Samstag, November 23, 2024
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Wüst will "Allianz der Mitte" bei Migration und Sicherheit

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ruft bei Migration und Sicherheit zu einer „Allianz der Mitte“ auf und kritisiert das von den unionsgeführten Bundesländern teilweise blockierte Sicherheitspaket der Berliner Ampelregierung. „Wir haben in Nordrhein-Westfalen und gemeinsam mit Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein im Bundesrat gezeigt, wie es aussehen kann, wenn man sich mit Konsequenz und überparteilichem Schulterschluss den Themen Migration und Sicherheit annimmt“, sagte Wüst der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

„Wir haben Ankündigungen Taten folgen lassen: Wir wollen Asylverfahren für Herkunftsstaaten mit einer Anerkennungsquote von unter fünf Prozent beschleunigen. Wir brauchen die Möglichkeit zur Speicherung von Verkehrsdaten, um terroristische Netzwerke aufzuspüren, Täter zu identifizieren und auch im Kampf gegen Kindesmissbrauch voranzukommen. Wir haben Vorschläge zur einfacheren Ausweisung von Straftätern.“

„Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch“, so Wüst. „Und dann legt die Bundesregierung ihr sogenanntes Sicherheitspaket daneben und keiner dieser Vorschläge ist enthalten.“ Dieses Paket sei völlig unzureichend. „Wir brauchen die Allianz der Mitte. Und wir brauchen endlich Konsens für Konsequenz, um unser Land sicherer zu machen.“


Foto: Hendrik Wüst (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ausländische Nachfrage nach "Chancenkarte" geringer als erwartet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die neue „Chancenkarte“ der Bundesregierung wird von deutlich weniger ausländischen Fachkräften beantragt als erwartet. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums.

Demnach haben seit ihrer Einführung im Juni bis Ende September knapp 2.360 Ausländer einen Antrag auf die Job-Karte gestellt. Das entspricht im Monat rund 590 Anträgen. Die Bundesregierung war eigentlich von 2.500 Anträgen pro Monat und insgesamt 10.000 Anträgen in dem Zeitraum ausgegangen.

Wie die „Bild“ weiter schreibt, wurden 15 Prozent der Anträge abgelehnt. Demnach wurden von den deutschen Behörden 2.052 Chancenkarten ausgegeben. Die meisten Antragsteller kamen laut BMI aus Indien, China, der Türkei, Russland und Tunesien. Die Zahlen stammen aus der Antwort an einen Rechtsanwalt, der die Veröffentlichung im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes erstritten hatte.


Foto: Innenministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die erste Mehrweg Versandtasche aus wildem Plastik

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wilde tasche back

WILDPLASTIC® und reuse.me setzen auf nachhaltige Kreisläufe.

Die beiden Unternehmen WILDPLASTIC® und reuse.me haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Plastikkrise zu leisten. Mit ihrer Partnerschaft bieten sie eine innovative Lösung, die gleich zwei zentrale Probleme der globalen Plastikkrise angeht: die Sammlung und Beseitigung von wildem Plastik aus der Umwelt sowie die Wiederverwendung von Verpackungen in einem geschlossenen Kreislauf.

Plastik aus der Umwelt sammeln und wiederverwenden

WILDPLASTIC® verfolgt das Ziel, die Welt von wildem Plastikmüll zu befreien. Dabei wird Plastik gesammelt, das in Ländern ohne funktionierende Recycling-Infrastruktur illegal entsorgt wurde, um es in zirkuläre Produkte zu verwandeln. Gemeinsam mit lokalen Partnern sammelt WILDPLASTIC® Plastikabfälle und verarbeitet diese zu neuen Produkten.

In Kooperation mit reuse.me wurde die erste Mehrweg Versandtasche aus wildem Plastik hergestellt und in einem geschlossenen Mehrwegsystem genutzt. Die Versandverpackung wird nach ihrer Verwendung also nicht entsorgt, sondern durch das reuse.me System mehrfach wiederverwendet, wodurch weniger Plastik in die Umwelt gelangt, und wertvolle Ressourcen gespart werden.

Einfaches Rückgabesystem mit Belohnungen

Die Rückgabe der Mehrwegverpackungen ist denkbar einfach: Über die reuse.me APP können Verbraucher*innen die nächstgelegene Rücknahmestelle finden und die Verpackung bequem abgeben. Als Anreiz bietet reuse.me attraktive Belohnungen: Neben kleineren Prämien können Nutzer*innen beispielsweise ein E-Bike, Bahngutscheine oder sogar einen Jahresvorrat an nachhaltigem Goldeimer Klopapier gewinnen.

Eine Kooperation für eine saubere Zukunft

Die Partnerschaft zwischen WILDPLASTIC® und reuse.me zeigt, wie durch gemeinsames Handeln ein echter Mehrwert für die Umwelt geschaffen werden kann. Gemeinsam arbeiten die Unternehmen daran, Plastikabfälle nicht nur zu reduzieren, sondern auch sicherzustellen, dass diese niemals wieder in die Natur gelangen. Mit ihrem innovativen Ansatz setzen sie ein Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften und eine langfristige Ressourcenschonung.

Bild Wilde Tasche back

Quelle reuse.me

Union will mehr Investition in den Straßenbau

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der jüngsten Verkehrsprognose fordert die Union mehr Investition in den Straßenbau. „Eine vernünftige Verkehrspolitik muss sich an den Realitäten orientieren“, sagte Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Das heiße: „Wir brauchen auch neue Straßen.“

Vor allem die Grünen müssten ihre „Renitenz“ in dieser Frage aufgeben, ergänzte Lange. „Wenn Lkw und Pkw die dominierenden Verkehrsmittel bleiben, gibt es da überhaupt nichts zu diskutieren.“ Vor allem die Menschen im ländlichen Raum seien weiterhin auf gute Straßen und das Auto angewiesen, da ein guter ÖPNV oft fehle. „Aber auch die Wirtschaft scheint nicht vollends überzeugt von einem Umstieg des Güterverkehrs auf die Schiene zu sein, da sie mit dem Lkw einfach flexibler sind“, sagte Lange.

Gleichwohl gelte es, die Schiene als Verkehrsträger weiter zu stärken. „Geht man nach den neuesten Zahlen, muss die gesamte Verkehrsinfrastruktur fit für die Zukunft gemacht werden. Ansonsten erleben wir den Kollaps“, warnte der Verkehrsexperte.


Foto: Autobahn-Baustelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

RTL kündigt Live-Gameshow mit Stefan Raab und Bully Herbig an

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der Sender RTL hat weitere Details für das nächste Event mit Stefan Raab im linearen Fernsehprogramm genannt. Der Entertainer werde am 21. Dezember zur „Primetime“ gemeinsam mit Michael Bully Herbig in einer Gameshow mit dem Titel „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“ auftreten, teilte RTL am Donnerstag mit.

Sie treten demnach gegen den Kandidaten an, der es zu Anfang der Show schafft, drei andere Mitbewerber zu besiegen. Elton soll als Spielleiter durch die Show führen, Frank Buschmann ist der Kommentator. Weitere Details zum Ablauf wurden zunächst nicht genannt.

Raab hatte Mitte September im Rahmen eines dritten Boxkampfs gegen Regina Halmich seinen ersten Fernsehauftritt nach fast zehn Jahren absolviert. Im Anschluss hatte er verkündet, mit RTL einen Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen zu haben. Zunächst startete mit ihm das wöchentliche Format „Du gewinnst hier nicht die Million“, welches allerdings nicht im linearen Fernsehen, sondern nur bei RTL+ übertragen wird. Dass weitere Formate folgen sollen, war aber schon nach dem Boxkampf angekündigt worden.


Foto: Studios von RTL und n-tv (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

herCAREER Expo verzeichnet mehr Besucher:innen als je zuvor

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herCAREER Expo 2024 © herCAREER – Franz Pfluegl

Die herCAREER Expo 2024 konnte ihre Position als bedeutendste Plattform für weibliche Karrieren und Netzwerke weiter festigen.

Deutschlands führende Karrieremesse für Frauen hat in diesem Jahr einen neuen Rekord aufgestellt: Mit 6.971 Besucher:innen erzielte sie ein Plus von 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Aussteller:innen blieb mit 273 vertretenen Arbeitgeber:innen, Unternehmen und Organisationen stabil.

Seit ihrem Start im Jahr 2015 ist die Messe herCAREER kontinuierlich gewachsen und bietet heute weit mehr als nur Networking – sie ist ein Motor für Innovation und Austausch. Die herCAREER Expo 2024 bot rund 400 Programmpunkte, darunter Vorträge, Workshops und Diskussionen zu Themen wie neue Technologien, Trends in der Arbeitswelt und der Einfluss von Diversität und Nachhaltigkeit auf Unternehmen. Zudem erhielten Besucher:innen Tipps zu Soft Skills, Networking, Coaching, Mentoring und Frauengesundheit.

Durch den offenen Austausch über Branchen und Hierarchien hinweg zeigte die Messe eindrucksvoll, wie durch Zusammenarbeit Synergien entstehen. Teilnehmende konnten mit Role Models und Mentor:innen in Kontakt treten, die sie auf ihrem beruflichen Weg inspirieren und bereichern.

„Trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation wollen und können Unternehmen nicht auf die Expertisen von Frauen verzichten“, so Natascha Hoffner, Gründerin der herCAREER-Plattform. Nach wie vor suchen Unternehmen qualifizierte und talentierte Fachkräfte, die auch aufgrund des demografischen Wandels immer schwerer zu finden sind. „Für einen Großteil der ausstellenden Arbeitgeber:innen ist die herCAREER inzwischen fester Bestandteil ihrer Recruiting- und Diversity-Strategie und eines der wichtigsten Jahresevents“, fügt Linda Flath, COO der herCAREER, hinzu.

Female Empowerment und Networking auf höchstem Niveau

Die große Beteiligung durch die Besucher:innen bestätigt das Messekonzept. Unternehmen nutzten das Angebot, ihre Mitarbeitenden – insbesondere Frauen und Diversity-Netzwerke – kostenfrei zur Messe einzuladen so stark wie nie zuvor. Mitarbeitende erhalten damit einen wertvollen Benefit für ihre Karriere. Mit Ticket-Gutscheinen haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren internen Netzwerken Zugang zu wertvollen Kontakten und Weiterbildungsangeboten zu verschaffen, während sie gleichzeitig ihr Employer Branding stärken. Unternehmen, die Frauennetzwerke haben und ihnen den Messebesuch ermöglichen, erhielten die Tickets sogar kostenfrei.

Erfolgsfaktoren der Messe: Ownership und Mitsprache 

Die Unternehmen gaben verstärkt Stimmen von Expert:innen aus den eigenen Reihen eine Bühne – eine Praxis, die die Veranstalterinnen in den vergangenen Jahren stark angeregt und unterstützt haben. Viele Frauen äußerten sich auf den Podien der Messe auch politisch. Frauen aus Wirtschaft, Politik und weiteren Institutionen stellen ihre Tätigkeiten und Aktionen vor, mit denen sie sich für demokratische Werte und Diversity stark machen. „Engagiert Euch! Wir können das und wir haben die Verantwortung als Teil der Demokratie“, forderte etwa Yasemin Efiloğlu, Co-Vorsitzende von Volt (Berlin). Dieser politische Ton stieß auf hohe Resonanz und viel Zustimmung.

Warum Pessimismus Faulheit ist

In der Podiumsdiskussion „Veränderung als Chance oder warum Pessimismus nur eine andere Form der Faulheit ist“ forderten Uta Anders (CFO, Krones AG), Dr. Prisca Havranek-Kosicek (CFO, Jenaoptik AG), Christina Sontheim-Leven (CHRO, CEWE Stiftung & Co. KGaA), Daniela Muendler (CEO & Founder, samplistick GmbH) und Miriam van Straelen (Expertin für digitale Geschäftsmodelle, Unternehmerin und Aufsichtsrätin) die anstehende Transformation der Wirtschaft mit Zuversicht anzupacken. Frauen müssten Verantwortung übernehmen, statt darauf zu warten, dass irgendetwas passiert – durch den Staat, das Unternehmen, den Chef. „Frauen müssen selbst aktiv werden!“, so Miriam van Straelen.

Save the Date

Dieses Motto gilt auch für die nächste herCAREER. Sie findet am 9. und 10. Oktober 2025 wieder im MOC München statt.

Ausgewählte Vorträge und Diskussionen spielt die herCAREER unterjährig als Podcast aus. Ein Abonnent lohnt sich: www.her-career.com/podcast

Bis zur nächsten herCAREER Expo müssen Interessierte nicht warten. Die herCAREER Academy bietet laufend kostenfreie Weiterbildungen.
Nächster Termin: Am Mittwoch, 20. November 2024, um 17 Uhr spricht Prof. Iris Bohnet, Co-Direktorin des Programms. „Women and Public Policy“ an der Harvard Kennedy School, über systemische Diversitätsprobleme

Bild herCAREER Expo 2024© herCAREER – Franz Pfluegl

Quelle messe.rocks GmbH

Handelskrieg unter Trump könnte Deutschland viele Milliarden kosten

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Wenn Donald Trump ein zweites Mal US-Präsident werden sollte, hätte das nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gravierende Folgen für die EU und für Deutschland. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des IW könnte über die vierjährige Amtszeit gerechnet ein Verlust von bis zu 180 Milliarden Euro für die deutsche Wirtschaft folgen.

Sollte Trump für eine zweite Amtszeit zurück ins Weiße Haus gewählt werden, hat er bereits angedroht, die Zölle für US-Einfuhren auf zehn oder sogar 20 Prozent zu erhöhen. Deutsche Unternehmen, insbesondere die exportstarken Auto- und Maschinenbauer, würde das schwer treffen. Die USA waren im ersten Halbjahr 2024 Deutschlands wichtigster Handelspartner. Als Reaktion auf die Androhung hat die EU im Sommer eine Gegenstrategie entworfen: Erhöht Trump die Importzölle auf zehn Prozent, kontert die EU mit gleichwertigen Zollerhöhungen.

Wie sich das auf die deutsche Wirtschaft auswirken würden, hat das IW in einer Simulation berechnet: So würde Deutschland über eine weitere vierjährige Amtszeit Trumps ein BIP-Verlust von mehr als 127 Milliarden Euro (in konstanten Preisen des Jahres 2020) drohen. Erhöhen beide Seiten den Importzoll aufgrund eines Handelskrieges gar auf 20 Prozent, würde das die deutsche Wirtschaft 180 Milliarden Euro kosten. Somit würde das deutsche BIP am Ende der Amtszeit des Republikaners 1,5 Prozent niedriger ausfallen.

„Ein transatlantischer Handelskrieg ist negativ für beide Seiten“, sagte Studienautor Thomas Obst. „Insbesondere für die deutsche Exportindustrie, die ohnehin in einer Krise steckt.“ Trotzdem sei die Gegenstrategie der EU, auf Zollerhöhungen mit Zollerhöhungen zu reagieren, richtig.

„Bestenfalls reicht die angedrohte Vergeltung der EU aus, um Trump in seine Schranken zu weisen“, sagte IW-Ökonomin Samina Sultan. „Zudem muss beiden Partnern klar sein, dass eine Partnerschaft auf Augenhöhe die Position beider gegenüber China stärkt.“ Darüber hinaus sollte die EU Freihandelsabkommen, etwa mit Südamerika oder im indopazifischen Raum aushandeln, um zu diversifizieren.


Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kinderärzte kritisieren Gesundschreibungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) kritisiert die von vielen Kitas verlangten Gesundschreibungen für Kinder nach einer Erkrankung. „Gesundschreibungen führen dazu, dass unsere übervollen Praxen mit unnötiger Arbeit belastet sind, und das bei immer weniger werdenden Ressourcen“, sagte Verbandssprecher Jakob Maske dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Verlangten Kitas so ein Attest, müssten Eltern mit ihrem gesunden Kind zum zweiten Mal zum Kinder- und Jugendarzt, nur um sich die Gesundschreibung zu holen. Sie müssten sich dann oft auch an diesem Tag freinehmen. „Da entsteht auch ein wirtschaftlicher Schaden, der in keinerlei Weise zu begründen ist.“

Eine Ausnahme bilden aus Sicht der Kinder- und Jugendärzte meldepflichtige und ansteckende Krankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Dazu zählten beispielsweise Masern, Mumps, Keuchhusten, Scharlach, Windpocken, Meningokokken, Kopfläuse, Krätze. „Dann sind wir dazu verpflichtet und natürlich auch bereit, solche Untersuchungen umsonst durchzuführen“, sagte Maske. „In allen anderen Fällen ist die Gesundschreibung aber eine Leistung, die nicht von den Krankenkassen übernommen wird.“

Ärzte müssten die Untersuchung dann in Rechnung stellen. Das könne relativ teuer werden – bis hin zu 40 Euro. „Das will man Eltern und Kindern doch nicht zumuten – eine Untersuchung, die medizinisch gesehen gar keine Berechtigung hat“, sagte Verbandssprecher Maske. „Kinder, die 24 Stunden symptomfrei und ansonsten fit sind, dürfen auch in die Kita gehen.“


Foto: Behandlungszimmer beim Arzt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mehr Tote und Verletzte bei Verkehrsunfällen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im August 2024 sind in Deutschland rund 35.600 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mitteilte, waren das sechs Prozent oder 1.900 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat.

Die Zahl der Verkehrstoten stieg um 14 auf 281. Insgesamt registrierte die Polizei im August 2024 dagegen ein Prozent oder 1.800 Straßenverkehrsunfälle weniger als im Vorjahresmonat (rund 201.700).

Im Zeitraum Januar bis August 2024 erfasste die Polizei insgesamt 1,6 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 192.000 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 1.837 Menschen getötet wurden.

Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 (+1 Prozent) gestiegen, während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa gleichgeblieben ist. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank im selben Zeitraum um ein Prozent oder 1.600 auf 239.900.


Foto: Unfallkreuz an Straßenrand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wüst will Einstufung sicherer Herkunftsstaaten vereinfachen

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Um Asylverfahren zu beschleunigen, fordert Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ein vereinfachtes Verfahren zur Einstufung sogenannter sicherer Herkunftsländer.

„Wir können und dürfen nur denjenigen helfen, die wirklich schutzbedürftig sind“, sagte Wüst dem „Handelsblatt“. Dafür brauche es dringend sachliche Kriterien, nach denen die Anerkennung von Flüchtlingen erfolge. „Eine automatische Feststellung sicherer Herkunftsländer bei einer Anerkennungsquote unter fünf Prozent ist der richtige Weg“, so der CDU-Politiker. „Das würde für deutlich mehr Tempo und Klarheit in den Asylverfahren sorgen.“

Wüst forderte zudem von der Bundesregierung Zugeständnisse bei dem im Bundesrat gekippten Teil des sogenannten Sicherheitspakets. „Der Bund muss jetzt liefern und darf Maßnahmen für mehr Sicherheit und Ordnung nicht im Weg stehen“, sagte Wüst. „Wir brauchen ein echtes Sicherheitspaket, eines, das seinen Namen verdient.“ Die Vorschläge dazu, darunter Regelungen zur Speicherung und Nutzung von Verkehrsdaten und IP-Adressen – auch zur Terrorabwehr, lägen auf dem Tisch. „Die Ministerpräsidentenkonferenz kann zum Durchbruch werden, damit sich auch die Ampel endlich für mehr Konsequenz entscheidet“, sagte Wüst.

Die Union macht auch Druck für die Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten. Eine „spürbare Ordnung und Begrenzung der irregulären Migration“ sei im bestehenden System kaum möglich, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei (CDU), dem „Handelsblatt“.

„Wer es einmal nach Deutschland geschafft hat, hat große Chancen, hier zu bleiben, auch wenn keine anerkannten Fluchtgründe vorliegen.“ Aus diesem Grund setze die Union auf das Konzept der sicheren Drittstaaten. „Das heißt, dass die Verfahren der Asylbewerber außerhalb Europas geprüft werden und diese Menschen auch mit einem positiven Bescheid in dem sicheren Drittstaat bleiben“, so Frei.


Foto: Hendrik Wüst (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts