Mittwoch, November 27, 2024
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Die familiäre Atmosphäre hat mich überzeugt

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schwarzer adler

Hotel Schwarzer Adler Innsbruck: Erfolgsgeschichten hinter den Kulissen

Ende der 1980er-Jahre übernahmen Sonja Sophie und Harald Ultsch die Leitung des Boutique-Hotels Schwarzer Adler Innsbruck, mittlerweile führen sie das Haus gemeinsam mit ihren Kindern Fabian und Valentina in vierter und fünfter Generation. Als Teil der Hotelgruppe harry’s home & adler hotels, die sich mittlerweile auf 16 Standorte erstreckt, legt der Familienbetrieb großen Wert auf den Umgang mit seinen Mitarbeitenden, ganz nach dem Firmenmotto „We all are family“.

Der Erfolg zeigt sich unter anderem in der österreichischen Arbeitgeberstudie von Great Jobs und dem Testinstitut ÖGVS: Mit dem dritten Platz bei der Wahl „Bester KMU-Arbeitgeber im Gastgewerbe und Tourismus“ freut sich das Unternehmen über eine Top-Platzierung bei der Bewertung von knapp 4.000 Betrieben in Österreich. Sabrina Gasser (36) und Sahap Yigiter (24) gehören seit einiger Zeit zum Team des Hotels Schwarzer Adler Innsbruck. Im Interview berichten sie von ihren Aufgaben, was sie an ihren Jobs besonders motiviert und welche Erwartungen sie gleichzeitig an ihren Arbeitgeber haben. www.schwarzeradler-innsbruck.com

Sahap, Du bist seit knapp sieben Jahren im Hotel tätig. Warum hast Du Dich damals für eine Ausbildung zum Hotel- und Gastgewerbeassistent im Hotel Schwarzer Adler Innsbruck entschieden?

Sahap: Von der Stelle habe ich über eine Freundin erfahren, die im Schwarzen Adler ebenfalls als Lehrling tätig war. Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung zum Koch wünschte ich mir ein Arbeitsumfeld, das mir einen intensiveren Kontakt mit Menschen ermöglicht. Die familiäre Atmosphäre, das sympathische Team und Familie Ultsch haben mich überzeugt.

Wer hat Dich gefördert?

Während meiner Ausbildung erhielt ich eine umfassende Unterstützung und Begleitung durch erfahrene Arbeitskollegen und Ausbilder. Das Unternehmen legt großen Wert auf eine strukturierte Ausbildung, die sowohl praktische als auch theoretische Aspekte abdeckt.

Mittlerweile bist Du als „Reservierung & MICE Specialist“ für die gesamte Harry’s Home Holding AG tätig. Wie sehen Deine Aufgaben aus?

Zu meinen Hauptaufgaben gehören Veranstaltungsplanung, Reservierungsmanagement und Kundenbetreuung. Ich organisiere und plane zum Beispiel Meetings, Tagungen und Seminare für alle Betriebe, auch für die harry’s home hotels & apartments und teilweise für das ADLERS Lifestyle-Hotel Innsbruck. Außerdem bearbeite ich Buchungen, Stornierungen und Änderungen von Zimmerreservierungen.

Sabrina, Du gehörst schon seit fast zehn Jahren zum Team. Wie hast Du von der freien Stelle als leitende Rezeptionistin im Hotel Schwarze Adler erfahren und was hat Dir daran gefallen?

Ich konnte schon Erfahrung in der Hotellerie sammeln und habe die Stelle dann über ein Inserat bei der Arbeitsagentur Innsbruck entdeckt. Daraufhin habe ich mich zunächst für das ADLERS Lifestyle-Hotel beworben. Für die Einarbeitung kam ich dann aber ins Hotel Schwarzer Adler. Dort hat es mir so gut gefallen, dass ich geblieben bin.

Nun bist Du „Operations Managerin“ im Schwarzen Adler. Was sind Deine Aufgaben im Hotel?

Ich bin verantwortlich für die Bereiche Rezeption, Frühstück, Housekeeping und Technik. Außerdem habe ich den Ausbilderschein und schule die neuen Azubis.

Was motiviert Euch an Eurem Job?

Sahap: Ich finde den täglichen Austausch mit den Hotelgästen sehr inspirierend. Ich bin dafür verantwortlich, dass sie eine möglichst angenehme Zeit im Hotel haben. Außerdem motiviert es mich, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen aufgrund der Arbeit in verschiedenen Hotels der Harry‘s Home Holding AG erweitern kann.
Sabrina: Mir gefällt es, dass ich mich in allen möglichen Bereichen wie Buchhaltung oder Revenue weiterentwickeln kann. Ich mag den Umgang mit Gästen, aber auch meine administrativen Aufgaben.

Welchen Herausforderungen begegnet Ihr in Eurem Job?

Sahap: Vor allem am Anfang musste ich lernen, unter Druck ruhig zu bleiben und Lösungen für unvorhergesehene Probleme zu finden. Das Team vom Hotel Schwarzen Adler hat mich dabei ständig ermuntert, an mir zu arbeiten und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Sabrina: Eine der größten Herausforderungen in meinem Job ist es, gutes Personal und motivierte Lehrlinge zu finden.

Was erwartet Ihr von Eurem Arbeitgeber?

Sahap: Ein unterstützendes und förderndes Umfeld, basierend auf Respekt und Wertschätzung. Mir ist wichtig, dass die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeiter aktiv gefördert wird, dass es eine faire Bezahlung und transparente Kommunikation gibt.
Sabrina: Ich erwarte Wertschätzung gegenüber meinem Einsatz bei der Arbeit. Das spiegelt sich natürlich auch in einer fairen Entlohnung wider.

Was war Eure schönste Erfahrung beim Schwarzen Adler?

Sahap: Die unvergesslichen Weihnachtsfeiern, die Veranstaltungen und Begegnungen mit prominenten Hotelgästen und Adligen. Aber ich fand auch die Renovierung des Hotels, bei der das gesamte Team und Familie Ultsch mit anpackten, beeindruckend.
Sabrina: Für mich zählt zum schönsten Erlebnis die Eröffnung des Hotels nach einem spannenden Umbau während der Corona-Pandemie.

Interview: Leonie Schwenda, Natalie Schneider/AHM

Bild Das Hotel Schwarzer Adler Innsbruck/Österreich kombiniert modernen Komfort mit dem Charme der
500-jährigen Hotelgeschichte. © Hotel Schwarzer Adler Innsbruck: alexanderhaiden.at

Quelle AHM Kommunikation

Spiekeroog im Frühjahr

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spiekeroog

Es muss nicht immer Sommer sein: Denn es gibt tausend gute Gründe, seinen Urlaub oder nur einen Tag auf Spiekeroog zu verbringen – nicht nur in der Hochsaison. Auf der grünen und autofreien Insel in der Nordsee ist es zu jeder Jahreszeit schön. Die Angebote auf der ursprünglichen Ostfriesin reichen von aufregenden Naturerlebnissen und spannenden Führungen bis zu Thalasso, Wellness und Sport. Auch für Familien mit kleinen Kindern lohnt es sich – bevor die Schulpflicht naht – außerhalb der Ferienzeit nach Spiekeroog zu kommen. Denn langweilig wird es für die Lütten garantiert nicht.

Nordsee zum Durchatmen: Nach dem Strandspaziergang den Kandis knistern lassen

Ob Sonne oder Regen, warm oder kühl, die Nordsee tut immer gut. Das merkt man schon beim Ablegen der Fähre in Neuharlingersiel, wenn man erstmals tief die frische Meeresluft einatmet. Beim Ankommen auf Spiekeroog – besonders in der Nebensaison – umgibt einen sofort die wohltuende Ruhe der Insel. Schon ein Tagesausflug ist wie Urlaub: Der erste Spaziergang am schier endlosen Strand, durch die Dünenlandschaft, die Salzwiesen und die kleinen Wäldchen entpuppt sich schnell als Kraftquelle für Körper und Seele. Und pfeift der Wind mal etwas stärker gegen den Friesennerz, dann kehrt man einfach zum Aufwärmen in eine kuschlige Teestube ein und genießt eine original ostfriesische Teezeremonie mit knisterndem Kandis und leckeren Waffeln.

Natur zum Staunen: Watt erkunden, Pottwal-Skelett entdecken und Sterne anhimmeln

Auf der ursprünglichen Insel Spiekeroog gibt es jederzeit etwas zu entdecken – zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Schließlich bietet der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer 10.000 verschiedenen Tierarten ein Zuhause. Das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer lässt sich wunderbar mit einer geführten Wanderung erforschen. Auf Islandpferden erkundet man die Insel ebenso gut wie mit einem Feldstecher, um die Vogelwelt zu beobachten. Auf der Insel brüten Seeschwalben und Austernfischer, zudem rasten Millionen von Zugvögeln auf dem Weg nach Süden im Wattenmeer.

Im Nationalpark-Haus Wittbülten erfahren die Gäste alles über die vielfältige Insel-Natur und können sogar ein 15 Meter langes Skelett eines Pottwals bestaunen. Dazu gewährt die Aquarienanlage Einblicke in die Unterwasserwelt der Nordsee. Wer Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum erleben will, dem sei ein Schiffsausflug zu den Seehundsbänken empfohlen.

Was man auf Spiekeroog stets im Blick haben sollte, ist der Sternenhimmel. Denn die International Dark Sky Association (IDA) hat die Ostfriesin offiziell als Sterneninsel anerkannt. Weil die öffentliche Beleuchtung reduziert wird, sind die Sterne über Spiekeroog bei wolkenfreiem Himmel so zahlreich zu sehen, wie fast an keinem anderen Ort in Deutschland. Vor allem in klaren Herbst- und Winternächten bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Milchstraße.

Thalasso im Meerestied: Holistic Uttieds, Wellness und Bade-Spaß

Selbst wenn die Nordsee im Frühjahr noch etwas frisch ist, muss niemand auf Spiekeroog auf ein schönes Bad verzichten. Denn im Meerestied mit seinem InselBad, DünenSpa und Thalasso-Gesundheitszentrum kann man sowohl im Wasser als auch ganz tief in die Erholung und Entspannung abtauchen. Das Hallenbad wärmt mit wohligen 28 Grad auf, der Nachwuchs kann im Süßwasser-Kinderplanschbecken toben. Im DünenSpa locken neben der Sauna-Landschaft eine große Auswahl an Spa- und Wellness-Treatments und im Thalasso-Gesundheitszentrum werden verschiedenste Behandlungen angeboten. Eine Besonderheit sind die Holistic Uttieds, mehrtägige Seminare für mehr Achtsamkeit und innere Stärke.

Wer er es im Urlaub sportlich mag: Tennis (Allwetter-Plätze) und Reiten geht schon wunderbar im Frühjahr, außerdem gibt es Yoga, Nordic Walking und Aquafitness. Dazu werden unter anderem Sportkurse wie „Aktiv in den Tag“, Mobilitätstraining und „Ballsport ab 8 Jahren“ angeboten.

Insel erleben: Mit Tätje auf Zeitreise, mit der Pferdebahn auf historischen Wegen

Wer mehr über die Geschichte Spiekeroogs erfahren will, hat auf der Insel zahlreiche Möglichkeiten. Da wäre das Inselmuseum (öffnet wieder Mitte März), das sich in einem alten Kapitänshaus von 1715 befindet. Hier dreht sich alles um die Entwicklung des Nordseebades, die Schifffahrt und die Seenotrettung, zudem gibt es eine Galerie des Inselmalers Heinrich Sanders. Einen historischen Trip über die Insel kann man mit der Museumspferdebahn machen. Die Bahn pendelt ab Anfang April zwischen dem Bahnhof und dem Café Westend.

Auf eine weitere Zeitreise führt einen die Insel- und Wattführerin Anja Sander ab Ende April. Wenn sie in die Rolle der Tätje schlüpft, nimmt sie die Urlauber mit ins Jahr 1865 und zeigt ihnen Spiekeroog so, wie es vor 150 Jahren war.

Familienzeit außerhalb der Ferien: Im Trockendock Sandburgen bauen und über kuriose Muscheln lachen

Bevor die Kinder so groß geworden sind, dass Urlaub nur noch in den Schulferien möglich ist, sollte man die Neben- und Zwischensaison ausgiebig nutzen. Zum einen spart man in dieser Zeit bares Geld, zum anderen ist auch dann richtig was los. Der schöne Abenteuerspielplatz „Melksett“, der Spielplatz im Kurpark und (nicht nur) bei Schietwetter das Kinderspielhaus „Trockendock“ versprechen ganz viel Spaß. Das „Trockendock“ ist auf einem nachgebauten Fischkutter und verfügt über eine Tunnelrutsche und einen Strandraum für Sandburgenbauer. Beim Erlebnisgolf gilt es auf 15 originell designten Bahnen einzulochen und im Kuriosen Muschelmuseum lernt man unter anderem Schalentiere namens „Dauerwelle“ und „Waldsterben“ kennen. Dazu lohnen sich für die Kleinen natürlich auch Wattwanderungen, Ausflugsfahrten per Schiff und ein Tag am Strand. Denn Buddeln geht immer.
Nordseebad Spiekeroog GmbH
Noorderpad 25, 26474 SpiekeroogTel.: +49-4976-9193-463

marketing@spiekeroog.de

www.spiekeroog.de

Bild Das Wetter ist (fast) egal: Hauptsache am Meer und Sand unter den Füßen. © Nordseebad Spiekeroog GmbH

Quelle genböck pr + consult GmbH

SPD rechnet mit "kräftigem Schub" für klimafreundliches Heizen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die neue Förderung für den Heizungstausch wird aus Sicht der SPD große Dynamik in die Wärmewende bringen. „Die neue Förderung setzt einen kräftigen Schub für klimafreundliches Heizen, der Umstieg wird nun mit bis zu 70 Prozent gefördert“, sagte die energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Nina Scheer, der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe).

Wichtig sei der SPD von Beginn an gewesen, dass die Ermöglichung der Wärmewende in den Mittelpunkt rücke. „Das wurde mit dem parlamentarischen Verfahren erreicht und muss sowohl für die kommunale Wärmewende als auch im Privaten weiter politische Maßgabe sein“, sagte Scheer.

Die Förderanträge für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen können seit Dienstag bei der Förderbank KfW gestellt werden. Antragsberechtigt sind zunächst Eigentümer von selbstbewohnten Einfamilienhäusern.


Foto: Heizung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sven Plöger auf Grönland-Kreuzfahrt 2024 mit Iceland ProCruises

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Sven Plöger auf Grönland-Kreuzfahrt 2024

Kreuzfahrt: Mit bekanntestem Meteorologen auf Kurs Grönland

Iceland ProCruises ist im Sommer 2024 erstmals mit Sven Plöger, Deutschlands bekanntestem Meteorologen, auf Grönland-Expedition
Neue Routen führen entlang Grönlands Ost- und Westküste

Sven Plöger, Deutschlands bekanntester Wettermoderator, bereist die Küsten Grönlands an Bord der SEAVENTURE. Der Diplom-Meteorologe begleitet im kommenden Sommer zwei unterschiedliche Kreuzfahrten des Expeditionsschiffes für maximal 160 Passagieren zu entlegenen Zielen an der Küste Grönlands. Sven Plöger wird an Bord unterhaltsame und zugleich wissenschaftliche Vorträge halten – von der Mitternachtssonne über Herausforderungen des Klimawandels bis zum Extremwetter. Ausflüge mit den bordeigenen Zodiacs führen zudem in imposante Eisfjorde und auf einsame Inseln. Beide Routen mit Sven Plöger können auch zu einer längeren Kreuzfahrt kombiniert werden.

Die SEAVENTURE ist eines der beliebtesten Expeditionsschiffe auf dem deutschsprachigen Markt, konzipiert für Fahrten in polaren Regionen und mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe ausgestattet. Zusätzlich sind Anlandungen mit den 14 bordeigenen Zodiacs möglich, um auch entlegene Buchten und kleinere Häfen zu erkunden.

Sven Plöger verbindet an Bord Wissenschaft und Unterhaltung

Bei Iceland ProCruises, Tochterunternehmen des größten deutschen Anbieters für Islandreisen, stehen nächstes Jahr gleich zwei Touren mit Sven Plöger im Reisekalender der SEAVENTURE. Der Wettermoderator verbindet bei seinen Vorträgen die Erlebnisse der Landgänge mit konkreten wissenschaftlichen Hintergründen.

Seit mehr als 20 Jahren steht Sven Plöger vor der Kamera und präsentiert in der ARD „Das Wetter im Ersten“ vor der Tagesschau und in den Tagesthemen. Dazu kommen zahlreiche TV-Wettersendungen in den Dritten Programmen.

Zusätzlich ist Sven Plöger in der preisgekrönten ARD-Dokumentationsreihe „Wo unser Wetter entsteht“ zu sehen. 2020 erschien außerdem der Spiegel-Bestseller „Zieht euch warm an, es wird heiß! Den Klimawandel verstehen und aus der Krise für die Welt von morgen lernen“.

Reisetermine Grönland mit Sven Plöger:

MS SEAVENTURE, Naturwunder Grönland, 19. bis 29. Juli 2024, ab 3.810 Euro pro Person in der Außenkabine, inklusive Vollpension an Bord.

MS SEAVENTURE, Abenteuer Westgrönland, 29. Juli bis 5. August 2024, ab 2.740 Euro pro Person in der Außenkabine, inklusive Vollpension an Bord.

Foto Iceland ProCruises

Sven Plöger, Deutschlands bekanntester Wettermoderator, bereist die Küsten Grönlands an Bord der SEAVENTURE. Der Diplom-Meteorologe begleitet im kommenden Sommer zwei unterschiedliche Kreuzfahrten des Expeditionsschiffes zu entlegenen Zielen an der Küste Grönlands. Sven Plöger wird an Bord unterhaltsame und zugleich wissenschaftliche Vorträge halten – von der Mitternachtssonne über Herausforderungen des Klimawandels bis zum Extremwetter. www.icelandprocruises.de

Quelle John Will Kommunikation

Schwellenländeraktien 50% günstiger als entwickelte Märkte

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Wirtschaft, Japan, Schwellenländeraktien
Foto von Dina Ting (Quelle: Franklin Templeton)

Ein aktueller Marktkommentar von Dina Ting, Leiterin des Global Index Portfolio Management Teams bei Franklin Templeton:

Unter dem Gesichtspunkt der Bewertung zeigen sich Schwellenländer generell zum jetzigen Zeitpunkt als ein guter Kauf. Schwellenländer sind etwa 50% günstiger als die entwickelten Märkte, und einige von ihnen zeichnen sich durch überzeugende strukturelle Perspektiven, ausgeprägte Wachstumsmotoren und Diversifizierungsvorteile aus. Anleger neigen mitunter dazu, alle Schwellenländer über einen Kamm zu scheren, aber die unterschiedlichen Szenarien, Stärken, Herausforderungen und geldpolitischen Maßnahmen können zu großen Renditeunterschieden führen, wie wir im Jahr 2023 gesehen haben.

Der auffälligste Unterschied in der Aktienperformance war die Performance Mexikos mit fast 40% im Vergleich zu China am anderen Ende der Skala, wo die Märkte im vergangenen Jahr um fast -12% fielen. Auch Brasilien und Taiwan legten um 33% bzw. 30% zu. Zusammen mit Mexiko übertrafen diese Märkte deutlich den S&P 500, der im vergangenen Jahr um 26% zulegte Mexiko hat aufgrund seiner Nähe zu den USA und den Vorteilen des Nearshoring stark profitiert. Der Peso wertete stark auf, was die Performance in Fremdwährungen noch deutlicher werden ließ. Die Stärke des Pesos trug wesentlich zur Gesamtrendite bei.

Die mexikanische Zentralbank war zudem recht proaktiv und erhöhte den Leitzins noch vor der Fed. Durch die enge Verflechtung mit den USA erlebte Mexiko einen enormen Anstieg der Direktinvestitionen und hatte damit einen Vorteil gegenüber anderen Teilen der Welt. Zudem überzeugt die Fiskalpolitik des Landes. Selbst während der Pandemie stieg die Staatsverschuldung deutlich geringer als in anderen Ländern.

Die erwarteten Leitzinssenkungen der FED sollte die Dynamik in den Schwellenländern weiter fördern. Privatanleger können von den verfügbaren breiten Akten-ETFs profitieren, um kosteneffizient am Wachstum der einzelnen Schwellenländer teilzuhaben. Durch gezielte ETFs auf einzelne Länder können Anleger zudem eine Auswahl der vielversprechendsten Märkte treffen.

Schwellenländeraktien 50% günstiger als entwickelte Märkte

Foto von Dina Ting (Quelle: Franklin Templeton)

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Halle-Attentäter wegen Geiselnahme erneut verurteilt

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Im Prozess gegen den Halle-Attentäter Stephan B. wegen einer Geiselnahme im Dezember 2022 im Gefängnis in Burg ist der Angeklagte zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Stendal sprach ihn am Dienstag unter anderem wegen einer vollendeten Geiselnahme samt Nötigung schuldig.

Das Strafmaß beträgt demnach sieben Jahre. Zudem wurde er dazu verurteilt, den beiden betroffenen Gefängniswärtern Schmerzensgeld zu zahlen. Aus Sicherheitsgründen fand der Prozess nicht in Stendal sondern am Landgericht Magdeburg statt.

B. war bei dem Vorfall am 12. Dezember 2022 bis auf den Innenhof der Justizvollzugsanstalt unmittelbar vor der Kfz-Schleuse und der Pforte vorgedrungen. Dabei soll er auch einen Warnschuss mit einem „selbstgefertigten Schussapparat“ abgegeben haben. Im Anschluss wurde er von Justizvollzugsbediensteten überwältigt.

Der Mann war nach dem Anschlag in Halle bereits wegen zweier Morde und 68 Mordversuchen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Nach der Geiselnahme in Burg wurde er in die Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen verlegt. Auch dort griff er Personal an, woraufhin er im Juni 2023 in die JVA Wolfenbüttel überstellt wurde. Wegen des Prozesses in Magdeburg wurde er schließlich wieder nach Sachsen-Anhalt verlegt – in eine Haftanstalt in Raßnitz.


Foto: Justizzentrum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Online-Shopping: Der Geisterbahn-Effekt der Enttäuschung? 

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Geisterbahn-Effekt

Online-Shopping hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Besonders seit der Corona-Pandemie ist ein Anstieg des E-Commerce zu verzeichnen. In Deutschland kaufen beispielsweise über 60 Prozent der Menschen online ein – wobei Kleidung zu den beliebtesten Online-Produkten zählt. Für viele Konsumenten ist Online-Shopping attraktiv, weil es bequem ist und eine große Produktvielfalt bietet. Allerdings gibt es auch Nachteile, wie die Gefahr von Betrug, Probleme mit der Lieferung und negative Umweltauswirkungen.

Zum Beispiel scheitert etwa ein Viertel der Zustellungen beim ersten Versuch, was zu zusätzlichen Transportaufwand und damit zu einer höheren Umweltbelastung führt. Einige Verbraucher achten zunehmend auf die Nachhaltigkeit ihrer Online-Käufe, beispielsweise indem sie darauf schauen, dass die Produkte nicht aus Übersee geliefert werden. Hinzu kommt der sogenannte „Geisterbahn-Effekt“, den Boris von Beveren griffig beschreibt und gegen den er den Kampf angesagt hat.

Geisterbahn-Effekt beim eCom – was ist das?

Im Online-Handel zeigt sich ein Phänomen, das treffend als „Geisterbahn-Effekt“ beschrieben werden kann. Leider gleicht der Online-Handel oft einer Fahrt in der Geisterbahn: Äußerlich beeindruckend, jedoch enttäuschend, wenn man die Realität hinter den glänzenden Fassaden der Webshops entdeckt. Der störende „auszuschaltende Geisterbahn-Effekt“ kostet Unternehmen im E-Commerce Kunden und damit bares Geld.

Die Ähnlichkeit mit einer Geisterbahnfahrt ist dabei frappierend. Der Online-Shop präsentiert sich äußerlich mit verlockenden Rabatten, ansprechendem Design und der Zusicherung, dass die Lieferung der Waren schnell und unproblematisch erfolgt. Doch wie bei der Geisterbahn beginnt der Gruseleffekt im E-Commerce oft dann, wenn der Kunde den Bestellvorgang aktiviert. Dies ist der Moment, in dem für viele Kunden des Online-Handels der Schrecken beginnt. Die angepriesene Ware ist plötzlich nicht mehr verfügbar, zugesicherte Lieferzeiten werden nicht eingehalten, Pakete kommen in desolatem Zustand an, die Verpackung weist Mängel auf, und der Kundenservice enttäuscht mit schlechter Erreichbarkeit oder langsamen Reaktionen bei Rücksendungen.

Beim Geisterbahn-Effekt reichen die Probleme von inkonsistenten Angaben zur Produktverfügbarkeit bis hin zu nicht eingehaltenen Lieferzeiten und mangelhafter Versandverpackung. Besonders ärgerlich wird es für Kunden, wenn sie mit verspäteter oder beschädigter Ware konfrontiert werden oder unerwartete Probleme wie Zollgebühren auftreten. Für eine optimale Customer Journey ist es unerlässlich, in einwandfrei funktionierende Backend-Prozesse zu investieren, um Versprechen halten zu können und aus Neukunden treue Bestandskunden zu machen.

Make it real – Mogelpackungen rächen sich immer

Im Kontext des Online-Handels erweisen sich einige kritische Herausforderungen als zentral für den sogenannten „Geisterbahn-Effekt“. Ein fundamentales Problem ist die Diskrepanz zwischen der angezeigten und der tatsächlichen Verfügbarkeit von Waren. Dies führt oft zu Frustrationen auf Kundenseite. Die Lösung liegt in einer effizienten Echtzeit-Inventarverwaltung und präzisen API-Schnittstellen, die eine genaue und aktuelle Darstellung des Lagerbestands gewährleisten. Die Bedeutung einer korrekten und transparenten Informationsbereitstellung kann in der digitalen Handelswelt nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Ein weiteres, häufig auftretendes Problem betrifft die Einhaltung von Lieferzeiten. Nicht selten erleben Kunden, dass die versprochene Lieferzeit mit der Realität nicht übereinstimmt. Hierfür sind verschiedene Faktoren verantwortlich, etwa ineffiziente Kommissionierungsprozesse oder Verzögerungen bei der Übergabe an den Logistikdienstleister. Eine adäquate Lösung erfordert einen präzisen Abgleich der Lieferdauer mit der Zieladresse des Kunden. Nur durch eine realistische Einschätzung der Lieferzeiten und eine darauf basierende präzise Kommunikation können Kundenvertrauen und Zufriedenheit gesichert werden.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Leistung des gewählten Carriers, sei es Hermes oder DHL, zu berücksichtigen. Ein genaues Verständnis der Carrier-Cut-off-Zeiten und der voraussichtlichen Lieferzeiten ermöglicht es, Engpässe und Verzögerungen frühzeitig zu identifizieren und entsprechend zu handeln. Dieser Aspekt ist entscheidend, um eine reibungslose und zeitgerechte Auslieferung der Produkte sicherzustellen und damit die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern.

Retourenmanagement – Ärgernis und Chance als wesentlicher Bestandteil des E-Commerce

Die Versandverpackung stellt ebenfalls einen entscheidenden Faktor im Online-Handel dar. Sie muss nicht nur den Artikel während des Transports schützen, sondern sollte auch im Einklang mit dem Produkt stehen. Dies ist insbesondere bei nachhaltigen Produkten von Bedeutung, wo eine umweltfreundliche und passende Verpackung das Markenimage unterstützt und das Kundenerlebnis beim Auspacken (Unboxing-Erlebnis) prägt.

Ein weiterer, oft unterschätzter Aspekt ist die Retourenabwicklung. Das Retourenmanagement ist ein wesentlicher Bestandteil des E-Commerce, da es direkt die Kundenzufriedenheit und -bindung beeinflusst. Eine reibungslose, schnelle und kundenfreundliche Retourenabwicklung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden erneut bei einem Händler kaufen. Gutes Retourenmanagement hilft ebenso dabei, negative Kundenbewertungen zu vermeiden, die durch schlechte Rückgabeerfahrungen entstehen können. Effizientes Retourenmanagement minimiert die Kosten und logistischen Herausforderungen für Unternehmen, die mit der Rücksendung von Produkten verbunden sind.

Schließlich ist es auch ein Instrument zur Gewinnung wertvoller Einblicke in Kundenpräferenzen und Produktqualität, was zu Verbesserungen im Angebot und der Kundenerfahrung führen kann. Eine langwierige Bearbeitung und Rückzahlungsdauer der Retourenbeträge wird unter dem Strich schnell zu einer negativen Kundenerfahrung führen. Daher ist eine schnelle, unkomplizierte und transparente Abwicklung von Retouren entscheidend, um die Kundenzufriedenheit zu sichern und eine positive Customer Journey zu gewährleisten. Hier kann der Einsatz eines Retourenportals schnell Abhilfe schaffen.

Diese Aspekte verdeutlichen, wie wichtig eine ganzheitliche Betrachtung und Optimierung der Backend-Prozesse im Online-Handel sind.

Nur durch ein harmonisches Zusammenspiel von Versprechen und Erfüllung kann der berüchtigte Geisterbahn-Effekt überwunden und eine zufriedenstellende Einkaufserfahrung für den Kunden sichergestellt werden. Für Boris von Brevern liegt der Schlüssel zum Erfolg in der transparenten Kommunikation, der Vermeidung unangenehmer Überraschungen und die logistischen Prozesse im Griff zu haben. Eine holistische Betrachtung der Kundenreise und strategische Maßnahmen im Fulfillment können den Geisterbahn-Effekt überwinden und Kunden nicht nur zufriedenstellen, sondern begeistern.


Autor:

Boris von Brevern gründete nach 2,5 Jahren Soloselbständigkeit die BORIS Consulting GmbH in Hamburg. Als Eigentümer und Mastermind zeichnet er sich durch Zielorientierung, Leidenschaft zum Handel und Lebensfreude aus. Er ist anerkannter Experte seiner Branche und setzt mit seinen Ideen Maßstäbe.
Kontakt: https://borisconsulting.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Karlsruhe weist Beschwerde von Cum-Ex-Schlüsselfigur zurück

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Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Im Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Skandal hat das Bundesverfassungsgericht die Verfassungsbeschwerde eines verurteilten früheren Finanzbeamten, der als Schlüsselfigur in dem Komplex gilt, zurückgewiesen. Die Verfassungsbeschwerde sei unzulässig, weil sie nicht hinreichend begründet worden sei, teilten die Karlsruher Richter am Dienstag mit.

Im Kern richtete sich seine Beschwerde gegen die Verwerfung seiner Revision gegen das Strafurteil durch den Bundesgerichtshof (BGH). Das Verfassungsgericht konnte aber keinen Verstoß seines Verfahrensgrundrechts auf rechtliches Gehör feststellen. Eine Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter sei ebenfalls nicht „hinreichend substantiiert“ dargelegt, hieß es weiter (Beschluss vom 14. Februar 2024, 2 BvR 1816/23).

Das Landgericht Bonn hatte den früheren Finanzbeamten im Dezember 2022 wegen drei Fällen besonders schwerer Steuerhinterziehung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt. Er soll Akteure in der Finanzindustrie zu dem Geschäftsmodell beraten haben und gilt als mutmaßliche Schlüsselfigur bei den Cum-Ex-Aktiengeschäften. Der Bundesgerichtshof hatte das Modell im Jahr 2021 als Straftat gewertet.


Foto: Bundesverfassungsgericht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zöllner sollen BMF bewachen – Kritik an Lindners "Prinzengarde"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), sein Ministerium künftig von bewaffneten Zöllnern bewachen zu lassen, stoßen auf Kritik bei SPD und Gewerkschaftern.

„Uns wurde bisher keinerlei Begründung für diese Prinzengarde vorgelegt, wir können nicht einfach Zöllner von wichtigen Aufgaben abziehen“, sagte der SPD-Abgeordnete Carlos Kasper dem „Spiegel“. „Da sollen Leute den Wachschutz übernehmen, die bislang Organisierte Kriminalität bekämpft haben“, warnte er, „zum Beispiel den Drogenschmuggel am Hamburger Hafen.“

Das Finanzministerium plant eine Gesetzesänderung, laut der auch Zollbeamte das Finanzministerium und nachgeordnete Behörden schützen dürfen. Das Vorhaben steht im Regierungsentwurf zum Finanzkriminalitätsbekämpfungsgesetz. Wie das Bundesfinanzministerium dem „Spiegel“ bestätigte, wurde der Vertrag mit dem bisherigen Sicherheitsdienst, einem privaten Unternehmen, bereits zu Ende März gekündigt.

„Das ist mehr eine Theatervorführung für die Eitelkeit des Ministers und weniger eine Maßnahme für mehr Sicherheit“, sagte Frank Buckenhofer, Vorsitzender der Bezirksgruppe Zoll bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP), dem Nachrichtenmagazin. Ein Schutz des Detlev-Rohwedder-Hauses durch Zollbeamte sei „irrsinnig“.

Eigentlich sollte das Gesetz zum 1. April in Kraft treten, doch es hängt im parlamentarischen Verfahren fest. Damit droht eine kuriose Konstellation. „Dann stünden am 1. April bewaffnete Zollbeamte vor dem BMF, die keine polizeilichen Befugnisse haben“, sagte Gewerkschafter Buckenhofer. „Im Notfall müssten sie die 110 anrufen. Das ist dann ein echter Aprilscherz.“


Foto: Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Unternehmen wollen weniger Personal einstellen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Unternehmen in Deutschland wollen weniger Personal einstellen. Das sogenannte „Beschäftigungsbarometer“ des Münchner Ifo-Instituts sank im Februar auf 94,9 Punkte, nach 95,5 Punkten im Januar. „Die wirtschaftlich flaue Entwicklung lässt die Unternehmen bei Neueinstellungen zögern“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, am Dienstag. „Auch der Abbau von Arbeitsplätzen ist nicht mehr ausgeschlossen.“

In der Industrie stehen die Zeichen laut Institut weiterhin auf Personalabbau. Diese Entwicklung gilt für nahezu alle Branchen, so auch für den Handel. Die schwache Konsumentwicklung ist vor allem für den stationären Einzelhandel ein Problem: Das laufende Geschäft soll mit weniger Personal geführt werden.

Die schwierige Lage im Bau spiegelt sich ebenfalls in der Mitarbeiterentwicklung. Im Dienstleistungssektor ist das Barometer zwar noch leicht positiv, aber die Einstellungsdynamik hat sich deutlich abgeschwächt. Ungebrochen ist hingegen die Bereitschaft, IT-Dienstleister und Berater einzustellen.


Foto: Bundesagentur für Arbeit (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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