Samstag, Dezember 6, 2025
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Formel 1: Leclerc und Hamilton nachträglich disqualifiziert

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Shanghai (dts Nachrichtenagentur) – Wenige Stunden nach dem Formel-1-Rennen in China sind die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Lewis Hamilton sowie Pierre Gasly (Alpine) nachträglich disqualifiziert worden. Grund seien zu leichte Autos, teilte die FIA mit.

Während der Anhörung seien die Messungen der FIA nicht infrage gestellt worden, da sie als korrekt angesehen würden und alle erforderlichen Verfahren korrekt durchgeführt worden seien, so die Rennkommissare. „Es gibt keine mildernden Umstände und das Team hat bestätigt, dass es sich um einen Fehler gehandelt hat“, heißt es jeweils in den Begründungen. Ein Widerspruch der Teams gilt damit als unwahrscheinlich.

Leclerc hatte das Rennen in Shanghai ursprünglich auf dem fünften Platz beendet, Hamilton fuhr direkt dahinter über die Ziellinie. Gasly war am Ende Elfter. Durch die Disqualifikationen rücken Lance Stroll (Aston Martin) und Carlos Sainz (Williams) in die Punkteränge auf.


Foto: Charles Leclerc / Ferrari (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Privatpatienten schlechter abgesichert als häufig vermutet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Privatpatienten sind offenbar schlechter abgesichert als häufig vermutet wird. Die Toptarife der deutschen privaten Krankenversicherungen (PKV) deckten nicht das Leistungsspektrum ab, das in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vorgeschrieben sei, heißt es in einer neuen Studie des Beratungsunternehmens Premiumcircle, über die der „Spiegel“ und das ZDF-Magazin „Frontal“ berichten.

In der Untersuchung wurden jeweils die Vertragsbedingungen des Spitzentarifs der 32 deutschen PKV-Anbieter mit dem vorgeschriebenen Leistungskatalog der GKV abgeglichen. Der teuerste dieser PKV-Tarife kostet fast 1.000 Euro im Monat, die Daten sind auf dem Stand von Ende Januar. „Trotz der zahlreichen Mehrleistungen in einzelnen Bereichen – keiner der Tarife bietet als Grundlage alle Leistungen an, die in der GKV selbstverständlich sind“, sagte Premiumcircle-Chef Claus-Dieter Gorr.

Das Unternehmen hat eine Software entwickelt, mit der Versicherungsmakler Verträge der Privaten vergleichen können. Während in der GKV die medizinisch notwendigen und anerkannten Leistungen weitgehend vorgeschrieben sind und sich auch unter den verschiedenen Kassen kaum unterscheiden, schließen Privatpatienten einen Einzelvertrag über versicherte Risiken ab. Was im Vertrag und den zugehörigen Leistungskatalogen nicht als versichert benannt wird, müssen die Patienten selbst zahlen.

Für alle untersuchten Verträge gilt laut Gorr: „Kein PKV-Tarif erfüllt die 104 Mindestleistungskriterien der GKV.“ Viele der Leistungen, die nicht von der PKV abgedeckt werden, seien existenziell. Die Privaten wiesen große Lücken auf bei Rehabilitationsmaßnahmen nach schweren Operationen, bei Krebstherapien und Psychotherapien. Ebenso bei der Prävention, etwa der Schulung von Diabetikern.

Der PKV-Verband antwortet auf eine Anfrage der Medien, er könne „die Behauptungen und Vermutungen nicht nachvollziehen“. Anwälte berichten, dass zwischen Patienten und Versicherungen häufig darüber gestritten werde, was medizinisch notwendig sei. Roland Warther, Versicherungsanwalt im nordrhein-westfälischen Greven, sagte dem „Spiegel“: Er könne die PKV nur noch Klienten empfehlen, die eine Rechtsschutzversicherung hätten. Die von den Versicherern festgelegten Preisgrenzen, etwa für Physiotherapie, seien teils „weltfremd niedrig“.

Die Hamburger Medizinrechtlerin Juliane Winter sagte: „Ohne Rechtsbeistand kommen viele Privatversicherte nicht weiter.“ Der PKV-Verband erklärte dazu, Arztrechnungen würden in der Regel reibungslos erstattet, „nur in wenigen Einzelfällen“ komme es zu Beschwerden.


Foto: Behandlungszimmer beim Arzt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutsche Bank plant 2026 wieder Hauptversammlung in Präsenz

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bank will im kommenden Jahr erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie ihre Hauptversammlung wieder vor Ort abhalten.

„Die Deutsche Bank plant künftig einen Wechsel zwischen virtuellen Hauptversammlungen und Präsenzveranstaltungen“, sagte ein Sprecher der Bank dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Mindestens alle vier Jahre solle eine physische Hauptversammlung stattfinden. Dabei sei bereits für das Jahr 2026 eine Präsenzveranstaltung geplant.

Mit dieser Entscheidung geht das Institut auf die Kritiker virtueller Hauptversammlungen zu. Der Druck auf deutsche Aktiengesellschaften, ihre Aktionäre wieder in Präsenz zu treffen, war zuletzt deutlich gestiegen, nachdem Konzerne wie Siemens oder Tui von ihren Anteilseignern gezwungen worden waren, im nächsten Jahr wieder Vor-Ort-Treffen zu organisieren.

„Das virtuelle Format, das wir in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt haben, hat unbestreitbare Vorzüge“, sagte Aufsichtsratschef Alex Wynaendts der Zeitung. „Gleichzeitig ist uns bewusst, dass manche Stakeholder eine Präsenzveranstaltung bevorzugen.“ Mit einem Wechsel zwischen beiden Formaten wolle die Bank künftig den verschiedenen Interessen gerecht werden.


Foto: Deutsche Bank (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Piastri gewinnt Formel-1-Rennen in China – Doppelsieg für McLaren

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Shanghai (dts Nachrichtenagentur) – McLaren-Pilot Oscar Piastri hat das zweite Rennen der Formel-1-Saison in China gewonnen. Als Zweiter fuhr in Shanghai sein Teamkollege Lando Norris über die Ziellinie, George Russell (Mercedes) komplettierte das Podium.

Piastri war von der Pole-Position ins Rennen gegangen und konnte das Feld im Anschluss von vorn dominieren. Am Ende stand vor allem die Frage im Raum, ob Norris mit zunehmend abgenutzten Reifen seinen Vorsprung vor Russell bis ins Ziel verteidigen kann – am Ende reichte es aber für den McLaren-Doppelsieg.

Das Rennen war geprägt von strategischen Entscheidungen, insbesondere in Bezug auf die Reifenwahl. Viele Fahrer setzten auf eine Ein-Stopp-Strategie, während andere versuchten, mit zwei Stopps einen Vorteil zu erlangen. Letztlich zahlte sich die Ein-Stopp-Strategie von McLaren aus.

Auf den Punkterängen hinter dem Podium landeten am Sonntag Max Verstappen (Red Bull), Charles Leclerc (Ferrari), Lewis Hamilton (Ferrari), Esteban Ocon (Haas) und Kimi Antonelli (Mercedes). Alex Albon (Williams) holte auf dem neunten Rang zwei Punkte für die WM-Wertung, Oliver Bearman (Haas) auf dem zehnten Platz einen Punkt. Der einzige deutsche Fahrer Nico Hülkenberg (Sauber) landete nur auf dem 18. Platz. Das nächste Rennen findet in zwei Wochen in Japan statt.


Foto: Lando Norris / McLaren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Awajun Kakao – Ein Stück gelebte Souveränität

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Awajun Kakao - Ein Stück gelebte Souveränität herz produktbild

Am 18. März beginnt der Verkauf der neuesten Bereicherung unseres Kakao-Sortiments: der Awajun – ein einzigartiger Kakao aus den üppigen Tropen Perús.

Er entspringt den Dschungeltälern des Alto Mayo, wo die Anden mit dem Regenwald verschmelzen, und trägt die kraftvolle Geschichte der indigenen Awajun-Gemeinschaft in sich. Die Awajun sind nicht nur Hüter des Regenwaldes, sondern auch Bewahrer ihrer kulturellen Identität und Selbstbestimmung. Der Anbau dieses Kakaos ermöglicht ihnen, ihre Traditionen zu wahren und ihre Heimat nachhaltig zu schützen. Jedes Kakaoprodukt aus Awajun trägt zur Erhaltung ihres Landes und der Wiederaufforstung degradierter Waldflächen bei.

Dabei spielt die Genossenschaft Jempe Bakau Conasha eine zentrale Rolle. Sie setzt sich aus 49 großteils jungen Mitgliedern zusammen, die sich dem nachhaltigen Anbau von Kakao und Vanille verschrieben haben. Gemeinsam arbeiten sie daran, die Biodiversität zu fördern. Zudem sind sie aktiv an einem groß angelegten Aufforstungsprojekt der NGO Conservation International beteiligt.

Nachhaltige Partnerschaften für eine bessere Zukunft

Der bio-zertifizierte Awajun-Kakao überzeugt mit kräftigen schokoladigen Aromen, begleitet von feinen fruchtigen Zitrusnoten. Die harmonische Balance zwischen Kakao und Frische macht ihn zu einem außergewöhnlichen Genusserlebnis. Dank einer Rückverfolgbarkeit bis zum Kakaobauern garantiert Awajun nicht nur höchste Qualität, sondern auch absolute Transparenz entlang der gesamten Lieferkette.

Der Anbau des Awajun-Kakaos steht sinnbildlich für die Rückgewinnung indigener Autonomie und nachhaltige Landnutzung. Wo einst tausende Hektar Regenwald für Monokulturen von Reis und Ananas zerstört wurden, kehrt nun der Wald zurück. Bislang wurden bereits 50 Hektar Kakaowälder wiederaufgeforstet, und es entstehen neue Flächen mit nativer Vegetation.

Ein Besuch bei den Awajun

Erst vor wenigen Tagen war Michael Levit, Gründer von Kakao Mischa, mit seinem Team vor Ort, um sich ein Bild von den Kakaopflanzen und der Entwicklung des Projekts zu machen. Dabei wurden den Stammesmitgliedern als ersten die fertigen Kakaoblöcke überreicht, noch bevor sie offiziell in den Verkauf gehen. Ein besonderer Moment voller Freude und Stolz für alle Beteiligten.

Der Besuch war geprägt von tiefem Austausch, gemeinschaftlichen Feiern und der Anerkennung für die harte Arbeit, die hinter diesem Kakao steht. Die Awajun blicken auf sieben Jahre Engagement zurück, in denen sie ihren Anbau perfektioniert und sich den Herausforderungen der nachhaltigen Landwirtschaft gestellt haben. Nun können sie einen Kakao präsentieren, der nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch ihre Souveränität unterstreicht.

Für Michael Levit und sein Team war der Besuch eine eindrucksvolle Erfahrung: Sie wurden mit offenen Armen empfangen, nahmen an traditionellen Zeremonien teil und erlebten die enge Verbindung der Gemeinschaft der Awajun und ihrer Umwelt. Diese Begegnung unterstreicht die tiefe Bedeutung des Awajun-Kakaos – nicht nur als genussvolles Getränk, sondern als Symbol für den Erhalt von Kultur, Natur und Eigenständigkeit.

Quelle Bild und Text: Kakao Mischa GmbH

Untersuchungshaft für Istanbuls Bürgermeister Imamoglu angeordnet

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Istanbul (dts Nachrichtenagentur) – Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu muss in Untersuchungshaft. Dies habe ein türkisches Gericht angeordnet, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag.

Imamoglu war am Mittwoch festgenommen worden. Er soll angeblich Anführer einer kriminellen Organisation sein, weitere Vorwürfe drehen sich um Bestechung und die Manipulation von Ausschreibungen. Zudem geht es um eine angebliche Unterstützung der PKK durch Imamoglus Partei CHP. Neben dem Bürgermeister wurden etwa 100 weitere Personen festgenommen. Imamoglu gilt als mächtigster Rivale des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Die Festnahme hatte in Deutschland und anderen Ländern Bestürzung ausgelöst. Innerhalb der Türkei kommt es zudem seit Tagen zu massiven Protesten. In Istanbul setzte die Polizei bei Zusammenstößen mit Protestlern unter anderem Gummigeschosse und Pfefferspray ein.

Imamoglu will bei der nächsten Präsidentschaftswahl als Kandidat für die CHP antreten. Am Sonntag soll er offiziell nominiert werden, die CHP will trotz Imamoglus Festnahme an der Kandidatenkür festhalten.


Foto: Istanbul (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ärztepräsident besteht auf Fortsetzung von Krankenhausreform

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat besorgt auf die stockenden Koalitionsverhandlungen zum Thema Gesundheit reagiert: „Die angeschobene Krankenhausstrukturreform darf nicht gestoppt oder gar rückabgewickelt werden, das wäre ein total falsches Signal“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Sonntagausgaben). „Ich kann nur an Union und SPD appellieren, sich auf eine kluge und pragmatische Fortentwicklung zu verständigen.“

Die Krankenhausreform ist ein Knackpunkt in den Koalitionsgesprächen. Bei der von Karl Lauterbach aufgesetzten Reform gehe vieles „einfacher und unbürokratischer“, so Reinhardt. So sollte sich die Finanzierung an den tatsächlichen Bedarfen orientieren, und die Bedürfnisse der Bundesländer müssten „angemessen“ berücksichtigt werden. „Aber am Grundsatz, erhebliche Überkapazitäten abzubauen und die Ressourcen effizienter zu nutzen, sollte die künftige Koalition definitiv nicht rütteln“, mahnte er.

Der Ärztepräsident formulierte mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen noch ein „grundsätzliches Anliegen“ aus: „Mit reinen Sparmaßnahmen können wir das Gesundheitssystem in unserer alternden Gesellschaft nicht zukunftsfest machen. Nicht nur die Kliniklandschaft, auch die ambulanten Strukturen müssen so angepasst werden, dass mit weniger Ärzten und Pflegekräften mehr kranke Menschen gut versorgt werden können“, sagte er.

Großes Potenzial sehe die Ärzteschaft „in einer besseren Steuerung der Patienten, sodass möglichst keine ärztlichen Ressourcen verschwendet werden“. Bei der Ersteinschätzung und Vermittlung der Patienten in die richtige Versorgungsstruktur könnten digitale Instrumente viel stärker eingesetzt werden. „Da liegt Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Ländern weit zurück und muss dringend aufholen.“


Foto: Krankenhaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Studie: Umstieg auf E-Auto spart bis zu 55 Prozent Antriebskosten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Umstieg von einem Auto mit Verbrennungsmotor auf ein Elektrofahrzeug kann die Antriebskosten um bis zu 55 Prozent senken. Das geht aus einer neuen Berechnung des Preisvergleichsportals Verivox hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten.

Demnach lohnt sich der Umstieg in einem deutschlandweiten Vergleich unter 50 Städten besonders in Oldenburg, Bremen und Nürnberg. Wie sehr und ob sich der Umstieg auf ein E-Auto besonders lohnt, hängt in erster Linie von den regionalen Strompreisen ab.

Die Preise Superbenzin und Diesel schwanken zwar in den 50 größten deutschen Städten, sie weichen jedoch nie mehr als vier Prozent voneinander ab. Das zeigen die Preisdaten für den Zeitraum Januar bis März 2025 des Portas „clever-tanken.de“.

Bei Strompreisen hingegen gibt es aufgrund regional unterschiedlich hoher Stromnetzentgelte Schwankungen von bis zu 27 Prozent. Laut der Verivox-Analyse gibt es den günstigsten Strom in den untersuchten Städten mit einem Durchschnittspreis von 30 Cent/kWh im niedersächsischen Oldenburg, während die Preise für Benzin mit 1,72 Euro pro Liter und Diesel mit 1,67 Euro pro Liter leicht unterdurchschnittlich sind. Wer hier von Benzin auf Strom umstellt, spart pro 100 km rund 5,87 Euro, so das Vergleichsportal.

Auch die Autofahrer in Bremen und Nürnberg profitieren Verivox zufolge dank niedriger Strompreise überdurchschnittlich stark von einem Umstieg auf elektrischen Antrieb – gegenüber einem Benziner spart man in Bremen 5,81 Euro auf 100 Kilometer, in Nürnberg sind es 5,78 Euro. Die höchsten Strompreise der 50 größten Städte werden in Hamburg fällig. Die Einsparung durch den Umstieg von einem Benziner auf ein Elektroauto sinkt dadurch auf 4,25 Euro pro 100 Kilometer. In Duisburg sind die Strompreise ebenfalls vergleichsweise hoch, während die Spritpreise unterdurchschnittlich sind. Wer hier mit Strom auflädt, anstatt Benzin zu tanken, spart auf 100 Kilometer rund 4,26 Euro.

„Der Umstieg auf ein Elektroauto geht mit höheren Anschaffungskosten einher, dafür sinken die Antriebskosten ganz beträchtlich“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Bei gleicher Fahrleistung kostet der notwendige Strom zu Hause nur etwa halb so viel wie Benzin und Diesel.“

Die durchschnittlichen Strompreise für die einzelnen Städte entsprechen dem von Verivox erhobenen Haushaltspreis Strom im März 2025. Es wurde angenommen, dass das Elektroauto ausschließlich zu Hause aufgeladen wird. Wird an öffentlichen Ladesäulen aufgeladen, können die Stromkosten höher ausfallen. Die durchschnittlichen Spritpreise in den 50 größten Städten wurden von „clever-tanken.de“ ermittelt. Die Durchschnittsverbräuche entsprechen einem Pkw der Kompaktklasse.


Foto: Stromtankstelle für E-Auto (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne und Linke verurteilen Asylpläne von Union und SPD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chef Felix Banaszak hat Union und SPD vor falschen Weichenstellungen bei der Migration gewarnt. „Die geplante massive Ausweitung der Binnengrenzkontrollen und der Versuch, alle Menschen davon abzuhalten, in Deutschland Schutz zu suchen, sind Ausdruck eines europapolitischen Blindflugs der sich abzeichnenden Rückschrittskoalition“, sagte Banaszak den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Während die SPD „alle restlichen Überzeugungen über Bord wirft, scheint die Union – getrieben von Rechtsaußen – weiter blind auf vermeintlich harte Instrumente zu setzen“. Viele Maßnahmen seien zum Scheitern verurteilt. Der vermutlich künftige Kanzler Friedrich Merz (CDU) „riskiert mit seiner Politiksimulation einen massiven Vertrauensverlust sowohl der Menschen in diesem Land als auch bei unseren europäischen Partnern“, mahnte Banaszak. Dass Merz bereit sei, „Grundpfeiler unseres Rechtsstaats und das Europäische Asylsystem zu gefährden, ist ebenso schockierend wie kurzsichtig“.

Ähnlich kritisierte Linken-Chef Jan van Aken: „Schon jetzt ist klar, wohin die Reise bei SPD und Union geht: mehr Abschiebungen, mehr Grenzkontrollen und weniger Familiennachzug. Das ist nicht nur unchristlich, sondern auch rechtswidrig.“ Das Asylpapier werde „ganz viel Merz und ganz wenig Menschlichkeit enthalten“, so van Aken. „Man will den Geflüchteten das Leben zur Hölle machen, nur um vom eigenen Versagen in der Infrastruktur- und Sozialpolitik abzulenken.“


Foto: Asylbewerberunterkunft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

VDV fordert mehrjährige Finanzierungszusage bei Deutschlandticket

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) fordert CDU, CSU und SPD auf, in den Koalitionsverhandlungen eine langfristige Fortführung des Deutschlandtickets zu vereinbaren. „Branche und Fahrgäste brauchen endlich eine verbindliche mehrjährige Finanzierungszusage, damit das Potenzial des Tickets voll ausgeschöpft werden kann“, sagte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Seit seiner Einführung sei die Zukunft des Tickets unklar. Zuletzt hatten sich Bund und Länder nur für dieses Jahr auf eine Finanzierung verständigen könne. Dafür war der Preis des Deutschlandtickts Anfang des Jahres von 49 auf 58 Euro monatlich erhöht worden. Die CSU behauptete zuletzt immer wieder, sie halte das Ticketangebot für entbehrlich.

VDV-Chef Wolff sagte hingegen, das Ticket sei „eine Erfolgsgeschichte“, die den Zugang zum ÖPNV für die Bürger „vereinfacht und für viele Fahrgäste vergünstigt hat“. Finanziert werden sollte das Angebot allerdings nicht aus den neu beschlossenen Nebenhaushalten, so der VDV. „Die dafür notwendigen Ausgleichszahlungen dürfen aber nicht aus dem neuen Sondervermögen kommen, sondern aus dem regulären Haushalt“, erklärte Wolff weiter.

Neben einer verbindlichen Finanzierungszusage für das Deutschlandticket forderte der Verband auch „massive Investitionen in unsere Infrastrukturen“. „Wir brauchen einen Bundessanierungsplan für Schienen, Straßen, Tunnel und Bahnhöfe damit Bahn-, Bus- und Bauwirtschaft die notwendige langfristige Sicherheit und Planbarkeit haben“, so der VDV-Hauptgeschäftsführer.


Foto: Bushaltestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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