungen kennenlernen“, erklärt der Herausgeber, warum die Autoren besonders geeignet für das Thema sind.

Bild:Dr. Harald Schönfeld, Geschäftsführer Butterflymanager und United Interim / Quelle: Butterflymanager

Quelle:euromarcom public relations

Strategie- und Wachstumsturbo für anyhelpnow

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Deep Tech-Unternehmer Christian und Dr. Karl-J. Wack beteiligen sich an Service Tech-Startup anyhelpnow. Digitalpioniere aus Karlsruhe stellen ihr Software-Unternehmen let’s dev als Entwicklungs- und Strategiepartner an die Seite der wachstumsstarken Saarländer.

Die beiden Brüder Christian und Karl-J. Wack, Gründer diverser Unternehmen und Geschäftsführer des Individualsoftware-Unternehmens let’s dev , erwerben fünf Prozent Unternehmensanteile der Dienstleistungsplattform anyhelpnow.

let’s dev setzt einen Schwerpunkt auf App-Entwicklung und User Experience Design. Damit stehen die Experten für Plattformentwicklung, Digitalisierung und KI als starker Partner an der Seite des Startups, um den weiteren Ausbau und die Skalierung von anyhelpnow voranzutreiben.

anyhelpnow wurde im Jahr 2022 von Sascha Schick gegründet und folgt der Mission, die Bereitstellung von Dienstleistungen aller Art so einfach zu machen wie Online-Shopping. Das Startup gewann den saarländischen Gründerwettbewerb 1,2,3 GO! und genießt Rückenwind durch die Förderung des saarländischen Wirtschaftsministeriums als innovatives und KI-getriebenes Tech-Unternehmen.

Die Entscheidung der von Christian und Karl-J. Wack, sich an anyhelpnow zu beteiligen, basiert auf der Überzeugung vom Skalierungspotenzial des Startups, sowie der außergewöhnlich hohen Leidenschaft, mit der alle Mitarbeitenden hinter der Gründungsidee stehen.

„Wir haben schon zahlreiche Pitch-Decks gesehen und uns mit vielen Gründern getroffen“, erzählt Dr. Karl-J. Wack. „Aber ganz ehrlich, Sascha Schick und sein Team brennen förmlich für Ihre Idee. Auch wenn wir anfangs nur Wissen teilen und unseren Service für die App-Entwicklung anbieten wollten, wurde uns schnell klar, dass wir die Geschichte als Mentor, als Partner und als Investor begleiten möchten.“

Auch Sascha Schick äußert sich begeistert zur Zusammenarbeit. „Christian und Karl sind mit ihrer Tech- und Company Building-Expertise genau der langfristig starke Partner, den wir uns gewünscht haben. Es war von Anfang an ein Match – inhaltlich und was noch wichtiger ist, persönlich.“
Durch die Beteiligung wird anyhelpnow ohne Umwege in die Skalierung seiner Plattform investieren, die Services erweitern und die Entwicklung neuer Technologien wie auch den Ausbau des Teams vorantreiben.

Bild:anyhelpnow letsdev CEOs Portrait-Collage

Quelle:Borgmeier Public Relations

Minimise nimmt sich mit internationaler Plattform dem E-Waste an

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Circularity Start-Up Minimise baut seine E-Waste-Recyclinginfrastruktur weiter aus – mit vier neuen Partnern in Mexiko und afrikanischen Ländern sowie eines öffentlich einsehbaren Transparenz-Dashboards.Global E-Waste-Monitor der UN zeigt Notwendigkeit eines derartigen Modells.
Minimise rezirkuliert für refurbed in diesem Jahr 50.000 Handys.

Das Circularity Start-Up Minimise baut seine Recyclinglösung für Elektroschrott zu einer grenzübergreifenden Plattform für E-Waste-Rezirkulation aus. Seit April arbeitet das Unternehmen mit vier Partnern in Mexiko und afrikanischen Ländern zusammen, um dort sachgerechtes Recycling von Elektroabfällen zu finanzieren. Mittelfristig sollen so auch Rohmaterialien wieder der Produktion neuer Geräte zugeführt werden. Mithilfe eines ab sofort verfügbaren Online-Dashboards lässt sich der Weg der Altgeräte und Materialien innerhalb der Minimise-Plattform transparent nachverfolgen.

Laut dem UN-Bericht Global E-Waste Monitor 2024 steigt der weltweit verursachte Elektroschrott fünfmal schneller als das dokumentierte Recycling von sogenanntem E-Waste. Für weniger als ein Viertel (22,3 Prozent) der insgesamt 62 Millionen Tonnen Elektroabfälle, die 2022 verzeichnet wurden, gibt es Nachweise dafür, dass sie richtig gesammelt und recycelt wurden.

„Die Aufgabe, vor der wir stehen, ist gewaltig. Sieht man sich den Ressourcenmangel an und betrachtet die Schäden, die beispielsweise unregulierte E-Waste-Deponien anrichten, so wird klar, dass etwas getan werden muss”, meint Stefan de Linde, Gründer von Minimise. „Mit unserer Lösung machen wir aus dem Problem einen Business Case. Wir schaffen eine Win-Win-Win-Win Situation für die Anbieter sowie Hersteller von Elektrogeräten, die Abfallverwerter in Drittländern, die Umwelt und unser eigenes Unternehmen.”

Ein Plattform-Modell, das es so noch nicht gab

Das Start-Up mit Sitz in Berlin setzt sich für eine Welt ein, in der sämtlicher Elektroschrott recycelt wird. Dafür arbeitet Minimise mit lokalen Recyclingzentren und Gemeinden in Entwicklungsländern zusammen und finanziert das ordnungsgemäße Elektroschrott-Recycling. Dazu gehört beispielsweise das mexikanische Unternehmen NIU NIU. Es sammelt an Universitäten und Schulen mithilfe von Sammelboxen alte und kaputte Elektrogeräte ein und sorgt dafür, dass die enthaltenen recyclebaren Materialien wie Metalle, Plastik und wiederverwendbare Komponente erneut genutzt werden können. Minimise hilft hierbei mit finanzieller Unterstützung, berät aber zum Beispiel auch bei Zertifizierungsprozessen, um NIU NIUs Modell zu skalieren.

Im Gegenzug nutzen Recycling-Organisationen – wie Niu Niu – die digitalen Reporting-Instrumente der Minimise-Plattform, um ihre Aktivitäten nachverfolgbar zu machen und zu dokumentieren. So wird einerseits gewährleistet, dass das Recycling wie vereinbart erfolgt, und andererseits erreicht, dass sich die Recyclingwege von überall auf der Welt transparent verfolgen lassen. Eine Webseite liefert sowohl eine Weltkarte der an die Minimise-Plattform angebundenen Regionen als auch eine Auflistung davon, welche Arten von Geräten wann wo gesammelt wurden – und in welchem Status des Recyclingprozesses sie sich befinden (https://registry.minimise.today/).

Mit diesen Daten erstellt Minimise Kompensationsnachweise für recycelten Elektroschrott. Um die Recyclingaktivitäten zu finanzieren, werden sie an Unternehmen verkauft, die selbst Elektrogeräte herstellen, verkaufen oder nutzen. Mithilfe der Nachweise können diese dann gegenüber ihren Kunden oder Behörden belegen, in effektives Recycling überall auf der Welt investiert zu haben.

Mehr Handlungsspielraum, mehr Impact

Das Modell ist schon heute Realität: Mit refurbed, dem ersten Partner von Minimise, werden in diesem Jahr 50.000 Handys eingesammelt und in Zusammenarbeit mit Minimises erstem Rezirkulationspartner Closing the Loop korrekt recycelt. Minimise rechnet damit, so nicht nur rund 2.600 kg Elektroschrott umweltgerecht zu recyclen, sondern auch ungefähr 240 Gramm Gold, 1,24 Kilogramm Silber und 212 Kilogramm Kupfer in den Kreislauf zurückzuführen.

Minimise ist ein Projekt des Venture Builders NEEW Ventures aus Berlin. Das Unternehmen arbeitet daran, zukunftsweisende digitale Start-ups zu bauen, die sich den Hürden auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft annehmen.
Für Philipp Böhm, Co-CEO von NEEW Ventures, macht der Plattform-Ansatz das Modell so vielversprechend: „Mit Minimise schaffen wir ein Netzwerk, das transparent messbaren Mehrwert schafft – in großem Stil, über Grenzen hinweg. Um uns der enormen Herausforderung des E-Waste-Problems anzunehmen, wollen wir unsere Plattform schnell skalieren. Wir sind daher aktiv auf der Suche nach Co-Investoren. Je größer unser Handlungsspielraum ist, desto schneller können wir Elektroschrott nicht nur sachgerecht sammeln und verarbeiten, sondern unseren Partnern auch dringend benötigte Rohmaterialien zur Verfügung stellen.“

Bild:Minimise Stefan de Linde Bild Minimise

Quelle: hypr.agancy

Terra One erhält eine Seed-Finanzierung von EUR 7 Mio. für KI-optimierte Batteriespeicher

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Lösung zur dezentralen Stromspeicherung beschleunigt die Umstellung auf 100% grüne Energie

Das Berliner Technologieunternehmen Terra One, Pionier im Bereich von netzgekoppelten Batteriegroßspeichern in Europa, erhält eine Seed-Finanzierung in Höhe von 7 Millionen Euro von einem namhaften Investorenkonsortium. Angeführt wird die Finanzierungsrunde vom Early-Stage-VC für Real-Asset-Technologien PT1 mit Unterstützung von neosfer, dem Frühphaseninvestor der Commerzbank. Darüber hinaus haben sich unter anderem 468 Capital, der Deep-Tech-Investor des ehemaligen Rocket-Internet-Geschäftsführers Alexander Kudlich, N26-Mitgründer Maximilian Tayenthal, Serienunternehmer Jan Beckers sowie die Scout Funds von Andreessen Horowitz und Hedosophia an der Finanzierungsrunde beteiligt.

Terra One widmet sich einer der größten Herausforderungen, die es im Zuge der grünen Energiewende und des Erreichens der Klimaziele zu lösen gilt: der dezentralen Speicherung von erneuerbaren Energien. Durch den steigenden Ausbau der Solarkapazitäten sowie der wachsenden Anzahl an Windkraftanlagen gerät das Erreichen der Klimaziele bzgl. der reinen Erzeugung von grünem Strom in greifbare Nähe. Jedoch reichen die Möglichkeiten zur Energiespeicherung derzeit bei weitem nicht aus, um den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien zu gewährleisten. So gingen im Jahr 2023 aufgrund von Netzüberlastung 19 Terrawattstunden an erneuerbarer Energie allein in Deutschland verloren – genug, um 6 Millionen Haushalte zu versorgen.

Die Technologie von Terra One, das von dem Serien-Unternehmer Tony Schumacher und vom Unicorn-CFO Thomas Antonioli (Grover) gegründet wurde, folgt einem neuen Ansatz: Mit seinem Full-Stack-Konzept entwickelt und betreibt Terra One Batteriegroßspeicher-Projekte, welche mittels einer eigenen AI-basierten Optimierungssoftware automatisiert geladen und entladen werden. Vereinfacht: Die Batterien laden sich auf, wenn der Anteil erneuerbarer Energien im Netz typischerweise am höchsten ist – und damit die Preise für Strom am niedrigsten – und entladen sich, wenn das Netz andernfalls auf konventionelle Stromerzeugung zurückgreifen müsste und die Preise somit deutlich höher sind. Diese Volatilitäten steigen mittelfristig durch den weiteren Zubau an Erneuerbaren erheblich an. Die Vermarktung der Speicher erfolgt über die europäische Strombörse EPEX, für die Terra One bereits die benötigten Lizenzen erworben hat.

Terra One erfüllt damit zwei Funktionen: Durch die intelligente Vermarktung an den Strombörsen werden bereits heute – unabhängig von Subventionen – attraktive wirtschaftliche Renditen erzielt. Zugleich trägt die ausgleichende Funktion entscheidend zur Netzstabilität bei und ermöglicht damit erst die Fortführung der Transformation zu 100% grüner Energie.

Terra One hat sich bis dato knapp 300 Projektflächen gesichert, auf denen es Speicher mit einer Gesamtkapazität von über 20 GWh zu errichten plant und damit einer der größten Speicherbetreiber Europas wäre. Das Unternehmen finanziert diese Speicher über Infrastruktur- und andere institutionelle Investoren, welche von den attraktiven Renditemöglichkeiten und den ESG-Credentials dieser Anlageklasse angezogen werden. Bereits heute verfügt Terra One über Interessenbekundungen solcher Investoren in 9-stelliger Höhe.

Bei der Umsetzung der Projekte steht für Terra One die Zusammenarbeit mit Landbesitzern, Netzbetreibern und Gemeinden sowie die Sicherheit und Umweltverträglichkeit an erster Stelle.

Terra One-Mitgründer Thomas Antonioli kommentiert: “Wir freuen uns sehr über diese Finanzierungsrunde, welche uns erlaubt unsere Vision voranzutreiben, den führenden Batterieoptimierer Europas aufzubauen und damit einen essentiellen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele zu leisten. Konkret werden wir mit der Finanzierung unser Team weiter aufbauen und unsere revolutionäre Batterie-Optimierungssoftware sowie unsere Projektpipeline weiterentwickeln.

Nikolas Samios, Managing Partner von PT1, erklärt die Investmententscheidung: “Wir beschäftigen uns seit geraumer Zeit mit Energiespeichertechnologien, denn wir wissen aus erster Hand, dass Infrastrukturfonds nur darauf warten, signifikante Summen in dieses Thema zu investieren. Nach ausgiebigem Screening des europäischen Marktes hat sich für uns Terra One klar als das beste Team und die beste Technologie erwiesen. Was mit Enpal und 1Komma5° bei der Skalierung der Installation von Solaranlagen gelungen ist, wird aus unserer Sicht mit Terra One nun auch für die Entwicklung und den Betrieb großer Batteriespeicher im Netz erreicht.”

Karim Menn, Senior Investment Manager von neosfer kommentiert das Investment: “Das Team von Terra One ist mit den richtigen Kompetenzen ausgestattet, um auf dem Energiespeichermarkt erfolgreich zu sein: eine hohe Geschwindigkeit, ein tiefes Verständnis für die Technologie sowie ihr Ansatz der vertikalen Integration in Kombination mit operativer Exzellenz. Darüber hinaus können Synergien zwischen Terra One und dem Asset Management der Commerzbank Gruppe entstehen, das zunehmend auf erneuerbare Energien und damit verbundene Infrastrukturprojekte setzt.“

Terra One-Mitgründer Tony Schumacher kommentiert: “Menschen außerhalb der Energiebranche haben häufig ein geringes Vorstellungsvermögen, wie viel Energie unsere Projekte speichern können. Unsere aktuell größtes genehmigtes Batterieprojekt kann eine Stadt mit 100.000 Einwohner bis zu 6 Stunden mit Strom versorgen. Das ist eine gewaltige Leistung, die es ermöglicht, Produktionsschwankungen erneuerbarer Energien auf großer Skalierung auszugleichen. Wir bauen eine wichtige Infrastruktur, um die Energiewende zu ermöglichen.”

Bild:erra One Gründer: Tony Schumacher (links) und Thomas Antonioli / Bildrechte: Terra One

Quelle:Christ&Company Consulting GmbH

Thurgau Travel Deutschland präsentiert Top 3 Flussreiseziele und Trends für 2024

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Bremen, Bremen, Germany

Flussreisen auf Europakurs

Das Jahr 2024 verspricht für Flussreisende ein Feuerwerk an unvergesslichen Erlebnissen und neuen Destinationen. Thurgau Travel Deutschland, Flussreisepionier mit Schweizer Wurzeln, gibt Einblick in die Top 3 Reiseziele und Ausblick auf Trends in der Welt der Flusskreuzfahrten.

Tim Starke, Geschäftsführer von Thurgau Travel Deutschland, teilt Einblicke in vergangene Erfolge und zukünftige Pläne des Unternehmens: „Im letzten Jahr verzeichneten unsere Ostseerouten ab Berlin eine hohe Nachfrage, insbesondere im Juni und Juli, wenn die Abendstimmung an der Küste besonders reizvoll ist. Ebenso erfreuten sich unsere Touren entlang der Flüsse Saar, Mosel, Rhein und Neckar großer Beliebtheit, gerade zur Weinlese im September. Die Edelweiss erwies sich als eines unserer Top-Schiffe und wird auch in dieser Saison mit exzellentem Service, Bordqualität und einem herausragenden Preis-Leistungsverhältnis entlang des Rheins und der Mosel überzeugen. Die Nachfrage nach unseren Europatouren steigt kontinuierlich, daher werden wir unser Angebot in diesem Bereich weiter ausbauen.“

Die Top 3 Ziele für Flusskreuzfahrten in diesem Jahr versprechen seltene Strecken und unvergessliche Erlebnisse:

Mit der MS Thurgau Saxonia von Saarbrücken nach Nancy (25.09.-02.10.24): Diese seltene Tour entlang der oberen Mosel kombiniert französischen Charme mit dem lebensfrohen Flair des Saarlandes. An Bord erwartet die Gäste ein gemütliches Boutique-Schiff, das den perfekten Rahmen für Erholung und Entdeckung bietet. Die Tour führt durch einzigartige Naturwunder wie die atemberaubende Saarschleife und die älteste Stadt Deutschlands, Trier, und endet in der königlichen Stadt Nancy. https://thurgautravel.de/saarbruecken-nancy/
MS Thurgau Saxonia von Amsterdam nach Münster (23.10.-30.10.24): Entlang der Ems, die sich durch die Niederlande und Deutschland schlängelt, wartet diese Reise mit Höhepunkten wie dem weltberühmten Käsemarkt in Alkmaar, einer malerischen Überfahrt über das IJsselmeer, einem Besuch in Sloten sowie einem Zwischenstopp im Vogelparadies Dollart auf. Die Reise gipfelt in einem unvergesslichen Aufenthalt in der bezaubernden Altstadt von Münster. https://thurgautravel.de/amsterdam-muenster/
Mit der MS Thurgau Chopin von Berlin nach Kiel (14.10.-21.10.24): Diese Herbsttour durch das Havelland und entlang des Nord-Ostsee-Kanals bietet eine Fülle von Erlebnissen, darunter eine lebendige Kieztour durch Hamburg, einen eindrucksvollen Besuch des Schiffshebewerks Scharnebeck und einen entspannten Spaziergang durch den prächtigen Park von Sanssouci in Potsdam. Der Nord-Ostsee-Kanal gewährt einen faszinierenden Blick auf eine wichtige Wasserstraße sowie die reiche maritime Geschichte Deutschlands. https://thurgautravel.de/berlin-kiel/
Europa weiter im Visier mit zwei neuen Zielen

Tim Starke zu den aktuellen Entwicklungen in der Branche: „Die Beliebtheit der Erkundung Europas per Flusskreuzfahrt ist ungebrochen. Passagiere genießen nicht nur die Annehmlichkeiten moderner Kreuzfahrtschiffe, sondern auch die Möglichkeit, historische Städte, malerische Dörfer und ikonische Sehenswürdigkeiten direkt vom Wasser aus zu erkunden. Von kulinarischen Erlebnissen über kulturelle Exkursionen bis hin zu entspannten Tagen an Deck bietet dieser Reisetrend eine unvergleichliche Möglichkeit, Europa in all seiner Vielfalt zu erleben. Wir möchten diesen Trend weiter vorantreiben und freuen uns deshalb, zwei neue Highlights für die Saison 2025 ankündigen zu können, die bereits stark nachgefragt werden: Die Erkundung des Douro in Portugal mit unserem Schiff MS Douro Spirit sowie unsere neue Küstenkreuzfahrt in Schottland mit der MV Lord of the Highlands.“

Zusätzlich erweitert Thurgau Travel Deutschland das Flussreiseangebot ab/an Bremen im Jahr 2025 mit insgesamt elf geplanten Reisen zwischen April und November, beispielsweise von Hamburg, Amsterdam, Berlin, Saarbrücken und retour. Darüber hinaus stehen im kommenden Jahr sieben Fahrten zwischen den beiden Hauptstädten Berlin und Amsterdam von Juni bis November auf dem Programm.

Neu für Asien-Fans ist die Einführung der Mekong Discovery ab Oktober 2024: Ein neues Suiten-Schiff für maximal 37 Personen, das seine Gäste mit dem UNESCO-Weltkulturerbe Angkor Wat, den bezaubernden Destinationen Kambodschas und Vietnams sowie den faszinierenden Städten Phnom Penh und Saigon in seinen Bann ziehen wird.

Bild:MS Thurgau Saxonia

Quelle:Thurgau Travel in Deutschland

 

Neue Programme im Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden auf Teneriffa: Einklang von Körper, Seele und Geist durch traditionelle Heilkunde

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Auf der größten Kanareninsel liegt malerisch eingebettet in einen 3.500 Quadratmeter großen subtropischen Garten ein einzigartiger Ort der Ruhe für Körper, Seele und Geist: The Oriental Spa Garden im Hotel Botánico auf Teneriffa. Bereits siebenmal in Folge hat das Luxushotel den renommierten Condé Nast Johansens Preis erhalten, unter anderem für den besten Hotel-Spa in Europa und im Mittelmeerraum. Seinen guten Ruf verdankt der Oriental Spa seinem Team von fast dreißig Fachleuten mit höchster Qualifikation und seinem vielfältigen Angebot, das keine Wünsche offenlässt – von Massagen mit edlen, goldhaltigen Ölen und duftenden Rosenblüten über Muskel­entspannungs- und Anti-Stress-Rituale, bis hin zu Yoga-Retreats mit von hoteleigenen Ernährungs­wissenschaftlern entwickelten Programmen.

Ab sofort bietet das Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden seinen Gästen neue Programme, die innovative Technologien mit traditionellen Methoden kombinieren, die Energiereserven aufladen und vollkommene Verwöhnung versprechen. Alle Rituale, Behandlungen und Programme sind hier zu finden.

Indische Heilkunst der Lebensweisheit: Ayurveda Wochen

Ayurveda (deutsch „Lebensweisheit“) ist eine traditionelle indische Heilkunst, die in Asien, insbesondere in Indien, heute noch als Heilmethode akademisch gelehrt wird. Diese Methode gehört in den Bereich der Alternativmedizin und richtet sich nach den drei Prinzipien des Lebens, den sogenannten „Doshas“ (dt. „Fehler“), die sich darauf konzentrieren, Probleme des Organismus zu lösen: Vata (Wind und Luft), Pitta (Feuer und Wasser) und Kapha (Erde und Wasser). Das Hotel Botánico bietet angelehnt an diese Philosophie drei unterschiedliche Ayurveda-Wochen an, wobei sich jede Woche einem Prinzip widmet.

Die Vata-Woche behandelt das Bewegungsprinzip, das auf eine Kombination von Yoga und Meditation in Verbindung mit ayurvedischen Massagen setzt. Ein Beispiel ist die Behandlung Udvartana, eine besonders energetische Massage mit Heilkräutern und Gewürzpulver, die für eine allgemeine Reinigung des Organismus sorgt. Sie hilft bei der Beseitigung von Giftstoffen, Flüssigkeitsansammlungen und Ansammlungen von Fett und Celluliten.

Das Ergebnis ist tiefe Entspannung, Harmonie, Kraft und Revitalisierung. Die Pitta-Woche bezieht sich auf das Stoffwechselprinzip und beinhaltet unter anderem ein Champi Treatment mit Massage des Bauchraums und der Magengegend und das „Drava Sweda“, ein Bad mit speziellen Ölen und Navarazakhi-Milch. Damit wird der Kreislauf angeregt, Müdigkeit vorgebeugt und Toxine werden eliminiert. Zum Abschluss folgt die Kapha-Woche, diese entspricht dem Strukturprinzip. Darin inkludiert ist eine Udvartana-Ganzkörpermassage mit einer Schlammpackung sowie eine Gesichtsmassage mit Peeling. Durch unterstützte tiefe Dehnungsmassagen und Druck auf verschiedene strategische Punkte werden muskuläre Verspannungen gelöst und durch das Peeling wird die Haut gereinigt und entwässert.

Die 7-tägigen Ayurveda-Programme sind inklusive der Treatments zum Preis von 1.135 Euro pro Person buchbar, der Preis von 2.140 Euro pro Person beinhaltet die Treatments und zudem die Vollpension. Des Weiteren sind der Eintritt in den Oriental Spa Garden, das Fitness Center, der Thermal-Bereich und die Teilnahme an Sporteinheiten wie Tai-Chi, Yoga, Aqua Gym, Pilates und mehr inkludiert.

Typisch kanarisch: Entspannungsritual mit lokalen Inselprodukten

Ein besonderes Ritual, das den Geist Teneriffas verkörpert und eine optimale Balance zwischen Körper und Seele wiederherstellt, ist das Kanarische Ritual. Es kombiniert die Vorteile von der auf der Insel heimischen Aloe Vera Pflanze mit der Entspannung durch die energetischen Eigenschaften der vulkanischen Steine der Kanaren. Das Peeling mit Meersalz, Zitrone und Aloe Vera entfernt abgestorbene Hautzellen und regt die Blutzirkulation an. Durch die kühlende und reinigende Wirkung der Aloe Vera fungiert es als natürliches Antiseptikum, beruhigt und verjüngt die Haut. Die Massage mit heißen Vulkansteinen sorgt für Tiefenentspannung und vermittelt ein Gefühl des absoluten Wohlbefindens. Durch die Wärme der Steine werden Muskelschmerzen beseitigt und Verspannungen gelöst, so kann sich der Körper wieder neu regenerieren und neue Kraft schöpfen.

Zeit für Körper, Geist & Seele: Detox, Stressbewältigung und Schmerzlinderung

Das Hotel Botánico bietet neben diesen Programmen noch viele weitere Möglichkeiten, um Körper und Seele etwas Gutes zu tun – wie zum Beispiel das Detox-, das Abnehm-, das Anti-Stress oder das Schönheits-Programm. Die gesamte Behandlung wird von Fachpersonal begleitet, sodass optimaler Spa-Genuss gewährleistet ist. Die Mindestdauer beträgt 3 Tage, es gibt jedoch die Möglichkeit, jedes Programm an den eigenen persönlichen Geschmack und individuelle Bedürfnisse anzupassen. Alle Programme kosten zwischen 128 und 220 Euro und beinhalten mehrere Anwendungen.

Ganz gleich für welches Programm sich ein Gast entscheidet, im Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden ist der Aufenthalt immer etwas ganz Besonderes. Denn ein Besuch im besten Hotel-Spa Europas bedeutet eine Reise in eine fernöstliche, magische Welt, die alle Sinne weckt und in der sich Besuchende rundherum wohlfühlen können.

Das Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden ist das erste 5-Sterne-Deluxe-Hotel der Kanarischen Inseln und gehört seit 1998 zur Gruppe The Leading Hotels of the World. Das Traditionshotel in Puerto de la Cruz sorgt seit Jahrzehnten mit seinen exzellenten Serviceleistungen für ein perfektes Urlaubserlebnis für Familien, Paare und Alleinreisende. Zudem besticht es durch zahlreiche Annehmlichkeiten in einem entspannten Ambiente mit traumhaften Ausblicken, wunderschönen Gartenanlagen und einer herausragenden mediterranen und internationalen Gastronomie. Das Luxushotel im klassischen Stil mit orientalischer Inspiration verfügt über erstklassige Freizeiteinrichtungen sowie über Salons, die auf Hochzeitsfeiern, Versammlungen und Kongresse ausgerichtet sind.

Bild:(c) Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden

Quelle:Hotel Botánico c/o Global Communication Experts GmbH

Luxusurlaub in den USA: Virginia startet große Initiative in Deutschland

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Premiumhotels der Extraklasse, außergewöhnliche Outdoor-Erlebnisse, Kulinarik und erlesene Tropfen – United Airlines ist exklusiver Promotion-Partner

Der Bundesstaat Virginia, im Osten der USA direkt neben der Hauptstadt Washington, DC gelegen, wirbt ab sofort unter dem Slogan „Come Find Your Virginia“ verstärkt im Luxussegment um deutsche Gäste. Den Auftakt bildete gestern ein Festakt für Vertreter der Reisebranche in der Privatresidenz des US-Generalkonsuls in München, bei dem sich auch United Airlines als exklusiver Partner der neuen Virginia-Tourismusinitiative vorstellte.

Unter dem Motto „Virginia is for Lovers“ ist Virginia international bereits etabliert. Die speziell für das obere Reisesegment entwickelte Kampagne trägt nun den Namen „Come Find Your Virginia“ und deutet damit die Vielseitigkeit an, die Virginia gerade auch Besuchern zu bieten hat, die einen gewissen Komfort und Luxus in ihren Ferien zu schätzen wissen.

„Marktuntersuchungen bestätigen uns, dass weltweit Luxusreisen sehr stark gefragt sind“, erläutert Rita McClenny, President und CEO der Virginia Tourism Corporation. „Wenn man nun die große Fülle an luxuriösen Unterkünften abseits der bekannten Reisewege mit den vielen historischen Attraktionen sowie der großartigen Natur bei uns verbindet, offeriert Virginia den Besuchern alles, was sie von einem echten Urlaub in den USA erwarten dürfen. Die neue Kampagne ist darauf ausgerichtet, unsere Freunde in Deutschland zu inspirieren. Sie sollen sich bewusstwerden, wie viel es in Virginia gibt, in das man sich verlieben kann, weshalb wir sie herzlich dazu einladen, ihre ganz persönlichen Reiseerlebnisse zu entdecken.“

Erlesene Resorts und unvergessliche Erlebnisse
Moderne Grandhotels in historischem Ambiente, in denen schon Präsidenten und Filmstars übernachteten, Resorts mit Spa-Bereich und angrenzendem Golfplatz sowie exquisite Inns – die Möglichkeiten für erlesene Unterkünfte sind so facettenreich wie der US-Bundesstaat selbst. Kulinarisch trumpft Virginia mit fast 400 Weingütern auf, viele davon laden zu besonderen Tastings in exklusivem Rahmen ein, acht Austernregionen sowie einem Drei-Sterne-Restaurant. Von den Blue Ridge Mountains bis hin zur Küste bieten sich zahlreiche einmalige Erlebnisse an: einen 360-Grad-Panoramablick über die Berge aus dem Helikopter oder Heißluftballon genießen, im Pferdesattel bei einem privat geführten Ausritt die Weingüter kennenlernen oder Delfine hautnah in freier Wildbahn erleben. Auch ein spannendes Polospiel oder Nascar-Rennen können verfolgt werden. Golfern stehen zahlreiche Championship-Plätze in landschaftlich malerischer Umgebung zur Verfügung.

Partner United Airlines
Mit United Airlines unterstützt die größte US-Airline im deutschen und schweizerischen Markt die „Come Find Your Virginia“-Initiative. United fliegt täglich von München, zweimal pro Tag von Frankfurt sowie täglich von Zürich und Genf nonstop zum Washington Dulles International Airport. Der Flughafen ist das perfekte Gateway für eine Reise, da er sich direkt in Virginia befindet. Auf allen Flügen bietet United drei Serviceklassen an, darunter die besonders exklusive United Polaris Business Class mit Sitzen, die sich in bequeme Betten für einen erholsamen Schlaf verwandeln lassen, sowie United Premium Plus für jene Fluggäste, die etwas preissensibler sind, aber auf ein gewisses Maß an Komfort nicht verzichten möchten.

„Virginia offeriert Luxusreisenden vielfältigste Erlebnisse, wie es international nur wenige andere Reiseziele vermögen“, betont Rita McClenny. „Wir freuen uns, mit United Airlines den perfekten Partner für ‚Come Find Your Virginia‘ an unserer Seite zu wissen, der nicht nur ein umfangreiches Flugprogramm ab Deutschland und der Schweiz offeriert, sondern auch über ganz exzellente Produkte im Premiumbereich verfügt.“

Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India, Israel, Africa & Middle East bei United Airlines ergänzt: „Wir fliegen mehrfach täglich nonstop von Deutschland sowie der Schweiz zum Washington Dulles International Airport und Fluggäste, die in der United Polaris Business Class anreisen, landen so erholt in Virginia, dass sie sich gleich mit Tatendrang in ihr persönliches Urlaubsabenteuer stürzen können.“

Kampagnenstart in der Privatresidenz des US-Generalkonsuls in München
Unter dem Slogan „Come Find Your Virginia“ hatten Virginia Tourism und United Airlines gestern, am 23. April 2024, Reisebüros und Reiseveranstalter eingeladen, die sich stark für Luxusreisen engagieren. Bei Delikatessen wie frisch aus Virginia eingeflogene Jakobsmuscheln sowie erlesene Tropfen der Virginia Weingüter Barboursville Vineyards und King Family Vineyards wurden verschiedene exklusive Erlebnisse sowie luxuriöse Unterkünfte und Restaurants den Reiseprofis vorgestellt. Diese erlebten bei dem Event auch ein kulinarisches Feuerwerk auf Sterneniveau, zumal eigens ein Sommelier und ein Koch aus Virginia angereist waren und ihr Können demonstrierten. Für den süßen Abschluss sorgte United und servierte Ice Cream Sundaes mit leckeren Toppings, wie sie auch in der United Polaris Business Class kreiert werden.

Bild:„Come Find Your Virginia“ – Kampagnenstart in München:
Timothy Liston (rechts), US-Generalkonsul in München, zusammen mit Rita McClenny, President und CEO der Virginia Tourism Corporation, und Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India, Israel, Africa & Middle East bei United Airlines.(Foto: Pete Camsky)

Quelle:Claasen Communication GmbH

vilisto verdreifacht Umsatz – Hamburger Klimaschutzunternehmen auf Wachstumskurs

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Achtstelliger Umsatz in 2024 geplant
100 Mitarbeitende-Marke soll Mitte des Jahres geknackt werden.
Mehr als 300 Kund*innen, darunter Unternehmen wie CLS Germany und die E.ON-Gruppe sowie öffentliche Auftraggeber*innen wie die Stadt Hamburg und das Land Baden-Württemberg setzen auf die Energiesparlösung.

200 Prozent Umsatzsteigerung, 100 Prozent Personalwachstum vom Geschäftsjahr 2022 zu 2023. Die Energiewende kommt auch abseits von Solaranlagen und Wärmepumpen in Schwung. Das Klimaschutzunternehmen vilisto, das eine KI-gestützte Energiesparlösung für Nichtwohngebäude entwickelt hat, gibt anlässlich seines achtjährigen Bestehens erstmals Unternehmenskennzahlen bekannt. In 2023 generierte vilisto einen Umsatz von sechs Millionen Euro – in 2024 soll dieser im zweistelligen Millionenbereich liegen. Das digitale Wärmemanagement sparte seit der Gründung im Jahr 2016 bei mittlerweile mehr als 300 öffentlichen Auftraggeber*innen und Unternehmen rund 10.000 Tonnen CO2 ein. Für das Hamburger Unternehmen arbeiten aktuell 93 Mitarbeitende – bis Mitte des Jahres sollen es über 100 sein.

Markt für grüne Innovationen floriert

vilisto, laut Unternehmensangaben deutscher Marktführer für die intelligente Einzelraumregelung, reduziert in öffentlichen Gebäuden, Büros und Bildungseinrichtungen den Heizenergieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen um bis 32 Prozent. Dabei heizen selbstlernende Thermostate Räume nur noch bedarfsgerecht und regeln sich bei Abwesenheit automatisiert herunter.

Die intelligenten Heizkörperthermostate, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert werden, sind jedoch nur ein Teil der Wärmemanagement-Lösung. Über eine angeschlossene Online-Plattform lässt sich neben dem effizienten Energiemanagement aus der Ferne unter anderem ein Raumklima-Monitoring vornehmen. Derzeit arbeiten die Hamburger*innen zudem an neuen Funktionen und Zusatzleistungen, die Kommunen, Unternehmen und Immobilienverwaltungen noch mehr Energie einsparen sollen und bei der Einhaltung von Gesetzen wie dem Energieeffizienzgesetz oder der EU-Gebäuderichtlinie helfen sollen.

vilisto wurde 2016 gegründet, gewann zahlreiche Auszeichnungen wie den europäischen EIT Award und den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt und wird von Investoren wie SET Ventures und E.R. Capital Holding unterstützt. Im Februar 2024 übernahm Ex-tado-CEO Toon Bouten zudem den Vorsitz des Beirates des grünen Prop-Techs.

Energiewende ist mehr als Solar und Wärmepumpe

Der Gebäudesektor ist für 40 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich und reißt die im Bundesklimaschutzgesetz festgelegten Emissionszwischenziele jedes Jahr. Hauptversucher ist laut Deutscher Energieagentur die Raumwärme. Im Privatkund*innenbereich werde durch tado°, 1Komma5Grad, Enpal & Co. bereits viel CO2 eingespart. Im Nichtwohngebäudesektor liege jedoch noch viel ungehobenes Einsparpotenzial, beschreibt vilisto-Geschäftsführer Christoph Berger. Obwohl Nichtwohngebäude nur ein Zehntel des Gebäudebestands ausmachen, sind sie für ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs des Gebäudesektors verantwortlich (vgl. dena Gebäudereport).

„Die Steigerung der Energieeffizienz – oder in anderen Worten: die Vermeidung von Energieverschwendung – ist ein essenzieller Schritt in der Energiewende, der mehr Aufmerksamkeit benötigt“, so Berger weiter. „Wir entwickeln unsere Wärmemanagement-Lösungen daher so, dass sie nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch als Business-Case wirtschaftlich attraktiv sind.“

Klimaschutz muss einfacher werden

Trotz der positiven Geschäftsentwicklung sieht Effizienzexperte Berger die Erreichung der Klimaziele in Gefahr. Zwar steige die Bereitschaft von Kommunen und Unternehmen, in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren, doch würden die Unverbindlichkeit der Politik und gekürzte Haushalte für Unsicherheit und Zurückhaltung bei der Umsetzung führen. „Es dauert viel zu lange, bis aus politischen Klimaschutzentscheidungen klare Handlungsempfehlungen und Auflagen für Nichtwohngebäude-Betreibende werden. Klimaschutz muss einfacher und schneller werden: zügige Umsetzung der kürzlich beschlossenen EU-Gebäuderichtlinie in deutsches Recht, mehr Budget für die sich daraus ergebenen Maßnahmen und weniger Bürokratie zum Beispiel bei öffentlichen Ausschreibungen und Fördermittelanträgen. Die vielerorts vorhandene Klimaschutzmotivation darf nicht durch die Politik ausgebremst werden,“ so Berger.

Erst am 15.04.2024 einigte sich die Ampelfraktion auf ein reformiertes, sektorübergreifendes Klimaschutzgesetz, das unter anderem vom Umweltverband BUND stark kritisiert wird, weil es die einzelnen Sektoren aus der Verantwortung nimmt, ihre jeweiligen Klimaziele zu erreichen.

Bild:vilisto-Team, Hamburger Klimaschutzunternehmen Foto: vilisto

Quelle:vilisto GmbH