Freitag, November 29, 2024
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1. Bundesliga: Darmstadt schlägt Köln

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Am 30. Spieltag der 1. Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 im Kellerduell gegen den 1. FC Köln 2:0 gewonnen. Damit ist der sichere Abstieg der Darmstädter vorerst abgewendet, wenngleich die Mannschaft weiterhin direkt hinter Köln auf dem letzten Tabellenplatz bleibt.

Beide Mannschaften fokussierten sich auf die Defensive, insgesamt wirkte zunächst Köln offensiv etwas gefährlicher. Dennoch war es der Darmstädter Christoph Klarer, der in der 57. Minute seine Mannschaft in Führung brachte. Oscar Vilhelmsson erhöhte in der 90. Minute auf 2:0.

Die weiteren Ergebnisse: 1. FC Heidenheim 1846 – RB Leipzig 1:2; 1899 Hoffenheim – Borussia Mönchengladbach 4:3; VfL Wolfsburg – VfL Bochum 1:0. Hoffenheim kann sich somit auf den achten Tabellenplatz verbessern, Wolfsburg rückt auf Platz 13 vor. Am Abend treffen Union Berlin und Bayern München aufeinander.


Foto: Christoph Klarer (SV Darmstadt 98) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mitgliederentscheid: Berliner SPD-Landeschef Saleh abgewählt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Mitgliederbefragung zum Landesvorsitz der Berliner SPD ist der bisherige Co-Vorsitzende, Raed Saleh, aus dem Rennen ausgeschieden. Wie die Landespartei mitteilte, erhielt das Kandidatenduo aus Saleh und Luise Lehmann bei einer Wahlbeteiligung von 47,58 Prozent mit 1.309 Stimmen nur 15,65 Prozent der gültigen Stimmen.

Da auch keines der anderen beiden Kandidatenduos die erforderliche absolute Mehrheit erhielt, soll vom 2. bis 17. Mai eine Stichwahl abgehalten werden. Zur Wahl stehen dann Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel, die mit 4.034 Stimmen 48,24 Prozent auf sich vereinigen konnten, und das Team aus Jana Bertels und Kian Niroomand, das mit 3.020 Stimmen 36,11 Prozent erreichte. Die bisherige Co-Landeschefin und ehemalige Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey trat nicht mehr an.

Die Mitglieder des Landesvorstands sollen vom Landesparteitag am 25. Mai gewählt werden.


Foto: Raed Saleh (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: FCK lässt erneut Punkte liegen – Fortuna siegt

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Kaiserslautern/Osnabrück/Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Am 30. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Kaiserslautern im Abstiegskampf wichtige Punkte liegen gelassen. Die Pfälzer spielten 1:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Der FCK dominierte die erste Halbzeit und ging folgerichtig nach 30 Minuten in Führung. Filip Kaloc köpfte eine Ecke aus kurzer Distanz ins Tor. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Wiesbadener dann zunehmend die Spielkontrolle. Gerade als sich die Lauterer von dieser Drangphase wieder erholten, traf Ivan Prtajin aus knapp 25 Metern zum Ausgleich. Damit bleibt Kaiserslautern auf einem Abstiegsplatz, aber auch die Hessen sind noch nicht sicher.

Für den VfL Osnabrück rückt unterdessen die 3. Liga immer näher. Die Lila-Weißen verloren das niedersächsische Duell gegen Eintracht Braunschweig mit 0:3. Damit arbeiten sich die Braunschweiger aus der Abstiegszone, während der VfL zusehends das rettende Ufer aus den Augen verliert.

Am anderen Ende der Tabelle konnte Fortuna Düsseldorf einen wichtigen Erfolg verbuchen. Die Rheinländer besiegten Greuther Fürth 1:0. Damit festigt die Fortuna den Relegationsrang und setzt das Spitzenduo unter Druck.


Foto: Fußballspieler mit Ball (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Söder fordert Rücknahme des EU-Verbrenner-Verbots

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München (dts Nachrichtenagentur) – Zwei Monate vor der Europawahl verschärft CSU-Chef Markus Söder seinen Ton gegenüber Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen deutlich und wirft ihr eine Fehlentscheidung vor. „Das Verbrenner-Aus für 2035 ist falsch und muss deshalb zurückgenommen werden“, sagte Söder der „Bild am Sonntag“.

Die ganze Welt fahre „gerne unsere Autos“, nur Europa drücke auf die Bremse. „Unsere Automobilhersteller sind weltweit führend im Bau von Verbrennermotoren. Es ist daher geradezu widersinnig, eine funktionierende Technologie stillzulegen und künftig anderen Ländern zu überlassen.“ Söder hatte im Jahr 2020 selbst ein Verbrennerverbot ab 2035 gefordert. Eingeführt hatte es dann Kommissionspräsidentin und EVP-Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen (CDU).

Mit seiner Forderung scheint Söder einen Nerv zu treffen. Laut einer Insa-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ unter 1.004 Befragten sind 61 Prozent gegen das Verbrenner-Verbot ab 2035, nur 24 Prozent sprechen sich dafür aus. Zur Stärkung des Elektroautos favorisiert der bayrische Ministerpräsident staatliche Unterstützungen. „Statt zu verbieten und kürzen, müssen wir erlauben und fördern. Daher muss der Bund auch wieder die Prämie für Elektroautos einführen. Wir dürfen unsere wichtigsten Wirtschaftszweige nicht schwächen, sondern müssen sie stärken.“


Foto: Auspuff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Henkel plant Zukäufe – Kritik an Debatte um Industriestrompreis

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor der Hauptversammlung kündigt Henkel-Chef Carsten Knobel Zukäufe für das Unternehmen an. „Wir sind zwar Weltmarktführer im Klebstoffbereich, aber auch dort gibt es noch viele Möglichkeiten“, sagte Knobel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

Es gehe vor allem um technologieorientierte Unternehmen. „Mit dem Klebstoffgeschäft sind wir heute schon in allen Regionen vertreten. Manchmal ist es schneller, eine schon vorhandene Technologie zu kaufen, als sie selbst zu entwickeln.“

Knobel kritisiert zudem die lange Debatte in der Ampelkoalition um den Industriestrompreis. „Wir diskutieren nun schon seit zwei Jahren. Sie sehen doch, dass sich einige Unternehmen in der Zwischenzeit schon entschieden haben, bestimmte Produktionsprozesse zu verlagern“, sagte er der FAS. „Ich hätte eher damit leben können, wenn man früher entschieden hätte, dass kein Industriestrompreis kommt. Aber so eine endlose Debatte war nicht gut.“


Foto: Strommast (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Huber kündigt Sondereinheiten für Kontrollen von Cannabis-Clubs an

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München (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Generalsekretär Martin Huber hat eine strenge Überwachung der Cannabis-Regeln in Bayern angekündigt. „Bayern wird keine Kiffer-Hochburg, das Landesamt für Gesundheit wird eine Sondereinheit bilden, die die Cannabis-Clubs kontrolliert“, sagte Huber der „Rheinischen Post“.

„Auch unsere Polizeikräfte sind sensibilisiert, die Regeln strikt zu überwachen und konsequent durchzugreifen“, ergänzte er. „Wer sich in Bayern nicht an die Regeln hält, wird hart und strikt bestraft.“ Sein Bundesland habe als erstes einen „umfassenden und harten“ Bußgeldkatalog vorgelegt. „Wenn man vor Minderjährigen kifft, werden 1.000 Euro fällig. Auch für diejenigen, die Cannabis in Fußgängerzonen konsumieren, wird es teuer.“

Andere Bundesländer wollten den bayerischen Bußgeldkatalog übernehmen, Hamburg zum Beispiel, so der Generalsekretär. „Und weitere werden folgen. Dass selbst von der SPD geführte Bundesländer den bayerischen Bußgeldkatalog übernehmen, ist ein Misstrauensvotum der Ampel-Länder gegen Karl Lauterbach“, so Huber.

Mit Blick auf den anstehenden FDP-Parteitag und die Streitereien in der Koalition fordert er die Liberalen auf, der Ampel-Koalition im Bund den Rücken zu kehren. „Sollte es je Gemeinsamkeiten gegeben haben, sind sie aufgebraucht. Darauf weisen die Liberalen ja immer gerne hin, aber ohne daraus Konsequenzen zu ziehen. Der sauberste Schnitt wäre, die FDP würde die Ampel verlassen“, sagte Huber.

Bezüglich der Kür des Union-Kanzlerkandidaten unterstrich Huber, dass CSU-Ministerpräsident Markus Söder für seine Aufgabe als bayerischer Ministerpräsident „brennt“. Einer Entscheidung bereits auf dem CDU-Parteitag Anfang Mai erteilte Huber jedoch eine Absage: „Es gibt einen fest vereinbarten Zeitplan der beiden Parteivorsitzenden. An den halten wir uns.“

CSU-Chef Markus Söder und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hatten sich auf einen noch unbestimmten Zeitpunkt im Spätsommer/Frühherbst 2024 für die Verkündung des Kanzlerkandidaten verständigt.


Foto: „Smoke-in“ vor dem Brandenburger Tor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Atommüll-Lasten: Kommunen mit Zwischenlagern fordern Entschädigung

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Biblis (dts Nachrichtenagentur) – Mit Blick auf die Verzögerung bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll in Deutschland fordern die Kommunen, in denen sich Zwischenlager für radioaktive Abfälle befinden, finanzielle Entschädigung vom Bund.

„Die Gemeinden Gorleben und Ahaus haben als Standorte von Zwischenlagern Entschädigungen bekommen – warum werden die anderen Kommunen anders behandelt?“, sagte Josef Klaus, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Standortgemeinden kerntechnischer Anlagen in Deutschland (Asketa), der „Welt am Sonntag“. Beim Treffen der Gemeinden im Juni wolle man Entschädigung von Bund verlangen. „Eine entsprechende Summe von 800.000 bis 1,3 Millionen Euro pro Jahr und Kommune ist angemessen“, sagte Klaus, der auch Bürgermeister der Gemeinde Niederaichbach ist.

Im niederbayerischen Niederaichbach war bis vor einem Jahr das AKW Isar 2 in Betrieb. „Die Meiler werden zurückgebaut, aber die Zwischenlager existieren weiter, und niemand weiß, wie lange“, klagt der CSU-Bürgermeister. „Wir können mit diesen Flächen nichts anfangen, sie nicht bebauen oder anderweitig nutzen. Das sind de facto Gewerbeflächen, die nichts einbringen, sondern Kosten verursachen. Dafür brauchen die Kommunen, in denen die Zwischenlager liegen, eine Kompensation.“

Bundesweit gibt es 16 Zwischenlager für hoch radioaktive Abfälle, 13 an den Standorten der ehemaligen Kernkraftwerke sowie drei zentrale Lager in Gorleben, Ahaus und Lubmin. Nach Angaben der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) müssen als Ergebnis der zivilen Nutzung der Kernkraft in Deutschland 10.125 Tonnen verstrahltes Schwermetall sowie 3.864 metallische Gussformen (Kokillen) hoch radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung deponiert werden, gesucht wird dafür ein zentraler Standort.


Foto: Atomkraftwerk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutsch-Iranische Handelskammer warnt vor neuen Iran-Sanktionen

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsch-Iranische Handelskammer mit Sitz in Hamburg warnt vor schärferen Sanktionen gegen den Iran. „Wir wenden uns deutlich gegen weitere Sanktionsmaßnahmen im Handel mit Iran“, sagte das geschäftsführende Vorstandsmitglied Michael Tockuss den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die seit 2006 bestehenden Sanktionen würden bereits alle kritischen Waren und Produkte umfassen. Etwaige Verschärfungen würden zu Einschränkungen von humanitären Lieferungen wie Lebensmittel, Medizin und Pharmazie führen, warnte er.

Die Exporte Deutschlands in den Iran waren Anfang dieses Jahres deutlich gestiegen. Wegen Angriffen Irans auf Israel hatten zuletzt schon USA und Großbritannien schärfere Sanktionen gegen das Land verhängt. Auch die EU hatte zuvor eine Ausweitung ihrer Iran-Sanktionen beschlossen.

Die Deutsch-Iranische Handelskammer zog die Wirkung bestehender Sanktionen in Zweifel: „Die politischen Probleme mit dem Iran müssen politisch gelöst werden und nicht mit ritualhaften Forderungen nach weiteren Einschränkungen der Beziehungen. Das Ergebnis dieser Politik ist völlig kontraproduktiv, da es den Iran wirtschaftlich und politisch in die Arme von Ländern wie Russland und China treibt“, erklärte Tockuss. Insbesondere Deutschland habe mit dem Niedergang der deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen seinen früher starken Einfluss im Iran eingebüßt. „Wer aber keine Beziehungen hat, hat auch keinen Einfluss“, warnte er.

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, Julia Klöckner, kritisierte derweil die Exportsteigerungen der deutschen Wirtschaft in den Iran scharf. „Deutsche Unternehmen müssen sich ihrer Verantwortung sehr bewusst werden. Es kann nicht sein, dass Politik für die ethische Moral zuständig sein soll, und Wirtschaft lediglich für das Geschäft. Deutsche Politik und deutsche Wirtschaft dürfen hier nicht unterschiedliche Richtungen gehen“, sagte sie.

Laut Statistischem Bundesamt sind Ausfuhren aus Deutschland in den Iran Anfang des Jahres deutlich gestiegen. Von Januar bis Februar wuchsen die Exporte um gut ein Fünftel (22 Prozent) auf 241 Millionen Euro. Importe sanken um mehr als 13 Prozent auf 41,2 Millionen Euro. Dem Amt zufolge wurden hauptsächlich deutsche Maschinen sowie Chemie- und Pharma-Erzeugnisse in den Iran exportiert. Aus dem Iran kamen im Januar und Februar vorwiegend Nahrungsmittel, darunter vor allem Pistazien sowie Textilien wie geknüpfte Teppiche in die Bundesrepublik.

Beim Handel mit dem Iran aus der EU heraus bestehen zwar starke Beschränkungen. Die Sanktionsgesetzgebungen lassen aber den Export von humanitären Gütern wie Nahrungsmittel, Medizin, pharmazeutische und industrielle Produkte zu.

Klöckner fordert die EU auf, mit aller Härte gegen das iranische Regime vorzugehen. „Tatenlos und gutgläubig zuzusehen, wäre fahrlässig. Mit umfassenden Sanktionen müssen wir den Iran vor allem militärisch schwächen. Dual-Use-Güter dürfen nicht mehr in den Iran gelangen. Auch müssen wir genau hinschauen, welche Güter beim Bau von Drohnen verwendet werden“, sagte sie. Es brauche ein „ernstzunehmendes geschlossenes Vorgehen“ des Westens, so Klöckner.

Die EU hatte sich in dieser Woche bereits auf neue Maßnahmen verständigt.


Foto: Protest gehen Iran vor Münchner Sicherheitskonferenz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Puma-Chef unzufrieden mit seiner Börsen-Performance

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Herzogenaurach (dts Nachrichtenagentur) – Puma-Chef Arne Freundt blickt kritisch auf die Performance seines Unternehmens an den Finanzmärkten und sieht eine Ursache in der eigenen Unbekanntheit. „Für mich ist die aktuelle Börsenbewertung nicht zufriedenstellend“, sagte der Vorstandschef des global drittgrößten Sportartikelherstellers der „Welt am Sonntag“.

Freundt hatte im November 2022 den Chefposten übernommen, nachdem sein Vorgänger Björn Gulden überraschend zum Konkurrenten Adidas gewechselt war. Die Aktie des größeren Rivalen hat sich seither deutlich besser entwickelt als die von Puma. Letztere verlor in diesem Zeitraum fast zehn Prozent, während sich der Wert der Papiere von Adidas mehr als verdoppelt hat.

„Wir müssen anerkennen, dass ich ein neues Gesicht am Kapitalmarkt bin. Vertrauen in einen CEO muss sich über längere Zeit aufbauen“, sagte Freundt über die nach seiner Ansicht wahrscheinliche Ursache für das schlechte Abschneiden an der Börse.

An der Ausrichtung des Konzerns zweifelt er nicht. „Ich bin sicher, dass wir die richtige Strategie haben“, sagte er. „Wir werden weiter wachsen, und der Rest wird folgen.“ Erfolg verspricht sich der Puma-Chef zudem von einer gerade in Paris vorgestellten Markenkampagne. Sie soll die größte in der Geschichte des Unternehmens sein.


Foto: Frankfurter Börse am Börsenplatz in Frankfurt am Main, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Fregatte "Hessen" beendet Einsatz im Roten Meer

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Dschibuti (dts Nachrichtenagentur) – Die Luftverteidigungsfregatte „Hessen“ hat am Samstagmorgen ihren Einsatz im Roten Meer beendet. Mit Verlassen des Einsatzgebiets endete die Beteiligung an Eunavfor Aspides, wie die Bundeswehr mitteilte.

Vom 23. Februar bis zum 19. April 2024 hatten die rund 240 Besatzungsangehörige versucht, zur Sicherheit des Seeverkehrs im südlichen Roten Meer und Bab al-Mandab beizutragen. Hierzu seien insgesamt 27 Handelsschiffe sicher durch das Einsatzgebiet eskortiert worden, so die Bundeswehr. Dabei sei es in vier Fällen zur erfolgreichen Bekämpfung von Drohnen und Flugkörpern der Huthi-Miliz gekommen. Insgesamt habe die Fregatte „Hessen“ dabei rund 6.000 Nautische Meilen – über 11.000 Kilometer – im Einsatzgebiet zurückgelegt.

Zusätzlich habe die Besatzung zweimal medizinische Erste Hilfe leisten können: Ein Soldat einer Partnernation wurde den Angaben zufolge mit dem Bordhelikopter zur medizinischen Behandlung an Land gebracht, ein Besatzungsmitglied eines begleiteten Handelsschiffs wurde durch den Bordarzt der „Hessen“ medizinisch versorgt.

„Die Frauen und Männer der Fregatte `Hessen` haben ihren Auftrag im Rahmen der EU-Operation Aspides mit Bravour umgesetzt“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Man schaue „den völkerrechtswidrigen Angriffen der Huthi-Milizen nicht tatenlos zu“. Es sei „auch unsere Aufgabe, den freien Handel zu schützen – und damit auch das Leben der Menschen auf den Handelsschiffen im Roten Meer“, so der Minister weiter. „Wir verteidigen damit die Sicherheit und Freiheit einer der wichtigsten See- und Handelswege.“

Er erwarte Schiff und Besatzung Anfang Mai in Wilhelmshaven wohlbehalten zurück. Als Nachfolgerin soll Anfang August die Fregatte „Hamburg“ bei Eunavfor Aspides den Auftrag übernehmen. Deutschland unterstütze Aspides zudem durchgängig mit Stabspersonal.


Foto: Deutsches Kriegsschiff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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