Montag, April 21, 2025
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Letzte Generation hält an größeren Klebe-Aktionen fest

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Lina Johnsen, die im Juni als Spitzenkandidatin der „Letzten Generation“ zur Europawahl angetreten war, will an großen Klebeaktionen festhalten. Man habe sich von kleineren Straßenblockaden abgewendet, weil „Einzelaktionen zu gefährlich wurden“ und man „anschlussfähiger“ sein wollte, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). „Aber Normalität vorspielen, das geht nicht, das ist nicht mit uns zu machen.“

Die im Januar verkündete Abkehr von ihrer umstrittenen Protestpraxis bezeichnet die Protestgruppe als Missverständnis. Johnsen sagte, ihr sei es egal, ob man ihr oder der „Letzten Generation“ vorwerfe, die Öffentlichkeit in Sachen Festkleben irregeführt zu haben. „Ja, vielleicht haben wir der öffentlichen Darstellung unserer Strategie Anfang des Jahres nicht widersprochen. Doch darauf kommt es nicht an. Es geht darum, dass die fossilen Konzerne sich massiv gegen den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas stemmen und politische Entscheidungsträger weltweit unter Druck setzten“, so Johnsen. „Dagegen werden wir auf unsere Art weiter protestieren.“

Nach den aktuellen Flughafen-Blockaden erklärte der Sprecher der Gruppe, Christian Bergemann, man habe „nie gesagt, dass sich niemand mehr festkleben“ werde. „Es war von Anfang an klar, dass sich an Orten der Ungerechtigkeit unsere Proteste verstärken würden.“

Flughäfen sind im Verständnis der Letzten Generation solche „Orte der Ungerechtigkeit“, weil die deutsche Flugindustrie und -infrastruktur „symbolisch und faktisch für den deutschen Anteil der Zukunftsvernichtung“ stehe, so Bergemann.

Am 24. Januar 2024 hatte die „Letzte Generation“ unter der Überschrift „Nächstes Kapitel des Widerstands“ eine neue Proteststrategie für 2024 angekündigt. Darin hieß es: „Das Festkleben war wichtig, um nicht direkt von der Straße gezogen zu werden und somit unignorierbar protestieren zu können.“ Und weiter: „Somit beginnt eine neue Ära unseres friedlichen, zivilen Widerstandes – das Kapitel des Klebens und der Straßenblockaden endet damit.“ Im Newsletter vom 2. Februar 2024 war zu lesen: „Damit ist die Protestform Geschichte, die so viel Entrüstung hervorgerufen hat“.


Foto: Lina Johnsen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

CDU für beschleunigte Strafverfahren gegen "Letzte Generation"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat beschleunigte Strafverfahren gegen Aktivisten der „Letzten Generation“ gefordert. Wer in den gesicherten Bereich eines Flughafens eindringe und sich auf dem Rollfeld festklebe, begehe eine Straftat und gefährde Menschenleben, sagte Linnemann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Der Staat muss auf solche kriminellen Aktionen schneller reagieren. Wichtig ist, dass die Zeit zwischen Straftat und Verurteilung kürzer wird.“

Wo immer es möglich sei, seien im Fall krimineller Klima-Aktivisten beschleunigte Verfahren nötig, denn oftmals handele es sich um „Intensivkleber“, die kreuz und quer durchs Land reisten und in Serie Straftaten begingen, während die Justiz gar nicht mehr hinterherkomme, so Linnemann. Gerade solche Täter müssten innerhalb kürzest möglicher Zeit abgeurteilt werden.

„Sitzen die Serientäter hinter Gittern, gibt es auch weniger solcher kriminellen Aktionen“, sagte er. Viele hätten das Gefühl, dass der Staat bei Falschparkern schnell reagiere, sich aber von Kriminellen auf der Nase herumtanzen lasse, kritisierte der CDU-Politiker.

Der CDU-Generalsekretär forderte zudem die Flughäfen und Fluggesellschaften auf, zivilrechtlich gegen die Aktivisten vorzugehen, sie müssten auch für den entstandenen wirtschaftlichen Schaden aufkommen.

Anträge auf beschleunigte Verfahren können in Deutschland dann gestellt werden, wenn ein einfacher Sachverhalt oder eine klare Beweislage vorliegt. Die Bundesregierung plant derzeit, das Luftsicherheitsgesetz so zu ändern, dass bis zu zwei Jahre Gefängnisstrafe für das „vorsätzliche, unberechtigte Eindringen unter anderem auf das Rollfeld und die Start- und Landebahnen eines Flughafens“ drohen.


Foto: Logo der Letzten Generation (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Söder will an Bezahlkarte für Flüchtlinge festhalten

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder sieht nach dem Hamburger Urteil zur Bezahlkarte für Flüchtlinge keinen Anlass für eine Abkehr vom Bezahlkarten-Modell.

Dem Nachrichtensender „Welt“ sagte Söder: „Das wäre ein schwerer Fehler; die Bezahlkarte ist ein wichtiges Instrument.“ Auch an der Höhe des damit abhebbaren Bargeldbetrags will Söder nichts ändern: „Wir behalten unsere Bezahlkarte bei mit den 50 Euro.“

Das Hamburger Sozialgericht hatte die Bargeldobergrenze von 50 Euro zumindest für Flüchtlinge mit Kindern und Schwangere gekippt. Für Bayern sieht Söder keine juristische Signalwirkung des Hamburger Urteils: „Wir haben keine Anzeichen, dass das ein rechtliches Problem sein sollte. Ganz im Gegenteil. Denn wenn man Essen bekommt, wenn man Wohnung bekommt, wenn man Kleidung bekommt, wenn man hygienische Artikel alles bekommt, dann ist es wichtig, dass man nicht zusätzlich alles in großen Geldsummen hat, die man dann vielleicht sogar woanders hin überweisen kann.“

Söder warb dafür, in einem nächsten Schritt auch das Bürgergeld für Flüchtlinge zu streichen. „Wir brauchen gleichzeitig übrigens eine Abschaffung des Bürgergelds. Das Bürgergeld ist der falscheste Anreiz, überhaupt zu arbeiten, und zwar für alle, aber auch und gerade im Bereich der Migration.“


Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FCH-Coach Schmidt will nach Leistungsträger-Abgang nicht jammern

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Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Der Trainer der Fußball-Bundesligisten 1. FC Heidenheim, Frank Schmidt, glaubt, trotz des Abgangs wichtiger Spieler im Oberhaus bestehen zu können.

„Klar haben wir mal wieder absolute Leistungsträger verloren und mit ihnen einen Haufen an Toren und Scorerpunkten, doch was bringt es uns zu jammern?“, sagte er dem „Kicker“. Sein Leben lang habe er es damit gehalten, Lösungen zu finden, egal, wie sich die Situation darstelle. „Und wir sind jetzt gefragt, Lösungen zu finden.“

Der Fußballlehrer fügte hinzu, dass Athletik die „absolute Basis“ für die Spielweise der Heidenheimer sei. „Deswegen ist der Athletik-Bereich in der ersten Hälfte der Vorbereitung auch so präsent“, so Schmidt. „Den letzten Peak haben wir in der vergangenen Woche gesetzt, nun sind wir bereits übergegangen, in den Rhythmus Samstag, Donnerstag, Sonntag, Donnerstag, Sonntag reinzukommen, der für uns etwas absolut Neues ist.“


Foto: Frank Schmidt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax weiter deutlich im Minus – Ifo-Index schwächer als erwartet

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag tief im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.135 Punkten berechnet, 1,4 Prozent unter dem Vortagesniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Eon, Bayer und Qiagen, am Ende Infineon, Rheinmetall und Siemens Energy.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel am Vormittag schwächer als erwartet aus. Er reihe sich „in die Serie schlechter Konjunkturnachrichten ein“, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank-Gruppe. „Der gestern veröffentlichte rückläufige Einkaufsmanagerindex für Deutschland war bereits ein Dämpfer für weiteren Konjunkturausblick.“ Auch die Auftragseingänge für das verarbeitende Gewerbe hätten anfangs des Monats einen schalen Nachgeschmack hinterlassen. „Jetzt müssen wohl die Rotstifte an die Konjunkturprognosen angelegt werden.“

Aus der fast schon herbeigesehnten konjunkturellen Erholung Deutschlands scheine vorläufig nichts zu werden. „In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, dass die Unternehmen auch im Juli sowohl ihre aktuelle Lage als auch den weiteren Geschäftsausblick schlechter einschätzen“, so Gitzel. Das sehe alles nicht gut für die deutsche Wirtschaft aus.

„Die Gründe sind vielfältig“, fügte der Marktexperte hinzu. „Für Deutschland wiegt die schwache Entwicklung Chinas besonders schwer.“ Aber es sei eben nicht nur China, sondern ganz generell gelte: „Die globale Industrie durchleidet derzeit eine Schwächephase, was für Deutschland besonders schmerzlich ist.“

Die Hoffnungen ruhten deshalb auf dem privaten Konsum. Hier laute das Kalkül, dass die rückläufigen Inflationsraten die Kaufkraft der privaten Haushalte erhöhe. „Wir hegen allerdings schon seit längerem Zweifel an dieser These“, so Gitzel. „Die Reallohneinbußen der vergangenen Jahre wiegen noch immer schwer. Für viele Haushalte fraß die Inflation ein Loch in der Haushaltskasse, das trotz Lohnerhöhungen nicht so rasch zu schließen ist.“ Gerade deshalb werde der private Konsum weiterhin belastet sein.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0856 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9211 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 80,32 US-Dollar; das waren 139 Cent oder 1,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die besten Tools für Influencer Marketing

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Influencer Marketing

Influencer Marketing ist eine der effektivsten Methoden, um Markenbekanntheit zu steigern und die Zielgruppe direkt zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit Influencern kann jedoch komplex und zeitaufwendig sein. Glücklicherweise gibt es viele Tools, die diesen Prozess erleichtern und optimieren. In diesem Beitrag stellen wir die besten Tools für Influencer Marketing vor und erklären, wie sie Ihnen helfen können, erfolgreiche Kampagnen zu gestalten.

Einleitung: Warum Tools im Influencer Marketing wichtig sind

Influencer Marketing ist mehr als nur die Zusammenarbeit mit bekannten Persönlichkeiten. Es erfordert sorgfältige Planung, Umsetzung und Auswertung der Kampagnen. Ohne die richtigen Werkzeuge kann dieser Prozess sehr aufwendig sein. Tools helfen, Influencer zu finden, die Kommunikation zu verwalten, Kampagnen zu planen und den Erfolg zu messen. Sie sind unerlässlich, um effizient und professionell zu arbeiten.

Influencer finden und analysieren

Der erste Schritt im Influencer Marketing ist die Suche nach den richtigen Influencern. Es gibt Tools, die dabei helfen, passende Influencer zu finden und ihre Reichweite und Zielgruppe zu analysieren.

BuzzSumo: Dieses Tool ermöglicht es, Influencer in verschiedenen Bereichen zu finden. Es zeigt, welche Inhalte am meisten geteilt werden und wer diese teilt. So können Sie Influencer identifizieren, die in Ihrer Branche aktiv und einflussreich sind.

Followerwonk: Mit Followerwonk können Sie Influencer auf Twitter finden und analysieren. Das Tool bietet detaillierte Informationen über die Follower und die Aktivität der Influencer. Es hilft, die richtigen Personen für Ihre Kampagne zu identifizieren.

HypeAuditor: Dieses Tool analysiert die Follower von Influencern und bewertet deren Qualität. Es hilft, Fake-Follower zu erkennen und die Authentizität der Influencer zu überprüfen. HypeAuditor bietet auch Einblicke in die demografischen Daten der Follower.

Kampagnenmanagement und Kommunikation

Nachdem Sie die passenden Influencer gefunden haben, müssen Sie die Kampagnen planen und die Kommunikation managen. Es gibt Tools, die diesen Prozess vereinfachen und strukturieren.

Influencity: Influencity ist eine umfassende Plattform für Influencer Marketing. Sie ermöglicht die Suche nach Influencern, das Management von Kampagnen und die Auswertung der Ergebnisse. Mit diesem Tool können Sie Ihre gesamte Influencer-Marketing-Strategie an einem Ort verwalten.

Traackr: Traackr bietet eine Plattform zur Verwaltung von Influencer-Beziehungen. Es hilft, die Kommunikation mit Influencern zu koordinieren und den Fortschritt der Kampagnen zu verfolgen. Das Tool bietet auch Analysefunktionen, um den Erfolg der Kampagnen zu messen.

AspireIQ: AspireIQ ist ein Tool zur Zusammenarbeit mit Influencern. Es ermöglicht die Planung und Umsetzung von Kampagnen sowie die Verwaltung der Kommunikation. Das Tool bietet auch Funktionen zur Bezahlung und zur rechtlichen Absicherung der Zusammenarbeit.

Content-Erstellung und Planung

Ein wichtiger Teil des Influencer Marketings ist die Erstellung und Planung von Inhalten. Es gibt Tools, die diesen Prozess unterstützen und optimieren.

Canva: Canva ist ein Design-Tool, das die Erstellung von Grafiken und visuellen Inhalten erleichtert. Influencer können mit diesem Tool schnell und einfach ansprechende Inhalte erstellen. Es bietet Vorlagen für verschiedene Plattformen und Anlässe.

Later: Later ist ein Tool zur Planung von Social-Media-Posts. Es ermöglicht das Vorausplanen von Inhalten und das automatische Posten zu den besten Zeiten. Later bietet auch Analysefunktionen, um die Leistung der Posts zu überwachen.

CoSchedule: CoSchedule ist ein umfassendes Tool zur Planung und Verwaltung von Marketingkampagnen. Es bietet Funktionen zur Erstellung von Content-Kalendern, zur Planung von Social-Media-Posts und zur Zusammenarbeit im Team.

Erfolg messen und analysieren

Die Auswertung der Kampagnen ist entscheidend, um den Erfolg zu messen und zu optimieren. Es gibt Tools, die detaillierte Analysen und Berichte bieten.

Google Analytics: Google Analytics ist ein unverzichtbares Tool zur Messung des Website-Traffics. Es zeigt, wie viele Besucher über Influencer-Marketing-Kampagnen auf Ihre Website gelangen und welche Aktionen sie dort durchführen.

Socialbakers: Socialbakers bietet umfassende Analysen für Social-Media-Kampagnen. Es zeigt die Leistung der Beiträge, das Engagement der Follower und die Reichweite der Kampagnen. Das Tool hilft, den ROI Ihrer Influencer-Marketing-Strategie zu ermitteln.

Brandwatch: Brandwatch ist ein Tool zur Social-Media-Analyse und zur Überwachung der Markenwahrnehmung. Es bietet Einblicke in die Gespräche über Ihre Marke und hilft, Trends und Stimmungen zu erkennen. Mit Brandwatch können Sie den Einfluss Ihrer Kampagnen auf die Markenbekanntheit messen.

Die besten Tools für Ihr Influencer Marketing

Influencer Marketing kann ohne die richtigen Werkzeuge sehr zeitaufwendig und komplex sein. Die vorgestellten Tools helfen, Influencer zu finden, Kampagnen zu planen und den Erfolg zu messen. BuzzSumo, Followerwonk und HypeAuditor unterstützen bei der Influencer-Suche und -Analyse. Influencity, Traackr und AspireIQ erleichtern das Kampagnenmanagement und die Kommunikation. Canva, Later und CoSchedule helfen bei der Content-Erstellung und -Planung. Google Analytics, Socialbakers und Brandwatch bieten detaillierte Analysen und Berichte.

Mit diesen Tools können Sie Ihre Influencer-Marketing-Strategie optimieren und den Erfolg Ihrer Kampagnen maximieren. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die diese Werkzeuge bieten, um Ihre Marke bekannt zu machen und Ihre Zielgruppe zu erreichen. Ein durchdachter Einsatz dieser Tools schafft die Basis für erfolgreiche Influencer-Marketing-Kampagnen und langfristigen Erfolg.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Robert Kneschke

Wirtschaftsweise: Flughafen-Blockaden verursachen Millionenschäden

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Blockade großer deutscher Flughäfen durch Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ dürfte nach Einschätzung der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm Schäden in Millionenhöhe verursachen.

„Die Verluste für die Airlines und die Flughafenbetreiber dürften immens sein“, sagte die Nürnberger Ökonomin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Entgangene Flüge, stornierte Tickets, Kosten für die Unterbringung von Passagieren, Umbuchungen und andere logistische Herausforderungen könnten täglich zu Kosten im unteren zweistelligen Millionenbereich führen.“

Hinzu kämen Kosten für Polizeieinsätze, so die Ökonomin. „Darüber hinaus ergeben sich natürlich Produktivitätsverluste und Verluste durch die Unterbrechung von Lieferketten.“ Die generelle Unsicherheit über die Zuverlässigkeit von Lieferketten könne auch strukturell die Produktionskosten erhöhen, da die Unternehmen mehr Puffer einplanen. „Welche Auswirkungen hier kurz- und mittelfristig zu erwarten sind, ist schwer abzuschätzen. Sicher ist, dass solche Aktionen viele Akteure des Wirtschaftslebens empfindlich treffen“, sagte Grimm.

Aktivisten der „Letzten Generation“ hatten sich am Donnerstagmorgen Zugang zu den Start- und Landebahnen des Frankfurter Flughafens verschafft und sich dort festgeklebt. Der Flugverkehr am größten deutschen Airport kam vorübergehend zum Erliegen. Etliche Flüge wurden annulliert, es kam zu erheblichen Verspätungen. Bereits am Mittwoch hatte es eine ähnliche Aktion am Flughafen Köln/Bonn gegeben. Auch dort fielen vorübergehend die Starts und Landungen aus.


Foto: Vorfeldaufsicht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tennis-Spielerin Angelique Kerber beendet Karriere nach Olympia

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Tennis-Spielerin Angelique Kerber beendet nach den Olympischen Spielen in Paris ihre Karriere. Das gab die frühere Weltranglisten-Erste am Donnerstag bekannt.

Kerber konnte in ihrer Laufbahn drei Grand-Slam-Titel gewinnen. Im Jahr 2016 triumphierte sie jeweils bei den Australian Open und den US Open. Im selben Jahr sicherte sie sich bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro eine Silber-Medaille. Zwei Jahre später holte sie sich den Titel in Wimbledon.

Insgesamt stand Kerber 34 Wochen an der Spitze der Weltrangliste. Nach der Geburt ihrer Tochter im Februar 2023 und einer anschließenden Baby-Pause feierte sie zuletzt Anfang des Jahres noch mal ihr Comeback auf der Tennis-Tour.


Foto: Tennis (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax startet schwach – Glorreiche Sieben bereiten Sorgen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstagmorgen schwach in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.195 Punkten berechnet, 1,0 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

„Kurzfristig verbreiten die Glorreichen Sieben bei den Anlegern eher Angst und Schrecken“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. „Angeführt von Tesla, die mit schwachen Absatzzahlen aufwarteten, und Alphabet, die wegen eines schwachen YouTube-Geschäfts keine großen Sprünge in der Bilanz machten, ging es gestern an der Technologiebörse Nasdaq kräftig nach unten. Die Stimmung liegt am Boden, der Nasdaq 100 erlebt den schwächsten Tag des Jahres.“

Die starke Reaktion des Marktes spiegele die Sorgen über hohe Bewertungen im Technologiesektor eindrucksvoll wider. Wenn die Performance bei den Glorreichen Sieben ausbleibe und sie deutlich fielen, räche sich die mangelnde Marktbreite. „Anleger werfen nun alle gleichzeitig ihre Anteile auf den Markt. Der Nasdaq 100 erlebt einen validen Trendbruch. Das Abwärtsrisiko beträgt jetzt aus technischer Sicht weitere gut fünf Prozent oder noch einmal rund 1.000 Punkte.“

„Die kurze Sektorrotation rein in kleine und mittelgroße Werte sowie Industrieaktien endete vor fünf Handelstagen. Seitdem treten Anleger als entschlossene Verkäufer von Aktien auf, und das quer durch die Bank.“ Die einzige Ausnahme stellten die Aktien aus dem Russel 2000 dar. Der Index sei wie ein Fels in der Brandung und verteidige seine Gewinne. Die Schwäche des Nasdaq scheine die Stärke des Russel zu sein. Die Investoren suchten nach günstigen Bewertungen und seien gerade dabei, Risiken und Bewertungen neu auszutarieren.

Der Deutsche Aktienindex könne sich dieser Verkaufswelle nicht entziehen. „Die Gewinne vom Wochenbeginn sind schon fast wieder dahin. Ohne eine Wende an der Wall Street dürfte es auch der Dax schwer haben, an die Stärke vom Wochenanfang anzuknüpfen. Die Zeichen stehen jetzt auch in Frankfurt auf Korrektur“, sagte Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0833 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9231 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe stagniert

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der reale Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im Mai 2024 gegenüber April kalender- und saisonbereinigt unverändert geblieben. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit.

Demnach entwickelten sich die Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich: Während der Auftragseingang im Hochbau um 7,0 Prozent stieg, ging er im Tiefbau um 5,9 Prozent zurück.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 1,1 Prozent zu. Dabei stieg er im Hochbau um 4,4 Prozent, im Tiefbau nahm er dagegen um 1,8 Prozent ab. Der nominale Auftragseingang lag um 1,0 Prozent über dem Vorjahresniveau.

In den ersten fünf Monaten 2024 lagen die realen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe kalenderbereinigt um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Nominal waren sie um 2,8 Prozent höher.


Foto: Baustelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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