Donnerstag, Dezember 4, 2025
spot_img
Start Blog Seite 543

US-Start-up Perplexity plant Börsengang und Tiktok-Partnerschaft

0

San Francisco (dts Nachrichtenagentur) – Das US-Start-up Perplexity will 2028 an die Börse gehen und bis 2026 seinen jährlich wiederkehrenden Umsatz bis auf eine Milliarde US-Dollar steigern.

Das sagte Aravind Srinivas, Chef und Co-Gründer des Unternehmens, dem „Handelsblatt“. „Bis zum IPO wollen wir uns noch mindestens drei Jahre geben“, erklärte Srinivas. Dann wolle sein Unternehmen ein positives Ergebnis (Ebitda) erreichen.

Srinivas bekräftigte zudem seinen Willen, Perplexity mit dem US-Teil der Videoplattform Tiktok zu verschmelzen. Das Unternehmen hatte im Januar neben anderen Interessenten ein entsprechendes Angebot abgegeben. Bislang ist noch nicht entschieden, wer zum Zug kommt. Die Verhandlungen, an denen neben Tiktoks Muttergesellschaft Bytedance auch die US-Regierung beteiligt ist, laufen.

Perplexity will nach eigener Aussage für Tiktok „einen KI-Algorithmus bauen“ und die interne Suche der App damit zu einer echten Suchmaschine machen. Selbst wenn Perplexity nicht zum Zuge komme, werde er dem neuen Co-Eigner Tiktoks eine Kooperation anbieten, sagte Srinivas. „Das würde mir gefallen“, so der Gründer. Wer auch immer gewinne, „würde definitiv von unserer Hilfe profitieren“.


Foto: Wallstreet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bovenschulte kritisiert Pläne für Pass-Entzug

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am Rande der Koalitionsverhandlungen hat Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) Kritik an der geplanten Verschärfung des Staatsangehörigkeitsrechts geübt. Menschen mit einer doppelten Staatsbürgerschaft „gewinnen den Eindruck, ihre Staatsbürgerschaft sei weniger wert und sie gehörten nicht wirklich dazu“, sagte Bovenschulte dem „Spiegel“. Das sei ein „richtig großes Problem“.

In ihrem Sondierungspapier hatten die Spitzen von CDU und SPD vereinbart, dass Menschen ihren deutschen Pass verlieren können, wenn sie zur Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung aufrufen. „Wer genau liest und sieht, dass es dabei um Terroristen, Extremisten und Antisemiten geht, der denkt vielleicht: kein Problem“, so Bovenschulte. Man müsse allerdings „auch die Botschaft sehen, die eine Gesetzesverschärfung an die fünf Millionen Menschen sendet, die mit einer doppelten Staatsbürgerschaft in Deutschland leben und die sich sehr gut in unsere Gesellschaft integriert haben.“ Die könnten sich „vor den Kopf gestoßen fühlen“.

Bovenschulte, der für die SPD an den Koalitionsverhandlungen teilnimmt, erklärte, dass er wie viele in der SPD „erhebliche Bedenken gegen eine Verschärfung des Staatsangehörigkeitsrechts“ habe. Er setze auf die vereinbarte verfassungsrechtliche Überprüfung der Pläne.


Foto: Reisepass (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verdacht auf illegales Autorennen in Ludwigsburg – zwei Tote

0

Ludwigsburg (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem mutmaßlichen illegalen Autorennen in Ludwigsburg sind am Donnerstagabend zwei unbeteiligte junge Frauen ums Leben gekommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, ereignete sich der Vorfall gegen 20 Uhr.

Nach ersten Erkenntnissen sollen sich zwei Fahrzeuge ein Rennen geliefert und mit mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Schwieberdinger Straße in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd gefahren sein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem weiteren Fahrzeug, das aus einer Tankstelle auf die Straße einbog und in dem sich die zwei jungen Frauen befanden. Dieses Fahrzeug wurde durch den Aufprall von der Fahrbahn geschleudert und zwischen zwei Bäumen eingeklemmt, so dass die beiden Insassinnen durch den Unfall schwer verletzt wurden und noch an der Unfallstelle verstarben.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Fahrer des Fahrzeugs, das mit dem Fahrzeug der beiden jungen Frauen kollidiert ist, vorläufig festgenommen. Der Fahrer des Weiteren möglicherweise am Rennen beteiligten Fahrzeugs war zunächst flüchtig.


Foto: Polizeiauto (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Koalitionsgespräche: BDA drängt auf geringere Sozialabgaben

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Anlässlich der Gespräche von Union und SPD über eine Regierungsbildung fordert die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) mehr Mut zu Reformen im Gesundheitswesen.

„Für eine bezahlbare Gesundheits- und Pflegeversorgung bräuchte es eine ambitionierte Agenda 2035“, sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). „Was man aber bislang aus den Koalitionsgesprächen hört, ist dem Problemdruck nicht angemessen.“

Gesundheit und Pflege seien die stärksten Kostentreiber bei den Sozialabgaben. „Dass die Pflege inzwischen mehr kostet als die Arbeitslosenversicherung, hätte sich vor einigen Jahren niemand vorstellen können“, so Kampeter. Gleichzeitig treffe ein „besonders hoher Problemdruck auf offensichtlichen Reformunwillen“. Das sei eine „gefährliche Mischung“. Das „teure, ineffizient System droht sich zum gesellschaftlichen Spaltpilz zu entwickeln“.

Die anhaltend hohen Sozialabgaben bezeichnete der BDA-Hauptgeschäftsführer als „Nettoklau“. Wenn trotz Lohnerhöhung kaum mehr auf dem Konto ankomme, weil der Staat immer mehr Geld abziehe, demotiviere das die Beschäftigten. „Eine Sozialabgabenbremse wäre eine aktive Beschäftigungsförderung“, sagte Kampeter. Das bedeute aber „nicht Rückbau oder Abbau des Sozialstaates, sondern mehr Treffsicherheit“. Tatsächlich solle der Staat nur denen helfen, die Hilfe benötigten.

Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung müssten deutlich effizienter gestalten werden, als bisher, sagte der BDA-Chef. „Hier Reformen auf den Weg zu bringen, trägt dazu bei, dass die Menschen mehr vom Sozialstaat haben, dieser dann aber insgesamt weniger kostet als heute. Dann frisst der Sozialetat im Bundeshaushalt auch nicht mehr den Etat für Investitionen auf.“


Foto: Steffen Kampeter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne fürchten neue "Moskau-Connection" in Union und SPD

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Grünen, Felix Banaszak, hat Union und SPD angesichts der Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine vor einer erneuten Annäherung an Russland und einer neuen „Moskau-Connection“ gewarnt.

„Wir dürfen nie wieder den Fehler begehen, uns in die Hände von autoritären Staaten zu begeben“, sagte Banaszak dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). „Deswegen nehme ich mit großer Sorge zur Kenntnis, dass es vor allem in der Union, aber auch in der SPD jetzt wieder die ersten Stimmen gibt, die auf einen Diktatfrieden zwischen Russland und der Ukraine spekulieren und die Gashähne wieder aufdrehen wollen.“

Namentlich nannte Banaszak den CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß, der sich für die Zeit nach dem Ukrainekrieg für neue Gaslieferungen aus Russland offen gezeigt hatte. „Dahinter steckt ein weit verbreitetes Denken“, sagte der Grünen-Chef. „Viele in der Union und in der SPD spekulieren auf eine Normalisierung des Verhältnisses zu Russland.“

Er halte es hingegen „für einen großen Fehler, wenn die Kleine Koalition da weitermacht, wo die Große Koalition 2021 aufgehört hat“, sagte Banaszak. „Bis heute sind manche Entscheidungen von Olaf Scholz und seinem Umfeld mit Blick auf die Inbetriebnahme von Nord Stream II nicht abschließend aufgeklärt. Das muss aufgearbeitet werden.“

Wenn CDU-Chef Friedrich Merz den Rest seiner außenpolitischen Glaubwürdigkeit behalten wolle, „muss er Menschen wie Thomas Bareiß sehr schnell aus dem Verhandlungsteam der Koalitionsgespräche abziehen“, so der Grünen-Politiker. „Wäre ich Lars Klingbeil, würde ich das von Herrn Merz auch fordern.“

Eine „Moskau-Connection“ sehe er sowohl in der Union als auch in der SPD`, so Banaszak. „Dahinter steckt in Teilen Naivität, es sind aber auch einige darunter, die strategische oder plumpe ökonomische Ziele verfolgen.“

Es stehe zu befürchten, dass genau diese Kräfte durch die Bildung von Schwarz-Rot wieder erstarken, warnte Banaszak. „Dabei hat die letzte Große Koalition die folgenschwersten Fehlentscheidungen mit Blick auf Russland zu verantworten. Wir waren in der Ampelkoalition gemeinsam mit der FDP das Korrektiv. Nun wittern einige Putin-Missversteher Morgenluft, es ist höchste Vorsicht geboten.“


Foto: Felix Banaszak am 17.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Nations League: DFB-Elf schlägt Italien im Hinspiel

0

Mailand (dts Nachrichtenagentur) – Die deutsche Nationalmannschaft hat im in der Nations League im Hinspiel gegen Italien einen knappen 2:1-Sieg eingefahren. Bereits in den ersten Minuten setzte Italien mit einem präzisen Treffer von Sandro Tonali (9. Minute) ein Zeichen und ging in Führung. Doch die DFB-Elf ließ sich nicht beirren.

Nach einer ersten Phase, in der beide Teams um Ballbesitz und Chancen rangen, gelang es Deutschland in der zweiten Hälfte, das Spiel zu drehen. Tim Kleindienst erzielte in der 49. Minute den Ausgleich, bevor Leon Goretzka in der 76. Minute mit einem Kopfball die Führung herbeiführte. Trotz intensiver Bemühungen der Italiener ließ die DFB-Elf es letztlich nicht mehr zu einem erneuten Ausgleich kommen. Während die Italiener versuchten, durch frische Kräfte und eine kontrollierte Ballzirkulation wieder ins Spiel zu finden, reagierte die deutsche Mannschaft mit intensiver Pressarbeit und aggressivem Offensivspiel.

Mit dem heutigen Erfolg baut die deutsche Mannschaft eine vielversprechende Ausgangsposition für das Rückspiel in Dortmund auf, das am kommenden Sonntag ansteht. Italien hingegen muss in der kommenden Partie alles daransetzen, um im K.-o.-Wettbewerb noch weiterzukommen.


Foto: Jamal Musiala (Deutsche Nationalmannschaft) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rhein fordert SPD zu Kurswechsel in der Migrationspolitik auf

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat die SPD aufgefordert, in der Migrationspolitik auf den Kurs der Union einzuschwenken.

„Zum Politikwechsel gehört zwingend auch, die illegale Migration auf null zu bringen“, sagte der CDU-Politiker dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). „Deshalb: Zurückweisungen an den Grenzen und Stopp des Familiennachzugs.“

Der Europäische Gerichtshof hat in mehreren Entscheidungen klargestellt, dass minderjährige Flüchtlinge aufgrund des Menschenrechts auf Achtung des Privat- und Familienlebens ein Recht auf Familiennachzug haben. Das Gericht stellt zudem hohe Anforderungen an die Zurückweisung von Flüchtlingen.

Rhein erklärte, die nächsten vier Jahre seien entscheidend. „Das weiß die SPD. Wir müssen jetzt beweisen, dass wir die Probleme aus der demokratischen Mitte heraus lösen.“

Der CDU-Politiker warnte die SPD davor, in den Koalitionsverhandlungen zu selbstbewusst aufzutreten. „16,4 Prozent in einer Bundestagswahl, das ist schon heftig. Allzu viel Selbstbewusstsein hätte ich da nicht“, sagte Rhein. Es gehe darum, „etwas gemeinsam hinzubekommen“ für das Land. „Ich bin ganz sicher, dass die Sozialdemokraten größtes Interesse daran haben, dass dieses Land nicht in die Hände von Radikalen gelangt.“


Foto: Flüchtlingsunterkunft Tempelhof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Klima-Ökonom warnt vor Abkehr von Wärme- und Verkehrswende

0

Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Der Ökonom Ottmar Edenhofer hat Union und SPD aufgefordert, bei ihren Koalitionsgesprächen an der Wärme- und Verkehrswende festzuhalten. „Neue Schulden aufzunehmen, ist nur ein Teil der Gleichung“, sagte er dem „Spiegel“. „Der andere besteht in Strukturreformen.“

Dazu zählt der Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung „ein klares Bekenntnis“ zum geplanten EU-Emissionshandel für Gebäude und Verkehr. Berlin solle den Kritikern aus Polen oder Tschechien entgegenkommen und sich „dafür einsetzen, dass die osteuropäischen Länder mehr Zertifikate versteigern“ dürften.

Edenhofer kritisierte, dass die Union im Wahlkampf die CO2-Grenzwerte für Neuwagen infrage gestellt hatte. Ein Abschied vom Verbrenner-Aus wäre „ein gefährlicher Rückschritt“, der verhindern könne, dass „die europäische Wirtschaft im Zukunftsmarkt E-Mobilität Fuß fasst“.

Die Wärmewende sollten die Verhandler „nicht aussetzen“, sondern „effizienter und sozialer gestalten“, so Edenhofer. Er verwies auf das Konzept seines Instituts für ein „Gebäudeklimageld“, das die Förderung an Heizungssystem und Sanierungsstand der Immobilie koppelt.

Die Energiewende verteidigte er auch aus geopolitischen Gründen. „Je weniger Öl und Gas die deutsche Industrie verbrennt, desto kleiner wird der Hebel von Wladimir Putin.“ Es sei „verrückt“, dass manche wieder die Erdgaspipeline Nord Stream 2 reaktivieren wollten.


Foto: Neubau mit Wärmepumpe (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ministerpräsidenten pochen auf finanzielle Disziplin

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Ministerpräsidenten haben die künftige Bundesregierung dazu aufgefordert, den Standort zu modernisieren und nur notwendige Ausgaben zu tätigen.

Für die künftige Bundesregierung komme es darauf an, „auch eine politische und mentale Zeitenwende verbunden mit Strukturreformen und Konsolidierungen“ einzuleiten, sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). „Es wäre geradezu unverantwortlich, Geld in marode Strukturen zu kippen.“ Das Priorisieren und Umschichten von Ausgaben müsse jetzt an erster Stelle stehen.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte der Zeitung, es gebe „ohne Zweifel einen beträchtlichen Investitionsstau“ in Deutschland. „Nur wenn es uns gelingt, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, können wir auch unseren Sozialstaat und Wohlstand für die Zukunft sichern.“

Ob Sachsen-Anhalt dem Finanzpaket zustimmen wird, sei noch unklar. Die mitregierende FDP hat sich noch nicht festgelegt. Haseloff sagte, er selbst würde der Grundgesetzänderung zustimmen.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sagte dem „Handelsblatt“, man müsse „die Politik Deutschlands auf eine komplett veränderte Weltlage ausrichten“. Die neuen Verschuldungsmöglichkeiten würden Deutschland „stärker, souveräner und widerstandsfähiger“ machen. Es brauche aber auch einen Tilgungsplan, um „die Rechnung zu begleichen“.


Foto: Reiner Haseloff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Frei dämpft Erwartungen an Steuersenkungen durch Schwarz-Rot

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei hat vor überzogenen Erwartungen an eine mögliche schwarz-rote Bundesregierung gewarnt. „Es wird sicherlich nicht so sein, dass man alle Maßnahmen, die man sich wünscht, auf einen Schlag wird realisieren können“, sagte Frei dem Podcast „Berlin Playbook“ des „Politico“ (Freitag). „Das gilt insbesondere für die Maßnahmen im steuerlichen Bereich: Da brauchen wir einen klugen Ausbaupfad.“

Der CDU-Politiker sieht weiterhin erheblichen Einsparbedarf. „Wir rechnen mit einer Deckungslücke im kommenden Jahr von etwa 38 Milliarden Euro, in den weiten Folgejahren von jeweils 31 Milliarden Euro“, sagte Frei. „Wenn man berücksichtigt, dass wir uns im Rahmen der Sondierungsgespräche ja bereits darauf verständigt haben, einige Projekte realisieren zu wollen, dann kommen die Kosten, die damit verbunden sind, noch obendrauf.“

Möglichkeiten für Kürzungen sieht Frei insbesondere bei der neuen Grundsicherung, die nach den Plänen von Union und SPD das bisherige Bürgergeld ersetzen soll. „Ich kann das jetzt nicht quantifizieren, aber das werden enorme Summen sein“, sagte der CDU-Politiker. „Insgesamt kann es uns ja nicht zufriedenstellen, dass 5,6 Millionen Menschen in Deutschland auf das Bürgergeld angewiesen sind.“

Frei sagte, in den letzten Monaten habe es „einen eklatanten Aufwuchs des Bürgergeldes“ gegeben. Die Ausgaben dafür hätten im vergangenen Jahr bei etwa 50 Milliarden Euro gelegen. „Deswegen muss es auch wieder eine markante Rückwärtsbewegung geben.“

An der geplanten Ausweitung der Mütterrente will er hingegen festhalten. „Wir haben uns darauf im Sondierungspapier verständigt“, sagte Frei. „Wir werden sicherlich auch im Rahmen der Koalitionsverhandlungen darüber sprechen. Aber es ist eine kluge und vernünftige Aufgabe, die Gerechtigkeit schafft.“


Foto: Thorsten Frei am 17.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts