Donnerstag, November 28, 2024
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Roland-Berger-Chef schlägt Überarbeitung der Schuldenbremse vor

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef der Unternehmensberatung Roland Berger, Stefan Schaible, fordert von der Regierungskoalition eine Initiative, um die lahmende Wirtschaft im Land wiederzubeleben.

„Es wäre jetzt nötig, dass die Regierung richtig reingeht und sagt: `Leute, der Wohlstand ist gefährdet, auch wenn es uns im Moment noch gut geht, wir müssen jetzt anpacken, wir müssen massiv auf Innovation gehen und das lassen wir uns auch was kosten`“, sagte Schaible dem „Spiegel“. Die Ampelkoalition „müsste sich für die letzten knapp eineinhalb Jahre der Legislaturperiode zusammenraufen und Schlüsselfelder definieren, wo Deutschland noch mal was hinbekommen muss“, so der Chef der größten deutschen Unternehmensberatung. „Wenn wir das verpassen und noch mal drei oder vier Jahre verlieren, dann kostet uns das Wohlstand. Das geht dann auch an die Substanz.“

Konkret schwebt Schaible eine Überarbeitung der Schuldenregeln von, um langfristige Investitionen zu ermöglichen. „Die Parteien könnten im Rahmen einer modifizierten Schuldenbremse eine klare Haushaltsdisziplin vereinbaren“, so Schaible. „Die konsumtiven Ausgaben müssten begrenzt sein, aber gleichzeitig müsste festgelegt werden, welche mittelfristigen Investitionen notwendig sind, um die Transformation zu schaffen. Das muss vertraglich vereinbart werden und darf nicht so leicht zurückzudrehen sein.“

Schaible schlägt dazu einen „Konvent“ vor, um eine größtmögliche Verbindlichkeit zu erreichen. „Da müssten Expertinnen und Experten dabei sein. Und es sollte nicht länger als acht Wochen gehen“, sagte der Roland-Berger-Chef. „Ob dann am Ende eine modifizierte Schuldenbremse dabei rauskommt oder Sondervermögen, die man verfassungsmäßig mit einer großen Mehrheit absichert, muss man sehen.“


Foto: Schuldenuhr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Faeser nennt Vorwürfe der China-Spionage "äußerst schwerwiegend"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich nach einer weiteren Festnahme besorgt über mutmaßliche Spionage für China in Deutschland und Europa gezeigt. „Die Vorwürfe der Spionage für China sind äußerst schwerwiegend“, sagte sie am Dienstag.

„Wenn sich bestätigt, dass aus dem Europäischen Parlament heraus für chinesische Nachrichtendienste spioniert wurde, dann ist das ein Angriff von innen auf die europäische Demokratie. Ebenso schwer wiegt der Vorwurf der Ausspähung der chinesischen Opposition.“ Wer einen solchen Mitarbeiter beschäftige, trage dafür auch Verantwortung, so Faeser weiter. Dieser Fall müsse genauestens aufgeklärt werden. „Alle Verbindungen und Hintergründe müssen ausgeleuchtet werden.“

Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, Konstantin von Notz (Grüne), wertet die Festnahme des mutmaßlichen Mitarbeiters des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah wegen Spionage für China als weiteren Beleg für die autoritäre Neigung der Partei. „Die AfD ist eine Partei der Diktaturen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Das ist am Ende auch das Modell, das sie für Deutschland im Kopf hat. Aus ihrer Verachtung für unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat macht sie keinen Hehl. Und das macht ihre Politiker offensichtlich sehr anfällig für Einflussnahme und Steuerung aus China und aus Russland. Wir reden nicht über Einzelfälle, all das hat Struktur und betrifft die ganze Partei“, so von Notz.


Foto: Nancy Faeser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Höhle der Löwen: 16-jährige Gründerin hat eine inspirierende Mission

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Betula Natura: Die innovative und preisgekrönte Zahnbürstenhülle aus Birkenrinde

Die 16-jährige Gründerin Valeria überzeugt in der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ nicht nur mit ihrem starken Unternehmergeist, sondern auch mit einer inspirierenden Mission: Zero Waste. Sie möchte innovative, natürliche und nachhaltige Lösungen für Kosmetikprodukte entwickeln und so einen positiven Beitrag zum Naturschutz leisten.
Ihre Idee ist Betula Natura, die antibakterielle Zahnbürstenhülle aus Birkenrinde. Als eine der jüngsten Gründer:innen die jemals in der VOX Gründershow ihre Idee präsentierten, legt Valeria einen beeindruckenden Pitch hin und begeistert alle Löwen.

Die Message: WISDOM FROM THE WOODS

Betula steht für Birke und deren Rinde. Als nachwachsender Rohstoff ist Birkenrinde eine natürliche und nachhaltige Alternative zu Kunststoff und vereint viele positive Eigenschaften: Birkenrinde ist wasserabweisend, atmungsaktiv, antibakteriell sowie antiviral und bietet einen natürlichen Schutz gegen Schimmelpilze. Heute ist die Kraft und die positiven Eigenschaften der Birkenrinde beinahe in Vergessenheit geraten; sie gilt oftmals nur noch als Abfallprodukt der Holzindustrie. Das möchte Gründerin Valeria ändern. Bereits im zarten Alter von 12 Jahren beschäftigt sich Valeria intensiv mit dem Thema Zero Waste und der Vermeidung von Plastikmüll.

Fotocredits: Betula Natura
Fotocredits: Betula Natura

„Ich finde es wichtig, nachhaltige und gute Produkte anzubieten und dafür innovative Lösungen zu entwickeln. Durch Innovationen auf der Basis nachwachsender Rohstoffe wie der Birkenrinde kann Plastikmüll vermieden werden. Plastikmüll, der sich über die Meere auf der ganzen Welt verteilt und nicht zuletzt von uns selbst in Form von Mikroplastik mit der Nahrung aufgenommen wird.“ – Valeria Weingardt, Gründerin Betula Natura

Da sich die positiven Eigenschaften der Birkenrinde besonders gut für die Mund- und Hauthygiene eignen, kam Valeria die Idee, sie als Zahnbürstenhülle zu verwenden und damit herkömmliche Etuis aus Plastik zu ersetzen. Gemeinsam mit ihrer Mutter gründete sie ein Unternehmen, dessen Produkte in der Manufaktur ihrer Mutter, einer Textilexpertin, gefertigt werden. Dort werden Zahnbürstenhüllen aus Birkenrinde in Handarbeit hergestellt und an der Entwicklung weiterer Naturkosmetikprodukte aus Birke und deren Rinde gearbeitet.

„Unsere Zahnbürstenhülle aus Birkenrinde, ist aufgrund seiner Eigenschaften, Langlebigkeit und Qualität ein innovatives und nachhaltiges Produkt, das war uns wichtig und motiviert uns für die weitere Entwicklung. Daher freuen wir uns riesig über die Erfahrung, die wir mit Ralf und seinem Team machen durften. Obwohl der Deal nicht zustande gekommen ist und wir uns entschieden haben, vorerst unseren eigenen Manufakturbetrieb weiterzuführen und keine Vertriebswege von DS einzuschlagen, haben wir unglaublich viel von Ralf und seinem Team gelernt und großartige Unterstützung erhalten. Es ist eine wertvolle Erfahrung für uns, und wir sind froh, dass wir weiterhin einen guten Kontakt zu Ralf und seinem Team pflegen können.“ Valeria Weingardt Gründerin von Betula Natura

„Es ist unglaublich inspirierend zu sehen, wie jemand in so jungen Jahren so viel erreichen kann. Ich bin unglaublich gespannt, wie der Weg von Valeria weitergeht, und werde ihr weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Valeria ist ein herausragendes Beispiel für den unglaublichen Unternehmergeist und Tatendrang junger Menschen, wenn es darum geht unseren Planeten zu beschützen. Ich bin zutiefst beeindruckt von Valeria.“ Ralf Dümmel Investor und Gesellschafter der DS Gruppe

Betula Natura ist unter
www.betula-natura.com aktuell für 5,95€ erhältlich.

Titelfoto:Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Quelle BETULA NATURA Valeria Weingardt

La Dolce Vinschgau – Genuss im Garberhof

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La Dolce Vinschgau - Genuss im Garberhof

Wenn wir an Südtirol denken, denken wir neben traumhaften Bergkulissen mit endlosen Wanderwegen vor allem an hervorragendes Essen oder guten Wein. Der Garberhof in Mals im Vinschgau lässt bei all dem keine Wünsche offen. Nicht nur der spektakuläre Blick auf die Ortlergruppe, die Schweizer Berge oder die blühenden Alpenwiesen des Oberen Vinschgau faszinieren die Gäste, auch das stilvolle Ambiente des Hotels umgeben vom eigenen Weinberg und den zahlreichen Marillenbäumen schafft eine Welt aus Ruhe, Lebenskraft und Genuss.

Im Garberhof darf man den Alltag hinter sich lassen und das Dolce Vita – das süße Leben – in vollen Zügen geniessen

Neu definierte Südtiroler Gerichte wie Käsefonduta aus frischem Almkäse bringen kreative Geschmackserlebnisse auf den Tisch, exklusive Weinverkostungen mit edlen Tropfen heimischer Winzer werden von Sommelier Klaus Pobitzer, Inhaber des Garberhof, persönlich geführt, der seinen Gästen auch zu späterer Stunde ein Glas hauseigenen Felix-Luis Gin aus der Lounge Bar 1981 anbietet. Wer möchte da nicht kommen, um zu bleiben?

Der Garberhof. Das Leben einfach geniessen.

Natürlich Regional – Vinschger Produkte im Garberhof

Der Garberhof ist für sein ausgezeichnetes Genuss-Konzept im Vinschgau und darüber hinaus sehr bekannt. Dabei legt das Hotel besonderen Wert auf Zutaten, die von Landwirten und lokalen Unternehmen aus der näheren Umgebung bezogen werden. Dazu gehören u.a. das Vinschger Paarlbrot oder der Olpkas. Bereits im Mittelalter wurde das traditionelle Paarlbrot aus Sauerteig, Kümmel, Brotklee und Fenchel von Mönchen in der Nähe von Mals gebacken und ist noch heute einer der absoluten Klassiker der Region. Genau wie der Olpkas – auch als Almkäse bekannt – der direkt vom heimischen Käsebauern oberhalb von Mals in traditioneller Handarbeit und mit viel Liebe und Hingabe hergestellt wird. Je nachdem wo die Kuh grast und welche Kräuter sie frisst, schmeckt auch jeder Käse anders. Wer möchte, kann sogar bei einer der vom Hotel geführten Wanderungen in den Genuss eines Olpkas Unikats kommen und sich von seinem einzigartigen Geschmack überzeugen.

La Dolce Vinschgau - Genuss im Garberhof

Der Garberhof. Authentisch und echt.

Ein Hoch auf den Genuss – von Garberhof Gin bis Marillenmarmelade

„Das Wichtigste für puren Genuss ist die Leidenschaft“ so Klaus Pobitzer, Inhaber des Garberhof. Als Hotelier und Sommelier führt er das Hotel seit vielen Jahren mit großer Passion und ist auch die treibende Kraft und Ideengeber für die eigene Produktlinie des Hauses. Dabei legt er besonderen Wert auf die Qualität der Zutaten und wählt diese auch selbst aus. Zum Sortiment des Garberhof gehören u.a. eine Auswahl an diesen Produkten, die alle im Hotel gekostet und gekauft werden können:

Gin Felix-Luis basiert auf einer Fusion des Londoner Gin-Verfahrens und der Südtiroler Obstbrennkunst und wird mit Garberhof Marillen Destillat und Bergwasser verfeinert
Prosecco Arturo aus Glera Trauben der Region Valdobbiadene sowie Senza Peso Wein aus hauseigenen Trauben des Weinbergs unterhalb der Chalets
Marmelade aus süßen gelb-orangenen Marillen und kräftig roten Erdbeeren kommen als Fruchtaufstriche direkt aus dem Pustertal
Olivenöl & Balsamicoessig werden bei Verona produziert und lässt somit auch die mediterrane Esskultur in die Südtiroler Region einziehen
Apfelsaft wird von einer Mosterei in Schluderns hergestellt und besteht zu 100% aus naturreinen, vollwertigen Vinschger Äpfeln

Der Garberhof. Guter Geschmack ist guter Genuss.

Über den Garberhof
Der Garberhof in Mals im Vinschgau (Südtirol) ist seit 1981 ein inhabergeführtes Hotel der Familie Pobitzer. Mit dem Konzept des „Silent Luxury“ lädt Sohn und Geschäftsführer Klaus Pobitzer seine Gäste zu einem ganz besonderen Aufenthalt ein. Das stilvolle und edle Wohnambiente der Suiten, Chalets und Doppelzimmer steht für komfortables Wohlfühlen und der großzügige Wellness- und Spa-Bereich mit Saunen, Pools, Bio-Naturteich und Italiens größtem orientalischen Hotel-Hamam, bietet einen idealen Ort der Ruhe und Erholung. Genuss und Verwöhnmomente stehen im Garberhof an erster Stelle und werden mit einer exzellenten Gourmet-Halbpension sowie hauseigenen Produkten im Bereich Kulinarik und Naturkosmetik fein abgerundet. Mit seiner einzigartigen Lage im malerischen Vinschgau, ist der Garberhof idealer Ausgangspunkt für verschiedenste Outdoor Aktivitäten.

Bildcredit©Garberhof

Weitere Informationen gibt es unter Garberhof.com

Eine Übernachtung inkl. Halbpension kostet ab 175 € pro Person je nach Verfügbarkeit, Reisezeitraum und Zimmerkategorie.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Barmenia-Investment peers. überzeugt in Die Höhle der Löwen

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Barmenia-Investment peers. überzeugt

Das Digital Health Startup peers. überzeugt in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ gleich zwei Investoren: Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl. So geht es für peers. nach dem Löwen-Deal weiter.

In Deutschland leiden jährlich knapp 18 Millionen Menschen an einer klassifizierten psychischen Diagnose. Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz liegen bei durchschnittlich neun Monaten, wodurch sich die Symptome chronifizieren und den Schweregrad der Erkrankung erhöhen können. „Alle Menschen haben Zugang zu psychologischer Unterstützung verdient. peers. erfüllt diesen Wunsch und schafft dadurch eine Revolution im deutschen Gesundheitssystem“, erklärt Sophie Schürmann, Gründerin und CEO von peers.

BNS-Investment überzeugt zwei Löwen

Gemeinsam mit Julia Maria Hautumm (CEO) und Max Kirschning (CTO) hat sie einen KI-basierten Matching-Algorithmus entwickelt, durch den User zu Gruppen zusammengefügt und wöchentlich von Psychologinnen und Pschyologen beraten werden. Damit schafft peers. einen geschützten Raum für die Teilnehmenden, der einen freien und urteilslosen Austausch und die Wahrung ihrer Privatsphäre gewährleistet. Mit diesem Konzept hat das Team in „Die Höhle der Löwen“ überzeugt. Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer unterstützen die Gründung mit 400.000 Euro für zusammen 16 Prozent der „peers“-Anteile.

Von dem Konzept ist auch die Barmenia überzeugt, die über die Barmenia Next Strategies GmbH (BNS) an peers. beteiligt ist. „Es ist uns sehr wichtig, dass über mentale Gesundheit offen gesprochen werden kann und dass psychosoziale Unterstützung nicht nur schnell, sondern auch unkompliziert zugänglich ist. Zu beidem leistet peers. einen großen Beitrag. Darum freut uns die Unterstützung der Löwen“, sagt Jan Seidel von der BNS. Auch Steffen Ingignoli, Leiter Alternative Investments bei der Barmenia, betont: „Hier wird ein großes Thema adressiert, das für die Gesellschaft insgesamt relevant ist. Durch Impact-Investments wie peers. erweitern wir unsere ESG-Strategie und wollen den Erfolg messbar machen.“

„Die Höhle der Löwen“ hat alle Erwartungen übertroffen

Für das Gründer-Team ist der Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ ein weiterer wichtiger Schritt. „Die Teilnahme war eine unglaublich aufregende Erfahrung für uns. Es war eine Gelegenheit, unser Unternehmen einem breiten Publikum vorzustellen und potenzielle Investoren von unserer Vision zu überzeugen. Die Erfahrung hat bisher unsere Erwartungen übertroffen. Jetzt müssen wir noch abwarten, was der langfristige Erfolg durch die Ausstrahlung sein wird“, betont Sophie Schürmann.

Direkt nach dem Auftritt haben die Verhandlungen mit den Investoren bzw. ihren Investment Managern begonnen, in denen die Details des Investments nochmal genauer besprochen wurden. „Seit dem Zeitpunkt haben wir bereits sehr viel Unterstützung der jeweiligen Investoren bekommen in ganz unterschiedlichen Bereichen, wie bspw. Vertrieb, Marketing“, so Schürmann.

Kundinnen und Kunden der Barmenia mit einer Krankheitskostenvollversicherung können peers. kostenfrei nutzen

Bild V.l.: Philippe Driessen, Julia Maria Rüttgers, Sophie Schürmann präsentieren mit „peers.“ Psychosoziale Unterstützung in online Gruppenkursen. Sie erhoffen sich ein Investment von 400.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Quelle Barmenia Versicherungen

Griechenlands Notenbankchef sieht EZB-Zinsprognosen kritisch

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Athen (dts Nachrichtenagentur) – Yannis Stournaras, Chef der griechischen Notenbank, hat Vorbehalte gegen die Einführung von Zinsprognosen bei der Europäischen Zentralbank (EZB). „Es ist schwierig, die Inflation vorherzusagen, also frage ich mich, warum es einfacher sein sollte, die Zinssätze vorherzusagen“, sagte das EZB-Ratsmitglied dem „Handelsblatt“. Eine entsprechende Idee hatte EZB-Direktorin Isabel Schnabel vorige Woche in Washington lanciert.

Stournaras sagte, er sei grundsätzlich offen, Schnabels Vorschlag zu diskutieren. Er machte aber noch weitere Vorbehalte geltend. So wies Stournaras auch darauf hin, dass Zinsprognosen als eine neue Form der „Forward Guidance“ angesehen werden könnten, eine Art längerfristiger Zinsausblick. Diese Praxis hatte die EZB in der Zeit ultraniedriger Zinssätze eingeführt, sie hat sie aber inzwischen eigentlich aufgegeben.

Selbst wenn sie anonym veröffentlicht würden, könnten die von den einzelnen Notenbankern erwarteten Zinspfade „ein nationales Element in die Interpretation unserer geldpolitischen Entscheidungen einbringen“, sagte Stournaras. „Das würde das Konzept der einheitlichen Geldpolitik gefährden“. Schließlich warnte Stournaras davor, dass Zinsprognosen zu mehr Verwirrung an den Märkten führen könnten, anstatt für mehr Klarheit zu sorgen.


Foto: EZB (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sind Sie ein Konfliktlöser? Entdecken Sie, wie Sie Konflikte meistern!

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Geschäftsbeziehungen

Konfliktmanagement in Geschäftsbeziehungen: Praktische Tipps

Konflikte in Geschäftsbeziehungen sind eine unvermeidliche Realität, die sich aus der Vielfalt individueller Perspektiven, Ziele und Wertesysteme ergibt. Sie stellen sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für Wachstum und Innovation innerhalb eines Unternehmens dar. Effektives Konfliktmanagement ist daher nicht nur eine Fähigkeit zur Schadensbegrenzung, sondern ein strategisches Werkzeug, das zur Stärkung von Geschäftsbeziehungen, zur Steigerung der Teamleistung und letztendlich zur Förderung des Unternehmenserfolgs beiträgt. 

Durch die Implementierung von bewährten Strategien und praktischen Tipps können Führungskräfte und Mitarbeiter lernen, Konflikte konstruktiv zu nutzen, um Kommunikation, Kooperation und Konsens innerhalb der Organisation zu fördern. Dieser Artikel zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Konfliktmanagement in Geschäftsbeziehungen zu schaffen und praxiserprobte Ansätze für die effektive Handhabung und Lösung von Konfliktsituationen bereitzustellen.

Frühzeitige Konflikterkennung

Die frühzeitige Erkennung von Konflikten spielt eine entscheidende Rolle im Konfliktmanagement. Indem man auf erste Anzeichen wie Missverständnisse oder Spannungen achtet, können Konflikte angegangen werden, bevor sie eskalieren. Regelmäßige Kommunikation und Feedback sind hierbei unerlässlich, um ein Klima des Vertrauens zu schaffen, in dem Bedenken offen angesprochen werden können.

Kommunikation und aktives Zuhören

Effektive Kommunikation ist das Fundament des Konfliktmanagements. Eine klare, direkte und respektvolle Kommunikationsweise kann Missverständnisse vermeiden helfen. Aktives Zuhören bestärkt die Beteiligten darin, sich gegenseitig ernst zu nehmen und fördert das gegenseitige Verständnis, was eine wesentliche Voraussetzung für die Konfliktlösung ist.

Win-Win-Lösungen anstreben

Im Konfliktmanagement sollte das Ziel immer sein, eine Lösung zu finden, von der alle Parteien profitieren. Durch Kompromisse und das Erkennen gemeinsamer Interessen können dauerhafte Lösungen entwickelt werden, die die Zusammenarbeit stärken und zukünftige Konflikte vermeiden helfen.

Externe Unterstützung in Betracht ziehen

Wenn interne Lösungsversuche nicht zum Erfolg führen, kann die Hinzuziehung eines externen Mediators oder Beraters sinnvoll sein. Diese bringen eine neutrale Perspektive ein und können helfen, festgefahrene Situationen aufzulösen und die Kommunikation zu verbessern.

Empathie und Verständnis fördern

Empathie in Konfliktsituationen zu zeigen bedeutet, die Perspektive des Anderen einzunehmen und dessen Gefühle und Sichtweisen zu berücksichtigen. Dies fördert das Verständnis und die Bereitschaft, gemeinsame Lösungen zu finden.

Klare Konfliktlösungsprozesse etablieren

Unternehmen sollten klare Prozesse und Richtlinien für das Konfliktmanagement etablieren. Dies gibt Mitarbeitern und Führungskräften einen Rahmen, innerhalb dessen sie Konflikte systematisch und konstruktiv angehen können.

Konflikte als Chance zur Verbesserung sehen

Konflikte bieten die Möglichkeit, Prozesse und Beziehungen zu hinterfragen und zu verbessern. Unternehmen, die lernen, Konflikte konstruktiv zu nutzen, können ihre internen Abläufe optimieren und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.

Kulturelle Unterschiede berücksichtigen

In einem globalisierten Geschäftsumfeld ist es wichtig, kulturelle Unterschiede im Konfliktmanagement zu berücksichtigen. Was in einer Kultur als direkte und offene Kommunikation gilt, kann in einer anderen als unhöflich empfunden werden. Ein Bewusstsein für diese Unterschiede und eine angepasste Herangehensweise können helfen, Missverständnisse zu vermeiden und effektiver zu kommunizieren.

Training und Weiterbildung

Die regelmäßige Schulung von Mitarbeitern und Führungskräften in Konfliktmanagement-Techniken ist wesentlich, um ein konstruktives Konfliktklima im Unternehmen zu fördern. Trainings können dabei helfen, das Bewusstsein für Konfliktursachen zu schärfen, die persönlichen Kompetenzen im Umgang mit Konflikten zu stärken und effektive Strategien zur Konfliktlösung zu vermitteln.

Feedbackkultur etablieren

Eine offene Feedbackkultur fördert die Kommunikation und das Verständnis innerhalb des Unternehmens. Mitarbeiter und Führungskräfte sollten ermutigt werden, konstruktives Feedback zu geben und anzunehmen. Dies hilft, potenzielle Konflikte frühzeitig zu identifizieren und anzusprechen, bevor sie eskalieren.

Fazit

Effektives Konfliktmanagement in Geschäftsbeziehungen ist eine Kunst, die entscheidend zum Unternehmenserfolg beiträgt. Es erfordert nicht nur ein fundiertes Verständnis der verschiedenen Konfliktursachen und -dynamiken, sondern auch die Fähigkeit, empathisch zu kommunizieren, kulturelle Nuancen zu berücksichtigen und konstruktive Lösungswege zu entwickeln. Durch die Implementierung einer klaren Konfliktmanagementstrategie, die regelmäßige Schulung von Mitarbeitern, die Berücksichtigung kultureller Unterschiede und die Förderung einer offenen Feedbackkultur, schaffen Unternehmen eine robuste Basis für die effektive Bewältigung von Konflikten. Diese Ansätze ermöglichen es nicht nur, aktuelle Konflikte zu lösen, sondern tragen auch dazu bei, ein positives Arbeitsklima zu schaffen, in dem Innovation und Zusammenarbeit gedeihen können. Letztendlich ist ein proaktives Konfliktmanagement ein Zeichen von organisationaler Reife und ein entscheidender Faktor für langfristigen Geschäftserfolg und Mitarbeiterzufriedenheit.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – sepy

Exporte in Nicht-EU-Staaten im März leicht zurückgegangen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im März 2024 gegenüber Februar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Dienstag mitteilte, wurden im März 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro dorthin exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im März 2024 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 60,8 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2023 sanken die Exporte um 12,2 Prozent.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im März 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 14,5 Milliarden Euro exportiert. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber März 2023 um 0,8 Prozent. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,5 Milliarden Euro exportiert, das waren 5,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 8,8 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro ab.

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im März 2024 gegenüber März 2023 um 42,1 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro. Im März 2024 lag Russland damit auf Rang 18 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt, so die Statistiker.


Foto: Containerschiff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Behrens kritisiert Solidaritätsbekundungen mit Klette

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens übt scharfe Kritik an Solidaritätsbekundungen für die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette. Auf die Frage, ob sie in gewisser Weise Verständnis dafür habe, antwortete die SPD-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ): „Überhaupt nicht.“

Frau Klette sei schließlich „keine harmlose Rentnerin“, die von einem „bösen Staat“ verfolgt werde, so wie es ihre Anhänger gern glauben machen wollten, sagte Behrens und fügte hinzu: „Nein, Daniela Klette ist Teil der dritten RAF-Generation gewesen und war mutmaßlich beteiligt an Mordversuchen und Morden.“ Um ihr Leben im Untergrund zu finanzieren, habe Klette auch in Niedersachsen schwerste Raubüberfälle begangen. „In ihrer Wohnung sind unter anderem Waffen gefunden worden. Daher kann ich diese Solidaritätsbekundungen überhaupt nicht verstehen. Auch die Opfer, die etwa Fahrer oder Beifahrer eines überfallenen Geldtransporters waren, und die Angehörigen der durch die RAF ermordeten Menschen müssen das ganz schrecklich finden“, sagte Behrens der NOZ.

Die beiden Ex-RAF-Terroristen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub sind noch immer auf der Flucht. Behrens gibt sich zuversichtlich, dass Garweg der Polizei schon bald ins Netz gehen könnte. „An Herrn Garweg waren die Fahnder ja schon nah dran, weil er in örtlicher Nähe von Frau Klette wohnte und die beiden Kontakt zueinander hatten. Ich gehe davon aus, dass er mittelfristig gefasst wird.“ Zu Staub indes gebe es „weniger Hinweise“.


Foto: Ort der Festnahme der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ifo-Institut fordert glaubwürdige Wachstumsstrategie

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München (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht des Münchner Ifo-Instituts werden in Deutschland Investoren derzeit durch hohe Preise und Steuern sowie die Sorge vor weiteren kostenträchtigen Regulierungen abgeschreckt.

Deshalb „wäre es dringend notwendig, dass die Bundesregierung eine glaubwürdige Agenda für wachstumsorientierte Reformen vorlegt“, sagte Ifo-Chef Clemens Fuest den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Dienstag). Die Probleme der deutschen Wirtschaft könnten aber nicht allein auf die Politik der aktuellen Bundesregierung zurückgeführt werden. „Die EU trägt zum Aufwuchs überflüssiger Bürokratie bei, und die Vorgängerregierungen haben in der Wirtschaftspolitik ebenfalls vieles versäumt“, sagte Fuest.

Die deutsche Wirtschaft verliere international immer mehr an Boden, doch die Regierung könne diesen Prozess stoppen. „Die Politik müsste die Rahmenbedingungen verändern, um mehr Investitionen, mehr Arbeitsangebot und höhere Produktivität zu ermöglichen“, sagte der Ifo-Präsident. Die bisher von der Bundesregierung eingeleiteten Maßnahmen, um die Wirtschaftsentwicklung zu stützen, wie beispielsweise das Wachstumschancengesetz, konnten nach Ansicht von Fuest jedoch nur kleine Impulse geben: „Um das Vertrauen der Unternehmen und der Investoren zu stärken, wären grundlegende Reformen nötig, die aber ohne politische Konflikte nicht zu haben sind“, erklärte der Ökonom. Es sei „klar, dass die Rentenversicherung und das Gesundheitswesen nicht auf den demografischen Wandel vorbereitet sind, aber die Politik schreckt vor Reformen zurück“.


Foto: Evergreen-Container auf Güterzug (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts