Donnerstag, November 28, 2024
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Frontline Ventures bringt 200 Millionen Dollar auf, um B2B-Softwareunternehmen bei der Erschließung des transatlantischen Marktes zu unterstützen

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Frontline Ventures, eine führende Risikokapitalgesellschaft, die sich auf B2B-Softwareunternehmen konzentriert, wird weitere 200 Millionen Dollar in zwei Fonds investieren: Frontline Growth und Frontline Seed. Diese neuen Fonds werden die transatlantische Expansion von B2B-Softwareunternehmen vorantreiben und Innovationen sowohl in Nordamerika als auch in Europa fördern.

Die 200 Millionen Dollar werden zwischen den Fonds Frontline Seed und Frontline Growth aufgeteilt. Diese Investition unterstreicht das Engagement von Frontline, das Wachstum von global aufstrebenden B2B-Softwareunternehmen zu fördern, die das Potenzial haben, Marktführer zu werden und schließlich an die Börse zu gehen.

Frontline Ventures wurde 2012 in Dublin gegründet, um die US-amerikanische Venture-Mentalität nach Europa zu bringen. In den letzten zehn Jahren hat das Team seine Präsenz in beiden Regionen ausgebaut, um B2B-Softwareunternehmen dabei zu helfen, den transatlantischen Markt zu erobern. Die USA und Europa sind die beiden wichtigsten Märkte für technologische Innovationen, auf die zusammen 70 % der weltweiten Softwareausgaben und 70 % des weltweiten Risikokapitals entfallen. Der U.S.-Europa-Korridor des Unternehmens bietet einzigartige Unterstützung und wichtige Verbindungen, von denen sowohl Unternehmen in der Start- als auch in der Wachstumsphase profitieren, wenn sie international skalieren und expandieren.

Der Seed-Fonds hat in den letzten zehn Jahren mehr als 80 Investitionen in europäische Start-ups getätigt, von denen mehr als 70 % bereits eine Series-A-Finanzierung erhalten haben und 60 % expandieren konnten, um sich Marktanteile in den USA zu sichern.

Der dritte europäische Fonds von Frontline wird von den Partnern Zoe Chambers, William McQuillan und Will Prendergast geleitet und konzentriert sich auf die Unterstützung von Unternehmen in der Pre-Seed- und Seed-Phase. Zu den namhaften Seed-Portfoliounternehmen gehören Workvivo, Pointy und Qualio sowie Understand.ai, Localyze, Nostos Genomics, DudeChem und Elucidate in Deutschland.

“Auf die USA und Europa entfällt der Löwenanteil der weltweiten Softwareausgaben und der weltweiten Risikokapitalinvestitionen. Frontline Seed hat es sich im letzten Jahrzehnt zur Aufgabe gemacht, ambitionierten Gründern dabei zu helfen, diesen wichtigen transatlantischen Markt zu erobern und sie auf den Börsengang vorzubereiten“, sagt Will Prendergast, Partner bei Frontline Seed. „Dies hat dazu geführt, dass wir zu einem integralen Partner für die aussichtsreichsten B2B-Softwareunternehmen in Europa geworden sind, die wir über unser Netzwerk in allen Bereichen von der Kapitalbeschaffung bis zur Markteinführung in den USA unterstützen. Unser Erfolg zeigt sich in dem hohen Anteil unserer Portfoliounternehmen, die es bis zur Serie A geschafft haben und in den US-Markt expandiert sind – und es werden noch mehr werden.“

Der vor fünf Jahren eingerichtete Growth Fund hat mehr als ein Dutzend nordamerikanische Unternehmen unterstützt, die auf den europäischen Markt expandieren wollen. Unter der Leitung von Brennan O’Donnell und Stephen McIntyre zielt er auf Unternehmen ab, die zwischen Serie B und D stehen. Zu den Portfoliounternehmen in der Wachstumsphase gehören so bekannte Namen wie MosaicML, Lattice, Vanta, Attentive und Navan. Außerdem rechnet der Fonds innerhalb des nächsten Jahres mit seinem ersten Börsengang.

„Obwohl es sich um einen Markt handelt, der von US-Unternehmern traditionell übersehen wird, entfallen auf Europa mehr als 30 % des weltweiten Umsatzes der leistungsstärksten B2B-Softwareunternehmen beim Börsengang“, sagt Brennan O’Donnell, Partner bei Frontline Growth. „Unser Ziel bei Frontline ist es, die Lücke zwischen dem US-amerikanischen und dem europäischen Markt zu schließen und B2B-Softwareunternehmen eine Plattform zu bieten, um globale Marktführer zu werden.“

Frontline Ventures widmet sich dem Aufbau langfristiger Beziehungen im gesamten Technologie-Ökosystem und bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk von Ressourcen, Know-how und strategischen Partnerschaften. Gemeinsam hilft das Team Gründern bei der Entwicklung von Go-to-Market-Strategien und unterstützt Fundraising-Bemühungen, die einen nachhaltigen internationalen Erfolg ermöglichen.

Bild:Frontline

Quelle:WorkingWords

NX Technologies schließt Series-B-Finanzierung mit Lead-Investor PayPal Ventures in Höhe von 22 Millionen Euro ab

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www.julianhuke.com

Der Erfolg der digitalen automobilen Zahlungsmanagement-Plattform bezahl.de hat NX Technologies zu einem der am schnellsten wachsenden europäischen Fintech-Unternehmen im Mobilitätssektor gemacht
Die Finanzierungsrunde wird angeführt von PayPal Ventures, mit Beteiligung von Seaya Ventures, Walter Ventures und dem bestehenden Investor Motive Ventures
Das Kapital wird verwendet, um die marktführende Position des Unternehmens in Deutschland weiter zu stärken, in neue europäische Märkte zu expandieren und die Plattform auszubauen

Das Fintech-Unternehmen NX Technologies hat heute den erfolgreichen Abschluss seiner Serie-B-Finanzierung in Höhe von 22 Millionen Euro bekanntgegeben. Angeführt wurde die Runde von PayPal Ventures, dem Corporate-Venture-Arm des globalen Zahlungs- und Handelsunternehmens PayPal. Mit seinem Hauptprodukt bezahl.de hat das Kölner Fintech einen neuen Branchenstandard für das Zahlungsmanagement in der Automobilbranche etabliert. NX Technologies wird das Kapital nutzen, um seine marktführende Position in Deutschland weiter zu stärken, in neue europäische Märkte zu expandieren und das Wachstum seiner Plattform voranzutreiben. CFO Markus Wolf leitete die Finanzierungsrunde im Namen von NX Technologies.

Lasse Diener, CEO und Co-Founder von NX Technologies, kommentiert: „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss unserer Series-B-Finanzierungsrunde. Wir haben mit bezahl.de einen neuen Standard für das Zahlungsmanagement im Automotive Umfeld gesetzt und ich bin stolz auf das gesamte NXT-Team, das es uns durch seinen großartigen Einsatz erst ermöglicht hat, diesen Meilenstein zu erreichen. Ich freue mich darauf, unsere Wachstumsstory gemeinsam mit unseren neuen und bestehenden Investoren auf das nächste Level zu heben.“

bezahl.de ermöglicht es seinen Kunden, den gesamten Forderungsprozess einfach und unkompliziert abzuwickeln, die Zeitspanne von der Bestellung bis zum Zahlungseingang deutlich zu reduzieren und den Aufwand für Buchhaltung und Backoffice zu minimieren. Die Plattform bietet Kunden von Autohäusern und anderen Mobilitätsanbietern ein verbessertes, modernes Zahlungserlebnis mit zahlreichen Zahlungsmethoden und integrierten Finanzierungsoptionen. Mehr als 70 Prozent der Top-100-Autohandelsgruppen und über 1.000 Autohäuser in Deutschland vertrauen auf bezahl.de, um den Zahlungsverkehr ihres Unternehmens abzuwickeln. Auch die Erstausrüster der Automobilindustrie (OEMs) setzen beim Direktvertrieb von Fahrzeugen zunehmend auf NX Technologies.

Alexandros Bottenbruch, Investor bei PayPal Ventures, sagt: „NX Technologies hat eine branchenführende, ganzheitliche Zahlungsmanagementlösung entwickelt, die die Kluft zwischen den heutigen digitalisierten Ausstellungsräumen voller intelligenter, vernetzter Fahrzeuge und den ineffizienten, manuellen Back-Office-Prozessen überwindet, die Automobilhändler bis zu zwei Drittel ihrer Marge kosten können. Wir glauben, dass NXT gut positioniert ist, um weitere Marktanteile in ganz Europa zu gewinnen, und freuen uns darauf, das Team auf seinem Weg zu unterstützen.“

bezahl.de hat kürzlich mit der ersten digitalen Ratenzahlungslösung vom Autoverkauf in den Bereich Service und After-Sales expandiert. Das Unternehmen wird dieses neue Kapital nutzen, um seine digitale Plattform weiterzuentwickeln und im Bereich Embedded Finance mit Produkten wie Kfz-Kredite und Versicherungen auszubauen.

Ulrich Schmidt, Co-Founder und Chief Product and Technology Officer von NX Technologies, ergänzt: „Marktführer in Deutschland zu werden war unser erster Meilenstein. Jetzt werden wir die neuen Mittel nutzen, um die Expansion in Europa voranzutreiben und unsere Produktpalette weiterzuentwickeln. Ein Schwerpunkt wird sein, Automobilunternehmen in die Lage zu versetzen, ihren Kunden an den richtigen Touchpoints im Verkaufsprozess Embedded Finance Produkte anbieten zu können.“

Aris Xenofontos, Partner bei Seaya, sagt: „Wir waren beeindruckt von dem Umbruch, den NX Technologies in einem traditionellen und antiquierten Bereich bewirkt hat, und davon, wie sie den deutschen Markt konsolidiert haben. Wie bei allen Unternehmen, die wir unterstützen, glauben wir, dass NX Technologies zum globalen Marktführer in seiner Kategorie werden kann. Wir freuen uns darauf, das Team bei seinen Expansionsbemühungen in Europa zu unterstützen.“

Michael Hock, Partner bei Motive Ventures, fügt hinzu: „Wir bei Motive Ventures freuen uns, unsere Reise mit bezahl.de fortzusetzen und dabei auf dem Fundament unserer früheren Investitionen aufzubauen. Das starke Wachstum des Unternehmens und seine klare Vision für die europäische Automobillandschaft sind genau der Grund, warum wir unser Engagement in dieser Runde verstärkt haben. Wir freuen uns auf die Zukunft und sind stolz darauf, die nächste Expansionsphase von bezahl.de zu unterstützen.“

Bild:Das Management von NXT Markus Wolf, Lasse Diener und Ulrich Schmidt v.l.

Quelle:Head of Marketing & Communications

Weinregion des Jahres: Charlottesville in Virginia setzt auf noch mehr Genusserlebnisse 2024

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Neue Weingüter entlang des Monticello Wine Trails – Im Retro-Volkswagen durch die Weinberge oder Live-Cooking auf dem James River – Historisches The Omni Charlottesville Hotel komplett renoviert.

Mit der Auszeichnung „2023 Wine Region of the Year“ bei den Ende vergangenen Jahres verliehenen Wine Star Awards von Wine Enthusiast erhielten die Stadt Charlottesville und die Monticello American Viticultural Area (AVA) internationale Anerkennung und setzten sich gegen weltweit vier andere Weinregionen durch. Doch das Gebiet am Fuße der Blue Ridge Mountains hat sich seine Bedeutung für den Weinanbau in den USA bereits vor 250 Jahren verdient. 1774 gründete Thomas Jefferson hier gemeinsam mit dem italienischen Weinbauern Filippo Mazzei auf einem Grundstück nahe Monticello, dem Landsitz des späteren amerikanischen Präsidenten, das erste kommerzielle Weingut der USA. 2024 warten in Charlottesville und Albemarle County viele junge Weingüter sowie besondere Genusserlebnisse darauf, erkundet zu werden.

Schluck für Schluck rund um Charlottesville
In der Umgebung von Charlottesville sind allein mehr als 40 Weingüter am berühmten Monticello Wine Trail angesiedelt. Zusätzlich beherbergt die Region unzählige Craftbeer-Brauereien, Apfelweinkellereien und Destillerien. Auf dem kürzlich eröffneten Weingut Southwest Mountains Vineyards lassen sich edle Tropfen in der Probierstube kosten, die sich in einer umgebauten historischen Scheune aus dem Jahr 1903 befindet und einen atemberaubenden Blick auf die Southwest Mountains bietet. Bei einer Tour können Besucher auch einen Blick in die hauseigene Produktionsstätte werfen, in der die guten Tropfen hergestellt werden.

Im Vintage-Volkswagen „Mable“ durch die Weinberge
Für Besucher, die bei einer Tour durch die malerische Landschaft gerne auch einige Weine kennenlernen möchten, empfiehlt sich ein Ausflug mit Tipsy Wagon Tours. Als private Gruppe oder Teil einer öffentlichen Tour geht es im Retro-Volkswagen, der liebevoll auf den Namen „Mable“ getauft wurde, durch die Weinberge. Dabei können Gäste entspannen und die besten Aussichten entlang des Monitcello Wine Trails genießen, ohne selbst hinterm Steuer zu sitzen. Zusätzlich erfahren Geschichtsinteressierte mehr über die Vergangenheit der historischen und gefeierten Weinregion.

Farm-to-Table-Kulinarik auf dem Wasser
Ein einzigartiges Erlebnis bietet neu The James River Batteau Company: Die Tour „Farm to Batteau“ mit der in der Region bekannten Köchin Sarah Rennie von Two Fire Table umfasst ein Abendessen über offener Feuerstelle, gemäß dem Farm-to-Table-Konzept. Die köstlichen Speisen werden auf dem historischen James River in einem Flachbodenboot, dem sogenannten Batteau, serviert. Neben der Sonnenuntergangskulisse gibt es auch noch Einblicke in den landwirtschaftlichen und historischen Reichtum der Gegend um Scottsville.

The Omni Charlottesville Hotel erstrahlt in neuem Glanz
Das frisch renovierte The Omni Charlottesville Hotel liegt nur wenige Meter entfernt von der historischen Fußgängerzone der Stadt. Die neu gestalteten Zimmer und Suiten versprühen eine gekonnte Balance aus historischem Ambiente und zeitgemäßem Luxus. Gäste erfreuen sich an einem erweiterten Speisen- und Entertainment-Angebot, Konferenzräumen mit modernster Technik sowie Innen- und Außenpool. Auch die Lobby und Gemeinschaftsbereiche wurden einem kompletten Makeover unterzogen.

Mehr Informationen zu Charlottesville und Albemarle County gibt es unter www.visitcharlottesville.org. Die Region befindet sich im Westen des US-Bundesstaates Virginia. Gemeinsam mit der amerikanischen Hauptstadt Washington, DC und Maryland gehört Virginia zur Capital Region USA – mehr Informationen stehen unter www.capitalregionusa.de oder auf Facebook zur Verfügung.

Bild:Monticello Charlottesville Virginia (c) Virginia Tourism Corporation

Quelle:Claasen Communication GmbH

PIONEER LAB der Hochschule Fresenius fördert Erfolg von Start-up RadlHeld

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Martin +++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. +++

Das PIONEER LAB, das zentrale Innovationszentrum der Hochschule Fresenius, freut sich, dass Martin Linke, Co-Founder und CEO von RadlHeld, aktuell in der populären RTL+-Sendung „Alone – Überlebe die Wildnis“ zu sehen ist, die jeden Donnerstag ausgestrahlt wird. Die Sendung versetzt zehn Kandidat:innen in die raue kanadische Wildnis, wo sie auf sich allein gestellt sind und um das Überleben kämpfen. Der 33-jährige Schwalbacher zählt nach den ersten sechs von insgesamt zehn Folgen zum engeren Kreis der Favorit:innen auf den Sieg, der mit 75.000 Euro dotiert ist.

„Wir sind sehr stolz auf Martin Linke und seine Teilnahme an der Show ‚Alone‘,“ sagt Maximilian Faust, Leiter des PIONEER LABs und Geschäftsführer der Fresenius Pioneer Ventures. „Sein Durchhaltevermögen und seinen Mut, neue Wege zu beschreiten, hat er bereits als Co-Founder und CEO des Start-ups RadlHeld bewiesen, das wir im PIONEER LAB fördern.“

RadlHeld ist ein digitaler Fahrradmarktplatz, der eine Übersicht an verfügbaren Fahrrädern der Händler:innen in Deutschland ermöglicht sowie einen einfachen und effizienten Fahrradkauf, ganz ohne Wartezeit. Gleichzeitig digitalisiert RadlHeld Prozesse für Fahrradhändler:innen. Herz des Start-ups wird eine Community rund ums Thema Radfahren und Outdoor-Abenteuer sein, die etwa Touren vorschlägt und Naturbegeisterte für Abenteuer im Freien vernetzt.

Das Start-up wurde 2022 von Martin Linke und Johannes Haufe gegründet, wobei Martin Linke Alumnus der Hochschule Fresenius ist. Neben seiner Arbeit als Ingenieur im Prozessmanagement bei BMW hat er einen Master in Digital Management (M.A.) an der Hochschule gemacht und ist so auf den sogenannten Company Builder des PIONEER LABs aufmerksam geworden. Der Company Builder ist Teil der Spitzenförderung des PIONEER LABs und besteht aus verschiedenen Inkubatoren- und Acceleratoren-Programmen.

„Alone – Überlebe die Wildnis“ ist eine Survival-Show, in der zehn Kandidat:innen in der entlegenen kanadischen Wildnis von Vancouver Island ausgesetzt wurden. Sie mussten sich allein durchschlagen und waren dabei den Kräften der Natur ausgesetzt. Die Teilnehmer:innen durften nur eine begrenzte Auswahl an Gegenständen mitnehmen, um möglichst lange durchzuhalten, und mussten sich ausschließlich von dem ernähren, was die Natur ihnen bot. Dabei waren sie völlig auf sich gestellt und filmten sich auch selbst, isoliert und ohne Kontakt zur Außenwelt – es gab kein Kamerateam, keine Producer:innen, keine Anweisungen.

Martin Linke sagt über diese Erfahrung: „Die Teilnahme an ‚Alone – Überlebe die Wildnis‘ war das schönste und härteste Erlebnis meines Lebens. Das schönste, weil ich die Freiheit liebe und wenn ich draußen in der Natur bin, ist das maximale Freiheit für mich. Das härteste Erlebnis, weil die Natur einfach ehrlich ist. Jeden Fehler, den du machst, bekommst du als Konsequenz sofort zurück in die Kauleiste. Aber die Natur gibt dir auch etwas zurück. Ich habe mich nicht nur mit einem Eichhörnchen angefreundet, das ich Russell getauft habe, sondern auch mit einem Bären. Es war wie verrückt, als ich den größten Hunger hatte, hat er mir einen Fisch neben meine Kamera gelegt. Das treibt mir heute noch Tränen in die Augen.“

Martin ist nicht nur ein absoluter Profi, was alle erdenklichen Survival-Skills angeht. Als Sohn eines Jägers und Försters lebt er seit Kindertagen in und mit der Natur. Er ist versiert darin, sich unter den widrigsten Umständen Nahrung zu beschaffen. Schon als Jugendlicher hat er an Angelmeisterschaften teilgenommen und ist heute zudem Jäger. Für ihn ist die Natur der Ausgleich zu seinem Business-Alltag in Frankfurt und München.

So kam es auch zur Gründung von RadlHeld: „Ich mag mich einfach aufs Radl setzen, loszufahren und die Freiheit zu spüren“, erklärt der Start-up-Gründer. „Für mich ist das eine Möglichkeit, dem Alltag zu entkommen.“

Zu sehen ist „Alone – Überlebe die Wildnis“ auf „RTL+“, dem Streamingdienst von RTL. Immer donnerstags wird jede Woche eine neue Folge veröffentlicht. Die kommenden Sendetermine sind: Folge 7: 21. März, Folge 8: 28. März, Folge 9: 4. April. Die letzte Folge 10 mit Bekanntgabe der oder des Sieger:in wird am 11. April online gestellt. Sehen kann man die Abenteuer von Martin Linke aber nur, wer den RTL-Streamingdienst für 6,99 Euro pro Monat abonniert hat.

Alternativ kann man auf dem YouTube-Kanal des Abenteurers verfolgen, wie er sehr unterhaltsam bereits veröffentlichte „Alone“-Episoden kommentiert: @MartinLinke-DerAbenteurer

Das PIONEER LAB der Hochschule Fresenius ist stolz darauf, Gründerinnen und Gründer wie Martin Linke auf ihrem Weg zum Erfolg zu unterstützen.

Bild:Kandidat Martin Linke im Westen Kanadas während der RTL+-Show „Alone – Überlebe die Wildnis“. Foto: RTL/ Frank J. Fastner

Quelle:Carl Remigius Fresenius Education Group

Weidel und Wagenknecht wollen sich in TV-Duell fetzen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – AfD-Chefin Alice Weidel und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht wollen sich ein TV-Duell liefern.

„Selbstverständlich wäre ich für ein solches TV-Duell bereit“, sagte Weidel dem Nachrichtenportal T-Online. „Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf großes Interesse in der Öffentlichkeit stoßen könnte.“ Auch Wagenknecht ist nicht abgeneigt: Ihr Büro teilte auf Anfrage mit: „Wenn ein TV-Sender Frau Wagenknecht gemeinsam mit Frau Weidel einlädt, ist sie selbstverständlich zu einer Diskussion bereit.“

Zuletzt hatte die AfD in Thüringen erheblich an Zustimmung verloren. Weidel führt das nicht zuletzt auf das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ zurück. „Sahra Wagenknecht spricht in Teilen auch das Wählerklientel der AfD an. Wir können dies auch an den aktuellen Umfragewerten ablesen“, sagt sie. Die AfD-Frontfrau wundert das nicht: „Frau Wagenknecht ist politisch sehr talentiert, rhetorisch beschlagen und auch in unserer Wählerschaft beliebt.“

Bisher hatte die AfD kaum auf Wagenknecht reagiert. Das aber könnte sich nun ändern: „Wir haben zwei Optionen: Ignorieren oder direkt angreifen“, sagte Weidel mit Blick auf Wagenknechts Bündnis. „Eine Mischung aus beidem halte ich für angezeigt.“


Foto: Alice Weidel und Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rescaling: Massenentlassungen trotz Fachkräftemangel werden zunehmen

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Analyse der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA): Autoindustrie in der Krise, Chemie verlässt Deutschland, KI verändert viele Jobs oder macht sie obsolet.

BWA-Geschäftsführer Harald Müller: „Unternehmen müssen ihre Personal­abteilungen für Rescaling aufstellen.“
Massenentlassungen sind in immer mehr Industrieunternehmen an der Tagesordnung, während die Wirtschaft gleichzeitig vom anhaltenden Fachkräftemangel geplagt wird. Diese auf den ersten Blick paradoxe Situation wird sich künftig weiter verschärfen, prognostiziert Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA). Als Gründe dafür nennt er die Deindustrialisierung Deutschlands sowie den steigenden internationalen Innovations-, Wettbewerbs- und Kostendruck. Die Unternehmen müssten darauf mit Rescaling – also der strategischen Neuausrichtung ihres Personals auf allen Ebenen – reagieren. Doch die meisten Personalabteilungen seien dafür nicht gut aufgestellt, weiß der Akademie-Chef aus vielen Gesprächen und Projekten.

Autoindustrie und Chemie wandern aus Deutschland ab

Harald Müller gibt ein Beispiel für den Bedarf an Rescaling: „Das Umschwenken der Automobil­industrie vom Verbrenner auf E-Mobilität macht viele hochbezahlte Spezialisten auch bei den Zulieferern überflüssig. Diese Fachleute werden nicht etwa umgeschult, sondern zuhauf auf den Arbeitsmarkt entlassen. Doch sie kommen durchweg von einem hohen Gehaltsniveau und finden schwerlich neue Arbeitgeber, die ähnlich gut bezahlen. Das wird zu einem Kaufkraftverlust in Deutschland auf breiter Front führen.“

Neben der Automobilbranche stehe die Chemische Industrie angesichts der anhaltenden Unsicherheit, ob langfristig genügend bezahlbare Energie für die Produktion in Deutschland zur Verfügung stehe, vor dem Aus hierzulande. „Wir sehen seit einiger Zeit nur noch Ersatzinvestitionen in Deutschland. Neuinvestitionen finden überwiegend im Ausland statt“, stellt Harald Müller fest. Daher stünden auch in der Chemie viele hochbezahlte Fachkräfte vor einem Karriereknick, weil die „Auffangquote“ für diese Spezialberufe in anderen Branchen niedrig sei. „Die Abwanderung der Chemie wird nicht mehr aufzuhalten sein, weil diese Branche eine Planungssicherheit von mindestens zehn Jahren benötigt, die sie in Deutschland nicht findet“, blickt Harald Müller sorgenvoll in die Zukunft.

Innovations-, Wettbewerbs- und Kostendruck

Hinzu kommt der wachsende Wettbewerbs- und Kostendruck aus Osteuropa, China und den ASEAN-Staaten sowie das hohe Innovationstempo der US-Wirtschaft. Viele deutsche Konzerne und Großunternehmen reagieren darauf mit einer radikalen Verschlankung beim Personalbestand, vor allem im mittleren Management, analysiert BWA-Geschäftsführer Harald Müller. Er sagt: „Durch den Abbau ganzer Hierarchiestufen wollen die Firmen nicht nur im großen Stil Kosten sparen, sondern auch die Entscheidungsgeschwindigkeit in ihren Organisationen signifikant verbessern, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“

Nach Einschätzung von BWA-Chef Harald Müller ist das Aufblähen der Organisationsstrukturen um immer neue Managementebenen in weiten Teilen der Wirtschaft schon seit Jahren als Problemkreis bekannt. „Jetzt packen es die Firmen endlich an“, hat er in Gesprächen mit zahlreichen Vorständen aus der Industrie festgestellt, weil „viele Topmanager die Angst umtreibt, am Ende wie der letzte CEO von Nokia dazustehen, der mit einer viel zu großen Organisation am Innovationstempo des Wettbewerbs gescheitert ist.“

„Nadelöhr ist die Ressource Mensch“

Das „Nadelöhr“ beim Rescaling – der besseren Nutzung der „Ressource Mensch“ – stellen die Personalabteilungen dar, heißt es bei der Bonner Wirtschafts-Akademie. „Die meisten HR-Departments haben längst ihre strategische Ausrichtung verloren und sind nur noch Handlanger des Controllings“, sagt BWA-Chef Harald Müller. So seien die Personalleiter in der Regel gar nicht in der Lage, das Potenzial der vorhandenen Belegschaft in Bezug auf Know-how, Leistungsfähigkeit und ‑bereitschaft sowie Entwicklungsmöglichkeiten zu bewerten.

„Ich kann nur jedem Unternehmen empfehlen, seine Personalabteilung so rasch wie möglich wieder in die Lage zu versetzen, beim anstehenden Rescaling eine aktive Rolle zu übernehmen“, mahnt BWA-Chef Harald Müller. Dazu gehöre eine strukturierte Planung, welche Personalstärke mit welchen Fähigkeiten man in den nächsten zehn Jahren benötigt.

„Nur wer eine klare Vorstellung von der Zukunft hat, kann seine Belegschaft systematisch auf dieses Ziel hin entwickeln“, spricht Harald Müller aus, was er von vielen HR-Verantwortlichen hört. Doch die meisten Personalabteilungen haben nicht einmal die Kapazitäten, um den Ist-Zustand („wer kann was im Unternehmen?“) festzustellen, geschweige denn ein Soll-Ziel zu formulieren („welche Fähigkeiten benötigen wir künftig in welcher Personalstärke?“).

„Diffuse Klarheit über Künstliche Intelligenz“

Nach Einschätzung des BWA-Geschäftsführers ist mit Künstlicher Intelligenz (KI) ein weiterer Unsicherheitsfaktor bei der Personalplanung hinzugekommen. „Auf Vorstandsebene gibt es in der Regel eine diffuse Klarheit darüber, dass KI das ganze Unternehmen durchschütteln wird“, weiß Harald Müller aus zahlreichen CEO-Gesprächen. „Aber die Auswirkungen auf die Personalplanung liegen überwiegend völlig im Dunkeln“, hat er auch bemerkt.

Die Bonner Wirtschafts-Akademie rät den Unternehmen zu einer „aktiven Rescaling-Strategie statt sich von den Entwicklungen überrollen zu lassen und nur auf Kostensenkung durch Massen­entlassungen zu setzen.“ Als Schlüsselelemente für diese zielgerichtete Ausrichtung von Management und Belegschaft auf die Zukunft nennt die BWA eine systematische Bestandsaufnahme der vorhandenen Mitarbeitenden über alle Hierarchien hinweg und darauf basierend eine Weiterbildungsbedarfsanalyse. „KI wird über kurz oder lang bei Fach- und Führungskräften auf allen Ebenen ankommen“, gibt Harald Müller ein Beispiel, und schlussfolgert: „Also sind die Unternehmen gut beraten, ein breit angelegtes KI-Schulungskonzept zu entwickeln und auszurollen.“ Dabei geht es nach seiner Einschätzung weniger darum, den Umgang mit einem spezifischen KI-Tool zu vermitteln als vielmehr die Sensibilität dafür zu wecken, wo und wie sich KI in der Organisation einsetzen lässt, um Produktivität, Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Politischer Plan für den Strukturwandel unerlässlich

„Wenn die Autoindustrie und die Chemie mit ihren umfangreichen Zuliefernetzwerken aus Deutschland abwandern und parallel dazu zigtausende Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz vernichtet werden, dann braucht man einen wirtschafts- und sozialpolitischen Plan für diesen Strukturwandel“, appelliert Akademie-Geschäftsführer Harald Müller an die Politik. Er sagt: „Die Politik muss erkennen, dass sich Fachkräftemangel und Massenentlassungen nicht ausgleichen, sondern beides eigenständige Problemfelder darstellen.“

Harald Müller verdeutlicht die Zusammenhänge: „Unser gesamter Sozialstaat hängt von einer starken Wirtschaft ab: Rente, Krankenversicherung, Sozialleistungen. Ohne eine leistungsfähige Wirtschaft in Deutschland wird der Wohlfahrtsstaat nicht zu halten sein. Die politischen Verwerfungen einer solchen Entwicklung sind längst sichtbar.“

Der BWA-Chef hält die anstehenden Umwälzungen für vergleichbar mit dem Strukturwandel der ehemaligen Montanunion, „aber nicht auf das Revier beschränkt, sondern bundesweit.“ Er sagt: „Im Grunde braucht ganz Deutschland ein Rescaling.“

Bild:Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA) / Quelle: Marcus Heilscher Fotodesign

Quelle:BWA Akademie

Grazer Start-up IURIO macht Exit an Linde Digital

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Linde Digital, eine Tochter des österreichischen Linde Verlags, beteiligt sich an verschiedenen, vorwiegend heimischen Start-ups aus dem Legal-Tech-Bereich. Am Grazer Unternehmen IURIO – das eine Collaboration Suite zum geschützten Austausch kritischer Daten und Dokumente, u.a. für Unternehmen, Steuerberater:innen und Notariate entwickelt hat – hielt Linde Digital bislang 40 Prozent der Anteile. Durch den Ankauf von weiteren 45 Prozent wird Linde Digital nun zum Mehrheitseigentümer.

Das Verlagswesen gilt mitunter als konservativ, um nicht zu sagen angestaubt. Bei Linde verfolgen wir einen gänzlich anderen Weg. Unser Anspruch ist es, signifikante Trends – auch im digitalen Bereich – schon in der Frühphase zu erkennen und spannende Neuheiten sowie Innovationen zu fördern“, erklärt Benjamin Jentzsch, Geschäftsführer von Linde Digital und dem Linde Verlag.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2022 investiert die Linde Digital GmbH direkt und indirekt (über einen Syndikatsfonds des European Super Angels Club) in aufstrebende österreichische Start-ups, die sich in den Themenkomplexen Steuer, Wirtschaft und Recht bewegen. Als Geldgeber und strategischer Partner ist man beispielsweise an den Jungunternehmen Blockpit, sproof und Cybertrap beteiligt, die in ihren jeweiligen Bereichen künftig die Marktführer-Position im deutschsprachigen Raum einnehmen könnten. Dasselbe gilt für das Start-up IURIO, dessen Mehrheitsanteile Linde Digital nun erwarb.

Europäische Spitze

IURIO wurde 2017 von Arnold Scherabon und Patrick Hofmann in Graz gegründet. Beide verbleiben nach dem nunmehrigen Eigentümerwechsel auf ihren angestammten Posten, Scherabon als Geschäftsführer, Hofmann als CTO. „Das Team von IURIO leistet großartige Arbeit, wir wollen es nicht umstellen, sondern ergänzen. Wir werden die IURIO-Plattform intensiv weiterentwickeln und viel tiefer in die digitale Produktwelt von Linde integrieren“, so Benjamin Jentzsch. Langfristig sei das Ziel, einen sicheren europäischen Softwaremarktführer für professionelle Kollaboration zwischen Beraterinnen bzw. Beratern und ihrer Klientel zu entwickeln. „Das Produkt hat enormes Skalierungspotenzial in verschiedenen Branchen und Regionen und kann für Linde auch ein Hebel zur Expansion im EU-Ausland werden.“

Die Dienstleistungen von IURIO sind vorwiegend auf Steuerberater:innen, Anwältinnen und Anwälte, Notarinnen und Notare sowie generell auf Unternehmen mit Bedarf an sicherer Kommunikation zugeschnitten. Der Tech-Anbieter liefert eine Collaboration Suite, sprich eine Online-Plattform, die den sicheren Versand sowie die geschützte Aufbewahrung kritischer Daten und Dokumente ermöglicht. Darüber hinaus können in die Plattform zusätzliche Tools integriert werden, wie etwa der Doctracker (des Wiener Start-ups Cybertrap), ein digitales Wasserzeichen, mit dem sich die Distribution eines Dokuments lückenlos nachverfolgen lässt.

Staatlicher Großauftrag

„Auf digitalem Wege sicher kommunizieren zu können, spielt im privaten wie unternehmerischen Bereich eine zunehmend wichtige Rolle. Eine Kommunikationsplattform zu entwickeln, die sämtlichen technischen als auch rechtlichen Anforderungen gerecht wird, war eine große Herausforderung. Umso stolzer sind wir darauf, mit unserem Produkt zu den besten in Europa zu gehören“, erklärt Arnold Scherabon. Der Erfolg von IURIO gibt ihm recht – zuletzt konnte das Unternehmen etwa im Zuge einer Ausschreibung Liechtenstein als Kunden gewinnen. Künftig nutzt das Fürstentum die Software IURIO als digitale Beurkundungsplattform und wird diese auch allen Notarinnen und Notaren in Liechtenstein zur Verfügung stellen.

„Dass sich IURIO seinen ersten staatlichen Großauftrag sichern konnte, ist sicherlich ein besonderes Highlight in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Wir sind überzeugt, dass noch viele weitere Höhepunkte folgen werden“, so Benjamin Jentzsch. „IURIO hat eine Collaboration Suite entwickelt, die auch im internationalen Vergleich neue Maßstäbe setzt und sich nicht zuletzt durch die einfache, aber hochsichere Integration zusätzlicher Features perfekt auf die Anforderungen der Kunden zuschneiden lässt.“

Exit für das Gründungsteam

Der Erfolg und die Übernahme von IURIO stellen einen bedeutenden Exit für die Gründer Arnold Scherabon und Patrick Hofmann dar. „Diese Akquisition ist die Krönung unserer harten Arbeit und ein Beweis für die hohe Qualität unserer Gründungsidee und der entwickelten Lösung. Es ist schön zu sehen, wie Gründer und Investor einander ergänzen und unsere Technologien im Markt aufblühen“, sagt Patrick Hofmann, stolz auf die Anerkennung durch das Fürstentum Liechtenstein und Linde.

Arnold Scherabon, ebenfalls begeistert über diesen Meilenstein, fügt hinzu: „Als Gründer und Geschäftsführer ist es eine große Freude zu sehen, wie unsere Vision realisiert wird. Dieser Exit ist nicht nur eine persönliche Bestätigung, sondern auch ein klares Signal an den Markt, dass IURIO an der Spitze der europäischen Technologie steht.“

Bild:Von links: Berthold Baurek-Karlic (Head of Development bei Linde Digital), Arnold Scherabon (Geschäftsführer IURIO), Benjamin Jentzsch (Geschäftsführer Linde Digital) und Patrick Hofmann (CTO IURIO)(c) Linde Verlag

Quelle:YIELD PUBLIC RELATIONS GMBH

Pottsalat spendet Gewinne der Bunt-ist-besser-Bowl an CORRECTIV

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Kunden des Lieferdienstes wollen mit gemeinwohlorientiertem Investigativjournalismus Demokratie und unabhängige Berichterstattung fördern

+++ Der Essener Lieferdienst spendet 5.000 Euro aus der im Januar gelaunchten Bowl an das Investigativ-Medienhaus CORRECTIV.
+++ Kunden konnten zwei Wochen lang gemeinnützige Organisationen vorschlagen, die sich für Demokratie und Vielfalt einsetzen.
+++ Aus der Shortlist stimmte die Mehrheit für die Stärkung der vierten Säule der Demokratie.

Dass bunt besser ist und Vielfalt führt, beweist das Unternehmen Pottsalat. Der auf gesunde Bowls und Salate spezialisierte Lieferdienst spendet die Gewinne der Bunt-ist-besser-Bowl an CORRECTIV. Rund 5.000 Euro sind aus den Verkäufen der im Januar eingeführten Special-Bowl zusammengekommen. Damit löst das Unternehmen mit Hauptsitz in Essen sein Versprechen ein, die Gewinne aus der Aktion an eine gemeinnützige Organisation zu spenden, die sich für Vielfalt und Demokratie einsetzt.

„Vielfalt ist ein essenzieller Teil unserer Unternehmens-DNA. Deswegen freuen wir uns sehr, dass unsere Kundinnen und Kunden CORRECTIV vorgeschlagen und zum Spendenempfänger gewählt haben. Denn unabhängiger Journalismus ist die vierte Gewalt im Staat und existenziell in jeder gesunden Demokratie“, sagt Pottsalat-Mitgründer und Geschäftsführer Ben Küstner.

Pottsalat-Kunden haben Spendenempfänger vorgeschlagen und gewählt

Der Vorschlag, investigativen Journalismus zu fördern, kommt von den Kundinnen und Kunden selbst. Zum Verkaufsstart der Bunt-ist-besser-Bowl im Januar hatte der auf Nachhaltigkeit fokussierte Lieferdienst dazu aufgerufen, gemeinnützige Organisationen als Spendenempfänger vorzuschlagen. Einzige Bedingung war, dass diese sich für Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzt.

Insgesamt 78 Vorschläge sammelte das Unternehmen im Rahmen des Aktionszeitraums ein. Aus der Shortlist aller mehrfach genannten und qualifizierten Organisationen konnten dann alle Pottsalat-Kunden abstimmen. Neben CORRECTIV hatten die Fans der Special-Bowl zudem die Initiative „Essen stellt sich quer“, die Kampagnenorganisation Campact e. V. und die gemeinnützige Stiftung Amadeu Antonio vorgeschlagen. Das Rennen machte am Ende mit rund 35 Prozent der Stimmen die Investigativ-Redaktion CORRECTIV, dicht gefolgt von „Essens stellt sich quer“ mit rund knapp 32 Prozent.

Bild:Pottsalat-Mitgründer und Geschäftsführer Ben Küstner mit der Bunt-ist-besser-Bowl. Foto: Pottsalat

Quelle:Pottsalat GmbH

EU-Rat: Umwelthilfe fürchtet Abschaffung von Agrarumweltstandards

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Vor der Abstimmung der europäischen Staats- und Regierungschefs im EU-Rat über eine deutliche Absenkung von Umweltvorgaben für Agrarsubventionen hat die Deutsche Umwelthilfe vor dem Schritt gewarnt. „Durch mehr pauschale Direktzahlungen ohne jegliche Auflagen, sowie die Abschaffung verpflichtender Brachen und des Schutzes artenreicher Wiesen und Weiden, stellt die EU die Weichen Richtung Umweltzerstörung und Artensterben“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner am Donnerstag. „Kontrollen und Meldepflichten sollen auf Kosten von Verbraucher- und Naturschutz gestrichen werden.“

Das bringe den protestierenden Bauern nichts und gehe zulasten von Umwelt, Klima und Verbrauchern. „Erlaubt werden sollen etwa unangemeldete Pestizideinsätze aus der Luft und mehr Antibiotikamissbrauch im Stall. Das dient vor allem den Profitinteressen der Agrarindustrie, während Lebensmittel künftig stärker mit Pestiziden und Antibiotikaresistenzen belastet sein könnten“, so Müller-Kraenner. „Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hat sich letzte Woche dafür ausgesprochen, den Green Deal konsequent weiterzuverfolgen und nicht auf kurze Sicht zu fahren. Wir nehmen ihn beim Wort – Deutschland darf diesem Kniefall vor der Agrarindustrie-Lobby nicht zustimmen.“

Um EU-Mittel zu erhalten, müssen Landwirte bisher neun Standards einhalten, die dem Umwelt- und Klimaschutz dienen. Der Standard „GLÖZ 8“ soll nach den Vorschlägen der EU-Kommission künftig nicht mehr verpflichtend sein: Mithilfe von nicht-produktiven Flächen wie etwa Brachflächen und Hecken wollte die EU ursprünglich den Rückgang der Artenvielfalt in der Landwirtschaft stoppen und die Ökosystemleistungen der Landwirtschaft verbessern. Betriebe sollen nun nur noch bestehende Landschaftselemente erhalten müssen. Im Gegenzug sollen die Mitgliedsstaaten verpflichtet werden, Öko-Regelungen zu Brachen und Landschaftselementen einzuführen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) sprach gegenüber Polens Ministerpräsident Tusk von einer rückwirkenden Umwandlung in ein Anreizsystem zum Jahresbeginn.

Bei „GLÖZ 7“, mit dem der Eintrag von Schadstoffen in Gewässer reduziert werden soll, können die Mitgliedstaaten den Bauern künftig mehr Flexibilität bei der Fruchtfolge einräumen. Zudem sollen die Mitgliedsstaaten zeitweise Ausnahmen der GLÖZ-Standards 5, 6 und 7 zulassen können, wenn infolge von „extremen Wetterbedingungen“ Verpflichtungen nicht eingehalten werden können. Des Weiteren sollen Betriebe mit einer Größe unter zehn Hektar von Kontrollen ausgenommen werden.


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Cannabis-Abstimmung im Bundesrat bleibt bis zuletzt spannend

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor der für Freitag geplanten Entscheidung im Bundesrat zum Cannabis-Gesetz bleibt es bis zum letzten Moment spannend. Eigentlich ist das Gesetz, mit dem Cannabis teilweise legalisiert werden soll, nicht zustimmungspflichtig, der Bundesrat kann allerdings den Vermittlungsausschuss anrufen und das Vorhaben dadurch erheblich verzögern.

Sachsen-Anhalts Regierungssprecher Matthias Schuppe sagte am Donnerstag der dts Nachrichtenagentur, das Stimmverhalten seiner Landesregierung werde erst am Freitagmorgen festgelegt. Bereits zuvor hatte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gesagt, auch seine Koalitionspartner SPD und FDP sähen noch Handlungsbedarf.

Aus Bremen hingegen kam klare Zustimmung zur Legalisierung, trotz ebenfalls vorhandener Bedenken: Die Hansestadt unterstütze grundsätzlich das Gesetzesvorhaben und trage die Anträge auf Anrufung des Vermittlungsausschusses nicht mit, „auch wenn es insbesondere hinsichtlich Fristen und Inkrafttretensregelungen Probleme“ gebe, sagte eine Sprecherin der Landesvertretung der dts Nachrichtenagentur.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht davon aus, dass das Gesetz scheitern könnte, wenn der Bundesrat den Vermittlungsausschuss anrufen sollte. Durch Verfahrensverzögerung könne das Gesetz „am langen Arm verhungern“, sagte er in der ARD. Das sieht auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) so, der anders als Lauterbach, klar gegen die Cannabis-Legalisierung ist: „Mein Ziel ist es, dass dieses Gesetz niemals wieder aus dem Vermittlungsausschuss herauskommt“, sagte er.


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