Sonntag, November 24, 2024
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Noch keine Erlaubnis für Castor-Transporte in NRW

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Die Genehmigung des Bundes für die geplanten Castor-Transporte in NRW steht immer noch aus. „Es sind weiterhin Nachweisforderungen offen“, teilte das zuständige Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagausgabe) mit. Eine Genehmigung werde erst dann erteilt, wenn zuvor alle Anforderungen des Atomgesetzes – insbesondere die Sicherheit – nachgewiesen worden seien, so die Behörde.

Eine Spezialfirma für nukleare Transporte – die Orano NCS aus dem hessischen Hanau – möchte laut WAZ im Auftrag der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) 152 Castor-Behälter mit Brennelement-Kugeln über eine Strecke von 170 Kilometern von Jülich ins Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Ahaus transportieren. Im November 2023 gab es bereits Probe-Transporte mit leeren Castor-Behältern.

Das Bundesamt erklärte, dass sich das Genehmigungsverfahren „in einem fortgeschrittenen Stadium“ befinde. Orano erhalte dann grünes Licht, wenn die Firma sämtliche Unterlagen eingereicht habe und die Behörde zu dem Ergebnis komme, dass die Voraussetzungen für Castor-Transporte vorlägen, hieß es.


Foto: Atomkraftwerk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hahn kritisiert erneute Taurus-Absage des Kanzlers

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union wirft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor, sich bei der Unterstützung der Ukraine von innenpolitischen Motiven leiten zu lassen. „Der Bundeskanzler ist extrem innenpolitisch geleitet, das sieht man auch an der Taurus-Debatte“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Florian Hahn (CSU), der „Welt“ (Donnerstagausgabe). „Seine Maxime lautet: Bloß die Bevölkerung nicht verunsichern. Das halte ich für kurzsichtig und sogar gefährlich.“

Es sei klar, dass die Bevölkerung in Umfragen große Skepsis zeige. „Aber wir können in dieser ernsten Lage nicht nach Stimmungslagen Politik machen“, sagte Hahn. „Durch unsere Zögerlichkeit verlängern wir den Krieg.“ Die Argumente, die Scholz gegen eine Taurus-Lieferung anführe, seien alle längst widerlegt, sagte Hahn. Der Kanzler werde „dramatisch schlecht“ beraten. „In seinem Umfeld fehlt es an sicherheitspolitischer Qualität“, so der CSU-Politiker.

Hahn kritisierte auch die mangelnde Abstimmung zwischen Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in der Debatte um den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine. „Ein Kanzler der Union hätte es nicht dazu kommen lassen, dass der französische Präsident und der deutsche Regierungschef am selben Tag in aller Öffentlichkeit völlig gegensätzliche Positionen vertreten“, sagte Hahn. Scholz habe es versäumt, „sich in diesen gefährlichen Zeiten frühzeitig mit Macron abzustimmen“.

Allein die Tatsache, dass sich Frankreich mit dem Szenario Bodentruppen beschäftige, mache deutlich, wie ernst die Lage in der Ukraine tatsächlich sei. Sollte Putin Erfolg haben, wäre der Einsatz europäischer Soldaten zur Abwehr Russlands „ohnehin auf der Tagesordnung – wenn wir nämlich die Nato-Ostflanke erheblich militärisch verstärken müssten, um das Bündnisgebiet zu schützen“, sagte Hahn. „Es ergibt also keinen Sinn, sich diesen Gedankengängen zu verschließen. Wir müssen uns damit beschäftigen.“


Foto: Florian Hahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Vorerst keine EU-weite Pflicht für Gesundheitstests für Autofahrer

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Straßburg (dts Nachrichtenagentur) – In der Europäischen Union wird es vorerst wohl keine EU-weit verpflichtenden Gesundheitstests für Autofahrer geben. Ein Vorschlag der EU-Kommission, der vorsah, dass ein Führerschein alle 15 Jahre inklusive verpflichtender Seh- und Hörtests neu beantragt werden müsste, wurde am Mittwoch vom EU-Parlament abgelehnt.

Die Abgeordneten stimmten dafür, dass die Gültigkeit von Führerscheinen für Motorräder und Pkw mindestens 15 Jahre und für Lkw und Busse mindestens fünf Jahre betragen sollte. Eine Verkürzung der Gültigkeitsdauer von Führerscheinen für ältere Menschen lehnten sie ab.

Es soll nach dem Willen des Parlaments künftig auch weiter reichen, dass Fahrer bei der Ausstellung und Erneuerung eines Führerscheins ihre eigene Fahrtauglichkeit beurteilen. Die EU-Länder sollen den Parlamentariern zufolge aber selbst entscheiden können, ob die Selbsteinschätzung durch eine ärztliche Untersuchung ersetzt wird.

Der Entwurf der EU-Führerscheinrichtlinie wurde am Mittwoch in Straßburg mit 339 Ja-Stimmen, bei 240 Nein-Stimmen und 37 Enthaltungen angenommen. Der Beschluss stellt die Grundlage für den Standpunkt des Parlaments in den anstehenden Verhandlungen mit den EU-Organen dar. Die Gespräche sollen erst nach der Europawahl fortgesetzt werden.


Foto: Autobahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Separatisten in Transnistrien bitten Kreml um "Schutz" vor Moldau

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Tiraspol (dts Nachrichtenagentur) – Separatisten in der international als Bestandteil der Republik Moldau angesehenen Konfliktregion Transnistrien bitten Russland offenbar um „Schutz“ vor Moldau. Laut übereinstimmenden Berichten staatlicher russischer Nachrichtenagenturen wurde ein entsprechender Beschluss bei einem Kongress der Separatisten getroffen.

Es solle ein „Appell“ an den Föderationsrat und die Staatsduma der Russischen Föderation verabschiedet werden, mit der Bitte, „Maßnahmen zum Schutz Transnistriens“ zu ergreifen, heißt es in der Resolution. Zur Begründung wird ein angeblich „erhöhter Druck vonseiten der Republik Moldau“ angeführt. Russland solle „berücksichtigen“, dass sich mehr als 220.000 russische Staatsbürger auf dem Territorium Transnistriens aufhielten.

Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach der russische Präsident Wladimir Putin in einer Rede zur Lage der Nation die Annexion Transnistriens verkünden könnte. Das autonome Gebiet entstand zwischen 1990 und 1992 beim Zerfall der Sowjetunion im mittlerweile „eingefrorenen“ Transnistrien-Konflikt durch Sezession von der Republik Moldau. Das Regime wird derzeit ausschließlich von Russland gestützt.


Foto: Mauer des Kreml in Moskau (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kreativität und Erfolg: Geht das ohne hohes Budget?

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Guerilla-Marketing: Kreativität über Budget

Guerilla-Marketing – Die Macht der Kreativität

In einer Zeit, in der die Werbewelt von riesigen Budgets und hochpolierten Kampagnen dominiert wird, bricht das Guerilla-Marketing mit allen Konventionen und setzt stattdessen auf Kreativität und Überraschungseffekte. Dieser Marketingansatz, der in den 1980er Jahren entstanden ist, basiert auf der Idee, mit unkonventionellen Methoden und geringen finanziellen Mitteln maximale Aufmerksamkeit zu erzielen. Anstatt in teure Werbeplätze zu investieren, nutzen Guerilla-Marketing-Kampagnen den öffentlichen Raum, soziale Medien und andere innovative Plattformen, um eine emotionale und oft überraschende Botschaft zu vermitteln.

In dieser Einleitung werden wir uns mit der spannenden Welt des Guerilla-Marketings beschäftigen und untersuchen, wie kleine Unternehmen bis hin zu großen Konzernen diese Technik nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Wir werden sehen, dass es nicht immer eines großen Budgets bedarf, um eine wirkungsvolle Marketingstrategie zu entwickeln. Stattdessen kann die Kombination aus Kreativität, Mut und einem tiefen Verständnis für die Zielgruppe zu beeindruckenden und effektiven Werbekampagnen führen.

Von spektakulären Straßenaktionen bis hin zu cleveren Online-Kampagnen hat das Guerilla-Marketing die Fähigkeit, Menschen in ihrem Alltag zu überraschen und nachhaltige Eindrücke zu hinterlassen. Es geht darum, die Regeln des traditionellen Marketings zu brechen und neue Wege zu gehen, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten in unserer schnelllebigen Welt zu gewinnen.

Die Grundlagen des Guerilla-Marketings

Guerilla-Marketing ist bekannt für seine unkonventionellen Methoden. Es nutzt Überraschung und Originalität, um mit geringem Budget eine maximale Wirkung zu erzielen. Dieser Ansatz ist besonders effektiv in der direkten Kundenansprache und hinterlässt oft einen langanhaltenden Eindruck.

Erfolgsbeispiele und Strategien

Erfolgreiche Guerilla-Marketing-Kampagnen zeichnen sich durch Kreativität und Mut aus. Beispielsweise hat eine bekannte Getränkemarke durch eine spektakuläre öffentliche Aktion enorme Aufmerksamkeit erregt. Solche Kampagnen schaffen es oft, viral zu gehen und erreichen so ein breites Publikum.

Herausforderungen und Grenzen

Guerilla-Marketing kann jedoch auch Risiken bergen. Nicht jede kreative Idee wird vom Publikum gut aufgenommen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Aktionen nicht als störend oder unangemessen wahrgenommen werden und dass sie die Markenidentität stärken anstatt sie zu untergraben.

Zielgruppenverständnis ist entscheidend

Ein tiefes Verständnis der Zielgruppe ist für das Gelingen einer Guerilla-Marketing-Kampagne unerlässlich. Unternehmen müssen genau wissen, was ihre Kunden anspricht, überrascht und begeistert. Dies erfordert eine gründliche Marktforschung und ein gutes Gespür für aktuelle Trends.

Integration in den Gesamtmarketingmix

Guerilla-Marketing sollte nicht isoliert betrachtet werden. Es ist am effektivsten, wenn es als Teil eines integrierten Marketingmixes eingesetzt wird. Dies ermöglicht es, die Stärken des Guerilla-Marketings mit anderen Marketingstrategien zu kombinieren.

Messung des Erfolgs

Die Messung des Erfolgs von Guerilla-Marketing-Aktionen kann herausfordernd sein. Oft sind die Ergebnisse nicht direkt in Umsatzsteigerungen messbar, sondern zeigen sich in gesteigerter Markenbekanntheit und Kundenbindung.

Digitales Guerilla-Marketing

Mit dem Aufkommen digitaler Medien hat sich auch das Guerilla-Marketing weiterentwickelt. Digitales Guerilla-Marketing nutzt Online-Plattformen für kreative Kampagnen, die oft mit geringem Budget umsetzbar sind und ein globales Publikum erreichen können.

Nachhaltigkeit im Guerilla-Marketing

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung werden auch im Guerilla-Marketing immer wichtiger. Unternehmen nutzen Guerilla-Methoden, um auf soziale oder ökologische Themen aufmerksam zu machen und so ihr Image als verantwortungsbewusste Marke zu stärken.

Kreativität als Schlüssel zum Erfolg

Guerilla-Marketing steht als ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Kreativität und Innovationsgeist in der heutigen Marketingwelt oft wichtiger sind als hohe Budgets. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, mit originellen und oft unkonventionellen Methoden eine starke Präsenz im Bewusstsein ihrer Zielgruppe zu schaffen. Durch überraschende und kreative Kampagnen können Marken eine tiefgreifende emotionale Verbindung mit dem Publikum aufbauen und sich so von der Konkurrenz abheben.

Die Herausforderungen des Guerilla-Marketings, insbesondere in Bezug auf die Risikobewertung und Zielgruppenansprache, dürfen dabei nicht unterschätzt werden. Eine sorgfältige Planung und ein tiefes Verständnis der Zielgruppe sind unerlässlich, um die gewünschten Effekte zu erzielen und negative Reaktionen zu vermeiden. Zudem ist die Integration in den Gesamtmarketingmix für den langfristigen Erfolg entscheidend.

In der Ära der digitalen Medien eröffnet das digitale Guerilla-Marketing neue Horizonte und Möglichkeiten, um mit geringem Budget maximale Aufmerksamkeit zu erzielen. Unternehmen, die die Prinzipien des Guerilla-Marketings verstehen und anwenden, können so nicht nur ihre Markenbekanntheit steigern, sondern auch eine nachhaltige Beziehung zu ihren Kunden aufbauen.

Guerilla-Marketing ist somit nicht nur eine Marketingstrategie, sondern auch eine Denkweise, die Unternehmen ermutigt, kreativ zu sein, Grenzen zu überschreiten und neue Wege in der Kommunikation mit ihrem Publikum zu gehen. In einer Welt, in der die Konsumenten täglich mit Werbebotschaften überflutet werden, bietet Guerilla-Marketing eine frische und wirkungsvolle Alternative, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und nachhaltige Eindrücke zu hinterlassen

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – AboutLife

Wetterdienst: Winter war zu warm und deutlich zu nass

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Offenbach (dts Nachrichtenagentur) – Der Winter 2023/2024 ist in Deutschland der drittwärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 gewesen. Insgesamt sei der Winter zudem sehr nass ausgefallen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mit.

Das Temperaturmittel lag mit 4,1 Grad Celsius (°C) um 3,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (0,2 °C). Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (1,4 °C) betrug die Abweichung 2,7 Grad. Winterliche Episoden waren kurzzeitig Anfang Dezember und in der zweiten sowie dritten Januarwoche zu verzeichnen. Das Kältezentrum bildete sich am 20.1. im Allgäu. Leutkirch-Herlazhofen erfasste -19,5 °C. Am 16.2. erreichte die Winterwärme im oberbayerischen Rosenheim bei 18,8 °C ihren Höhepunkt. Der Februar 2024 brach schließlich sämtliche Temperaturrekorde und präsentierte sich eher wie ein Aprilmonat.

Mit rund 270 Litern pro Quadratmeter (l/m²) lagen die Niederschläge deutlich über der Referenzperiode 1961 bis 1990 (181 l/m²). Im Vergleich zu 1991 bis 2020 erreichte die Menge fast 145 Prozent des Solls (190 l/m²). Insbesondere Teile des Nordens waren von historischen Dezemberniederschlägen betroffen. Auch anschließend blieb es flächendeckend nass. Temporärer Schnee war nur im höheren Bergland von längerer Dauer. Baiersbronn-Mitteltal, Nordschwarzwald, meldete am 7.2. mit 77,4 l/m² den höchsten Tagesniederschlag. Die maximalen Wintermengen fielen im Schwarzwald, an den Alpen und in den Mittelgebirgen. An der Spitze befand sich Braunlage im Harz mit über 800 l/m².

Mit 156 Stunden erreichte die Sonnenscheindauer im Winter ihr Soll von 153 Stunden (Periode 1961 bis 1990). Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (170 Stunden) betrug die negative Abweichung rund 10 Prozent. Sonnenscheinreich war nur der Januar, besonders düster zeigte sich hingegen der Dezember. In den letzten drei Monaten meldete das Alpenvorland mit über 250 Sonnenstunden die höchsten Werte. Das norddeutsche Tiefland beherbergte mit gebietsweise weniger als 100 Stunden die schattigsten Plätzchen.


Foto: Hochwasser an der Fulda im Winter 2023/2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Der Frühling macht dem Kleinwalsertal Beine

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Kleinwalsertal
Hotel Jagdhof ****

200 Kilometer grenzüberschreitende Kleinwalsertaler Wege, das Bergbahnticket inklusive und eine geführte Wanderung pro Woche: Im Hotel Jagdhof in Riezlern haben Frühlingswanderer gute Karten und das perfekte Urlaubszuhause zur „Vor- und Nachbereitung“.

Ein Meer von Krokussen unter der Kanzelwand und am Ifen, Sumpfdotterblumen an der Breitach und am Schwarzwasserbachweg, ein gelber Teppich von blühendem Löwenzahn auf den Feldern rund um Riezlern. Frühling ist im Kleinwalsertal ein Fest der Farben, der Düfte, der milden Sonne und lauen Luft. Jetzt ist die Zeit, die Wanderschuhe zu schnüren und dem Horizont entgegenzumarschieren. Die Massive Ifen, Widderstein und Kanzelwand warten mit unglaublichen Sinneseindrücken auf. Rucksäcke und Wanderstöcke gibt es im Hotel Jagdhof**** in Riezlern zum Ausleihen, der kostenlose Wanderbus hält unmittelbar vor der Haustüre und jede Woche gibt es eine geführte Bergwanderung – für einen guten Start ins Wandererlebnis.

Leichtes Wandern mit der Bergbahn

Die „exklusive“ Lage des Vorarlberger Kleinwalsertals sorgt für berauschende Eindrücke. Es ist auf drei Seiten von mittleren Zweitausendern der Allgäuer Alpen umgeben und nur über seine Nordseite von Bayern erreichbar. Einen Sonderstatus hat auch die landschaftliche Vielfalt in dem Hochtal auf etwa 1.000 Metern. Sie ergibt sich aus dem Zusammentreffen der geologischen Formationen Kalk, Flysch, Dolomit, Porphyr und Basalt, die das Gesicht der Berge prägen. Das Hotel Jagdhof liegt nur acht Gehminuten von der Kanzelwandbahn entfernt. Hier und auf sechs weiteren Bergbahnen der Zweiländerregion Oberstdorf-Kleinwalsertal sind Berg- und Talfahren während des gesamten Jagdhof-Urlaubes inklusive.

Mit ihnen als „Starthilfe“ spart man sich seine Kraft für schöne Höhentouren auf. Wandern in den mittleren Höhenlagen gehört nachweislich zu den gesündesten Sportarten, weil es Körper und Kreislauf sanft in Schwung bringt. Nur einer von vielen Tipps ist die Höhenwanderung von der Ifen-Bergstation zum Gottesackerplateau, einem schroffen Karstgebiet inmitten prachtvoller Blumenberge. Trittsichere Wanderer können sich auch mit der Kanzelwandbahn nach oben zoomen und über den Fiderepass ins idyllische Wildental absteigen oder mit Hilfe der Walmendinger Hornbahn eine Gratwanderung auf den bis oben hin bewachsenen Ochsenhofer Köpfe unternehmen. Der natürliche Alpenblumenpfad zum Gipfel des Walmendinger Hornes ist im Frühling besonders prachtvoll.

Mit dem Jagdhof auf Pirsch

Sehr beliebt sind auch die geführten Halbtageswanderungen, welche der Jagdhof-Guide wöchentlich organisiert. Wer sich selbst auf die Beine macht, den bringt der Gratis-Wanderbus zu den schönsten Startpunkten im gesamten Kleinwalsertal. Durch das 200 Kilometer lange Wegenetz sind die Möglichkeiten fast grenzenlos. Zurückgekehrt ins Hotel Jagdhof erwartet die Natureroberer Kaffee und Kuchen, damit die Energien wieder fließen. Nach dem Tag am Berg haben sich aber auch die Beine eine Verwöhneinheit verdient. Im Innen- und Außenpool werden sie wieder wunderbar leicht.

Sauna oder Massagen mit Aromaölen, Kräuterstempeln und Hot Stones lösen Verspannungen. Zum anschließenden Relaxen verlocken die gemütlichen Deckchairs auf der Liegewiese. Dann knurrt auch schon der Magen und das Vier-Gänge-Schlemmer-Abendessen kommt gerade recht. Mit den Zutaten aus der ersten österreichischen Genussregion für Wild und Rind und einer Weinempfehlung des Hauses findet der Frühlingstag im Kleinwalsertal seinen perfekten Abschluss. www.jagdhof-kleinwalsertal.at

Jagdhof Frühlingserwachen (17.05.–13.07.24)

Leistungen: Ü mit ¾-Wellnesspension, alle Jagdhof-Verwöhnleistungen, Begrüßungsdrink, SO Begrüßungsabend mit Willkommensdrink, 1 Fl. Mineralwasser am Zimmer, Obstkorb ganztägig zur freien Entnahme, Hallenbad- und Wellnessbereich, gratis WLAN, gratis Wanderbus für das Kleinwalsertal, Bergbahnticket für Bergbahnen in Oberstdorf und Kleinwalsertal, ab 3 Tagen Aufenthalt 15-Euro-Wellnessgutschein p. P., 1 x wöchentlich geführte Halbtageswanderung, Wanderrucksack und Wanderstöcke. – Preis p. P./Nacht: ab 123 Euro, 7 Nächte ab 111 Euro (bei Anreise SO, MO oder DI gilt ab 3 Ü der 7 Tagespreis).

Bild Sascha Duffner/ Hotel Jagdhof

Hotel Jagdhof
Kessler Betriebs GmbH & CoKG
Walserstraße 27
A-6991 Riezlern
Tel.: +43 5517 5603-0
info@jagdhof-kleinwalsertal.at
www.jagdhof-kleinwalsertal.at

Quelle mk Salzburg

GenZ setzt auf Sicherheit und Flexibilität

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Fiverr-Umfrage zeigt: Jobs in neuen Technologien werden immer attraktiver und für ein Fünftel (20 %) der Befragten der GenZ, die bereits freiberuflich tätig sind oder dies beabsichtigen, ist eine freiberufliche Tätigkeit heute sicherer als ein Vollzeitjob im Angestelltenverhältnis.

Fiverr (NYSE: FVRR) verändert die Art und Weise, wie die Welt zusammen arbeitet. Heute veröffentlicht das Unternehmen die Ergebnisse einer Umfrage, die Ende Januar unter Personen der GenZ in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA durchgeführt wurde. Fiverr hat die Einstellungen der jungen Generation zur Arbeitswelt sowie ihre persönliche Motivation unter die Lupe genommen und herausgefunden: Diese Generation schätzt Sicherheit und möchte trotzdem nicht auf Flexibilität verzichten.

Finanzielle Stabilität als wichtiger Faktor

Finanziell gut abgesichert zu sein, ist mehr als einem Drittel den Befragten besonders wichtig (37 %). Gut die Hälfte (51 %*) der Umfrageteilnehmer:innen stimmt der Aussage zu, dass sie vor allem arbeitet , um sich das Leben zu finanzieren, und knapp zwei Drittel (64 %*), dass sie arbeiten, um sich mit dem verdienten Geld Träume und Wünsche zu erfüllen. Bei der Jobwahl sind dementsprechend ein wettbewerbsfähiges Gehalt und Gehaltstransparenz für ein Fünftel (20 %) der Befragten relevante Faktoren.

Dabei engagiert sich knapp ein Drittel (32 %) sehr im Job, wenn dieser sie begeistert – diese Einstellung teilen auch die international Befragten. In Deutschland arbeitet die GenZ, um zu leben – und nicht umgekehrt. So gaben lediglich 16 % der Befragten an, für den Job über die eigenen Grenzen hinauszugehen. Damit liegt Deutschland im Vergleich zur Vorjahresstudie erneut hinter Frankreich (20%), den USA (26 %) und Großbritannien (29 %). Gleichzeitig arbeitet aber knapp ein Fünftel (18 %) härter, um mehr Geld zu verdienen.

Flexibilität und Selbstbestimmung sind das A und O

Flexible und selbstbestimmte Arbeit sind der GenZ laut Umfrage besonders wichtig. Um diese Generation für sich zu gewinnen, sollten Arbeitgeber:innen genau hinschauen und wissen, was die GenZ antreibt.
Relevante Faktoren für die GenZ:
Flexible Arbeitszeiten (28 %)
Aufträge, die mit den eigenen Werten oder Interessen übereinstimmen (24 %)
Möglichkeit, eigenverantwortlich und unabhängig zu handeln (24 %)
Möglichkeit, eigene Kompetenzen weiterzuentwickeln (23 %)
Eine positive und freundliche Arbeitskultur (20 %)

Dabei bevorzugt jeweils knapp ein Drittel ein hybrides Arbeitsmodell (31 %) und möchte eigenständig entscheiden, wann es ins Office kommt (32 %).

IT-Sektor auf dem Vormarsch

Die Branchen und Bereiche, in denen die Umfrageteilnehmer:innen arbeiten und ihre Services anbieten möchten, sind vielfältig und reichen von Datenanalyse bis hin zu Digital Marketing. Dabei sind im Vergleich zur Vorjahresstudie die Bereiche IT, Tech und Programming attraktiver geworden. Für 15 % der Befragten ist eine Tätigkeit im KI-Sektor am Erfolg versprechendsten.

„Innovative, zukunftsweisende Technologien entwickeln sich rasant weiter, sodass immer wieder neue Berufe entstehen. An der Digitalisierung mitzuarbeiten, ist für viele junge Menschen sehr attraktiv. Das Potenzial ist hier sehr vielfältig“, so Florian Müller, Country Manager DACH bei Fiverr. „Vor allem die IT-Branche bietet seit jeher Flexibilität und exzellente Perspektiven. Allein bei der Implementierung von KI in Unternehmen gehören fehlende personelle Ressourcen und Skills innerhalb der Belegschaft zu den größten Hürden. Als Digital Natives kann die GenZ hier punkten.“

Freelancing als Vollzeitjob

Knapp ein Viertel der Befragten (24 %) möchte als Unternehmer:in selbständig tätig sein. Daneben ist auch das Freelancing für diese Generation attraktiv. Mehr als zwei Drittel (68 %**) der Umfrageteilnehmer:innen können sich eine Tätigkeit als Freelancer:in vorstellen. Spitzenreiter und daher besonders attraktiv ist hier die Branche IT & Technology (82 %*).

Die Gründe, warum Freiberuflichkeit ein attraktives Modell für die GenZ ist, sind vielfältig. Diejenigen, die freiberuflich tätig sind oder dies planen, sind nicht nur daran interessiert, ihr Einkommen zu erhöhen (32 %) oder zu diversifizieren (24 %), sondern möchten auch einem Talent/ einer Leidenschaft nachgehen, die im Vollzeitjob nicht ausgeübt werden kann (26 %) oder Erfahrungen sammeln und mehr über andere Bereiche erfahren (26 %).

Obwohl 29 % beim Freelancing das Fehlen eines regelmäßigen Einkommens als größten Nachteil betrachten, sieht ein Fünftel (20 %) derjenigen, die freiberuflich tätig sind oder dies planen, eine freiberufliche Tätigkeit heute stabiler als ein Vollzeitjob im Angestelltenverhältnis. So können sich 40 % eine freiberufliche Tätigkeit auch in Vollzeit vorstellen. Hier ist Deutschland wie bereits im letzten Jahr (43 %) internationaler Spitzenreiter. Zudem würden weitere 32 % eine Vollzeitbeschäftigung als Freelancer:in anstreben, wenn sie dann im Vergleich zu einem Angestelltenverhältnis gleich oder mehr verdienen würden.

Über die Umfrage

Im Auftrag von Fiverr hat das unabhängige Marktforschungsunternehmen Censuswide die Befragung unter 10.033 Personen der GenZ (16- bis 26-Jährige) im Zeitraum vom 26.01.2024 bis 30.01.2024 in den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich durchgeführt. 1.004 der Teilnehmenden stammen aus Deutschland. ​​Censuswide hält sich an die ESOMAR-Grundlagen und beschäftigt Mitglieder der Market Research Society und ist Mitglied des British Polling Council.

* Antworten „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“ kombiniert
** Antworten „Ja, auf jeden Fall“ und „Ja, wahrscheinlich“ kombiniert

Bild Fiverr

Quelle s.immer communications GmbH

Paus kritisiert ungleiche Verteilung von unbezahlter Arbeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Familienministerin Lisa Paus (Grüne) kritisiert die ungleiche Verteilung von Care Arbeit zwischen Männern und Frauen. „Wenn Frauen fast 44 Prozent mehr an unbezahlter Care Arbeit leisten als Männer, dann ist das deutlich zu viel“, sagte Paus am Mittwoch anlässlich der Veröffentlichung der Zeitverwendungserhebung 2022 des Statistischen Bundesamtes. Demnach haben Frauen in Deutschland im Jahr 2022 pro Woche durchschnittlich rund neun Stunden mehr unbezahlte Arbeit geleistet als Männer.

„Für Frauen bedeutet das meist: ein geringeres Gehalt, weniger berufliche Chancen und eine prekäre Alterssicherung. Frauen sollen wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen können“, so die Familienministerin.

„Das gelingt aber nur, wenn Frauen und Männer unbezahlte Sorgearbeit gemeinsam übernehmen. Deshalb ist mir der faire Ausgleich bei unbezahlter Sorgearbeit ein wichtiges Anliegen. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine gute Infrastruktur für die Kinderbetreuung.“ Daher investiere man bereits in die Verbesserung der Kinderbetreuung.

„Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen auch, dass Eltern pro Woche elf Stunden mehr Sorgearbeit leisten als Erwachsene ohne Kinder“, so die Grünen-Politikerin. Umso wichtiger sei es deswegen, Familien mit Kindern besonders zu unterstützen.

Laut Statistischem Bundesamt haben Männer 2022 eine Stunde und 17 Minuten weniger unbezahlte Arbeit pro Tag geleistet als Frauen. Der sogenannte „Gender Care Gap“ lag demnach bei 43,8 Prozent.

Diese Kennziffer zeigt den unterschiedlichen Zeitaufwand, den Frauen und Männer ab 18 Jahren für unbezahlte Arbeit durchschnittlich aufbringen. Unbezahlte Arbeit setzt sich dabei aus „Sorgearbeit“ in der Haushaltsführung, Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen, aber auch freiwilligem und ehrenamtlichem Engagement sowie der Unterstützung haushaltsfremder Personen zusammen. Bei der vorausgegangenen ZVE 2012/2013 hatte der „Gender Care Gap“ noch bei 52,4 Prozent gelegen.


Foto: Mutter mit Kleinkind und Kinderwagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Forschernachwuchs wendet sich von Wissenschaft ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Junge Nachwuchskräfte in der Forschung wenden sich von der deutschen Wissenschaft ab und erwägen ernsthaft einen Ausstieg. Das geht aus einer Befragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hervor, über welche die Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet.

Nur noch 16 Prozent der Promovierenden, die sich für eine akademische Karriere qualifizieren, streben demnach langfristig eine Professur an. Auch unter den Postdoktoranden sieht nur noch ein gutes Drittel seine Zukunft in Forschung und Lehre.

„Es ist das erste Mal in unseren Befragungen, dass die Professur für diese Gruppe nicht mehr das erste Karriereziel darstellt“, sagte Gregor Fabian vom DZHW der „Zeit“. Insgesamt 57 Prozent der befragten Forscher haben in den letzten zwei Jahren den Ausstieg aus der Wissenschaft erwogen. Gründe dafür sind eine hohe Arbeitsbelastung, eine schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Selbstzweifel und die Unsicherheit aufgrund befristeter Arbeitsverträge.

Außerdem gibt es eine hohe Sogwirkung der freien Wirtschaft: „Allein in den Ingenieurberufen gibt es derzeit 165.000 zu besetzende Stellen“, sagte Dieter Westerkamp vom Verein Deutscher Ingenieure: „Eine wissenschaftliche Laufbahn ist daher sehr viel uninteressanter geworden.“

Wolfgang Wick, Vorsitzender des Wissenschaftsrates, sagte: „Wir liegen insgesamt unter unseren Möglichkeiten. Wenn es nicht gelingt, die Schwachstellen des Systems zu verbessern – fehlende Digitalisierung, starre Verwaltung und intransparente Karrierewege – verlieren wir die Wissenschaftler längerfristig an die Konkurrenz.“

Hintergrund: Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung erkundet alle vier Jahre die Arbeitsbedingungen des Hochschulpersonals in Deutschland. Es ist die größte repräsentative Erhebung dieser Art, 11.000 Doktoranden, Postdoktoranden und Professoren haben geantwortet.


Foto: Bücher in einer Bibliothek (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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