Donnerstag, Dezember 11, 2025
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US-Börsen lassen kräftig nach – Angst vor "Trumpcession" hält an

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 41.584 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.580 Punkten 1,9 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 19.281 Punkten 2,6 Prozent im Minus.

Die Angst vor einer möglichen Rezession und einem erneuten Anstieg der Inflation prägte auch den Wochenausklang an den US-Börsen. Nach Schätzungen der Federal Reserve Bank of Atlanta ist zu erwarten, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal schrumpt: Hatte die Regionalbank Ende Februar noch in ihrem „GDPNow“ angenommen, dass das jährliche Wachstum in den USA im ersten Quartal 2025 bei 2,9 Prozent liegen wird, wir nun eine jährliche Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um 2,8 Prozent erwartet. Auch die alternative Modellprognose, die die Importe und Exporte von Gold nicht berücksichtigt und in den vergangenen Wochen noch von einem Wirtschaftswachstum für das Quartal ausgegangen war, rechnet seit Freitag mit einem Minus von 0,5 Prozent.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend stärker: Ein Euro kostete 1,0826 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9237 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.082 US-Dollar gezahlt (+0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 91,52 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 73,42 US-Dollar, das waren 61 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Ulm schlägt Darmstadt – HSV und Elversberg torlos

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Ulm/Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Am 27. Spieltag der 2. Bundesliga hat der SSV Ulm 2:1 gegen Darmstadt 98 gewonnen, während und das Duell zwischen Hamburger SV und SV Elversberg mit 0:0 unentschieden endete.

In Ulm gelang es den Gastgebern, sich gegen Darmstadt knapp mit zwei Toren in der zweiten Halbzeit durchzusetzen. Zwar eröffnete Ulm die Torausbeute spät, doch schnelle Kombinationen und präzise Angriffe führten zu gut platzierten Treffern von Lucas Röser (50. Minute) und Oliver Batista-Meier (57.). Clemens Riedel gelang für Darmstadt zwar ein Treffer in der 68. Minute, der den Rückstand kurzzeitig verringerte. Die Mannschaft blieb aber auf einen Punkt beschränkt.

Im Volksparkstadion trafen Hamburger und Elversberg aufeinander, wobei trotz intensiver Phasen und zahlreicher Chancen beider Seiten kein Tor erzielt werden konnte. Während die Hanseaten mit einem hohen Ballbesitz versuchten, die kompakte Abwehr der Saarländer zu überwinden, sorgten disziplinierte Defensivleistungen und wichtige Paraden für den torlosen Ausgang.


Foto: Andreas Müller (SV Darmstadt 98) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Geflügelpest im Landkreis Wittenberg bestätigt

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Kemberg (dts Nachrichtenagentur) – Im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt ist ein Ausbruch der Geflügelpest bestätigt worden. Betroffen ist ein Betrieb im Ortsteil Gaditz der Stadt Kemberg, teilte die Kreisverwaltung Wittenberg mit.

Die Geflügelpest wurde durch das Referenzlabor des Bundesinstituts für Tiergesundheit bestätigt. Es handelt sich um das Influenza-Virus vom Typ H5, das grundsätzlich für den Menschen ungefährlich sei. In einem Radius von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb wird nun eine Schutzzone und in einem Radius von zehn Kilometern eine Überwachungszone eingerichtet.

In diesen Zonen gelten besondere Vorschriften für Geflügelhalter, darunter Stallpflicht, Verbringungsverbote und Kontrollmaßnahmen. Außerdem müssen wohl mehrere zehntausend Tiere in dem betroffenen Betrieb getötet werden.


Foto: Warnschild vor Geflügelpest (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Tötungsdelikt in Kiel: Zwei Täter auf der Flucht

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – In Kiel-Gaarden ist es am Nachmittag zu einem Gewaltdelikt gekommen, bei dem ein Mann tödlich verletzt worden ist. Zwei Täter sind flüchtig, teilte die Polizeidirektion Kiel mit.

Die Einsatzkräfte erreichten gegen 15:30 Uhr den Tatort im Stadtteil Gaarden, nachdem ein Notruf bei der Regionalleitstelle eingegangen war. Sie fanden eine leblose, verletzte Person vor und begannen umgehend mit der Reanimation, die jedoch erfolglos verlief.

Zu den Hintergründen der Tat gibt es derzeit keine Angaben. Das Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen aufgenommen.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Agrarministerkonferenz pocht auf mehr Wettbewerbsfähigkeit

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Die Frühjahrs-Agrarministerkonferenz hat sich am Freitag für die Stärkung des Agrarstandorts Deutschland ausgesprochen. Nordrhein-Westfalen und andere Bundesländer forderten eine verlässliche Finanzierung der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz. Zudem müsse der Bund bei der Umsetzung von EU-Recht auf zusätzliche nationale Verschärfungen verzichten, teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf mit.

Beim Thema Tierhaltung sprach sich die Konferenz für geeignete Rahmenbedingungen aus. Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) forderte ein langfristiges Finanzierungskonzept aus, um Betrieben Planungssicherheit zu geben. Sie verwies auf die Bedeutung fairer Wettbewerbsbedingungen im EU-Binnenmarkt.

Im Bereich Tierseuchen schlug die Konferenz vor, die Impfbereitschaft durch vereinfachte Regelungen zu erhöhen. So sollen beispielsweise die Tierhalter selbst Impfstoffe verabreichen dürfen.

Beim Thema Bürokratieabbau gab es unterschiedliche Positionen. Während die Entwaldungsrichtlinie der EU als zu bürokratisch kritisiert wurde, konnte man sich nicht auf eine gemeinsame Haltung zur Naturwiederherstellungsverordnung einigen. Nordrhein-Westfalen plädierte gemeinsam mit einigen Ländern für deren Aufhebung. Die Verordnung hat das Ziel, die Ökosysteme in Europa vor einem Kollaps zu bewahren.


Foto: Traktor von Claas (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berlin und London laden Ukraine-Unterstützer nach Brüssel ein

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Kollege John Healey haben für den 11. April die verbliebenen Alliierten der Ukraine zu einem Ministertreffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe im Nato-Hauptquartier in Brüssel eingeladen. Das berichtet der „Spiegel“.

Bei dem Treffen der Ukraine-Unterstützer, die seit Kriegsbeginn regelmäßig auf Einladung der USA auf der Luftwaffenbasis in Ramstein in Rheinland-Pfalz stattfanden, hoffen Berlin und London auf neue Zusagen für Waffenlieferungen, um die Ukraine im Abwehrkampf gegen die russischen Invasoren zu stärken.

Die regelmäßigen Runden in Ramstein dienten dazu, die Waffenhilfe der einzelnen Nationen zu koordinieren. Nach der Amtseinführung von Donald Trump Anfang des Jahres hatte sich Washington als Führungsnation der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe zurückgezogen. In Berlin hieß es, die USA seien zu dem Treffen in Brüssel trotzdem eingeladen worden. Bisher ist unklar, ob und wie hochrangig sich die USA an dem neuen Format, das von Berlin und London organisiert wird, beteiligen.


Foto: Schild „Stand with Ukraine“ liegt auf dem Boden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Koalitionsverhandlungen gehen auf Führungsebene weiter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD gehen nach der Arbeit der Fachgruppen nun auf der Führungsebene weiter.

„Wir freuen uns, dass wir jetzt in eine entscheidende Phase dieser Koalitionsverhandlungen gehen“, sagte SPD-Chef Lars Klingbeil am Freitag in Berlin vor Beginn der Gespräche. Man wolle beim ersten Besuch von CDU-Chef Friedrich Merz im Willy-Brandt-Haus „gute Gastgeber“ sein, fügte der Parteichef hinzu.

Bisher hatten in 16 Arbeitsgruppen 256 Verhandler Kompromisse ausgelotet. Die noch offenen Streitpunkte sollen ab Freitag in einer Gruppe aus 19 Unterhändlern um die vier Parteichefs Friedrich Merz (CDU), Markus Söder (CSU), Lars Klingbeil und Saskia Esken (beide SPD) geklärt werden.

In einigen Bereichen haben die Verhandlungspartner bereits Einigungen erzielt. Dazu zählen etwa Investitionen und eine grundlegende Reform für die Bahn, eine Verlängerung der Mietpreisbremse und Anreize für die E-Mobilität. Unter anderem bei den Themen der Migrationspolitik, der Steuerreformen und der Zukunft des Verbrennermotors hakt es dagegen noch.

Geplant war es, die Verhandlungen bis spätestens Ostern abzuschließen. Dieser Zeitplan erscheint aber zunehmend unrealistisch. Zuletzt hatten auch immer wieder Verhandlungsteilnehmer das Tempoziel aufgeweicht.


Foto: Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD am 28.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Öffentlicher Dienst: Schlichter legen Einigungsempfehlung vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Rahmen des Schlichtungsverfahrens in der Tarifrunde für die mehr als 2,6 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Einigungsempfehlung beschlossen. Die Empfehlung wurde von der Schlichtungskommission mehrheitlich verabschiedet, wie die Konfliktparteien am Freitag mitteilten.

Der Vorsitzende der Schlichtungskommission, Robert Koch (CDU), sagte: „Angesichts der sehr weit auseinandergehenden Positionen der Tarifvertragsparteien war ein Ausgleich für beide Seiten herausfordernd.“ Das Ergebnis liege im Bereich der zuletzt erzielten Einigungen und gebe zugleich neue Perspektiven für flexibles Arbeiten und auch für die Möglichkeit, mehr zu arbeiten. „Die Einigungsempfehlung hat eine Laufzeit von 27 Monaten.“

Ab 1. April gebe es eine lineare Entgelterhöhung in Höhe von drei Prozent, mindestens jedoch 110 Euro, so Koch weiter. „Ab 1. Mai 2026 erfolgt eine weitere Entgelterhöhung in Höhe von 2,8 Prozent. Für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen wird die Jahressonderzahlung erhöht. Beschäftigte werden künftig einen Teil der Jahressonderzahlung in bis zu drei freie Tage eintauschen können.“ Andererseits könnten die Beschäftigten mit dem Arbeitgeber eine freiwillige Erhöhung der Arbeitszeit bis zu 42 Wochenstunden vereinbaren.

„Sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerseite haben zur Vermeidung eines Arbeitskampfes erhebliche Zugeständnisse in Kauf nehmen müssen.“ Aber jetzt müsse in den kommenden zwei Jahren niemand mehr Einschränkungen durch Arbeitskämpfe im bei Weitem größten Tarifbereich Deutschlands befürchten, so der Vorsitzende. Der frühere hessische Ministerpräsident war von der Arbeitgeberseite als Schlichter benannt worden.

Nach dem Scheitern der Verhandlungen sei es in der Schlichtung gelungen, einen Kompromiss in den Schlüsselthemen Arbeitszeit und Bezahlung zu finden, sagte der zweite Vorsitzende der Schlichtungskommission, der ehemalige Staatsrat Henning Lühr. Ihn hatte die Arbeitnehmerseite als Schlichter berufen.

„Die Weiterentwicklung der souveränen Gestaltung der individuellen Arbeitszeit macht die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiver“, sagte Lühr.

Das Schlichtungsverfahren war von den Arbeitgebern am 17. März auf Grundlage der gültigen Schlichtungsvereinbarung eingeleitet worden, nachdem sie das Scheitern der Verhandlungen in der dritten Runde erklärt hatten. Die Beratungen der Schlichtungskommission wurden am 24. März aufgenommen.


Foto: Streik (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gewaltkriminalität erreicht laut Kriminalstatistik neuen Höchststand

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der erfassten Gewalttaten ist erneut gestiegen. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2024 hervor, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und BKA-Chef Holger Münch kommende Woche in Berlin vorstellen wollen und über die der „Spiegel“ berichtet.

Demnach zählte die Polizei im vergangenen Jahr rund 217.300 Taten, die sie der „Gewaltkriminalität“ zurechnet – ein neuer Höchststand seit 2010. So stiegen laut des Berichts etwa gefährliche und schwere Körperverletzungen in diesem Zeitraum um fast elf Prozent.

Während der Coronapandemie hatte es zunächst einen Rückgang gegeben, seit 2022 nahmen entsprechende Delikte aber kontinuierlich zu. Besonders deutlich war im vergangenen Jahr erneut der Anstieg der Gewaltkriminalität bei Minderjährigen, mit einer Zunahme der Verdächtigen um 11,3 Prozent bei Kindern und 3,8 Prozent bei Jugendlichen.

Ein Grund könnte laut Kriminalstatistik der Anstieg psychischer Belastungen sein, der es mit „anderen ungünstigen Faktoren“ wahrscheinlicher mache, dass jemand zum Täter werde, heißt es. Auch die Zahl nichtdeutscher Verdächtiger bei Gewalttaten hat mit 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erneut zugenommen.

Das sei teilweise damit zu erklären, dass der Anteil von Ausländern an der Bevölkerung 2024 weiter gestiegen sei – mehr Menschen, mehr Taten. Zudem seien Geflüchtete oft von Gewalterfahrungen und psychischen Belastungen betroffen. Diese „Risikofaktoren“ erhöhten dem Bericht zufolge „die Wahrscheinlichkeit der Begehung von Straftaten“.

Deutlich gestiegen ist mit einer Zunahme von 9,3 Prozent auch die Zahl der Vergewaltigungen, schweren sexuellen Übergriffe oder Nötigungen. Insgesamt hat die Polizei im Jahr 2024 hier 13.320 Straftaten erfasst.

Eine Erklärung für den Anstieg der Sexualdelikte, so heißt es in dem Bericht, könnte eine Sensibilisierung für das Thema durch die Metoo-Bewegung sein sowie eine größere Bereitschaft der Opfer, Anzeige zu erstatten.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2024 liefert auch Hinweise auf positive Entwicklungen: So ist die Zahl der Diebstähle zumindest leicht gesunken, auf insgesamt 1,94 Millionen registrierte Taten.

Im Langzeitvergleich zeigt sich ein noch deutlicherer Rückgang: Demnach gab es im vergangenen Jahr ein Viertel weniger Fälle von schwerem Diebstahl als im Jahr 2010. Die erfasste „Straßenkriminalität“ ist im selben Zeitraum um 18,7 Prozent gesunken.

Auffällig ist auch der deutliche Rückgang der Drogenkriminalität im Jahr 2024 um rund ein Drittel. Das liegt laut des Berichts aber vor allem daran, dass die Ampelkoalition im vergangenen Frühjahr den Anbau und Besitz von Cannabis teils legalisiert hat. Die Gesetzesänderung ist auch der Grund, dass es insgesamt in der Kriminalstatistik einen leichten Rückgang der registrierten Fälle gab.

Alles in allem zählte die Polizei im vergangenen Jahr 5.837.445 Straftaten, 1,7 Prozent weniger als 2023.


Foto: Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax am Mittag immer noch im Minus – Anleger bleiben vorsichtig

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist nach einem schwachen Start am Freitagmorgen bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Der Index betrug gegen 12:30 Uhr 22.535 und verzeichnete ein Minus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vortagsniveau.

Zulegen konnten die Aktien von Vonovia, Eon und Fresenius. Zu den Banken Commerzbank und Deutsche Bank gesellt sich am Ende der Kursliste der Autobauer Volkswagen.

Marktexperte Andreas Lipkow sagte: „Das Sentiment verdunkelt sich zunehmend, da selbst die angestrebte enorme Neuverschuldung kein Garant für zukünftiges Wirtschaftswachstum sein wird.“ Ganz im Gegenteil könne sich die zusätzliche Schuldenlast als enormer Hemmschuh zukünftiger sozialer und konjunktureller Entwicklungen herausstellen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0770 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9285 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 73,89 US-Dollar, das waren 14 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts