Mittwoch, April 16, 2025
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Paritätischer kritisiert Preiserhöhung für Deutschlandticket

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Paritätische Gesamtverband hat sich kritisch zu den angekündigten Preiserhöhungen für das Deutschlandticket gezeigt. Viele Menschen könnten sich das Ticket bereits für 49 Euro nicht leisten, sagte der designierte Gesamtvorsitzende Joachim Rock dem Nachrichtenportal „T-Online“ am Dienstag.

„Für Menschen in Armut war das 49-Euro-Ticket schlicht kein Thema. Selbst der Weg, einmal auf ein Monatsticket zu sparen, fällt aus, weil das Ticket nur im Abo erhältlich ist“, so Rock.

„Wer mit Bürgergeld gerade einmal 563 Euro bezieht, für den liegt das Ticket außer Reichweite der finanziellen Möglichkeiten.“ Das Ticket mit dem neuen Preis sei „ein noch unwürdigerer Nachfolger“ für das Neun-Euro-Ticket als das ursprüngliche Deutschlandticket, kritisierte der designierte Gesamtvorsitzende des Paritätischen. Er fordert daher „ein bundesweites Sozialticket für alle mit wenig Geld“.

Lars Wagner, Sprecher des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), äußert ebenfalls Kritik. „Die Unterfinanzierung lässt sich nicht durch eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket lösen, sondern nur durch erhebliche zusätzliche Investitionen in den ÖPNV und SPNV.“ Es sei fraglich, ob man mit höheren Preisen „in größerem Umfang Neukunden gewinnen kann“, so Wagner.


Foto: Bushaltestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: AfD beschließt Gründung neuer Fraktion im EU-Parlament

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die AfD-Delegation im Europaparlament hat offenbar die Gründung einer neuen Fraktion beschlossen. Die Gründung soll offiziell am Mittwochabend bekannt gegeben werden, wie die „Welt“ (Mittwochausgabe) berichtet.

Der Fraktion sollen 28 Abgeordnete aus neun Ländern angehören. Für eine Fraktionsbildung sind 23 Abgeordnete aus sieben Mitgliedstaaten notwendig. Teil der Fraktion sollen Abgeordnete der rechtsextremen Reconquete aus Frankreich, der antisemitischen und rechtsextremen Konfederacja aus Polen, der pro-russischen und rechtsextremen Wasraschdane aus Bulgarien, der rechtsextremen Anti-Parteien-Partei Se Acabo La Fiesta aus Spanien, der euroskeptischen und rechtsextremen Svoboda a prima demokracie (SPD) aus Tschechien, der neo-faschistischen Hnutie Republika aus der Slowakei, der rechtsextremen und irredentistischen Mi Hazank Mozgalom aus Ungarn sowie der rechtsextremen People and Justice Union aus Litauen werden.

Von der polnischen Konfederacja sollen drei von sechs Abgeordneten aufgenommen werden, von der slowakischen Republika einer von zwei Abgeordneten. Die AfD hatte es zur Bedingung gemacht, mit dem polnischen Abgeordneten Grzegorz Braun sowie dem slowakischen Abgeordneten Milan Mazurek nicht zusammenzuarbeiten. Braun, einer der Parteichefs der Konfederacja, hatte 2023 international für Aufsehen gesorgt, als er mit einem Feuerlöscher die Kerzen auf einem Channuka-Leuchter im polnischen Parlament gelöscht hatte. Mazurek behauptet entgegen allen Beweisen, Juden hätten den Holocaust nur erfunden. Er wurde 2019 wegen einer Verurteilung für Hassrede gegen Sinti und Roma aus dem slowakischen Parlament ausgeschlossen.

Der AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah, der nach der Europawahl nicht in die AfD-Delegation aufgenommen wurde, soll der neuen Fraktion nicht angehören. Aufgrund Krahs Äußerungen zu SS-Offizieren vor der Wahl hatten es die neuen Partner aus Polen und Frankreich offenbar zur Bedingung gemacht, dass Krah ausgeschlossen bleibt.

Die AfD schlägt den neuen Partnern den Namen „Europa Souveräner Nationen“ (ESN) vor. Fraktionschef soll der AfD-Abgeordnete René Aust werden. Derzeit laufen noch Verhandlungen über die Posten der stellvertretenden Vorsitzenden.


Foto: Logo auf AfD-Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Vodafone will 5G-Ausbau mit Kompakt-Antennen beschleunigen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zum Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes gehen den Telekommunikationskonzernen zunehmend die Hausdächer aus, auf denen sie neue Antennen bauen können. Das Düsseldorfer Unternehmen Vodafone Deutschland setzt deshalb auf eine Kompakt-Technik des schwedischen Ausrüsters Ericsson, die den 5G-Ausbau platzsparend beschleunigen soll. Das berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (Mittwochausgabe).

Häufig fehlen entweder geeignete Dächer oder sie sind mit Antennen bereits zugestellt. Immer wieder blitzen Mobilfunkanbieter aber auch bei den Eigentümern von Immobilien ab, die keine Antennen auf den Dächern wollen. Zu viele Antennen auf einem Dach gelten zudem als gefährlich.

„Starke Winde üben Druck auf die Antennenoberflächen aus, die auf den Dächern montiert sind. Je mehr Mobilfunkantennen es dort oben gibt, umso höher ist die Windlast“, sagte Marc Hoelzer, bei Vodafone zuständiger Bereichsleiter für den Netzausbau. „Die Suche nach neuen Dachstandorten ist eine große Herausforderung für den Netzausbau in Deutschland.“

Vodafone will deshalb auf 5G-Kompakt-Antennen, die der schwedische Ausrüster Ericsson entwickelt hat, zurückgreifen. Das Ericsson-Verfahren ermögliche es, die neue 5G-Technik direkt hinter der bestehenden LTE-Technologie zu verbauen, ohne dass die statischen Anforderungen auf dem Dach massiv verändert werden. „Für mehr 5G in den Innenstädten brauchen wir somit weniger Platz am Mast und auf den Dächern“, erklärte Vodafone-Manager Hoelzer. „Innovationen wie diese können den 5G-Ausbau in Deutschland weiter beschleunigen und helfen uns, den jährlichen Anstieg des Datenverkehrs von mehr als 30 Prozent zu bewältigen.“

Die erste Anlage dieser Art wurde auf einem Parkhaus in Düsseldorf in Betrieb genommen. Vodafone plant, bis Ende 2025 bundesweit bis zu 500 Kompakt-Antennen an den Start zu bringen.


Foto: Vodafone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mit Retreats von Indigourlaub zu Gelassenheit und innerer Ruhe

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Sonnengruß bei jedem Wetter

Der Sommerurlaub ist für viele Menschen das Jahreshighlight. Reiselustige freuen sich auf lange Tage, warme Nächte und eine entspannte Atmosphäre ohne Verpflichtungen. Doch was tun, wenn die Schönwetterperiode weiterhin auf sich warten lässt? Die gute Nachricht vorweg: Yoga geht immer, denn die indische Bewegungslehre für Körper und Geist lässt sich genauso gut indoor praktizieren. Für alle, die Gelassenheit und innere Ruhe herbeisehnen, hat der Spezialanbieter Indigourlaub vielfältige Programme im Angebot. Die Yoga- und Meditationsreisen führen Gäste in die drei veranstaltereigenen Retreat-Häuser wahlweise in Oberbayern, im oberösterreichischen Mühlviertel oder auf Mallorca. www.indigourlaub.com

Indische Heilkunst in Oberösterreich

Während der Regenerationswoche mit Ayurveda & Yoga (5 bzw. 7 Ü inkl. VP ab 1.140 €/Pers. im DZ) unter Leitung von David Batra tauchen Teilnehmer in Entspannungsmethoden und stoffwechselanregende Behandlungen ein. Indigourlauber erfahren im Kleebauer Hof Retreat Center in Oberösterreich, wie sie durch meditative Yogaeinheiten und beruhigende Anwendungen in kurzer Zeit Körper, Geist und Seele vereinen. Dabei tauchen sie bei einem durchdachten Mix aus Theorie und praktischem Erfahren in die jahrtausendealte Tradition des Ayurveda. Die ganzheitliche Gesundheitslehre hat das Ziel, den Menschen aus sich selbst heraus gesund werden zu lassen bzw. dessen Gesundheit zu erhalten. „Im philosophischen Sinn geht es um die geistige Selbstverwirklichung“, erklärt der Salzburger David Batra, Kursleiter und Ayurveda-Therapeut mit indischen Wurzeln. Der 800 Jahre alte Vierkanthof in Alleinlage mit Blick über die Hügellandschaft des Mühlviertels bietet dabei als Kraftplatz alle Voraussetzungen für eine nachhaltige Auszeit.

Zwischen Power und Pause

Ein wohltuender Wechsel von Aktivität und Kraft zu Entspannung und loslassen können: Das erleben Indigourlauber auf der Son Manera Retreat Finca im Herzen Mallorcas. Das Programm Inside Flow® meets Yin Yoga (7 Ü inkl. VP ab 1.490 €/Pers. im DZ) verbindet dynamische Vinyasa-Sequenzen mit den beruhigenden Haltungen des Yin Yoga zu einem nachhaltigen Erlebnis für Leib und Seele. Kraftvolle, fließende Asana-Sequenzen zu belebender Musik aktivieren und inspirieren im Inside Flow®. Sanftes Yin Yoga im Anschluss bringt Körper und Geist zur Ruhe. Zwischen und nach den Sessions bleibt den Gästen genügend Zeit für Entspannung am Pool, im hauseigenen SPA oder im weitläufigen Garten. Ein abwechslungsreiches Abendessen aus der vegetarisch-veganen Küche vervollständigt jeden Tag.

In der Ruhe liegt die Kraft

Eine ganze Woche, in der Zeit keine Rolle spielt, inmitten der Bergkulisse des oberbayerischen Chiemgaus: Im Mountain Retreat Center bei Aschau beginnt der Tag im Rahmen des Programm Innere Ruhe und Gelassenheit (7 Ü inkl. VP ab 1.140 €/Pers. im DZ) mit chinesischen Alltagsübungen, die dort der Stärkung der Muskulatur, dem Dehnen der Meridiane und der allgemeinen Förderung von Beweglichkeit dienen. Dabei vereint die Qi-Gong-Praxis langsame, fließende Bewegungsabfolgen mit tiefer Atmung. Kombiniert mit der japanischen Methode Jin Shin Jyutsu lernen Indigourlauber, gelassener zu werden und die Techniken auch in den Alltag zu integrieren. Ausreichend Zeit für Wanderungen durch die voralpine Landschaft runden den Aufenthalt ab.

Bild:Outdoor-Einheiten auf der Terrasse des Mountain Retreat Center des Reiseveranstalters Indigourlaub sind eine Wohltat für den Organismus. Meditationswillige finden in der intakten Natur Ruhe und Abgeschiedenheit. © Indigourlaub

Quelle:AHM Kommunikation

 

Mit Retreats von Indigourlaub zu Gelassenheit und innerer Ruhe

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Sonnengruß bei jedem Wetter

Der Sommerurlaub ist für viele Menschen das Jahreshighlight. Reiselustige freuen sich auf lange Tage, warme Nächte und eine entspannte Atmosphäre ohne Verpflichtungen. Doch was tun, wenn die Schönwetterperiode weiterhin auf sich warten lässt? Die gute Nachricht vorweg: Yoga geht immer, denn die indische Bewegungslehre für Körper und Geist lässt sich genauso gut indoor praktizieren. Für alle, die Gelassenheit und innere Ruhe herbeisehnen, hat der Spezialanbieter Indigourlaub vielfältige Programme im Angebot. Die Yoga- und Meditationsreisen führen Gäste in die drei veranstaltereigenen Retreat-Häuser wahlweise in Oberbayern, im oberösterreichischen Mühlviertel oder auf Mallorca. www.indigourlaub.com

Indische Heilkunst in Oberösterreich

Während der Regenerationswoche mit Ayurveda & Yoga (5 bzw. 7 Ü inkl. VP ab 1.140 €/Pers. im DZ) unter Leitung von David Batra tauchen Teilnehmer in Entspannungsmethoden und stoffwechselanregende Behandlungen ein. Indigourlauber erfahren im Kleebauer Hof Retreat Center in Oberösterreich, wie sie durch meditative Yogaeinheiten und beruhigende Anwendungen in kurzer Zeit Körper, Geist und Seele vereinen. Dabei tauchen sie bei einem durchdachten Mix aus Theorie und praktischem Erfahren in die jahrtausendealte Tradition des Ayurveda. Die ganzheitliche Gesundheitslehre hat das Ziel, den Menschen aus sich selbst heraus gesund werden zu lassen bzw. dessen Gesundheit zu erhalten. „Im philosophischen Sinn geht es um die geistige Selbstverwirklichung“, erklärt der Salzburger David Batra, Kursleiter und Ayurveda-Therapeut mit indischen Wurzeln. Der 800 Jahre alte Vierkanthof in Alleinlage mit Blick über die Hügellandschaft des Mühlviertels bietet dabei als Kraftplatz alle Voraussetzungen für eine nachhaltige Auszeit.

Zwischen Power und Pause

Ein wohltuender Wechsel von Aktivität und Kraft zu Entspannung und loslassen können: Das erleben Indigourlauber auf der Son Manera Retreat Finca im Herzen Mallorcas. Das Programm Inside Flow® meets Yin Yoga (7 Ü inkl. VP ab 1.490 €/Pers. im DZ) verbindet dynamische Vinyasa-Sequenzen mit den beruhigenden Haltungen des Yin Yoga zu einem nachhaltigen Erlebnis für Leib und Seele. Kraftvolle, fließende Asana-Sequenzen zu belebender Musik aktivieren und inspirieren im Inside Flow®. Sanftes Yin Yoga im Anschluss bringt Körper und Geist zur Ruhe. Zwischen und nach den Sessions bleibt den Gästen genügend Zeit für Entspannung am Pool, im hauseigenen SPA oder im weitläufigen Garten. Ein abwechslungsreiches Abendessen aus der vegetarisch-veganen Küche vervollständigt jeden Tag.

In der Ruhe liegt die Kraft

Eine ganze Woche, in der Zeit keine Rolle spielt, inmitten der Bergkulisse des oberbayerischen Chiemgaus: Im Mountain Retreat Center bei Aschau beginnt der Tag im Rahmen des Programm Innere Ruhe und Gelassenheit (7 Ü inkl. VP ab 1.140 €/Pers. im DZ) mit chinesischen Alltagsübungen, die dort der Stärkung der Muskulatur, dem Dehnen der Meridiane und der allgemeinen Förderung von Beweglichkeit dienen. Dabei vereint die Qi-Gong-Praxis langsame, fließende Bewegungsabfolgen mit tiefer Atmung. Kombiniert mit der japanischen Methode Jin Shin Jyutsu lernen Indigourlauber, gelassener zu werden und die Techniken auch in den Alltag zu integrieren. Ausreichend Zeit für Wanderungen durch die voralpine Landschaft runden den Aufenthalt ab.

Bild:Outdoor-Einheiten auf der Terrasse des Mountain Retreat Center des Reiseveranstalters Indigourlaub sind eine Wohltat für den Organismus. Meditationswillige finden in der intakten Natur Ruhe und Abgeschiedenheit. © Indigourlaub

Quelle:AHM Kommunikation

 

Dax lässt kräftig nach – Enttäuschung über Zögern von Powell

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.224 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nachdem der Dax bereits mit Verlusten in den Handel gestartet war, baute er diese im Laufe des Nachmittags aus.

„Die aktuellen Kursbewegungen im Dax stehen auf sehr gläsernen Beinen“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Das Handelsvolumen ist saisonbedingt sehr dünn und die zuletzt gesehenen Wertsteigerungen waren von zaghaften und äußerst selektiven Käufen begleitet worden. Das kann sich für den Gesamtmarkt schnell ins Negative umkehren.“ Die Marktbreite sei eine wichtige handelstechnische Größe und ebne meist den Weg für weitere Kursgewinne, wenn diese vorhanden ist, so Lipkow. „Im aktuellen Fall kam es regelmäßig zu Branchenrotationen und dem Ausbleiben der Marktbreite.“

Für Enttäuschung unter Anlegern sorgte die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Kongress. Dieser deutete an, er wolle weiter auf Daten warten, bevor die Fed den Leitzins senken werde. Marktteilnehmer hoffen auf eine zügige Anpassung der Zinspolitik, damit Investitionen für Unternehmen wieder günstiger werden.

Bis kurz vor Handelsschluss rangierten die Papiere von Mercedes Benz am Ende der Kursliste. Hintergrund ist eine Analysten-Einschätzung, die unter anderem die Verzögerungen beim Umstieg auf E-Mobilität kritisiert. An der Tabellenspitze standen derweil die Covestro-Aktien.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 31 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,54 US-Dollar, das waren 21 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0810 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9251 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BGH weist Revisionen zu Nachzahlungen für Prämiensparer zurück

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Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesgerichtshof hat am Dienstag zwei Revisionen von Verbraucherschutzverbänden in Musterfeststellungsklagen gegen Sparkassen zurückgewiesen.

Die Verbände wollten erreichen, dass die Zinsanpassungen für Prämiensparverträge auf der Grundlage von gleitenden Durchschnittswerten der letzten zehn Jahre der Umlaufsrenditen inländischer Hypothekenpfandbriefe mit einer garantierten Restlaufzeit von 10 Jahren vorzunehmen sind. Der zuständige elfte Zivilsenat argumentierte jedoch, dass Sparer mit dieser Methode bereits im Zeitpunkt des Vertragsschlusses überwiegend an die Zinsentwicklung zurückliegender Jahre gebunden wären, da künftige Zinsänderungen in den maßgeblichen Durchschnittszins nur entsprechend ihrem Zeitanteil einfließen würden.

Verbraucherschützer zeigten sich dennoch zufrieden, da die vorausgegangenen Urteile von zwei Oberlandesgerichten Nachzahlungen für Prämiensparer bringen. Es sei ein guter Tag für geprellte Prämiensparer, sagte Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands. „Der Bundesgerichtshof hat einen Maßstab festgelegt, wie Sparkassen falsch berechnete Verträge neu berechnen müssen. Jetzt müssen alle Sparkassen tätig werden und von sich aus Entschädigungen in die Wege leiten“, so Pop. Prämiensparern stünden „erhebliche Nachzahlungen“ zu.

Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen zeigte sich erfreut darüber, dass nun Rechtssicherheit geschaffen wurde. „Alle Sparkassen stehen jetzt in der Pflicht, ihre Verträge neu zu berechnen“, so Eichhorst. „Wir sind stolz und freuen uns, dass sich die intensive Arbeit der letzten Jahre ausgezahlt hat.“


Foto: Bundesgerichtshof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Freispruch im Beihilfe-Prozess um Brandanschlag von Saarlouis

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Koblenz (dts Nachrichtenagentur) – Im Beihilfe-Prozess um den tödlichen Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim im saarländischen Saarlouis im September 1991 ist der Angeklagte freigesprochen worden.

Das Oberlandesgericht Koblenz verneinte bei der Urteilsverkündung am Dienstag eine psychische Beihilfe zum Mord. Das Gericht folgte damit der Forderung der Verteidigung. Die Bundesanwaltschaft hatte dagegen eine Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren gefordert. Sie hatte dem heute 55-Jährigen Beihilfe zu Mord sowie Beihilfe zu versuchtem Mord zum Nachteil von 20 Menschen vorgeworfen.

Bei dem Brand vor knapp 33 Jahren war damals ein Mann an einer Rauchgasvergiftung und schweren Verbrennungen gestorben. Zwei weitere Bewohner der Unterkunft hatten aus Fenstern springen müssen, um sich vor den Flammen zu retten, wobei sie sich schwere Verletzungen zugezogen hatten. Die Polizei hatte die Ermittlungen wenig später eingestellt und war dafür kritisiert worden. Erst im Januar 2021 kam der Fall erneut ins Rollen, nachdem eine Zeugin der Polizei einen entscheidenden Tipp gegeben hatte.

Der mutmaßliche Täter war im Oktober 2023 wegen Mordes und versuchten Mordes zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.


Foto: Justizzentrum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Männer kommentieren häufiger Online-Artikel als Frauen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Männer kommentieren Artikel im Internet häufiger als Frauen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Demnach hinterlassen insgesamt 39 Prozent derjenigen, die sich online über das Zeitgeschehen informieren, ihre Meinung mehr oder weniger oft in den Kommentarspalten sozialer Medien oder direkt auf den Nachrichtenwebseiten. Vier Prozent tun dies häufig, 14 Prozent gelegentlich und 21 Prozent eher selten. Männer (44 Prozent) kommentieren häufiger als Frauen (34 Prozent) und die Gruppe der 16- bis 49-Jährigen (43 Prozent) etwas stärker als die älteren Altersgruppen (50 bis 64 Jahre: 38 Prozent; ab 65 Jahren: 30 Prozent).

Allerdings ist ein Großteil mit dem gegenseitigen Umgang in öffentlichen Diskussionen und Kommentaren nicht zufrieden: 88 Prozent derjenigen, die sich online über Nachrichten und das Zeitgeschehen informieren, wünschen sich, dass Debatten im Internet respektvoller geführt werden. 72 Prozent ist der Ton in Kommentarspalten bei Nachrichten im Internet oft zu aggressiv und 62 Prozent wünschen sich eine stärkere Moderation.

Für die Erhebung befragte Bitkom Research 1.002 Internetnutzer in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 898 Personen, die sich online über Nachrichten und das Zeitgeschehen informieren. Die Befragung fand in der zehnten und elften Kalenderwoche 2024 statt.


Foto: Frau und Mann am Computer, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neuer Meilenstein

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Digitales Entertainment in Steigenberger Hotels

Digitales Entertainment in den Steigenberger Hotels u.v.m. – sharemagazines erreicht neuen Meilenstein mit H World International

sharemagazines kooperiert mit H World International und sorgt in vielen Hotels der Marken Steigenberger Icons, Steigenberger Hotels & Resorts, Maxx, Jaz in the City, IntercityHotel und Zleep Hotels für digitales Gästeentertainment.

sharemagazines hat Mitte des Jahres gleich mehrere Gründe zum Feiern: das zehnjährige Unternehmensbestehen und einen weltweit bekannten Neukunden, H World International. sharemagazines hat sich in den letzten Jahren als innovativer Vorreiter für Gästeentertainment etabliert. Die Partnerschaft mit H World International, einschließlich ihrer Marken, markiert nun einen weiteren bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung. Jan van Ahrens, CEO bei sharemagazines, sagt: „Die Zusammenarbeit mit H World International unterstreicht unsere Bekanntheit und Relevanz in der Hospitality. Durch den Einsatz von sharemagazines wird das Gästeerlebnis in vielen renommierten Hotels bereichert und personalisiert.“

Josef Dolp,Chief Operating Officer und Guest Experience Officer bei H World International, ergänzt:

„Wir sind stetig auf der Suche nach innovativen Lösungen, um das Gästeerlebnis zu verbessern und unseren hohen Standard an Service und Komfort zu gewährleisten. Mit sharemagazines haben wir eine solche Lösung gefunden. sharemagazines bietet ein qualitativ hochwertiges Portfolio mit einer großen Auswahl an internationalen Pressetiteln, welche für unsere vielfältigen Gäste eine hohe Relevanz haben. Nicht zuletzt überzeugten uns auch das ideal auf uns zugeschnittene Preismodell und die ganzheitliche Betreuung. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Durch die einfache Installation von sharemagazines als Stand Alone-Lösung und die mögliche Integration in bereits bestehende Systeme fand eine nahtlose Implementierung in den Hotels und Resorts statt – ganz ohne technischen Aufwand für die Hoteliers. Ebenfalls konnten Titelwünsche im Rahmen der Kooperation erfolgreich umgesetzt werden, wodurch das Portfolio um weitere beliebte Zeitungen und Magazine erweitert wurde.

Gäste greifen digital und barrierefrei über das eigene Endgerät auf ihre Lieblingszeitung oder -zeitschrift zu und können so hygienisch und umweltfreundlich während ihres Aufenthalts lesen. Bei der großen Auswahl an nationalen und internationalen Titeln ist für jeden Geschmack etwas zu finden – von regionalen Tageszeitungen bis hin zu Special-Interest-Magazinen. Auch in der Praxis hat sich die Entertainmentlösung bereits bewährt, erklärt Carsten Willenbockel, General Manager des Steigenberger Grandhotel & Spa Heringsdorf: „Durch die digitale Bereitstellung einer Vielzahl an Zeitungen und Magazinen können unsere Gäste ihre Lieblingsinhalte bequem auf ihren eigenen Geräten genießen. Dies reduziert nicht nur unseren logistischen Aufwand, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Die intuitive Bedienung steigert zudem die Zufriedenheit unserer Gäste spürbar. sharemagazines passt damit perfekt in das moderne Hotelmanagement.“

Gemeinsam ermöglichen sharemagazines und H World International ein erstklassiges Gästeerlebnis, das Vielfalt und Innovation miteinander vereint.

Weitere Informationen finden Sie hier

Titelbild © Steigenberger Hotels GmbH

Quelle sharemagazines GmbH