Montag, November 25, 2024
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Berater von McKinsey halten Verteidigungsbudgets für unzureichend

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Die Unternehmensberatung McKinsey hält die Anstrengungen zur Aufrüstung in Europa für nicht ausreichend. In einer neuen Studie zur europäischen Verteidigungsstrategie kommen die Berater zwar auf beeindruckende Zahlen, aber noch immer zu niedrig sind.

„Auf Basis angekündigter Militärausgaben werden sich die Verteidigungsbudgets in Europa zwischen 2022 und 2028 um 700 bis 800 Milliarden Euro erhöhen“, heißt es in der Studie, aus der der „Spiegel“ zitiert. Das sei ein deutlicher Anstieg gegenüber früheren Ausgabenniveaus, „aber es wird möglicherweise nicht reichen, um den Rückstau von Jahrzehnten mit niedrigeren Investitionen auszugleichen“.

Die McKinsey-Analysen zeigen, dass die europäischen Nato-Staaten in den vergangenen drei Jahrzehnten 1,6 Billionen Dollar weniger ausgegeben haben als es dem 2014 vereinbarten Zwei-Prozent-Ziel der Nato entsprochen hätte. Weite Teile der europäischen Rüstungssysteme seien veraltet. Bei den Landsystemen, also etwa Panzern und Haubitzen, wurden etwa 50 Prozent aller Systeme in Europa vor 1990 in Betrieb genommen. Bei landgestützten Luftsystemen, der Flugabwehr etwa, seien es bis zu 80 Prozent.

Schuld an der Misere ist laut McKinsey auch die zersplitterte Unternehmenslandschaft. Sie habe dazu geführt, dass zwei- bis dreimal so viele europäische Anbieter bei Flugzeugen, Panzern und Schiffen konkurrieren als in den Vereinigten Staaten. Europas führende Rüstungsfirmen erzielten nur etwa 30 Prozent des Umsatzes eines durchschnittlichen US-Rüstungsunternehmens und seien weniger profitabel.

Die Berater empfehlen daher eine stärkere innereuropäische Kooperation. Fehlende Zusammenarbeit und getrennte Beschaffung führten zu Doppelarbeit bei Forschung und Entwicklung und begrenzten mögliche Größenvorteile, schreibe.


Foto: Bundeswehr-Panzer „Marder“ (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kampfkandidaturen bei den SPD-Linken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Parteilinken in der SPD stehen vor einem Machtkampf. Am Dienstag wählen die 90 Abgeordneten der Parlamentarischen Linken (PL) in der Bundestagsfraktion ihren neuen Vorstand.

Und angeblich kandidieren gleich acht Abgeordnete für die Führung der Strömung, wie der „Spiegel“ schreibt. Dabei treten neben den bisherigen Sprechern Matthias Miersch und Wiebke Esdar sowie Schatzmeisterin Elisabeth Kaiser fünf PL-Mitglieder an.

In der Partei ist von einem Angriff auf Miersch die Rede. Die Unzufriedenheit mit dem Kurs des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden habe zugenommen. Während der konservative Seeheimer Kreis offensiv mit ihrer neuen Stärke wirbt, ist die PL in dieser Legislaturperiode geschrumpft.


Foto: Matthias Miersch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Karlsruhe und Düsseldorf unentschieden

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Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstagabendpartie am 22. Zweitliga-Spieltag haben sich der Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf mit einem 2:2 unentschieden getrennt.

Beide Teams benötigen ordentlich Anlaufzeit, in einer ereignisarmen ersten Halbzeit brachte Christos Tzolis die Gäste aus Düsseldorf in der 37. Minute in Führung.

Im zweiten Durchgang war dann deutlich mehr los: Jerome Gondorf glich in der 48. Minute für Karlsruhe aus, bevor für die Fortuna Christos Tzolis erneut traf (51. Minute). Karlsruhes David Herold erzielte in der 63. Minute den erneuten Ausgleich.

In der Tabelle bleibt Fortuna Düsseldorf auf Platz sieben, Karlsruhe klettert auch mit nur einem Punkt zwei Positionen hoch auf Rang neun.


Foto: Spieler von Fortuna Düsseldorf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (17.02.2024)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 8, 23, 31, 34, 36, 40, die Superzahl ist die 0. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 2667844. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 318647 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.

Nach unterschiedlichen Statistiken spielen rund 10-20 Millionen Deutsche jede Woche Lotto. Innerhalb eines Jahres beteiligen sich rund 25 Millionen Deutsche mindestens einmal an dem Gewinnspiel.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Leipzig gewinnt gegen Gladbach

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstagabendpartie des 22. Bundesliga-Spieltags hat RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:0 gewonnen.

Überschattet wurde die Partie von einem tödlichen Zwischenfall, ein RB-Fan starb in der ersten Halbzeit, danach kam im Stadion keine Stimmung mehr auf.

Daran konnte auch nichts ändern, dass Leipzig auf dem Spielfeld ein klares Chancenplus zu verzeichnen hatte, Gladbach zeigte viel zu wenig und bleibt damit das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg. Leipzigs Xavi Simons traf in der 14. Minute, Lois Openda legte in der 57. mit einem wunderschönen Treffer nach.

In der Tabelle bleibt Leipzig zwar auf Platz fünf, ist aber nur einen Punkt hinter dem BVB, Mönchengladbach rutscht auf Platz 14.


Foto: David Raum und Joe Scally am 17.02.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Kanzlerkandidatur für Hendrik Wüst angeblich kein Thema

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will nicht einmal im Scherz etwas von Ambitionen auf das Kanzleramt wissen.

Wüst sagte am Samstag dem Fernsehsender „Welt TV“ auf die Frage, in welchen Momenten er daran denke, Kanzler zu werden: „Nicht einmal beim Rasieren.“ Er reagierte damit auf die Anekdote, der zufolge der einstige französische Innenminister Nicolas Sarkozy auf die Frage, ob er morgens beim Rasieren daran denke, französischer Präsident zu werden, geantwortet hatte: „Nicht nur beim Rasieren.“

Die Union will die „K-Frage“ nach Angaben von CDU-Chef Friedrich Merz im Herbst klären, ein Jahr vor dem offiziellen Termin der nächsten Bundestagswahl und nach den anstehenden Wahlen in drei Ländern. Während Merz innerparteilich der Griff nach der Kanzlerkandidatur wohl nicht zu nehmen sein wird, muss er aber CSU-Chef Markus Söder aus dem Weg räumen, der wahrscheinlich auch wieder Interesse anmelden wird, obwohl er das aktuell noch bestreitet.


Foto: Wie immer gut rasiert: Hendrik Wüst (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Leverkusen gewinnt – Wieder viele Fan-Proteste

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Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Am 22. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat Spitzenreiter Bayer Leverkusen mit 2:1 beim FC Heidenheim gewonnen und damit Platz eins der Tabelle gefestigt. Außerdem ist der bisherige Bayern-Rekord von 32 Pflichtspielen ohne Niederlage in Serie nun eingestellt.

Jeremie Frimpong hatte die Werkself erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung schießen können (45.+2), gerade in der Anfangsphase war Heidenheim munter drauf und versuchte es auch immer mal wieder offensiv. Gegen Ende wurden die Räume für die Leverkusener dann aber doch immer größer, Amine Adli vollendete in der 81. Minute, bevor Heidenheims Tim Kleindienst in der 87. Minute noch einen Anschlusstreffer erzielte.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: 1899 Hoffenheim – Union Berlin 0:1, VfL Wolfsburg – Dortmund 1:1, Darmstadt 98 – VfB Stuttgart 1:2 und Mainz 05 – FC Augsburg 1:0. Die Fan-Proteste gegen die Investoren-Pläne der DFL gingen weiter, fast alle Partien wurden immer wieder lange unterbrochen, weil Tennisbälle und andere Gegenstände aufs Spielfeld flogen.


Foto: Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Geheimdienst sieht mögliche Verbindung zwischen Nawalny-Tod und MSC

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München (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesamt für Verfassungsschutz hält es für denkbar, dass der Tod des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny vom russischen Regime veranlasst worden ist – und zwar absichtlich pünktlich zum Start der Münchner Sicherheitskonferenz.

„Wir alle kennen noch nicht genau die Todesumstände von Herrn Nawalny, aber es fällt schwer, hier in diesem Zusammenhang mit der Münchner Sicherheitskonferenz an einen Zufall zu glauben“, sagte Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang am Samstag „Welt TV“. „Die Tötung von Menschen, die in Opposition zu Putin stehen, Regimekritiker, Widersacher, gehört durchaus zum Werkzeugkasten russischer Dienste.“ Man habe in der Vergangenheit mehrfache Fälle auch außerhalb des russischen Staatsgebiets erlebt.

Nawalny war nach russischen Angaben am Freitag um 14:17 Uhr Ortszeit (10:17 Uhr deutscher Zeit) in der Haft in einem Gefangenenlager am Polarmeer gestorben, angeblich weil ein Blutgerinnsel aufgebrochen und er bei einem Spaziergang zusammengebrochen sei. Ärzte hätten angeblich vergeblich versucht, den Regimekritiker wiederzubeleben, hieß es.


Foto: Tagungsort der Münchner Sicherheitskonferenz am 15.02.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Länder-Innenminister wollen Cannabis-Legalisierung noch verhindern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Innenminister der Bundesländer warnen in einem parteiübergreifenden Appell an die Bundestagsfraktionen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) vor den Folgen der geplanten Cannabis-Legalisierung.

Es seien „gravierende negative Auswirkungen auf die Bekämpfung der organisierten Kriminalität, den Kinder- und Jugendschutz sowie den Gesundheitsschutz“ zu befürchten, heißt es in dem Schreiben, das namens der Innenministerkonferenz von dem brandenburgischen Innenminister Michael Stübgen (CDU) unterzeichnet ist und über das die FAZ berichtet. Cannabis berge für die Altersgruppe der Unter-25-Jährigen das Risiko unheilbarer psychischer Erkrankungen. Schwer wiege auch die von manchen kriminalpolizeilichen Fachleuten erwartete Gefahr einer Stärkung der Strukturen der organisierten Kriminalität.

Der Gesetzentwurf der Ampelkoalition erleichtere den illegalen Handel mit Cannabis „massiv und schwächt seine Attraktivität kaum“, heißt es seitens der Innenminister. Die erwartbare Steigerung der Zahl der Cannabisgebraucher lasse befürchten, dass die in Deutschland ohnehin schon sehr starken internationalen kriminellen Strukturen des Cannabishandels „weitere Entwicklungsmöglichkeiten erhalten und sich aufgrund der noch günstigeren Umfeldbedingungen noch stärker in Deutschland ansiedeln bzw. verfestigen“.

Die Innenministerkonferenz der Länder warnt zudem vor erheblichen Gefahren für die Verkehrssicherheit. „Unser Ziel ist die `Vision Zero` – keine getöteten und schwerverletzten Menschen im Straßenverkehr“, heißt es in dem Brandbrief. Aus Studien in den Vereinigten Staaten gehe jedoch hervor, dass die Unfallwahrscheinlichkeit und damit die Wahrscheinlichkeit von Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr durch eine Cannabislegalisierung stiegen. „Die Legalisierung wird zwangsläufig zur Folge haben, dass mehr Menschen Cannabis konsumieren. Ebenso zwangsläufig wird es mehr Verkehrsunfälle mit leichten, aber auch mit schweren Folgen geben, die auf Cannabis-Einfluss zurückzuführen sind.“ Des Weiteren moniert die Innenministerkonferenz, dass im Gesetzentwurf zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit dem privaten Cannabiskonsum diverser Berufsgruppen nicht geklärt seien.


Foto: Marihuana (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lauterbach hofft auf Neuauflage der Ampel in nächster Wahlperiode

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist Kritik an der Ampel-Koalition entgegengetreten und wirbt dafür, dass SPD, Grüne und FDP auch in der kommenden Wahlperiode gemeinsam regieren.

„Ich gehe fest davon aus, dass wir die gesamte Legislaturperiode in der Ampel zusammen bleiben und gemeinsam arbeiten werden. Das müssen wir auch, dafür sind wir gewählt worden. Es gibt noch viel zu tun, weil in den Jahren vor 2021 sehr viel liegengeblieben ist“, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“.

Mit Blick auf die nächste Wahlperiode sagte er: „Die Ampel könnte die fortschrittlichste Koalition sein, die es in Deutschland geben kann. Ich setze voll auf die zweite Halbzeit der Ampel. So schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass wir eine weitere Wahlperiode als Ampel regieren können“, so Lauterbach.

„Im Bereich Gesundheit arbeiten wir gemeinsam sehr viel auf, etwa bei der Digitalisierung, zur Entwicklung des Pharmastandorts, bei der Vorbeugemedizin. Bisher haben wir keinen Streit in der Ampel über diese Themen“, sagte der Minister.


Foto: Karl Lauterbach (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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