Samstag, November 30, 2024
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Merz: EU-Kommission hat den Fokus zu stark auf Regulierung gesetzt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz erwartet, dass die EU-Kommissionspräsidentin und Spitzenkandidatin der konservativen Europäischen Volkspartei, Ursula von der Leyen, die Brüsseler Politik künftig auf die Stärkung der Wirtschaft ausrichtet.

„Wir Europäer verlieren an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA und China“, sagte Merz dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe). „Und deshalb macht die Kommissionspräsidentin nun die Stärkung der europäischen Wirtschaft richtigerweise zum Schwerpunkt.“

Am Donnerstag diskutieren die Staats- und Regierungschefs der EU darüber, wie Europa seine Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann. Der EU-Sonderbeauftragte Enrico hat dazu Empfehlungen vorgelegt. In den vergangenen Jahren habe die EU-Kommission den Fokus zu stark auf Regulierung gesetzt, sagte Merz. „Jede einzelne Regulierung mag im Einzelfall gut begründet sein, aber in der Summe ist es einfach zu viel“, sagte der CDU-Chef. „Jetzt kommt die Korrektur.“


Foto: EU-Kommission in Brüssel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutschland und China beschließen Marktöffnungen für Agrarexporte

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Peking/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland und China haben Öffnungen des chinesischen Marktes für deutsche Agrarprodukte beschlossen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und Minister Yu Jianhua von der Hauptzolladministration Chinas unterzeichneten dazu zwei gemeinsame Erklärungen zur Aufhebung von Handelsbeschränkungen infolge der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) sowie zum Export von Äpfeln aus Deutschland, wie das Ministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Auch zum Export von deutschem Schweinefleisch aus Gebieten, die nicht von der afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen sind, soll es weiter Gespräche geben. „China ist auch im Agrarsektor ein wichtiger Handelspartner“, sagte Özdemir. „Jetzt ist der Weg geebnet für Rindfleisch und Äpfel aus Deutschland.“ Dass es erstmals gemeinsame Regeln für die Ausfuhr von Äpfeln gebe, sei ein „Quantensprung“, so der Minister weiter. Beim Export von Schweinefleisch biete die Regionalisierung „eine gute und sichere Basis für den regelbasierten Handel unter Achtung internationaler Standards“.

Konkret wurde für den Export von deutschem Rindfleisch nach langjährigen Verhandlungen eine Gemeinsame Erklärung zur Aufhebung der Sperre infolge der BSE geschlossen. Deutschland habe umfassende Maßnahmen gegen die Krankheit getroffen und sei seit Jahren frei von BSE. Seit der BSE-Krise der frühen 2000er-Jahre war die Ausfuhr von Rindfleisch nach China nicht möglich. Mit der Unterzeichnung der Erklärung wurde diese Handelsbeschränkung aufgehoben. Auf dieser Grundlage könnten weitere Schritte für die Öffnung des Marktes eingeleitet werden, hofft das Ministerium.

Des Weiteren wurde eine Vereinbarung über phytosanitäre – also die Gesundheit von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen betreffenden – Anforderungen für den Export von frischen Äpfeln aus Deutschland nach China geschlossen. Bislang fehlt es an solchen Regelungen, weshalb der Export deutscher Äpfel nach China nicht möglich ist. Die Vereinbarung stellt einen ersten Schritt zur Marktöffnung für Äpfel aus Deutschland dar.


Foto: Markt in Peking (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neues Naturerlebnis-Programm in Oberstaufen: Mit Experten durch Wald, Moor und den Tieren auf der Spur

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„Schau dir die Natur an und du wirst alles verstehen.“ Albert Einstein hätte es in Oberstaufen mit Sicherheit gefallen, denn hier kann Natur wirklich erlebt werden. An der Seite von Rangern, Naturparkführern und Forstexperten können Urlauber auf Entdeckungstour gehen und unvergessliche Naturerlebnisse sammeln. Das neue ganzjährige Naturerlebnis-Programm garantiert in und um Oberstaufen einzigartigen Natur-Genuss, Spaß und ist lehrreich zugleich: Die Touren reichen vom Fährtenlesen über Waldführungen bis zu Moorgeschichten.

Unterwegs durch das Moor mit Wanderführerin Laura Dresse
Das wäre eine Frage für „Wer wird Millionär?“: Wie sehr wächst ein lebendiges Moor pro Jahr in die Höhe? Die Antwort: Gerade einmal einen Millimeter. Diese und weitere interessante Fakten lernt man auf der Wanderung „Moorgeschichten“ an der Seite von der Naturpark- und zertifizierten Wanderführerin Laura Dresse. Dabei führt sie Oberstaufens Gäste durch das Hochmoor „Hörmoos“ am Imberg, erklärt, wie ein Moor funktioniert und was es für eine wichtige Rolle für den Klimaschutz spielt. Ihre geführten Wanderungen versucht Laura Dresse lebendig zu gestalten: „Wo es sich anbietet, baue ich Stopps und passende Elemente ein. Bei der Führung durchs Moor zeige ich zum Beispiel, wie Torf aufgebaut ist, wie das Moos Wasser speichert.“ Zu ihren Touren gehören außerdem „Naturwunder erleben“, „Auf den Spuren alter Bäume“ und „Wasserzauber in den Allgäuer Alpen“, wo auch mal ins Wasser reingeschaut wird. Um zu sehen, was dort für kleine Tiere leben. Nämlich nicht nur Fische, sondern auch Insektenlarven.
Ihre Begeisterung für die Natur hat Laura Dresse von ihren Eltern mitbekommen. „Sie waren immer viel draußen mit mir. Sei es mit der Becher-Lupe oder beim Pilzesuchen“, erzählt sie. Diese Freude an der Natur will sie den Gästen vermitteln und mitgeben. Dafür hat sie auch zwei Tipps parat: „Eine meiner Lieblingszeiten in Oberstaufen ist die Krokusblüte am Hündle im Frühjahr. Zu meinen Lieblingsorten zählt der Hochgrat mit der unglaublichen Aussicht von dort oben.“

Neues Naturerlebnis-Programm für 2024: Mit Forstexperten die Geheimnisse des Waldes entdecken
Nicht nur Laura Dresse bietet spannende Touren im ganzjährigen Naturerlebnis-Programm an, das mit geführten Angeboten zum Erleben von Wald, Wiesen und dem Naturpark Nagelfluhkette in Oberstaufen einlädt. Eine weitere Empfehlung ist eine Wanderung mit den Naturpark-Rangern. Diese vermitteln interessante Fakten zur Kommunikation im Tier- und Pflanzenreich oder zur „Welt des Wassers“. Zudem können sich Urlauber am Freiwilligen-Projekt „Baumpflanzung im Rainwald“ beteiligen.
Apropos Wald: Rund 5.000 Hektar Wald gibt es in der Gemeinde Oberstaufen. 5.000 Hektar voller unglaublicher Geschichten und Geheimnisse. Wer sich auf die gut zweistündigen Exkursionen mit den Forstexperten begibt, wird die heimischen Wälder genießen und viel über sie erfahren.
Andreas Kley, Forstrevierleiter in Oberstaufen, und Dipl.-Forstingenieur Gerhard Rohrmoser bringen den Urlaubern bei ihren Führungen den Wald näher und erklären seine Bedeutung, seine Funktionen aber auch die aktuellen Herausforderungen. Der Wald dient unter anderem als natürlicher Wasserspeicher. So erzeugt er nicht nur reines Grundwasser, sondern verhindert auch Überschwemmungen. Denn Bäume fungieren als Sicherungen vor Lawinen, Steinschlag und Stürmen.
Ein Tipp: Wer genau hinschaut, wird schräg oberhalb der Unterlauchalpe im Hochgratgebiet eine Ureibe erspähen. Der unscheinbare, hohle Baum zählt mit 600 bis 800 Jahren zu den ältesten Bäumen Deutschlands.

Das ist der Naturpark Nagelfluhkette im Allgäu
Der Naturpark Nagelfluhkette im Allgäu ist ein Landschaftsmosaik aus Bergwäldern, Alpflächen, Mooren, Gesteinen, Flüssen, Schluchten und Bergen. Über 405 Quadratkilometer erstreckt er sich vom Allgäu bis nach Vorarlberg. Seinen Namen verdankt er der 24 Kilometer langen Bergkette Nagelfluhkette. Der Naturpark, der überwiegend aus Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten besteht, verfügt über eine hohe Artenvielfalt und ist Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Das Großschutzgebiet steht für nachhaltigen Tourismus und umweltgerechte Landnutzung. Oberstaufen ist die flächengrößte Mitgliedsgemeinde im Naturpark Nagelfluhkette.

Bild:Die beeindruckenden Buchenegger Wasserfälle liegen zwischen Steibis und Buchenegg. © Oberstaufen Tourismus Marketing/Leo Schindzielorz

Quelle:genböck pr

Frisch, knallig und limitiert: tonies® mit sommerlicher Sonderedition

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Mit einer sommerlichen Sonderedition startet tonies® in die warme Jahreszeit: Ab 20. Juni kommt die ganz besondere Toniebox heraus – in Knallgrün, limitiert und mit einem besonderen Tonie im Starterset. Statt Kreativ-Tonie, der sonst im Starterset enthalten ist, gibt es hier den beliebten Leo´s Tag-Tonie “Es ist soweit – Badezeit!” dazu. Ein absoluter Hingucker im Kinderzimmer oder der Kita.

Kinder lieben knallige Farben. Passend zum Frühsommer mit seinem frischen Grün, kommt nun ab dem 20. Juni die Toniebox in der neuen, strahlenden Farbe heraus. Neben den sechs bisherigen Varianten (in Pink, Hellblau, Anthrazit, Beere, Rot und Grün) sticht diese neue Toniebox heraus. Farblich passend dazu und auch inhaltlich besonders fröhlich, ist der dazugehörige Tonie „Leo´s Tag – Es ist soweit, Badezeit!“. Er ist der vierte aus der Leo´s Tag Reihe, einer speziellen Sonderreihe, die komplett inhouse bei tonies® erdacht und produziert wurde – mit großem Erfolg. Die vier niedlichen Tonies begleiten Familien bei allen wichtigen Alltags-Routinen und machen oft ungeliebte Tätigkeiten wie Zähne putzen oder Aufräumen zu einem großen Spaß.

Neben dem Bade-Tonie gibt es noch den Leo´s Tag „Windel, Töpfchen, Klo – das geht so“, den „1,2,3, sei beim Aufräumen dabei“, und den „Achtung, fertig, Zähne putzen“.

Bild:Toniebox „Leo´s Tag – Es ist soweit, Badezeit“

Quelle:tonies GmbH

Barley nennt Krah und Bystron "Putins Komplizen"

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Katarina Barley, SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, greift die AfD-Spitzenpolitiker Maximilian Krah und Petr Bystron scharf an. „Die AfD ist Teil von Putins Strategie, Europa von innen zu destabilisieren, Abgeordnete wie Maximilian Krah und Petr Bystron sind seine Komplizen“, sagte Barley dem „Tagesspiegel“.

Deutschland sei fest eingebettet in eine westliche Sicherheitsarchitektur, die das Land und seine Bürger schütze. „Sie ist das Ergebnis von bedachter Staatsführung, die Deutschlands Platz in Europa und der Welt ausgehandelt hat.“ Das schütze die Menschen im Land und ermögliche ein freies Leben und Wohlstand. „Die AfD gefährdet all dies. Sie gefährdet unsere Sicherheit“, sagte Barley. „Diese Partei darf nicht an Einfluss gewinnen, denn sie verrät deutsche und europäische Interessen.“

Tschechische Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass ein prorussisches Netzwerk europäischen Politikern Geld gezahlt hat und sie im Gegenzug mithilfe des Online-Mediums „Voice of Europe“ in Prag für Propagandazwecke eingesetzt hat. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht unter Verdacht, ebenso Europa-Spitzenkandidat Maximilian Krah. Beide gaben dem Portal Interviews und verbreiteten darin entsprechende Botschaften. Wie der „Spiegel“ und das ZDF berichten, wurde Krah im Dezember 2023 vom US-Inlandsgeheimdienst FBI zu möglichen Zahlungen aus Russland befragt. Beide AfD-Politiker bestreiten die Vorwürfe.


Foto: Petr Bystron (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft

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Warum die Entwicklung kreislauffähiger Produkte so wichtig ist

Laut dem Welt-Abfall-Index verursacht jeder Mensch in Deutschland durchschnittlich 632 Kilogramm Abfall pro Jahr. Nach dem Umweltbundesamt gehen 5,7 Tonnen Müll allein auf Kunststoffabfälle zurück. Hinzu kommen, ermittelt durch das Statistische Bundesamt, EU-weit 4,7 Millionen Tonnen Elektroschrott sowie Textilabfälle: Hier wirft jede/-r Deutsche jährlich bis zu 5,5 Kilogramm Kleidung weg.

Abfall als Ressource

Abgesehen von der Tatsache, dass jedes Produkt Ressourcen benötigt sowie durch Herstellung, Transportweg und letztendlich zur Beseitigung Emissionen verursacht, beginnt Kreislaufwirtschaft mit dem Begriff Abfall. Klassisch werden darunter Müll, Materialien oder Substanzen verstanden, die keinen Verwendungszweck mehr haben und entsorgt werden müssen. Innovative und zukunftsgerichtete Unternehmen wie MAWA verstehen unter dem Begriff Abfall Ressourcen, also Wertstoffe, die in einem Re- und Upcycling-Prozess wieder Verwendung in neuen Produkten finden können. Kreislaufwirtschaft bedeutet das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen und die Etablierung von Optionen für die Langlebigkeit, Reparatur von Produkten sowie nachhaltigem Konsum, Secondhand und Resell-Konzepten. Dies setzt allerdings die Entwicklung innovativer Material- und Fertigungsdesigns für den werthaltigen Einsatz von Rohstoffen in der Primär- und Sekundärnutzung voraus. „MAWA verfolgt diese Strategie in der Entwicklung seiner Materialien und Produkte und zeigt unter dem Label ‚Future is easy‘, wie Zukunft bereits heute nachhaltig und kreislauffähig gestaltet und damit Umwelt und Klima geschützt werden kann“, erklärt Michaela Schenk, Geschäftsführerin der MAWA GmbH.

Qualität statt Quantität

In ressourcenintensiven Bereichen wie Textilien oder Elektronik entstehen zunehmend hohe Mengen an Abfall. „Es wird suggeriert, es müsse die neueste Mode oder das neueste Handy sein, auch wenn das bestehende noch funktioniert. Dadurch fördern Hersteller auf Fast Fashion ausgerichtete Lieferketten und produzieren günstig Produkte, die mitunter an Qualität und Langlebigkeit einbüßen“, berichtet Schenk. „Doch gerade minderwertig hergestellte Kleidungsstücke haben oft den Nachteil, dass sie nach kurzer Zeit reißen, ausgewaschen sind oder ausleiern und zusätzlich gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten können. Das erschwert eine Wiederverwendung und ist für Verbrauchende zeit- und kostenintensiver, als auf Qualitätsprodukte zu setzen.“ Zudem lassen sich viele Produkte nicht mehr selbstständig oder preiswert reparieren, im Gegenteil: Eine Neuanschaffung ist meist günstiger. Durch diese Wegwerfgesellschaft entsteht viel Abfall und es findet ein hoher Verbrauch an Ressourcen statt. Manche davon sind begrenzt und stehen zukünftig nicht mehr zur Verfügung. Der Wegwerfgesellschaft steht der Gedanke der Kreislaufwirtschaft entgegen: Ziel ist, Produkte oder ihre Bestandteile so lange wie möglich zu verwenden, zu reparieren oder zu recyceln. So lässt sich der Lebenszyklus verlängern, der Verbrauch von Ressourcen vermindern und die Entstehung von Abfall und Emissionen verringern. Nachwachsende und langlebige Materialien wie Holz, Glas und Metall und Naturstoffe wie Baumwolle, Seide und Viskose sind leichter in den Kreislauf zurückzuführen als Kunststoffe oder Polyester. „Aus Rohstoffen wie Metall oder Holz können genauso preiswerte und gleichzeitig hochwertigere Alltagsprodukte entstehen, die mitunter viele nur aus Kunststoff kennen, wie etwa Kleiderbügel. Diese lassen sich recyceln oder zu anderen Produkten verwerten, wenn sie ausgedient haben“, erklärt Schenk. „Anders als Produkte aus Kunststoff, die sich mit der Zeit im Schrank zersetzen und mitunter gesundheitsgefährdende Stoffe beinhalten, erfüllen solche Qualitätsprodukte langfristig ihren Zweck, ohne die Gesundheit oder Umwelt zu schädigen, besonders da die Beschichtungen keine Schwermetalle und phthalathaltigen Weichmacher beinhalten.“

Im Kreislauf denken
Da sich viele Ressourcen dem Ende zuneigen, gilt es vornehmlich auf nachwachsende und alternative Rohstoffe zu setzen und schon bei der Materialauswahl und der Beschaffung auf Recyclingfähigkeit und die Kreislaufwirtschaft zu achten. „Eine zukunftsorientierte Möglichkeit, umwelt- und ressourcenschonend qualitativ hochwertige Produkte herzustellen, ist die Verwendung von Materialien organischen Ursprungs“, sagt Schenk und führt aus: „Mit Naturfasern und Biopolymeren lassen sich genauso neue hochwertige Gegenstände wie ECO-Bügel mit langer Lebensqualität herstellen, die funktionell, qualitativ und vom Design her ansprechend sind und zudem einen geschlossenen CO2-Kreislauf bilden.“ Denn Pflanzen setzen bei ihrer Verwertung nur so viel CO2 frei, wie sie in ihrer Wachstumsphase aufnehmen. Besonders wertvoll ist daher die Nutzung pflanzlicher Reststoffe aus der Primärverwertung und der Landwirtschaft, die keine Relevanz mehr für Lebens- und Futtermittel haben. Sie erhalten über den Einsatz in ECO-Materialien ihren CO2-Speicher und tragen damit zur Erhaltung des Klimas in hohem Maße bei. So besteht die Bügelserie MAWA C-Cycle bis zu 98 Prozent aus Reststoffen der Holz- und Lebensmittelproduktion, ist recyclingfähig und bindet CO2 im Material. In Sachen Design, Funktionalität, Stabilität und Preis lässt MAWA C-Cycle keine Wünsche offen.

Bild: Michaela Schenk Bildquelle MAWA GmbH_

Quelle:Borgmeier Public Relations

Flatpay sichert sich 45 Millionen Euro in Serie B – das Startup will mit seiner innovativen Zahlungslösung weiter expandieren, seinen deutschen Markt ausbauen und Millionen von Händlern unterstützen

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Flatpay, das dänische Fintech-Unternehmen mit dem Ziel, Kartenzahlungen und Finanzabwicklungen für Händler zu vereinfachen, hat sich 45 Millionen Euro gesichert, um sein Produktangebot weiter auszubauen, seine internationale Expansion voranzutreiben und zusätzliches Top-Personal einzustellen.
Das Startup wurde 2022 ins Leben gerufen und hat sich schnell bei Einzelhändlern und Online-Shops in Dänemark, Finnland und Deutschland etabliert.
Flatpay ist im Juni 2023 in Deutschland gestartet und schnell gewachsen. Heute unterstützt Flatpay bereits mehr als 1.000 deutsche Händler mit knapp 100 Mitarbeitern vor Ort und plant, sein Personal bis Ende des Jahres zu verdoppeln.
Dawn Capital, Europas führender spezialisierter B2B-Software-Investor und ein früher Kapitalgeber der nordischen Fintech-Einhörner iZettle und Tink, leitet die Finanzierungsrunde, an der sich auch Seed Capital und andere Investoren beteiligen.

Flatpay, die bahnbrechende Payment-Lösung, die Zahlungsabwicklung und Finanzmanagement für kleine und mittlere Händler vereinfacht, hat sich 45 Millionen Euro von führenden Investoren gesichert. Das Unternehmen will damit sein Produktangebot weiterentwickeln, in neue Märkte expandieren und sein Team ausbauen.

Die Serie-B-Finanzierungsrunde wurde von Dawn Capital, Europas führendem B2B-Software-Investor und frühem Geldgeber der skandinavischen Fintech-Einhörner iZettle und Tink, angeführt. Sie wird von Seed Capital, Dänemarks größtem Risikokapitalfonds im Seed-Segment, der in Technologieunternehmen investiert, sowie weiteren Investoren begleitet. Der deutsche Fußballspieler Mario Götze gehört ebenfalls zu den Investoren von Flatpay.

Flatpay transformiert die deutsche Zahlungsindustrie

Flatpay wurde 2022 von den erfahrenen Seriengründern Sander Janca-Jensen, Rasmus Busk, Rasmus Hellmund Carlsen und Peter Lüth ins Leben gerufen und ist bereits nach Finnland und Deutschland expandiert. Flatpay bietet Händlern eine äußerst wettbewerbsfähige Full-Service-Point of Sale (POS)- und Zahlungslösung mit Rund-um-die-Uhr-Service, niedrigen, pauschalen und festen Tarifen ohne versteckte Kosten sowie täglichen Auszahlungen und nützlichen Dashboards. Seit dem deutschen Launch im Juni 2023 hat Flatpay Niederlassungen in Berlin und Bremen eröffnet und zählt bereits mehr als 1.000 Händler in ganz Deutschland zu seinen Kunden, darunter Restaurants, Cafés, Kioske und Friseurläden. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, der weit verbreiteten Norm unter Händlern, Kartenzahlungen erst ab 10 Euro zu akzeptieren, ein Ende zu bereiten: durch eine transparente Preisstruktur, bei der stets derselbe Prozentsatz pro Transaktion berechnet wird, ohne jegliche Fixkosten.

Sander Janca-Jensen, CEO und Mitgründer von Flatpay, kommentiert: „Wir freuen uns über die schnelle Akzeptanz in allen Märkten und das positive Feedback zu unserem raschen Wachstum bei unseren Investoren. In Dänemark, Finnland und Deutschland haben wir bereits das Zahlungs- und POS-Erlebnis für Händler transformiert. Mit dieser Finanzierung können wir unsere geografische Expansion in neue Märkte und weitere Innovationen vorantreiben, die Händlern und Händlerinnen in ganz Europa helfen werden, ihr Geschäft auszubauen.“

„Deutschland ist unser größter und wichtigster Markt. Wir investieren aktiv in den Ausbau unseres Teams vor Ort, um unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen. Deutsche Verbraucher erwarten zunehmend, dass sie per Karte oder Smartphone bezahlen können, auch bei kleineren Transaktionen. Viele kleine und mittelgroße Geschäfte zögern jedoch aufgrund der hohen Gebühren der Zahlungsanbieter, Kartenzahlungen anzubieten – oder sie legen einen Mindestbetrag fest. Unsere Lösung macht Kartenzahlungen transparenter, fairer und kostengünstiger: mit einer Flatrate auf alle Karten, hoher Liquidität durch schnelle Auszahlung, kostenlosem Terminal und ohne versteckte Kosten. All das macht sie für kleinere Händler und diejenigen, die kleinere Transaktionen abwickeln, sehr attraktiv“, so Janca-Jensen.

Neue Produkte und neues Talent
Flatpay hat kürzlich eine hochmoderne und vollständig integrierte POS-Lösung eingeführt. Diese hatte sofortigen Erfolg bei den Kunden, da sie die Zahlungsabwicklung und Geschäftsverwaltung vereinfacht und den Händlern volle Transparenz ohne versteckte Kosten sowie eine intuitive Schnittstelle bietet. Darüber hinaus hat Flatpay gerade eine kostengünstige Zahlungslösung für Online-Händler in Dänemark eingeführt, die bald in allen Märkten verfügbar sein wird.

Jetzt will Flatpay neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln und auf den Markt bringen, um das Zahlungs- und Finanzmanagement für Händler noch weiter zu vereinfachen. Ziel ist es, zum führenden One-Stop-Shop zu werden, der Händlern dabei hilft, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und ihr Wachstum voranzutreiben.

Josh Bell, General Partner bei Dawn Capital, kommentiert: „Wir sind stolz darauf, dass wir schon früh in die nordischen Fintech-Unicorns iZettle und Tink investiert haben. Sie haben die Zahlungsverkehrs- und Open-Banking-Landschaft verändert. Wir verfolgen die Entwicklungen in diesem Bereich sehr genau und freuen uns, nun in Flatpay zu investieren. Das Produkt ist bahnbrechend für kleine und mittelgroße Händler, die transparente und erschwingliche Zahlungen brauchen und von den versteckten Kosten und Gebühren, die von etablierten Anbietern erhoben werden, verschont bleiben wollen.“

„Flatpay hat ein unermüdliches, talentiertes Team und einen riesigen Zielmarkt im Visier. Die Lösung des Unternehmens adressiert einen milliardenschweren Markt allein in Europa, der auf den Austauschzyklus von rund 7 Millionen kleinen und mittelgroßen Händlern ausgerichtet ist. Sander, Rasmus und ihr Team haben bereits hervorragende kommerzielle Erfolge erzielt. Wir können es nicht erwarten, sie weiter auf ihrem Wachstumskurs zu begleiten“, erklärt er weiter.

Lars Andersen, Partner bei Seed Capital, sagt: „Wir sind beeindruckt von dem bemerkenswerten Wachstum von Flatpay – dem wahrscheinlich am schnellsten wachsenden Start-up aus Dänemark. Wir sind fest entschlossen, die weitere Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen und freuen uns darauf, Teil des Erfolgs zu sein, den Flatpay in der Zahlungsbranche und darüber hinaus haben wird.“

Sander Janca-Jensen, CEO und Mitgründer von Flatpay, fügt hinzu: „Wir freuen uns, auf unserem Wachstumskurs mit dem erfahrenen Team von Dawn Capital und unseren bestehenden Investoren von Seed Capital zusammenzuarbeiten. Sie sind die Experten in unserem Bereich und ihre Unterstützung, während wir skalieren, wird von unschätzbarem Wert sein. Wir freuen uns darauf, eng mit ihnen zusammenzuarbeiten und Flatpay zum europäischen Champion für Finanzlösungen im Einzelhandel zu machen.“

Mit der Unterstützung durch die erfahrenen Investoren planen die Gründer nun, die neue Finanzierung zu nutzen, um das Flatpay-Team zu vergrößern und neue Talente für verschiedene Funktionen und Regionen zu rekrutieren.

Bild:Flatpay

Quelle: macheete agentur für pr+digitales

Ministerpräsident Winfried Kretschmann begrüßt Botschafter für das Louis Braille Festival 2024

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Stuttgart, 12.04.2024, vlnr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann Führhund Harry Lisa Mümmler zum „Louis Braille Festival 2024“ (Foto: DBSV / Jan Potente)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bedankt sich bei einem fleißigen Botschafter für Stuttgart. Der Blindenführhund Harry hat zusammen mit seiner Halterin Lisa Mümmler unter dem Hashtag #FestivalFührhundHarry für das Louis Braille Festival geworben, das vom 3. bis zum 5. Mai in der Landeshauptstadt stattfinden wird. Nun werden bereits 3.000 blinde, sehbehinderte und sehende Gäste erwartet. (Infos und kostenlose Anmeldung: www.dbsv-festival.de)

Dazu Ministerpräsident Winfried Kretschmann:

„Ich freue mich sehr, dass Baden-Württemberg in diesem Jahr Gastgeberland für das Louis Braille Festival ist, dem europaweit größten Treffen blinder, sehbehinderter und sehender Menschen. Sie alle kommen nach Stuttgart, um an den vielen Veranstaltungen teilzunehmen, an den Konzerten, Workshops und dem Gottesdienst. Gleichzeitig werben Sie auf diesem Weg aber auch für eine inklusive Gesellschaft, in der Teilhabe in allen Lebensbereichen eine Selbstverständlichkeit ist. Der Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt zu stärken. Das Louis Braille Festival leistet in diesem Sinne einen wertvollen Beitrag. Deshalb habe ich auch sehr gerne die Schirmherrschaft für dieses wunderbar vielfältige Festival übernommen. Ich danke den Veranstaltern für ihr großes Engagement bei der Vorbereitung und wünsche, dass es zu möglichst vielen Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung kommt.“

Bild: v.l. Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Hund Harry ein Goldendoodle ,Lisa Mümmler

Quelle: Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)

 

Innovation in der Personalberatung: Start-up pltfrm setzt auf Inklusivität und digitales Denken

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Executive Search der nächsten Generation: Der ehemalige Leiter von UBS Recruiting und der EMEA-Chef einer globalen Executive Search Firma haben pltfrm gegründet. Mit ihrem Unternehmen definieren sie die Branche neu. Denn das Schweiter Start-up pltfrm setzt auf die quantitative Bewertung von “Inclusive Leadership” und “Digital Mindset” von Führungskräften als Kernelement ihrer Mandate.

„Traditionelle Methoden erzielen traditionelle Ergebnisse“, sagt Chris Rowe, Mitbegründer von pltfrm (sprich: Plattform). Er hat das Unternehmen zusammen mit Will Lahaise, dem ehemaligen Global Head of Recruiting bei UBS, gegründet. Rowe platziert seit 20 Jahren Führungskräfte auf globaler Ebene und weiß: „Mit dem Einsatz herkömmlicher Auswahlverfahren findet man konventionelle Führungskräfte – und dieser Ansatz ist für viele Unternehmen nicht mehr zeitgemäß.“

Traditionelle Executive Search-Branche stagniert

Lahaise war 15 Jahre in der Personalberatung tätig, bevor er zehn Jahre als Managing Director bei UBS die globale Talent Acquisition-Funktion mit 450 Mitarbeitern leitete, und betont: „Als langjähriger ‚Einkäufer‘ von Personalberatungsdienstleistungen habe ich festgestellt, dass sich die Branche in den letzten 15 Jahren kaum weiterentwickelt hat.“ Gemäß Lahaise arbeiten die sogenannten großen Namen mit unveränderten Methoden in unverändertem Tempo und unverändert mäßigen Resultaten. Deshalb gelte auch nicht mehr zwingend, dass man mit einem bekannten internationalen Headhunter-Unternehmen auf der sicheren Seite sei. „Es ist bedauerlich, dass in den letzten Jahren so viele Besetzungen von Führungspositionen und Positionen ohne Führungsaufgaben gescheitert sind, oft mit Folgen für die Branche“, sagt er: „Die Realität ist, dass in den meisten Fällen ein kostspieliger Suchprozess gescheitert ist.“

Digitale Produkte mit KI-gestützter Forschung

Aus dieser Erkenntnis und ihrer gemeinsamen Vision heraus haben Rowe und Lahaise Anfang 2023 pltfrm gegründet. Sie haben in ergänzende digitale Produkte investiert, darunter KI-gestützte Forschung. Damit ist pltfrm ein Vorreiter im Bereich Executive Search und das erste Unternehmen, das „Inclusive Leadership“ und „Digital Mindset“ quantitativ als Standardelemente in den Auswahlprozess integriert.

Diverse Teams aufbauen

„Diversität ist heute entscheidend. Interessanterweise waren die ersten vier globalen Führungskräfte, welche pltfrm vermittelt hat, alle weiblich“, sagt Rowe: „Inklusion ist der Schlüssel zu nachhaltiger Diversität, und wir helfen unseren Kunden, vorherzusagen, welcher Kandidat oder welche Kandidatin am besten geeignet ist, diverse Teams aufzubauen. Unsere Kunden wissen, dass die Einstellung eines einzelnen Bewerbers oder einer Bewerberin mit einem diversen Hintergrund nicht ausreicht, um das Ruder herumzureißen.“

Offensichtlich erkennen immer mehr große Unternehmen den Wert dieses innovativen Ansatzes. Das zeigt sich auch daran, dass pltfrm zunehmend Mandate für die C-Suite erhält, welche traditionell den bekannten Global Executive Search-Marken vorbehalten waren. Dieser Trend ist nachvollziehbar, denn welcher CEO oder CHRO wünscht sich nicht einen schnelleren und aufschlussreicheren Suchprozess?

Bild:pltfrm Gründer Will und Chris | Copyright: pltfrm

Quelle:macheete | Büro für PR & Digitales

 

Unternehmerischer Pioniersweg – Porsche Showroom Motorlegenden by Michael Schnabl setzt auf “Slow Retail” – statt auf “Fast Fashion”

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Utting – Am Ammersee bei München ticken die Uhren aus unternehmerischer Sicht anders: Als langjähriger Experte betreibt Gründer und Branchenkenner Michael Schnabl dort einen der exklusivsten Porsche-Showrooms. Und beschreitet damit einen unternehmerischen Pioniersweg, denn: Michael Schnabl ist kein Händler. Schnelles Verkaufen oder das Umsetzen hoher Stückzahlen, endet irgendwann in einer Sackgasse”, sagt er.
„Die Zeit ist reif, hier umzudenken und einen Gang zurückzuschalten“.

Das Konzept, das er mit Motorlegenden verfolgt, basiert daher ganz bewusst auf dem “Slow Retail” Prinzip. „Besonders beruflich aktive und erfolgreiche Menschen erleben den ganzen Tag über enormen Zeit- und Erfolgsdruck. Zahlen steigern, schneller und mehr umsetzen – unsere Wirtschaftswelt und unsere Gesellschaft bewegen sich in einem rasanten Tempo. Es gibt immer mehr das Bedürfnis nach Entschleunigung.
Der Wunsch sich einen Traum aus der Kindheit zu erfüllen, anzukommen bei sich oder einem Gefühl der Zugehörigkeit unter Gleichgesinnten wird wichtiger als das ständige “Höher, Weiter, Mehr“, sagt er.

Nach dem Motto: “Porsche kaufen mit gutem Gefühl”, schlägt Schnabl mit seinem Porsche-Showroom seit 2018 daher bewusst einen ganz anderen Weg ein. Wer sich für eines seiner Sammlerfahrzeuge interessiert, kommt zu ihm, weil er sich informieren und beraten lassen möchte. Statt bei einem verkaufsorientierten Händler zu kaufen, geht es seinem Klientel um den Ausgleich zum Alltag. Man möchte sich etwas gönnen. Und genau das findet man in seinem entschleunigtem Unternehmensmodell: Ein Austausch auf Augenhöhe.

Für Schnabl bedeutet die Gründung von Motorlegenden damit auch eine 180 Gradwende. Denn in seinem vorherigen Berufsleben war er 20 Jahre Miteigentümer eines mittelständischen Familienunternehmens in der Modebranche. Sein Alltag drehte sich um “Fast Fashion” nach dem Vorbild der vertikalen Modeketten und um den Absatz großer Stückzahlen. “Dies führte irgendwann vermehrt zu einem Absatzdruck um jeden Preis. Nachhaltigkeit und der Sinn für das eigentliche Produkt und den Konsumenten, waren zweitrangig.”
Die Erkenntnisse, die er daraus gewonnen hat, setzt er in seinem Loft aus Beton, das geschmückt wird mit Fotokunst und Exponaten, bewusst in ein ganz anderes Geschäftsmodell um. Es gibt hier keine klassischen Kunden oder Abnehmer mehr, sondern hier treffen sich Gleichgesinnte und Enthusiasten der Marke, die die Faszination klassischer und seltener Porsche verbindet.

Wer zu ihm kommt, wird mit keinerlei Verkaufserwartung begrüßt. Schnabl berät und steht mit seinem umfassenden Porsche-Fachwissen bei einem guten Kaffee zur Seite. Und genau darin beruht sein Erfolg. Mehr als 200 seltener Fahrzeuge hat er so bereits weltweit an Liebhaber in der ganzen Welt geliefert.

Die Kunst liegt im Gespür für Langsamkeit und für Perfektion.
Denn auch bei der Auswahl der Porsche, die im Motorlegenden-Showroom zu bestaunen sind, setzt Schnabl auf Klasse statt Masse. Wer zu ihm kommt, findet eine sorgfältige und
überschaubare Auswahl an echten Sammlerstücken – sie haben trotz ihres Alters von oft über 30 Jahren noch ein Original-Scheckheft, die Vorbesitzer lassen sich alle nachvollziehen, oftmals es gibt es sogar noch die Original-Auslieferrechnung. “Das oberste Ziel ist Transparenz in der Historie und ein Zustand, der so nah wie möglich an der Auslieferung ist. Daher suche ich ausschließlich Exemplare, die bis ins Detail noch im Originalzustand erhalten sind.”

Diese seltenen Fundstücke ausfindig zu machen, ist jedoch die schwierigste und die größte Herausforderung. Der Markt ist unübersichtlich und es benötigt einen vertrauensvollen Partner mit viel Fachkenntnis. Die meisten Fahrzeuge werden von Händlern und Privatkunden auf einer Vielzahl an Plattformen angeboten, bei denen es meist keine Möglichkeit gibt, den tatsächlichen Zustand nachzuvollziehen. „Unfallfahrzeuge, gefälschte Tachostände und schlecht gewartete Fahrzeuge, sind oft auch auf den zweiten Blick nicht erkennbar und benötigen Erfahrung. Auch Reimporte sind oft nicht vergleichbar mit Fahrzeugen aus deutscher Auslieferung“, weiß Schnabl. Daher entscheidet nur er selbst welcher Wagen das Prädikat “Ausnamefahrzeug” erhält und sich als zukünftige Legende eignet.

Seine Kunden – darunter auch ehemalige Porsche-Vorstände, international bekannte Rennfahrer und Unternehmer – wissen seine Expertise um die feine Selektion zu schätzen.
Sie alle verbindet die Leidenschaft für die zeitlose Perfektion und Zuverlässigkeit, die einen Porsche ausmacht in Kombination mit einer bedachten Investition in ein Sammlerstück. „Manche Kunden hatten Tränen in den Augen, als sie ihr Auto bei mir zum Verkauf abgegeben haben“, sagt Schnabl. „Ein Steuerberater hat seinen Porsche 911 Targa aus 1984 mit nur 17.000 km so gut wie nie gefahren, sondern saß nur Stunden lang in seiner Garage darin. Der Wagen hatte so zwar kaum Kilometer auf dem Tacho, dafür aber einen etwas stärker beanspruchten Fahrersitz”, schmunzelt Schnabl. Die Sammlung eines Ingenieurs umfasste Porschemodelle aus allen Epochen, weil ihn das Detailwissen und die Entwicklung fasziniert hat und er dies selbst so erfahren wollte. Solche Geschichten, Emotionen und Hintergründe sind im klassischen Autohaus gar nicht möglich”, sagt er.
“Um möglichst vielen Menschen den Zugang und den Spaß für Ihr Hobby mit einer sinnvollen Investition in einen Porsche zu ermöglichen, liegt es mir langfristig daran die Kultur und das Erbe der luftgekühlten Porsche Ära fortzuführen.”

Bild: Michael Schnabl – Porsche: Lorenzo Kikisch und Yorck Dertinger

Quelle:Rosenheim Rocks – unique PR for unique clients