Montag, April 21, 2025
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Hornstein-Ranking 2024: Restaurant Aqua im The Ritz-Carlton, Wolfsburg erneut auf Platz 1

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Sven Elverfeld, der gefeierte Küchenchef des Restaurant Aqua im The Ritz-Carlton, Wolfsburg in der Autostadt, hat im prestigeträchtigen Hornstein-Ranking auch in diesem Jahr den ersten Platz mit vollen 100 Punkten erreicht. Diese herausragende Leistung bestätigt Elverfelds unermüdlichen Einsatz für kulinarische Exzellenz und seine innovative Küche, die Feinschmecker aus aller Welt begeistert. Das Restaurant Aqua zählt gemäß dem Ranking damit zu den besten Restaurants Deutschlands.

Das Hornstein-Ranking, das seit Jahren als Maßstab für kulinarische Spitzenleistungen in der deutschsprachigen Gastronomieszene gilt, würdigt die besten Restaurants mit ihren Köchen und Köchinnen, die durch kontinuierliche Qualität, Kreativität und ein unvergleichliches gastronomisches Erlebnis überzeugen. Der erste Platz von Sven Elverfeld unterstreicht einmal mehr seine Position als einer der führenden Köche Deutschlands und weltweit.

„Es ist eine große Ehre, erneut an der Spitze des Hornstein-Rankings zu stehen. Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung für das Engagement und die Leidenschaft meines gesamten Teams. Wir arbeiten jeden Tag daran, unseren Gästen außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse zu bieten“, sagt Sven Elverfeld.

Elverfelds Küche im Aqua zeichnet sich durch eine perfekte Balance zwischen Tradition und Innovation aus, wobei er hochwertige, regionale Zutaten verwendet und diese mit modernen Techniken zu einzigartigen Gerichten veredelt. Seine kreative Herangehensweise und sein unverwechselbarer Stil haben ihm zahlreiche Auszeichnungen und internationale Anerkennung eingebracht.

Champagne Laurent-Perrier präsentierte am 03. Juni das Hornstein-Ranking 2024 in Baiersbronn und zeichnete die besten Köche und Köchinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol aus. Das Hornstein-Ranking erstellt aus den Bewertungen der führenden Gastro-Guides, die neben der eigentlichen Küchenleistung auch Ambiente, Service und Innovation des Angebotes kritisch unter die Lupe nehmen, ein Ranking der besten Restaurants im deutschsprachigen Raum. Grundlage der Liste sind die aktuellen Bewertungen der maßgeblichen Restaurantführer, die entsprechend ihrer Bewertungskriterien zusammengefasst, und nach einem 100-Punkte-System aufgeschlüsselt werden.

Über Sven Elverfeld und das Restaurant Aqua:
Als Küchenchef ist Sven Elverfeld seit der ersten Stunde für die Erfolgsgeschichte des Aqua verantwortlich. Seit dem Jahr 2000 kreiert er mit seinem Team kulinarische Meisterwerke für seine Gäste, sodass das Restaurant bereits eineinhalb Jahre nach der Eröffnung den ersten Stern des Guide MICHELIN erhielt. 2006 folgte der Zweite, bevor für das Jahr 2009 erstmals die höchstmögliche Auszeichnung in der Gourmetwelt, die drei Sterne, vergeben wurden. Häufig sind die Gerichte von Sven Elverfeld von seinen kulinarischen Erinnerungen geprägt. Somit erzählt jedes Menü eine geschmacklich vielseitige Geschichte mit einem ganz besonderen Charakter. Fokussiert auf den Eigengeschmack der sorgfältig ausgewählten Produkte sowie deren kreative Verarbeitung und Zubereitung, überzeugen seine Kreationen mit Einfachheit und Raffinesse.

Aktuelle Auszeichnungen des Restaurants Aqua im Überblick:
1. Platz Hornstein Ranking (100 Punkte)
3 Sterne – Guide MICHELIN seit 2009
5 Hauben – Gault&Millau
5 F´s – Höchstbewertung – Der Feinschmecker
10,5 Pfannen – Höchstbewertung – Gusto
5 Kochlöffel – Höchstbewertung – Aral Schlemmer Atlas
5 Kochmützen – Höchstbewertung – Der große Restaurantführer
Tipp*Service & Küche mit 5 Diamanten – Höchstbewertung – Varta Guide
98,5 Punkte – La Liste

The Ritz-Carlton, Wolfsburg
Das The Ritz-Carlton, Wolfsburg mit 170 Zimmern und Suiten liegt inmitten der Autostadt in Wolfsburg, dem Kompetenz- und Erlebniszentrum rund um das Thema Mobilität. Architektonisch eindrucksvoll als offener Kreis gestaltet, verfügt das vielfach prämierte Luxushotel über die Restaurants Aqua unter der Leitung von Sven Elverfeld, Terra, Aura, die Hafenterrasse, die Lobby Lounge, die Newman’s Bar sowie sieben Konferenzräume. Der freischwimmende, 40 Meter lange, ganzjährig beheizte Infinity-Pool im Hafenbecken ist vor dem denkmalgeschützten Volkswagen-Kraftwerk mit seinen vier hohen Schornsteinen ein wahrer Eyecatcher. Ein ebenso spektakulärer Blick bietet sich den Gästen aus dem Fitness-Bereich des The Ritz-Carlton Spa, das zusätzlich über Dampfbäder und Saunen sowie ein breites Angebot an Spa-Anwendungen verfügt. Über 600 Kunstwerke mit dem Schwerpunkt der Fotografie prägen das Ambiente des Hauses, ebenso wie die modern-klassische Ausstattung von Elliott Barnes. Weitere Informationen hier.

The Ritz-Carlton Hotel Company, LLC
The Ritz-Carlton Hotel Companybetreibt derzeit mehr als 115 Hotels in 35 Ländern und Territorien. Informationen und Reservierungen auf www.ritzcarlton.com, die neuesten Informationen zum Unternehmen unter news.marriott.com sowie auf Facebook, Twitter und Instagram (#RCMemories). The Ritz-Carlton Hotel Company, L.L.C. ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Marriott International, Inc. (NASDAQ: MAR). The Ritz-Carlton Hotels nehmen am Bonusprogramm von Marriott International, Marriott Bonvoy, teil. Das Programm bietet Mitgliedern ein außergewöhnliches Portfolio globaler Marken, einzigartige Erlebnisse mit Marriott Bonvoy Moments und unvergleichliche Vorteile wie Gratis-Übernachtungen und -Aufenthalte sowie Elite-Mitgliedschaftsstatus. Kostenlose Anmeldung sowie weitere Informationen unter www.marriottbonvoy.com

Bild:Hornstein-Ranking-Herausgeber Thomas Schreiner übergibt Sven Elverfed die Urkunde
© Markus Hildebrand

Quelle:Marriott International

Lapplands Wildnis ist nur einen Anruf entfernt: Finavia öffnet eine Telefonleitung in die Natur

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Die finnische Flughafengesellschaft Finavia lädt Naturliebhaber ein, sich in die Stille der unberührten Wildnis Finnisch-Lapplands einzuwählen. Mit einem einfachen Telefonanruf lässt sich die ruhige Schönheit Lapplands auf eine völlig neue Weise entdecken. Anfang Juni startet das Projekt in Düsseldorf: Die Anrufer werden direkt in die Natur Lapplands versetzt. Sie können zwischen verschiedenen Landschaften und Jahreszeiten wählen und sich zu den beruhigenden Klängen der Natur und Wildnis Lapplands entspannen – von Winden und Wäldern bis hin zu Wellen und Vögeln.

Mit der Kampagne und der direkten Telefonverbindung in die unberührte Wildnis Lapplands bietet Finavia eine einzigartige Möglichkeit, der Hektik des Alltags zu entfliehen. Anrufer können über die Call the Wilderness-Telefonnummer Lappland auf eine ganz neue und persönliche Art und Weise entdecken, sich faszinieren und für ihr eigenes Abenteuer inspirieren lassen. „Wir wollen damit auf die wachsende Nachfrage von Reisenden reagieren, die auf der Suche nach einzigartigen und authentischen Erlebnissen sind – ein Abenteuer, das es ihnen ermöglicht, dem Chaos des hektischen Alltags zu entkommen“, sagt Anna Tuomi, Marketingleiterin von Finavia.

Lappland ganzjährig zugänglich

Lappland ist eine weitläufige Region mit viel Potenzial für Abenteuer und Entdeckungen in einem Land, das sieben Jahre in Folge zum glücklichsten Land der Welt gewählt wurde. Das ganze Jahr über bietet Finnland eine Vielzahl von Ausflugszielen und Aktivitäten.

„Lappland ist so vielfältig wie wir Menschen und heißt jeden willkommen. Und jeder, unabhängig von Alter, Fitness oder Gesundheitszustand, verdient die Möglichkeit, die Schönheit der Natur zu genießen“, so Anna Tuomi weiter.

Viele Reisende sind überrascht über das Jedermannsrecht – eine Besonderheit der nordischen Länder, die den Zugang zum Wald für alle garantieren, unabhängig vom Landbesitz. „Das Jedermannsrecht ist vermutlich einer der vielen Faktoren, die dazu beitragen, dass Finnland seit so vielen Jahren das glücklichste Land der Welt ist“, meint Jyrki Oksanen, Head of DACH & Benelux bei Visit Finland. „Wir ermutigen jeden, während seines Aufenthalts in Finnland die finnische Lebensart kennenzulernen und selbst herauszufinden, warum wir weiterhin an der Spitze des Rankings stehen.“

Es gibt vier wichtige Gateways nach Lappland, die von Finavia angeboten werden: Die Flughäfen Kittilä, Ivalo, Kuusamo und Rovaniemi. Alle sind mit direkten Flugverbindungen oder ganzjährig mit Umsteigeverbindungen über den Flughafen Helsinki erreichbar. Neben Düsseldorf gibt es ganzjährig gute Verbindungen nach Lappland aus ganz Deutschland. Im Sommer kann Lappland mit einem Umsteigeflug über den Flughafen Helsinki von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München erreicht werden. Im Winter gibt es 11 Direktverbindungen aus ganz Deutschland.

Die Call the Wilderness-Telefonnummer lautet +49 800 815 8150. Die Leitung ist ab dem 3. Juni 2024 für drei Wochen geöffnet. Der Anruf ist kostenlos.

Bild:©Finavia

Quelle:global communication experts

noris network nimmt Colocation-Betrieb für Stadt Nürnberg auf

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Foto-Reportage Eduard Wellmann

noris network, Betreiber von hochsicheren Rechenzentren mit Standorten in Nürnberg, München und Hof, hat den Rechenzentrumsbetrieb für die Stadt Nürnberg aufgenommen. Thorsten Brehm, Referent für Finanzen, Personal und IT, Albert Rösch, IT-Leiter der Stadt, und Joachim Astel, Vorstand von noris network, feierten die Eröffnung im Rechenzentrumsabschnitt Nürnberg Süd mit einem durchtrennten roten Band.

Die Stadt Nürnberg hat ein ambitioniertes Colocation-Projekt mit noris network erfolgreich umgesetzt: Seit Juni 2024 übernimmt der Rechenzentrumsbetreiber und IT-Dienstleister das Hosting für die IT-Infrastruktur der fränkischen Metropole. Albert Rösch, IT-Leiter der Stadt Nürnberg, kommentierte die Zusammenarbeit während der Eröffnung am 4. Juni: „Unser altes Rechenzentrumsgebäude war in die Jahre gekommen, und eine Sanierung machte aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten keinen Sinn. Mit noris network hat unsere Stadt einen kompetenten und leistungsfähigen Rechenzentrumspartner für zukünftige digitale Anforderungen gefunden.“

noris network hatte den Zuschlag im Mai 2023 nach einer Ausschreibung erhalten. Zu den Kriterien zählten neben der örtlichen Nähe höchste Anforderungen an die Verfügbarkeit und die Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz von zukunftsweisenden Technologien ist das Rechenzentrum von noris network besonders energieeffizient. „Auch das hätten wir mit einer Modernisierung nicht erreicht“, so Rösch weiter.

KRITIS-Anforderungen

Joachim Astel, Vorstand bei noris network, erklärte: „Wir freuen uns sehr, nun auch die Stadt, in der unser Kernrechenzentrum steht, als Kunden begrüßen zu dürfen.“ Den Zuschlag erhielt der Anbieter nach den Worten Astels nicht zuletzt auch wegen seines besonders hohen Zertifizierungsgrads. noris network ist unter anderem nach ISO 27001 und EN 50600 VK4/SK4 zertifiziert. „Einzelne Verwaltungsbereiche der Stadt zählen sogar zur Kategorie KRITIS. Auch wir sind Bestandteil der KRITIS und können mit der Zertifizierung nach TÜViT TSI Level 4 das höchste Sicherheitsniveau garantieren.“ KRITIS steht für „Kritische Infrastrukturen“ und bezeichnet Einrichtungen, Anlagen oder Teile davon, die von wesentlicher Bedeutung für das Funktionieren des Gemeinwesens sind. Ein Ausfall oder eine Beeinträchtigung dieser KRITIS-Infrastrukturen hätte erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit, die Versorgung der Bevölkerung oder andere wichtige gesellschaftliche Funktionen.

Colocation: Konzentration auf das Kerngeschäft

Die Stadt Nürnberg hat sich laut Rösch bewusst für die Option Colocation entschieden. Dabei handelt es sich um ein IT-Konzept, bei dem eigene IT-Infrastruktur wie Server und Netzwerkkomponenten in einem externen Rechenzentrum betrieben werden. Die Stadt nutzt die hohen Sicherheitsstandards, redundante Stromversorgung und schnelle Internetanbindungen von noris network. Damit kann die Verwaltung in der fränkischen Metropole auf eine professionelle und zuverlässige Infrastruktur zugreifen, ohne die Kosten und den Aufwand für den Aufbau und die Wartung einer eigenen Rechenzentrums-Umgebung tragen zu müssen. Colocation bietet eine besonders hohe Skalierbarkeit, bessere Performance und erhöhte Ausfallsicherheit.

Rückgrat der Digitalisierung

Rechenzentren sind zum Rückgrat einer souveränen, sicheren und leistungsstarken digitalen Infrastruktur geworden: Ohne Rechenzentren keine E-Mails, keine Apps, keine Cloud und keine digitalen Dienstleistungen für Bürger, die Privatwirtschaft und öffentliche Verwaltungen. Datacenter bieten ein Zuhause für fortschrittliche Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI), für das Internet der Dinge (IoT), für die Telemedizin und Autonomes Fahren.

noris network wurde bereits 1993 gegründet, in einer frühen Phase des kommerziellen Internets, und war damit der erste Internet Service Provider vor Ort in Nürnberg und Nordbayern. In einer Zeit, als das Internet noch ausschließlich für große Unternehmen attraktiv war, hatte noris network 1994 als erster Anbieter Siemens weltweit ans Internet angeschlossen. Im Anschluss zählten andere große, regional ansässige Unternehmen wie adidas zum Kundenstamm. Einige dieser frühen Kunden sind noris network bis heute erhalten geblieben.

Heute besitzt noris network deutschlandweit sieben Hochsicherheits-Rechenzentren an fünf Standorten. Sie sind sowohl untereinander als auch international vernetzt. Das Rechenzentrum Nürnberg Süd beispielsweise ist nach höchsten Standards zertifiziert und testiert. Es gewährleistet einen sehr hohen Schutz und entspricht damit sogar KRITIS-Anforderungen. In den Rechenzentren selbst bietet noris NIS2-konforme Cloud Services, insbesondere „Private Cloud“ und „Virtual Private Cloud“-Plattformen, die nach BSI C5 testiert sind. noris network erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz von 150 Millionen Euro und beschäftigt inklusive Tochterfirmen 600 Mitarbeiter.

Referat für Finanzen, Personal und IT der Stadt Nürnberg

Das Amt für Informationstechnologie (IT) ist der Partner und Serviceprovider für IT-Leistungen der städtischen Referate und Dienststellen sowie der Eigenbetriebe. Als zukunfts- und serviceorientierter IT-Dienstleister gestaltet es die Zukunft der Nürnberger Stadtverwaltung mit moderner IT-Infrastruktur, High-End-IT-Beratung und einer 24/7 Versorgung von digitalen Services. IT ist zudem verantwortlich für die technische Umsetzung der digitalen Transformation in der Stadtverwaltung. Dabei wird durch moderne technische Lösungen die Schaffung von Mehrwerten für die Stadtverwaltung und die Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Als unabhängiger Dienstleister steht die zentrale IT zudem für alle städtischen Dienststellen als kompetente IT-Beratung zur Verfügung. Im Rahmen von regelmäßigen Kundengesprächen wird dabei ein kontinuierliches Feedback der Dienststellen zum vorhandenen Serviceportfolio ermöglicht.

noris network AG

Die Nürnberger noris network AG bietet Unternehmen und Organisationen aus den Bereichen Finance, Public und Enterprise maßgeschneiderte IT-Lösungen in den Bereichen IT-Outsourcing, Managed Services, Cloud Services sowie Network & Security.

Neben Standardprodukten und Services für klassische, virtualisierte IT-Infrastrukturen bietet noris network Managed PaaS-Umgebungen für Container-Lösungen in eigenen Cloud-Plattformen. Technologische Basis ist eine leistungsfähige IT-Infrastruktur mit noris network-eigenen Hochsicherheitsrechenzentren – darunter mit Nürnberg Süd und München Ost zwei der anerkannt modernsten, sichersten und energieeffizientesten Rechenzentren Europas.

Die noris network AG ist mit ihren gesamten Geschäftstätigkeiten für ihre durchgängige Qualität und ihre Sicherheit im Service- und Informationssicherheitsmanagement nach ISO 20000-1, ISO/IEC 27001 und ISO 9001 zertifiziert. Im Bereich „Sicherheitsmanagement für bauliche Objekte“ ist noris network als erster Rechenzentrumsbetreiber nach VdS-Richtlinie 3406 zertifiziert. Zudem sind die maximalen Verfügbarkeits-, Schutz- und Energieeffizienzklassen des Rechenzentrums München Ost nach EN 50600 bestätigt. Die Rechenzentren Nürnberg Mitte und Nürnberg Süd sowie München Ost haben das ISO 27001-Zertifikat auf Basis von IT-Grundschutz des BSI erhalten. Am Standort Nürnberg Süd bietet noris network die einzigartige Möglichkeit, ein Colocation-Rechenzentrum mit dem höchsten Sicherheitsstandard EN50600, TÜViT TSI Level 4 und ISO/IEC 22237 zu nutzen. Weitere Zertifikate, die der IT-Dienstleister vorweisen kann, sind PCI DSS, TISAX und ISO 14001 Umweltmanagement.

Die noris network AG wurde 1993 gegründet und zählt heute zu den deutschen Pionieren auf dem Gebiet moderner IT-Dienstleistungen. Sie betreut renommierte Unternehmen wie adidas AG, Bayerncard, Consorsbank, Finanz Informatik Technologie Service, Firmengruppe Max Bögl, Flughafen Nürnberg GmbH, Nürnberger Versicherung, paydirekt, RCI Banque, Senacor Technologies AG, Teambank AG u. v. m.

Bild:Joachim Astel, Vorstand bei noris network, Albert Rösch, IT-Leiter bei der Stadt Nürnberg, Thorsten Brehm, Referent für Finanzen, Personal und IT bei der Stadt Nürnberg sowie Bernhard Göth, Vertriebsleiter bei noris network: Ein Schnitt für die digitale Zukunft (v. l.)
Bildquelle: noris network

Quelle:noris network AG

Menschenrechtsbeauftragte warnt vor Abschiebevereinbarung mit Taliban

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg (Grüne), hat angesichts der aktuellen Abschiebedebatte vor einer Zusammenarbeit mit den Taliban gewarnt. „Die Taliban haben in Afghanistan seit 2021 ein menschenverachtendes Regime errichtet, unter dem besonders Frauen und Kinder leiden“, sagte Amtsberg der „taz“ (Freitagausgabe).

Es gebe keine Rechtsstaatlichkeit, die humanitäre Lage bleibe prekär. „Jede Ausweisung und jede Abschiebung nach Afghanistan erfordert eine Zusammenarbeit mit diesem islamistischen Terrorregime und damit quasi eine Anerkennung der Taliban“, so Amtsberg. „Die wäre aus meiner Sicht ein großer Fehler.“

Der Bundestagsabgeordnete Julian Pahlke (Grüne) bezeichnete Scholz` Vorstoß als „realitätsfremd“ und juristisch nicht umsetzbar. Der damalige Innenminister Horst Seehofer (CSU) habe Abschiebungen nach Afghanistan mit der Begründung ausgesetzt, es sei dort weder für die Abzuschiebenden noch für die begleitende Bundespolizei sicher. „Das hat er nicht aus Humanismus gemacht, sondern weil Gerichte die Abschiebungen gekippt hätten“, sagte Pahlke der Zeitung. „So würde es jetzt wieder kommen.“ Der Umweg über Pakistan mache rechtlich keinen Unterschied, da es sich um eine Kettenabschiebung handle. „Es ist äußerst zweifelhaft, ob das nach deutschem Recht zulässig wäre.“

Bundeskanzler Olaf Scholz hat angekündigt, Straftäter und Gefährder auch nach Afghanistan und Syrien abschieben zu wollen. Bislang sind Abschiebungen wegen der schlechten Sicherheitslage vor Ort und fehlenden Kontakten zu den dortigen Regimen ausgesetzt. Zudem legt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das sogenannte Refoulement-Verbot in der Genfer Flüchtlingskonvention in Kombination mit dem Folterverbot in der Europäischen Menschenrechtskonvention so aus, dass nicht in Länder abgeschoben werden darf, in denen den Betroffenen Folter droht.


Foto: Luise Amtsberg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

coeo Group revolutioniert das Forderungsmanagement und eröffnet AI-Lab in Berlin

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Die coeo Group GmbH, das führende digitale und AI-basierte Inkassounternehmen in Europa, freut sich, die Eröffnung ihres neuen AI-Labs in Berlin bekannt zu geben. Mit dieser bedeutenden Erweiterung unterstreicht das Unternehmen sein Engagement, durch den Einsatz modernster Technologien und Methoden die Zukunft des Inkassos und darüber hinaus vieler Branchen zu gestalten.

Das neue AI-Lab wird als Kompetenzzentrum und Inkubator dienen, in dem fortschrittlichste AI-Module entwickelt und implementiert werden, um nicht nur die Effizienz und Produktivität von Inkassoprozessen weiter zu steigern, sondern nahezu alle Geschäftsbereiche zu optimieren, eine innovativere Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter zu schaffen sowie einen maßgeblich verbesserten Kundenservice zu bieten.

Berlin wurde bewusst als Standort für das AI-Lab gewählt, da die Stadt als einer der führenden Tech-Standorte Europas gilt. Mit ihrem dynamischen Umfeld und einer Vielzahl von Talenten bietet Berlin die idealen Voraussetzungen, um wegweisende Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz voranzutreiben.

Unter der Führung von Dr. Kevin Yam, Chief Innovation and Technology Officer (CITO) bei coeo und promovierter Physiker, wird ein interdisziplinäres Team aus AI Engineers, Data Scientists, Softwareentwicklern und Branchenexperten die Potenziale zur Entwicklung zukunftsweisender KI-Lösungen voll ausschöpfen, um innovative Lösungen zu bieten, die weit über die traditionellen Inkassodienstleistungen hinausgehen.

„Die Eröffnung unseres AI-Labs in Berlin ist ein Meilenstein für coeo“, sagt Sebastian Ludwig, CEO der coeo Group GmbH. „Seit 2022 hat sich die Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz exponentiell beschleunigt. Alle Formen von KI werden Geschäftsfelder, ganze Branchen und unser aller Leben in Zukunft grundlegend verändern und revolutionieren. Es ist keine Notwendigkeit, KI zu nutzen, sondern eine großartige Chance – der Aufbruch in eine neue Ära. Gemeinsam mit unseren Technologie-Partnern, werden wir mit beeindruckender Umsetzungsgeschwindigkeit die beste Basis zur Entwicklung wegweisender Lösungen schaffen und die Branche damit maßgeblich vorantreiben.“

Die coeo Group GmbH freut sich bereits darauf, mit der Aufnahme der Arbeit des AI-Labs weiteren frischen Wind in die Zukunft des Forderungsmanagements zu bringen.

Bild:Von links nach rechts: Dr. Kevin Yam (CITO coeo Group) und Sebastian Ludwig (CEO coeo Group), © coeo group

Quelle:coeo Inkasso GmbH

Dax legt zu – Hoffnung auf zwei weitere Leitzinssenkungen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.647 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax im weiteren Tagesverlauf einen Teil seiner Zugewinne wieder ab.

Bestimmendes Thema des Börsentages war die Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB). Nach den Kommentaren zahlreicher Mitglieder und auch der Präsidentin Lagarde habe im Vorfeld so gut wie kein Zweifel daran gegeben, dass die Leitzinsen in der Eurozone um 25 Basispunkte gesenkt würden, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. „Doch lässt die Begründung des Schrittes aufhorchen, da die EZB zwar die Zinssätze gesenkt, aber ihre Inflationsprognosen für 2025 und 2026 angehoben hat. Natürlich muss die Notenbank auch auf andere Faktoren wie das Wirtschaftswachstum achten, jedoch sind solche halbherzigen Begründungen schlecht für die Reputation, da sie das Inflationsziel von zwei Prozent auf lange Sicht aufweichen“, so Oldenburger.

„Die Märkte rechnen für das laufende Jahr noch mit zwei weiteren Zinssenkungen der EZB, sodass die Idee eines Zinsschrittes ohne Seriencharakter zumindest bei den Investoren nicht wirklich verfangen hat. Am deutschen Aktienmarkt wurde die Zinssenkung dennoch eher abwartend zur Kenntnis genommen“, erklärte der Marktanalyst.

Der Schritt der EZB ist nicht unumstritten. Markus Demary, Ökonom am Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln, warnte vor zu niedrigen Leitzinsen. „Die Inflation ist zurückgegangen, weil der Kostendruck, den die Unternehmen bewältigen müssen, nicht mehr so hoch ist – Energie ist wieder bezahlbar“, so Demary. „Doch andere Indikatoren, die man zur Prognose der Inflation nutzt, zeigen keine weitere Entspannung: Die Nachfrage der privaten Haushalte ist stabil. Und der Fachkräftemangel in vielen Dienstleistungsbereichen, etwa in der Gastronomie, der Reisebranche und bei Handwerksbetrieben, dürfte die Preise künftig ebenfalls nach oben treiben. Solange diese Indikatoren weiterhin hoch sind, können unerwartete Anstiege von Energie- und Nahrungsmitteln wieder schnell zu einer hohen Inflation führen.“

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), hält den Schritt der EZB für überfällig. „Die EZB erfüllt ihr Mandat der Preisstabilität, auch wenn die Risiken nach wie vor hoch sind. Es ist wahrscheinlicher, dass die EZB über die mittlere Frist die Preisstabilität wegen einer zu geringen Inflation nicht erfüllt, als dass die Inflation zu hoch sein wird“, so Fratzscher. „Ein Handelskonflikt mit China und steigende Energiekosten durch geopolitische Konflikte sind die größten Risiken für die Inflation, starke Lohnsteigerungen sind es nicht.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von SAP und Commerzbank an der Spitze der Handelsliste in Frankfurt, das Schlusslicht bildeten die Siemens-Energy-Aktien.

Unterdessen sank der Gaspreis geringfügig: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 33 Euro. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 79,70 US-Dollar, das waren 1,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0885 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9187 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kühnert will nur schwere Straftäter nach Afghanistan abschieben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert legt nach der Rede des Bundeskanzlers Wert auf die Feststellung, dass sich die Forderung von Olaf Scholz (SPD) nicht allgemein auf straffällige Afghanen oder Syrer bezieht, sondern ausschließlich auf „schwere“ Straftäter. „Uns ist wichtig, dass wir die Abschiebung, die dort jetzt diskutiert wird, auf schwere Straftäter begrenzen“, sagte Kühnert dem TV-Sender „Welt“ am Donnerstag.

„Grundsätzlich bleibt die Argumentation richtig, dass Afghanistan wie auch Syrien Bürgerkriegsregionen sind. Es gibt gute Gründe, dass dorthin grundsätzlich nicht abgeschoben wird“, so der SPD-Politiker.

Außerdem müsse man die Ausgestaltung der Abschiebeabkommen sehr sorgfältig prüfen. „Wenn wir solche Regelungen für diese Abschiebungen nach Afghanistan treffen, dann muss auch sichergestellt sein, dass wir es nicht wenige Monate später mit Wiedereinreisen oder mit dem Feiern von Märtyrern auf den Straßen Kabuls zu tun haben. Auch das wäre der deutschen Öffentlichkeit nur schwerlich zu verkaufen“, sagte Kühnert.

Verhandlungen mit den Taliban selbst würde er gerne vermeiden. Es gebe keine offiziellen Kontakte und außerdem wäre zu befürchten, dass es von den Taliban vermutlich Forderungen geben würde, die Deutschland nicht gutheißen könnte. „Es wäre sicherlich nichts Freundliches“, mutmaßte Kühnert. „Daher wäre es mir am liebsten, wenn wir andere Wege finden, schwere Straftäter mit afghanischer Staatsangehörigkeit aus Deutschland herauszuschaffen.“

Gespräche mit den Taliban seien aber auch nicht unbedingt nötig, findet der SPD-Generalsekretär. „Man muss dafür nicht mit den Taliban verhandeln. Ich finde, die Innenminister einzelner Länder haben jetzt gute Vorschläge gemacht, beispielsweise über Kontakte mit den afghanischen Nachbarländern zu agieren, also sich beispielsweise mit Pakistan ins Benehmen zu setzen und über den Umweg Pakistans Rückführungen nach Afghanistan vorzunehmen“, sagte Kühnert. „Das kann ein probates Mittel sein. Und genau dafür arbeitet das Innenministerium unter Nancy Faeser auch in Gesprächen, um diesen Weg möglich zu machen.“

2021 hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Abschiebungen nach Afghanistan gestoppt. Der Gerichtshof legt das sogenannte Refoulement-Verbot in der Genfer Flüchtlingskonvention in Kombination mit dem Folterverbot in der Europäischen Menschenrechtskonvention so aus, dass nicht in Länder abgeschoben werden darf, in denen den Betroffenen Folter droht.


Foto: Kevin Kühnert (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundestag beschließt schnellere Genehmigungsverfahren für Windräder

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag hat den Weg für schnellere Genehmigungsverfahren für Windräder auf den Weg gebracht. Für eine entsprechende Novelle des Bundesimmissionsschutzgesetzes votierten am Donnerstag in namentlicher Abstimmung 377 Abgeordnete. Auf der Gegenseite gab es 258 Nein-Stimmen und neun Enthaltungen.

Mit dem Gesetz will die Bundesregierung Genehmigungsverfahren nach dem Immissionsschutzrecht vereinfachen, damit zum Beispiel Windkraftanlagen schneller gebaut werden können. Ziel ist es demnach, die Potenziale des Bundesimmissionsschutzgesetzes effektiver zu nutzen, um die Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 erforderten diese „nahezu eine Verdreifachung der bisherigen Geschwindigkeit der Emissionsminderung“, heißt es in dem Gesetzentwurf.

Konkret ist unter anderem geplant, die Genehmigungsverfahren für Anlagen wie etwa Windenergieanlagen an Land und Elektrolyseuren für grünen Wasserstoff zu beschleunigen. Das soll nach einer Änderung im zuständigen Ausschuss auch für alle anderen Industrieanlagen gelten, die nach dem Gesetz genehmigt werden. Eine Verlängerung der Genehmigungsfristen durch die Behörde soll darüber hinaus nicht mehr unbeschränkt möglich sein. Anlagenbetreibern soll zudem das Nachreichen von Unterlagen im Genehmigungsverfahren erleichtert werden. Ebenfalls vereinfacht werden sollen Genehmigungsverfahren für das Ersetzen älterer Anlagen durch moderne.


Foto: Windrad-Bau (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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DGB und BDA fürchten nationale Alleingänge in der EU

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In einem gemeinsamen Appell haben die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, und der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Rainer Dulger vor zu viel Isolationismus in der Europäischen Union gewarnt. „Eine Lähmung der EU durch nationale Alleingänge hätte fatale Folgen“, schreiben sie in einem Gastbeitrag für die „Welt“ (Freitagausgabe). „Der europäische Binnenmarkt ist unser Heimatmarkt. Er bildet die Grundlage für unseren Wohlstand.“

Fahimi und Dulger bemängelten eine Bürgerferne der EU-Institutionen. Die Sozialpartner könnten „in Teilen den EU-Frust“ mancher Wähler nachvollziehen. „Vieles, was in Brüssel beschlossen wird, wirkt fern und technokratisch“, so Fahimi und Dulger.

Sie forderten von der EU-Kommission und den Parlamentariern mehr Fokus auf große Themen und weniger Einmischung in kleinere Angelegenheiten, um die Akzeptanz der Bevölkerung für Europa zu steigern. „Kümmert Euch um die großen Themen – und mischt Euch weniger in die kleinen Themen ein.“


Foto: Yasmin Fahimi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neuer Ampelstreit um Elementarschadenversicherung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Koalition bahnt sich ein Streit zum Thema verpflichtende Elementarschadenversicherung an. SPD und Grüne machen Druck auf die FDP, ihren Widerstand gegen die Idee aufzugeben, wie der „Spiegel“ berichtet.

„Extremwetterereignisse können leider jeden treffen und darum brauchen wir dringend auch in Deutschland bezahlbare Versicherungen gegen Elementarschäden“, sagte Johannes Fechner, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, dem Nachrichtenmagazin. „Das Eigentum der Bürger abzusichern, sollte doch auch Ziel der FDP sein“, so Fechner. „Das Argument der FDP, Bürger würden mit einer Elementarschadenversicherung sorglos werden und ihre Immobilie nicht mehr präventiv schützen, überzeugt nicht.“

Ähnlich argumentieren die Grünen: „Solche Extremwetterereignisse werden aufgrund der sich immer weiter verschärfenden Klimakrise immer häufiger werden“, sagte Fraktionschefin Katharina Dröge dem „Spiegel“. „Eine Versicherungspflicht kann dabei – neben Hochwasser-, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz – Teil einer Gesamtstrategie zur Klimaanpassung sein.“ Indirekt appellierte auch Dröge an die FDP: „Es wäre gut, wenn wir hier in der Koalition gemeinsam vorankämen.“

Die Liberalen allerdings bleiben bei ihrer ablehnenden Position. „Die heftigen Überschwemmungen der letzten Tage haben einmal mehr gezeigt, wie verheerend und existenzbedrohend Naturkatastrophen sein können“, sagte Fraktionsvize Konstantin Kuhle dem „Spiegel“. „Eine Versicherungspflicht der Haus- und Wohnungseigentümer gegen solche Elementarschäden ist aber nur eine Scheinlösung.“ Der FDP-Politiker sagte weiter: „Sie verhindert keinen einzigen Schadensfall und macht durch erhöhte Versicherungsprämien das Wohnen für Eigentümer und Mieter teurer.“

„Stattdessen muss der Präventionsgedanke in den Mittelpunkt gerückt werden: Klimafolgenanpassung, technische Veränderungen bestehender Gebäude und Bauen in risikoärmeren Gebieten.“ Niemand werde „davon abgehalten, eine Versicherung gegen Elementarschäden abzuschließen“, sagte der FDP-Politiker. „Das gesamte Risiko durch eine Versicherungspflicht der Gemeinschaft aller Versicherten aufzubürden, geht aber in die falsche Richtung.“


Foto: Sandsäcke zum Hochwasserschutz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts