Samstag, April 26, 2025
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Olympia: Noah Lyles ist der schnellste Mensch der Welt

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Noah Lyles ist der schnellste Mensch der Welt. Der US-Amerikaner lief am Sonntagabend im Stade de France bei den Olympischen Sommerspielen über 100 Meter 9,79 Sekunden. Silber ging an den Jamaikaner Kishane Thompson, der ebenfalls mit 9,79 Sekunden gezählt wurde, allerdings eine 5/1000 Sekunde langsamer, Bronze ging an den US-Amerikaner Fred Kerley mit 9,81 Sekunden.

Als letzter Deutscher hatte es Joshua Hartmann immerhin bis ins Halbfinale geschafft, war dort mit einer Zeit von 10,16 Sekunden aber als siebter von neun Läufern ausgeschieden.

Der Weltrekord über 100 Meter steht weiter bei 9,58 Sekunden und ist 2009 bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin von Usain Bolt aufgestellt worden, der Olympische Rekord liegt bei 9,63 Sekunden und ist ebenfalls von Bolt gelaufen worden, 2012 in London.


Foto: Stade de France (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutscher Olympiabund fordert Einfluss in der Politik

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Olympische Sportbund fordert Einfluss in der Politik. „Der Sport ist die größte Bürgerbewegung in Deutschland, wir haben 27 Millionen Mitglieder“, sagte der Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester RTL/ntv.

Er betonte die Dringlichkeit, in Bereichen wie Jugendförderung, Schulen und Sportstätten Verbesserungen vorzunehmen: „Da gibt es sehr viel anzupacken. Da gibt es noch sehr viel Bedarfe, und insofern brauchen wir eine starke Stimme in der Politik für den Sport.“

Burmester lobte die fantastische Stimmung und die Leistungen der Athleten: „Die Stimmung hier ist überragend. Die Stadt ist geprägt von einem bunten Treiben von über 200 Nationen“. Auf die Frage nach dem Erfolg der französischen Athleten erklärte Burmester: „Die Franzosen haben hart gearbeitet und profitieren vom Rückenwind der Olympischen Spiele in ihrer Gesellschaft und im Sport.“

Er zeigte sich optimistisch, dass Deutschland in der zweiten Hälfte der Spiele noch erfolgreicher sein wird: „Wir haben zur Halbzeit schon sehr gut abgeschnitten… Die zweite Halbzeit ist bei uns normalerweise die bessere Halbzeit. Also habe ich noch viel Vertrauen, dass wir noch viele Medaillen und Erfolge einheimsen werden.“


Foto: Deutscher Olympischer Sportbund (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Woidke fordert Gespräche mit Russland

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Schwedt (dts Nachrichtenagentur) – Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fordert die Bundesregierung auf, den Krieg in der Ukraine durch diplomatische Gespräche zu beenden.

„Wir haben zweieinhalb Jahre Krieg in Europa“, sagte Woidke bei einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Schwedt (Uckermark). An jedem einzelnen Tag würden in der Ukraine Menschen sterben. „Dieser Krieg muss so schnell wie möglich beendet werden“, forderte Woidke. „Und ich erwarte, dass die Bundesregierung schneller alle diplomatischen Bemühungen ergreift, die möglich sind.“ Brandenburg habe traditionell ein enges Verhältnis zu Russland gehabt. Man sei bereit, diese Gespräche fortzuführen, so Woidke. „Es braucht diese Kontakte: Wir müssen so schnell wie möglich dafür sorgen, dass Frieden in Europa herrscht.“ In Schwedt gab es dafür Applaus.

Der „Tagesspiegel“ schreibt über die Veranstaltung, der Ministerpräsident habe den Ton getroffen, den zumindest die am Bollwerk versammelten Schwedter hören wollten. Im politischen Potsdam aber könnte man solche Äußerungen als ein weiteres Signal an die Adresse des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) werten, dass Woidke nach der Wahl sehr wohl zu Gesprächen über eine Koalition bereit ist.


Foto: Dietmar Woidke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD und Grüne gegen Nennung der Nationalität von Strafverdächtigen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai erntet für seine Forderung, dass staatliche Stellen bei Auskünften zu Straftaten stets die Nationalität der Verdächtigen nennen sollen, Kritik aus Kreisen von SPD und Grünen.

„Ich weise die Unterstellung zurück, dass die Sicherheitsbehörden in Deutschland die Nationalität von Tatverdächtigen aus politischen Gründen verschweigen würden“, sagte Georg Maier, Innenminister in Thüringen und SPD-Spitzenkandidat zur Landtagswahl im September, dem „Tagesspiegel“. Aziz Bozkurt, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Migration und Vielfalt in der SPD, warf Djir-Sarai vor, es sich einfach zu machen, „indem er mit seiner Forderung in das rechtspopulistische Horn bläst“. Dabei belegten Studien deutlich, dass Kriminalität vielschichtige Ursachen haben könne, die nicht an der Nationalität hingen.

Auch die Grünen-Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann kritisierte Djir-Sarais Forderung scharf: „Die FDP tut so, als würde Ausländerkriminalität von den Behörden unter den Tisch gekehrt. Das ist nicht der Fall.“ Eine bundesweite Verpflichtung halte sie für falsch, betonte Rottmann. „Denn das würde den Ermittlungsbehörden den Ermessensspielraum nehmen, den sie für eine erfolgreiche Arbeit brauchen.“

Die Forderung der FDP stieß hingegen bei der Union auf Zustimmung. Der innenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Alexander Throm, nannte den Vorstoß der FDP „grundsätzlich sinnvoll“. Dem „Tagesspiegel“ sagte Throm: „Die Nennung der Nationalitäten von Straftätern schafft Transparenz und nimmt Spekulationen über die Herkunft der Täter den Raum.“

Bisher steht es Ermittlungsbehörden in der Regel frei, ob sie die Nationalität von Verdächtigen nennen oder nicht. Gegenüber der „Bild am Sonntag“ sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, dass die Menschen in Deutschland darauf vertrauen müssten, „dass die Politik das Problem der Ausländerkriminalität ernst nimmt“, weshalb die Behörden künftig bei Auskünften über Straftaten stets die Nationalität der Tatverdächtigen nennen sollten, „um die notwendige Transparenz zu schaffen.“


Foto: Polizei kontrolliert Verdächtige (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Auch Union will Veröffentlichung von Nationalität Tatverdächtiger

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag unterstützt die Forderung von FDP-Generalsekretär Biran Djir-Sarai, generell und bundesweit einheitlich die Nationalität von Straftatverdächtigen zu nennen.

„Grundsätzlich sollten Behörden im Zusammenhang mit Straftaten auch die Nationalität von Tatverdächtigen benennen. Das wird zwar nicht immer taterheblich sein, dürfte aber häufig dem Interesse der Öffentlichkeit entsprechen. Insofern dient dies einfach auch der Transparenz und Glaubwürdigkeit“, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), der „Welt“ (Montagausgabe).

Die Fraktionen von SPD und Grünen äußerten sich nicht zum Vorstoß der Liberalen, mit denen sie eine Koalition bilden. Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) wies zurück, dass die Strafverfolgungsbehörden die Herkunft von Tatverdächtigen bewusst zurückhielten, und sprach sich gegen eine bundesweit einheitliche Regelung aus: „Wir sind bereits sehr transparent und nennen die Nationalität auch in den allermeisten Fällen. Es gibt überhaupt keinen Anlass, die Herkunft von Tatverdächtigen zu verheimlichen. Jede Unterstellung, die uns so etwas aus welchen Gründen auch immer vorwirft, weise ich zurück.“

Das nordrhein-westfälische Innenministerium hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass die Strafverfolgungsbehörden des Landes künftig generell die Staatsangehörigkeit von Strafverdächtigen veröffentlichen sollen. Die AfD-Bundestagsfraktion geht weiter als Unionsfraktion und FDP: Sie fordert regelmäßige Angaben über einen Migrationshintergrund von Tatverdächtigen. Der stellvertretende innenpolitische AfD-Fraktionssprecher Martin Hess sagte: „Nicht nur die Staatsangehörigkeit muss genannt werden, sondern auch der Migrationshintergrund von Tatverdächtigen, Verurteilten und Strafgefangenen. Das ist essenziell, um die Erosion unserer Sicherheit zu stoppen und ein friedliches Zusammenleben aller Mitbürger nachhaltig sicherzustellen.“


Foto: Festnahme mit Handschellen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wieder gewalttätige Ausschreitungen bei Protesten in Großbritannien

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Rotherham (dts Nachrichtenagentur) – In Großbritannien ist es am Sonntag erneut zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen äusländerfeindlichen Protestlern und der Polizei gekommen.

Diesmal versammelten sich in der Stadt Rotherham teils gewaltbereite Demonstranten vor einem Hotel, in dem mutmaßlich Asylbewerber untergebracht sind. Es war allerdings unklar, ob das Hotel bereits im Vorfeld evakuiert wurde. Auf Bildern war zu sehen, wir Polizisten mit Schutzschilden versuchen, Randalierer davon abzuhalten, in das Gebäude einzudringen, einigen soll es dennoch gelungen sein. Mehrere Fensterscheiben wurden eingeschlagen, eine Mülltonne angezündet, mindestens ein Polizist wurde verletzt. Vor Ort waren auch Gegendemonstranten, die gegen Ausländerfeindlichkeit protestieren wollen.

Auch in anderen Städten krachte es am Sonntag, nachdem es bereits in den letzten Tagen teils gewalttätige Ausschreitungen gegeben, es kam insgesamt mittlerweile zu hunderten Festnahmen. Auslöser war der Tod von drei Mädchen, die am Montag von einem 17-Jährigen erstochen worden sein sollen, weitere Personen wurden verletzt. In sozialen Netzwerken machten anschließend unbestätigte Gerüchte über eine angebliche muslimische Identität des Verdächtigen die Runde. Nach Angaben der Polizei wurde der Tatverdächtige, der aktuell in Untersuchungshaft sitzt, in Großbritannien geboren, seine Eltern stammen aus Ruanda.


Foto: Britische Polizisten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Darmstadt verpatzt Auftakt gegen Fortuna

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des ersten Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 seinen Heimauftakt gegen Fortuna Düsseldorf 0:2 verloren.

Das Duell zwischen dem Bundesliga-Absteiger und dem Relegationsverlierer hielt in der ersten Halbzeit nicht, was es auf dem Papier versprochen hatte. Die Hessen agierten zunächst zurückhaltend und konnten erst nach einer halben Stunde etwas Druck aufbauen. Wirklich gefährliche Aktionen gab es aber auf beiden Seiten selten.

Dementsprechend war es nach dem Pausentee ein Standard, der das Spiel etwas an Fahrt aufnehmen ließ. Shinta Appelkamps Freistoß lenkte Darmstadt-Neuzugang Aleksandar Vukotic ins eigene Tor. Die Lilien drängten anschließend verstärkt auf das Tor der Düsseldorfer. Doch kurz vor Schluss flog Darmstadts Othmane El Idrissi wegen einer Notbremse vom Platz. In der 84. Minute sorgte Tim Rossmann gegen den dezimierten Absteiger für die Vorentscheidung.

Am nächsten Samstag empfängt die Fortuna den Karlsruher SC. Einen Tag später gastieren die Darmstädter beim SC Paderborn.

Die weiteren Ergebnisse vom Nachmittag: SpVgg Greuther Fürth – Preußen Münster 3:1, SSV Ulm – 1. FC Kaiserslautern 1:2.


Foto: Marcel Schuhen (SV Darmstadt 98) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klein: Bundeswehr-Einsatz zum Schutz Israels "gerechtfertigt"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hält ein militärisches Eingreifen der Bundeswehr zum Schutz Israels vor dem Iran für denkbar.

„Falls es zu einem Angriff des Iran auf Israel kommt und die israelische Regierung eine Bitte um militärische Unterstützung an Deutschland richtet, sollten wir uns dieser nicht verschließen“, sagte Klein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

„Da in diesem Fall der Angriff von einem staatlichen Akteur ausginge, wäre ein militärisches Eingreifen durch die Bundeswehr nach Artikel 51 der UNO-Charta eindeutig gerechtfertigt“, sagte Klein.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Olympia: Deutscher Doppelerfolg im Dressur-Einzel

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Versailles (dts Nachrichtenagentur) – Jessica von Bredow-Werndl hat bei den Olympischen Sommerspielen in Paris den Einzelwettbewerb im Dressurreiten gewonnen.

Die Deutsche setzte sich am Sonntag im Schlosspark von Versailles mit einer Wertung von 90.093 Prozent gegen die Konkurrenz durch. Silber ging an Isabell Werth, Bronze holte sich die Britin Charlotte Fry.

Werth hatte auf Wendy mit einem fast fehlerfreien Durchgang stark vorgelegt und sich eine Wertung von 89.614 Prozent gesichert. Kurz darauf setzte jedoch von Bredow-Werndl mit Dalera noch einen drauf und durchbrach sogar die 90er-Marke. Das Schlusswort gehörte der Dänin Cathrine Laudrup-Dufour, die es aber nicht aufs Treppchen schaffte. Frederic Wandres wurde Dreizehnter.

Am Samstag hatte die deutsche Equipe bereits Gold im Mannschaftswettbewerb geholt. Dabei zeichnete sich allerdings ein deutlich engeres Medaillenrennen ab als nun im Einzel. Im Medaillenspiegel rutscht Deutschland auf den zehnten Rang mit je fünf goldenen und silbernen sowie einer Bronzemedaille.


Foto: Eiffelturm mit Olympischen Ringen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ramelow will Beschränkungen für ausländische Arbeitskräfte lockern

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich dafür ausgesprochen, die Zugangsbeschränkungen für ausländische Arbeitskräfte in Deutschland zu lockern. ‚Jeder, der sich hier selbst ernähren kann, soll auch einen Aufenthalt bekommen. Dafür könnten wir gezielt werben`, sagte der Linken-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

Ramelow fordert Abkommen mit Herkunftsländern wie den Maghreb-Staaten, Moldau, Georgien und Armenien. `Wir müssen legale Zugänge schaffen für Arbeitskräfte, die wir in Deutschland ja brauchen.`

Der Ministerpräsident verwies auf Vietnam, wo Thüringen Menschen für die heimische Wirtschaft anwerbe. `Das kann ich mir auch in Marokko oder Algerien vorstellen`, sagte er. `Und, wenn wir rund um das Mittelmeer legale Zugänge schaffen, wird nicht allein das Wort Asyl die Tür nach Deutschland öffnen.`

Das Grundrecht auf Asyl gelte, bekräftigte Ramelow. Er sagte aber auch: ‚Der Schwule aus dem Gazastreifen, die Jesidin aus Syrien – die meisten Menschen könnten, wenn man sie ließe, sofort legalen Zugang zum Arbeitsmarkt finden.`

Fremdenfeindlichkeit im Osten sieht der Regierungschef nicht als unüberwindbare Hürde. „Es gibt fremdenfeindliche Ausbrüche und Übergriffe, das will ich nicht bestreiten. Aber wir können das Problem lösen“, sagte er. „Ich bin stolz auf die Unternehmer, die an unserem Vietnam-Projekt beteiligt sind. Die sagen jetzt: Hände weg von unserem Auszubildenden. Das verändert das Klima im Betrieb und im Dorf.“


Foto: Bodo Ramelow (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts