Mittwoch, November 27, 2024
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Neue Programme im Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden auf Teneriffa: Einklang von Körper, Seele und Geist durch traditionelle Heilkunde

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Auf der größten Kanareninsel liegt malerisch eingebettet in einen 3.500 Quadratmeter großen subtropischen Garten ein einzigartiger Ort der Ruhe für Körper, Seele und Geist: The Oriental Spa Garden im Hotel Botánico auf Teneriffa. Bereits siebenmal in Folge hat das Luxushotel den renommierten Condé Nast Johansens Preis erhalten, unter anderem für den besten Hotel-Spa in Europa und im Mittelmeerraum. Seinen guten Ruf verdankt der Oriental Spa seinem Team von fast dreißig Fachleuten mit höchster Qualifikation und seinem vielfältigen Angebot, das keine Wünsche offenlässt – von Massagen mit edlen, goldhaltigen Ölen und duftenden Rosenblüten über Muskel­entspannungs- und Anti-Stress-Rituale, bis hin zu Yoga-Retreats mit von hoteleigenen Ernährungs­wissenschaftlern entwickelten Programmen.

Ab sofort bietet das Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden seinen Gästen neue Programme, die innovative Technologien mit traditionellen Methoden kombinieren, die Energiereserven aufladen und vollkommene Verwöhnung versprechen. Alle Rituale, Behandlungen und Programme sind hier zu finden.

Indische Heilkunst der Lebensweisheit: Ayurveda Wochen

Ayurveda (deutsch „Lebensweisheit“) ist eine traditionelle indische Heilkunst, die in Asien, insbesondere in Indien, heute noch als Heilmethode akademisch gelehrt wird. Diese Methode gehört in den Bereich der Alternativmedizin und richtet sich nach den drei Prinzipien des Lebens, den sogenannten „Doshas“ (dt. „Fehler“), die sich darauf konzentrieren, Probleme des Organismus zu lösen: Vata (Wind und Luft), Pitta (Feuer und Wasser) und Kapha (Erde und Wasser). Das Hotel Botánico bietet angelehnt an diese Philosophie drei unterschiedliche Ayurveda-Wochen an, wobei sich jede Woche einem Prinzip widmet.

Die Vata-Woche behandelt das Bewegungsprinzip, das auf eine Kombination von Yoga und Meditation in Verbindung mit ayurvedischen Massagen setzt. Ein Beispiel ist die Behandlung Udvartana, eine besonders energetische Massage mit Heilkräutern und Gewürzpulver, die für eine allgemeine Reinigung des Organismus sorgt. Sie hilft bei der Beseitigung von Giftstoffen, Flüssigkeitsansammlungen und Ansammlungen von Fett und Celluliten.

Das Ergebnis ist tiefe Entspannung, Harmonie, Kraft und Revitalisierung. Die Pitta-Woche bezieht sich auf das Stoffwechselprinzip und beinhaltet unter anderem ein Champi Treatment mit Massage des Bauchraums und der Magengegend und das „Drava Sweda“, ein Bad mit speziellen Ölen und Navarazakhi-Milch. Damit wird der Kreislauf angeregt, Müdigkeit vorgebeugt und Toxine werden eliminiert. Zum Abschluss folgt die Kapha-Woche, diese entspricht dem Strukturprinzip. Darin inkludiert ist eine Udvartana-Ganzkörpermassage mit einer Schlammpackung sowie eine Gesichtsmassage mit Peeling. Durch unterstützte tiefe Dehnungsmassagen und Druck auf verschiedene strategische Punkte werden muskuläre Verspannungen gelöst und durch das Peeling wird die Haut gereinigt und entwässert.

Die 7-tägigen Ayurveda-Programme sind inklusive der Treatments zum Preis von 1.135 Euro pro Person buchbar, der Preis von 2.140 Euro pro Person beinhaltet die Treatments und zudem die Vollpension. Des Weiteren sind der Eintritt in den Oriental Spa Garden, das Fitness Center, der Thermal-Bereich und die Teilnahme an Sporteinheiten wie Tai-Chi, Yoga, Aqua Gym, Pilates und mehr inkludiert.

Typisch kanarisch: Entspannungsritual mit lokalen Inselprodukten

Ein besonderes Ritual, das den Geist Teneriffas verkörpert und eine optimale Balance zwischen Körper und Seele wiederherstellt, ist das Kanarische Ritual. Es kombiniert die Vorteile von der auf der Insel heimischen Aloe Vera Pflanze mit der Entspannung durch die energetischen Eigenschaften der vulkanischen Steine der Kanaren. Das Peeling mit Meersalz, Zitrone und Aloe Vera entfernt abgestorbene Hautzellen und regt die Blutzirkulation an. Durch die kühlende und reinigende Wirkung der Aloe Vera fungiert es als natürliches Antiseptikum, beruhigt und verjüngt die Haut. Die Massage mit heißen Vulkansteinen sorgt für Tiefenentspannung und vermittelt ein Gefühl des absoluten Wohlbefindens. Durch die Wärme der Steine werden Muskelschmerzen beseitigt und Verspannungen gelöst, so kann sich der Körper wieder neu regenerieren und neue Kraft schöpfen.

Zeit für Körper, Geist & Seele: Detox, Stressbewältigung und Schmerzlinderung

Das Hotel Botánico bietet neben diesen Programmen noch viele weitere Möglichkeiten, um Körper und Seele etwas Gutes zu tun – wie zum Beispiel das Detox-, das Abnehm-, das Anti-Stress oder das Schönheits-Programm. Die gesamte Behandlung wird von Fachpersonal begleitet, sodass optimaler Spa-Genuss gewährleistet ist. Die Mindestdauer beträgt 3 Tage, es gibt jedoch die Möglichkeit, jedes Programm an den eigenen persönlichen Geschmack und individuelle Bedürfnisse anzupassen. Alle Programme kosten zwischen 128 und 220 Euro und beinhalten mehrere Anwendungen.

Ganz gleich für welches Programm sich ein Gast entscheidet, im Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden ist der Aufenthalt immer etwas ganz Besonderes. Denn ein Besuch im besten Hotel-Spa Europas bedeutet eine Reise in eine fernöstliche, magische Welt, die alle Sinne weckt und in der sich Besuchende rundherum wohlfühlen können.

Das Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden ist das erste 5-Sterne-Deluxe-Hotel der Kanarischen Inseln und gehört seit 1998 zur Gruppe The Leading Hotels of the World. Das Traditionshotel in Puerto de la Cruz sorgt seit Jahrzehnten mit seinen exzellenten Serviceleistungen für ein perfektes Urlaubserlebnis für Familien, Paare und Alleinreisende. Zudem besticht es durch zahlreiche Annehmlichkeiten in einem entspannten Ambiente mit traumhaften Ausblicken, wunderschönen Gartenanlagen und einer herausragenden mediterranen und internationalen Gastronomie. Das Luxushotel im klassischen Stil mit orientalischer Inspiration verfügt über erstklassige Freizeiteinrichtungen sowie über Salons, die auf Hochzeitsfeiern, Versammlungen und Kongresse ausgerichtet sind.

Bild:(c) Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden

Quelle:Hotel Botánico c/o Global Communication Experts GmbH

Luxusurlaub in den USA: Virginia startet große Initiative in Deutschland

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Premiumhotels der Extraklasse, außergewöhnliche Outdoor-Erlebnisse, Kulinarik und erlesene Tropfen – United Airlines ist exklusiver Promotion-Partner

Der Bundesstaat Virginia, im Osten der USA direkt neben der Hauptstadt Washington, DC gelegen, wirbt ab sofort unter dem Slogan „Come Find Your Virginia“ verstärkt im Luxussegment um deutsche Gäste. Den Auftakt bildete gestern ein Festakt für Vertreter der Reisebranche in der Privatresidenz des US-Generalkonsuls in München, bei dem sich auch United Airlines als exklusiver Partner der neuen Virginia-Tourismusinitiative vorstellte.

Unter dem Motto „Virginia is for Lovers“ ist Virginia international bereits etabliert. Die speziell für das obere Reisesegment entwickelte Kampagne trägt nun den Namen „Come Find Your Virginia“ und deutet damit die Vielseitigkeit an, die Virginia gerade auch Besuchern zu bieten hat, die einen gewissen Komfort und Luxus in ihren Ferien zu schätzen wissen.

„Marktuntersuchungen bestätigen uns, dass weltweit Luxusreisen sehr stark gefragt sind“, erläutert Rita McClenny, President und CEO der Virginia Tourism Corporation. „Wenn man nun die große Fülle an luxuriösen Unterkünften abseits der bekannten Reisewege mit den vielen historischen Attraktionen sowie der großartigen Natur bei uns verbindet, offeriert Virginia den Besuchern alles, was sie von einem echten Urlaub in den USA erwarten dürfen. Die neue Kampagne ist darauf ausgerichtet, unsere Freunde in Deutschland zu inspirieren. Sie sollen sich bewusstwerden, wie viel es in Virginia gibt, in das man sich verlieben kann, weshalb wir sie herzlich dazu einladen, ihre ganz persönlichen Reiseerlebnisse zu entdecken.“

Erlesene Resorts und unvergessliche Erlebnisse
Moderne Grandhotels in historischem Ambiente, in denen schon Präsidenten und Filmstars übernachteten, Resorts mit Spa-Bereich und angrenzendem Golfplatz sowie exquisite Inns – die Möglichkeiten für erlesene Unterkünfte sind so facettenreich wie der US-Bundesstaat selbst. Kulinarisch trumpft Virginia mit fast 400 Weingütern auf, viele davon laden zu besonderen Tastings in exklusivem Rahmen ein, acht Austernregionen sowie einem Drei-Sterne-Restaurant. Von den Blue Ridge Mountains bis hin zur Küste bieten sich zahlreiche einmalige Erlebnisse an: einen 360-Grad-Panoramablick über die Berge aus dem Helikopter oder Heißluftballon genießen, im Pferdesattel bei einem privat geführten Ausritt die Weingüter kennenlernen oder Delfine hautnah in freier Wildbahn erleben. Auch ein spannendes Polospiel oder Nascar-Rennen können verfolgt werden. Golfern stehen zahlreiche Championship-Plätze in landschaftlich malerischer Umgebung zur Verfügung.

Partner United Airlines
Mit United Airlines unterstützt die größte US-Airline im deutschen und schweizerischen Markt die „Come Find Your Virginia“-Initiative. United fliegt täglich von München, zweimal pro Tag von Frankfurt sowie täglich von Zürich und Genf nonstop zum Washington Dulles International Airport. Der Flughafen ist das perfekte Gateway für eine Reise, da er sich direkt in Virginia befindet. Auf allen Flügen bietet United drei Serviceklassen an, darunter die besonders exklusive United Polaris Business Class mit Sitzen, die sich in bequeme Betten für einen erholsamen Schlaf verwandeln lassen, sowie United Premium Plus für jene Fluggäste, die etwas preissensibler sind, aber auf ein gewisses Maß an Komfort nicht verzichten möchten.

„Virginia offeriert Luxusreisenden vielfältigste Erlebnisse, wie es international nur wenige andere Reiseziele vermögen“, betont Rita McClenny. „Wir freuen uns, mit United Airlines den perfekten Partner für ‚Come Find Your Virginia‘ an unserer Seite zu wissen, der nicht nur ein umfangreiches Flugprogramm ab Deutschland und der Schweiz offeriert, sondern auch über ganz exzellente Produkte im Premiumbereich verfügt.“

Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India, Israel, Africa & Middle East bei United Airlines ergänzt: „Wir fliegen mehrfach täglich nonstop von Deutschland sowie der Schweiz zum Washington Dulles International Airport und Fluggäste, die in der United Polaris Business Class anreisen, landen so erholt in Virginia, dass sie sich gleich mit Tatendrang in ihr persönliches Urlaubsabenteuer stürzen können.“

Kampagnenstart in der Privatresidenz des US-Generalkonsuls in München
Unter dem Slogan „Come Find Your Virginia“ hatten Virginia Tourism und United Airlines gestern, am 23. April 2024, Reisebüros und Reiseveranstalter eingeladen, die sich stark für Luxusreisen engagieren. Bei Delikatessen wie frisch aus Virginia eingeflogene Jakobsmuscheln sowie erlesene Tropfen der Virginia Weingüter Barboursville Vineyards und King Family Vineyards wurden verschiedene exklusive Erlebnisse sowie luxuriöse Unterkünfte und Restaurants den Reiseprofis vorgestellt. Diese erlebten bei dem Event auch ein kulinarisches Feuerwerk auf Sterneniveau, zumal eigens ein Sommelier und ein Koch aus Virginia angereist waren und ihr Können demonstrierten. Für den süßen Abschluss sorgte United und servierte Ice Cream Sundaes mit leckeren Toppings, wie sie auch in der United Polaris Business Class kreiert werden.

Bild:„Come Find Your Virginia“ – Kampagnenstart in München:
Timothy Liston (rechts), US-Generalkonsul in München, zusammen mit Rita McClenny, President und CEO der Virginia Tourism Corporation, und Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India, Israel, Africa & Middle East bei United Airlines.(Foto: Pete Camsky)

Quelle:Claasen Communication GmbH

vilisto verdreifacht Umsatz – Hamburger Klimaschutzunternehmen auf Wachstumskurs

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Achtstelliger Umsatz in 2024 geplant
100 Mitarbeitende-Marke soll Mitte des Jahres geknackt werden.
Mehr als 300 Kund*innen, darunter Unternehmen wie CLS Germany und die E.ON-Gruppe sowie öffentliche Auftraggeber*innen wie die Stadt Hamburg und das Land Baden-Württemberg setzen auf die Energiesparlösung.

200 Prozent Umsatzsteigerung, 100 Prozent Personalwachstum vom Geschäftsjahr 2022 zu 2023. Die Energiewende kommt auch abseits von Solaranlagen und Wärmepumpen in Schwung. Das Klimaschutzunternehmen vilisto, das eine KI-gestützte Energiesparlösung für Nichtwohngebäude entwickelt hat, gibt anlässlich seines achtjährigen Bestehens erstmals Unternehmenskennzahlen bekannt. In 2023 generierte vilisto einen Umsatz von sechs Millionen Euro – in 2024 soll dieser im zweistelligen Millionenbereich liegen. Das digitale Wärmemanagement sparte seit der Gründung im Jahr 2016 bei mittlerweile mehr als 300 öffentlichen Auftraggeber*innen und Unternehmen rund 10.000 Tonnen CO2 ein. Für das Hamburger Unternehmen arbeiten aktuell 93 Mitarbeitende – bis Mitte des Jahres sollen es über 100 sein.

Markt für grüne Innovationen floriert

vilisto, laut Unternehmensangaben deutscher Marktführer für die intelligente Einzelraumregelung, reduziert in öffentlichen Gebäuden, Büros und Bildungseinrichtungen den Heizenergieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen um bis 32 Prozent. Dabei heizen selbstlernende Thermostate Räume nur noch bedarfsgerecht und regeln sich bei Abwesenheit automatisiert herunter.

Die intelligenten Heizkörperthermostate, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert werden, sind jedoch nur ein Teil der Wärmemanagement-Lösung. Über eine angeschlossene Online-Plattform lässt sich neben dem effizienten Energiemanagement aus der Ferne unter anderem ein Raumklima-Monitoring vornehmen. Derzeit arbeiten die Hamburger*innen zudem an neuen Funktionen und Zusatzleistungen, die Kommunen, Unternehmen und Immobilienverwaltungen noch mehr Energie einsparen sollen und bei der Einhaltung von Gesetzen wie dem Energieeffizienzgesetz oder der EU-Gebäuderichtlinie helfen sollen.

vilisto wurde 2016 gegründet, gewann zahlreiche Auszeichnungen wie den europäischen EIT Award und den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt und wird von Investoren wie SET Ventures und E.R. Capital Holding unterstützt. Im Februar 2024 übernahm Ex-tado-CEO Toon Bouten zudem den Vorsitz des Beirates des grünen Prop-Techs.

Energiewende ist mehr als Solar und Wärmepumpe

Der Gebäudesektor ist für 40 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich und reißt die im Bundesklimaschutzgesetz festgelegten Emissionszwischenziele jedes Jahr. Hauptversucher ist laut Deutscher Energieagentur die Raumwärme. Im Privatkund*innenbereich werde durch tado°, 1Komma5Grad, Enpal & Co. bereits viel CO2 eingespart. Im Nichtwohngebäudesektor liege jedoch noch viel ungehobenes Einsparpotenzial, beschreibt vilisto-Geschäftsführer Christoph Berger. Obwohl Nichtwohngebäude nur ein Zehntel des Gebäudebestands ausmachen, sind sie für ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs des Gebäudesektors verantwortlich (vgl. dena Gebäudereport).

„Die Steigerung der Energieeffizienz – oder in anderen Worten: die Vermeidung von Energieverschwendung – ist ein essenzieller Schritt in der Energiewende, der mehr Aufmerksamkeit benötigt“, so Berger weiter. „Wir entwickeln unsere Wärmemanagement-Lösungen daher so, dass sie nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch als Business-Case wirtschaftlich attraktiv sind.“

Klimaschutz muss einfacher werden

Trotz der positiven Geschäftsentwicklung sieht Effizienzexperte Berger die Erreichung der Klimaziele in Gefahr. Zwar steige die Bereitschaft von Kommunen und Unternehmen, in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren, doch würden die Unverbindlichkeit der Politik und gekürzte Haushalte für Unsicherheit und Zurückhaltung bei der Umsetzung führen. „Es dauert viel zu lange, bis aus politischen Klimaschutzentscheidungen klare Handlungsempfehlungen und Auflagen für Nichtwohngebäude-Betreibende werden. Klimaschutz muss einfacher und schneller werden: zügige Umsetzung der kürzlich beschlossenen EU-Gebäuderichtlinie in deutsches Recht, mehr Budget für die sich daraus ergebenen Maßnahmen und weniger Bürokratie zum Beispiel bei öffentlichen Ausschreibungen und Fördermittelanträgen. Die vielerorts vorhandene Klimaschutzmotivation darf nicht durch die Politik ausgebremst werden,“ so Berger.

Erst am 15.04.2024 einigte sich die Ampelfraktion auf ein reformiertes, sektorübergreifendes Klimaschutzgesetz, das unter anderem vom Umweltverband BUND stark kritisiert wird, weil es die einzelnen Sektoren aus der Verantwortung nimmt, ihre jeweiligen Klimaziele zu erreichen.

Bild:vilisto-Team, Hamburger Klimaschutzunternehmen Foto: vilisto

Quelle:vilisto GmbH

Özdemir: Weiter zu viel Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Viele verarbeitete Lebensmittel in Deutschland enthalten weiter zu viel Zucker, Fette oder Salz. Das geht aus einem Zwischenbericht zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten (NRI) hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Demnach wurden die Gehalte an Zucker, Fetten und Salz zwar in einigen Lebensmittelgruppen reduziert, in vielen Produkten seien sie aber weiterhin zu hoch. Teilweise seien sogar Erhöhungen der Energie- bzw. Nährstoffgehalte festzustellen, wie das vom Max Rubner-Institut (MRI) durchgeführte Produktmonitoring ergab. Es bestehe entsprechend „weiterer Handlungsbedarf“.

„Alle Menschen in Deutschland sollen die Chance haben, sich in ihrem Alltag so einfach wie möglich gesund und nachhaltig zu ernähren“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Eine gute und ausgewogene Ernährung werde schwierig, wenn in verarbeiteten Lebensmitteln viel Zucker, Salz oder Fett enthalten sei. „Schlimmstenfalls trägt ein hoher Konsum solcher Produkte zu Übergewicht und Adipositas sowie anderen ernährungsmitbedingten Krankheiten wie Diabetes Typ 2 bei.“

„Der zweite NRI-Zwischenbericht macht leider deutlich, dass die bisherigen Reformulierungen nicht ausreichen“, so Özdemir. Daher habe man das MRI beauftragt, wissenschaftlich unterlegte Reduktionsziele in einem breiten Stakeholder-Prozess zu entwickeln. „Diese objektive, wissenschaftlich fundierte Grundlage für weitere Reformulierungen wird mein Ministerium gegenüber der Lebensmittelwirtschaft einfordern“, kündigte der Grünen-Politiker an.


Foto: Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Volle Power auf Data und Retail Media: Mediaplus Group sichert sich 100 Prozent der LAYA Group

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Mediaplus übernimmt die LAYA Group und investiert damit substanziell in weitere Kompetenz in den Segmenten First Party Data und Retail Media. Durch die Integration entsteht ein datenzentriertes und KI-basiertes 360-Grad Beratungs- und Betreuungsangebot für Händler und Werbungtreibende.

Es ist DAS zentrale strategische Investment der Mediaplus Group, um sich in einer datenzentrierten Welt richtig aufzustellen: Mit Wirkung zum 5. April 2024 hat die Mediaplus Group 100 Prozent der LAYA Group übernommen. Mit dem Management von über 22 Millionen Kundendaten und 72 Millionen Transaktionen pro Monat ist die LAYA Group der größte unabhängige Spezialist für Daten, CRM und Retail Media im deutschsprachigen Markt. Die Übernahme wurde vom Kartellamt genehmigt. Mit ihren Tochtergesellschaften LAYA Solutions GmbH, LAYA Media GmbH sowie LAYA Data GmbH deckt die neue Mediaplus-Tochter die komplette Wertschöpfungskette im Bereich des datengetriebenen Handels ab. Hierzu zählen das Management von Kundendaten, die Entwicklung von analytischen Modellen zur Kundenansprache sowie die datenbasierte Werbevermarktung.

Geschäftsführer der LAYA Group bleibt Christian Heß, der dem Unternehmen bereits seit seiner Gründung im März 2020 vorsteht. Organisatorisch eng verbunden und verzahnt werden die Produkte der LAYA Group und insbesondere ihrer Media- und Data-Töchter mit den Mediaplus-Geschäftsbereichen Retail Media und Marketing unter der Führung von Oliver Hey, sowie Data und Analytics unter der Leitung von Julian Simons. Beide sind Managing Partner und Mitglied des Mediaplus Boards.

Matthias Brüll, CEO der Mediaplus Group, erklärt: „Die Medien- und Datenlandschaft verändert sich massiv und rasant: Daten werden zum zentralen Asset für Kommunikationsdienstleister, um Menschen in einer digitalen Welt ohne Cookies in gewohnter Weise ansprechen zu können. Für uns als Agenturgruppe ist es deshalb essenziell, in First Party Data und Retail- Media-Kompetenz zu investieren. Der Zusammenschluss mit der LAYA Group markiert eine tiefgreifende strukturelle Erweiterung unseres Geschäftsmodells, das weit über Agenturdienstleistungen hinausgeht. Ziel ist eine vollumfängliche Beratung und Betreuung von Retailern und Werbetreibenden rund um Full-Service-Media, Daten und Insights. Wir richten uns damit zukunftsorientiert aus im Kontext Daten- und Retailkompetenz und schaffen neue Geschäftsfelder.

Christian Heß, Geschäftsführer LAYA Group, erklärt: „Die LAYA Group hat sich darauf fokussiert, ihren Retail-Kunden dabei zu helfen, einen Mehrwert aus Daten zu generieren und ihre Geschäftsmodelle über Daten und Technologie zu modernisieren und kundenzentrierter auszurichten. Mit unseren drei Units LAYA Data, LAYA Solutions und LAYA Media bieten wir unseren Kunden ein in sich abgestimmtes vollumfängliches Lösungsportfolio an – von der DSGVO-konformen Sammlung von Daten, über die Nutzung von Daten im operativen Geschäft bis hin zu deren Monetarisierung über Retail Media. In dieser Kette bieten wir aus einer Hand strategische Beratung, Technologie, Data Analytics und operative Umsetzung an. Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft. Die Mediaplus Group wird uns helfen, unsere Produkte und Lösungen mit ihren Assets zu einem neuen, optimierten Angebot für Retailer und Brands zu kombinieren.“

Das aus der Verzahnung entstandene Segment umfasst ein 360°-Angebot für Händler und Werbungtreibende: Retail-Media-Technologien, Data & Analytics, CRM & Loyalty-Produkte der LAYA Group werden synergetisch mit dem KI-basierten und datenzentrierten Technologie- und Tool-Set sowie dem Full-Service-Media-Spektrum der Mediaplus Group verbunden. Der Fokus liegt dabei verstärkt auf zwei zentralen Geschäftsfeldern:

1. Data & Analytics – Schaffung eines konsistenten Produkt- und Datenangebots aus den Leistungsbereichen von LAYA sowie den Tools und der Mediaexpertise von Mediaplus, damit Werbetreibende auf Basis von originalen First-Party-Händler-Daten ihre Zielgruppen ansprechen können. Geplant ist der Aufbau eines DSGVO-konformen Datenpools für die Adressierbarkeit diverser Zielgruppen.
Julian Simons, Managing Partner Mediaplus: „Die strukturellen und unumkehrbaren Veränderungen von Medienlandschaft, Mediennutzung und Kaufverhalten haben große Lücken in die Kommunikationsmaßnahmen von Händlern und Herstellern gerissen. Auch durch den Wegfall der Cookies bewegt sich der Markt in eine Richtung, die wir als Agentur im Blick haben müssen. Um diese Lücken zu schließen, braucht es neue, zeitgemäße und zukunftsfähige Lösungen, um Zielgruppen weiterhin identifizieren zu können und die Konsument:innen entlang ihrer individuellen Customer Decision Journey datengetrieben bis zum Kauf zu begleiten.“

2. Retail Media: Das erweiterte Geschäftsfeld umfasst Consulting und Begleitung der Retail-Kunden auf ihrem Weg zum Publisher. Ziel ist ein umfassendes End-to-End-Angebot für Retail-Kunden hinsichtlich Marktstandards, technologischer Implementierung, DSGVO-konformen Datapooling, Reichweitenbündelung, Datendifferenzierung, Targeting-Ansätzen, Werbeformaten und Funnel-übergreifender Messbarkeit der Werbewirkung. Werbungtreibende erhalten ein gesamtheitliches Angebot für Retail Media als weiteren datenzentrierten Baustein in ihrer Mediastrategie.
Oliver Hey, Managing Partner Mediaplus: „Unser Mediageschäft befindet sich in massiver Transformation in Richtung Datenintelligenz und -verwertung. Was heute mit Omnichannel-Retailern beginnt, betrifft perspektivisch alle Werbungtreibenden. Als Agentur müssen wir massiv beschleunigen, um den sehr heterogenen Beratungsbedarf unserer Kunden im Kontext Technologie, Produktentwicklung, Vermarktung und Insightgenerierung zu bedienen. Die Expertise der LAYA ist von höchster Relevanz, um einen „AI-Maschinenraum“ zu entwickeln, den eine zukunftsfähige Agentur braucht.“

Bild:Matthias Brüll, CEO Mediaplus Group, Christian Heß, Geschäftsführer LAYA Group

Quelle:Mediaplus Group

Stellenbesetzung in Rekordgeschwindigkeit: Zenjob und compleet machen HR Staffing noch einfacher

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Zenjob, ein Online-Marktplatz für Personalvermittlung, der Arbeitnehmer*innen mit temporären Nebenjobs zusammenbringt, hat eine Kooperation mit compleet geschlossen – dem Münchener SaaS (Software as a Service) Anbieter für Workforce Management und Recruiting.

Das Vendor Management System von compleet ist Deutschlands führende Lösung für das Management von Zeitarbeitskräften und Freelancern im gesamten Purchase-to-Pay-Prozess. Die Lösung unterstützt nicht nur Einsatzunternehmen, sondern auch Master Vendor und Neutral Vendor bzw. Managed Service Provider Projekte – rechtssicher und effizient.

Cihan Aksakal, Gründer und Chief Innovation Officer Zenjob: “Zenjob hat eine bahnbrechende Lösung im Rahmen der Zeitarbeit entwickelt, die sämtliche Prozesse digitalisiert und automatisiert. Unternehmen können so mit nur wenigen Stunden oder Tagen Vorlauf Woche für Woche passende Arbeitskräfte auf Schichtebene buchen. Die Automatisierungsquote liegt bei 95% und die durchschnittliche Vermittlungsdauer lediglich bei 1,4 Stunden. Bei vielen unserer Kunden ist Zenjob heute ein strategischer Lieferant von flexiblem Personal und oftmals die erste Wahl. Durch die Partnerschaft und technologische Integration mit dem Vendor Management System von compleet können nun gemeinsame Kunden auf die Vorteile beider Systeme zugreifen und auch direkt aus compleet heraus Zenjob nutzen.”

Alexander Sadek, Mitgründer der Lösung compleet vendor und Director Strategy & Partnerships: “Wir konnten die Schnittstelle zwischen unseren Plattformen so gestalten, dass sie einen durchgängig digitalisierten und automatisierten Prozess ermöglicht. So können sich Mitarbeiter ohne Umwege auf offene Schichten selbst einbuchen.” Sophie Genty, CEO compleet, ergänzt: “Durch die Kooperation mit Zenjob vergrößern wir für unsere Kunden nicht nur den Besetzungserfolg, sondern stellen dabei auch Geschwindigkeitsrekorde auf – vor allem bei kurzfristigen Jobs. Ein Dank geht an die Teams von Zenjob und Thiva Thaya, unseren VP Product & Customer Success, dass sie die Entwicklung so schnell zum Erfolg für einsetzende Unternehmen geführt haben.“

Bild:Zenjob Founders

Quelle:Zenjob

17-Jähriger nach Messerangriff an Schule in Wuppertal angeklagt

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Wuppertal (dts Nachrichtenagentur) – Etwa zwei Monate nach einem Messerangriff an einer Schule im nordrhein-westfälischen Wuppertal mit mehreren Verletzten hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 17-Jährigen erhoben. Ihm werde vierfacher versuchter Mord, jeweils in Tateinheit mit einer gefährlichen Körperverletzung, vorgeworfen, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Demnach wurde auch beantragt, dass das Landgericht Wuppertal die Fortdauer der Untersuchungshaft gegen den Angeschuldigten beschließt. Weitere Angaben zu der Tat selbst sowie zu dem psychischen Gesundheitszustand des Angeklagten könnten aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes des minderjährigen Angeschuldigten nicht gemacht werden, hieß es weiter.

Der Jugendliche soll am 22. Februar mit einem Messer auf mehrere Mitschüler losgegangen sein.


Foto: Justizvollzugsbeamter am 23.04.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Döner soll geschützte "garantiert traditionelle Spezialität" werden

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die EU-Kommission soll darüber entscheiden, ob das Gericht Döner künftig als „garantiert traditionelle Spezialität“ mit strengen Zubereitungsvorschriften geschützt werden soll. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf einen entsprechenden Antrag einer türkischen Erzeugergruppe.

Die Antragsteller wollen unter anderem erreichen, dass Hersteller von Dönerfleisch EU-weit die „traditionellen Merkmale von in der Türkei und in Europa hergestelltem Döner“ einhalten. So muss das Dönerfleisch in „Scheiben einer Dicke von drei bis fünf Millimetern bei rotem Fleisch und in einer Dicke von ein bis zwei Zentimeter bei Hähnchen mit einem Messer“ geschnitten werden. Das Abschneiden des Fleisches muss wiederum „von oben nach unten in dünnen, zwei bis fünf Millimeter dicken Streifen mit dem ‚Döner`-Messer“ erfolgen.

„Die Europäische Kommission hat von einer türkischen Erzeugergruppe einen Antrag auf Schutz des Namens ‚Döner` als ‚garantiert traditionelle Spezialität (TSG)` in der EU erhalten“, bestätigte ein Kommissionssprecher der „Bild“. Nun beginne eine dreimonatige Frist, in der Interessenträger „das Recht haben, Einspruch gegen den Antrag einzulegen“. Wenn die Kommission „starken Widerspruch“ erhalte und dieser „sachlich und verfahrenstechnisch“ richtig sei, könne der Antrag abgelehnt werden, hieß es weiter.


Foto: Döner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

So rekrutieren Unternehmen europäische Talente! 

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Karrieresprungbrett Arabische Emirate

Karrieresprungbrett Arabische Emirate – so rekrutieren Unternehmen europäische Talente! 

Für Wirtschaftsstärke und Luxusausstattung sind die Arabischen Emirate weltweit bekannt. Dabei speist sich der Reichtum der Region nicht allein aus dem Erdölverkauf, sondern auch die weltweite Personalrekrutierung trägt dazu bei. Das Potenzial europäischer Talente wird gerade von Tech-Unternehmen geschätzt. Ines Mokrani ist Expertin für Personalgewinnung und bildet Brücken zwischen Europa und den Arabischen Emiraten. Hier beschreibt sie, worauf Unternehmen beim Rekrutieren achten sollten.

Auf die Superreichen der Welt wirken Luxusmetropolen wie Dubai und Abu Dhabi schon lange wie ein Magnet. Mittlerweile sind die Vereinigten Arabischen Emirate jedoch nicht mehr nur für Urlaub, sportliche Großereignisse oder den Immobilienkauf bekannt, sondern auch wegen der Suche nach Fachkräften. Vor allem Europa haben die Recruiting-Abteilungen von aufstrebenden Unternehmen vom Golf im Blick. Der Blick in diese Richtung hat verschiedene Gründe. 

Daher kommt das große Interesse an Europa

Aus Sicht arabischer Unternehmen fallen zunächst die hervorragenden Qualifikationen europäischer Fachkräfte ins Gewicht. Die Berufsausbildungssysteme und die Universitäten aus Europa genießen einen guten Ruf. Zudem schätzt der arabische Arbeitsmarkt die vielfältigen Sprachkenntnisse und die kulturelle Offenheit der Menschen aus Europa. Durch die Anwerbung kreativer Köpfe aus Europa versuchen die Emirate neue Perspektiven und Ideen ins Land zu holen. Es geht den Unternehmen nicht allein um die Behebung eines Fachkräftemangels. Die modernen Unternehmer aus den Emiraten streben einen innovativen Wissenstransfer an. Sie möchten mehr Diversität in ihrem Betrieb, um sich für das 21. Jahrhundert aufzustellen und auf der ganzen Welt Kontakte zu pflegen. Um das zu schaffen, bieten sie Arbeitskräften aus der Europäischen Union attraktive Karrierewege. Aber wie lassen sich die klugen Köpfe der jungen Generation für die Arabischen Emirate am besten begeistern und wie gelingen Onboarding und langfristige Mitarbeiterbindung?

Arbeitgeberattraktivität und richtige Ansprache entscheiden

Wer Fachkräfte gewinnen will, muss auf verschiedene Dinge achten. Nach meiner Erfahrung spielen zwei Faktoren eine wesentliche Rolle: Einerseits kommt es auf die aktive Ansprache der richtigen Zielgruppe und die Arbeitgeberattraktivität an. Dabei ist es enorm wichtig, dass die Unternehmen von Anfang an auf das unterstützende Arbeitsumfeld hinweisen. Dies kann die Unterstützung bei der Beschaffung eines Visums, bei der Wohnungssuche und/ oder bei der Unterstützung von bürokratischen Angelegenheiten sein. Gleichzeitig sollte die Eingliederung vor Ort aktiv begleitet werden. Das gibt Bewerbern Sicherheit und nimmt ihnen die Angst vor einem Wechsel in eine andere Kulturregion. Andererseits kommt es auf einen bewussten Umgang mit kulturellen Unterschieden an. 

Vom interkulturellen Lernen profitieren beide Seiten

Kulturelle Unterschiede gibt es selbst bei der innereuropäischen Arbeitsmigration. Beim Wechsel in die Arabischen Emirate fallen sie noch stärker aus. Der Kommunikationsstil, Gepflogenheiten am Arbeitsplatz und das Geschlechterverhalten sowie der Umgang mit Hierarchien und Werten können zu Missverständnissen führen. Interkulturelles Lernen macht die neuen Arbeitskräfte mit der arabischen Kultur vertraut. Deshalb sind derartige Weiterbildungen ebenso wichtig wie Sprachkurse. Im Idealfall können beide Seiten profitieren. Die neuen Mitarbeiter lernen die Landeskultur kennen und das Unternehmen macht sich mit gesellschaftlichen Normen und dem Sozialverhalten der Europäer vertraut. Moderne Unternehmen aus den Emiraten sprechen gezielt jene Fachkräfte an, bei denen sie auf eine kulturelle Offenheit zählen können. Anschließend unterstützen sie das interkulturelle Lernen. Sie sehen darin nicht nur eine notwendige Verpflichtung, sondern auch einen Gewinn. Die Unternehmen möchten selbst lernen und diese Einstellung hat einen großen Einfluss auf ihr Recruiting.

Diese Pluspunkte ziehen qualifizierte Fachkräfte an

In den letzten Jahren habe ich beobachtet, dass viele arabische Unternehmen mittlerweile mehr Wert auf interkulturelle Offenheit legen als ihre europäischen Konkurrenten. Manche gewinnen ihr Personal über Kontakte mit Gesellschaften und Verbänden aus dem Bereich der interkulturellen Zusammenarbeit. Meine praktischen Handlungsempfehlungen beim Schlagen von Brücken zwischen Europa und den Emiraten sind diese: Unternehmen sollten zuerst unbedingt ein aktives Netzwerk in der Fachkräftegemeinschaft der EU aufbauen. Über dieses können sie geeignete Zielgruppen erkennen und die Bewerber persönlich ansprechen. Zweitens entscheidet sich der Wechsel in die Emirate nicht allein durch das gezahlte Gehalt. Entscheidend ist auch die Arbeitgeberattraktivität. Es kommt darauf an, eine positive Unternehmenskultur zu schaffen und diese bewusst zu zeigen. Benefits und Versprechen sollten passend zur europäischen Zielgruppe ausgewählt werden. Was sich dabei bewährt hat, ist: Unterstützung bei der Relokation ist Pflicht. Geschätzt werden flexible Arbeitszeitmodelle und Remote-Arbeitsoptionen. Angebote zur kulturellen Sensibilisierung sollte es am neuen Arbeitsplatz ebenso geben wie ein Mentoring-Programm und Karriereperspektiven für die Zukunft. Darüber hinaus werden die aktive Wertschätzung und die offene Kommunikationskultur geschätzt. Angebote für Feedbacks, interkulturelle Teambildung-Maßnahmen und das Fördern von Work-Life-Balance sind weiterhin sehr empfehlenswert.

Fazit und Ausblick

Über die letzten Jahre habe ich den Personalaufbau in zahlreichen Unternehmen begleitet. Für viele Fachkräfte ist der Umzug nicht nur zu einem Wechsel, sondern zum Aufstieg geworden. Da die Zielländer einen hohen Bedarf an europäischen Fachkräften mit unterschiedlichen Qualifikationen haben, gibt es vor Ort verlässliche Zukunftsperspektiven. Und selbst wer zu einem späteren Zeitpunkt nach Europa zurückkehren möchte, profitiert von der Karrierestation in den Arabischen Emiraten erheblich.

Autor: Ines Mokrani ist mit MatchMaker No.1 die treibende Kraft der auf den arabischen Markt spezialisierten Personalvermittlungsagenturen

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur Minderheit folgt Politikern auf Social Media

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Gerade einmal elf Prozent derjenigen, die sich in sozialen Netzwerken oder über Messenger über Politik informieren, folgen den Profilen von einzelnen Politikern. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag veröffentlichten Befragung unter 1.005 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des IT-Branchenverbands Bitkom, darunter 877 Internetnutzer.

Insgesamt informiert sich etwas mehr als die Hälfte der Internetnutzer (59 Prozent) via Social Media oder Messenger-Dienst über Politik. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es mit 77 Prozent so viel wie in keiner anderen Altersgruppe. Bei den 30- bis 49-Jährigen informieren sich 63 Prozent via X/Twitter, Instagram, Facebook und Co., 58 Prozent sind es bei den 50- bis 64-Jährigen. Auch unter den Senioren ab 65 Jahren ist der Anteil mit 36 Prozent noch verhältnismäßig hoch.

Unter allen Nutzern, die sich via Social Media oder Messenger-Dienst über Politik informieren, hat Facebook zu diesem Zweck den höchsten Anteil (55 Prozent). 41 Prozent nutzen dafür X/Twitter und 25 Prozent den Messenger-Dienst WhatsApp. 23 Prozent informieren sich über LinkedIn und 21 Prozent bei Xing. Instagram ist laut der Umfrage für 16 Prozent für politische Informationen relevant.


Foto: Kevin Kühnert, Olaf Scholz und Katarina Barley schauen auf ein Smartphone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts