Sonntag, November 24, 2024
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Nach Vorwürfen: Wissing entlässt Abteilungsleiter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat den zuletzt in die Kritik geratenen Leiter der Grundsatzabteilung seines Ministeriums, Klaus Bonhoff, entlassen. „Ich kann bestätigen, dass der Abteilungsleiter mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden wurde“, sagte eine Ministeriumssprecherin am Donnerstag den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Gegen den Abteilungsleiter standen Vorwürfe der Vetternwirtschaft im Raum: Der Verein „Lobbycontrol“ hatte ihm vorgeworfen, in ein Verfahren zur Bewilligung von Fördergeldern an den Verband eines „Freundes und Wasserstofflobbyisten“ involviert gewesen zu sein. Der „Spiegel“ berichtete über E-Mails, die die Vorwürfe erhärten sollen.


Foto: Volker Wissing (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

RWI begrüßt Microsoft-Ansiedlung als Erfolg für Standort NRW

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Essen (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des RWI-Leibniz-Institutes, Christoph Schmidt, sieht in den Microsoft-Investitionen in NRW einen Erfolg. „Die Ansiedlungspläne von Microsoft im rheinischen Revier sind sicherlich ein Erfolg für den Standort NRW und ein positives Signal für die Region“, sagte Schmidt der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Dem Staat kommt hier vor allem die Aufgabe zu, gute Rahmenbedingungen zu schaffen und so den Standort möglichst attraktiv zu gestalten.“

Zugleich stellte sich der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen gegen Subventionen. „Der Staat wäre allerdings gut beraten, in der Folge dieser Ansiedlung weiterhin nicht direkt in die Investitionsentscheidungen von Unternehmen einzugreifen“, so Schmidt.

Microsoft-Präsident Brad Smith hatte am Donnerstag bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt, dass der US-Konzern in den kommenden zwei Jahren über drei Milliarden Euro in Deutschland investieren will. Unter anderem geht es um den Ausbau von Rechenzentrumskapazitäten für KI-Anwendungen sowie Cloud-Computing.


Foto: Microsoft-Logo auf einem Computer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Finnland drängt auf "glaubwürdige Abschreckung" gegen Putin

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Helsinki (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht der finnischen Außenministerin Elina Valtonen respektiert der russische Präsident Wladimir Putin nur Stärke. „Je glaubwürdiger also unsere Abschreckung ist, desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Putin uns testet“, sagte Valtonen dem Nachrichtenmagazin Focus.

Russland stelle eine strategische Bedrohung für ganz Europa dar. Die Europäer müssten daher viel mehr in ihre Verteidigung investieren, einzeln, innerhalb der Nato, aber auch in der Europäischen Union. Finnland wisse aus seiner Geschichte, wie real die Bedrohung sein könne, und habe sie nie vergessen, sagte die Politikerin mit Blick auf den Winterkrieg 1939, in dem ihr Land seine Unabhängigkeit gegen die damalige Sowjetunion unter großen Verlusten verteidigte.

„Wenn man weiter weg von der Grenze lebt, denkt man vielleicht, man kann Wandel durch Handel erreichen. Das haben wir selber auch versucht, aber gleichzeitig in Abschreckung investiert, damit dieser Tag nie kommt, an dem wir wieder zu den Waffen greifen müssen.“ Damals habe Finnland zwar Gebiete abtreten müssen, aber seine Werte verteidigen können. „Nur einen Schritt jenseits unserer 1.340 Kilometer langen Grenze beobachten wir nun, was es heißt, wenn man keinen Rechtsstaat, keine freie Presse hat und nicht einmal die Person heiraten darf, die man heiraten möchte.“

In Bezug auf die Äußerungen Donald Trumps, er werde im Falle seiner Wiederwahl als US-Präsident säumige Zahler in der Nato nicht schützen, sondern Putin überlassen, wie er mit diesen Ländern umgehen wolle, zeigte sich Valtonen eher gelassen. „Was Trump sagt, ist eine Sache. Wie er handelt, eine andere. In seiner Amtszeit wurde mehr in die europäische Sicherheit, besonders im Ostseeraum, investiert als unter Barack Obama. Und am Ende entscheidet ein Präsident selbst in den USA auch nicht über alles.“

Finnland hat die längste Grenze eines EU-Staates mit Russland und ist erst vor Kurzem der Nato beigetreten.


Foto: Wladimir Putin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union warnt nach neuen Bauernprotesten vor Verbotsdebatten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach den eskalierten Protesten gegen den Politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach warnt die Union vor neuen Verbotsdebatten. „Nicht Traktoren sind das Problem, sondern Menschen, wenn sie sich nicht an Recht und Gesetz halten“, sagte Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

Frei ergänzte, das Versammlungsrecht sei ein hohes Gut und in Deutschland verfassungsrechtlich geschützt. „Da sollten wir nicht voreilig über Einschränkungen diskutieren.“ Gleichwohl müsse es selbstverständlich sein, „dass Demonstrationen friedlich und gewaltfrei stattzufinden haben“. Wo es zu Straftaten komme, müssten diese von der Polizei „konsequent verfolgt werden“.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte zuvor ein Verbot von Traktoren bei Demonstrationen gefordert. „Die Versammlungsbehörden und die Polizei müssen umgehend reagieren und Traktoren bei Versammlungen untersagen“, sagte GdP-Chef Jochen Kopelke der „Rheinischen Post“ nach den massiven Protesten in Biberach.


Foto: Bauernproteste (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Faeser will Unternehmen besser vor Spionage schützen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen besser gegen Spionage und Sabotage wappnen. „Wir müssen den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland angesichts der Zeitenwende für unsere Sicherheit stärker schützen“, sagte Faeser dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe).

„Wir sehen konkrete Bedrohungen durch ausländische Akteure, sowohl im analogen als auch im digitalen Raum.“ Vor diesem Hintergrund will Faeser nun die bestehende „Nationale Wirtschaftsschutz-Strategie“ an die neuen geopolitischen und geoökonomischen Risiken anpassen.

Das Ziel ist eine „Erhöhung der Resilienz von globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten deutscher Unternehmen“, wie es in einem entsprechenden Eckpunktepapier heißt, über welches das „Handelsblatt“ berichtet. Kern ist eine effektivere Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden und Unternehmen. „Nur ein ganzheitlicher und integrierter Wirtschaftsschutz im engen Schulterschluss aller staatlichen und privaten Akteure stärkt langfristig die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“, heißt es in dem Papier.

Faeser sagte: „Wir müssen verhindern, dass ausländische Akteure illegitim auf deutsche Innovationen, auf Forschungsergebnisse und Produktentwicklungen zugreifen. Damit sichern wir unsere technologische und digitale Souveränität.“

In einem als „Aktionsplan Wirtschaftsschutz 2024+“ bezeichneten Maßnahmenkatalog benennt das Ministerium zwölf „Kernpunkte“, die zuerst im Fokus stehen sollen. Dazu zählt etwa, den „benötigten Unterstützungsbedarf“ von Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen, Großunternehmen sowie Forschungseinrichtungen zu ermitteln. Zudem soll es eine Plattform geben, über die sich Sicherheitsbehörden und Unternehmen über Bedrohungen und Risiken für Wertschöpfungs- und Lieferketten austauschen können.

Faeser sieht dringenden Handlungsbedarf: „Die Hemmschwelle autoritärer Staaten für Spionage und Sabotage sinkt weiter“, sagte sie. „Hochprofessionelle kriminelle Akteure, auch aus den Strukturen der Organisierten Kriminalität, operieren teilweise im Auftrag staatlicher Dienste.“


Foto: Nancy Faeser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bereit für die Fastenzeit

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yummy

Heilfasten, Intermittierendes Fasten, Digital Detox – die Fastenzeit bietet viele Möglichkeiten für einen bewussten Verzicht. Mit den veganen Instant Ramen von yummy gönnen wir uns in den kommenden 40 Tagen eine gesunde Mahlzeit pro Tag und müssen vor allem im leckeren Geschmack nicht zurückstecken. Die verschiedenen Sorten sind einfach zuzubereiten, passen perfekt in unsere vollwertige Küche zu Hause und sind auch ideal fürs Office oder unterwegs. Dabei stehen bei yummy stets die Gesundheitsfaktoren im Vordergrund, denn alle Produkte sind vollkommen frei von tierischen Zusätzen, Gluten oder Palmöl, dafür reich an Proteinen und kommen mit einem minimalen CO2-Fußabdruck. Da steht der Fastenzeit nichts mehr im Weg.

A Ramen a day – die yummy Klassiker

Chickless Ramen
Die Chickless Ramen sind unser absoluter Favorit und kommen trotzdem ganz ohne Huhn oder Ei aus. Asiatische Vollkornreisnudeln werden mit würzigem Ingwer und einem Hauch Kokosnuss verfeinert für eine unverwechselbar leckere Note.

Tom Yummy Ramen
Diese rein pflanzliche Variante ist für alle Tom Kha Gai Fans ein absolutes Muss. Feuriges Chili, herzhafte Paprika und frisches Zitronengras bringen den heissbeliebten Klassiker in einer praktischen, schnellen und gesunden Version.

Me So Ramen
Sanfter Miso-Geschmack wird kombiniert mit Pflanzenhack und Nori Algen für einen milden Geschmack. Damit unser Zen wieder zurück in die Balance kommt.

No nasties needed – das macht die veganen Instant-Ramen von yummy so gut für uns und für die Umwelt

100% rein pflanzlich und glutenfrei
Nutri-Score A
Protein- und Ballaststoffquelle
frei von Zusatzstoffen, künstlichen Aromen oder Palmöl
hervorragend im Geschmack durch natürliche Zutaten
einfach zuzubereiten (heisses Wasser hinzugeben, kurz umrühren und 5 Minuten warten. Fertig ist das Nudelglück.)
minimaler Co2-Fußabdruck durch rein getrocknete Lebensmittel in einer 100% recyclebaren Verpackung

Über yummy
Yummy wurde 2021 von Sebastian Büchte, Pascal Lehmann und Patrick Sbosny in München gegründet. Das Trio vereint jahrzehntelange Erfahrung in der Sterneküche mit E-Commerce- sowie Management-Know-How und hat sich zum Ziel gesetzt, gesunde Ernährung schneller, einfacher und leckerer zu machen. Das Sortiment umfasst drei Sorten Instant-Ramen, die alle den Nutri-Score A erhalten und sättigende Mahlzeiten sind. Alle Sorten sind vegan, glutenfrei und Ballaststoff- sowie Eiweisquellen. yummy – good for you and good for the planet!

Die yummy Produkte sind Online unter yummyeats.co erhältlich. Sie kosten ab 29,90 € (6er Mix).

Bild: ©yummy

Quelle Sonja Berger Public Relations

Familienunternehmer Heraeus warnt vor neuer "Wohlfühlgesellschaft"

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Hanau (dts Nachrichtenagentur) – Der langjährige Vorstands- und Aufsichtsratschef der Heraeus-Gruppe aus Hanau, Jürgen Heraeus, warnt vor einer „politisch gewollten Vollkasko-Mentalität“, sich „für alle Eventualitäten absichern zu wollen“.

Mittlerweile habe sich eine „Wohlfühlgesellschaft“ gebildet, „die alle Arten von Zumutungen ablehnt“, sagte er dem Magazin Focus. „Gewerkschaften fordern eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Und jene, die noch geregelter Arbeit nachgehen, sehen, dass es Dank wachsender Sozialleistungen eigentlich auch ohne geht“, mahnte Heraeus.

Die Zeiten seien indes vorbei, „als wir uns das wirklich leisten konnten. Wir können auch nicht mehr jede Lücke mit Staatshilfen stopfen.“ In anderen Ländern gebe es „keine 30 Tage Urlaub plus 15 Feiertage plus Elternzeit plus Lohnfortzahlung im Krankheitsfall plus plus plus“, so Heraeus. „Und die Menschen sind auch nicht im Schnitt 19,4 Tage pro Jahr krank, wie das kürzlich die Techniker Krankenkasse für Deutschland ausgerechnet hat.“ Fazit des 87-Jährigen: „Die aktuelle Regierung hat für all das Verständnis, statt dass mal jemand sagt: Wir müssen wieder ranklotzen.“


Foto: Junge Leute in einem Park (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****: Echtes Quality Skiing zum Winterausklang in Obergurgl-Hochgurgl

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Alpen-Wellness Resort Hochfirst

Das Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl im hinteren Ötztal gilt als eine der schneesichersten Skiregionen der Alpen. In einer Höhenlage zwischen 1.800 und 3.080 Meter genießen Skifahrer die schönsten Seiten des Sonnenskilaufs: Weite Pisten, ein unvergleichlich imposantes Panorama, modernste Bergbahnen und keine Wartezeiten. Nicht zuletzt glänzt die Top-Destination auch beim Einkehrschwung: Die gehobene Berggastronomie verbindet kulinarische mit landschaftlichen Wow-Momenten. Wer die Osterfeiertage in den Bergen verbringen möchte, der ist hier an der richtigen Adresse. Bis April warten in Obergurgl-Hochgurgl Pulverschnee, Firn und prickelnde Luxusmomente.

Das Alpen-Wellness Resort Hochfirst***** toppt die exklusiven Frühlingstage mit Ski-In & Ski-Out vom Allerfeinsten. Elegante Wohnwelten imponieren mit grandiosen Ausblicken auf die Dreitausender. Das großzügige „Alpen Spa“ bietet auf 1.500 m² eine exklusive Wellness- und Spa-Landschaft. Der In- & Outdoorpool lockt, nach draußen in die Frühlingssonne zu schwimmen und die glitzernden Berggipfel zu bestaunen. Die „Hochfirst Beauty“ verwöhnt ihre Gäste mit exklusiven, japanischen Treatments von Sensai. Kulinarische Genießer erleben in dem alpinen Luxus-Hideaway eine ausgezeichnete Genusskultur auf Haubenniveau.

Das Alpen-Wellness Resort Hochfirst gilt als eine der traditionsreichsten Adressen im Tiroler Ötztal, vor allem aber als eine der exklusivsten und besten. Zum Ruf des seit 90 Jahren familiengeführten 5-Sterne Resorts tragen zum einen die großartige Lage inmitten einer imposanten Bergkulisse bei, zum anderen sein exzellenter Service, die hervorragende Ausstattung und der charmante Luxusfaktor, der in jeder Ecke spürbar ist.

Ski- & Wellness Package März (09.–23.03.24)
Leistungen: 7 Tage wohnen inkl. aller Hochfirst Wohlfühlleistungen, 1 Teilmassage, 6-Tages-Skipass – Preis p. P.: ab 2.854 Euro

Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****

Gurglerstraße 123
6456 Obergurgl
Tel.: +43/5256/63250
info@hochfirst.com
https://www.hochfirst.com/

Quelle mk Salzburg

Nvidia erstmals in der Top-Ten-Wunschliste

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  • Mit SMA Solar (Platz 3) und Nordex (Platz 10) zwei deutsche Unternehmen besonders beliebt
  • Immer mehr junge Anlegende schließen die Fleischindustrie bei ihren Investments aus
  • Neuer Inyova Impact Index auf Grundlage von über 50.000 Datenpunkten veröffentlicht

Inyova, eine der führenden digitalen Impact Investing Plattformen in Europa, hat die Ergebnisse ihres neuen Impact Index bekannt gegeben. Der Jahresreport gibt einen aktuellen Überblick über die Investmenttrends und die wichtigsten Themen und Unternehmen, die Anlegende bei nachhaltiger Geldanlage im Fokus haben. Erstmals in der Top Ten-Wunschliste dabei ist Nvidia auf Platz 7. Das Unternehmen kletterte 27 Plätze nach oben. „Dies verwundert nicht“, erklärt Cristian von Angerer, CIO bei Inyova.

„Immer mehr unserer Kund:innen interessieren sich für KI und Digitalisierung und Nvidia ist eines der nachhaltigeren Unternehmen im Bereich KI und Technologie, was zu einer Erweiterung des Inyova-Portfolios geführt hat. Nvidia hat wirklich gut abgeschnitten – und alle anderen Tech-Unternehmen geschlagen.“ Von 360 Milliarden Dollar Börsenwert ging es für den amerikanischen Chiphersteller auf mehr als 1,2 Billionen Dollar hinauf. Dass „KI-Computing“ ein absolutes Trendthema ist, zeigen auch die Zahlen aus dem Impact Index. Besaßen 2022 noch 63 Prozent der Anlegenden Aktien aus dem Thema „AI & digitale Champions“, waren es 2023 knapp 6 Prozent mehr.

Insgesamt am beliebtesten sind die Themen „Erneuerbare Energien“ und „Energiesparende Technologien“, gefolgt von „Transport der Zukunft“ und „Kreislaufwirtschaft“. Gleich zwei deutsche Unternehmen sind bei den Impact-Investierenden unter den Top Ten-Wunschunternehmen. SMA Solar aus dem nordhessischen Niestetal ist in Deutschland der bekannteste und weltweit einer der umsatzstärksten Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen mit Netzeinspeisung und netzunabhängiger Einspeisung.

In Davos wurde vor wenigen Wochen das Ranking des renommierten „100 Most Sustainable Corporations in the World Index“ bekannt gegeben, in dem SMA den 10. Platz im Global 100 Index der weltweit nachhaltigsten Unternehmen belegt. Das zweite deutsche Unternehmen Nordex mit Sitz in Hamburg-Langenhorn ist ein börsennotiertes Unternehmen, das die Fertigung, Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen betreibt. In manchen Märkten ist Nordex ebenfalls in der Planung bis hin zur schlüsselfertigen Errichtung von Windparks tätig. In Deutschland steigerte Nordex den Auftragseingang im vergangenen Jahr um gut 36 Prozent von 1,1 Gigawatt auf 1,5 Gigawatt. 262 Windturbinen wurden dabei nachgefragt.

Wo junge Anlegende kritisch sind

Insbesondere die Fleischindustrie wird von der Gen-Z-Generation vermehrt ausgeschlossen. In 2023 war es fast jede:r Zweite (42 Prozent), während es bei der älteren Generation, den Boomers über 60 Jahre, nur gut jede:r Vierte (26 Prozent) war. Ebenfalls kritisch sieht die junge Generation Tabak (61 Prozent Ausschluss aus dem Aktienportfolio), Tierversuche (46 Prozent) und Pestizide (47 Prozent).

An Aufmerksamkeit gewinnt das Thema „Kreislaufwirtschaft“. 76 Prozent der unter 28-Jährigen haben Kreislaufwirtschaft als Handabdruck für ihr Portfolio gewählt, bei den Boomers sind es nur 60 Prozent. Besonders gefragt ist dabei das norwegische Unternehmen Tomra, das auf der Wunschliste der Top-Ten-Unternehmen den zweiten Platz belegt. Als unangefochtener Marktführer im Bereich der Pfandrücknahmesysteme zeichnet sich Tomra durch ständige Innovation aus. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit mit der Stadt Aarhus an einem revolutionären Rücknahme-Konzept.

Dieses Konzept geht über die traditionelle Rücknahme von Dosen, Glas- und Plastikflaschen hinaus und schließt jetzt auch To-Go-Becher und andere wiederverwendbare Verpackungen ein. Tomra und Aarhus haben gemeinsam eine flexible Infrastruktur entwickelt, die es ermöglicht, Verpackungen verschiedener Anbieter an automatisierten Sammelstellen zurückzugeben. Diese Initiative, die auch finanzielle Anreize durch ein Pfandsystem bietet, zeigt Tomras Engagement für die Förderung nachhaltiger Verpackungslösungen und die Unterstützung von Kreislaufwirtschaftsmodellen.

Top Ten-Themen 2023
1.  Erneuerbare Energien (92 %)
2.   Energiesparende Technologien (84 %)
3.   Transport der Zukunft (74 %)
4.   Kreislaufwirtschaft (77 %)
5.   Nachhaltige Waldnutzung (67 %)
6.   Sauberes Wasser (76 %)
7.   KI & digitale Champions (70 %)
8.   Pflanzliche Lebensmittel (65 %)
9.   Schweizer Champions (62 %)
10. Bessere Bildung (61 %)

 

Top Ten-Unternehmen auf der Wunschliste 2023
1.   First Solar
2.  Tomra
3.  SMA Solar
4.  Vestas
5.  NIBE
6.  EDP Renováveis
7.  Nvidia
8.  Swiss RE
9.  Beyond Meat
10. Nordex

Nvidia erstmals in der Top-Ten-Wunschliste

Foto von Cristian von Angerer (Quelle: Inyova)

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Lemke kritisiert Söders Aschermittwoch-Auftritt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Bundesumweltministerin Steffi Lemke in seiner Rede beim Politischen Aschermittwoch der CSU am Mittwoch in Passau als „grüne Margot Honecker“ bezeichnet hat, äußert die Grünen-Politikerin scharfe Kritik. „Das ist eines Ministerpräsidenten wirklich unwürdig“, sagte sie am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.

Söder wisse genau, was er da tue. „Das ist nicht im Bierrausch gewesen, sondern ein ganz bewusster Angriff.“ Man müsse im politischen Meinungsstreit vorsichtig sein, mahnt die Umweltministerin: „Es gibt eine nervöse und aufgeheizte Stimmung in unserer Gesellschaft, weil wir in schwierigen Zeiten leben.“ Kriege, Inflation und Klimakrise würden die Menschen verunsichern.

Auf die Frage, ob sie sich erklären könne, warum ausgerechnet die Grünen immer wieder den Frust abbekommen, sagte Lemke: „Wenn eine Partei wie die Grünen in solchen Zeiten immer wieder darauf hinweist, dass wir Veränderung brauchen, dass wir uns vorbereiten müssen auf das, was noch vor uns liegt, dann steht man besonders im Fokus.“

Doch Lemke blickt auch selbstkritisch auf die Performance der Ampel: „Es ist definitiv so, dass die Ampel nicht immer ein gutes Bild abgegeben hat – das ist noch diplomatisch ausgedrückt.“ Für die Politik sei es aber durchaus schwierig, in dieser Krisenzeit zu agieren. „In solchen Zeiten, in denen eine Krise die andere jagt, erreicht das auch den Kabinettstisch, in einer Art und Weise, wie wir uns das alle nicht wünschen“, so die Grünen-Politikerin und sagte weiter: „Ich bin davon genervt, wie meine Kollegen auch.“

Aber am Ende sei das alles demokratischer Meinungsstreit und gehöre dazu, wenn demokratische Parteien um den richtigen Weg streiten, sagte Lemke und wies darauf hin, dass es der Ampel, trotz der Unterschiedlichkeiten und des Streits, immer wieder gelinge, gute Lösungen zu finden.


Foto: Steffi Lemke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts