Forever Living Products bringt mit der aloe bio-cellulose mask innovative Hautpflege auf den Markt
Forever Living Products, weltweit der größte Anbauer von Aloe Vera sowie Hersteller und Vertreiber von Aloe Vera Produkten im Schönheits- und Gesundheitssektor, erweitert sein Angebot für Hautpflege und startet mit dem Vertrieb der aloe bio – cellulose mask. Die Tuchmaske spendet sehr viel Feuchtigkeit und ist für alle Hauttypen geeignet. Sie basiert auf einer neuartigen Technologie und enthält, neben dem Aloe Barbadensis Blattsaft, wertvolle Inhaltsstoffe wie Glycerin, Jojobasamenöl, Rosskastanienextrakt, Grüner-Tee-Extrakt und Hyaluronsäure. Das unabhängige Dermatest-Institut® hat das SEHR GUT-Siegel verliehen.
Die innovative Einweg-Gesichtsmaske entsteht aus einem einzigartigen Verfahren: die Fermentation von Aloe Vera-Gel und Seegras. Hierdurch bildet sich ein raffiniertes Bio-Zellulose Gewebe. Diese hauchfeinen Bio-Zellulosefasern sind 1.000 Mal dünner als Haare und passen sich mühelos jeder Gesichtskontur an. Somit können ihre pflegenden Inhaltsstoffe tief in Hautfältchen eindringen und dort wirken.
„Wir freuen uns sehr, dass es uns erneut gelungen ist, die Vorteile der Natur mit den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft zu kombinieren und damit unsere Kunden bei ihrem Wunsch nach natürlicher Schönheit zu unterstützen“, so Tim Schwander, Director Sales Forever Living Products DACH.
Viele hautpflegende Inhaltsstoffe
Die Maske ist in ein Serum mit einem hohen Anteil an feinster Aloe Vera getränkt. Sie enthält außerdem viele weitere feuchtigkeitsspendende und pflegende Inhaltsstoffe wie Glycerin, Jojobasamenöl, Wiesenschaumkrautsamenöl und Olivenöl-Fettsäuren. Das enthaltene Rosskastanienextrakt und Zink Gluconat beruhigen zudem die Haut und reduzieren Rötungen. Jede Maske enthält auch Natriumhyaluronat, welches die Hautbarriere stärkt und die Kollagenbildung fördert. Weitere Inhaltsstoffe wie Süßholzwurzel Extrakt, Koffein, und grüner Tee Extrakt wirken anti-oxidativ und damit gegen Hautalterung.
Für wen ist sie geeignet?
Diese Gesichtsmaske ist sowohl für junge als auch für reife Haut und alle Hauttypen geeignet. Sie ist ideal, um die Haut zu revitalisieren, die sich stumpf und müde anfühlt. Die Maske ist völlig parfümfrei, vegan und kompostierbar.
Aussteller- und Besucherzahlen der 30. AERO auf Top-Niveau – Zahlreiche Europa- und Weltpremieren – Innovationen für mehr Nachhaltigkeit der Luftfahrt – Branche bietet gute berufliche Perspektiven
Schlussbericht AERO Friedrichshafen 2024
Die 30. AERO wird nicht nur als Jubiläums-AERO in Erinnerung bleiben, sondern auch als eine Messe mit besonders vielen Neuheiten und Premieren. Mit 31 500 Besuchern aus 81 Nationen lagen die Zahlen deutlich über der Vorjahres-Ausgabe und der Anteil der Pilotinnen und Piloten hat sich noch einmal gesteigert. Die AERO Drones, die AERO Gliding Expo sowie die AERO Career Days haben sich bewährt.
Die 30. Ausgabe der AERO Friedrichshafen (17. – 20. April 2024), die globale Leitmesse für die Allgemeine Luftfahrt, den Luftsport und die Business Aviation, ist erfolgreich zu Ende gegangen. „Wir hatten schon hohe Erwartungen an die Jubiläums-AERO, aber die Messe hat in diesem Jahr trotz der alles andere als optimalen Wetterbedingungen unsere Erwartungen weit übertroffen“, sagt Stefan Reisinger, Geschäftsführer des Messeveranstalters fairnamic GmbH. Tobias Bretzel, Projektleiter AERO, ergänzt: „Über 680 Aussteller aus 38 Ländern sowie die hohe Zahl der Besucher aus aller Welt unterstreichen die hohe internationale Bedeutung der AERO. Die vielen Europa- und Weltpremieren zeigen, dass die Aussteller auf ein sehr fachkundiges und internationales Publikum treffen. Die Besucher konnten über 270 Fluggeräte in den Hallen und im Static Display sehen – vom Motortrike über Ultraleicht- und Reise- sowie Schulflugzeuge bis zum Langstrecken-Businessjet.“ Bei der aktuellen Umfrage gaben über 53 Prozent der AERO-Besucher an, dass sie über einen Pilotenschein verfügen.
Zu den Premieren auf der Messe gehörte unter anderem das elektrisch angetriebene Flugzeug eDA40 von Diamond Aircraft aus Österreich, die Elektroflugzeuge RX-1E-A von Rhyen Aircraft Industry Co.Ltd. aus China und die Integral E des französischen Herstellers Aura Aero, das einmotorige Turboprop-Flugzeug Piper M700 FURY von Piper Aircraft aus Vero Beach in Florida sowie der Motorsegler Phoenix von JMB Aircraft aus Belgien und Tschechien.
In der Zeppelin CAT Halle A1, der größten Halle des Messegeländes, waren alle wichtigen Segelflugzeug-Hersteller im Rahmen der AERO Gliding Expo vertreten. Das neue Konzept für dieses AERO-Segment mit einem eigenen Konferenzbereich wurde gut angenommen.
Auch Hubschrauber sind von der AERO nicht mehr wegzudenken. Die Besucher konnten 20 Helikopter besichtigen, darunter auch – erstmalig auf einer Messe – alle aktuellen Produktionsmuster des Herstellers Robinson Helicopter Company aus Torrance im US-Bundesstaat Kalifornien. Leonardo Helicopters aus Italien war erstmalig auf der AERO vertreten und zeigte seine beiden Hubschrauber AW109 Grand New und AW139.
Die dreitägige AERO Drones als Messe für unbemannte Luftfahrzeuge hat sich fest etabliert. Die Björn Steiger Stiftung und die Mintmasters GmbH nutzten die AERO Drones, um ihr neu entwickeltes Rettungssystem „RescueBee“ weltweit erstmalig zu präsentieren. Es unterstützt Rettungskräfte bei der Suche nach Menschen in Not beispielsweise bei Badeunfällen und besteht aus einer oder mehreren Drohnen, einem Hangar und einem Notruftelefon.
Das bisher umfangreichste Vortrags- und Präsentationsprogramm in der Geschichte boten die AERO Conferences. Im Rahmen der 30. Jubiläumsedition wurde auch die AERO General Aviation (GA) Academy eingeführt. Sie zeichnet sich durch hochwertige Aus- und Weiterbildungsangebote in verschiedenen Bereichen der Luftfahrt aus. Täglich wurden zahlreiche Vorträge zu Themen wie Motorflug, Segelflug, Motorkunde, Instrumentenflug, Wetterkunde, Luftrecht und Versicherungswesen angeboten, die auf sehr großes Interesse beim Publikum stießen.
Die Luftfahrt wandelt sich und die Allgemeine Luftfahrt mit all ihren Segmenten ist ein Inkubator für neue Technologien und Innovationen, die auch die Verkehrsluftfahrt der Zukunft beeinflussen. Das Messepublikum konnte sich einen guten Überblick über die Aktivitäten der Branche hin zu mehr Nachhaltigkeit verschaffen. Der AERO Sustainable Aviation Trail hob durch eine besondere Kennzeichnung mit grünen Ballons für die Besucher gut sichtbar Aussteller hervor, die sich besonders in Bezug auf Nachhaltigkeit engagieren. Auch in der Airshow am Samstag waren erstmalig vier unterschiedliche Elektroflugzeuge am Himmel zu sehen.
Qualifiziertes Personal wird in allen Bereichen der Luftfahrt gesucht, sei es für das Cockpit, die Technik, die Flugvorbereitung, die Flugsicherung oder die Produktion von Systemen und ganzen Fluggeräten. Die Luftfahrt bietet gute berufliche Aussichten und viele unterschiedliche Karrieremöglichkeiten. Mit dem AERO Career Day (19. und 20. April) unterstützt die Messe die Branche bei der Suche nach neuem Personal, die großen Wert auf mehr Diversität legt. Derzeit sind beispielsweise weltweit nur rund sechs Prozent aller Berufspiloten Frauen.
Das soll sich ändern, und dafür ist die AERO ein idealer Ausgangspunkt. Margrit Waltz, die weltweit erfahrenste Ferrypilotin, die allein 960 Flugzeuge über den Atlantik überführt hat, war auf der AERO 2024 in Friedrichshafen und will junge Menschen motivieren, ihre Träume zu verfolgen. Sie selbst hatte mit 15 Jahren das Segelfliegen gelernt und mit 20 Jahren erstmalig ein Flugzeug allein über den Atlantik überführt. Heute hat sie über 26.000 Flugstunden in ihrem Flugbuch stehen.
Die AERO ist heute eine globale, anerkannte Marke. Neben der Leitmesse in Friedrichshafen organisiert die fairnamic GmbH in Zusammenarbeit mit der Frankfurt Messe South Africa die AERO South Africa (3. – 5. Juli 2024) und zusammen mit der Zhuhai Airshow Group in China die AERO Asia (6. – 9. November 2025). In diesem Jahr gibt es erstmalig in Kooperation mit dem Luftsportring Aalen und der Luftraum Süd das AERO Fly-In „Future meets History“ (31. August/1. September 2024) auf dem Flugplatz Aalen-Elchingen.
Die nächste AERO findet vom 9. bis 12. April 2025 in Friedrichshafen statt.
„Wir sind total glücklich und haben hier sehr interessante Menschen getroffen und lange Gespräche geführt. Wir haben hier auch viele treue Kunden getroffen, die das persönliche Treffen sehr genießen. Uns hat mit Sicherheit auch das schlechte Wetter in dieser Woche geholfen. Das Team der fairnamic GmbH macht einen tollen Job!“
Drew McEwen, Chief Commercial Officer, AURA AERO:
„Für AURA AERO war es eine sehr erfolgreiche AERO Friedrichshafen. Wir haben mehrere Verträge für unsere elektrisch angetriebene Integral E unterzeichnet und hatten großartige Gespräche mit weiteren Interessenten für die Integral S und R. Hier auf der Messe haben wir sogar viel Interesse für unser Regionalflugzeug-Programm ERA erfahren.“
Jean-Marie Guisset, CEO, JMB Aircraft sro:
„Wir hatten eine erfolgreiche Messe. Das Wetter hat leider verhindert, dass viele Kunden mit dem Flugzeug anreisen, aber sie sind stattdessen mit dem Auto gekommen. Wir haben auf der Messe auch einige Verkäufe erzielt. 90 Prozent der Besucher am Stand haben sich für unsere VL3 interessiert.“
Nicolas von Mende, CEO, Atlas Air Service AG:
„Die AERO 2024 war eine gelungene Jubiläumsmesse und -feier. Augsburg Air Service ist seit 1978 treuer Aussteller und immer gern auf der AERO. Sie ist eine gute Plattform zum Austausch mit Kollegen und Kunden und eine schöne Gelegenheit, seine Bestandskunden zu treffen. Wir wurden häufig von Jobinteressierten angesprochen und haben gute Gespräche im Bereich Special Mission geführt. Bei den Besuchern gab es großes Interesse an unserem Messethema Inflight Connectivity mit unserem Partner Gogo Business Aviation. Unser Wunsch wäre: mehr Aussteller aus der Business Aviation.“
Ole Gehrmann, Geschäftsführer Heli-Flight JLR:
„Wir haben einen höheren Andrang als früher gespürt. Wir haben gute Gespräche geführt, die AERO hat ein tolles Publikum. Besonderes Interesse gab es an Ausbildungsmöglichkeiten. Wir haben in enger Kooperation mit dem Deutschen Hubschrauber Verband (DHV) alle Hubschraubermuster der Robinson Helicopter Company hier ausstellen können. Das war ein echter Eye-Catcher. Der Vortrag von Tim Pittelkow und Andreas Hennig im HeliForum, die zusammen den Hubschrauber-Podcast „Abgehoben“ produzieren, war großartig. Er hat vor allem junge Leute angesprochen, die extra dafür zur AERO gekommen sind.“
Über die Veranstaltung:
Die AERO 2025 findet vom 9. – 12. April 2025 auf dem Messegelände der Messe Friedrichshafen statt. Die AERO ist die internationale Leitmesse für die Allgemeine Luftfahrt, die Business Aviation und den Luftsport. Präsent sind Fluggeräte von der zivilen Drohne über Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge und Gyrocopter, Helikopter, Reise- und Trainingsflugzeuge mit Kolbenmotor oder Turboprop-Antrieb bis hin zu Businessjets. Neue Antriebssysteme, Elektroflug, modernste Avionik, Dienstleistungen und Zubehör für Piloten sind weitere Schwerpunkte. Diese Themenbereiche spiegeln sich auch in den AERO Conferences wider und machen Europas größte Veranstaltung der Allgemeinen Luftfahrt dadurch auch zu einer wichtigen Plattform für Wissensaustausch und Weiterbildung.
Köln (dts Nachrichtenagentur) – Deutschlands wohl bekannteste Cum-Ex-Ermittlerin Anne Brorhilker verlässt die Justiz. Sie habe am Montagvormittag bei der Generalstaatsanwaltschaft eine „Bitte um Entlassung aus dem Beamtenverhältnis“ eingereicht, berichtet der WDR.
„Ich war immer mit Leib und Seele Staatsanwältin, gerade im Bereich von Wirtschaftskriminalität, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden damit, wie in Deutschland Finanzkriminalität verfolgt wird“, sagte Brorhilker dem WDR. „Da geht es oft um Täter mit viel Geld und guten Kontakten, und die treffen auf eine schwach aufgestellte Justiz.“ Beschuldigte könnten sich zudem oft aus Verfahren herauskaufen, wenn etwa Verfahren gegen Geldbuße eingestellt würden.
Künftig will die Juristin als Geschäftsführerin der Nichtregierungsorganisation Finanzwende arbeiten und sich so für den Kampf gegen Finanzkriminalität einsetzen. Ihre Entscheidung, die Staatsanwaltschaft zu verlassen, könne man so vergleichen, „als wenn ein Arzt entscheidet, nicht mehr länger einzelne Kranke zu behandeln, sondern in die Forschung geht, um eine Therapie zu entwickeln, das Übel quasi an der Wurzel zu fassen“, sagte sie.
Brorhilker wurde durch ihre Ermittlungen zum Cum-Ex-Betrug international bekannt. Die eigens für den Steuerskandal eingerichtete Hauptabteilung ermittelt derzeit gegen mehr als 1.700 Beschuldigte.
Foto: Justizzentrum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat eine Neustrukturierung seines Geschäfts- und Unternehmensbereichs Sport angekündigt. Unter anderem habe man beschlossen, dass Ex-Profi Lars Ricken ab 1. Mai als Geschäftsführer Sport fungieren und den sportlichen Bereich des Klubs verantworten werde, teilte der BVB am Montag mit.
Ricken, der in seiner bisherigen Funktion als Direktor des Nachwuchsleistungszentrums die strategische, personelle und budgetäre Verantwortung der größten Abteilung des BVB trug, erhält demnach einen bis zum 30. Juni 2027 datierten Vertrag. Zuvor hatten bereits die Geschäftsführer Thomas Treß und Carsten Cramer ihre Verträge vorzeitig bis zum 30. Juni 2027 verlängert.
Sebastian Kehl soll weiterhin als Direktor Sport fungieren. Bezüglich einer möglichen Vertragsverlängerung von Kehl werde Ricken im Sommer Gespräche aufnehmen, hieß es. Zudem soll Sven Mislintat am 1. Mai als Technischer Direktor seine Arbeit mit dem Schwerpunkt „Kaderplanung“ aufnehmen und in seiner neuen Funktion direkt an Ricken und Kehl berichten.
Foto: Borussia-Dortmund-Spieler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Tel Aviv (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes, Aharon Haliwa, tritt zurück. Er habe in Abstimmung mit dem Chef des Generalstabs darum gebeten, sein Amt niederzulegen, nachdem er als Leiter des Nachrichtendienstes die Verantwortung für die Ereignisse vom 7. Oktober übernommen habe, teilte die israelische Armee am Montag mit.
In Abstimmung mit dem Generalstabschef und mit Zustimmung des Verteidigungsministers sei beschlossen worden, dass Haliwa seinen Posten aufgeben und aus den IDF ausscheiden werde, sobald sein Nachfolger in einem geordneten und sachgemäßen Verfahren ernannt worden sei.
Haliwa war seit 2021 Leiter des Geheimdienstes. Zehn Tage nach dem Terrorangriff am 7. Oktober hatte er bereits die Verantwortung dafür unternommen, dass es nicht gelungen war, vor dem Überraschungsangriff auf Israel zu warnen.
Foto: Israelische Fahnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Chef Lars Klingbeil weist die Forderung der FDP nach einer Abschaffung der Rente mit 63 zurück. „Klar ist für uns, wir werden nicht zulassen, dass Angriffe auf die Leistungsträger in dieser Gesellschaft stattfinden, auf diejenigen, die den Laden zusammenhalten und die zum Beispiel als Dachdecker, als Erzieherin, als Pflegekräfte heute schon wahnsinnig viel leisten“, sagte Klingbeil am Montag den Sendern RTL und ntv.
„Und wenn denen jetzt gesagt wird von der FDP, aber beispielsweise auch von Friedrich Merz, ihr müsst länger arbeiten, damit wir die Wirtschaft ankurbeln, das halte ich wirklich für eine falsche Rechnung. Das sind diejenigen, die den Laden schon heute am Laufen halten“, so der SPD-Politiker weiter.
Auch Einschnitte beim Bürgergeld, wie von der FDP vorgeschlagen, sind mit dem SPD-Chef nicht zu machen. „Wir haben das Bürgergeld gemeinsam auf den Weg gebracht. Wir haben auch im Nachhinein noch mal verschärft. Das hat Hubertus Heil auf den Weg gebracht. Und ein Stück weit stellt die FDP sich ja selbst infrage, wenn man sagt, was wir vor ein paar Wochen noch auf den Weg gebracht haben, das wollen wir jetzt verändern.“
Klingbeil bietet der FDP nach eigenen Worten an, die Faktoren zu verändern, die die Leistungsfähigkeit Deutschlands belasten. „Das ist Energie, das sind Investitionen, das ist die Bürokratie. Keine Scheingefechte führen, sondern darauf konzentrieren, was wirklich wichtig für dieses Land ist.“
Foto: Senioren am Strand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Iphofen/Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Der Baustoff-Riese Knauf steigt nach 30 Jahren überraschend aus dem Russlandgeschäft aus. Das berichtet das Portal „Business Insider“ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Kreml soll bereits darüber informiert worden sein.
Auf Anfrage des Portals bestätigt eine Konzern-Sprecherin das geplante Ende: „Nach mehr als 30 Jahren Tätigkeiten in Russland hat sich die Knauf Gruppe vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen entschieden, sich von ihrem Russlandgeschäft zu trennen.“
Es sei „der Wunsch des Unternehmens, das gesamte Geschäft in Russland inklusive Rohstoffgewinnung, der Produktion und des Vertriebs auf das lokale Management zu übertragen, um die Arbeitsplätze der mehr als 4.000 Mitarbeiter auch in Zukunft zu erhalten“. Die geplante Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden in Russland, heißt es weiter.
Foto: Blick über Moskau mit Moskwa im Hintergrund (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Ludwigshafen (dts Nachrichtenagentur) – Der scheidende Vorstandschef des Chemiekonzerns BASF, Martin Brudermüller, fordert eine neue Industriepolitik in Deutschland. „Der Standort Deutschland fällt international zurück, es sieht wirtschaftlich nicht gut aus“, sagte er dem „Handelsblatt“.
Er beklagte vor allem, dass die Wirtschaft mit ihren Sorgen und Rufen in der Bundesregierung nicht mehr durchdringe. „Deutschland bleibt weit unter seinen Möglichkeiten“, fügte er hinzu. „Wir brauchen einen großen industriepolitischen Wurf, der das Land zukunftsfähig macht.“
Brudermüller ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender von BASF. Am 25. April übergibt er den Stab an seinen Nachfolger Markus Kamieth, der bereits seit 2017 Mitglied des Vorstands des Unternehmens ist.
Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Das Werben von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) um einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei seiner USA-Reise hat in seiner eigenen Landesverwaltung Befremden ausgelöst.
Wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) in ihrer Montagsausgabe berichtet, schickten die Hauptpersonalräte der Landesverwaltung bereits im März einen Brandbrief an Wüst. In dem Schreiben werfen sie der Landesregierung einen sorglosen und inkompetenten Umgang mit der neuen Technologie vor: „Trotz der breiten Verfügbarkeit von KI weiß die Landesverwaltung in der Breite wenig bis nichts über die Funktionsweisen, die Verarbeitungsformen und -orte und ebenso wenig hat sie die Auswirkungen im Blick“, heißt es.
In der Landesverwaltung würden zurzeit Softwarekomponenten „ohne kritische Betrachtung und Folgenabschätzung“ genutzt. Es gebe in den Amtsstuben einen „verdeckten“ und experimentellen Einsatz von KI, weil keine offizielle Linie bestehe für Programme wie „Microsoft Copilot“ oder „ChatGPT“ im amtlichen Schriftverkehr. „Frustriertes Personal“ verlasse die Landesbehörden, weil es an einem kompetenten Umgang mit KI fehle. „Das ist für die Landesverwaltung eine Katastrophe“, kritisiert die Arbeitsgemeinschaft der Hauptpersonalräte.
Hintergrund ist ein seit Monaten andauerndes Gerangel um die Position des Chief Information Officers (CIO) des Landes, der nach dem E-Government-Gesetz des Landes (EGovG) unabhängig die IT-Aufgaben koordinieren soll. Nachdem der noch vom früheren NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) eingesetzte Andreas Meyer-Falcke im November in den Ruhestand getreten ist, liegt das Feld angeblich brach. Die zuletzt ohnehin immer stärker in die Kritik geratene NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) wolle die CIO-Aufgaben selbst wahrnehmen, klagen die Hauptpersonalräte und fordern von Wüst ein Einschreiten. Bis die Grundlagen einer sinnvollen Koordination gegeben seien, verlangen die Hauptpersonalräte sogar ein Moratorium für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Landesverwaltung.
Foto: Computer-Nutzerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linke drängt im Kampf gegen steigende Mieten und den stagnierenden Wohnungsbau auf umfassende Staatsinvestitionen. Das geht aus dem neuen Mietkonzept der Partei hervor, welches Linken-Chefin Janine Wissler und die Bundestagsabgeordnete und mietenpolitische Sprecherin Caren Lay am Montag in Berlin vorstellen wollen und über das Ippen-Media berichtet. „Wir fordern 15 Milliarden Euro pro Jahr für einen gemeinnützigen Wohnungssektor“, heißt es in dem Papier.
Die Partei will, „dass mittelfristig 50 Prozent der Wohnungen gemeinnützig organisiert werden“. Dazu sollen gemeinnützige Bauträger steuerlich begünstigt werden, sagte Lay im Vorfeld der Präsentation Ippen-Media. Lay will ein „echtes Investitionsprogramm in den sozialen Wohnungsbau. Statt den drei Milliarden Euro, die die Bundesregierung dafür gibt, fordern wir jährlich 20 Milliarden Euro.“
Darüber hinaus sehen die Pläne von Wissler und Lay vor, Renditen im Zuge von Börsen-Spekulationen beim Thema Wohnen ins Auge zu fassen. „Ziel ist, dass Immobilienkonzernen die Börsenzulassung entzogen wird“, steht im Mieten-Papier der Linken. Auch eine Übergewinnsteuer in Höhe von 90 Prozent für „Zufallsgewinne“ ist darin beschrieben. Caren Lay dazu: „Eine Wohnung darf nicht als Kapitalanlage gelten, sondern muss Grundrecht sein.“
Um die Mieten schon jetzt zu senken, sieht die Partei einen bundesweiten Mietendeckel vor, außerdem einen „Mietenstopp für die nächsten sechs Jahre“. Darüber hinaus sollen Indexmietverträge verboten und ein „Härtefallfonds für Energieschulden und Heizkostennachzahlungen“ eingerichtet werden.
Für Lay sind die Schritte notwendig: „Die Belastung durch Wohnkosten wird immer größer, für viele ist das nicht mehr finanzierbar“, sagte Lay. „Aber auch für Menschen, die sich das noch leisten können, bedeuten die explodierenden Mieten einen unglaublichen Wohlstandsverlust.“ Das sei ein „Verarmungsprogramm“ für städtische Mieter, welches den sozialen Zusammenhalt gefährde.
Die Linke präsentiert ihr neues Mietkonzept im Zuge der wachsenden Bau- und Wohnkrise in Deutschland. Zuletzt veröffentlichte das Statistische Bundesamt aktuelle Zahlen zu Baugenehmigungen. Im Februar 2024 wurde demnach in ganz Deutschland der Bau von 18.200 Wohnungen genehmigt. Das sind etwa 18 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zu 2021 sanken die Baugenehmigungen sogar um über 40 Prozent.
Schon jetzt fehlen laut Berechnungen des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) bundesweit 600.000 Wohnungen, Tendenz steigend. Aktuelle Untersuchungen des Forschungsinstituts Empirica zeigen, dass sich in einigen Regionen Deutschlands die Mietkosten in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt haben.
Foto: Hausfassade (Archiv), via dts Nachrichtenagentur