Samstag, November 23, 2024
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Trotz besserer Wirtschaftsdaten: Anleger brauchen jetzt vor allem Geduld

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Der weltweite Wirtschaftsausblick für das Jahr 2024 ist durch zwei Faktoren geprägt: wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit auf der einen Seite und sich verändernde Herausforderungen auf der anderen. Während das robuste Wachstum in den USA einen eindrucksvollen Präzedenzfall bildet, müssen Anleger in der Eurozone aufgrund des vorsichtigen Aufschwungs Ausdauer beweisen. Die Zentralbanken, allen voan die US-Notenbank (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB), sind bei der geldpolitischen Lockerung zu einem vorsichtigen Ansatz übergegangen. Vor diesem Hintergrund ist bei der Kapitalanlage ein geduldiger Ansatz geboten.

USA: Geduld bei Normalisierung der Zinsen – trotz robuster Konjunktur

Die jährliche Wachstumsrate in den USA stieg von 1,9 Prozent im Jahr 2022 auf 2,5 Prozent im Gesamtjahr 2023 und erreichte im vierten Quartal mit 3,3 Prozent ihren Höhepunkt. Dieses beeindruckende Wachstum verdeutlicht die Vorteile eines bedächtigen und geduldigen Ansatzes gegenüber konjunkturellen Heraus­forderungen. Trotz des Aufschwungs in den letzten Quartalen könnten die Echtzeitindikatoren wie die Wirtschaftsaktivität und die Einkaufsmanager­indizes die Wirtschaftsdynamik immer noch unterschätzen. Zwar werden in letzter Zeit wieder mehr Arbeitsplätze geschaffen, vor allem im Privatsektor, jedoch bleibt die Arbeitslosenquote nach wie vor bei 3,7 Prozent.

Die Entscheidung der Fed, den Leitzins bei 5,5 Prozent zu belassen, zeigt: Die Notenbank vollzieht einen vorsichtigen Balanceakt in Erwartung eindeutigerer Anzeichen für eine nachhaltige Annäherung der Inflation an das 2-Prozent-Ziel. Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass ein größeres Vertrauen in die Inflationstrends nötig sei, bevor eine Anpassung der Zinssätze in Betracht gezogen werden könne. Die Fed ist entschlossen, bei der Normalisierung der Geldpolitik Geduld zu üben.

Im Februar hält keine der großen Zentralbanken eine Sitzung ab. Damit haben die Märkte genügend Zeit, ihre Erwartungen an den Zeitpunkt und die Höhe der künftigen Zinssenkungen weiter anzupassen. Die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinssenkung der Fed bereits im März hat sich in nur sechs Wochen von 90 Prozent auf weniger als 20 Prozent verringert. Unser Szenario, dass der Lockerungszyklus im kommenden Sommer beginnt, wird zunehmend zur Konsensmeinung.

Eurozone: Keine schlechten Nachrichten sind schon gute Nachrichten

Auf dieser Seite des Atlantiks ist die Konjunkturerholung in der Eurozone mit Vorsicht zu betrachten, denn die wirtschaftliche Landschaft ist von Kontrasten geprägt. Es gibt zwar Anzeichen für eine Verbesserung, insbesondere in der Industrie, doch insgesamt ist die Dynamik verhalten – das zeigen die PMI-Umfragen und die Arbeitsmarktdaten. Die Eurozone steuert auf ein leicht positives BIP-Wachstum im Jahr 2024 zu – 0,5 Prozent, wie im Jahr 2023 –, und der Trend wird allmählich disinflationär. Dieser zaghafte Erholungsprozess erfordert einen vorsichtigen und geduldigen Ansatz der Währungspolitik und der Wirtschaftsförderung.

In den USA werden „gute“ Nachrichten zur Wirtschaft und zu den Unternehmensgewinnen offensichtlich so aufgefasst, wie sie erscheinen: Sie treiben die Wertpapierkurse nach oben. In der Eurozone beobachten wir hingegen, dass bereits das Fehlen von zunehmend „schlechteren“ Nachrichten allmählich als gute Nachricht gesehen werden. Und tatsächlich: Zum ersten Mal seit November 2020 erleben wir sowohl positive als auch negative Überraschungen in Bezug auf das Wachstum.

Aktien: Tech, Gesundheit und langer Atem bei Europa-Titeln

Wir sind der Meinung, dass die Anleger eine etwas vorsichtigere Haltung gegenüber globalen Aktien einnehmen und regionale Allokationen außerhalb Europas bevorzugen sollten. In den USA legt die Widerstandsfähigkeit des Marktes in Verbindung mit der geduldigen Politik der Fed eine selektive Strategie nahe, die Sektoren bevorzugt, die von einem anhaltenden Wirtschaftswachstum und einer überschaubaren Inflation profitieren dürften. Der Technologiesektor, insbesondere im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI), und das Gesundheitswesen, könnten wertvolle Chancen bieten, die durch den fortgesetzten digitalen Wandel und die demografischen Trends entstehen.

In Europa könnten geduldige Investoren belohnt werden: Wer Sektoren ins Auge fasst, die von einer möglichen Stabilisierung der Wirtschaft und einem geldpolitischen Richtungswechsel der EZB begünstigt werden, könnte profitieren. Die Puzzleteile könnten sich allmählich zusammenfügen, und deutlichere Anzeichen eines vorteilhafteren geldpolitischen Mix dürften ein willkommenes Signal für die Vermögenswerte in Europa sein. Im Augenblick sind die Prognosen der Analysten­ an die zukünftigen Unternehmens­gewinne sehr schwach. Dies belastet europäische Aktien.

Anleihen profitieren von vorsichtiger Zinssteuerung und künftigen Lockerungen

Bei Anleihen müssen sich Anleger durch eine hohe Komplexität navigieren – doch wer dazu die Geduld hat, erhält eine vielfältige Palette an Möglichkeiten. US-Treasuries und Investment-Grade-Anleihen schaffen in Portfolios einen defensiven Anker, denn sie profitieren von der vorsichtigen Zinssteuerung der Fed. Europäische Anleihen, insbesondere im Investment-Grade-Segment, sind attraktiv, da wir einen Renditevorteil im Zusammenhang mit wahrscheinlichen künftigen geldpolitischen Anpassungen der EZB anstreben. Schwellenländeranleihen könnten attraktive Gesamtrenditen bieten, besonders jene, die von der moderaten Haltung der lokalen Zentralbanken unterstützt werden. Voraussetzung ist, dass Anleger es schaffen, mögliche Schwankungen geduldig auszusitzen.

Eine gute ausgewogene Asset-Allokation

Zu Beginn des Jahres 2024 ist „Geduld“ das Leitmotiv für die globalen Wirtschafts- und Investitionsaussichten. In einer Welt, in der die Zentralbanken bei geldpolitischen Anpassungen einen vorsichtigen Ansatz verfolgen, müssen sich auch Anleger in Geduld üben. Die Stimmung hat gedreht, die Ungleichgewichte haben zugenommen und die Finanzmärkte stellen in Frage, ob die Zinssenkungen der Fed bereits im März noch realistisch sind. Investoren müssen das berücksichtigen. Eine ausgewogene Strategie – unter Beachtung der sich verändernden Narrative und der Wahlkampagnen in den USA, im Euroraum und darüber hinaus – wird daher entscheidend sein, um die Chancen und Herausforderungen zu meistern, die auf uns zukommen.

Bei unserer Asset-Allokation bevorzugen wir Anleihen gegenüber Aktien, da die Risikoprämien für Aktien immer noch unzureichend sind, um die Anleger zu einer wesentlichen Höhergewichtung der Anlageklasse zu bewegen. Insgesamt halten wir an einer neutralen Allokation in Aktienindizes außerhalb von Europa fest. Der europäische Markt hat augenscheinlich die Talsohle erreicht, ist aber relativ betrachtet immer noch weniger attraktiv als der Rest der Welt. Im festverzinslichen Segment nutzen wir nach wie vor die Renditevorteile (Carry) von Investment-Grade-Unternehmensanleihen und Emerging Market Debt.

Fixed Income-Allokation:

Wir konzentrieren uns auf qualitativ hochwertige Anleihen und bleiben in Schwellenländeranleihen engagiert, um von ihrem attraktiven Carry zu profitieren.
Wir investieren außerdem in europäische Staatsanleihen. Auf diese Weise wollen wir uns die Renditevorteile zunutze machen, die vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden Inflation, der schleppenden Konjunktur und der bevorstehenden Zinssenkungen der Zentralbanken entstehen. Da die Inflationserwartungen nach wie vor gut verankert sind, ist die EZB zu einer weniger restriktiven Rhetorik umgeschwenkt.
Die US-Renditen sind von 5,0 Prozent Mitte Oktober auf 3,8 Prozent Ende 2023 gefallen. Daher haben wir bei unserer Long-Position auf die US-Duration Gewinne mitgenommen. In Bezug auf US-Staatsanleihen sind wir neutral aufgestellt und halten Ausschau nach einem neuen, attraktiven Einstiegspunkt, da wir davon ausgehen, dass die Märkte ihre Erwartungen an die Fed revidieren werden.
Aktien-Allokation:

Die Gesamtmarktbewertung hat sich in den letzten Monaten von der Höhe der realen Renditen gelöst. Dies impliziert ein weniger attraktives Niveau für Käufe.
Angesichts der vergleichsweise optimistischen Gewinnwachstumserwartungen sehen wir nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial für Aktien und sind daher derzeit eher vorsichtig. Dies zeigt sich in einer Untergewichtung von Aktien der Eurozone und einer neutralen Gewichtung in anderen Regionen.
Wir warten auf ein besseres Risiko-Rendite-Verhältnis und ein deutlicheres Signal der Zentralbank, bevor wir unser Aktien­engagement anheben.
Andererseits setzen wir bei Aktien auf bestimmte Themen. Unter anderem gefallen uns die Bereiche Technologie und KI. Ebenso achten wir auf Chancen bei abgeschlagenen Aktien von Small Caps und Mid Caps bzw. im Bereich erneuerbare Energien. Wir sind auch nach wie vor Käufer von spätzyklischen Sektoren wie dem Gesundheitswesen und Verbrauchsgütern.
Absicherung und Diversifizierung:

Wir halten eine Long-Position im japanischen Yen und Engagements in einigen Rohstoffen, unter anderem in Gold. Beides sind gute Absicherungen in einem risikoaversen Umfeld.
Weiterhin rechnen wir mit einer guten Entwicklung von alternativen Anlagen, da sie eine gewisse Dekorrelation gegenüber traditionellen Vermögenswerten bieten.

Bild:Nadège Dufossé, Head of Asset Allocation bei Candriam (Foto: Candriam)

Quelle:redRobin. Strategic Public Relations GmbH

Im Eventfieber: Die Inseln von Tahiti drehen 2024 richtig auf

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2024 sind auf den Inseln von Tahiti zahlreiche außergewöhnliche Events geplant, die eine perfekte Mischung aus Kultur, Action und Abenteuer garantieren. Von herausfordernden Laufwettbewerben bis hin zu lebendigen Tanz- und Kulturveranstaltungen im tahitianischen Stil – der Event-Kalender der Inseln von Tahiti bietet für das bevorstehende Jahr eine Vielzahl von Highlights. Tahiti Tourisme gibt einen kleinen Ausblick:

 

Moorea Marathon, 30. und 31. März 2024:

Auch in diesem Jahr findet der traditionelle Moorea Marathon wieder statt. Neben einer herausfordernden Strecke bietet dieser Marathon die einzigartige Gelegenheit die malerischen Landschaften und Pfade der Insel zu entdecken. Das Event ist in zwei Etappen unterteilt: Am ersten Tag findet der Halbmarathon über 21 Kilometer für Erwachsene, 10 Kilometer für Teilnehmer von 16 bis 18 Jahren, 4,5 Kilometer für Teilnehmer von 14 bis 16 Jahren und 1,5 bis 3 Kilometer für Kinder von 7 bis 14 Jahren statt. Am zweiten Tag steigt dann der große Marathon, der die Laufprofis über die ganze Insel führt – spektakuläre Szenerien garantiert. Außerdem: Die Athleten haben die Möglichkeit sich im Rahmen des Moorea Marathons für den folgenden Marquesas-Marathon zu qualifizieren.

 

Tahiti Pearl Regatta, 8. bis 11. Mai 2024:

Die Tahiti Pearl Regatta ist ein jährliches Segelevent, das spektakuläre Wettkämpfe auf den azurblauen Gewässern der Inseln von Tahiti mit der natürlichen Schönheit der umliegenden Leeward-Inseln verbindet. Die Herausforderung besteht darin die launischen Strömungen und Bedingungen der Südsee gekonnt zu meistern. Jedes Jahr treffen sich dazu mehr als 300 einheimische und internationale Segler zu mehrtägigen Regatten und Festlichkeiten. Der Startpunkt der Veranstaltung befindet sich in einer herrlichen Lagune, die die Inseln Raiatea und Taha’a umgibt. Teilnehmer und Zuschauer dürfen sich auf zwei große Rennen pro Tag in lockerer Atmosphäre freuen.

 

XTERRA Trail Moorea, 24. bis 26. Mai 2024:

Bei den XTERRA-Events auf den Inseln von Tahiti erwartet Teilnehmer und Zuschauer aufregende Ausdauerabenteuer mit einer abwechslungsreichen Kulisse aus Regenwäldern, Wasserfällen und sagenhaften Stränden. Ein Spektakel der Extraklasse verspricht das XTERRA Trail auf Moorea zu werden, bei dem die Läufer aus vier verschiedenen Strecken mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad wählen dürfen, wobei diese von 12 bis 100 Kilometer lang sein können. Doch damit nicht genug: Das eigentliche Abenteuer wartet auf der Strecke, wo die Athleten raue Pfade, wechselhafte Bedingungen und steile Anstiege bezwingen müssen.

 

Tahiti Fashion Week, 23. bis 25. Oktober 2024:

Mode- und Fashionbegeisterte aufgepasst: Auch dieses Jahr vereint die renommierte Tahiti Fashion Week wieder leuchtende Farben, komplizierte Designs und außergewöhnliche Handwerkskunst in den neuesten Kollektionen der verschiedenen Modeschöpfer und -designer. Die tahitianische Spezialität: ein Mix aus traditionell polynesischen Elementen und modernen Einflüssen – hier gehen Mode und Kultur nahtlos ineinander über. Die Gäste dürfen sich von den anmutigen Bewegungen der Models verzaubern lassen, die in fließenden Pareos, komplizierten Tapa-Stoffdesigns und modernen Interpretationen der tahitianischen Couture im Rhythmus der Musik über den Laufsteg gleiten.

 

Hura Tapairu, 27. November bis 7. Dezember 2024:

Hura Tapairu ist mehr als nur ein Tanzwettbewerb – es ist eine Feier der polynesischen Kultur, Kunst und der Menschen. Bei diesem Event wird der lebendige polynesische Geist zum Ausdruck gebracht, indem traditionelle polynesische Tanzschritte mit modernen Interpretationen verbunden werden. Mitten im Herzen von Papeete zeigen die unterschiedlichen Tanzgruppen ihre originellen Kreationen, die durch ihre tiefe Leidenschaft zur Musik und Kultur inspiriert sind – ein echtes Tahiti-Erlebnis.

Bild:© KMH Media Production

Quelle:c/o Global Communication Experts GmbH

Bekifft am Steuer?

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Das bedeutet das neue Cannabis-Gesetz für Autofahrer

Die Entkriminalisierung von Cannabis steht kurz bevor: Bis spätestens Ende der Woche soll das entsprechende Gesetz vom Bundestag beschlossen werden und anschließend zum 1. April in Kraft treten. Während viele Aspekte zum Anbau und zur Abgabe der Droge bereits geklärt sind, bleiben insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen im Straßenverkehr noch zahlreiche Fragen offen – denn die Entkriminalisierung von Cannabis und die derzeitigen Regelungen der Straßenverkehrs-Ordnung passen in vielerlei Hinsicht noch nicht zusammen. Geblitzt.de und Partneranwalt Christian Marnitz nehmen die aktuelle Rechtslage einmal genauer unter die Lupe.

Aktuelle Rechtslage im Überblick

Eine zentrale Problemstellung betrifft die Frage, ab wann sich Autofahrer nach dem Kiffen wieder ans Steuer setzen dürfen. Christian Marnitz, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Partneranwalt von Geblitzt.de, erklärt die aktuelle Rechtslage: „Im Gegensatz zum Alkohol gibt es keine Grenzwerte für Drogen am Steuer, die die relative und absolute Fahruntüchtigkeit bestimmen. Es gibt allerdings Empfehlungen einer Grenzwertkommission für Wirkstoffnachweise einzelner Betäubungsmittel. Diese werden in der Rechtsprechung berücksichtigt.“ Der empfohlene Grenzwert für das im Cannabis enthaltene THC (Tetrahydrocannabinol) lautet 1 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) und wird vor Gericht sowie beim Drogentest berücksichtigt.

Null-Toleranz-Regelung

Die aktuelle Rechtslage kommt einer Null-Toleranz-Regelung gleich, denn Studien belegen, dass erst ab einem Wert von 2 bis 4 ng/ml von einer Beeinträchtigung des Fahrverhaltens gesprochen werden kann. „Wer unter berauschenden Mitteln wie Cannabis ein Kraftfahrzeug führt, begeht eine Verkehrsordnungswidrigkeit nach § 24a Abs. 2 Straßenverkehrsgesetz (StVG)“, weiß Christian Marnitz. Bei Erstvergehen drohen in der Regel ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Für Wiederholungstäter könnten die Strafen sogar auf bis zu 3.000 Euro ansteigen.

THC lange im Körper nachweisbar

Während Autofahrer unter dem erlaubten Grenzwert von 0,5 Promille Alkohol im Blut nichts zu befürchten haben, gestaltet sich die Situation bei Cannabis deutlich schwieriger. Denn im Gegensatz zu Alkohol ist THC länger im Körper nachweisbar – teilweise mehrere Wochen, bei häufigem Konsum sogar länger. Die aktuelle Rechtslage kann also dazu führen, dass Autofahrer bestraft werden, die während der Fahrt nicht unter Drogeneinfluss stehen, aber in den Tagen zuvor Cannabis konsumiert haben.

Neue Grenzwerte notwendig?

Braucht es also neue Grenzwerte für Cannabis oder nicht? Aktuell sind die Meinungen gespalten: Während der ADAC beispielsweise eine Anpassung der Grenzwerte fordert – mit Ausnahme von Fahranfängern und unter 21-Jährigen – beharrt der TÜV darauf, die aktuelle Null-Toleranz-Regelung zum Wohle der Verkehrssicherheit beizubehalten. Die Ampelkoalition hält eine Änderung der Fahrerlaubnisverordnung für notwendig. Es soll für Cannabis eine differenzierte Regelung, ähnlich derjenigen für Alkohol, etabliert werden. Bis zum 31. März will das Verkehrsministerium deshalb einen Vorschlag für entsprechende THC-Grenzwerte vorlegen.

Bußgeldvorwürfe stets über Geblitzt.de prüfen lassen

Bei Geblitzt.de arbeitet die CODUKA GmbH eng mit großen Anwaltskanzleien zusammen und ermöglicht es Betroffenen, sich gegen Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zu wehren. Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten eines vollständigen Leistungsspektrums unserer Partnerkanzleien. Ohne eine vorhandene Rechtsschutzversicherung übernimmt die CODUKA GmbH als Prozessfinanzierer die Kosten der Prüfung der Bußgeldvorwürfe und auch die Selbstbeteiligung Ihrer Rechtsschutzversicherung. Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden eingestellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Strafreduzierung.

Bild:Bekifft-am-Steuer Bildquelle: oasisamuel-shutterstock

Quelle:Borgmeier Public Relations

Lohnabstandsgebot: Habeck will Arbeitsanreize erhöhen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um ein „Lohnabstandsgebot“ beim Bürgergeld will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Arbeitsanreize erhöhen. Als Problem sieht Habeck die sogenannte „Transferentzugsrate“, also den Prozentsatz, den Empfänger von Bürgergeld von ihrem dazuverdienten Lohn abgeben müssen. „Die ist sehr hoch, bis zu 80 Prozent, teilweise sogar noch da drüber, so dass es sich im Grunde gar nicht lohnt, daneben noch zu arbeiten“, sagte er dem TV-Sender RTL am Mittwoch.

„Würde man die großzügiger gestalten, hätten Leute einen Anreiz für Arbeit und mit dem Anreiz, auch vielleicht in den regulären Arbeitsmarkt zu gehen. Darüber reden wir jetzt, ich bin sehr dafür, diese Transferentzugsrate abzuändern, zu schwächen“, so der Grünen-Politiker.

In der aktuellen Debatte um fehlende Arbeitskräfte hat er auf die zahlreichen Sanktionsmöglichkeiten bei arbeitsunwilligen Bürgergeldempfänger hingewiesen. „Diejenigen, die sich total weigern, also die arbeiten könnten und kerngesund sind und einfach sagen, will ich nicht, die können dann am Ende auch sehr hart sanktioniert werden“, so Habeck. „Bis zum Totalentzug der Leistungen.“


Foto: Robert Habeck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dobrindt nennt Ampel "Standortnachteil für unser Land"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat mit Blick auf den Jahreswirtschaftsbericht die Bundesregierung als „Standortnachteil“ bezeichnet. „Die Ampel hat Deutschland heruntergewirtschaftet und ist zum Standortnachteil für unser Land geworden“, sagte Dobrindt den Zeitungen der „Mediengruppe Bayern“ (Donnerstagausgabe). „So darf es nicht weitergehen.“

Es brauche jetzt einen „Comeback-Plan für Deutschland“. Teil dieses Plans müssten geringere Unternehmenssteuern, weniger Bürokratie und wettbewerbsfähige Energiepreise sein. „Ohne einen harten Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik drohen dauerhafte Wohlstandsverluste“, so der CSU-Politiker.

Die Union hatte zuletzt selbst ein Reformpaket vorgelegt, allerdings ohne Gegenfinanzierung. Das Bundesfinanzministerium beziffert die Kosten auf 40 Milliarden Euro. Aus der Union heißt es, die Maßnahmen würden sich selbst finanzieren. Dem widersprach Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch: Damit sich die Maßnahmen der Union selbst refinanzieren, müsste die deutsche Wirtschaft in den verbliebenen zehn Monaten des Jahres um rund fünf Prozent wachsen.


Foto: Alexander Dobrindt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP-Landesministerin Hüskens hält Grüne für "potenziellen Partner"

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Sachsen-Anhalts Vize-Ministerpräsidentin Lydia Hüskens will trotz der generellen Grünen-Kritik in der FDP Koalitionen mit dem gegenwärtigen Partner in der Berliner Ampel nicht ausschließen. „Ich schließe Koalitionen nur mit der AfD, der Linken und dem BSW von Frau Wagenknecht aus“, sagte Hüskens dem „Spiegel“. Mit allen anderen Parteien solle die FDP „koalitionsfähig bleiben“.

„Die Grünen bleiben selbstverständlich ein potenzieller Partner“, fügte die Landesministerin hinzu. Die FDP-Landesvorsitzende empfiehlt ihrer Partei auf Bundesebene allerdings die Deutschlandkoalition mit Union und SPD, wie sie in Sachsen-Anhalt besteht. Sie nehme wahr, „dass auch die anderen beiden Partner wissen, dass niemand die Wahrheit gepachtet hat“. Das sei tatsächlich der „Kompass“ der Koalition. „Daher halte ich die Deutschlandkoalition für übertragbar auf den Bund“, sagte Hüskens.

Zugleich mahnte die FDP-Politikerin, die auch Beisitzerin im Bundespräsidium ihrer Partei ist, einen Verbleib der Liberalen in der gegenwärtigen Ampelkoalition im Bund an. „Wir haben international wie national sehr herausfordernde Zeiten. Unabhängig von einzelnen Problemen, die die Ampel austragen muss, wäre es nicht sinnvoll, jetzt abzuspringen und zu gehen“, so Hüskens.

Trotz der schlechten Umfragewerte für die FDP verteidigte Hüskens den Parteivorsitzenden Lindner: „Wir sind doch keine Fußballmannschaft, in der gesagt wird: Läuft nicht, zack, tauschen wir jetzt mal den Trainer aus.“ Lindner mache seine Aufgabe gut. Hüskens weiter: „Wir müssen alle morgens in der FDP in den Spiegel gucken und überlegen: Was kann ich heute besser machen?“


Foto: Lydia Hüskens am 21.02.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Wirtschaftsweise Grimm "erstaunt" über Kritik von Kollegen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit um ein Aufsichtsratsmandat der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm bei Siemens Energy zeigt sich Grimm überrascht von der Kritik ihrer Kollegen im Sachverständigenrat zur Begutachtung der wirtschaftlichen Entwicklung.

Sie habe vorher im Bundeswirtschaftsministerium und im Kanzleramt prüfen lassen, ob das Aufsichtsratsmandat mit ihrer Rolle im Sachverständigenrat vereinbar sei, dort habe man keinerlei Bedenken gehabt, sagte sie dem „Spiegel“. Überdies habe Siemens Energy eine eigene Compliance-Prüfung zu der Frage durchgeführt. Auch hier habe man keine Probleme gesehen.

Sie habe die übrigen Mitglieder des Gremiums im vergangenen Jahr bereits über das geplante Mandat informiert und ein Gespräch angeboten – eine formale Zustimmungspflicht gebe es jedoch nicht. Über das Vorgehen jetzt sei sie „erstaunt“, sagte Grimm. Auch in der Vergangenheit hätten Mitglieder Aufsichtsratsmandate bekleidet. „Das ist immer kollegial und gewissenhaft im Rat behandelt worden.“

Grimm soll in der kommenden Woche bei der Hauptversammlung von Siemens Energy in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt werden. Die übrigen vier Mitglieder des Sachverständigenrats hatten Grimm deshalb mögliche Interessenkonflikte vorgeworfen und sie aufgefordert, den Sachverständigenrat zu verlassen, wenn sie das Mandat annehme.


Foto: Wirtschaftsweise (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung vor Vermittlungsausschuss zurückhaltend

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung blickt mit gedämpften Erwartungen auf das Treffen des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat am Mittwochabend. „Warten wir mal ab, was sich da heute im Laufe des späteren Nachmittags, frühen Abends ergibt und dann bewerten wir die Ergebnisse“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittag in Berlin.

Eine Verknüpfung der Agrardiesel-Regelung mit dem umstrittenen Wachstumschancengesetz wies er allerdings zurück: „Der Agrardiesel ist nicht Teil des Vermittlungsverfahrens, sondern da gibt es einen Beschluss des Deutschen Bundestages“, so Hebestreit. Dieser werde in der nächsten Sitzung des Bundesrats nochmal aufgesetzt. „Insofern hat das nichts miteinander zu tun.“

Vor allem aus der CSU hatte es vor der Sitzung des Vermittlungsausschusses Rufe nach einer Rücknahme der geplanten Streichung von Agrardiesel-Subventionen gegeben – im Zusammenhang mit einer möglichen Zustimmung zum Wachstumschancengesetz.


Foto: Gebäude des Bundesrates in Berlin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax dreht am Mittag ins Plus – zyklische Branchen im Kauffokus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwoch nach einem verhaltenen Start bis zum Mittag in den grünen Bereich gedreht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 17.135 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste standen Siemens Energy, Porsche und Infineon, größere Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei Siemens Healthineers, Rheinmetall sowie Symrise.

„Insbesondere die zyklischen Branchen stehen wieder vermehrt im Kauffokus“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Die Aktien der defensiven Unternehmen leiden zur Wochenmitte unter Gewinnmitnahmen.“ Insgesamt zeige sich eine abwartende Haltung bei den Investoren mit einer leichten Tendenz zur Aufstockung von Aktienpositionen mit höheren Betas zum Gesamtmarkt. „Kein Marktteilnehmer will Kursperformance verpassen und positioniert sich entsprechend im Gesamtmarkt“, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0797 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9262 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 81,75 US-Dollar; das waren 59 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Frühlingserwachen für Körper und Geist

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Frühlingserwachen Wandern mit herrlichem Ausblick Quelle: TVB Kaiserwinkl (Das Walchsee Aktivresort)

Das Walchsee Aktivresort im Tiroler Kaiserwinkl, eingebettet zwischen See und Bergen, ist eine hervorragende Wahl für alle, die gestärkt und vital in den Frühling starten möchten. Sich verwöhnen lassen, die Gesundheit stärken, entspannen und regenerieren, das gibt neue Kraft für den Alltag. Move & Relax. Balance your life. So lautet die Einladung des Das Walchsee Aktivresort. Bewegung, Entspannung und gesunde Ernährung verschmelzen hier zu einem erholsamen Ganzen.

Wer am liebsten draußen in der Natur unterwegs ist, dem haben der Spätwinter und der Frühling besonders viel Abwechslung zu bieten. Der Übergang der beiden Jahreszeiten bringt einen großen Facettenreichtum an möglichen Aktivitäten mit sich: Die einen genießen im Skigebiet Hochkössen den Sonnenskilauf und tanken beim Wintersport Kraft. Die anderen erleben das Naturerwachen im Tal und unternehmen die ersten Wanderungen und Radtouren der Saison. In jedem Fall steckt der Tiroler Kaiserwinkl voller Möglichkeiten, sportliche und bewegte Tage zu verbringen. Das Walchsee Aktivresort bereichert dies mit einem beeindruckenden Move & Relax Programm im Zeichen von innerer Balance und Erholung.

Ayurveda in Tirol

Umfassende Ayurveda Pakete widmen sich im Das Walchsee Aktivresort einer „kleinen Auszeit mit großer Wirkung“. Inmitten der beeindruckenden Natur am Walchsee und am Fuße des Kaisergebirges entfaltet die indische Heilkunst ihre heilende Kraft. Dr. Philip Sajin, Ayurveda Arzt mit langjähriger Erfahrung und einer eigenen Ayurveda-Praxis in Indien, leitet das Ayurveda-Programm und führt alle Behandlungen persönlich durch. Seinem Können, aber auch seiner Ruhe und Gelassenheit, eilen der beste Ruf voraus.

Kräuterwickel & Wellness-Power

Weil nachhaltige Regeneration für die körperliche und mentale Gesundheit unerlässlich ist, legt Das Walchsee Aktivresort großen Wert auf hochwertige und vor allem wirksame Relax Angebote. Die Kräuterwickel, die in dem Resort angeboten werden, gelten als besonders effektiv – die perfekte Gelegenheit, um im Frühling zu entschlacken, zu entgiften und das Gewebe am ganzen Körper zu straffen. Ganzheitliche Körperanwendungen, vielfältige Massagen und exklusive Kosmetik verwöhnen von Kopf bis Fuß. Die Energy Küche unterstützt die persönliche Auszeit mit nährstoffreichen und hochwertigen Köstlichkeiten aus den besten Zutaten der Region.

Wohlfühlmomente zum Frauentag

Mehr Me-Time von 25. Februar bis 18. März 2024

Das Walchsee Aktivresort nimmt den Internationalen Frauentag im März zum Anlass, die Damen ganz besonders wertzuschätzen. Ein spezieller Frauentags-Bonusgutschein schenkt den Ladies eine Extraportion aktive Erholung im Zeitraum von 25. Februar bis 18. März 2024. Wer einen Wertgutschein von mindestens 100 Euro für eine Wohlfühl-Auszeit im Das Walchsee Aktivresort kauft, der bekommt einen Bonusgutschein in Höhe von 10 Prozent des Gutscheinwertes kostenlos dazu. Der Bonusgutschein ist vom 25. Februar bis zum 18. März 2024 für Tage voll Wintersonne, Frühlingsgefühlen und Wellness einlösbar. Der erworbene Wertgutschein kann zeitlich unbegrenzt in Wohlfühltage im Das Walchsee Aktivresort umgewandelt werden (Ausgabe von Gutscheinen nur solange der Vorrat reicht).

Ayurveda in Tirol (07.04.–02.05.2024, 10.06.–14.07.2024)

Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, 2 x Ganzkörperanwendungen nach Wahl, 1 x Anwendung nach Ayurveda, 1 x Yoga, 1 x Meditation, Move & Relax Bereich, Teilnahme am wöchentlichen Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card, WLAN – Preis p. P.: ab 653 Euro

Wellnesspackage (07.04.–02.05.2024, 10.06.–14.07.2024)

Leistungen: 2 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, 25 Euro Wellnessgutschein pro Person, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, Move & Relax Bereich, Teilnahme am wöchentlichen Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card, WLAN – Preis p. P.: ab 233 Euro

Das Walchsee Aktivresort
Johannesstraße 1 6344 Walchsee in Tirol Österreich
www.daswalchsee.at

Bild Wandern mit herrlichem Ausblick Quelle: TVB Kaiserwinkl (Das Walchsee Aktivresort)

Quelle mk salzburg