Donnerstag, November 28, 2024
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PEUGEOT bei der Retro Classics 2024

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Vom 25. bis 28. April 2024 findet in Stuttgart wieder die Messe Retro Classics statt. Der Oldtimer-Club „Deutsches Peugeot Vorkriegs-Register“ präsentiert unter dem Motto: „175. Geburtstag von Armand Peugeot“ in Halle 1 an den Ständen 1Z100 und 1Z101 drei historische Modelle.

Breite Auswahl an historischen Modellen

Die diesjährige Ausstellung feiert den 175. Geburtstag des Markengründers Armand Peugeot. Anlässlich des Geburtstages wird das „Deutsche Peugeot Vorkriegs-Register“ in Stuttgart ausgewählte Fahrzeuge ausstellen, die die verschiedenen Etappen der Automobilgeschichte zeigen. Drei historische Modelle der PEUGEOT 402, PEUGEOT 203 und der PEUGEOT 205 T16 feiern das große Jubiläum.

Die Markteinführung des PEUGEOT 203 liegt 76 Jahre zurück. Der PEUGEOT 203 wurde als Nachfolger des PEUGEOT 202 von 1948 bis 1960 produziert und war das erste komplett neu konzipierte Modell von PEUGEOT nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein PEUGEOT 203 Découvrable ziert die Auswahl des „Deutschen Peugeot Vorkriegs-Registers“ auf der Retro Classics.

Der PEUGEOT 205 wurde bis 1996 verkauft. Der auf der Retro Classics ausgestellte PEUGEOT 205 Turbo 16 ist eine Rennsport-Variante des PEUGEOT 205, die die deutsche Rallye-Meisterschaft zwei Mal hintereinander in den Jahren 1985 und 1986 gewann. Von der Straßenversion PEUGEOT 205 T16 wurden 200 Stück produziert, 15 Fahrzeuge wurden nach Deutschland ausgeliefert.

Das älteste Ausstellungsstück ist der PEUGEOT 402 Grand Luxe aus dem Jahr 1937. Die Farbgebung ist angelehnt an die Sonderlackierung Pariser Taxis der Vorkriegsjahre. Mit 30.790 Fertigungen ist diese Karosserieform das innerhalb der Serie am längsten und mit höchster Stückzahl gebaute Modell der Mittelklasse. Den PEUGEOT 402 Grand Luxe gab es nicht nur als Limousine mit sechs Sitzen, sondern auch in einer „Familiale“-Version mit verlängertem Radstand und zwei zusätzlichen Notsitzen.

Das Motto: „175. Geburtstag von Armand Peugeot“

Der Gründervater der Löwenmarke, Armand Peugeot, wurde 1849 in Valentigney geboren und entstammt einer wahren Unternehmerdynastie. Er trieb zunächst die Herstellung von Fahrrädern mit der Firma „PEUGEOT FRÈRES“ voran, nachdem er die Entstehung des Fahrrads in England als junger Ingenieur miterlebt hatte. Der Erfolg des Zweirads inspirierte ihn, die Grenzen der Mobilität weiter zu verschieben. Als Visionär stellte er 1890 in Valentigney seine ersten Fahrzeuge her und gründete wenig später die „Société Anonyme des Automobiles PEUGEOT“. 1898 begann er mit dem Bau der weltweit ersten Automobilwerkstatt in Audincourt und ebnete so den Weg für die serienmäßige Herstellung von Fahrzeugen. Armand Peugeot starb am 4. Februar 1915 in Paris.

Über den Club „Deutsches Peugeot Vorkriegs-Register“

Seit seiner Gründung im Jahr 2000 bringt der Club „Deutsches Peugeot Vorkriegs-Register“ Fans von PEUGEOT zusammen, die ein motorisiertes Zwei- oder Vierrad der Löwenmarke aus den Baujahren zwischen 1890 und 1949 besitzen. Dies entspricht den Modellen PEUGEOT Typ 1 bis PEUGEOT 202. Heute umfasst der Club über 400 Mitglieder mit gut 500 Fahrzeugen, darunter auch die PEUGEOT Deutschland GmbH.

Weitere Informationen finden Interessierte unter https://vorkriegs-peugeot.de/.

Über „L’Aventure Peugeot Citroën DS“

„L’Aventure Peugeot Citroën DS“ hat sich dem Erbe der drei französischen Marken PEUGEOT, Citroën und DS verschrieben. Die Organisation führt unter anderem ein Museum über die Geschichte von PEUGEOT in Sochaux, im Osten Frankreichs. Hier werden 210 Jahre Industriegeschichte nachgezeichnet, von Sägeblättern, Federn, Mode und Haushaltskunst bis hin zur Geschichte des Automobils, des Motorrads und des Fahrrads von PEUGEOT. Zusätzlich können Fans der Löwenmarke bei dem französischen „L’Aventure Peugeot Citroën DS“ ihre historischen Modelle zertifizieren und mit originalgetreuen Ersatzteilen restaurieren lassen.

Weitere Informationen zum Verein unter https://www.laventurepeugeotcitroends.fr/de/.

Über die Retro Classics

Die Retro Classics ist eine jährlich stattfindende Messe für Fahrkultur und präsentiert auf 140.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche alles rund um Oldtimer, Youngtimer und Neo Classics. Im Jahr 2024 findet sie vom 25. bis 28. April auf dem Messegelände in Stuttgart statt. Besucherinnen und Besucher finden den Oldtimer-Club „Deutsches Peugeot Vorkriegs-Register“ in Halle 1, Stand 1Z100 und 1Z101.

Weitere Informationen zur Retro Classics unter https://www.retro-classics.de/

Quelle Stellantis N.V.

Das ultimative Hideaway auf der Frühlingswiese im exklusiven Bergdorf Prechtlgut

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Hideaway

Den Frühling wie nie zuvor im idyllischen Bergdorf Prechtlgut, einem der begehrtesten Rückzugsorte für eine luxuriöse Auszeit in Österreich, erleben:

Hier, umgeben von der erwachenden Natur, den ersten Blüten und dem erfrischenden Vogelgezwitscher, findet man Raum für Selbstreflexion und Erneuerung. Das Prechtlgut bietet acht private Chalets, großzügig verteilt und auf einem 9.000 m2 großen Naturareal, die absolute Privatsphäre und Ruhe garantieren. Geleitet von der Gastgeberin Carina, eine renommierte Klinische und Gesundheitspsychologin, werden Gäste zu Achtsamkeitsmeditationen eingeladen, um den Stress zu reduzieren und das emotionale Gleichgewicht wiederzufinden.

Die Luxus-Chalets, mit Wohnflächen von 85 bis 150 m2, sind Rückzugsorte, die den Alltag vergessen lassen. Hier steht Selbstfürsorge an erster Stelle, sei es im privaten AlmSpa mit Sauna-Dampfkabine und Ruheraum oder bei individuellen Wellnessbehandlungen im eigenen Chalet. Die hochwertige Einrichtung aus Holz, Leder, Loden und Leinen schafft eine Atmosphäre von Vertrautheit und Geborgenheit. Im Frühling locken die private Holzterrasse vor dem Chalet und der Hot Tub im Freien, wo Gäste die Natur in vollen Zügen genießen können. Spaziergänge entlang malerischer Wege und umliegender Seen bieten die Möglichkeit, im Einklang mit der Natur zu sein und das eigene Ich zu entdecken.

Abends laden die heimeligen Chalets zum gemütlichen Beisammensein ein, während im Kamin das Feuer knistert und in der Zirbenholzküche köstliche Mahlzeiten zubereitet werden. Das Bergdorf Prechtlgut wurde als eines der exklusivsten Hideaway-Hotels ausgezeichnet und rangiert unter den „Best of Austria“ im falstaff Hotel Guide 2023 sowie unter den drei besten Chalets im Connoisseur Circle. Für diejenigen, die im März anreisen, bietet das Prechtlgut Sonnenskitage mit einem exklusiven Abendessen im Chalet, um das Erlebnis zu krönen. Das Bergdorf Prechtlgut entdecken und sich von der Schönheit des Frühlings verzaubern lassen.

Weitere Informationen unter www.prechtlgut.at
Bild Bergdorf Prechtlgut

Quelle mk Salzburg

Wiesenmonat 2024 im Tiroler Oberland

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Wiesenmonat

Wiesenmonat 2024 im Tiroler Oberland: Führungen in die Welt der Pflanzen, Insekten und Edelbrände

Blühende Wiesen sind nicht nur wunderschön – sie sind vor allem wichtig. Wichtig für die Artenvielfalt, das Klima sowie für das Wasser und den Boden. Aber auch für die Naherholung und den Tourismus. Deswegen wird der Juni im Tiroler Oberland zum „Wiesenmonat 2024“. Unter dem Titel „Juni.Bluama.Zeit“ gibt es für die Gäste in der Region um Pfunds, Prutz und Ried jede Menge vielfältige Angebote von geführten Wanderungen über Bauernhofbesichtigungen bis zu hochprozentigen Verkostungen.

Für Naturverbundene: Geführte Wanderungen mit Kescher und auf die Alm

Wissbegierige Naturliebhaber sind beim Wiesenmonat im Tiroler Oberland bestens aufgehoben, denn vom 1. bis 30. Juni wird es allerorts reichlich interessante Veranstaltungen geben. So reist man bei der Wanderung „Wiesenbewohner“ durch das Naturschutzgebiet Kauns-Kaunerberg-Faggen in die Welt der Insekten – mit Kescher und Bestimmungsmaterialien. Bei der Wanderung „Höhenspezialist“ nimmt der Biologe Christoph Stöckl seine Teilnehmer von der Pfundser Tschey auf die Gschneier Alm mit und untersucht die speziellen Anpassungen der Gebirgspflanzen. Wer lieber auf dem Rad unterwegs ist, schwingt sich für die geführte E-Bike Tour in den Sattel. Diese geht durch die malerische Landschaft des Hochtals Pfundser Tschey. Ebenfalls empfehlenswert sind die Touren „Ried – Fendels und retour über den Wassertalweg“ oder eine gemütliche Fahrt an den Fernradwegen „Innradweg“ bzw. „Via Claudia Radweg“.

Für Familien: Kinderprogramm mit Wiesenfest und Bauernhofbesichtigung

Auch für Familien lohnt sich die „Juni.Bluama.Zeit“ im Tiroler Oberland. Beim Wiesenfest am 22. Juni gibt es ein buntes Rahmenprogramm für Groß & Klein. Angefangen von Ponyreiten bis hin zu geführten Natur- und Familienwanderungen. Während der Bauernhofbesichtigung bei der Familie Handle können Groß und Klein alles über die Aufgaben eines Landwirtes erfahren. Bei der „Führung im Kräutergarten“ des Schloss Sigmundsrieds gibt es auch für die Jüngeren einiges zu entdecken und zu riechen.

Für Genießer: Gutes im Glas und Kreatives auf dem Teller

Viele der Wiesenmonat-Veranstaltungen versprechen gleich doppelten Genuss: Nicht nur, dass man in der herrlichen Natur des Tiroler Oberlandes unterwegs ist, es gibt auch kulinarisch einiges zu erschmecken. Für Feinschmecker empfiehlt sich ein Besuch des Hofladens Kofler in Prutz, wo Einblicke in den Obstanbau gewährt und anschließend feine Brände verkostet werden. Gute Edelbrände bekommen die Teilnehmer auch bei der „Schnapsverkostung“ in der Brennerei Gspan Pfunds ins Glas. Ebenfalls lohnt sich die Weinbauführung auf dem Weingut Vinum Fundus in Pfunds. Immerhin Tirols höchstgelegener Winzer.

Was man alles aus Kräutern machen kann, erfahren Interessierte bei der kleinen Wanderung „Wildkräuter-Kunde“, in der diese eigene Kräutertees und -sirupe herstellen und einen leckeren Holunderpudding kochen. Weniger fürs leibliche Wohl, sondern mehr für das geistige ist der Rundgang „Sommer-Sonnenwend“ inklusive Kräuter-Räucherung. Das Gleiche gilt für eine sanfte Stunde „Wiesenyoga“ in der Tiroler Natur.

Während des Wiesenmonats kreieren die kreativen Gastronomen im Tiroler Oberland wohlschmeckende Gerichte mit regionalen Zutaten aus Wiese und Kräutergarten. Am 22. Juni steigt in Ried das Highlight des Wiesenmonats – das Wiesenfest am Lindenplatz. Ab 17:00 Uhr spielt die Musikkapelle Tösens einen Dämmerschoppen, ab 19:00 Uhr erklingt neben einem großen Rahmenprogramm mit Naturwanderungen, Verkostungen und regionalen Ausstellern feinste Tiroler Musik von den Rieder Gipfelstürmer.

Warum Wiesen-Vielfalt so wichtig sind

Während des „Wiesenmonats“ im Tiroler Oberland geht es darum, allen die Faszination und die Bedeutung von wilden Wiesen näherzubringen. Denn diese sind in den Bergen nicht nur ein Sinnbild für Idylle. Zwischen der bunten Blütenpracht geht es nicht minder munter zu als in einer Großstadt: Auf einer artenreichen Wiese tummeln sich zwischen zahlreichen Pflanzen allerlei Insekten wie Ameisen, Bienen und Schmetterlinge. Das macht diese für viele Vögel zum Buffet: Kleinere jagen Käfer, Greifvögel halten nach Feldmäusen Ausschau. Die Bedeutung dieses so wichtigen Lebensraums: Je weniger Wiesen es gibt, desto weniger Insekten, die die Pflanzen bestäuben und weniger Nahrung für die Tierwelt. Und am Ende auch für uns Menschen.

Weitere Informationen unter www.tiroler-oberland.com

Bild Bei geführten Wanderungen während des Wiesenmonats erfährt man viel über die heimischen Kräuter. © TVB Tiroler Oberland, Rudi Wyhlidal

Quelle genböck pr + consult GmbH

Mehr als nur viereckige Augen

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Inwieweit sich neue Softwarelösungen mit künstlicher Intelligenz der aktuell aufkommenden Volkskrankheit „Zoom-Fatigue“ entgegenstellen, erklärt Markus Vollmer, COO und Co-Founder der Casablanca.AI GmbH

„Nicht erst durch Corona hat die digitale Kommunikation weltweit einen signifikanten Fortschritt erlebt. So kommt es immer mehr dazu, dass Berufstätige tagtäglich im Homeoffice oder mobil arbeiten. Dabei gehört die Teilnahme an virtuellen Meetings zum Alltag für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Besonders diese Entwicklung birgt jedoch auch die Gefahr für eine neuere Art der körperlichen und mentalen Belastung, bekannt als ‚Zoom-Fatigue‘. Durch die Vielzahl an digitalen Konferenzen, Seminaren oder anderen Online-Meetings manifestiert sich bei vielen ein Zustand der Erschöpfung in Verbindung mit Konzentrationsschwierigkeiten, Ungeduld, Reizbarkeit oder anderen physischen Symptomen wie etwa Kopf- und Rückenschmerzen. Um diesem anhaltenden Phänomen genauer auf den Grund zu gehen, haben die Standford University, die Universität Göteborg und das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) auch umfangreiche Studien angestoßen. Ergebnisse zeigen, dass es im Fall von Videokonferenzen zu einer psychologischen und physiologischen Belastung des menschlichen Körpers kommt. [1]

Eigene Beschwerden erkennen

Gerade lange oder häufig wiederkehrende Meetings wirken sich oft negativ auf die allgemeine Gesundheit und Leistungsfähigkeit aus. Forscherinnen und Forscher identifizierten unter anderem den anhaltenden Bewegungsmangel, die dauerhafte Selbstbeobachtung, übermäßige Aufmerksamkeit oder auch das Gefühl der körperlichen Gefangenheit als mögliche Stressfaktoren für die Entstehung von ‚Zoom-Fatigue‘. Für einen Großteil der Menschen erweisen sich virtuelle Meetings sogar anstrengender als persönliche Treffen. So lassen sich die Belastungen aus Videokonferenzen einerseits auf organisatorische und andererseits auf technische Aspekte zurückführen. Dabei bleibt es natürlich essenziell, den eigenen Zustand als Warnzeichen wahrzunehmen, um so weitere schwerwiegende gesundheitliche Folgen, wie beispielsweise Depressionen oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, möglichst zu verhindern.

Eine Frage des Winkels

Besonders auch die Schwierigkeiten in Bezug auf den fehlenden beziehungsweise eher unnatürlichen Blickkontakt sowie die erschwerte Interpretation von nonverbalen Signalen tragen zu der wachsenden Erschöpfung bei vielen Arbeitnehmenden bei. In persönlichen Treffen ermöglicht Augenkontakt eine direkte Verbindung zwischen den Gesprächsteilnehmerinnen und Geschäftsteilnehmer. Dies fördert Vertrauen, schafft eine empathische Atmosphäre und gewährt so eine subtile, nonverbale Kommunikation. Diese Nuancen gehen bei Videokonferenzen oft verloren. Entsprechende Technologie erlaubt es häufig nicht, dass alle Teilnehmende gleichzeitig angesehen werden, und selbst wenn, begrenzt sich der Blickkontakt dabei natürlich nur auf die virtuelle Natur. Viele verzweifeln auch an der räumlichen Trennung zwischen dem digitalen Bild des Gegenübers sowie der Positionierung der Kamera, die den eigenen Blick auffängt. Trotz der fortschreitenden Technologie bleibt der persönliche Blickkontakt ein essenzieller Bestandteil der zwischenmenschlichen Kommunikation. Durch das Fehlen von wichtiger Mimik sowie Gestik in der Videokonferenz geht im Zuge des virtuellen Austauschs schnell der interpersonelle Aspekt der eigentlichen Konversation verloren.

Zeit für eine passende Lösung?

Um der ‚Zoom-Fatigue‘ entgegenzuwirken, ist es wichtig, im digitalen Arbeitsalltag bewusst Pausen einzulegen, kurze Meetings abzuhalten oder auch die benötigten Anwendungen auf dem eigenen Bildschirm zu minimieren. Aber nicht nur die ausgewogene Verwendung des hilfreichen Mediums Videokonferenzen kann die Zunahme von ‚Zoom-Fatigue‘-Fällen reduzieren. Insbesondere die Integration neuer technischer Hilfsmittel wie künstliche Intelligenz, die die natürliche Erzeugung von Blickkontakt in virtuellen Umgebungen ermöglichen, bietet einen wesentlichen Vorteil für Betroffene. Zwar ist es wichtig, gelegentlich persönliche Treffen zu organisieren, um die zwischenmenschliche Interaktion zu fördern. Jedoch gestaltet sich dies in der heutigen global vernetzten Welt nicht immer einfach. Daher ist es entscheidend, fortgeschrittene KI-Anwendungen einzusetzen, um auch in solchen virtuellen Räumen den Augenkontakt zu ermöglichen. Dieser senkt unter anderem die psychologischen und physiologischen Belastungen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, damit sie sich in diesem digitalen Raum besser wahrgenommen fühlen. Ein ausgewogener Ansatz bei der Nutzung von Videokonferenz-Technologien trägt dazu bei, menschliche Bindungen auch im Homeoffice aufrechtzuerhalten.“

Weitere Informationen finden Sie unter www.casablanca.ai

[1] DGUV, Zoom-Fatigue: Symptome, Ursachen und Maßnahmen, Juni 2023.

Bild Markus Vollmer, COO und Co-Founder der Casablanca.AI GmbH

Quelle Borgmeier Media Gruppe GmbH

CSU sieht in Wahlrechtsreform "Angriff auf Bayern"

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München (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Generalsekretär Martin Huber lehnt die geplante Wahlrechtsreform der Ampelkoalition ab. „Es geht darum, dass es nicht sein kann, dass direkt gewählten Abgeordneten der Einzug ins Parlament verwehrt wird. Das ist undemokratisch“, sagte Huber am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

„Die Menschen müssen wissen, wem sie ihre Stimme geben und wer dann am Ende auch gewählt wird. Es kann nicht sein, dass jemand einen Wahlkreis gewinnt und dann nicht ins Parlament einzieht“, so der CSU-Politiker weiter, der vor allem auch die geplante Streichung der Grundmandatsklausel kritisiert. „Es ist ein Angriff auf den Süden, ein Angriff auf Bayern, auch ein Angriff auf die CSU.“

Huber glaubt, gute Argumente zu besitzen, und deswegen klage man auch vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Der Generalsekretär verweist in diesem Zusammenhang auf den Reformvorschlag, der noch von der Vorgängerregierung unterbreitet worden war. „Dieses neue Wahlrecht hätte die Zahl der Wahlkreise verringert, hätte damit auch den Bundestag verkleinert. Insofern gibt es ja einen Vorschlag, der auch von der SPD in der Großen Koalition mitgetragen wurde.“


Foto: Stimmzettel zur Bundestagswahl 2021 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rolls-Royce Spectre by MANSORY

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Rolls-Royce Spectre

Rolls-Royce Spectre by MANSORY – Erweiterte Carbon-InnenausstattungGeschmiedete und polierte Leichtbauräder Typ „FD.15“

Mit dem vollelektrischen Spectre bringt die traditionsreiche britische Nobelmarke Rolls-Royce die E-Mobilität auf ein bis dato noch nie dagewesenes Level und stellt so sicher, dass die Kombination von Luxus und Performance auch in der vollelektrischen Ära des Automobils unverändert eine herausragende Rolle spielen wird.

Und da Luxus und Performance seit mittlerweile mehr als 30 Jahren ebenfalls die herausragenden Attribute sind, die jeden Komplett-Umbau von MANSORY auf besondere Art und Weise auszeichnen, reiht sich auch die neueste Schöpfung der Firma MANSORY in die lange und erfolgreiche Ahnenreihe der veredelten Luxusautomobile der Firma MANSORY nahtlos ein.

So werden – wie für alle Komplett-Umbauten von MANSORY üblich – nahezu alle Karosserie-Bauteile im Design geändert und aus dem sehr leichten, aber dennoch hochfesten Material Carbon gefertigt. Die Carbon-Komponenten werden grund-sätzlich in hauseigenen Autoklaven gebacken und in herausragender Fertigungsgüte gefertigt. Diese hochwertige Materialgüte und die unvergleichliche Haptik tragen dabei eindeutig die Handschrift der Ingenieure und Designer von MANSORY, die dank ihrer langjährigen Erfahrung mit der Verarbeitung dieses Werkstoffes ein in der Automobil-Branche anerkannt hohes Niveau erreicht haben, das seinesgleichen sucht.

KARROSSERIE

Die Front des „Rolls-Royce Spectre by MANSORY“ trägt nach seiner Neugestaltung im Bereich der Schürze eine integrierte Frontlippe mit seitlichen Flaps, die in Sicht-Carbon ausführt sind. Der geschwärzte, imposante Kühlergrill kann auf Knopfdruck in der jeweiligen Wunschfarbe im perfekten Zusammenspiel mit dem Farbkonzept des jeweiligen Umbaus (hier Mandarin) dezent, aber wirkungsvoll illuminiert werden. Die ultraleichte Carbon-Motorhaube (mit sichtbarer Carbon-Struktur) und LED-Tagfahrlichter vervollständigen die umfangreichen Änderungen an der Frontpartie.

An den Flanken sorgen dezent gehaltene Schweller in dunklem Sicht-Carbon für einen ganzheitlichen Designansatz. Die Luftauslässe in den Kotflügeln (ebenfalls aus Sicht-Carbon) und die in schwarz lackierten Türgriffe ergänzen die Umbauarbeiten in der Seitenansicht und lassen den „Rolls-Royce Spectre by MANSORY“ zugleich deutlich kräftiger, tiefer und sportlicher wirken.

Zur Reduzierung der Auftriebskräfte an der Hinterachse verbauen die MANSORY-Techniker einen formschönen Spoiler auf der Heckklappe sowie einen darauf aerodynamisch abgestimmten Heck-Diffusor. Beide Aerodynamik-Bauteile sind ebenfalls in Sicht-Carbon ausgeführt und setzen zusammen mit den Carbon-Rückleuchten-Einfassungen das Heck des „Rolls-Royce Spectre by MANSORY“ gekonnt in Szene. Der Heckdiffusor kann dabei auf Wunsch mit einer mittigen Bremsleuchte geliefert werden.

FELGEN & REIFEN

Für den „Rolls-Royce Spectre by MANSORY“ können zwei Radsätze vom Felgentyp „FD.15“ bestellt und verbaut werden. Die geschmiedeten, polierten und auf die sehr hohen Traglasten des vollelektrischen Spectre ausgelegten Aluminiumfelgen ver-fügen dabei über folgenden Rad-Reifen-Dimensionen:

23-Zoll-Radsatz:

VA: 9.5×23 mit Reifen 255/40 R23
HA: 10.5×23 mit Reifen 295/35 R23

24-Zoll-Radsatz:

VA/HA: 10×24 mit Reifen 295/30 R24

Bei beiden Radsätzen werden feststehende, sprich nicht mitdrehende Radnabenkappen mit MANSORY-Logos verbaut.

INTERIEUR

Ganz im Stil der britischen Traditionsmarke Rolls-Royce verbaut die MANSORY-Sattlerei auch im Innenraum nur die edelsten Materialen. So schmeicheln edles Leder, ein Leder-Carbon-Sport-Lenkrad und erweiterte Carbon-Einlagen das Auge des Betrachters und setzen weitere feine, aber überaus wirkungsvolle Akzente in der Innenraumgestaltung. Die Türverkleidungen und das Armaturenbrett sind ergänzend mit LEDs bestückt, die im gesamten Fahrgastraum ein angenehm weiches Licht erzeugen und dadurch die unzähligen feinen Details der innenraum-Veredelung auch bei Dunkelheit jederzeit stilvoll betonen. Eine Carbon-Pedalerie und hochflorige Fußmatten veredeln den Fußraum.

Weitere Informationen zu diesem Fahrzeug und allen Veredelungsprogrammen von MANSORY finden Sie auf der Webseite unter: www.mansory.com

CO2 Emissionen (kombiniert): 0 g/km
Stromverbrauch (kombiniert): 22,2  kWh/100km

Bilder@ MANSORY Design & Holding GmbH

Quelle MANSORY Design & Holding GmbH

Krah bleibt Spitzenkandidat der AfD – Kündigung für Mitarbeiter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Maximilian Krah bleibt trotz der Spionageaffäre um einen seiner Mitarbeiter Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl.

„Wenn Sie jetzt aber glauben, das sei das Ende meiner Spitzenkandidatur, dann muss ich Sie enttäuschen“, sagte er am Mittwoch in Berlin nach einem Krisengespräch mit der Parteispitze. „Ich bin und bleibe Spitzenkandidat.“ Beim Wahlkampfauftakt am Samstag in Donaueschingen werde er allerdings nicht dabei sein. Es gehe jetzt darum, den Wahlkampf „wieder auf die europäischen Themen“ zu fokussieren. Er bleibe im „engen Austausch“ mit beiden Bundessprechern. Das Gespräch mit den Parteispitzen Alice Weidel und Tino Chrupalla nannte er „sehr freundlich, konstruktiv, aber der Sache angemessen ernst“.

Zudem kündigte Krah an, den Mitarbeiter zu entlassen. „Nachdem heute der Haftbefehl bestätigt wurde, werde ich noch am heutigen Tag dem entsprechenden Mitarbeiter kündigen.“ Er sei „sehr an der Aufklärung interessiert“, so Krah. Der Mitarbeiter soll wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europaparlament weitergegeben und die chinesische Exilopposition in Deutschland ausgespäht haben.


Foto: Maximilian Krah (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dorothy Metcalf-Lindenburger: Ich wollte immer schon bei der NASA arbeiten

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Dorothy Metcalf-Lindenburger
Dorothy Metcalf-Lindenburger

Die ehemalige NASA-Astronautin, Geologin und Lehrerin Dottie Metcalf-Lindenburger liebt die Wissenschaft, auch wenn es nicht einfach war, wie sie sagt. In unserem Interview erklärt sie, wie sie es geschafft hat, ihre Tochter zu bekommen und sich gleichzeitig auf den Weltraum vorzubereiten, wie sie ihren größten Traum verwirklicht hat – und welche Ziele sie loslassen musste.

Dottie, deren Eltern Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften waren, fühlte sich schon früh zum Lernen und Forschen hingezogen. Als Lehrerin für Naturwissenschaften an einer High School fand sich Dottie auf der NASA-Website wieder, wo sie eine Frage für einen Schüler recherchierte („Wie gehen Astronauten im Weltraum auf die Toilette?“). Dieser Zufall führte dazu, dass sie sich als Astronautin bewarb – und schließlich ins All flog.

„Ich wollte schon immer bei der NASA arbeiten“, erzählt sie im Interview. „Als ich 2003 an der High School unterrichtete, hatte ich den Sommer damit verbracht, mir Universitäten anzusehen, weil ich meinen Master und schließlich meinen Doktortitel in Geologie machen wollte. Aber als sich dann auch noch die Möglichkeit ergab, sich für das Raumfahrtprogramm zu bewerben, würde ich sagen: Ja, das war eine glückliche Fügung.“

Dorothy Metcalf-Lindenburger spricht in unserer herCAREER Academy am 30. April, um 17 Uhr (MESZ) via Zoom, weitere Informationen: https://www.her-career.com/from-a-big-dream-to-reality-how-i-ended-up-in-space/


Über Dorothy Metcalf-Lindenburger

Dottie Metcalf-Lindenburger, deren Eltern Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften waren, fühlte sich schon früh zum Lernen und Forschen hingezogen.
Der hart erkämpfte Erfolg der Legenden Sally Ride und Kathryn Sullivan – und später die Tragödie der Lehrer-Astronautin Christa McAuliffe – hinterließen bei ihr unauslöschliche Eindrücke. Das Gleiche gilt für einen Besuch im Space Camp in ihrer Kindheit, wo Dottie ein Modell des Space Shuttle Discovery kaufte und später zusammenbaute – eine fast prophetische Entscheidung.

Als Lehrerin für Naturwissenschaften an einer High School fand sich Dottie auf der NASA-Website wieder, wo sie eine Frage für einen Schüler recherchierte („Wie gehen Astronauten im Weltraum auf die Toilette?“). Dieser Zufall führte dazu, dass sie sich als Astronautin bewarb – und schließlich ins All flog. Genau 20 Jahre, nachdem sie das Modell des Discovery Space Shuttle zusammengebaut hatte, flog Dottie mit dem echten Discovery Shuttle zur ISS. Nachdem sie im Weltraum gelebt hatte – und gleichzeitig ihr Leben als Ehefrau und Mutter meisterte! – stürzte sich Dottie in ein weiteres Extrem. Als Kommandantin der NASA Extreme Environment Mission Operations (NEEMO) 16 leitete sie eine internationale Crew von Aquanauten und Habitat-Technikern in diesem Unterwasserhabitat. Sie simulierten Weltraumspaziergänge, die Informationen für die künftige Weltraumforschung und -erkundung lieferten.

Dem Raumschiff Erde verpflichtet, wurde Dottie Geologin und untersuchte und behandelte belastetes oder kontaminiertes Grundwasser, Boden und Sedimente.

Nun, als die 53. Frau und eine von nur vier „Educator Astronauts“, die in den Weltraum geflogen sind, bringt Dottie in ihren Vorträgen eine Perspektive ein, die nur diejenigen teilen können, die die Erde verlassen haben. Unternehmen wie Microsoft, BCG, Qualcomm, Texas Instruments und unzählige Biotech-Firmen sowie Wirtschaftsverbände und Schulen verlassen sich auf Dottie, wenn es um die Verwirklichung kühner Träume in einer schönen chaotischen Welt geht.

Bild Dottie Metcalf-Lindenburger

Quelle messe.rocks GmbH

Alterseinkünfte von Frauen über ein Viertel niedriger

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Frauen sind hinsichtlich ihres durchschnittlichen Einkommens schlechter gestellt als Männer – auch bei den Alterseinkünften. Nach Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2023 bezogen Frauen in Deutschland, die 65 Jahre und älter waren, im Schnitt Alterseinkünfte in Höhe von 18.663 Euro brutto im Jahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Bei Männern der gleichen Altersgruppe waren es durchschnittlich 25.599 Euro brutto. Zu den Alterseinkünften zählen Alters- und Hinterbliebenenrenten und -pensionen sowie Renten aus individueller privater Vorsorge. Einkommensreferenzjahr ist das Vorjahr der Erhebung. Damit lag das geschlechtsspezifische Gefälle bei den Alterseinkünften, auch Gender Pension Gap genannt, bei 27,1 Prozent. Die Alterseinkünfte von Frauen waren demnach durchschnittlich mehr als ein Viertel niedriger als die von Männern.

Die Ursachen für dieses Gefälle sind vielfältig: So erwerben Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens im Schnitt geringere Rentenansprüche, weil sie teilweise in schlechter bezahlten Branchen arbeiten als Männer. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit, nehmen häufiger und längere Auszeiten für Care-Arbeit und sind seltener in Führungspositionen tätig.

Rund 29 Prozent der Frauen ab 65 Jahren erhielten Alterseinkünfte aus einer Hinterbliebenenrente, sogenannte abgeleitete Ansprüche. Bei den Männern trifft dies nur auf gut sechs Prozent zu. Werden diese abgeleiteten Ansprüche auf Altersversorgung, die von der Erwerbstätigkeit des Ehepartners beziehungsweise der Ehepartnerin abhängen, bei der Betrachtung ausgeklammert, resultiert ein noch höherer Gender Pension Gap von 39,4 Prozent. Somit ist die geschlechtsspezifische „Rentenlücke“ größer, wenn nur die eigenen Ansprüche auf Altersversorgung betrachtet werden.

Im Vergleich zwischen West und Ost zeigen sich erhebliche Unterschiede bei der geschlechtsspezifischen „Rentenlücke“. Während der Gender Pension Gap im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) 31,5 Prozent beträgt, liegt er in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) bei 6,1 Prozent. Wird die Hinterbliebenenrente ausgeklammert, steigt zwar jeweils der Gender Pension Gap. Allerdings liegt er auch dann in Westdeutschland mit 43,8 Prozent deutlich über dem Wert in Ostdeutschland mit 18,6 Prozent. Der Abstand zwischen den durchschnittlichen Bruttoalterseinkünften der Männer und Frauen ab 65 Jahren ist damit im Osten geringer als im Westen. Dabei erhalten Männer im Osten im Schnitt geringere Alterseinkünfte als Männer im Westen (Ost: 20.404 Euro, West: 26.541 Euro; jeweils ohne Hinterbliebenenrenten). Frauen beziehen hingegen im Osten im Schnitt höhere Alterseinkünfte als Frauen im Westen (Ost: 16.605, West: 14.916; jeweils ohne Hinterbliebenenrenten).

Aufgrund ihres geringeren Einkommens sind Frauen im Alter wesentlich häufiger armutsgefährdet als Männer. So fiel die Armutsgefährdungsquote bei Frauen ab 65 Jahren im Jahr 2023 mit 20,8 Prozent höher aus als bei den gleichaltrigen Männern (15,9 Prozent). Eine Person gilt nach der EU-Definition für EU-SILC als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Äquivalenzeinkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. 2023 lag der Schwellenwert für eine alleinlebende Person in Deutschland bei 15.715 Euro netto im Jahr (1.310 Euro netto im Monat). Zur Berechnung der Armutsgefährdungsquote wird das von allen Haushaltsmitgliedern tatsächlich erzielte Haushaltseinkommen des Vorjahres herangezogen und nach einem Gewichtungsschlüssel (Äquivalenzskala) auf die Personen des Haushalts verteilt.

Während für die Armutsgefährdungsquote die finanziellen Ressourcen ausschlaggebend sind, wird bei der materiellen und sozialen Entbehrung betrachtet, inwieweit Menschen aus finanziellen Gründen auf Dinge verzichten müssen, um ein angemessenes Leben zu führen. Der Anteil der von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffenen Personen war bei den Frauen der Altersgruppe ab 65 Jahren nur etwas höher (4,5 Prozent) als bei den gleichaltrigen Männern (4,3 Prozent). Diese Menschen können beispielsweise ihre Rechnungen nicht rechtzeitig zahlen, ihre Wohnung nicht angemessen heizen oder sind finanziell nicht in der Lage, unerwartet anfallende Ausgaben aus eigenen Mitteln zu bestreiten oder abgetragene Kleidungsstücke durch neue zu ersetzen, so das Bundesamt.


Foto: Seniorin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hahn: Ukraine-Beitritt könnte deutlich höheres EU-Budget erfordern

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der geplante EU-Beitritt der Ukraine könnte nach Einschätzung von EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn ein bis zu 20 Prozent höheres Budget der Europäischen Union erfordern. Eine solche Steigerung sei notwendig, wenn die bestehenden Regeln etwa für Agrarhilfen und die Strukturförderung innerhalb der EU beibehalten würden, sagte Hahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Klingt gigantisch, aber das entspricht nur 0,2 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung und das ist sicher machbar“, fügte der Kommissar hinzu. „Es geht um ein lohnendes Investment, denn die Ukraine hat wirtschaftlich enormes Potenzial.“ Eine Budgetsteigerung um 20 Prozent würde in einer Sieben-Jahres-Haushaltsperiode der EU nach heutigem Stand etwa 200 Milliarden Euro zusätzlich bedeuten.

„Die finanzielle Seite bereitet mir die geringsten Kopfzerbrechen“, sagte Hahn. „Das größere Problem ist die Vorbereitung in der EU: Wie treffen wir Entscheidungen, wie sichern wir Rechtsstaatlichkeit? Wie bringen wir den großen Agrarsektor der Ukraine mit unserer Landwirtschaft zusammen?“ Die EU brauche institutionelle Reformen unabhängig vom Beitritt der Ukraine und der Westbalkan-Länder, etwa Mehrheitsentscheidungen statt Einstimmigkeit in der Außenpolitik. Doch warnte Hahn vor Reformmüdigkeit der EU-Staaten: „Meine Sorge ist, dass sich einige Länder sehr gut auf den Beitritt vorbereiten, die Auflagen erfüllen und dann sagen wir: Leider nein.“

Der EU-Kommissar machte deutlich, dass er nicht mit einem schnellen Beitritt der Ukraine rechnet: Relevante Beitritte bis 2028 – dem Start des nächsten siebenjährigen Finanzrahmens – seien „unrealistisch“. Wann die Ukraine reif für den Beitritt sei, lasse sich nicht absehen: „Ein Beitritt unter Kriegsbedingungen ist nicht denkbar. Erst mal kämpft die Ukraine ums Überleben. Alle Beitrittsländer müssen die Reformauflagen erfüllen.“


Foto: Europaflagge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts