Samstag, November 23, 2024
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DFB-Pokal: Darmstadt schlägt Dresden in der Verlängerung

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – In der 2. Runde des DFB-Pokals hat sich der SV Darmstadt 98 den Einzug ins Achtelfinale geschafft. Darmstadt hat nach Verlängerung 3:2 gegen Dynamo Dresden gewonnen. Nach 90 Minuten stand es am Mittwochabend 2:2.

Darmstadt wirkte in der 1. Hälfte etwas stärker, jedoch blieben beide Mannschaften zunächst torlos. Aleksandar Vukotic brachte die Lilien in der 56. Minute in Führung, bevor Jakob Lemmer in der 85. Minute ausglich. Nach einem Treffer von Tobias Kempe in der 2. Minute der Nachspielzeit wirkte es so, als wäre Darmstadt der Sieg sicher, doch erneut war es Lemmer, der den Rückstand egalisierte (90.+11). Isac Lidberg sicherte den Lilien schließlich in der 98. Minute die Achtelfinalteilnahme.


Foto: Tobias Kempe (SV Darmstadt 98) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen lassen nach – Warten auf Microsoft-Quartalszahlen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.142 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.810 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.388 Punkten 0,8 Prozent im Minus.

Nachdem die am Vortag vorgestellten Quartalszahlen von Google-Mutter Alphabet die Hoffnungen auf sogenannte „Künstliche Intelligenz“ bestärkten, richtet sich der Blick in der Berichtssaison auf Microsoft und den Instagram-Eigentümer Meta. Insbesondere aufgrund der – zuletzt offenbar brüchigen – Partnerschaft mit ChatGPT-Entwickler OpenAI hatte Microsoft stets vom KI-Boom profitiert, wenngleich das Unternehmen immer noch auf der Suche ist nach Wegen, die Sprachmodelle gewinnbringend und konsistent in die eigenen Produkte zu integrieren. Wie auch die Google-Quartalszahlen dürfte daher der Quartalsbericht von Microsoft als Signal für den Stand der Technologie gewertet werden.

Derweil werten Anleger neue Daten zum Wachstum der US-Wirtschaft und zur Beschäftigungssituation aus, um Rückschlüsse auf die anstehende Zinssitzung der US-Zentralbank Federal Reserve zu erhalten. Im vergangenen Quartal verlangsamte sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts unerwartet auf jährlich 2,8 Prozent, wie das zuständige Statistikamt mitteilte. Bevor am Freitag zudem offizielle Daten zur Beschäftigung erwartet werden, geht aus Berechnungen des Dienstleisters ADP hervor, dass im Oktober das Jobwachstum deutlich anzog.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend stärker: Ein Euro kostete 1,0862 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9206 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.787 US-Dollar gezahlt (+0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 82,49 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 72,82 US-Dollar, das waren 2,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: Frankfurt schlägt Gladbach – Bremen im Achtelfinale

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – In der 2. Runde des DFB-Pokals hat Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach 2:1 gewonnen und sich damit den Einzug ins Achtelfinale gesichert.

Nach einer frühen roten Karte für Arthur Theate war Gladbach in der Überzahl, was lange zu einer ausgewogenen Partie führte. Hugo Ekitike traf in der 2. Minute der Nachspielzeit der 1. Halbzeit für die Eintracht, bevor Ko Itakura für die Fohlen ausglich. Omar Marmoush brachte Frankfurt in der 70. Minute wieder in Führung.

In den parallel laufenden Spielen besiegte der SC Freiburg den Hamburger SV mit 2:1. Hertha BSC gewann das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 2:1. Werder Bremen schaffte durch ein 1:0 gegen den SC Paderborn ebenfalls den Sprung ins Achtelfinale.


Foto: Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Künftiger Helmholtz-Präsident setzt auf Wasserstoff-Importe

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der zukünftige Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, der Energieforscher Martin Keller, hat dazu geraten, dass das weiter auf Energieimporte angewiesene Deutschland bei der Energiewende auf Moleküle setzen solle, die überall produziert werden können. Dazu gehörten neben Wasserstoff Ammonium, Methanol und E-Fuels, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Die Forschung stehe vor der Anwendung, die Preise seien aber noch zu hoch. Um die Anwendung im kurzen Zeithorizont der Energiewende zu schaffen, brauche es die Kooperation der Wissenschaft mit der Industrie und eine stärkere Integration von KI-Experten in die wissenschaftlichen Einzeldisziplinen, erklärte Keller.

Große technologische Fortschritte seien zudem vom Einsatz Künstlicher Intelligenz zu erwarten, etwa die Entwicklung neuer Materialen, verbesserter Energieträger und präziserer Modelle. Die Kombination von Klima- und Energiemodellen ermögliche zudem eine effizientere und kostengünstigere Energieplanung, so Keller. Der drastisch gefallene Preis für kohlendioxidfreie Energieformen könne noch einmal deutlich vermindert werden und die Wettbewerbsfähigkeit umweltfreundlicher Energie erhöhen.

Bei der Helmholtz-Gemeinschaft, die Großforschung in den Bereichen Erde und Umwelt, Energie, Gesundheit, Information, Materie und Verkehr betreibt, sieht der Energieforscher optimale Voraussetzungen für eine integrierte Wissenschaft. Deutschland sei weltweit führend in der Klima- und Energieforschung. Notwendig seien jedoch weniger Bürokratie und mehr Flexibilität.

Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft hatte Keller am Mittwoch zum nächsten Präsidenten gewählt. Er soll im November die Nachfolge des derzeitigen Amtsinhabers Otmar Wiestler antreten. Seit 2015 leitet der an der Universität Regensburg promovierte Mikrobiologe das National Renewable Energy Laboratory (NREL), das größte Forschungsinstitut für erneuerbare Energien in den Vereinigten Staaten.

Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ist die größte deutsche Organisation zur Förderung und Finanzierung der Forschung. Mit rund 45.000 Mitarbeitern und einem Budget von rund sechs Milliarden Euro gehört sie zu den größten Forschungsorganisationen der Welt. Sie verfügt über 18 Institute, die Groß- und Programmforschung zur Lösung wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Probleme betreiben.


Foto: Wasserstoff-Behälter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Mittwoch (30.10.2024)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 2, 7, 21, 25, 32, 46, die Superzahl ist die 9.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 0548542. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 077614 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr. Im Jackpot liegen diese Woche rund 9 Millionen Euro.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.


Foto: Lotto-Schild (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt deutlich nach – Inflationsängste wieder stärker

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.257 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart ließ der Dax bis zum frühen Nachmittag weiter nach, bevor er vorübergehend einen Teil seiner Verluste wieder abbaute.

„Die positive Nachricht, dass die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal überraschend doch um 0,2 Prozent gewachsen ist, wurde nur vier Stunden später von einer im Oktober wieder deutlich gestiegenen Inflation neutralisiert“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. „Die Verbraucherpreise sind im Jahresvergleich um zwei Prozent gestiegen, nachdem die Rate monatelang bis auf 1,6 Prozent im September gefallen war. Damit könnte auch ein möglicher großer Zinsschritt der EZB im Dezember in Gefahr sein, weil ein wieder aufkeimender Inflationsschub nicht ausgeschlossen werden kann.“

Oldenburger erklärte, dass das Risiko einer wieder deutlich anziehenden Teuerung derzeit nur theoretischer Natur sei, da der Ölpreis weiterhin in der Nähe seines Jahrestiefs notiere. „Damit stellen die Energiepreise als der größte Treiber der Inflation in der Vergangenheit keine Gefahr dar, sodass es zumindest in den kommenden Monaten unwahrscheinlich ist, dass die Inflation plötzlich wieder zurückkehrt.“ Somit dürften sich die Anleger in den kommenden Tagen wieder auf die Berichtssaison und die Präsidentschaftswahl in den USA konzentrieren, erwartet der Analyst. „Hier könnten überraschende Wendungen durchaus für ein paar Kapriolen am Aktienmarkt sorgen.“

Bis kurz vor Handelsschluss fanden sich die Papiere von Volkswagen trotz magerer Quartalszahlen an der Spitze der Kursliste in Frankfurt wieder. Das Schlusslicht bildeten derweil die Sartorius- sowie die Infineon-Aktien.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 40 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 72,82 US-Dollar, das waren 2,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0862 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9206 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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US-Wahl: Supreme Court lässt Streichungen in Wählerverzeichnis zu

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Die von republikanischen Präsidenten ausgewählten Richter haben mit ihrer Mehrheit im Obersten Gerichtshof der USA durchgesetzt, dass die republikanische Regierung von Virginia systematische Streichungen in Wählerverzeichnissen vornehmen kann. Den Entschluss teilte das Supreme Court am Mittwoch, weniger als eine Woche vor der Präsidentschaftswahl, ohne Begründung mit. Die liberalen Richter stimmten gegen die Maßnahme.

Das oberste Gericht hat damit die Entscheidung einer niedrigeren Instanz, das Programm zu stoppen, rückgängig gemacht. Gegen die Maßnahme des Governors von Virginia, Glenn Youngkin, hatten Wahlrechtsaktivisten und die Administration von Präsident Joe Biden geklagt.

Das Nationale Wählerregistrierungsgesetz der USA, verbietet den Bundesstaaten eigentlich, innerhalb von 90 Tagen vor einer Wahl, „systematisch“ die Namen von „unzulässigen Wählern“ aus den offiziellen Listen der Wahlberechtigten zu entfernen. Virginia hat genau 90 Tage vor der Wahl damit begonnen, 1.600 Personen aus dem Wählerregister zu streichen, von denen die Beamten behaupten, sie seien keine Staatsbürger.

Für das Wahlergebnis im Bundesstaat Virginia dürfte die Entscheidung des Supreme Courts nur geringe Auswirkungen haben. Die 13 Stimmen der Wahlleute, die Virginia in das aus 538 Wahlleute bestehende Electoral College zur Wahl des US-Präsidenten entsendet, gehen Modellen zufolge wahrscheinlich an die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris. In Umfragen geben zwischen 48 und 54 Prozent an, die amtierende Vizepräsidentin wählen zu wollen. Ex-Präsident Donald Trump, der für die Republikaner antritt, kommt auf 41 bis 48 Prozent. Unklar ist, ob andere Bundesstaaten das Urteil zum Anlass nehmen werden, kurzfristige Streichungen in Wählerverzeichnissen vorzunehmen.


Foto: Freiheitsstatue in New York (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wetterdienst: Temperatur im Oktober war deutlich zu hoch

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Offenbach (dts Nachrichtenagentur) – Die Temperatur im Oktober 2024 war deutlich zu hoch. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen mit.

Das Temperaturmittel lag demnach im Oktober 2024 bei 11,0 Grad Celsius und somit wurde der Wert von 9,0 Grad Celsius der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 um 2,0 Grad überschritten. Im Vergleich mit der aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug der Überschuss immer noch 1,6 Grad. Am wärmsten war es mit Föhnunterstützung am 17. Oktober mit 25,6 Grad in Kiefersfelden-Gach (Bayern).

Auffällig fanden die Meteorologen auch die vielen Nächte mit zweistelligen Tiefstwerten. Dafür waren sowohl Wolken verantwortlich, die eine nächtliche Auskühlung verhinderten, als auch in der zweiten Monatshälfte eine südliche Anströmung, die warme Luftmassen aus dem Mittelmeerraum herantransportierte, erklärten sie. Lediglich um die Monatsmitte herum kam es vorrangig im Osten, Südosten und Teilen der Mitte zu leichtem nächtlichen Luftfrost. Daraus resultierte auch der deutschlandweite Tiefstwert, den in der Nacht zum 15. Oktober Oberharz am Brocken-Stiege (Sachsen-Anhalt) mit -3,3 Grad für sich verbuchen konnte.

Im Vergleich mit der Periode 1991 bis 2020, als durchschnittlich 63 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen, war der Oktober zudem leicht zu trocken. Am Monatsende standen 61 Liter pro Quadratmeter in den Büchern und damit war es etwas nasser in Bezug auf die Referenzperiode 1961 bis 1990 (56 Liter pro Quadratmeter), teilte der DWD mit. Insbesondere die erste Monatshälfte trug maßgeblich zur flächengemittelten Gesamtniederschlagsmenge bei, denn allein 50 Liter pro Quadratmeter fielen in diesem Zeitraum. Anschließend sorgte Hochdruckeinfluss für deutlich trockenere Verhältnisse.

Den höchsten Tagesniederschlag, der in Zusammenhang mit der Passage des Frontensystems von Ex-Hurrikan Kirk stand, erreichte Börfink-Thranenweier (Rheinland-Pfalz) am 9. mit knapp 65 Litern pro Quadratmeter. Insgesamt ergab sich auch ein deutliches West-Ost-Gefälle, denn im Westen und Südwesten regnete es in etwa doppelt so viel wie im Osten.


Foto: Herbstblätter in einem Park (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesärztekammer offen für Teilzeitkrankschreibungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, zeigt sich offen für Teilzeitkrankschreibungen.

„Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert, insbesondere durch die Digitalisierung und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten“, sagte Reinhardt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). „Eine praktikable Form von Teilzeitkrankschreibung für einige Stunden täglich könnte den neuen Möglichkeiten Rechnung tragen und für mehr Flexibilität sorgen.“ Stattdessen werde „in unserem Gesundheitswesen weiterhin grundsätzlich zwischen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit“ unterschieden.

Angesichts der aktuell hohen Krankenstände werden derzeit Teilzeitkrankschreibungen nach dem Modell skandinavischer Länder diskutiert. „Wir haben gute Erfahrungen mit Wiedereingliederungsprogrammen nach langen Krankheitsphasen gemacht, bei denen die Arbeitszeit schrittweise erhöht wird“, führte Reinhardt aus. Diese Erfahrungen ließen sich sicher auch auf weniger schwere Erkrankungen übertragen.

Ein Beispiel dafür seien Bagatellinfekte, bei denen der direkte Kontakt mit den Kollegen im Büro vermieden werden sollte. „In solchen Fällen bietet das Arbeiten im Homeoffice aber unter Umständen die Möglichkeit, im begrenzten Umfang berufliche Aufgaben wahrzunehmen und sich dennoch zu erholen. Klar ist natürlich, dass dabei das Wohlergehen und die ungefährdete Genesung der Erkrankten immer an erster Stelle stehen muss.“


Foto: Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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GdP warnt an Halloween vor üblen Scherzen mit Polizei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt die Bürger kurz vor Halloween vor üblen Scherzen mit der Polizei. „Lenken Sie die Polizei nicht mit Scherzen und Horrormeldungen ab, verzichten Sie auf Messer und Anscheinswaffen“, sagte GdP-Chef Jochen Kopelke der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).

Er ergänzte, die Polizeibehörden würden sich auf Halloween vorbereiten. „Wer auf Krawall in der Nacht aus ist, kriegt Saures und muss mit Konsequenzen rechnen“, so der GdP-Vorsitzende. Im vergangenen Jahr habe es gerade in Ballungsräumen ein klares Problem mit „erlebnisorientierten Jugendlichen“ gegeben, sagte Kopelke.


Foto: Menschen in Halloween-Verkleidung beim Paddeln (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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