Freitag, November 29, 2024
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Bundesbankpräsident warnt vor Kosten anhaltender Streiks

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Bundesbankpräsident Joachim Nagel warnt vor den Kosten anhaltender Streiks. „Ich erwarte, dass die Probleme hier zügig am Verhandlungstisch gelöst werden – in unser aller Interesse“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) auf eine Frage nach den Folgen der Streiks von Lokführern und Piloten.

„Je länger die Streiks anhalten, desto größer werden die volkswirtschaftlichen Kosten.“ Nagel fügte hinzu, dass Tarifverhandlungen eine Sache zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften seien. „Das ist eine der Stärken unseres Wirtschaftsstandorts – und sollte es auch bleiben.“

Im seit Monaten dauernden Tarifstreit bei der Bahn laufen derzeit die Verhandlungen wieder – ob die Lokführergewerkschaft GDL weitere Arbeitsniederlegungen durchführt, ist noch unklar.


Foto: Streik bei der Deutschen Bahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Innenministerin warnt vor Bedrohung durch Russland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Terroranschlag bei Moskau hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den Familien der Opfer ihr Mitgefühl ausgesprochen. Gleichzeitig warnt sie vor den wachsenden Gefahren durch die hybride Kriegführung der Regierung Putin.

„Wir erleben hier tatsächlich eine neue Dimension der Bedrohungen durch die russische Aggression“, sagt Faeser der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe). „Wir sehen Einflussnahmeversuche durch Lügen, durch massive Desinformation. Aber auch die Spionage ist mindestens so aktiv.“

Die Innenministerin wirft dem Kreml zudem vor, Fluchtbewegungen nach Westeuropa gezielt zu fördern. „Russland will den Westen auch mit Migration destabilisieren. Menschen werden brutal instrumentalisiert.“ Finnland sehe das im Moment am Druck auf seine Grenze. Schutzlos sei der Staat dagegen nicht. Schon einmal habe die EU dies im Fall Belarus durch geschlossenes Handeln eindämmen können.

Die Bundesregierung werde sich in den kommenden Monaten stärker gegen den Einfluss Russlands in Westeuropa wappnen, so die Bundesinnenministerin. „Besonders wichtig ist, die Wahlen zu schützen“, sagt Faeser. „Wir müssen dafür sorgen, dass es keine Hackerangriffe auf Wahlbehörden oder auf die Übermittlung von Wahlergebnissen gibt.“

Die neue Früherkennungseinheit gegen Fake-News im Innenministerium solle Lügen entlarven, „bevor sie zu einer großen Welle werden und das Netz fluten“. Dafür wolle sie den „Einsatz Künstlicher Intelligenz verstärken. Wir brauchen KI-gestützte Software, um Desinformationskampagnen schon im Ansatz zu erkennen“.

Pläne von Finanzminister Christian Lindner, auch den Etat des Bundesinnenministeriums im Jahr 2025 zu kürzen, wies Faeser angesichts der angespannten Sicherheitslage zurück. Diese Bundesregierung habe bislang nicht an der inneren Sicherheit gespart, sagte sie. „Und so muss es auch bleiben.“ Ihr Ministerium brauche ausreichend Geld für eine sichere IT-Infrastruktur und für die Stärkung des Zivilschutzes. „Und wir brauchen die nötigen Mittel für das Bundeskriminalamt, das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Bundespolizei“, forderte Faeser.


Foto: Nancy Faeser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Frankreich ruft höchste Terror-Alarmstufe aus

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Terroranschlag auf ein Konzerthaus in Moskau hat Frankreich am Sonntag die höchste Terror-Alarmstufe ausgerufen. Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor im Elysée-Palast seinen Verteidigungs- und Sicherheitsrat einberufen.

Frankreichs Premierminister Gabriel Attal begründete die Maßnahme am Abend explizit mit dem Anschlag in Moskau, bei dem am Freitag nach Angaben russischer Ermittler mindestens 137 Menschen ums Leben gekommen waren. Islamisten vom sogenannten „Islamischen Staat“ hatten sich zu dem Anschlag bekannt.

Das Terrorwarnsystem Frankreichs verfügt über drei Stufen: Die höchste wird aktiviert, wenn in Frankreich oder im Ausland ein Anschlag erfolgt oder die Gefahr eines solchen Anschlags unmittelbar bevorsteht. Damit verbunden sind besondere Sicherheitsmaßnahmen wie verstärkte Patrouillen der Streitkräfte an öffentlichen Orten.

Frankreich war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Terroranschlägen durch Islamisten. So kamen 2015 im Zuge eines Anschlags auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo über ein Dutzend Menschen ums Leben, im November des gleichen Jahres wurden bei einem Anschlag auf das Bataclan-Theater und weitere öffentliche Orte in Paris 130 Menschen getötet. 2016 starben bei einem Lkw-Attentat in Nizza 86 Menschen, auch hier gab es einen islamistischen Hintergrund.

Frankreich will in diesem Sommer die Olympischen Spiele ausrichten. Deswegen gibt es schon seit Monaten erhebliche Sicherheitsbedenken.


Foto: Französischer Soldat in Nizza (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lindner schließt Anpassungen an Cannabis-Gesetz nicht aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) schließt nicht aus, dass es noch einmal Anpassungen am Cannabis-Gesetz geben könnte.

„Wenn praktische Erfahrungen zeigen, dass Dinge verändert werden müssen, sollte sich dem niemand verschließen“, sagte Lindner im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“. Das gelte aber generell für alle Gesetze, dieses Gesetz sei „in einer richtigen und verantwortbaren Weise umgesetzt worden“.

Die Befürchtung vieler Landesjustiz- und Innenbehörden, die Teillegalisierung von Cannabis könne zu einem Chaos führen, weist Lindner zurück: „Im Zentrum steht ja zumindest für mich nicht ein Recht auf Rausch, sondern es geht darum, einen unbefriedigenden Zustand, wie wir ihn gegenwärtig haben, zu überwinden – nämlich, dass Millionen Menschen Cannabis konsumieren über den Schwarzmarkt – und ohne dass es eine gesundheitliche Aufklärung gibt.“

Cannabis sei nicht ungefährlich, es brauche einen verantwortungsbewussten Umgang. „Wir können das nicht alles nur in einem Schwarz- oder in einem Graubereich lassen, und deshalb ist diese Regelung verantwortbar“, sagte der Finanzminister.


Foto: Cannabis (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berliner Staatssekretär setzt auf Großevents als Wirtschaftstreiber

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Berliner Staatssekretär Michael Biel (SPD) aus der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe will die Hauptstadt zur „Blaupause“ für Deutschland und Metropolen auf der ganzen Welt machen. Das wolle er mit dem Hebel Mode erreichen, die Berliner Fashion Week sehe er als Chance für Berlin als Großstadt, wie er dem Nachrichtenportal Watson sagte.

Die Berliner Fashion Week habe sich vor zwei Jahren auf einen neuen Weg gemacht, sagte der Wirtschaftsstaatssekretär. Nachhaltige Mode, junge Talente und Diversität stünden jetzt im Mittelpunkt. „Das unterscheidet uns auch von allen anderen Modestandorten der Welt. Das Land Berlin unterstützt die Fashion Week auch mit vier Millionen Euro im Jahr.“

Auch andere Großevents wie eine potenzielle Bewerbung Berlins für die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2036 sieht Biel als Wirtschaftstreiber für die Hauptstadt. „Es ist alles eine Frage der Ausgestaltung. Zum Beispiel können Gebäude, die wir haben, genutzt werden. Es müssten keine neuen gebaut werden, auch unser Verkehrsnetz ist bestens ausgebaut. Im Anschluss profitieren langfristig auch Sportvereine in Berlin von diesem Großevent“, sagte Biel und fügte an: „Sport verbindet Menschen. Wenn so viele in Berlin im Sinne der Nachhaltigkeit zusammenkommen, wäre das ein tolles Bild.“

Dass in Berlin allerdings bei Weitem noch nicht alles rund läuft, sei nicht zu bestreiten. „Dabei bringt es aber nichts, nur zu beklagen, dass alles schlecht ist. Wir müssen noch mehr ins Umsetzen kommen“, meinte der Staatssekretär. „Da spreche ich vom laufenden Ausbau von Fahrradwegen und des Öffentlichen Nahverkehrs, der Elektrifizierung von Fahrzeugen und vom Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur.“

Es werde gesehen, dass Berlin gemeinsam mit Brandenburg das Wirtschaftswachstum in Deutschland antreibe, sagte Biel. „Nicht nur durch die Tesla-Ansiedlung ist Brandenburg einen Riesen-Schritt nach vorne gegangen.“ Angesprochen auf die Kritik, dass dies allerdings nachhaltig ein Schritt zurück sei, antwortete er: „Wobei hier keine Verbrennermotoren verbaut werden.“


Foto: Olympiastadion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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SPD und Grüne schließen Bruch der Koalition und Neuwahlen aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Fraktionen der Ampel-Koalition weisen die Annahme von CDU-Chef Friedrich Merz zurück, es könnte noch in diesem Jahr zu einem vorzeitigen Bruch der Koalition und zu Neuwahlen kommen.

„In dieser Situation leichtfertig Neuwahlen herbeireden zu wollen, zeigt vor allem, dass Friedrich Merz in seiner kompletten politischen Karriere noch nie Regierungsverantwortung hatte und dass das auch sehr gut so ist“, sagte Dirk Wiese, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, der „Welt“ (Montagsausgabe). „Ich kann über diesen leichtfertigen und verantwortungslosen Vorstoß ehrlicherweise nur den Kopf schütteln.“

Auch der grüne Koalitionspartner kritisierte die Aussage von Merz scharf. Irene Mihalic, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, sagte der Zeitung: „Wir regieren als Koalition erfolgreich und werden das auch die ganze Legislaturperiode tun. Die Menschen durchschauen es, dass Friedrich Merz sich mit seinen Aussagen wieder mal parteitaktischen Spielen widmet statt den Herausforderungen dieses Landes.“

Die Unionsfraktion verteidigte den Vorstoß von Merz; Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der Union, sagte der „Welt“, dass es „angesichts der schlechten Verfassung der Koalition geradezu fahrlässig“ sei, „sich als Opposition nicht auch ernsthaft auf ein Neuwahl-Szenario vorzubereiten“. Die Union sei auf vorgezogene Neuwahlen „jederzeit vorbereitet“.

Die AfD begrüßte den Vorstoß von Merz, Parteichefin Alice Weidel sagte der Zeitung: „Dass sich jetzt auch der Unionsfraktionschef dieser wiederholt erhobenen AfD-Forderung anschließt, ist zu begrüßen. Allerdings täuscht Friedrich Merz die Wähler, wenn er sich gleichzeitig bei den Grünen anbiedert. Wenn er lediglich selbst den Scholz geben und mit den Grünen weiterregieren will, hilft das Deutschland nicht aus der Krise.“


Foto: Ampel-Minister (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mehr Besucher auf Leipziger Buchmesse

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Die Leipziger Buchmesse hat im Jahr 2024 mehr Besucher angezogen als im Vorjahr. Insgesamt 283.000 Besucher seien aus ganz Deutschland und der Welt nach Leipzig gekommen, teilte der Veranstalter am Sonntag mit. 2023 waren es 274.000 Besucher.

Insgesamt gab es vier Publikumstage, laut offizieller Zählung fanden dabei 2.800 Veranstaltungen im Rahmen der Leipziger Buchmesse, der Manga-Comic-Con und des Lesefests Leipzig statt. Etwa 2.085 Aussteller aus 40 Ländern waren vor Ort (2023: 2.082 Aussteller aus ebenfalls 40 Ländern). Gastland waren in diesem Jahr die Niederlande und Flandern als gemeinsamer Sprach- und Kulturraum – das Motto lautete „Alles außer flach“.

Die neue Direktorin der Leipziger Buchmesse, Astrid Böhmisch, zog eine positive Bilanz: „Ich bin hochzufrieden über den großen Zuspruch, den wir hier in den vergangenen Tagen erlebt haben“, sagte sie. Böhmisch sprach in diesem Zusammenhang von einem „deutlichen Zuwachs an Besuchern und deren Zufriedenheit“.

Auch zahlreiche Prominente waren in den vergangenen Tagen zur Buchmesse gekommen, darunter viele Autoren und Politiker. Zu Gast war unter anderem auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der am Donnerstag einen Messerundgang absolvierte.


Foto: Leipziger Buchmesse am 23.03.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Jan Philipp Reemtsma sieht sich nicht als traumatisierter Mensch

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Hamburger Autor, Forscher und Mäzen Jan Philipp Reemtsma hat auch 30 Jahre nach seiner Entführung noch immer eine besondere Beziehung zum Sterben. „Der Tod ist in meinem Leben wohl präsenter als er es ohne das Erlebnis wäre“, sagte er dem „Spiegel“. Die Erfahrung, dass man nicht nur einfach sterbe, sondern von der Willkür eines anderen abhänge, ob man noch zehn Minuten, zehn Stunden oder überhaupt weiterlebe, sei „ungeheuer prägend“.

Gleichwohl sei er vorsichtig mit dem Begriff Trauma. „Ich bin kein traumatisierter Mensch“, sagte er. Den Begriff „Trauma“ solle man im eng medizinischen Sinn gebrauchen, das Wort werde zu inflationär genutzt. „Leute verwenden es, als wäre es etwas Erstrebenswertes, so genannt zu werden.“ Das sei eine ganz besonders abstoßende Mode. „Leid ist zu gar nichts gut.“

Vor Kurzem sorgte Reemtsma mit seiner Ankündigung für Aufsehen, das von ihm finanzierte und gegründete Hamburger Institut für Sozialforschung zu schließen. Im „Spiegel“ begründete er seine Entscheidung damit, dass weder ein Gremium noch eine andere Institution einer Leitung freie Hand lassen könne, so wie er es getan habe: „Weil ja dann mit fremdem Geld operiert werden würde. Daraus ergäbe sich ein Druck, die Forschung zu konventionalisieren. Das möchte ich nicht. Und das möchte ich übrigens auch über meinen Tod hinaus nicht finanzieren. Und darum ginge es ja.“

Das Institut werde erst in etwas über vier Jahren geschlossen, „bis dahin werden wir für alle und alles eine gute Lösung finden“. Die Verträge, die es gebe, würden erfüllt.


Foto: Jan Philipp Reemtsma (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Baerbock drängt auf sofortige humanitäre Feuerpause in Gaza

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drängt auf eine sofortige humanitäre Feuerpause im Gaza-Krieg. Diese müsse anschließend zu einem dauerhaften Waffenstillstand führen, sagte die Ministerin am Sonntag. Baerbock reist von Sonntag bis Dienstag erneut in die Region. Auf dem Programm stehen laut Auswärtigem Amt Gespräche in Ägypten, Israel und den palästinensischen Gebieten.

In Ägypten will Baerbock politische Gespräche mit ihrem ägyptischen Amtskollegen Samih Schukri führen. Dabei soll es insbesondere um Hilfslieferungen gehen. „Die Menschen brauchen alles: Jede Kiste mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Wasserklärtabletten oder medizinischem Gerät zählt“, so die Grünen-Politikerin. „Jede Kiste, die auf Lkws vor Gazas Grenzzäunen blockiert steht, ist eine zu viel.“

Bei politischen Gesprächen mit dem israelischen Außenminister Katz soll es derweil um die Öffnung weiterer Grenzübergänge zwischen Israel und Gaza sowie den Schutz von Zivilisten gehen. „Wir stehen zu unserer Verantwortung für Israels Sicherheit. Hamas muss die Waffen niederlegen und darf nie mehr wieder den Terror des 7. Oktober über die Menschen in Israel bringen“, sagte Baerbock. Aber rein militärisch lasse sich dieses Ziel nicht erreichen. „Und das militärische Vorgehen hat seine Grenzen im humanitären Völkerrecht.“

In Ramallah will die Ministerin schließlich sowohl den Außenminister der Palästinensischen Autonomiebehörde, Riyad al-Maliki, als auch Präsident Mahmud Abbas treffen.


Foto: Annalena Baerbock (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kahn fühlt sich nach Zeit als FCB-Chef an "Succession" erinnert

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Nationaltorhüter Oliver Kahn fühlt sich im Zusammenhang mit seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München an die Serie „Succession“ erinnert. Diese sei eine „grandiose Serie über einen Patriarchen und mächtigen Medienmogul, der keinen für fähig hält, ihn zu beerben“, sagte er mit Blick auf seine Entlassung als Vorstandsvorsitzender vor knapp zehn Monaten dem „Spiegel“.

„Succession“ ist eine Serie in vier Staffeln, in der man einem in die Jahre gekommenen Unternehmenschef, der in der Vergangenheit lebt und nicht loslassen kann, dabei zuschauen kann, wie er die Zukunft verspielt.

Als Vorstandsvorsitzender hatte Kahn zuletzt Meinungsverschiedenheiten mit Bayerns Altpräsident Uli Hoeneß, der Kahn auch nach dessen Entlassung mehrfach öffentlich kritisierte. Er habe die Serie vor Längerem gesehen, sagte Kahn, aber zuletzt immer mal wieder daran gedacht. Das komme ihm bekannt vor, sagte er sich.


Foto: Oliver Kahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts