Samstag, November 23, 2024
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Dax lässt zum Wochenbeginn nach – Continental hinten

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.092 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Die größten Verluste gab es bei Continental, Porsche Automobil und Covestro.

„Ohne die Wall Street richtete sich der Deutsche Aktienindex heute über der 17.000-Punkte-Marke häuslich ein und schafft so eine gute Ausgangslage für den möglicherweise anstehenden Härtetest am spätestens Mittwochabend, wenn Nvidia als letztes und derzeit wohl spannendstes Unternehmen der `Glorreichen Sieben` seine Bücher öffnet“, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. „Der Aufwärtstrend ist intakt, weitere Kursgewinne zumindest aus technischer Sicht wahrscheinlicher als eine Trendwende nach unten.“

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0769 US-Dollar (-0,06 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9286 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,51 US-Dollar, das waren 4 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Indien auf dem Weg zur drittgrößten Wirtschaft der Welt

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Wirtschaft, Japan, Schwellenländeraktien
Foto von Dina Ting (Quelle: Franklin Templeton)

Ein aktueller Marktkommentar von Dina Ting, Leiterin des Global Index Portfolio Management Teams bei Franklin Templeton:

Die Schlagzeilen über die Liquidation von Evergrande, einem der größten Immobilienentwickler Chinas, werfen Fragen über die wirtschaftliche Situation im Reich der Mitte auf. China ist ein Markt im Umbruch, und auch andere Schwellenländer stehen an einem Wendepunkt.

Untersuchungen haben ergeben, dass China bei mehr als 400 Produkten – von wichtigen Rohstoffen bis hin zu Luxusgütern – zu 40 % von den USA und ihren Verbündeten abhängig ist. Doch diese Zeiten sind nun vorbei. China wird zunehmend auf sein eigenes Wachstumspotenzial setzen müssen.

Trotz nachteiliger, alternder Demografie ist die Bevölkerungszahl riesig, und die heimische Nachfrage wächst dank des zunehmenden Wohlstands. China agiert nicht mehr ausschließlich als Produktionsstätte der Welt, sondern setzt vielmehr auf Innovation und verstärkte Zusammenarbeit mit regionalen Nachbarn und dem Nahen Osten sowie Partnern in Lateinamerika. Die Aussichten für das kommende Jahr sind vielversprechend, aber es ist wohl noch zu früh, um ein Nachlassen des wirtschaftlichen Drucks zu erkennen.

Die chinesischen Behörden bieten gezielte Anreize, um sowohl die Wirtschaft als auch die Märkte anzukurbeln. Allerdings müssen die chinesischen Konsumenten mitziehen. Vorsicht ist bei breit angelegten Anreizen geboten, die das Risiko von Blasen beinhalten könnten.
Ungeachtet der geopolitischen Risiken bleibt auch Taiwan ein vielversprechender Markt. Die Halbleiterindustrie ist weltweit stark positioniert. Taiwan wird als Motor für neue Technologiewellen genutzt. Es ist unwahrscheinlich, dass Europa und die USA in absehbarer Zeit bei der Herstellung von Chips aufholen können.

Indien spielt langfristig eine wichtige Rolle innerhalb der Schwellenländer. Die starke demografische Entwicklung, die politischen Reformen und das wachsende Bruttoinlandsprodukt sind nur einige Gründe, auf den indischen Markt zu setzen. Das Land entwickelt sich auch immer mehr zu einem Zentrum des verarbeitenden Gewerbes, der Einkaufsmanagerindex der Industrie führt seit geraumer Zeit die globale Rangliste an. Premier Modis Politik hat ausländische Unternehmen angelockt, darunter Branchengrößen wie Microsoft, Toyota und Samsung. Der Ausbau des Kapitalmarktes in Indien wird als vielversprechender Faktor für zukünftige Investitionen betrachtet.

Hervorzuheben sind auch die Bestrebungen, die indische Infrastruktur aufzuwerten, wobei erhebliche Investitionen zur Verbesserung der Verkehrseinrichtungen vorgesehen sind. Laut einem aktuellen Bericht von S&P Global Market Intelligence rangiert Indien derzeit mit einem Wirtschaftsvolumen von 3,7 Billionen Dollar (2023-24) an fünfter Stelle, und es wird erwartet, dass sich dieser Rang bis 2030 noch erhöht, so dass Indien dann hinter Japan und Deutschland die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt sein wird.

Es ist mit einem weiteren Anstieg der Bewertungen indischer Unternehmen zu rechnen, da die Expansion der Kapitalmärkte als ein unterstützender Faktor für diese Entwicklung angesehen wird.

Sektoren mit großem Wachstumspotenzial in Indien sind zyklische Konsumgüter, Technologie und Finanztitel. Interessant ist in Indien insbesondere auch die Kombination von Technologie und Banking.

Die geopolitische Skepsis gegenüber einem Engagement in China hat die Chancen für Indien erhöht. Dies hat zu einem steigenden Interesse institutioneller Anleger an Indien geführt, da das Land auch in Aktienbenchmarks an Gewicht gewinnt. Auch wenn die Märkte vor den bevorstehenden 18. Parlamentswahlen in Indien volatil sein könnten, liegt die Bharatiya Janata Party von Premierminister Narendra Modi in den Meinungsumfragen vorn, was den Weg für eine dritte Amtszeit Modis ebnen dürfte. Der Wahlausgang sollte die optimistischen Aussichten für das Land nicht trüben.

Indien auf dem Weg zur drittgrößten Wirtschaft der Welt

Foto von Dina Ting (Quelle: Franklin Templeton)

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Faeser zu nordkoreanischen Cyberangriffen: Bedrohungslage hoch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht die Gefährdungslage im Cyberraum weiterhin sehr angespannt. Anlass ist ein gemeinsam vom Bundesamt für Verfassungsschutz und dem südkoreanischen Geheimdienst (NIS) veröffentlichter Sicherheitshinweis zu nordkoreanischen Cyberattacken auf Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Rüstungsindustrie.

„Unser Handeln zeigt, dass die Bedrohungslage durch Cyberangriffe hoch ist“, sagte Faeser dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Der Sicherheitshinweis mache deutlich, wie die nordkoreanischen Akteure ihre eigentlichen Ziele über Umwege angreifen und dabei „weltweit sensible Informationen“ erbeuteten. Die Ministerin betonte zugleich, dass betroffene Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Rüstungsbranche sich „mit gezielten Sicherheitsmaßnahmen vor diesen Angriffen schützen“ könnten.

Auch mit Blick auf Russland sieht Faeser die Behörden gut gewappnet. „Erst vor wenigen Tagen haben unsere Sicherheitsbehörden gemeinsam mit dem FBI in einer gemeinsamen Operation eine von der russischen Gruppierung APT28 genutzte Cyberspionage-Plattform zerschlagen“, sagte die Ministerin.

Die Hackergruppe hatte im Auftrag des russischen Militärgeheimdiensts (GRU) Schadsoftware auf Hunderten von kleinen Routern in Büros und privaten Haushalten installiert. Die Zerschlagung des weltweiten Botnetzes sei „ein wichtiger Ermittlungserfolg unserer Sicherheitsbehörden“, sagte Faeser. „So können kompromittierte Geräte nicht weiter für Cyberspionage-Operationen missbraucht werden.“


Foto: Nancy Faeser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Theologin verlangt Bekenntnis der deutschen Bischöfe zu Reformweg

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Die Erfurter Theologin Julia Knop fordert angesichts der jüngsten Intervention des Vatikans gegen Reformbestrebungen der katholischen Kirche in Deutschland eine entschiedene Positionierung des deutschen Episkopats.

„Die Bischöfe müssen klären, wem sie sich verpflichtet fühlen: den Gläubigen in Deutschland, mit denen sie seit 2019 einen strukturierten Prozess gehen, um systemische Probleme systemisch anzugehen, oder ob sie sich von der haltlosen Unterstellung aus Rom einschüchtern lassen, sie würden die katholische Kirche in Deutschland ins Schisma führen“, sagte die Dogmatik-Professorin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagsausgabe).

Am Wochenende war ein Schreiben der drei ranghöchsten Kurienkardinäle an die Deutsche Bischofskonferenz bekannt geworden. Darin werden Reformvorhaben der Mehrheit in der Bischofskonferenz, die von einem Synodalen Ausschuss vorbereitet werden sollen, für kirchenrechtlich unzulässig erklärt. Die Pläne stünden in ausdrücklichem Widerspruch zu Anweisungen des Papstes. Die Bischofskonferenz setzte daraufhin einen Beschluss über die Satzung des Synodalen Ausschusses von der Tagesordnung ab.

Die Bischöfe hätten 2019 ihr Wort gegeben, aus systemischen Problemen im Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Kirche lernen zu wollen, sagte Knop. Sie hätten deshalb zusammen mit Vertretern der katholischen Laien beim Reformprozess „Synodaler Weg“ in den Jahren 2019 bis 2023 und jetzt im „Synodalen Ausschuss“ als Anschlussgremium Beratung und Entscheidungsfindung synodal aufgestellt, so die Theologin, die beiden Organen angehört.

„Die Bischöfe haben gemeinsam mit den Gläubigen Beschlüsse gefasst, wie dieser Weg konkret gehen kann. Wenn dieses Wort gilt, sollten sie dies auch klar kommunizieren. Das bedeutet aber auch, gegenüber Rom eine Überwindung der römischen Totalblockade zu fordern und dafür zu werben, Vertrauen in die Prozesse und Strukturen in Deutschland aufzubauen.“

Behauptungen der römischen Kurie oder auch des Wiener Kardinals Christoph Schönborn, wonach die in Deutschland gegangenen Schritte das sakramentale Bischofsamt unterminierten und die apostolische Autorität ohne Not preisgäben, nannte Knop „theologisch haltlos“. Damit werde „ein Pappkamerad aufgebaut, mit dem die Bischöfe unter Druck gesetzt werden“. Fälschlich werde hier „eine historisch gewachsene, aber prekär gewordene Gestalt des Bischofsamtes“, die eines „absolutistischen Monarchen, als einzig mögliche und einzig wahre“ behauptet, so Knop.


Foto: Katholischer Pfarrer in einer Messe (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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NRW-Innenminister stellt Handlungsfähigkeit der Ampel infrage

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts des Konflikts in der Bundesregierung um die Bezahlkarte für Asylbewerber stellt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) die Handlungsfähigkeit der Ampelkoalition infrage. „Wenn sich die Bundesregierung noch nicht mal bei einem so kleinen Punkt einig sein kann, dann schafft sie kaum, die großen Fragen zu lösen“, sagte Reul den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Mit dem Hin und Her bei der Bezahlkarte verspielen wir weiterhin Vertrauen.“

Die Bezahlkarte sei kein „phänomenaler Durchbruch“ in der Flüchtlingspolitikpolitik, „aber sie ist ein wichtiger Baustein, um für mehr Ordnung und Klarheit zu sorgen“, fügte der CDU-Politiker hinzu. „Städte und Gemeinden brauchen dringend Verlässlichkeit. Die angespannte Flüchtlingssituation lässt keinen Aufschub mehr zu.“


Foto: Herbert Reul (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kommen die Investor:innen auf den Geschmack?

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Antonio und Luigi Jr. Barbaro

Söhne des Promi-Italieners Barbaro mit eigenem Italo-Start-Up bei „2 Minuten 2 Millionen“ am Dienstag auf JOYN & PULS 4. Die beiden Söhne des berühmten Italieners Luigi Barbaro wollen nun auf eigene Faust erfolgreich werden: Antonio & Luigi Jr. bringen mit ihrem Start-Up ein Stück Italien in Österreichs Küchen. Aber kommen auch die Investor:innen auf den Geschmack?

La dolce vita für die Österreicher:innen: Antonio und Luigi Jr. Barbaro haben ein großes Ziel vor Augen. Sie möchten die italienische Küche in höchster Qualität und mit modernem Ansatz bei vielen Österreicher:innen an den Tisch bringen. Als Söhne des berühmten Italo-Gastronom Luigi Barbaro haben sie die Leidenschaft für Gastronomie im Blut. Doch mit „Fratelli Barbaro“ möchten sie gemeinsam auf eigene Faust erfolgreich werden. „Am Schluss ist man immer wieder Family und man geht keine getrennten Wege, also im Moment noch nicht“, fasst Antonio die Zusammenarbeit mit seinem Bruder zusammen. Ihre Produktlinie umfasst bereits verschiedenste Teigwaren, Sugos, handgemachte Pinzen und eine eigene Dessertlinie. Aber das Start-Up soll noch weiter wachsen und zum Gourmet-Convenience-Produkt im heimischen Supermarkt werden.

Seit zehn Jahren verfolgen sie die PULS 4-Start-Up-Show mit, nun stehen sie selbst vor den hochkarätigen Investor:innen. Aber werden diese auch auf den Geschmack für ein Investment kommen? Heinrich Prokop gesteht, Fan der Brüder zu sein und nimmt sich vorzeitig selbst aus dem Rennen. Aber wie steht es um die weiteren Business Angels

Zwei Visionäre im „Unruhestand“: Die „Solarpappel“ bei „2 Minuten 2 Millionen“

„Wir sind im Unruhestand, unsere Gehirnzellen sind noch voll fit“, sagt Karl Totter. Gemeinsam mit seinem Kollegen Heinz Kopetz stellt er die „Solarpappel“ vor. Damit möchten die Steirer (Bezirk Leibnitz) zwar nicht die gesamte Welt verbessern, aber viel dazu beitragen. Denn mit der Solarpappel soll es in den Wintermonaten gelingen die Sonne gleich zwei Mal zu ernten – eine Revolution in der Sonnenstromerzeugung. Die Fotovoltaik-Anlagen sind dabei rund um das Gerüst angebracht.

Dadurch werden nicht nur die Sonnenstrahlen direkt, sondern auch die UV-Strahlen, die vom Schnee reflektiert werden, aufgefangen. Die beiden Unternehmer suchen einen Business Angel, der mit ihnen für eine „enkeltaugliche Zukunft“ sorgen möchte. Aber wird es auch zu einem Investment kommen? Denn ihre Forderungen sind hoch: 2 Millionen Euro für 25 Prozent der Firmenanteile. „Wir haben nichts zu verschenken“, meint Karl Totter.

Ebenso mit dabei bei „2 Minuten 2 Millionen“ am Dienstag, den 20. Februar sind die Wiener App „Totoy“ von Francis Rafal, die komplizierte Dokumente nicht nur übersetzen, sondern auch leicht erklären soll, sowie das aufblasbare Fitnesscenter für die Hosentasche „BolstAIR“ von Tobi Deckert aus Deutschland.

Aufregung, Spannung, Freude und große Überraschungen – diese zwei Minuten können alles verändern: Immer dienstags um 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4 bestreiten die Start-Ups vor der hochkarätigen Investoren-Runde um Eveline Steinberger, Katharina Schneider, Michael Grabner, Heinrich Prokop, Christian Jäger und Bernd Hinteregger eine Gratwanderung zwischen Erfolg und Misserfolg. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle ist garantiert. Und das bei den Jungunternehmer:innen im Scheinwerferlicht sowie den Business-Angels in ihren Stühlen.

„2 Minuten 2 Millionen – Die PULS 4 Start-Up-Show“ immer dienstags um 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4

Bild:@ Gerry Frank Photography 2023

Quelle ProSiebenSat.1 PULS 4

60 Konzernchefs fordern neuen EU-Pakt für die Industrie

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die europäische Industrie drängt die EU-Kommission zu einer schnellen und wirksamen Stärkung des heimischen Standorts. Dazu werden am Dienstag rund 60 Unternehmen eine Deklaration verabschieden, in der sie einen „Industrial Deal“ von der Kommission und den Regierungen der Mitgliedsstaaten einfordern, berichtet das „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Beteiligte.

Die Initiative wird von der belgischen EU-Ratspräsidentschaft unterstützt und mit initiiert. Ministerpräsident Alexander De Croo will dem Bericht zufolge am Dienstag mit zahlreichen Konzernchefs und Topmanagern aus Europa am BASF-Standort in Antwerpen zusammenkommen, um den Vorstoß für einen „Industrial Deal“ vorzustellen. Ziel ist es, dass auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sich der Initiative anschließt.

Die Unternehmen fordern einen zehn Punkte umfassenden „Industrial Deal“, der den „Green Deal“ der EU ergänzen soll. Ziel sei es, „hochwertige Arbeitsplätze für europäische Arbeitnehmer in Europa“ zu erhalten. Europa müsse nicht nur ein Kontinent der industriellen Innovation sein, sondern auch ein Kontinent der industriellen Produktion bleiben.

Die Kernpunkte der Deklaration lauten: Bestehende, bremsende Regulierungen auf EU-Ebene sollen korrigiert und weniger widersprüchlich und komplex werden. Zugleich sollen die EU-Staaten von der überbordenden Einzelgesetzgebung wegkommen und stattdessen grüne Technologien mit Anreizen über den Binnenmarkt stärken. Europa soll sich zu einem „weltweit wettbewerbsfähigen Energielieferanten“ entwickeln und die Verfügbarkeit von Rohstoffen sichern. Die EU soll zudem den Rahmen für eine deutlich stärkere öffentlichen Finanzierung von sauberen Technologien in energieintensiven Industrien ermöglichen.

Der „Industrial Deal“ soll nach Vorstellung der Unternehmen fest in der Strategie der EU-Kommission für die nächste Periode bis 2029 verankert und von einem speziell zuständigen Kommissionsvizepräsidenten verantwortlich umgesetzt werden.


Foto: Industrieanlagen in Griechenland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax am Mittag weiter im Minus – dünner Handel

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 17.055 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste standen Rheinmetall, Adidas und die Telekom entgegen dem Trend im Plus, die größten Abschläge gab es bei Sartorius, der Commerzbank und von Continental.

„Die Marktteilnehmer bleiben vorerst weiterhin positiv für die deutschen Titel gestimmt“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Der US-Feiertag sowie der dünne Datenkalender sorgten lediglich für eine etwas defensivere Positionierung bei den deutschen Indexwerten.

„Gesucht sind die Werte Eon, Deutsche Telekom und Deutsche Post als klassische Vertreter. Verkauft werden dagegen die Aktien von Commerzbank, Covestro und Continental“, so Lipkow. Der Handel werde sich im weiteren Handelsverlauf weiter ausdünnen. „Wichtig ist vorerst, dass der Kursbereich um 17.000 Punkten gehalten werden kann.“

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0780 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9276 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,92 US-Dollar; das waren 55 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Welche Rolle spielt die richtige Partnerwahl beim erfolgreichen Outsourcing?

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Erfolgreiches Outsourcing: Tipps und Fallstricke

Outsourcing ist eine Strategie, die in der Geschäftswelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Unternehmen aller Größen und Branchen setzen auf die Auslagerung von Aufgaben und Dienstleistungen, um Kosten zu senken, Zugang zu Expertise zu erhalten und sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Doch während das Outsourcing zweifellos viele Vorteile bietet, birgt es auch potenzielle Fallstricke, die Unternehmen kennen und vermeiden sollten.

In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit dem Thema „Erfolgreiches Outsourcing“ auseinandersetzen. Wir werden die Vorzüge dieser Strategie beleuchten und dabei insbesondere auf die Kostenersparnis, den Zugang zu Fachwissen und die Fokussierung auf die Kernaufgaben eingehen. Darüber hinaus werden wir wertvolle Tipps für Unternehmen bereitstellen, die das Outsourcing effektiv gestalten möchten. Doch auch die möglichen Risiken und Fallstricke sollen nicht außer Acht gelassen werden. Wir werden Qualitätsprobleme, Kommunikationsherausforderungen, den Verlust der Kontrolle und Datenschutzfragen näher betrachten.

Outsourcing kann ein mächtiges Werkzeug sein, um die Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz eines Unternehmens zu steigern. Doch um diese Ziele zu erreichen, ist eine sorgfältige Planung und Umsetzung erforderlich. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie die Vorteile des Outsourcings maximieren und gleichzeitig die Fallstricke geschickt umgehen können.

Die Vorteile von Outsourcing

Outsourcing bietet zahlreiche Vorteile, die Unternehmen dazu bewegen, diese Strategie zu verfolgen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

1. Kosteneinsparungen
Eine der offensichtlichsten und wichtigsten Vorteile des Outsourcings ist die Möglichkeit, Kosten zu reduzieren. Unternehmen können Aufgaben und Dienstleistungen an externe Anbieter delegieren, was oft günstiger ist als die Aufrechterhaltung einer internen Abteilung.

2. Zugang zu Fachwissen
Durch Outsourcing erhalten Unternehmen Zugang zu Fachleuten und Experten auf ihrem Gebiet. Dies kann die Qualität der erbrachten Dienstleistungen erheblich verbessern und zur Innovationskraft des Unternehmens beitragen.

3. Fokus auf Kernkompetenzen
Indem Routineaufgaben ausgelagert werden, können sich Unternehmen stärker auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Dies ermöglicht es, das Geschäftswachstum voranzutreiben und wettbewerbsfähiger zu sein.

Tipps für erfolgreiches Outsourcing

Damit Outsourcing effektiv ist, müssen Unternehmen einige bewährte Praktiken befolgen. Hier sind einige Tipps, die dabei helfen, die Vorteile des Outsourcings voll auszuschöpfen:

1. Klare Kommunikation
Die Kommunikation ist der Schlüssel zum erfolgreichen Outsourcing. Unternehmen sollten klare Erwartungen und Anforderungen festlegen und sicherstellen, dass der Dienstleister diese versteht.

2. Auswahl des richtigen Partners
Die Wahl des richtigen Outsourcing-Partners ist entscheidend. Unternehmen sollten gründliche Recherchen durchführen und sicherstellen, dass der Dienstleister über das erforderliche Fachwissen und die Erfahrung verfügt.

3. Vertragsgestaltung
Ein gut ausgearbeiteter Vertrag ist unerlässlich, um die Rechte und Pflichten beider Parteien festzulegen. Es sollte auch Mechanismen für die Qualitätskontrolle und Leistungsüberwachung enthalten.

4. Kontinuierliches Monitoring
Die Überwachung der Leistung des Dienstleisters ist wichtig, um sicherzustellen, dass die vereinbarten Standards eingehalten werden. Unternehmen sollten regelmäßige Berichte und Feedback einfordern.

Fallstricke beim Outsourcing

Obwohl das Outsourcing viele Vorteile bietet, gibt es auch Fallstricke, die vermieden werden sollten. Hier sind einige häufige Probleme:

1. Qualitätsprobleme
Wenn die Qualität der ausgelagerten Dienstleistungen nicht den Erwartungen entspricht, kann dies zu erheblichen Problemen führen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass Qualitätsstandards festgelegt und eingehalten werden.

2. Kommunikationsschwierigkeiten
Missverständnisse und unklare Kommunikation können die Effizienz des Outsourcings erheblich beeinträchtigen. Regelmäßige Meetings und klare Kommunikationskanäle sind wichtig.

3. Mangelnde Kontrolle
Wenn Unternehmen die Kontrolle über ausgelagerte Aufgaben verlieren, kann dies zu Problemen führen. Eine angemessene Überwachung und Kontrolle sind daher unerlässlich.

4. Datenschutzprobleme
Der Schutz sensibler Daten ist von größter Bedeutung. Unternehmen sollten sicherstellen, dass der Dienstleister angemessene Sicherheitsmaßnahmen implementiert.

Erfolgreiches Outsourcing erfordert Planung und Überwachung

Erfolgreiches Outsourcing kann für Unternehmen erhebliche Vorteile bieten, darunter Kosteneinsparungen, Zugang zu Fachwissen und die Möglichkeit, sich auf Kernkompetenzen zu konzentrieren. Um diese Vorteile zu realisieren, ist jedoch eine sorgfältige Planung und Überwachung erforderlich.

Unternehmen sollten klare Erwartungen setzen, den richtigen Partner auswählen, qualitativ hochwertige Verträge erstellen und die Leistung kontinuierlich überwachen. Gleichzeitig sollten sie Fallstricke wie Qualitätsprobleme, Kommunikationsschwierigkeiten, Mangel an Kontrolle und Datenschutzprobleme im Auge behalten.

Mit der richtigen Herangehensweise kann Outsourcing ein mächtiges Instrument sein, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu steigern

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Jacob Lund

Auswärtiges Amt bestellt wegen Nawalny russischen Botschafter ein

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Als Reaktion auf den Tod des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny in einem Straflager hat das Auswärtige Amt am Montag den russischen Botschafter einbestellt. Das teilte eine Regierungssprecherin in Berlin mit.

„Die politisch motivierten Verfahren gegen Alexei Nawalny sowie gegen zahlreiche weitere Kritiker der russischen Regierung und die unmenschlichen Haftbedingungen zeigen, wie brutal die russische Justiz gegen Andersdenkende vorgeht, mit welchen Mitteln Präsident Putin Meinungsfreiheit in Russland unterdrückt“, sagte die Sprecherin. Man fordere ausdrücklich die Freilassung aller in Russland „aus politischen Gründen Inhaftierten“.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit ergänzte, dass man die russischen Behörden auffordere, die Umstände seines Todes „vollständig und transparent“ aufzuklären. Auch der Leichnam müsse freigegeben werden, damit eine „unabhängige Untersuchung auch was die Todesursache anbetrifft“ tätig werden könne.

Nawalny war nach russischen Angaben am Freitag in der Haft in einem Gefangenenlager am Polarmeer gestorben, angeblich weil ein Blutgerinnsel aufgebrochen und er bei einem Spaziergang zusammengebrochen sei. Ärzte hätten angeblich vergeblich versucht, den Regimekritiker wiederzubeleben, hieß es.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hält es für denkbar, dass der Tod des Kreml-Kritikers vom russischen Regime veranlasst worden ist – und zwar absichtlich pünktlich zum Start der Münchner Sicherheitskonferenz.


Foto: Botschaft von Russland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts