Montag, November 25, 2024
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Bahn wirft GDL "Gefährdung des Eisenbahnsystems" vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn wirft der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach deren erneuter Streikankündigung eine „Gefährdung des Eisenbahnsystems“ vor. Die „Maximalforderungen der GDL“ seien „unerfüllbar“ und gefährdeten „massiv das Eisenbahnsystem“, sagte DB‑Personalvorstand Martin Seiler am Montag.

Das Verhalten der GDL sei „stur und egoistisch“. Viele Millionen Menschen könnten nicht Zug fahren, „weil die GDL-Führung nicht willens ist, Kompromisse einzugehen“, so Seiler. „Viele Millionen Euro werden vernichtet, weil einige Wenige für ihre Partikularinteressen streiten.“ Die Bahn sei weiterhin bereit, „konstruktive, aber realistische Lösungen“ zu finden, so der Personalvorstand.

GDL-Chef Claus Weselsky hatte zuvor wiederum dem Bahnvorstand vorgeworfen, sich „keinen Millimeter“ zu bewegen und die GDL-Mitglieder „in weitere Streiks zu treiben“. Inzwischen habe man mit 28 Eisenbahnunternehmen die Inhalte der Einigungsvorschläge der GDL abgeschlossen. „Unsere Mitglieder bei der Deutschen Bahn fragen sich zu Recht: Warum geht es hier nicht, wenn es überall geht?“, so Weselsky.

Die Bahn geht unterdessen von „massiven Auswirkungen“ des neuen Streiks auf den Bahnbetrieb aus. Man werde „so schnell und umfassend wie möglich“ informieren, hieß es.

Die GDL hatte am Mittag sogenannte „Wellenstreiks“ in dem Tarifkonflikt angekündigt. Der erste Streik soll nach dem erneuten Scheitern der Verhandlungen 35 Stunden dauern – im Güterverkehr soll er von Mittwoch 18 Uhr bis Freitag 5 Uhr laufen, im Personenverkehr von Donnerstag 2 Uhr bis Freitag 13 Uhr.

Zu weiteren Streiks wollte die GDL zunächst keine Details nennen. Es soll laut Weselsky dafür „keine Ankündigungsfristen“ mehr geben. Bei künftigen Arbeitsniederlegungen könne eine „rechtzeitige Information“ der Reisenden „nicht mehr gewährleistet“ werden, hieß es von der Gewerkschaft.

Auch diese Ankündigung stieß bei der Bahn auf Kritik: „Diese sogenannten Wellenstreiks sind eine blanke Zumutung für unsere Fahrgäste“, sagte Seiler.


Foto: GDL-Streik (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2 Minuten 2 Millionen am 5. März

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2 Minuten 2 Millionen am 5. März

Das Start-Up „HeldYn“ will weiter wachsen. Ex-Kanzler Sebastian Kurz konnte schon zu einem Investment überzeugt werden. Auch Alexander Schütz ist mit von der Partie. Werden am 5. März weitere namhafte Investoren durch „2 Minuten 2 Millionen“ folgen?

Wien, 22. Februar 2024. Mit „HeldYn“ wollen die beiden Krankenpflegerinnen Sabine Niedermüller und Simone Mérey aus Wien für eine Revolution im österreichischen Pflegesystem sorgen. Egal ob für Wundversorgung, Körperpflege, Infusions- oder Physiotherapie, die Buchungsplattform bringt das Pflegepersonal in nur wenigen Stunden mit den Kund:innen zusammen. Denn „HeldYn“ bringt die Pflege zu den Nutzer:innen direkt nachhause. Zudem können bei der Anfrage auch Präferenzen angegeben werden, wie beispielsweise die Muttersprache oder das Geschlecht des Pflegepersonals.

„Die Idee ist eine tolle, der Bedarf ist keine Frage“, gesteht Neo-Investor Michael Grabner und erkundigt sich weiter: „Die zentrale Frage ist, wo kriegen Sie die Pflegekräfte her?“ Auch Heinrich Prokop scheint nach dem Pitch überzeugt: „Sie haben Ihre Zahlen im Kopf, was wir selten hier im Studio so hören, ist für mich wirklich beeindruckend.“ Zwei Investoren konnten Niedermüller und Mérey schon begeistern: Ex-Kanzler Sebastian Kurz und der ehemalige #2min2mio-Investor Alexander Schütz sind bereits an dem Wiener Start-Up beteiligt. Wird sich die prominente Runde der Business Angels erweitern?

„Highway to hell“ statt „La, le, lu“? Dieses Kuscheltier rockt Kinder in den Schlaf

Der Ton macht die Musik, davon sind Michael Heimrich und Hendrik Mahncke aus Deutschland überzeugt. Sie präsentieren ihre neuartige Spieluhr „Rock my sleep“. Dabei handelt es sich um Kuscheltiere mit integriertem Musik-Player, der individuell bespielt werden kann. Speziell für die Spieluhr aufgenommene Lieder bieten die Lieblingssongs der Eltern in beruhigenden Instrumental-Versionen dar.

Eine Mediathek von über 800 Songs und die Möglichkeit eigene Lieder auf den Player zu laden, bieten für die Kleinen unterschiedlichen Alters ein persönliches Einschlaferlebnis. Zudem können im Online-Shop spezielle Songwünsche gebucht werden, die innerhalb von 14 Tagen produziert werden. „I just love this“, gesteht Heinrich Prokop und setzt fort: „Ich mache euch ein höchst unmoralisches Angebot.“ Aber wird es auch zu einem Investment kommen?

Außerdem mit dabei bei „2 Minuten 2 Millionen“ am 5. März sind Walter Sagan mit seinem „Sagan Massageöl“ aus Wien und die innovative Parkplatz-Vermietungs-App „Repark“ vom 23-jährigen Lukas Lauda aus Wien.

„2 Minuten 2 Millionen – Die PULS 4 Start-Up-Show“ immer dienstags um 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4

Bild @ Gerry Frank Photography 2023

Quelle ProSiebenSat.1 PULS 4

GDL kündigt 35-stündigen Streik ab Donnerstag sowie "Wellenstreiks" an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Berlin: GDL kündigt 35-stündigen Streik ab Donnerstag sowie „Wellenstreiks“ an. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

IW: Zweite Trump-Ära könnte deutsche Wirtschaft Milliarden kosten

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Sollte Donald Trump ein zweites Mal US-Präsident werden, könnte das nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gravierende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben. Seine geplanten Zölle auf Importe könnten über eine vierjährige Amtszeit gerechnet insgesamt einen Verlust von bis zu 150 Milliarden Euro für die deutsche Wirtschaft bedeuten, heißt es in einer Studie des Instituts, die am Montag veröffentlicht wurde.

Mit Trumps absehbarem Triumph am sogenannten „Super Tuesday“ und seinem guten Abschneiden bei Umfragen wächst die Aussicht auf seine Wahl im November. Im Falle einer erneuten Präsidentschaft erwägt er, einen Mindestzoll von zehn Prozent für Importe aus allen Ländern und für chinesische Einfuhren sogar von 60 Prozent zu erheben. Besonders für deutsche Unternehmen, die in die USA exportieren, wäre das laut IW ein schwerer Schlag – schließlich zählen die USA vor allem für die Automobilindustrie, aber auch für viele andere Branchen zu den wichtigsten Handelspartnern.

Wie sich die Zollerhöhung auf die Wirtschaft in den USA, Europa und Deutschland auswirken würde, hat das Institut in einer Simulation geschätzt: Der BIP-Verlust in Deutschland würde sich demnach über die gesamte Amtszeit Trumps gerechnet voraussichtlich auf mehr als 120 Milliarden Euro belaufen. Für den Fall, dass sich China gegen diese Handelspolitik der USA wehrt und die Zölle für US-Importe seinerseits um 40 Prozentpunkte erhöht, würde das die deutsche Wirtschaft voraussichtlich 150 Milliarden Euro kosten. Dahinter stehe vor allem, dass der Zollschock auch den Welthandel dämpfen würde und dass hierzulande neben den Exporten auch die privaten Investitionen sinken würden, so das IW.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verdi ruft Lufthansa-Bodenpersonal zu zweitägigem Warnstreik auf

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Gewerkschaft Verdi hat die Lufthansa-Bodenbeschäftigten zu einem erneuten Warnstreik aufgerufen. Die Arbeit in den passagiernahen Bereichen soll ab Donnerstagmorgen um 4 Uhr niedergelegt werden, teilte Verdi am Montag mit. Enden sollen die Maßnahmen am Samstag um 7:10 Uhr. Für die nicht passagiernahen Bereiche, wie Fracht oder Technik, gelten laut Verdi abweichende Zeiten.

Hintergrund sind die konzernweiten Vergütungstarifverhandlungen für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services und weiteren Konzerngesellschaften. Auch in der jüngsten Verhandlungsrunde am 21. und 22. Februar war es zu keiner Einigung gekommen.

Das Angebot der Arbeitgeber sei im Kern lediglich an zwei Stellen verbessert worden, so die Gewerkschaft. Die auch im jetzigen Angebot noch vorhandenen Nullmonate seien reduziert und die nachhaltige Gehaltserhöhung um 0,5 Prozent verbessert worden. Gleichzeitig habe die Lufthansa die Laufzeit ihres Angebotes aber nochmals um drei Monate auf insgesamt 28 Monate verlängert, so Verdi.

Die „Kernforderung“ der Gewerkschaft von 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr, werde auch in dem Angebot bei mehr als doppelt so langer Laufzeit im Vergleich zur Forderung von zwölf Monaten nicht erreicht. Eine Einigung sei vor dem Hintergrund dieses „geringen Entgegenkommens“ somit auch in der vierten Verhandlungsrunde ausgeblieben, hieß es.

„Es ist niemanden vermittelbar, dass dieser Konzern diese Woche ein Rekordjahresergebnis verkünden wird, die Boni für Vorstände ordentlich anhebt und Beschäftigte am Boden mit Stundenlöhnen von teils 13 Euro nicht einmal mehr wissen, wie sie in den teuersten Städten Deutschlands über die Runden kommen sollen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.

In dem Tarifkonflikt kam es bereits mehrfach zu Streiks, zuletzt war der Passagierverkehr davon aber ausgenommen worden. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 13. und 14. März statt.


Foto: Lufthansa-Maschine (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kann KI wirklich menschliche Empathie im Kundenservice ersetzen?

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Kundenbetreuung

Die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Kundenbetreuung

KI als Gamechanger im Kundenservice

In einer Ära, in der Technologie die Geschäftswelt rasant verändert, hat sich künstliche Intelligenz (KI) als ein Gamechanger in der Kundenbetreuung etabliert. Unternehmen aller Branchen erkennen zunehmend das Potenzial der KI, um nicht nur effizienter zu arbeiten, sondern auch um ein tieferes Verständnis und eine stärkere Bindung zu ihren Kunden aufzubauen. Von Chatbots, die rund um die Uhr verfügbar sind, bis hin zu ausgeklügelten Analysesystemen, die individuelle Kundenpräferenzen erkennen – KI ist dabei, die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, grundlegend zu transformieren. Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI in der Kundenbetreuung, untersucht die damit verbundenen Herausforderungen und wirft einen Blick auf die Zukunft dieses dynamischen Feldes.

Personalisierung durch KI

Die Anwendung von KI in der Kundenbetreuung ermöglicht eine nie dagewesene Personalisierung. Indem KI-Systeme riesige Mengen von Kundendaten analysieren, können sie individuelle Präferenzen und Verhaltensweisen erkennen. Unternehmen nutzen diese Informationen, um auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Kunden einzugehen, sei es durch personalisierte Empfehlungen, maßgeschneiderte Angebote oder angepasste Kommunikation.

Automatisierung von Standardanfragen

KI-Technologien wie Chatbots und virtuelle Assistenten revolutionieren die Bearbeitung von Routineanfragen. Sie können eine Vielzahl von Standardfragen schnell und effizient beantworten, was den Kundenservice entlastet und es den Mitarbeitern ermöglicht, sich auf komplexere und individuelle Kundenanliegen zu konzentrieren. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Effizienz und Kundenzufriedenheit.

Verbesserung der Servicequalität

Die Implementierung von KI im Kundenservice führt zu einer spürbaren Verbesserung der Servicequalität. Durch maschinelles Lernen und kontinuierliche Datenanalyse werden KI-Systeme immer präziser in ihren Antworten. Sie können wiederkehrende Muster in Kundenanfragen erkennen und somit proaktive Lösungen für häufig auftretende Probleme anbieten.

KI und emotionale Intelligenz

Eine große Herausforderung in der Integration von KI in den Kundenservice ist der Mangel an emotionaler Intelligenz. KI kann zwar Daten effizient verarbeiten und darauf basierend handeln, jedoch fehlt ihr die Fähigkeit, komplexe menschliche Emotionen vollständig zu verstehen und empathisch darauf zu reagieren. Deshalb ist es wichtig, KI mit menschlichem Einfühlungsvermögen zu kombinieren, um ein ganzheitliches Kundenerlebnis zu gewährleisten.

Datenschutz und ethische Überlegungen

Der Einsatz von KI im Kundenservice wirft wichtige Fragen in Bezug auf Datenschutz und Ethik auf. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Privatsphäre ihrer Kunden respektieren und transparent darüber kommunizieren, wie KI-Technologien eingesetzt werden. Es ist entscheidend, dass Kundendaten sicher verwaltet und genutzt werden, um Vertrauen aufrechtzuerhalten und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.

KI-gestützte Analyse von Kundenfeedback

Eine der Stärken von KI liegt in der Fähigkeit, große Mengen von Kundenfeedback schnell und präzise zu analysieren. Diese Analysen ermöglichen es Unternehmen, tiefe Einblicke in die Kundenmeinungen und -bedürfnisse zu gewinnen. Sie können Muster und Trends identifizieren, die für die Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen und Kundenerfahrungen entscheidend sind.

Proaktive Kundenbetreuung durch KI

KI ermöglicht eine proaktive Kundenbetreuung, indem sie Kundendaten nutzt, um potenzielle Probleme zu identifizieren, bevor sie auftreten. Dies kann dazu beitragen, das Kundenerlebnis zu verbessern und die Kundenbindung zu stärken. Unternehmen können so präventiv handeln, anstatt nur auf Probleme zu reagieren.

Training und Weiterentwicklung der KI-Systeme

Für die Effektivität von KI-Systemen im Kundenservice ist regelmäßiges Training und kontinuierliche Weiterentwicklung unerlässlich. Durch das Sammeln und Analysieren neuer Daten können diese Systeme ihre Leistungsfähigkeit und Genauigkeit kontinuierlich verbessern und so den Kundenservice stetig optimieren.

Integration von KI in Omnichannel-Strategien

Die Integration von KI in Omnichannel-Strategien ermöglicht eine konsistente und effiziente Kundenerfahrung über verschiedene Kanäle hinweg. KI-Systeme können dabei helfen, Kundendaten über verschiedene Plattformen zu synchronisieren und so ein nahtloses Kundenerlebnis zu schaffen.

KI als Unterstützung für Kundenservice-Mitarbeiter

Neben der Automatisierung kann KI auch als wertvolle Unterstützung für Kundenservice-Mitarbeiter dienen. Sie bietet Einblicke und Empfehlungen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, effizienter und effektiver zu arbeiten und somit den Kundenservice insgesamt zu verbessern.

Schlussfolgerung: KI als Zukunft der Kundenbetreuung

Die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Kundenbetreuung ist entscheidend für die Zukunft des Kundenservices. Sie bietet enorme Chancen für eine personalisierte, effiziente und qualitativ hochwertige Betreuung. Unternehmen, die diese Technologie geschickt einsetzen, können sich im Wettbewerb abheben und langfristig erfolgreiche Kundenbeziehungen aufbauen

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Alexander Limbach

Wie verändert Geheimnisvolles unsere Wahrnehmung?

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Das Neunte Haus von Leigh Bardugo

In Das Neunte Haus entführt uns Leigh Bardugo in eine Welt, in der Geheimnisse und okkulte Praktiken den Alltag an einer renommierten Universität prägen.

„Das Neunte Haus“ von Leigh Bardugo, veröffentlicht im Jahr 2020 vom Knaur Verlag, erzählt die Geschichte von Alex Stern. Nachdem sie einen tragischen Mord überlebt hat, erhält sie die Möglichkeit, an der Yale-Universität zu studieren. Dort taucht sie in die Welt des Okkulten und der Geheimgesellschaften ein.

Der Schreibstil des Buches ist sehr bildhaft, sodass die Ereignisse wie ein Film im Kopf des Lesers ablaufen. Anfangs erfordert das Buch etwas Einarbeitung, wobei ein Glossar am Ende des Buches hilfreich ist. Die Erzählweise folgt dem natürlichen Verlauf von Gedanken, mit Rückblenden zu früheren Gesprächen und Ereignissen. Es handelt sich um eine Geschichte, die Aufmerksamkeit erfordert, da fortlaufend subtile Hinweise gegeben werden, die auf zukünftige Entwicklungen hindeuten.

Im ersten Band der Reihe gibt es fünf Hauptfiguren

Allen voran steht Alex Stern, die einzige Überlebende eines grausamen Mordes, die dank ihrer Fähigkeit, Geister zu sehen, an Yale studieren darf und Teil des Neunten Hauses wird. Sie ist zunächst misstrauisch und handelt oft, bevor sie Fragen stellt, bedingt durch negative Erfahrungen in der Vergangenheit. Im Laufe des Buches durchläuft sie eine bemerkenswerte Charakterentwicklung, lernt, anderen zu vertrauen und ihre Schwächen zu akzeptieren. Ihr Mentor, Darlington, ist ein Gentleman mit strikten moralischen Grundsätzen, der tief im Inneren an Magie glauben möchte, jedoch keine signifikante Entwicklung durchmacht. Pamela Dawes, zuständig für die Forschung, erlebt eine deutliche Veränderung, indem sie sich öffnet und gegen Autoritäten aufbegehrt. Detektiv Abel Turner, der widerwillig mit dem Neunten Haus zusammenarbeitet, sowie der Geist Bertram Boyce North, der Alex bei der Aufklärung des Mordes unterstützt, sind ebenfalls zentrale Figuren.

Die Handlung entfaltet sich in zwei Zeitsträngen: einer folgt Darlington und bietet Einblicke in die Geheimgesellschaften, der andere konzentriert sich auf Alex, die einige Monate später versucht, einen Mord auf dem Campus aufzuklären. Dabei werden zahlreiche Fragen aufgeworfen, insbesondere in Bezug auf Darlingtons Verschwinden und die Verbindung des Mordes zu den Geheimgesellschaften. Das Buch thematisiert Privilegien, Wissen, Macht und Moral und ist ideal für Leser, die nach mentaler Herausforderung und unerwarteten Plot-Twists suchen. Aufgrund des düsteren Settings empfiehlt es sich, vorab Trigger-Warnungen zu beachten, da einige Szenen möglicherweise nicht für jeden Leser geeignet sind.

Das Neunte Haus von Leigh Bardugo

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur HC; 4. Edition (3. Februar 2020)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 528 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3426227177
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426227176
Originaltitel ‏ : ‎ Ninth House

Homeoffice in Deutschland mittlerweile fest verankert

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München (dts Nachrichtenagentur) – Im Februar 2024 haben rund 24 Prozent der Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause gearbeitet. Das geht aus einer Umfrage des Ifo-Instituts unter knapp 9.000 Unternehmen hervor, die am Montag veröffentlicht wurde.

„Der Anteil ist seit zwei Jahren nahezu gleichbleibend“, sagte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour. „Ungeachtet der Debatten um die Rückkehr ins Büro bei einzelnen Unternehmen hat sich Homeoffice in Deutschland fest etabliert.“

Mit 20,5 Prozent liegt der Anteil in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) deutlich niedriger als in großen Unternehmen mit rund 32,1 Prozent. Am häufigsten arbeiten Dienstleister von zu Hause (34,1 Prozent). In der Industrie sind es nur 16 Prozent, im Handel 12,2. Schlusslicht ist die Baubranche mit 5,4 Prozent.

„Es ist unbestritten, dass Präsenzarbeit dem Homeoffice in einigen Bereichen überlegen ist: etwa beim Transfer von Wissen, bei Kreativität in der Gruppe oder bei sozialen Aspekten“, so Alipour. „Eine stärkere Koordination von Bürozeiten zur Stärkung des persönlichen Austauschs ist durchaus sinnvoll. Unsere Daten zeigen jedoch: Eine Abschaffung des Homeoffice zeichnet sich keinesfalls ab.“


Foto: Computer-Nutzerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

USA: Erster Vorwahl-Sieg für Trump-Rivalin Haley

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Republikaner hat die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley ihren ersten Sieg errungen. Sie setzte sich bei der Abstimmung in der Hauptstadt Washington, D.C klar gegen den früheren Präsidenten Donald Trump durch.

Trotz des Sieges von Haley ist Trump aber weiter auf Kurs zur Kandidatur. Er konnte bisher 247 Delegiertenstimmen hinter sich vereinen, Haley nur 43. Eine Vorentscheidung könnte bereits am Dienstag beim sogenannten „Super Tuesday“ fallen. Dann finden in 15 weiteren Bundesstaaten Vorwahlen der US-Republikaner statt.

Offiziell aufgestellt wird der Kandidat der Republikaner beim Nominierungsparteitag, der vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee stattfindet. Die Hauptwahl ist 5. November 2024. Dort läuft derzeit alles auf ein weiteres Duell zwischen Amtsinhaber Joe Biden und Trump hinaus.


Foto: US-Flagge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berlin bereitet sich auf mögliche Präsidentschaft "Trump 2.0" vor

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Berlin/Washington (dts Nachrichtenagentur) – Acht Monate vor der US-Präsidentschaftswahl bereitet sich die Bundesregierung auf eine mögliche zweite Amtszeit von Ex-Präsident Donald Trump vor. Es gehe „darum, Methoden abzustimmen und in Szenarien zu denken“, sagte Michael Link (FDP), Regierungskoordinator für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe).

„Etwa: Wie können wir uns beispielsweise mit Briten, Franzosen, Polen, Kanadiern koordiniert abstimmen, falls es zu Trump 2.0 kommt? Welche Kanäle nutzen wir in EU und Nato?“ Dabei gelte: „Wir dürfen nicht Trump den Gefallen tun, dass wir Joe Biden als Präsident abschreiben. Deshalb müssen Vorbereitungen auf eine mögliche Präsidentschaft Trumps vertraulich bleiben“, sagte FDP-Politiker.

Die Bundesregierung setzt dabei nach den Worten Links besonders auf die Einschätzungen Kanadas. „Von den Kanadiern können wir dabei besonders viel lernen, sie hatten sich schon auf Trumps Wahlerfolg 2016 exzellent vorbereitet.“

Mit Blick auf die von Trump kürzlich infrage gestellte Beistandsklausel der Nato appelliert Link an Deutsche und Europäer, sie sollten „alle Ankündigungen Donald Trumps ernst nehmen“ und sich „nicht in falscher Sicherheit wiegen“. Die Nato müsse sich auf seinen möglichen Sieg vorbereiten, „aber stets mit den Amerikanern gemeinsam“. Vielleicht lasse sich Frankreich dafür gewinnen, „in die nukleare Planungsgruppe der Nato zurückzukehren“, sagte Link.

Die Bundesregierung rechnet im Fall eines Trump-Siegs weniger mit einem Nato-Austritt der USA als mit einer Schwächung der Nato durch die USA. „Es droht gar nicht so sehr der Nato-Austritt der USA, sehr wohl aber die Aushöhlung der Nato durch Trump 2.0 von innen, und das wäre ein Worst-Case-Szenario“, sagte Link: „Wenn die USA in einem Szenario Trump 2.0 zwar einerseits in der Nato blieben, sich andererseits aber nicht an die Beistandsgarantie nach Artikel 5 des Nato-Vertrags hielten, würde ihre Abschreckungsfähigkeit unglaubwürdig. Eine solche Aushöhlung der Nato von innen spielte vor allem Putin in die Hände.“

Trump sei „in der konkreten Außenpolitik kein Mann von Prinzipien, sondern in gefährlicher Weise anfällig für Schmeicheleien und für Stimmungen. Er ist unberechenbar und sprunghaft. Das ist in dieser Weltlage hochgefährlich und spielt Regimen wie Russland, Nordkorea, Iran, aber auch Präsident Xi in die Hände.“

Trump verstehe die Nato „als Instrument, mit dem die USA anderen Staaten Sicherheit verkaufen können, für die sie bezahlen sollen, quasi wie für einen Sicherheitsdienstleister. Trump versteht die Natur der Nato als Bündnis auf Gegenseitigkeit nicht. Sie ist keine Sicherheitsfirma. Sie ist ein politisch-militärisches Verteidigungsbündnis, in dem die USA auch von der Unterstützung anderer profitieren.“


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts