Mittwoch, November 27, 2024
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Forsa zu Europa-Wahl: Union stärker als Ampelparteien zusammen

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Straßburg (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Europa-Wahl zeichnet sich laut einer Forsa-Umfrage für RTL und ntv ein klarer Sieg von CDU/CSU ab und ein überraschend niedriges Ergebnis für die AfD. Demnach gäbe es 34 Prozent für die Union (2019: 28,9), die damit einen Punkt besser liegt als die drei Ampelparteien, die zusammen auf 33 Prozent kommen.

Die SPD erreicht 16 Prozent (2019: 15,8 Prozent). Die Grünen rutschen auf 14 Prozent ab (2019: 20,5 Prozent). Und die FDP sackt auf drei Prozent (5,4 Prozent). Die AfD kommt laut der Umfrage auf 15 Prozent (2019: elf Prozent), was allerdings deutlich unter ihren zuletzt etwas gesunkenen Umfragewerten für die Bundestagswahl liegt.

Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass die große Mehrheit der Wähler die Europa-Wahl Anfang Juni eher nicht als Protestwahl wahrnehmen. Laut der Umfrage sagen nur 18 Prozent der Befragten, sie könnten „sich vorstellen, bei der Europawahl aus Protest gegen die Politik in Deutschland einer Partei ihre Stimme zu geben, die sie üblicherweise nicht wählen“. In Ostdeutschland sind es 26 Prozent, in Westdeutschland 17 Prozent.

Für die Erhebung wurden am 12. und 13. März 1.008 Wahlberechtigte befragt.


Foto: Robert Habeck, Christian Lindner, Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Arbeitgeberverbände für Einschränkung des Streikrechts

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) hat angesichts der Streiks bei der Lufthansa und der Deutschen Bahn Einschränkungen für das Streikrecht der Arbeitnehmer gefordert. „Wir brauchen ein klares Arbeitskampfrecht, ganz besonders für die Bahn und vergleichbare Bereiche“, sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).

„Zu einem solchen gesetzlichen Arbeitskampfrecht gehört das klare Bekenntnis des Gesetzgebers, dass Arbeitskämpfe die Ausnahme bleiben müssen. Dazu gehören gesetzliche Schlichtungsregeln wie auch Ankündigungsfristen, die den betroffenen Unternehmen die Gelegenheit geben für die Kunden ein Minimum an Verlässlichkeit zu garantieren“, sagte der BDA-Chef.

Kampeter warnte vor spürbaren negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Konjunktur durch die anhaltenden Streiks. „Die Streiks in der kritischen Infrastruktur sind nicht nur ärgerlich, sondern auch Wachstumsbremsen.“ Sie träfen die gesamte Wirtschaft, so Kampeter. „Die Schäden allein durch den Streik der GDL in der vergangenen Woche werden auf 100 Millionen Euro pro Tag geschätzt. Der Vertrauensverlust in die Verlässlichkeit der Infrastruktur ist ein Standortnachteil. Das Vorgehen von Verdi, der GDL und auch UFO ist unverhältnismäßig“, sagte der Arbeitgebervertreter.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm erwartet ein Einlenken der Gewerkschaften Verdi und GDL. „Das Streikrecht genießt einen hohen Schutz und das ist auch gut so. Aber wenn die Streiks zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit belasten, kann es natürlich sein, dass der Gesetzgeber eingreift und das Regelwerk anpasst“, sagte Grimm der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).

„Die Diskussionen haben wir jetzt schon. So könnte man natürlich auf die Idee kommen, ein Schlichtungsverfahren vor dem Streik vorzuschreiben“, sagte Grimm, das wegen ihrer geplanten Tätigkeit im Aufsichtsrat von Siemens Energy bei den anderen Wirtschaftsweisen in die Kritik gekommen ist. „Bisher ist es nicht erforderlich, ein Schlichtungsverfahren dem Arbeitskampf vorzuschalten. Letztlich werden die Gewerkschaften, gerade auch im Bereichen Bahn und Luftfahrt, einen Anreiz haben es nicht so weit kommen zu lassen“, sagte das Mitglied des Wirtschafts-Sachverständigenrats.


Foto: GDL-Streik (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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DGB warnt Ampel vor Rotstift-Politik im Bundeshaushalt 2025

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Ampel-Koalition angesichts der Haushaltsverhandlungen für das Jahr 2025 vor Kürzungen im Sozialbereich gewarnt. „Jede Rotstift-Debatte geht immer zulasten derer in unserer Gesellschaft, die auf sozialen Ausgleich angewiesen sind“, sagte DGB-Vorstand Stefan Körzell der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe).

„Menschen, die staatliche Hilfe brauchen, leben ja nicht in Saus und Braus. Die Anhebung des Bürgergeldes hat doch keinesfalls dazu geführt, dass die Empfänger nun bei ihren Banken Anlagegeschäfte machen“, so Körzell. „Hier geht es um gesellschaftliche Teilhabe.“

Die Frage sei also nicht, wo man den Rotstift im Haushalt für 2025 ansetzen sollte, sondern wie man Investitionen ermögliche, sagte Körzell. „Zukunftsinvestitionen, die über Jahrzehnte tragen, müssen über Schulden finanziert werden dürfen. Die Kosten, die durch den Krieg in der Ukraine für den Bundeshaushalt entstanden sind, rechtfertigen es, die Schuldenbremse für das kommende Jahr auszusetzen.“

Staatliche Anreize seien wichtig, um aus der Krise zu kommen, sagte der Gewerkschaftsführer. „Wie das geht, machen uns die USA seit mehr als einem Jahr vor. Dort gibt es eine Dynamik, die wir uns auch hierzulande wünschen, um nicht an Wertschöpfungskraft zu verlieren.“ Tatsächlich stützt Washington die ökonomische Erholung und den Umbau der Wirtschaft zu mehr Klimaneutralität mit massiven Steuervorteilen und Subventionen und lockt damit auch deutsche Unternehmen ins Land.

„Selbst die marktgläubigen USA kurbeln ihren Umbau der Wirtschaft mit Schulden an. Dem verweigert sich die deutsche Politik bislang leider“, sagte der DGB-Vorstand weiter. Vor allem die Liberalen müssten dringend umdenken. „Keine der Ampel-Parteien wird doch in den Verdacht kommen wollen, nicht genug getan zu haben, um Deutschland aus der Krise zu führen und ein industriell geschwächtes Land hinterlassen zu haben“, sagte Körzell mit Blick auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr.


Foto: DGB (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Europa League: Leverkusen schlägt Qarabag im Achtelfinal-Rückspiel

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Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Im Achtelfinale der Europa League hat Bayer 04 Leverkusen das Rückspiel gegen Qarabag Agdam 3:2 gewonnen. Nach einem Gleichstand im Hinspiel (2:2) steht Leverkusen damit im Viertelfinale.

Die Werkself legte einen starken Start hin, doch schon bald fand auch die Mannschaft aus Baku besser ins Spiel. Auch wenn Leverkusen tendenziell etwas mehr Chancen verzeichnen konnte, war Qarabag nicht zu unterschätzen. Abdellah Zoubir brachte die aserbaidschanische Mannschaft in der 58. Minute in Führung, gefolgt von Juninho in der 67. Minute. Jeremie Frimpong traf für Leverkusen in der 72. Minute. Letztlich war es Patrik Schick, der die Partie mit zwei Toren in der Nachspielzeit drehte.

Die weiteren Ergebnisse: Liverpool FC – Sparta Prag 6:1; Brighton & Hove Albion 1:0; Atalanta – Sporting CP 2:1. Für das Viertelfinale qualifizierten sich somit Liverpool, Roma und Atalanta.


Foto: Patrik Schick (Bayer Leverkusen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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EU-Ratspräsidentschaft überarbeitet Lieferkettenrichtlinie

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die belgische Ratspräsidentschaft versucht mit einem neuen Gesetzespaket die EU-Lieferkettenrichtlinie und die Verpackungsverordnung zu retten. Das geht aus einem Entwurf hervor, über den das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) berichtet.

Die FDP-Ministerien in der Bundesregierung versuchen seit Wochen, die EU-Lieferkettenrichtlinie zu blockieren und auch Italien wollte zuletzt nicht zustimmen – wodurch eine qualifizierte Mehrheit für das Gesetz nicht zustande gekommen wäre. Am Freitag sollen nun die 27 EU-Botschafter darüber abstimmen. Auch ohne Deutschland wird es nun voraussichtlich in beiden Fällen für eine qualifizierte Mehrheit reichen. Grund dafür ist, dass Italien nun EU-Diplomaten zufolge für beide EU-Vorhaben votieren will.

Um die italienische Blockade beim Lieferkettengesetz aufzuheben, war für die Regierung Italiens vor allem eine Anpassung bei der Verpackungsverordnung entscheidend. EU-Beamten zufolge soll nun ein Passus gestrichen worden sein, der besagt, dass Kosten, die durch das Einsammeln von Müll durch Kommunen für den Steuerzahler entstehen, teilweise auf die Hersteller von Einwegverpackungen umgelegt werden können. Da dieser Passus entfernt wurde, will Italien den Angaben der EU-Beamten zufolge nun der Verpackungsverordnung und auch der Lieferkettenrichtlinie zustimmen.

Bei der EU-Lieferkettenrichtlinie hat die belgische Ratspräsidentschaft ebenfalls Änderungen vorgenommen. Diese soll nun für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern und ab einer jährlichen Umsatzschwelle von 450 Millionen Euro gelten. Auch das deutsche Lieferkettengesetz gilt bislang ab 1.000 Mitarbeiten. Bislang sollte die EU-Richtlinie für Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem Umsatz von 150 Millionen Euro gelten. Die FDP hatte insbesondere diese Ausweitung durch die EU-Richtlinie kritisiert.

Im Koalitionsvertrag hatten sich die Ampel-Parteien eigentlich auf die Unterstützung des EU-Lieferkettengesetzes geeinigt. „Wir unterstützen ein wirksames EU-Lieferkettengesetz, basierend auf den UN-Leitprinzipien Wirtschaft und Menschenrechte, das kleinere und mittlere Unternehmen nicht überfordert“, hieß es darin.

Seit dem Dezember 2020 diskutiert die EU über die Einführung einer Lieferkettenrichtlinie. Ende 2023 einigten sich die Institutionen schließlich in den sogenannten „Trilogverhandlungen“ auf einen gemeinsamen Entwurf. Eine Zustimmung dazu gilt nach dem langen Verfahren eigentlich als Formsache.


Foto: EU-Fahnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne Startups als treibende Kräfte für eine nachhaltige Wirtschaft

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Fast ein Drittel der Neugründungen sind nachhaltige Firmen. Zu diesem Fazit kommt der aktuelle Green Startup Monitor 2024. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt bereits seit einigen Jahren nachhaltige Neugründungen mit einem speziellen Förderprogramm für grüne Startups.

Im Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft spielen grüne Startups eine bedeutende Rolle. Das verdeutlichen Erkenntnisse des vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und dem Bundesverband Deutsche Startups herausgegebenen Grünen Startup Monitors 2024 (engl. Green Startup Monitor, GSM). Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat die Anfänge des GSM gefördert und unterstützt grüne Neugründungen gezielt mit einer eigenen Green Startup-Förderung.

Aktuelle Studie – DBU hat eigenes Förderprogramm

Grüne Startups sind ein wichtiger Treiber für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des nun veröffentlichten Grünen Startup Monitors 2024 (engl. Green Startup Monitor, GSM). Die vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und dem Bundesverband Deutsche Startups herausgegebene Studie verdeutlicht, dass fast ein Drittel der Neugründungen nachhaltige Firmen sind. Zwar sank deren Anteil angesichts schwieriger Marktlage und unsicherer Finanzierungsoptionen im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf 29 Prozent. Gleichwohl streben die grünen Jungunternehmen laut GSM vermehrt nach schnellem Wachstum und einem hohen Marktanteil. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die die Anfänge des GSM mit einem Projekt begleitet hat, rief zudem vor einigen Jahren ein eigenes Förderprogramm für grüne Startups ins Leben.

Green Startup Monitor zum sechsten Mal veröffentlicht

Der Green Startup Monitor analysiert die Rolle von Startups als Innovationstreiber in der grünen Wirtschaft und identifiziert spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen, mit denen diese konfrontiert sind. Die Erkenntnisse der Untersuchung sollen dazu dienen, die Rahmenbedingungen für grüne Gründer und Startups in Deutschland zu verbessern. „Eine naturverträgliche und nachhaltige Ökonomie muss Standard werden“, sagt in dem Zusammenhang DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Der Green Startup-Monitor macht klar, wie wichtig innovative und umweltbewusste Geschäftsstrategien sind. Sie sichern Widerstandsfähigkeit im Wettbewerb“, so Bonde weiter. Deshalb unterstütze die DBU gezielt Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen, die lösungsorientiert zum Umweltschutz beitragen. Der Green Startup Monitor ist erstmals im Rahmen eines von der DBU geförderten Projekts entstanden und wurde bis zum Jahr 2021 finanziell unterstützt. Nun ist die Studie zum sechsten Mal veröffentlicht worden.

Nachhaltigkeit der deutschen Wirtschaft durch grüne Startups gestärkt

Ein Fazit des GSM: Nachhaltige Startups stärken durch ihr Innovations- und Wachstumsstreben die Nachhaltigkeit der deutschen Wirtschaft. Borderstep Instituts-Leiter und GSM-Co-Autor Prof. Dr. Klaus Fichter betont: „Mehr als die Hälfte der grünen Startups streben sowohl nach schnellem Wachstum als auch nach einem hohen Marktanteil, belegt unsere Studie. Das macht sie zu Transformationsbeschleunigern.“ Laut GSM kooperieren grüne Startups öfter mit Industrie- und Wirtschaftspartnern (71 Prozent im Vergleich zu 58 Prozent der nicht-grünen Startups). Dabei nehmen sie eine wichtige Rolle im Wissensaustausch für eine nachhaltige Wirtschaftstransformation ein. Nach Fichters Worten arbeiten mehr als die Hälfte (rund 54 Prozent) häufiger mit Hochschulen und Forschung zusammen als nicht-grüne Startups (etwa 38 Prozent). Unterdessen fordert Fichter, in Deutschland „bessere Förderbedingungen für die Verwertung von Forschungsergebnissen zu schaffen“.

Grüne Startups beweisen wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit

Dem GSM zufolge streben grüne Startups nicht allein nach wirtschaftlichem Erfolg, sondern tragen aktiv dazu bei, ökologische und soziale Herausforderungen zu bewältigen. Zugleich zeigt der Green Startup Monitor allerdings, dass Nachhaltigkeitsziele angesichts aktuell herausfordernder Marktbedingungen an Priorität verlieren. Denn: Der Anteil der Startups, die ihre gesellschaftliche und ökologische Wirkung als sehr wichtige Unternehmensstrategie ansehen, sinkt im Vergleich zum Vorjahr von 79 auf 66 Prozent. Doch die Studienergebnisse deuten auch darauf hin, dass der auf Nachhaltigkeit konzentrierte stabile Kern grüner Neugründungen meist widerstandsfähiger auf wirtschaftliche Unsicherheiten reagiert als solche Startups, die nachhaltigen Zielen weniger Vorrang einräumen. Der Grund: Sie seien oft weniger von sich verändernden Kosten und Kaufverhalten betroffen, heißt es im aktuellen GSM. Außerdem „können immer mehr Startups ihre positiven Auswirkungen auf die nachhaltige Wirtschaft mit konkreten Zahlen und Fakten nachweisen“, sagt Yasmin Olteanu, Professorin an der Berliner Hochschule für Technik und ebenfalls Co-Autorin des Green Startup Monitors. Dies deute darauf hin, dass grüne Startups nicht nur neue nachhaltige Lösungen anbieten, sondern auch positiv auf Gesellschaft und Umwelt wirken wollen.

Bild:GSM2024 Cover ©Borderstep Institut

Quelle:Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Emma – The Sleep Company erzielte 2023 einen Jahresumsatz von 961,9 Millionen Euro

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Für 2023 verzeichnet Emma ein Wachstum von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – das sechste Jahr in Folge profitabel.
Den Hauptfokus für 2024 setzt Emma auf die Verbesserung der Customer Experience nach operativen Herausforderungen in 2023.
Im Jahr 2024 sind zehn Emma-Store-Eröffnungen in ganz Europa geplant.

Emma – The Sleep Company hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 961,9[1] abgeschlossen. Das Jahr 2023 ist das sechste profitable Jahr in Folge mit einem Umsatzplus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, trotz operativer Herausforderungen bei der Implementierung neuer Systeme. Nach einer langanhaltenden Wachstumsphase fokussiert sich das Unternehmen in diesem Jahr auf die Verbesserung der Kundenerfahrung und auf die Eröffnung von mindestens zehn eigenen Emma-Stores innerhalb Europas.

Im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen das stärkste Umsatzwachstum in Asien-Pazifik (APAC) und Nord- und Südamerika, einschließlich dreistelliger Zuwächse in Taiwan, den USA und Mexiko. Auch Europa war wachstumsstark, wobei sich Belgien als leistungsstärkster Markt in der Region herausstellte. Seit dem Start in Deutschland im Jahr 2015 ist Emma in mehr als 30 Märkte weltweit expandiert.

Fokus auf Customer Experience

Emmas Mission ist es, Menschen auf der ganzen Welt dabei zu unterstützen, besser zu schlafen. Das starke Wachstum der letzten Jahre hat gefordert, im Jahr 2023 neue Systeme, Produkte und Plattformen einzuführen, darunter ein neues Auftragsverwaltungssystem sowie ein neues System zur Bearbeitung von Zahlungen und Rückerstattungen. Die Umstellung auf diese Systeme – die das Einkaufserlebnis bei Emma für alle Kundinnen und Kunden langfristig verbessern wird – verursachte Verzögerungen in der Auslieferung von Produkten und der Kundenkommunikation.

„2023 war ein schwieriges Jahr für uns, weil die Systemmigration zu viel mehr Störungen geführt hat, als wir erwartet hatten. Gleichzeitig sind wir froh, dass wir in einer schrumpfenden Branche trotzdem gewachsen sind. Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben und wir wollen sicherstellen, dass die Lösungen, die wir zur Verbesserung unserer Kundenerfahrung eingeführt haben, ein nachhaltiges Wachstum in der Zukunft unterstützen“, so Dr. Dennis Schmoltzi, CEO und Co-Gründer von Emma.

„Die Verbesserung der Kundenerfahrungen hat für uns 2024 oberste Priorität“, sagt Manuel Müller, CEO und Co-Gründer von Emma. „Wir haben unser operatives Team weiter ausgebaut, interne Prozesse optimiert, Systeme migriert und die Kundenkommunikation verbessert, mit dem Ziel, die weltweit führende Schlafmarke zu werden – nicht nur online, sondern auch im stationären Handel.“

2024 werden weitere Emma Stores nach erfolgreichem Start im Jahr 2023 eröffnet

Mit den Eröffnungen der ersten eigenen Emma Flagship-Stores in Den Haag (Niederlande) und Köln hat das Unternehmen – das mit E-Commerce gestartet ist – einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Läden haben die Erwartungen sowohl in Hinblick auf die Umsätze als auch auf die Besucherzahlen übertroffen: Viele Kundinnen und Kunden setzen auf den Einkauf von Matratzen im stationären Handel und sind daher dazu bereit, über eine Stunde zu fahren, um die beliebten Produkte von Emma zu testen und sich beraten zu lassen. In diesem Jahr ist die Eröffnung zehn weiterer Emma Läden in ganz Europa geplant.

Bild:v.l-Dr.-Dennis-Schmoltzi und Manuel Müller Copyright-Emma

Quelle:Cléo Public Relations UG

US-Börsen lassen nach – Enttäuschung über US-Erzeugerpreise

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.906 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.150 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 16.128 Punkten 0,3 Prozent schwächer.

Als am Dienstag neue Zahlen veröffentlicht wurden, wonach die US-Verbraucherpreise im Februar mit einer Anstieg von 3,2 Prozent stärker als noch im Januar (3,1 Prozent) zugelegt haben, blieben viele Anleger noch optimistisch. Die Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell in der vergangenen Woche hatten die Zinshoffnungen deutlich gefestigt. Doch zwei Tage später veröffentlichte nun das US-Arbeitsministerium Zahlen, die in die gleiche Richtung wiesen: Die US-Erzeugerpreise sind im Februar um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen – nach nur 1,0 Prozent im Januar. Höhere Erzeugerpreise schlagen sich oft mit Verzögerung in höheren Verbraucherpreisen nieder. Investoren werden damit zunehmend skeptisch, dass die Fed ihre Zinspolitik im Kampf gegen die Inflation lockern wird.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0887 US-Dollar (-0,56 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9186 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.163,12 US-Dollar gezahlt (-0,55 Prozent). Das entspricht einem Preis von 63,85 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 85,18 US-Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Stadt und das Glück: Visit Finland und Helsinki teilen ihre Life-Hacks zum Glücklichsein

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Das glücklichste Land der Welt und seine Hauptstadt starten den Bewerbungsprozess für eine einzigartige urbane Glücksexpedition – die „Helsinki Happiness Hacks Masterclass“

Finnland, seit sechs Jahren in Folge das glücklichste Land der Welt, lädt im Juni 2024 zur „Helsinki Happiness Hacks Masterclass“ ein. Teilnehmer können hier herausfinden, wie sie ihr Glück „hacken“ können. Bewerbungen für die fünftägige Masterclass zum Thema Glück sind ab sofort möglich. Nach dem Erfolg der „Masterclass of Happiness 2023“ wird eine neue Gruppe von Glückssuchenden die Life-Hacks kennenlernen, die Helsinki zur glücklichsten Hauptstadt der Welt machen.

Während der fünftägigen Masterclass werden Visit Finland und Helsinki Partners die Teilnehmer in der Hauptstadt willkommen heißen. Das Team der „Helsinki Happiness Hackers“ wird der Gruppe zeigen, was die Stadtbewohner im glücklichsten Land der Welt so happy macht, und mit ihnen gemeinsam neue Glücks-Hacks erlernen. Während der Zeit in Helsinki tauchen die Teilnehmer voll und ganz in die unverwechselbare Lebensart der Helsinkierinnen und Helsinkier ein. Die Happiness-Hacks befassen sich mit vier Schlüsselthemen des finnischen Glücks: Natur und Lebensstil, Gesundheit und Gleichgewicht, Design und Alltag, Essen und Wohlbefinden.

Finnen finden ihr Glück in der Natur und in der Stadt

Eine lebendige Mischung aus grünen Wäldern, ruhigen Seen und bezaubernden Inseln, innovativem Design, einzigartiger Saunakultur und ungewöhnlichem urbanem Charme – das ist Finnland. Das finnische Glück wird oft auf die enge Verbundenheit der Finnen mit der Natur und ihren bodenständigen Lebensstil zurückgeführt. Die Finnen legen großen Wert auf die Erhaltung von Natur und Umwelt. In Helsinki spielt außerdem die Nachhaltigkeit eine Schlüsselrolle im Leben der Bewohner. Bis 2030 möchte die Hauptstadt komplett klimaneutral sein, 2023 wurde sie bereits vom Global Destination Sustainability Index als viertnachhaltigstes Reiseziel eingestuft.

Selbst in der Hektik der am dichtesten besiedelten Stadt Finnlands schöpfen die Einwohner Helsinkis ihr Glück hauptsächlich aus der Natur. Laut einer Studie des Taloustutkimus-Instituts zum Thema Glück sind 88 Prozent der Bewohner von Helsinki mit ihrem Leben in der Stadt zufrieden. Anu Syrmä, Director Brand, Marketing and Communication bei Helsinki Partners, erklärt: „Helsinki verfügt über eine beeindruckende Kulturszene und viele grüne Oasen in der Stadt. Laut der Umfrage schätzen die Einwohner Helsinkis die Lebensqualität in ihrer Stadt. Besonders hervorzuheben sind hier die Nähe zur Natur und zum Meer, Kunst und Kultur, ein sicheres Lebensumfeld und der effiziente öffentliche Nahverkehr der Stadt. Wir sind aber dennoch der festen Überzeugung, dass die ‚Helsinki Happiness Hacks‘ von jedem erlebt werden können, selbst bei einem kurzen Besuch.“

In der finnischen Hauptstadt können Reisende eine pulsierende urbane Atmosphäre in Kombination mit Gelassenheit und Natur genießen. Helsinki ist ein erstklassiges Städtereiseziel für jeden Reisetyp, mit fantastischen Museen, sensationellen Restaurants, üppigen Grünflächen und schönen, designorientierten Unterkünften.

„Das finnische Glück liegt in den einfachen Dingen des Lebens: in der Verbindung mit der Natur, in der Achtsamkeit mit Körper und Geist und in der Wertschätzung von Design und Kunst. Glück kann in Momenten reiner Zufriedenheit gefunden werden, die sich einstellen, wenn das Umfeld stimmt. Zum Beispiel bei einer Radtour im Wald mit der perfekten Playlist oder beim After-Sauna-Würstchen an einem schönen Sommerabend, während man abkühlt. Das Wichtigste ist – die Glücks-Hacks sind Fähigkeiten, die jeder lernen kann, um sein Wohlbefinden zu steigern“, kommentiert Heli Jimenez, Senior Director International Marketing bei Business Finland.

Bewerbung bis 4. April 2024

Die „Helsinki Happiness Hacks Masterclass“ ist für die ausgewählten Teilnehmer kostenlos – Visit Finland und Helsinki Partners übernehmen die gesamten Reisekosten. Die glücklichen Teilnehmer kommen vom 9. bis 14. Juni 2024 in den Genuss der fünftägigen Masterclass, die von einer Gruppe von „Helsinki Happiness Hacker“ zusammengestellt wurde und sie dabei unterstützt, ihren inneren Helsinkier und ihr Glück zu finden. Bewerbungen für die Teilnahme an der Helsinki Happiness Hacks Masterclass sind bis zum 4. April 2024 möglich. Um am Bewerbungsprozess teilzunehmen, muss eine Social-Media-Challenge absolviert und ein Anmeldeformular auf der Kampagnenseite ausgefüllt werden. Alle Informationen rund um die Bewerbung und die Masterclass finden Interessierte unter www.visitfinland.com/de/helsinki-happiness-hacks.

Die Happiness Hacker

Lena Salmi ist keine gewöhnliche 70-Jährige. Sie flitzt auf ihrem Skateboard durch die Straßen Helsinkis, trägt ein Tutu und trotzt der Schwerkraft mit jeder Drehung und Wendung. Die ehemalige Schwimmerin und Sportjournalistin geht das ganze Jahr über mindestens fünfmal pro Woche zum Morgenschwimmen in der freien Natur in der Umgebung der Hauptstadt. Für Lena bedeutet Glück die Freiheit, sie selbst zu sein, so wie sie ist. Für ihren Glücks-Hack braucht man nur Badesachen und ein Handtuch.

Adela Pajunen ist eine wahre Fürsprecherin der natürlichen Welt. Als Biologin, Autorin und Verfechterin des Wohlbefindens durch die Natur zeigt Adela Pajunen, welch tiefgreifenden Einfluss unsere natürliche Umgebung auf unsere Gesundheit und unser Glück hat. Sie lebt in der Region Helsinki inmitten der Wälder, die sie so sehr schätzt, und leitet Menschen an, die heilenden Kräfte der Natur durch Waldausflüge, Kurse, Vorträge und Naturlehrpfade zu entdecken. Ihr Rezept zum Glück besteht aus Waldspaziergängen, die Gesundheit und Geist gut tun und schon nach kurzer Zeit den Stresspegel und Blutdruck senken.

Luka Balac ist ein kulinarischer Virtuose, dessen Leidenschaft für Essen auf seine Kindheitstage zurückgeht, in denen er von der Küche seiner Großmutter fasziniert war. Seit 2018 hat Luka mit seinen Partnern eine bemerkenswerte Reise angetreten und drei renommierte Restaurants in Helsinki eröffnet: Nolla, Elm und Nolita. Diese tief in der Nachhaltigkeit verwurzelten Lokale sind das Ergebnis von Lukas Engagement, Freude durch Essen zu verbreiten. Sein Hack zum Glücklichsein: einen der zahlreichen öffentlichen Grillplätzen Helsinkis nutzen und eine Grillparty mit Familie, Freunden und Bekannten veranstalten.

Bild: Helsinki Lasipalatsi © Aleksi Poutanen – Helsinki Partners

Quelle:global communication experts

Castellucci gegen Verlagerung von Asylverfahren nach Ruanda

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD erteilt Plänen der Unionsparteien, Asylverfahren nach Ruanda auszulagern und Schutzsuchende auch nach einem positiven Bescheid in dem ostafrikanischen Land unterzubringen und zu versorgen eine Absage. „Asylverfahren in Ländern außerhalb der EU durchzuführen, ist eine Option – und wenn sich die Regierung von Ruanda dazu bereit erklärt, auch dort“, sagte Migrationspolitiker Lars Castellucci (SPD) der „Welt“ (Freitagausgabe). „Nur: Menschen, die Europa bereits erreicht haben, für ein Asylverfahren einfach in ein Drittland abzuschieben, ist inakzeptabel.“

Das trage die SPD nicht mit, so Castelluci. Es könne nicht das Ziel sein, Schutzsuchende dauerhaft in Asylcamps weit weg von Europa zu versorgen.

Castellucci reagiert damit auf einen Vorstoß von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Der hatte nach einem Kurzbesuch in Ruanda und eines Flüchtlingscamps des UN-Flüchtlingshilfswerks der „Welt“ gesagt, dass Ruanda in der Lage sei, Flüchtlinge vor Ort angemessen unterzubringen und zu versorgen. „Dass das funktioniert, zeigt sich im UN-Flüchtlingszentrum in Gashora. Und die Regierung Ruandas wäre bereit, Menschen, die Schutz suchen, aufzunehmen“, so Dobrindt. „Das ist eine ernsthafte Option.“

Ziel müsse es sein, Asylverfahren und Schutz in Drittstaaten außerhalb der EU durchzuführen. „Schutz durch Europa“ müsse nicht „Schutz in Europa“ heißen, sagte Dobrindt. „Es entspricht internationalen Vereinbarungen, Flüchtlinge möglichst nah an ihren Heimatländern unterzubringen. Und wenn das Menschen davon abhält, die lebensgefährlichen Überfahrten über das Mittelmeer zu versuchen, hat das auch einen humanitären Aspekt.“

Asylbewerber kamen 2023 am häufigsten aus Syrien. Die Hauptstadt des Landes, Damaskus, liegt mit rund 2.800 Kilometern Luftlinie Entfernung näher an Berlin als an dem von Dobrindt besuchten Flüchtlingslager in Gashora (Luftlinie: rund 4.000 Kilometer). Dasselbe gilt für die Hauptstädte der zweit- und dritthäufigsten Herkunftsländer, Ankara (Türkei) und Kabul (Afghanistan).

Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs hatte im November 2023 das dortige „Ruanda-Modell“ gestoppt. Es sei nicht gesichert sei, dass den von Großbritannien nach Ruanda verschickten Flüchtlingen ein faires Asylverfahren zur Verfügung stehe, urteilte der Supreme Court. Es bestehe das Risiko, dass die Flüchtlinge von dort aus zurück in ihre Herkunftsstaaten geschickt würden, in denen ihnen potenziell Verfolgung drohe. Die Regierung von Rishi Sunak hält dennoch an dem Modell fest. Dafür werden Gerichte durch ein neues Gesetz angewiesen, einige Teile des britischen Menschenrechtsgesetzes zu ignorieren. Experten stufen Ruanda als autoritäres Regime ein, Oppositionellen droht in dem Land mitunter Verfolgung.


Foto: Lars Castellucci (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts