Dienstag, April 22, 2025
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Erste Olympia-Wettbewerbe starten

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Bereits zwei Tage vor der offiziellen Eröffnungsfeier auf der Seine finden bei den Olympischen Sommerspielen in Paris am Mittwoch die ersten Wettbewerbe statt.

Los geht es um 15 Uhr mit dem olympischen Fußballturnier der Männer. In den ersten Spielen trifft Argentinien auf Marokko und Usbekistan auf Spanien – Deutschland ist nicht dabei. Das 7er-Rugby-Turnier beginnt um 15:30 Uhr mit drei Gruppenspielen. Weitere Begegnungen in beiden Wettbewerben finden bis zum Abend statt. Medaillen werden vor der offiziellen Eröffnung noch nicht vergeben.

Mit deutscher Beteiligung gibt es am Mittwoch noch keine Wettbewerbe. Das Deutsche Haus soll allerdings offiziell öffnen. Bereits am Dienstag war bekannt gegeben worden, dass Judoka Anna-Maria Wagner und Basketballer Dennis Schröder am Freitag das deutsche Team bei der Eröffnungsfeier auf der Seine anführen werden.


Foto: Olympische Sommerspiele 2024 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Großrazzia gegen radikale Islamisten in acht Bundesländern

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Hamburg: Bericht: Großrazzia gegen radikale Islamisten in acht Bundesländern. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Wissing will Mobilfunk-Ausbau beschleunigen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Digitalminister Volker Wissing (FDP) will den Mobilfunkbetreibern das Schließen von Funklöchern erleichtern. An diesem Mittwoch soll das Bundeskabinett ein Gesetz für den beschleunigten Telekommunikations-Netzausbau beschließen. Über den Gesetzentwurf berichtet der „Tagesspiegel“ (Mittwochausgaben).

Dieser sieht demnach vor, dass der Bau neuer Mobilfunkmasten und Glasfaserleitungen künftig im „überragenden öffentlichen Interesse“ liegt. Dieser Zusatz ermöglicht es den örtlichen Behörden, bei Abwägungen mit dem Natur-, Wasser- oder Denkmalschutz dem Ausbau der Telekommunikationsnetze den Vorrang zu geben. In der Praxis würden für die ausbauenden Unternehmen wohl zahlreiche zeitraubende und teure Prüfungen wegfallen.

Laut dem Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) stellt insbesondere Naturschutz seit Jahren das größte Hindernis beim Netzausbau dar. Im Bezug auf den Naturschutz soll das „überragende öffentliche Interesse“ allerdings nur für neue Mobilfunkanlagen in Regionen im Funkloch gelten. Das ist der Kompromiss, den Wissing nach über einem Jahr Streit mit Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) getroffen hat. Bei neuen Glasfaserleitungen fürs Festnetz gilt die Regelung nicht.

Dabei ist der Naturschutz auch hier das größte Hindernis für schnelle Genehmigungen. Viel Zeit aufzuholen, haben die Mobilfunkbetreiber allerdings nicht. Bereits nach drei Jahren soll überprüft werden, ob das überragende öffentliche Interesse für neue Telekommunikationsanalagen sinnvoll ist. Vorläufig gilt die Regel laut Gesetzentwurf, der noch den Bundestag und den Bundesrat passieren muss, nur bis Ende 2030.


Foto: Handy-Sendemast (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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IfW warnt vor Zöllen und Protektionismus bei Trump-Sieg

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Ökonom Moritz Schularick hat vor erheblichen negativen Folgen für die deutsche Wirtschaft im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump in den USA gewarnt. „Donald Trump steht für eine Abkehr von der regelbasierten Weltwirtschaft, neue Zölle und mehr Protektionismus“, sagte der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgaben). „Die deutsche Wirtschaft würde das spürbar belasten.“

„Auch dürfte Trump Fragen der Sicherheitspolitik mit Handelspolitik verknüpfen. Europa ist in Sicherheitsfragen auf die Amerikaner angewiesen und dadurch erpressbar“, sagte Schularick. „Mit einer Präsidentin Kamala Harris würden wir wahrscheinlich eine Fortsetzung der Bidenomics erleben. Für die deutsche Wirtschaft wäre das sicher das positivere Szenario. Auch die deutlichen Bekenntnisse zur Nato und zur Unterstützung der Ukraine von Harris sind wichtige Signale“, so Schularick.

„Aber der Ausgang der Wahl ist sehr unklar, und wir können es uns nicht leisten, auf einen Wahlsieg der Demokraten zu setzen. Europa muss lernen, auf eigenen Füßen zu stehen“, sagte der IfW-Präsident.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wüst begrüßt Pläne zum Schutz des Bundesverfassungsgerichts

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), begrüßt die Pläne von Vertretern der Ampel und der Unionsfraktion im Bundestag zum besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts. Zugleich rief er zu Gesprächen zwischen Bund und Ländern auf, um die notwendigen Mehrheiten für die Grundgesetzänderung auch im Bundesrat zu erreichen.

Wüst sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgaben): „Wir müssen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung vor denjenigen schützen, die sie aushöhlen und damit abschaffen wollen.“ Deshalb sei es richtig, die Verfassung und das Verfassungsgericht vor einer Lähmung durch Extremisten zu schützen und insgesamt resilienter gegen politische Übergriffe zu machen.

„Es ist ein gutes Signal, dass die Fraktionen der Ampel und der Union parteiübergreifend bereit sind, das Bundesverfassungsgericht im Grundgesetz zu stärken“, sagte Wüst. Die Landesjustizminister hätten dazu bereits konkrete Vorschläge gemacht. „Nachdem jetzt auch die Vorschläge des Bundes auf dem Tisch liegen, braucht es Gespräche zwischen Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen.“

Ziel müsse ein Entwurf sein, der sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat eine verfassungsändernde Mehrheit erhalte. „Wir sind als Landesregierung gerne bereit, uns an solchen Gesprächen konstruktiv und zielorientiert zu beteiligen“, sagte Wüst.


Foto: Hendrik Wüst (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Banaszak fordert schärfere Sanktionen gegen Russland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak fordert die Bundesregierung auf, sich für schärfere Sanktionen gegen Russland starkzumachen: „Es ist ein Widerspruch, viel Geld für die Unterstützung der Ukraine bereitzustellen und gleichzeitig Putins Kriegskasse mit Gasimporten zu befüllen“, sagte Banaszak der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgaben).

„Eigentlich müsste der Anteil russischen Gases sukzessive sinken – dass das Gegenteil der Fall ist, halte ich für unhaltbar. Die Europäische Union muss ihre Sanktionen massiv nachschärfen. Die deutsche Bundesregierung darf dabei nicht auf der Bremse stehen. Ich erwarte vom Bundeskanzler, hier Führung zu übernehmen. Die jüngst beschlossenen Maßnahmen werden nicht ausreichen, die fatale Tendenz umzukehren.“

Der Grünen-Abgeordnete weiter: „Wir geben Milliarden für eine üppige LNG-Infrastruktur aus, um uns von Russland unabhängig zu machen – und lassen dann zu, dass russisches Flüssiggas über die europäische Hintertür dann doch wieder ins Netz kommt.“


Foto: Felix Banaszak (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zahl arbeitender Rentner steigt auf neuen Höchststand

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Immer mehr Menschen im Rentenalter arbeiten hierzulande. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, die das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) abgefragt hat und über die die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgaben) berichtet.

Demnach sind vor zehn Jahren noch 660.000 Menschen mit 67 und älter einer Beschäftigung nachgegangen, 2021 waren es dann 871.000. Im vergangenen Jahr schließlich wurde die Millionenmarke geknackt (1,049). Das sind rund 50 Prozent mehr als ein Jahrzehnt zuvor.

„Die gesetzliche Rente sichert kaum noch das Auskommen im Alter, sondern zwingt immer mehr Rentner zur Maloche bis zum Lebensende“, kommentierte Sahra Wagenknecht die Entwicklung gegenüber der NOZ. Es sei zwar gut, wenn Unternehmen auch auf die Erfahrung und Kompetenz Älterer zurückgreifen. Und mancher Älterer arbeite sicher auch nicht nur aus finanziellen Gründen.

„Dass die Zahlen aber kontinuierlich ansteigen, zeigt, dass immer mehr Rentner und zum Teil Hochbetagte schlicht gezwungen sind, ihre zu schmale Rente aufzubessern“, betonte Wagenknecht. Zu Beginn der Woche war bekannt geworden, dass etwa jeder fünfte Arbeitnehmer aus der Gruppe der besonders langjährig Versicherten (45 Jahre und mehr) weniger als 1.200 Euro Rente bekommt.

„Wir brauchen eine große Rentenreform nach dem Vorbild Österreichs, wo die Renten für langjährig Versicherte 800 Euro im Monat höher sind“, sagte Wagenknecht der NOZ. Das aktuelle Rentensystem sei „respektlos gegenüber der Lebensleistung derjenigen, die jahrzehntelang eingezahlt haben“.


Foto: Älteres Paar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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VZBV fordert Schutz vor Überschuldung durch Dispo-Kredite

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Ramona Pop, hat einen Schutz vor Überschuldung durch die Inanspruchnahme von Dispo-Krediten gefordert. „Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll, dass sich Höhe des Dispo-Rahmens auch an der Rückzahlungsfähigkeit einer Person orientieren muss“, sagte Pop dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben).

„Und nicht, dass beispielsweise jemand mit sehr geringem Einkommen 10.000 Euro ins Minus gehen kann und da nur ganz schwer wieder rauskommt.“ VZBV-Umfragen hätten gezeigt, dass Menschen immer häufiger in den Dispo gingen, um Alltagsausgaben zu bewältigen, sagte Pop weiter. „Aber man sollte Ausgaben für den täglichen Bedarf nicht mit Krediten finanzieren“, warnte sie.

Sie fordert eine verlässliche Prüfung, ob Kredite auch wirklich mit den vorhandenen Einnahmen und Ausgaben zurückgezahlt werden könnten. „Das wäre möglich und muss mit der Umsetzung der neuen europäischen Verbraucherkreditlinie in Deutschland noch präzisiert werden.“


Foto: Förmliche Zustellung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen geben nach – Öl deutlich billiger

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Dienstag nachgegeben. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.358 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit rund 5.556 Punkten 0,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 mit rund 19.754 Punkten 0,4 Prozent im Minus.

„Die potenzielle US-Präsidentschaftskandidatur der US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat den Investoren wieder etwas mehr Vertrauen gegeben“, sagte Experte Andreas Lipkow. „Zusätzlich sorgt die laufende US-Berichtssaison für weitere Nachfragen nach vereinzelten Branchen und Sektoren.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0852 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9215 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.406 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 71,28 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 81,33 US-Dollar, das waren 107 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Kritik an hohen Kosten für Regierungsflüge während Fußball-EM

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Aus den Reihen der Opposition kommt heftige Kritik an den hohen Kosten, die durch Flugreisen der Bundesregierung während der Fußball-Europameisterschaft entstanden sind. „Das ist eine Schande sondergleichen“, sagte Linken-Bundesgeschäftsführer Ates Gürpinar am Dienstag.

Auf Kosten der Steuerzahler gönnten sich Mitglieder der Bundesregierung „Luxusreisen“ zu den Spielen der Fußball-Europameisterschaft. Die „sogenannten Dienstreisen“ seien nichts anderes „als ein abendliches Unterhaltungsprogramm“ auf Kosten der Bürger, so Gürpinar weiter.

„Während die Kommunen und das Ehrenamt um jeden Cent kämpfen müssen, werden hier unfassbare 531.000 Euro Steuergelder verjubelt. Die Flugbereitschaft darf nicht zur alternativen Reisemöglichkeit für ein abendliches Unterhaltungsprogramm der Bundesregierung werden.“ Es sei an der Zeit, dass die Regierungsmitglieder selbst „in die maroden und ständig verspäteten Züge steigen und ihre Flüge aus eigener Tasche bezahlen“.

Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich zeigte sich empört: „Der Bundestag kann im Bereich Auswärtiges oder Europa nicht mehr reisen, weil ein zu knapp bemessenes Reisebudget erschöpft ist. Mitglieder der Bundesregierung indes fliegen für über 500.000 Euro zur EM. Hier stimmen die Verhältnisse zwischen Parlament und Regierung nicht mehr.“

Die AfD-Fraktion nannte die Nutzung der Flugbereitschaft zu EM-Spielen in der „Welt“ (Mittwochausgaben) „maßlos, schamlos und völlig unnötig“. Innerhalb Deutschlands stünden Linienflüge, die Deutsche Bahn oder Dienstwagen zur Verfügung, sagte Jörn König, Vize-Chef der AfD-Bundestagsfraktion. „Hunderttausende Euros Kosten sind ein ähnlicher Skandal wie Hunderttausende Euros für Friseur und Visagistin bei Frau Baerbock.“ Ein Grund für einen dienstlichen Besuch der Spiele sei nur bei Kanzler Olaf Scholz, Sport- und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) sowie Mitgliedern des Sportausschusses des Bundestags gegeben.

„Alle anderen Minister haben auf einem solchen Sportereignis dienstlich nichts zu suchen und müssen sich die Karten, An- und Abreise privat besorgen und bezahlen“, so König in der „Welt“. „Kostenlose `Ehrenkarten` gehören abgeschafft.“ Politiker sollten jene Karten spenden oder bei Nutzung „den geldwerten Vorteil versteuern“. Die Uefa stellt diese Karten kostenlos zur Verfügung.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sagte: Es sei nicht verwunderlich, dass Politiker als abgehoben wahrgenommen würden. Die Flüge der Minister zu den Spielen zeigten „die ganze Inkonsequenz der grünen Klimapolitik“, sagte Jessica Tatti, Parlamentarische Geschäftsführerin der BSW-Gruppe im Bundestag. „Annalena Baerbock wird von der Bundeswehr zum EM-Spiel chauffiert, während der Normalbürger dem Bahnchaos ausgesetzt ist.“ Zwar freue es die Nationalspieler sicher, wenn die Bundesregierung bei den Spielen anwesend seien. „Was man aber keinem Menschen erklären kann, ist, dass sich die grüne Außenministerin mit der Flugbereitschaft vom Spiel in Frankfurt läppische 250 Autokilometer nach Luxemburg fliegen lässt und dafür noch das Nachtflugverbot umgeht“, so Tatti.

Baerbock flog nach dem Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Schweiz in Frankfurt am Main dienstlich nach Luxemburg. Der Flug kostete laut Verteidigungsministerium gut 47.000 Euro.


Foto: Flugzeug der Flugbereitschaft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts