Mittwoch, November 27, 2024
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1. Bundesliga: Stuttgart besiegt Hoffenheim

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Sinsheim (dts Nachrichtenagentur) – Am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat die TSG Hoffenheim mit 0:3 gegen den VfB Stuttgart verloren. Stuttgart festigt durch diesen Sieg Tabellenplatz drei und hält Anschluss an die Zweitplatzierten aus München.

Die Schwaben starteten mit viel Kontrolle und gingen in der 16. Minute durch einen Treffer von Enzo Millot in Führung. Hoffenheim wirkte ideenlos und schaffte es nur selten, gefährliche Szenen zu entwickeln. Kurz vor der Halbzeitpause baute Serhou Guirassy die Führung für den VfB in der 45. Minute aus.

Nach dem Wiederanpfiff setzte sich das Bild aus der ersten Hälfte fort: Stuttgart mit deutlich mehr Spielanteilen – Hoffenheim bemüht aber zu ungefährlich. In der 68. Minute baute Jamie Leweling die Führung des VfBs nach einer Ecke weiter aus. Anschließend stellten sich die Gäste tief in die eigene Hälfte und ließen kein Risiko mehr zu.

Am nächsten Samstag tritt Hoffenheim in Leverkusen an, Stuttgart empfängt am Sonntag Heidenheim.


Foto: Pascal Stenzel (VfB Stuttgart) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lottozahlen vom Samstag (16.03.2024)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 5, 16, 19, 25, 40, 48, die Superzahl ist die 3. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 9559785. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 437776 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt. Die am seltensten gezogene Zahl war dabei die 13, die häufigste die 49.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tödliche Infektionskrankheit breitet sich in Japan schneller aus

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Tokio (dts Nachrichtenagentur) – In Japan breitet sich eine bakterielle Infektionskrankheit, die in vergleichbar vielen Fällen tödlich verläuft, immer schneller aus. Ganz neu ist das Thema auch in Europa nicht, doch an diesem Wochenende berichteten erstmals mehrere große Zeitungen darüber. Erinnerungen an den Beginn der Corona-Pandemie werden wach.

Es geht um das Streptokokken-Toxische-Schock-Syndrom (STSS), das nach dem Auftreten einer Streptokokkenerkrankung auftreten kann. Der britische „Guardian“ schrieb am Freitag von einer „Rekordgeschwindigkeit“ der Ausbreitung, und dass die Behörden Schwierigkeiten hätten, die genaue Ursache zu ermitteln. Es seien „virulente und infektiöse Stämme“ in Japan bestätigt worden, und es werde erwartet, dass die Zahl der Fälle im Jahr 2024 die Rekordzahlen des letzten Jahres übersteigt. Am Samstag stieg in Deutschland die „Bild-Zeitung“ unter der Überschrift „Tödliche Krankheit erfasst Japan“ auf das Thema ein.

Der „Guardian“ zitierte in seinem Bericht Ken Kikuchi, Professor für Infektionskrankheiten an der Tokyo Women`s Medical University: Er sei „sehr besorgt“ über einen dramatischen Anstieg der Zahl der Patienten mit schweren Verläufen in diesem Jahr. Die weitgehende Aufgabe der Covid-19-Beschränkungen sei dabei der wichtigste Faktor. Viele Japaner würden auf grundlegende Maßnahmen zur Infektionsprävention, wie beispielsweise die regelmäßige Händedesinfektion, verzichten.

Laut vorläufiger Zahlen der japanischen Gesundheitsbehörde NIID wurden im vergangenen Jahr 941 Fälle von STSS gemeldet, in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 waren es bereits 378, die fast in allen Präfekturen Japans festgestellt wurden. Während ältere Menschen eigentlich als stärker gefährdet gelten, führte der besonders gefährliche Stamm der Gruppe A laut NIID aber zu mehr Todesfällen bei Patienten unter 50 Jahren. Von den 65 Menschen unter 50 Jahren, bei denen zwischen Juli und Dezember 2023 STSS diagnostiziert wurde, starben 21, und damit etwa ein Drittel, heißt es in einem japanischen Zeitungsbericht.

Europa ist in kleinerem Ausmaß auch schon längst betroffen: Die WHO hatte schon Ende 2022 über einen Anstieg von schweren, teils tödlich verlaufenden Erkrankungen durch invasive Gruppe-A-Streptokokken-Infektionen in Frankreich, Irland, den Niederlanden, Schweden und Großbritannien berichtet. Hier betraf der Anstieg vor allem Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren. Die WHO schätzte das Risiko für die Allgemeinbevölkerung damals aber insgesamt als niedrig ein.

In Deutschland sind Gruppe-A-Streptokokken-Infektionen gemäß Infektionsschutzgesetz noch nicht einmal meldepflichtig. Das RKI hat nach eigenen Angaben „nur begrenzt Daten zu Erkrankungen“, geht aber ebenfalls davon aus, dass während der Corona-Pandemie unter verstärkten Infektionsschutzmaßnahmen durchgehend weniger Gruppe-A-Streptokokken-Nachweise und Infektionen auftraten als präpandemisch. Im 4. Quartal 2022 war bereits ein für die Jahreszeit ungewöhnlich steiler Anstieg von Gruppe-A-Streptokokken aus Arztpraxen und Krankenhäusern in Deutschland zu verzeichnen – und zwar in allen Altersgruppen. Überproportional häufiger schwere Verläufe wurden Stand Februar diesen Jahres vom RKI aber noch nicht beobachtet.


Foto: Streptococcus pneumoniae (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bayern besiegen Darmstadt – Wolfsburg unterliegt FCA

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Am 26. Spieltag in der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München mit einem 5:2 einen Pflichtsieg aus Darmstadt mit nach Hause genommen, der VfL Wolfsburg verlor vor heimischer Kulisse mit 1:3 gegen den FC Augsburg.

Der FC Bayern dominierte die Begegnung gegen Darmstadt erwartungsgemäß mit deutlich mehr Ballbesitz, die Lilien konnten dafür den ersten Treffer der Begegnung in der 28. Minute durch Tim Skarke verbuchen. Die Führung währte jedoch nicht lange: In der 36. Minute glich Jamal Musiala für die Gäste aus. Der Rekordmeister ließ anschließend nichts mehr anbrennen und legte noch drei weitere Treffer durch Harry Kane, Musiala, Serge Gnabry und Mathys Tel nach. In der fünften Minute der Nachspielzeit gelang Darmstadt durch Oscar Vilhelmsson der letzte Treffer der Partie.

Die Wölfe starteten vor heimischer Kulisse mit einem frühen Treffer in die Begegnung gegen Augsburg: In der 9. Minute traf Patrick Wimmer sehenswert aus der Drehung. Auch im Anschluss war der VfL die dominantere Mannschaft, bis sie sich kurz vor dem Halbzeitpfiff selbst sabotierten: Torschütze Wimmer sah sich zu einer Notbremse gezwungen – Schiedsrichter Timo Gerach zögerte nicht und stellte ihn mit Rot vom Platz – eine nicht unumstrittene Entscheidung. Den fälligen Freistoß verwandelte Augsburgs Arne Maier und glich damit für sein Team aus.

In der zweiten Hälfte war Augsburg dann das klar bessere Team. In der 61. Minute brachte Kristijan Jakic die Gäste dann zum ersten Mal in Führung. Der VfL suchte die eigene Ordnung; die Fuggerstädter nutzen die ihnen gegebenen Freiräume. In der 79. Minute war es dann erneut Jakic, der mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt in einer unterhaltsamen Partie setzte.

Die weiteren Begegnungen des Nachmittags: Union – Bremen 2:1, Mainz – Bochum 2:0, Heidenheim – Gladbach 1:1.


Foto: Jamal Musiala (FC Bayern) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scholz warnt Netanjahu erneut vor Bodenoffensive in Rafah

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Regierung von Benjamin Netanjahu erneut vom Beginn einer Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Gazastreifen abgeraten. „Wir machen uns Sorgen über den weiteren Fortgang der militärischen Entwicklung“, sagte Scholz am Samstag vor dem Aufbruch zu einer Reise nach Jordanien und Israel.

„Insbesondere besteht die Gefahr, dass es bei einer umfassenden Offensive in Rafah zu sehr vielen zivilen Opfern kommt, was furchtbar wäre und unbedingt vermieden werden muss. Deshalb ist auch das etwas, worüber zu sprechen sein wird.“ Gesprochen werden müsse zudem darüber, „wie ein friedliches Miteinander eines palästinensischen Staates und Israels“ auf lange Sicht gelingen könne, so der Bundeskanzler.

Ein weiteres Thema sei die humanitäre Lage im Gazastreifen. „Wir haben eine schwierige Situation“, so Scholz. „Es ist notwendig, dass jetzt Hilfe in größerem Umfang nach Gaza gelangt.“

Scholz wird zunächst nach Jordanien reisen und dort mit dem König sprechen. Anschließend geht es weiter nach Israel, wo ein Treffen mit Regierungschef Benjamin Netanjahu angesetzt ist. Später wird der Bundeskanzler dann Angehörige von in den Gazastreifen entführten Israelis treffen.


Foto: Olaf Scholz am 15.03.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Rund 100 illegale Ferienunterkünfte auf Nordseeinseln stillgelegt

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Husum (dts Nachrichtenagentur) – Das Bauamt im Kreis Nordfriesland geht gegen illegale Ferienwohnungen im Urlaubsgebiet an der Nordseeküste vor. 2023 seien rund 100 Ferienwohnungen auf den Nordseeinseln Sylt, Föhr und Amrum sowie in den Nordsee-Bädern Sankt Peter-Ording und Dagebüll stillgelegt worden, sagte Kreisbaurat Burkhard Jansen dem „Spiegel“, „etwa 50 davon allein auf Sylt“.

Die Überprüfung sei auf zehn Jahre angelegt, so Jansen. Bis zu 3.500 der rund 7.500 Ferienwohnungen auf der Insel könnten illegal sein. Das Bauamt reagiert damit auf zunehmende Schwierigkeiten der Gemeinden, noch genug bezahlbaren Dauerwohnraum für die Einheimischen zur Verfügung zu stellen. Auf Sylt etwa sind die Preise so hoch, dass sich viele Insulaner das Leben dort nicht mehr leisten können. Gleichzeitig finden zahlreiche Unternehmen vor Ort keine Arbeitskräfte mehr.

„Was wir erleben, ist eine fortwährende illegale Umwandlung von Wohnraum“, erklärte Jansen. Oft seien die „Fehlnutzungen“ der Wohnungen für den Tourismus mit anderen Verstößen verbunden. Ausgebaute Keller und Dachwohnungen hätten zu wenig Fluchtwege. Der Brandschutz werde nicht beachtet. „Wir finden keinen gesunden Mix mehr zwischen Ferien-, Zweit- und Dauerwohnungen“, sagte Jansen. „Als Ordnungsbehörde sind wir gehalten, jetzt einmal konsequent durchzugreifen, um den Gemeinden die Hoheit über ihre Planungsgebiete zurückzugeben.“

Die neue Amtspraxis stößt auf Widerstand. „Massive, teilweise dramatische Einschnitte für Sylter Hausbesitzer und für die Sylter Wirtschaft“ fürchtet Carsten Kerkamm, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Sylt. Für viele könne es ohne die Einnahmen aus der Ferienvermietung unmöglich werden, ihr Haus zu halten. Der CDU-Politiker warnt, Sylter Familien müssten möglicherweise sogar ihre Immobilien verkaufen und wegziehen: „Die Verunsicherung ist groß.“ Kerkamm will nun prüfen, ob manche Ferienwohnungen nachträglich genehmigt werden können. Rund 130 Bebauungspläne und „ungeplante Gebiete“ müssten dafür geprüft werden.

Auch auf der Nachbarinsel Föhr gibt es Unmut. Bis zur „Hälfte des Vermietungsbestandes“ könnten betroffen sein, heißt es in einem Brief Föhrer Verbände an Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU): „Die wichtigste Säule unserer Wirtschaft ist existenziell bedroht.“


Foto: Häuser auf Sylt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: St. Pauli festigt in Nürnberg Tabellenführung

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Am 26. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli beim 1. FC Nürnberg 2:0 gewonnen.

Der Spitzenreiter aus Hamburg dominierte das Spiel in der ersten Hälfte zwar mit einem deutlichen Ballbesitzplus, ohne sich aber zunächst wirklich zwingende Chancen zu erspielen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Kiezkickern der Führungstreffer. Johannes Eggestein köpfte nach Flanke von Philipp Treu ein. Für den Stürmer war es das erste Ligator seit November.

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich den Zuschauern im Max-Morlock-Stadion weiterhin ein ähnliches Bild. In der 62. Minute erhöhte Marcel Hartel auf 2:0. Vorausgegangen war ein sehenswerter Vertikalball von Connor Metcalfe auf Eggestein, der anschließend querlegte. Von den Hausherren kam insgesamt zu wenig, um den Sieg des Spitzenreiters zu gefährden.

Mit dem Dreier festigt St. Pauli die Tabellenführung und wird auch nach dem Spieltag mindestens zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben. Nürnberg steckt weiter im Mittelfeld der Tabelle fest.

Nach der Länderspielpause empfangen die Norddeutschen am Ostersonntag den SC Paderborn. Nürnberg gastiert am Tag zuvor im Olympiastadion bei Hertha BSC.

Auch der Tabellenzweite Holstein Kiel gab sich keine Blöße und gewann ebenfalls mit 2:0 gegen die SV Elversberg. Im dritten Spiel des Nachmittags setzte sich Hansa Rostock 1:0 gegen Greuther Fürth durch.


Foto: Fußbälle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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SPD-Fraktion kritisiert CDU-Pläne für radikale Bürgergeld-Reform

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag kritisiert Ideen der CDU für eine grundlegende Bürgergeldreform scharf. „Die CDU hat das Bürgergeld im Bundestag mit beschlossen, damals hat sie sich noch mit sachlichen Argumenten an der Debatte beteiligt“, sagte Dagmar Schmidt, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Heute geht es der Merz-CDU aber offenbar nicht mehr um eine seriöse Debatte, sondern lediglich um dumpfe Gefühle“, warf Schmidt den Konservativen vor. Mit vernünftigen Ideen in der Arbeitsmarktpolitik habe dies längst nichts mehr zu tun. „Wir dagegen wollen arbeitslose Menschen wieder nachhaltig in den Arbeitsmarkt integrieren.“

Die Gründe für Arbeitslosigkeit seien vielschichtig und die SPD wolle diejenigen schützen, die in einer Notlage den Sozialstaat brauchten. „Wegen einer Krankheit, weil man schon älter ist oder weil man als Selbständiger in Not geraten ist. Deshalb haben wir das Fördern und Qualifizieren gestärkt und uns für eine langfristige Integration in Arbeit entschieden – damit nicht die Ausbeutung der Arbeitslosen die Löhne der Arbeitnehmer drückt“, so Schmidt. „Und deshalb stärken wir Tariflöhne, damit alle von ihrer Arbeit auch gut und sicher leben können.“

Laut einer Beschlussvorlage für eine Sitzung des CDU-Bundesvorstands am Montag will die Partei das Bürgergeld abschaffen und durch eine „neue Grundsicherung“ ersetzen. „Lehnt ein arbeitsfähiger Grundsicherungsempfänger ohne sachlichen Grund eine ihm zumutbare Arbeit ab („Totalverweigerer“), soll zukünftig davon ausgegangen werden, dass er nicht bedürftig ist“, heißt es in dem Entwurf.


Foto: Werbung für das Bürgergeld (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP kritisiert Absage von Kita-Investitionsprogramm

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Gyde Jensen, stellvertretende Vorsitzende der FDP im Bundestag, kritisiert die Absage des bundesweiten Kita-Investitionsprogramms, das im Koalitionsvertrag vereinbart worden war, massiv. „Die Absage mag nachvollziehbare Argumente haben, sie verkennt jedoch die katastrophale Gesamtsituation und ist daher falsch“, sagte Jensen dem „Tagesspiegel“.

Sie fordert einen konstruktiven Austausch von Bundesregierung, Bundestag und Ländern, um das Programm auch in der derzeitigen konjunkturellen Lage möglich zu machen. Dabei kritisiert Jensen die verantwortliche Familienministerin Lisa Paus (Grüne): „Die FDP-Bundestagsfraktion erwartet insbesondere ein gesteigertes Interesse seitens der verantwortlichen Bundesfamilienministerin Paus in dieser Verhandlung. Dies gilt grundsätzlich für alle Gesetzvorhaben im frühkindlichen Bildungsbereich.“

Jensen argumentiert, der Kita-Ausbau stocke in fast allen Ländern. Der Bund könne wesentliche Hilfe zur Verbesserung der Betreuungssituation leisten. „Jegliche Investitionen in die Kita-Infrastruktur kommen am Ende unserem Wirtschaftsstandort zugute, weil sie den Familien die Möglichkeit geben, Beruf und Familie zu vereinbaren. Auch im Sinne einer funktionierenden Fachkräfteeinwanderung werden weitere Kita-Plätze benötigt.“

Vor wenigen Tagen war durch die Antwort des Familienministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Unionsfraktion bekannt geworden, dass kein neues Investitionsprogramm für den Kita-Ausbau aufgelegt werden soll. Im Koalitionsvertrag hatte sich die Ampel aber auf ein solches Programm verständigt.


Foto: Spielendes Kind (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Luftwaffe wirft Hilfsgüter über Gaza ab

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Gaza (dts Nachrichtenagentur) – Die Luftwaffe hat am Samstag mit dem Abwurf von Hilfsgütern über Gaza begonnen. Die Güter seien am Vormittag per Fallschirm abgesetzt worden, teilte das Verteidigungsministerium Mittag mit.

Dabei komme eine in Evreux stationierte deutsch-französische Staffel zum Einsatz, hieß es weiter. Die eingesetzten Crews hätten „viel Erfahrung“ und seien für den „nicht ungefährlichen Einsatz sehr gut vorbereitet“, so das Ministerium.

Verteidigungsminister Boris Pistorius drückte unterdessen den Soldaten gegenüber seinen Dank aus. „So können wir einen Beitrag dazu leisten, dass dringend benötigte Medikamente und Nahrung bei den notleidenden Menschen in Gaza ankommen“, sagte er.

Zudem sprach er von einem „starken Zeichen unserer deutsch-französischen Zusammenarbeit“ und dankte seinem Amtskollegen Sebastien Lecornu.


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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