Freitag, November 29, 2024
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Jeder dritte Hausbesitzer will bis 2026 Solaranlage kaufen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Viele Hausbesitzer setzen offenbar auf einen umweltfreundlichen Ausbau ihrer Immobilien.

„Fast jeder dritte Eigenheimbesitzer plant, in den nächsten zwei Jahren eine Solaranlage anzuschaffen, in eine Wärmepumpe möchte ungefähr jeder sechste investieren“, sagte der Deutschland-Chef von Eon Filip Thon den Funke-Zeitungen.

Er bezog sich auf eine Umfrage von Statista unter 2.000 Hausbesitzern. Jeder fünfte möchte sich demnach ein Elektroauto kaufen. Vor allem Menschen unter 40 Jahren sind in Umweltfragen besonders aktiv. So wollen 40 Prozent dieser jüngeren Immobilienbesitzer in den nächsten zwei Jahren eine Solaranlage kaufen, unter den Älteren sagen dies nur 29 Prozent.

Dasselbe gilt für Wärmepumpen, in die 20 Prozent der jüngeren Befragten investieren wollen, während dies unter den Über-40-Jährigen nur 15 Prozent planen. Unter den Jüngeren wollen sich 23 Prozent ein E-Auto kaufen, unter den älteren sagen dies nur 18 Prozent.

Die meisten Immobilienbesitzer (82 Prozent) erhoffen sich von der Installation einer Solaranlage vor allem Stromkostensenkungen, gut jeder Zweite (56 Prozent) will dadurch auch das Klima schützen. 46 Prozent der befragten Erwachsenen glauben, durch die Investition den Wert ihrer Immobilie steigern zu können, 37 Prozent wünschen sich dadurch mehr Autarkie.

Zudem soll mit dem selbst erzeugten Strom das E-Auto günstig getankt und die Wärmepumpe gespeist werden.


Foto: Häuser in einem Dorf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mietrechtsreform: Geywitz unterstellt Buschmann Arbeitsverweigerung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der rasant gestiegenen Angebotsmieten in Berlin und anderen deutschen Städten hat Bauministerin Klara Geywitz (SPD) ihren Kabinettskollegen Justizminister Marco Buschmann (FDP) scharf dafür angegriffen, dass er den besseren Schutz von Mietern blockiert.

Man könne nicht sie dafür verantwortlich machen, „dass ein Mann seine Arbeit nicht macht“, sagte die SPD-Politikerin dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). Für das Mietrecht sei der Justizminister verantwortlich. „Ich habe darauf vertraut, dass er das auch macht“, sagte Geywitz. Denn die Reform stehe ja im Koalitionsvertrag. „Es gibt dringlichen Novellierungsbedarf bei der Verlängerung der Mietpreisbremse“, betonte Geywitz.

Im Koalitionsvertrag hatte sich die Ampel darauf verständigt, das Instrument, das die Preiserhöhung bei Neuvermietungen deckelt, zu verlängern. Ansonsten müssten die Länder die von ihnen verhängten Mietbremsen nach und nach auslaufen lassen. Bereits im ersten Halbjahr 2025 müssten Berlin, Hamburg und Nordrhein-Westfalen damit beginnen.

Die Ampel hatte sich zudem verständigt, bei der Reform des Mietrechts die sogenannte Kappungsgrenze abzusenken. Mieten sollen bei einer Neuvergabe der Wohnung nur noch um maximal elf statt wie bisher 15 Prozent erhöht werden dürfen. „Wir brauchen hier wirklich endlich Fortschritt“, sagte Geywitz. Möblierte Wohnungen nannte sie einen „legalen Schwarzmarkt“, weil bei ihnen viele Bestimmungen zum Schutz der Mieter nicht gelten.

Rechtlich könne man einen besseren Mieterschutz aber erst dann umsetzen, „wenn Justizminister Marco Buschmann die Novelle des Mietrechtes in die Abstimmung bringt“, betonte sie. Zwar gibt es im Justizministerium einen fertigen Gesetzentwurf, Buschmann hat ihn aber bisher nicht ins Kabinett eingebracht. Er fordert im Gegenzug, dass Innenministerin Nancy Faeser (SPD) die Abschaffung der Vorratsdatenspeicherung nicht länger blockiert.


Foto: Marco Buschmann und Klara Geywitz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rettungsdienste fordern Ausweitung der Luftrettung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der sich abzeichnenden Ausdünnung von Krankenhäusern im ländlichen Bereich fordern Verbände und Politiker aus mehreren Parteien eine Ausweitung der Luftrettung.

„Das Intervall von 30 Minuten wird angesichts der Ausdünnung der Kliniken im ländlichen Raum künftig nur durch einen verstärkten Einsatz der Luftrettung möglich sein“, sagte Marco König, erster Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands Rettungsdienst (DBRD), der „Welt am Sonntag“. Er nahm Bezug auf das im Referentenentwurf der Krankenhausreform vorgesehene Intervall von 30 Minuten, in denen das nächste Krankenhaus mit allgemeiner Chirurgie per Auto erreichbar sein soll.

Krystian Pracz, Vorstandschef der DRF Luftrettung, spricht sich für eine Ausweitung von Rettungsflügen in der Dämmerung und der Nacht aus, sieht jedoch regulatorische Hürden. „Genehmigungen für Nachtflüge sind sehr schwer zu bekommen, da viele Bürger sich von dem Lärm der Helikopter gestört fühlen“, so Pracz.

Janosch Dahmen, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen, sieht die Bedeutung der Luftrettung zunehmen. „Neben gesetzlichen Anpassungen zur Ermöglichung von Instrumentenflugverfahren für Rettungshubschrauber bei schlechten Wetterverhältnissen, müssen auch die Anzahl der bei Dunkelheit verfügbaren Luftrettungsmittel flächendeckend erhöht werden“, forderte Dahmen in der „Welt am Sonntag“. „Zusätzlich bedarf es auch einem flächendeckenden Ausbau und der Modernisierung von Landeplätzen an Krankenhäusern.“

Auch Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, fordert den Ausbau der Luftrettung. „Die Krankenhausreform bietet den Ländern die Möglichkeit, die Notfallversorgung so auszugestalten, dass jeder Notfall schnell und adäquat behandelt wird. Dazu gehört auch explizit der Ausbau der Luftrettung, denn bereits heute ist der Transport in die örtlich naheliegendste Klinik nicht immer die beste Klinik“, so Ullmann.

Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sieht in der Luftrettung einen wesentlichen Part der zukünftigen Erstversorgung: „Die Luftrettung könnte die Notfallversorgung in Zukunft noch viel stärker unterstützen, gerade in entlegenen Gegenden“, sagte Sorge. „Geht es um Notfälle, darf es keine Rücksicht auf Nachtflugverbote geben. Niemand käme auf die Idee, bei Notarztwagen die Überschreitung von Geschwindigkeitsbegrenzungen zu ahnden oder für sie gar ein Nachtfahrverbot zu verhängen.“


Foto: Hubschrauberlandeplatz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Beitragserhöhungen durch Krankenhausreform werden konkret

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zahlreiche gesetzliche Krankenkassen erwarten angesichts der geplanten Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge.

„Wir rechnen damit, dass allein aufgrund der Mehrausgaben durch die Krankenhausreform der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz bis 2027 um schätzungsweise 0,3 Prozentpunkte erhöht werden müsste“, teilte der Verband der Ersatzkassen (vdek) der „Welt am Sonntag“ mit. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV Spitzenverband) warnt vor Mehrausgaben in Milliardenhöhe durch die Reform und teilt mit, dass „Beitragserhöhungen vorprogrammiert“ seien.

Die Handelskrankenkasse (HKK) weist zudem darauf hin, dass sich die finanziellen Belastungen durch die Krankenhausreform bereits im Jahr 2024 auf „einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag“ belaufen würden. Diese würden allerdings mit Kostensteigerungen aus anderen Gesundheitsbereichen kumulieren. „Insgesamt entwickeln sich die Finanzen der GKV über alle Leistungssektoren bereits aktuell um rund zwei Milliarden Euro schlechter als im Herbst 2023 angenommen und im durchschnittlichen GKV-Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent für 2024 eingepreist“, teilt die HKK mit.

„Daher entsteht für viele Kassen bereits im laufenden Jahr 2024 ein Erhöhungsdruck bei den Zusatzbeiträgen und zum Jahreswechsel 2024/25 ist mit einer breiten Welle von Zusatzbeitragserhöhungen zu rechnen, wenn nicht politisch gegengesteuert wird“, heißt es von der HKK.


Foto: Krankenhaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grünen-Fraktionsspitze sieht Taurus-Debatte noch nicht beendet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge hält die Debatte um mögliche Lieferungen für Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine nicht für beendet.

Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte sie: „Bei der Unterstützung der Ukraine geht es um nicht weniger als die große Frage, wie wir Frieden und Sicherheit in und für Europa wiederherstellen. Hier um den richtigen Weg zu ringen ist keine Debatte, die man einfach beenden kann.“

Sie werbe dafür, „die Ukraine noch mehr und besser zu unterstützen, weil das im Interesse unserer eigenen Sicherheit ist. Auch beim Taurus“. Der russische Präsident Wladimir Putin betrachte Zögern als Einladung.


Foto: Katharina Dröge am 20.03.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Berichte: "Islamischer Staat" bekennt sich zu Anschlag in Moskau

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Der „Islamische Staat“ hat sich laut Medienberichten dazu bekannt, den Anschlag in Moskau verübt zu haben. Über einen Telegram-Kanal, der von der Gruppierung „Amaq“ betrieben werden soll, die als Sprachrohr der Islamisten gilt, wurde am Freitag eine entsprechende Nachricht abgesendet. Die Authentizität konnte zunächst nicht überprüft werden.

Es sei „eine große Ansammlung von Christen“ in Moskau angegriffen worden, hieß es in einem Posting, das verbreitet wurde. Nach russischen Angaben kamen bei dem Anschlag am Freitagabend mindestens 40 Menschen ums Leben, über 100 sollen verletzt worden sein. Vermutlich fünf Personen sollen in einer Konzerthalle das Feuer auf Besucher eines Rockkonzerts eröffnet haben.

Die Ukraine hatte zuvor mitgeteilt, „absolut nichts“ mit dem Vorfall zu tun zu haben. Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj äußerte sich am Freitagabend entsprechend ebenfalls über Telegram.


Foto: Fahne von Russland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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"Islamischer Staat" bekennt sich zu Anschlag in Moskau über Telegram-Kanal

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Moskau: „Islamischer Staat“ bekennt sich zu Anschlag in Moskau über Telegram-Kanal. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

USA kondolieren nach Anschlag – Russland ruft UN-Sicherheitsrat

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Die USA haben nach dem offensichtlichen Terroranschlag in Moskau kondoliert. Die Bilder seien „fürchterlich und schwer zu ertragen“, sagte der Pressesprecher des Weißen Hauses John Kirby am Freitag, der den Angehörigen der mutmaßlichen Opfer sein Mitgefühl aussprach.

Nach russischen Angaben hatten vermutlich fünf Personen am Freitag in einer Konzerthalle in Moskau auf Besucher eines Rockkonzerts geschossen, mindestens 40 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen und über 100 verletzt worden sein.

Im russischen Staatsfernsehen wurde umgehend darüber spekuliert, dass der ukrainische Geheimdienst hinter dem Vorfall stecken könnte. Auf Bildern war zu sehen, dass der Gebäudekomplex in Flammen stand.

Am späteren Abend teilte das russische Außenministerium mit, dass wegen des Anschlags eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt werde.


Foto: John Kirby am 22.03.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Womöglich dutzende Tote bei Terroranschlag in Moskau

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Nach Angaben russischer Staatsmedien soll es bei einem offensichtlichen Terroranschlag in Moskau am Freitagabend dutzende Todesopfer gegeben haben. Der in Deutschland gesperrte Sender „Russia Today“ (RT) sprach von mindestens 40 Toten und 100 Verletzten.

Etwa drei bis fünf Angreifer sollen in einer Konzerthalle mit Kalaschnikows das Feuer auf Besucher eröffnet haben, die ein Rockkonzert besuchen wollten. Die „Crocus City Hall“ gehört zu einem größeren Gebäudekomplex, der auch ein Einkaufszentrum, Hotels und Restaurants beherbergt. Auch außerhalb der Konzerthalle könnten Schüsse gefallen sein, wie Videoaufnahmen nahelegen, die RT ausstrahlte. Darauf waren mehrere Personen zu sehen, die in einem Hallenbereich mit Rolltreppen scheinbar wahllos auf Menschen schießen.

Auf weiteren Fernsehbildern war zu sehen, wie weite Teile des Gebäudekomplexes in Flammen stehen. Die Angreifer sollen sich angeblich verschanzt haben. Der Staatssender spekulierte umgehend darüber, dass der ukrainische Geheimdienst hinter dem Anschlag stecken könnte.


Foto: So berichtet das Russische Staatsfernsehen über den Anschlag, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Russische Staatsmedien melden mindestens 40 Tote bei Schießerei in Moskau

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Moskau: Russische Staatsmedien melden mindestens 40 Tote bei Schießerei in Moskau. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts