Dienstag, November 26, 2024
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Toter nach Schüssen in Bielefelder Innenstadt

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Bielefeld (dts Nachrichtenagentur) – In der Bielefelder Innenstadt ist ein Mann am Samstagabend erschossen worden. Der oder die Täter sind flüchtig, teilte die Polizei mit.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hat das Opfer sich gegen 18:00 im Bereich der Obernstraße in Höhe der Klasingstraße aufgehalten. Dort hätten sich ein oder mehrere Täter genähert und auf den 38-jährige Bielefelder mit kosovarischer Staatsangehörigkeit geschossen. Das Opfer verstarb noch am Tatort.

Teile der Innenstadt wurden abgesperrt, die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Einsatzkräfte gehen aktuell nicht von einer Gefahr für unbeteiligte Dritte aus. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.


Foto: Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Nürnberg besiegt Magdeburg

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – In der Abendbegegnung des 25. Spieltags der 2. Bundesliga hat der 1. FC Magdeburg mit 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg verloren.

Beide Mannschaften begannen die Partie mit einer deutlich defensiven Grundausrichtung und tasteten sich lange ab. Die Hausherren wirkten zu Beginn spielfreudiger, Nürnberg verteidigte kompakt.

Erst in der 80. Minute brachte Can Uzn den FCN per Linksschuss in Führung. Insgesamt bot sich den Fans jedoch ein zähes Spiel, in dem lediglich die Defensivakteure beider Seiten glänzen konnten.

Am nächsten Samstag empfängt Nürnberg die Kiezkicker aus St. Pauli, Magdeburg tritt am Sonntag in Karlsruhe an.


Foto: Fußbälle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union klettert in Insa-Umfrage auf 31 Prozent

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im aktuellen „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Insa für „Bild am Sonntag“ erhebt, kann die Union ihren Vorsprung in der Wählergunst ausbauen.

CDU/CSU erreichen in dieser Woche 31 Prozent (plus 1 zur Vorwoche). AfD und SPD halten mit 19 bzw. 15 Prozent ihre Werte aus der Vorwoche. Die Grünen verlieren einen Punkt auf 12 Prozent. Die FDP mit 5 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 7 Prozent bleiben unverändert. Klar unter der 5-Prozent-Hürde sind weiterhin die Linke mit 3 Prozent und die Freien Wähler mit 2 Prozent (minus 1). Die Sonstigen erreichen jetzt 6 Prozent (plus 1).

Für die „Bild am Sonntag“ hat Insa 1.249 Personen im Zeitraum vom 4. März bis zum 8. März befragt (TOM). Frage: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen“


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Formel-1: Verstappen gewinnt Großen Preis von Saudi-Arabien

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Dschidda (dts Nachrichtenagentur) – Max Verstappen (Red Bull) hat den Grand Prix in Dschidda souverän gewonnen und sichert sich somit den zweiten Sieg im zweiten Rennen. Saisonübergreifend ist dies der neunte Sieg des Red-Bull-Piloten. Hinter ihm schafften es Sergio Pérez (Red Bull) und Charles Leclerc (Ferrari) aufs Siegertreppchen. Dahinter folgten Oscar Piastri (McLaren), Fernando Alonso (Aston Martin), George Russell (Mercedes), Oliver Bearman (Ferrari). Auf den Plätzen acht bis zehn landeten Lando Norris (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes) und Nico Hülkenberg (Haas). Die schnellste Runde des Rennens sicherte sich Lewis Hamilton.

In zwei Wochen findet das nächste Rennen in Melbourne statt.


Foto: Max Verstappen / Red Bull (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lottozahlen vom Samstag (09.03.2024)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 1, 5, 10, 20, 41, 48, die Superzahl ist die 8. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 4403288. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 422005 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt. Die am seltensten gezogene Zahl war dabei die 13, die häufigste die 49.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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SPD fordert strengere Regeln im Kampf gegen Kinderehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD-Bundestagsfraktion wirft Justizminister Marco Buschmann (FDP) vor, zu lasch gegen Kinderehen vorzugehen. Im März 2023 hatte das Bundesverfassungsgericht das entsprechende Gesetz für teilweise verfassungswidrig erklärt. Laut den Sozialdemokraten wolle Buschmann nun, dass bei Ehen von unter 16-Jährigen in jedem Einzelfall entschieden wird, ob diese aufgehoben werden sollen oder fortbestehen, berichtet der „Spiegel“.

„Ein völlig falsches Signal“ sei die sogenannte Aufhebungslösung, kritisiert Dirk Wiese, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Ehen, in denen ein Ehepartner unter 16 Jahre alt sei, müssten weiterhin nichtig bleiben, fordern die Sozialdemokraten. Rechte der Minderjährigen, etwa beim Unterhalt, sollten vom Gesetzgeber gesondert geregelt werden. Die SPD sieht sich mit ihrem Lösungsvorschlag auf der Linie des Karlsruher Urteils.

„Im Gegensatz zu Buschmanns Vorschlag würde dies Kinderehen mit einem starken politischen Signal ächten“, so Wiese. Das Verfassungsgericht hatte die Bundesregierung aufgefordert, das Gesetz bis spätestens Ende Juni 2024 zu reformieren.


Foto: Dirk Wiese (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Borrell verurteilt Entführung von Schülern in Nigeria

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Josep Borrell, verurteilt die Verschleppung von mehr als 200 Schülern in Nigeria. Er sei entsetzt über die Massenentführung von Schulkindern und Personal im Bundesstaat Kaduna, schrieb Borrell am Samstag auf X/Twitter. Nur wenige Tage zuvor hatte es bereits eine ähnliche Situation gegeben, bei der Binnenflüchtlinge im Bundesstaat Borno entführt worden sind.

Die EU solidarisiere sich mit der Regierung und der Bevölkerung Nigerias und fordere die sofortige Freilassung aller Geiseln, so der EU-Außenbeauftragte.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International verurteilte die Taten ebenfalls und kritisierte die lokalen Sicherheitskräfte: „Die nigerianischen Behörden müssen dringend gegen die grassierende Gewalt im Bundesstaat Benue vorgehen“, so Amnesty International in Nigeria. „Anfang dieser Woche wurden in der Gemeinde Gbagir im Regierungsbezirk Ukum im Bundesstaat Benue mindestens 40 Menschen getötet.“

Am Freitag hatten bewaffnete Angreifer eine Schule im Nord-Westen Nigerias überfallen und dabei über 200 Schüler verschleppt. Im Norden Nigerias entführen kriminelle Gruppierungen und Extremisten regelmäßig Menschen, um anschließend Lösegeld von ihren Verwandten zu fordern.


Foto: Josep Borrell (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Laschet übt scharfe Kritik an Ukraine-Politik des Bundeskanzlers

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, wirft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schwere Fehler im Umgang mit dem Ukraine-Konflikt vor. „Scholz hätte vom ersten Kriegstag an den Schulterschluss mit Frankreich suchen sollen“, sagte Laschet dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Aber das Gegenteil ist passiert. Mit öffentlichen gegenseitigen Bezichtigungen und versteckten Beschuldigungen hat das Verhältnis zwischen Berlin und Paris einen absoluten Tiefpunkt erreicht“, erklärte der CDU-Politiker. „Als Bundeskanzler wäre ich gemeinsam mit Emmanuel Macron nach Moskau gereist. Das wäre ein starkes europäisches Signal gewesen. An Putins irrwitzig langem Tisch wäre jedenfalls genug Platz gewesen“, so Laschet.

Der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Ministerpräsident warf Scholz zudem Führungsversagen in der Ampel-Regierung vor. „Anton Hofreiter von den Grünen wirft seinem Bundeskanzler öffentlich vor, in der Taurus-Frage die Unwahrheit zu sagen. Da muss man doch als Kanzler erstmal zum Telefon greifen und die Frage klären, bevor man sie öffentlich so hoch eskaliert“, sagte Laschet.

„Mein Eindruck ist, dass so etwas nicht passiert. Man redet nicht miteinander. Menschliche Kommunikation, aufeinander eingehen, den anderen zuhören, auch mal Verständnis zeigen – so kann man auch mal Heißsporne bremsen. Das hätte ich anders gemacht“, erklärte der CDU-Bundestagsabgeordnete.

Laschet glaubt nicht, dass die Bundesregierung vorzeitig aus dem Amt ausscheidet. „In normalen Zeiten würde die Ampel keinen Tag mehr beieinanderbleiben“, sagte der frühere Ministerpräsident von NRW. Es sei „manchmal kaum zu glauben“, wie manche Regierungsmitglieder öffentlich über die eigene Regierung herziehen würden. „Aber die Zeiten sind nicht normal. Keine der Ampel-Parteien würde derzeit von einer Neuwahl profitieren.“

An eine Große Koalition unter Führung der SPD glaubt er nicht: „In der Ukraine-Frage stehen SPD und CDU ja weiter auseinander als CDU, FDP und Grüne“, sagte Laschet.


Foto: Wolodymyr Selenskyj und Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Kiel besiegt Karlsruhe

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Am 25. Spieltag der 2. Bundesliga hat Holstein Kiel mit 1:0 gegen den Karlsruher SC gewonnen.

Das Spiel begann ausgeglichen, die Gastgeber verbuchten dabei jedoch etwas mehr Ballbesitz. In der ersten Hälfte gelang es keiner der beiden Mannschaften, zwingende Torchancen zu kreieren.

Nach dem Wiederanpfiff brachte Lewis Holtby die Hausherren in der 57. Minute durch einen Linksschuss in Führung. Vom Rückstand aufgeweckt erhöhten die Gäste aus Karlsruhe anschließen den Druck und spielten unentwegt nach vorne, blieben dabei jedoch ohne Erfolg.

Die weiteren Begegnungen des Nachmittags: Schalke – Paderborn 3:3, Wiesbaden – Hannover 1:1.


Foto: Linienrichter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zeugen Jehovas beklagen Anstieg von Drohungen und Übergriffen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ein Jahr nach dem Attentat auf die Zeugen Jehovas in Hamburg beklagt die Religionsgemeinschaft stark gewachsene Übergriffe und einen Anstieg von Hasskriminalität auf Gläubige in ganz Deutschland. „Drohbotschaften an Türen von Gläubigen, verwüstete Literatur-Trolleys sowie schmähende und menschenunwürdige Beleidigungen sind für Jehovas Zeugen bei der friedlichen Ausübung ihres Glaubens keine Ausnahme mehr“, sagte Stefan Steiner, Menschenrechtsbeauftragter der Religionsgemeinschaft, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Glaubensgemeinschaft hat von ihren Gemeinden mehr als 150 Fälle von Beleidigungen, Drohungen oder Übergriffen aus den Jahren 2022 und 2023 gesammelt und dokumentiert. Nach bundesweit 20 Strafanzeigen im Februar 2023 ist die Zahl der Straftaten gegen die Glaubensgemeinde nach dem Attentat von Hamburg im März 2023 nach Angaben der Zeugen Jehovas um etwa das Doppelte gestiegen.

Teilweise dokumentieren Fotos und Tonaufnahmen die Vorfälle, etwa ein Drohbrief an die Gemeinde in Würzburg wenige Tage nach dem Attentat von Hamburg. Darin heißt es: „Bald kommen wir auch zu euch und werden euch hochgehen lassen und in der Hölle brennen lassen.“ Den Eingang mehrerer Strafanzeigen durch die Zeugen Jehovas bestätigt die Polizei auf Nachfrage der Zeitungen, in einigen Verfahren hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt, weil der Täter nicht gefunden werden konnte, in einzelnen Fällen kam es zu Verurteilungen.

Am 9. März 2023 hatte ein Täter, der selbst kurze Zeit Mitglied der Glaubensgemeinschaft gewesen ist, mit einer Schusswaffe einen Gottesdienst der Zeugen Jehovas im Hamburger Stadtteil Alsterdorf angegriffen. Er tötete sieben Menschen und dann sich selbst. Der Menschenrechtsbeauftragte Steiner sagte: „Wir sind uns bewusst, dass aktuell Hass und Rassismus nicht nur gegen Jehovas Zeugen auf dem Vormarsch sind, aber in Verbindung mit Jehovas Zeugen werden Hassrede und Kriminalität meistens bagatellisiert oder aufgrund bestehender Vorurteile entschuldigt.“

Auf Nachfrage der Funke-Zeitungen berichten auch andere Glaubensgemeinschaften in Deutschland wachsenden Hass und Hetze. Nach den Terrorangriffen der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 ist es laut Zentralrat der Juden in Deutschland zu einem „explosionsartigen Anstieg antisemitischer Vorfälle“ gekommen. Laut einer aktuellen Umfrage des Zentralrats hat jede dritte jüdische Gemeinde seit Oktober antisemitische Angriffe erfahren. „Unisono wird von dem psychischen Druck über Drohanrufe und Drohmails berichtet“, sagte ein Sprecher des Zentralrats den Funke-Zeitungen.

Der Zentralrat der Muslime teilte auf Nachfrage mit, die Anzahl der Vorfälle von „antimuslimischem Rassismus“ liege derzeit bei etwa zwei bis drei pro Tag. Eine „akute Zunahme“, hebt der Vorsitzende Aiman Mazyek hervor.

Bei den Sicherheitsbehörden überwiegen deutlich die registrierten antisemitischen und antimuslimischen politisch motivierten Straftaten. Doch auch christliche Gemeinden berichten von einer Zunahme der Anfeindungen. Exkremente in Weihwasserbecken und Beichtstühlen, Enthauptung von Christusstatuen, Beschädigung von Gebetsbüchern, so beschreibt die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) auf Nachfrage eine „wachsende Gleichgültigkeit gegenüber den religiösen Gefühlen der anderen“. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hält fest: „In den sozialen Medien beobachten wir eine Zunahme von diffamierenden Äußerungen.“


Foto: Zeugen Jehovas (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts