Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Staaten der Europäischen Union haben sich auf einen Militäreinsatz im Roten Meer zum Schutz der Handelsschifffahrt geeinigt.
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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Staaten der Europäischen Union haben sich auf einen Militäreinsatz im Roten Meer zum Schutz der Handelsschifffahrt geeinigt.
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Preis des Deutschlandtickets wird auch in diesem Jahr bei 49 Euro liegen. Die Verkehrsminister der Länder sind sich am Montag darüber einig geworden, dass es 2024 keine Preissteigerung geben wird.
Der Bund wird sich auch im laufenden Jahr an den Kosten beteiligen und wendet hierfür rund 1,5 Milliarden Euro auf. Zusätzlich sollen Mittel, die im Jahr 2023 nicht verbraucht worden sind, zur Finanzierung im laufenden Jahr beitragen.
Zustimmung kommt vom Bundesverband der Verbraucherzentralen: „Das Deutschlandticket ist ein Meilenstein der Ampelregierung“, sagte die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Ramona Pop. Nie sei Bus- und Bahnfahren einfacher gewesen als mit dem bundesweit gültigen 49-Euro-Ticket. Die Verkehrsminister hätten mit Ihrem Versprechen, den Preis stabil zu halten, ein Zeichen für klimaverträgliche Mobilität gesetzt, so Pop.
„Um langfristig Erfolg zu haben und mehr Menschen in den Nahverkehr zu holen, ist eine gesicherte dauerhafte Finanzierung notwendig. Gut wäre eine bundesweit einheitliche, sozial gerechte Preisgarantie bis Ende 2025
Foto: Deutschlandticket (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den verstorbenen Politiker Wolfgang Schäuble (CDU) am Montag bei einem Staatstrauerakt in Berlin gewürdigt. „Deutschland hat einen Staatsmann verloren“, sagte Macron im Bundestag. Europa habe eine Säule verloren, Frankreich einen Freund.
„Wenn heute im Bundestag die Stimme eines Franzosen zu hören ist, dann ist das dank der Freundschaft dieses großen Deutschen.“ Macron selbst werde damit eine große Ehre zuteil. „Dieser Wunsch Wolfgang Schäubles, einen Franzosen im Bundestag sprechen zu lassen, sagt viel über sein Vertrauen in unsere beiden Länder.“
Schäuble sei ein großer Freund Frankreichs gewesen, so Macron. „Seine Beziehung zu Frankreich durchlief mehrere Etappen.“ Schäuble habe die Sprache gelernt und damit das Land und die Kultur kennen und gelernt. „Später kamen Reisen, die Lichter von Paris.“ Er habe Albert Camus ebenso gelesen wie Hannah Arendt.
Schäuble habe die Geschichte der vergangenen 60 Jahre aktiv miterlebt und sei dadurch im Verlauf seines politischen Engagements zu einem lebendigen Gedächtnis geworden, so Macron.
Schäuble sei es gelungen, sein Leben vor dem Attentat, welches seinen Körper lähmte, mit seinem Leben danach zu verbinden. „Ebenso gelang es ihm, die beiden Teile Deutschlands zu vereinen. Er gehörte zu dieser Generation, die Deutschland zusammengeführt hat. Dies war der bewegendste Moment in meinem politischen Leben.“ Schäuble habe gewusst, dass der Prozess der deutschen Wiedervereinigung der Beginn einer neuen Ära in Europa gewesen sei.
Schäuble sei stets um solide Beziehungen zu Frankreich bemüht gewesen. „Nur wenn Deutschland und Frankreich gemeinsam an einem Strang ziehen, können offene und schwierige Fragen gelöst werden“, so Macron.
Europa müsse im Sinne Schäubles weitergedacht werden. „In einem sicherheitspolitischen Umfeld, das durch den Krieg in der Ukraine tief erschüttert ist und aus dem wir die Konsequenzen ziehen müssen.“ Die Politik der „Zeitenwende“ habe Schäuble unterstützt, so der französische Staatspräsident. „Er setzte sich ab dem ersten Tag des russischen Angriffs für die Ukraine ein und war für einen Betritt der Ukraine zur EU und zur Nato.“
Schäuble war am zweiten Weihnachtstag nach langer Krankheit im Alter von 81 Jahren gestorben.
Der CDU-Politiker war unter anderem Minister in mehreren Regierungen, Unionsfraktionschef, Parteivorsitzender und schließlich auch noch Bundestagspräsident.
Foto: Trauerakt für Wolfgang Schäuble am 22.01.2024, via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Israelische Staatsangehörige, die sich aktuell in Deutschland aufhalten, können bis zum 26. April im Bundesgebiet bleiben, ohne einen Aufenthaltstitel beantragen oder ihren visumfreien Aufenthalt verlängern zu müssen. Eine entsprechende Verordnung hat das Bundesinnenministerium erlassen, teilte das Haus von Ministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag mit.
„Die barbarischen Terrorangriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober haben uns zutiefst erschüttert. Wir lassen die Menschen in Israel nicht alleine – und wir wollen auch diejenigen unterstützen, die angesichts des Terrors der Hamas für einige Zeit bei Freunden und Familien in Deutschland leben“, sagte Faeser.
Mit der Verordnung ermögliche man es israelischen Staatsangehörigen, für weitere drei Monate in Deutschland bleiben zu können, ohne eine Aufenthaltserlaubnis beantragen zu müssen. Das sei eine „pragmatische und unbürokratische Hilfe für Menschen, die wir in dieser schweren Situation unterstützen wollen.“
Israelische Staatsangehörige können sich 90 Tage visumfrei in Deutschland aufhalten. Sie werden nun vom 26. Januar bis zum 26. April vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels für den Aufenthalt im Bundesgebiet befreit. Die Verordnung gilt rückwirkend zum 7. Oktober 2023.
Foto: Israelische Fahnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Ein aktueller Marktkommentar von Tomasz Wieladek, Chef-Volkswirt für Europa bei T. Rowe Price:
Die EZB wird an diesem Donnerstag tagen und über die weitere Geldpolitik entscheiden. Meine Prognose lautet, dass die EZB alle geldpolitischen Rahmenbedingungen unverändert lassen wird. Allerdings dürfte die EZB deutlich signalisieren, dass der vom Markt eingepreiste Zinspfad noch zu aggressiv ist. An den Geldmärkten wird ganz klar eine zu starke Lockerung der Geldpolitik eingepreist. Vertreter der EZB haben bereits in Davos bei verschiedenen Anlässen versucht, den Finanzmärkten und der Öffentlichkeit klar zu machen, dass Zinssenkungen wahrscheinlich erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen werden, als sie derzeit eingepreist sind. Entscheidend ist, dass die Vorstellung, dass Zinssenkungen später als erwartet kommen werden, im gesamten Meinungsbild des EZB-Rats einheitlich kommuniziert wurde.
Selbst die eher zurückhaltenden Mitglieder betonten deutlich, dass die notwendigen Informationen zur Beurteilung der Angemessenheit einer Zinssenkung nicht vor der Juni-Sitzung der EZB vorliegen würden. Aus dem Protokoll der Dezember-Sitzung, das in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde, geht klar hervor, dass sich der EZB-Rat einstimmig gegen die Preisbildung durch die Märkte ausgesprochen hat. Ich gehe daher davon aus, dass die EZB zwar weiterhin betonen wird, dass sie datenabhängig agiert, dass sie aber auch deutlich machen wird, dass die Daten, auf deren Grundlage die EZB beurteilen kann, ob sie mit Zinssenkungen beginnen kann, nicht vor Juni vorliegen werden.
Alle Versuche der EZB, die Entwicklung der Marktpreise zu bremsen, waren bisher wenig erfolgreich. Die Marktpreise berücksichtigen zu viele und zu schnelle Zinssenkungen, als es der EZB recht sein kann. In der Berichterstattung über die Dezember-Sitzung wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass die Analysten in der SMA-Umfrage drei Zinssenkungen bis 2024 erwarten und nicht die 5,5 Zinssenkungen, die an den Märkten eingepreist sind.
Die Tatsache, dass der EZB-Rat in seinem Rechenschaftsbericht zweimal drei Zinssenkungen erwähnt hat, deutet darauf hin, dass dies eher dem Ergebnis entspricht, das der EZB-Rat für 2024 bevorzugt. Es ist daher möglich, dass die EZB auf ihrer Sitzung in dieser Woche konkretere Hinweise auf den Zeitpunkt und das Tempo von Zinssenkungen geben wird, um den Marktpreisen weiter entgegenzuwirken und den Märkten zu signalisieren, dass der aktuelle geldpolitische Kurs, der in den Märkten eingepreist ist, unwahrscheinlich ist.
Damit der Versuch der EZB, Einfluss auf die Preisbildung an den Märkten zu nehmen, erfolgreich sein kann, müssen sich die Daten tatsächlich so wandeln, dass sie das wirtschaftliche Narrativ der EZB unterstützen. Derzeit konzentrieren sich die Märkte auf die Vorstellung, dass die Spot-Inflation im Euroraum auf 2 % fallen wird und die EZB daraufhin die Zinsen rasch senken wird. Die EZB hat jedoch klargemacht, dass die Arbeitsmarkt- und Lohnwachstumsdaten ein entscheidender Faktor für ihre geldpolitischen Entscheidungen sein werden. Die Daten zu den Lohnverhandlungen für das erste Quartal werden erst bei der Juni-Sitzung der EZB vorliegen.
Da sich die Märkte bei der Preisbildung für die Geldpolitik auf kurzfristige Daten konzentrieren, werden die PMI-Daten am Mittwoch und die Januar-Inflationsdaten in der nächsten Woche von entscheidender Bedeutung für die Versuche der EZB sein, die Preisbildung an den Märkten zu beeinflussen. Ich glaube, dass die PMI-Daten die Finanzmärkte entweder im Januar oder in der Zukunft positiv überraschen werden, da sich die realwirtschaftliche Aktivität derzeit nahe der Talsohle des Zyklus befindet. Was die Inflation betrifft, so könnten die Januar-Daten für die Eurozone die Ökonomen ebenfalls positiv überraschen, da im Januar eine Reihe von Steuersubventionen auslaufen. Insgesamt könnten die veränderten Daten bald die Argumentation der EZB stützen, so dass die Märkte ihre Erwartungen hinsichtlich einer Lockerung der Geldpolitik neu bewerten könnten.
Foto von Tomasz Wieladek (Quelle: T. Rowe Price)
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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die Bahn und ihre Fahrgäste können nach Einschätzung von Arbeitsrechtsexperten wohl nicht darauf hoffen, dass Gerichte den sechstägigen Streik der Lokführergewerkschaft GDL untersagen. Zwar seien Streiks nur zulässig, wenn sie verhältnismäßig seien, allerdings räume das Bundesarbeitsgericht den Gewerkschaften einen weiten Spielraum ein, sagte Gregor Thüsing, Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit der Universität Bonn, dem „Tagesspiegel“.
„Praktisch läuft das regelmäßig darauf hinaus, dass Streiks dann verhältnismäßig sind, wenn die Gewerkschaften sagen, dass sie verhältnismäßig sind“, so der Professor für Arbeitsrecht. Auch dass die GDL streikt, ohne zuvor mit der Bahn über ihr neues Angebot zu verhandeln, dürfte von der Rechtsprechung akzeptiert werden.
Zwar sei der Streik das letzte Mittel, aber auch hier seien die Gerichte sehr großzügig, sagte Felix Hartmann, Professor für Arbeitsrecht an der Freien Universität Berlin. „Wenn die GDL davon ausgeht, ihre Forderungen nur mit einem Streik durchsetzen zu können, wird das letztlich nicht hinterfragt.“
Für die Bevölkerung gehe der lange Streik jedoch an die Grenze dessen, was man der Allgemeinheit zumuten kann, kritisiert Thüsing. „Für viele ist die Grenze schon überschritten“, sagte er. Dass ein Arbeitsgericht im Wege einer einstweiligen Verfügung den Streik untersagen wird, sei jedoch zweifelhaft. „Solange es eine Notdienstvereinbarung und eine Basisversorgung gibt, kann es den Streik für zulässig erklären.“
Foto: GDL-Streik (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Experten von Eurizon haben in Mailand ihr makroökonomisches Szenario und ihre Aussichten für die traditionellen und alternativen Finanzmärkte für das gerade begonnene Jahr sowie die entsprechenden Anlagestrategien für die Portfolios präsentiert.
Nach einem Wachstumsjahr 2023 mit positiven Ergebnissen auf allen wichtigen Finanzmärkten prognostizieren die Fondsmanager der Vermögensverwaltungsgesellschaft der Gruppe Intesa Sanpaolo für 2024 eine Fortsetzung des globalen Konjunkturzyklus mit einer stabilisierten Kombination aus Wachstum und Inflation und hoffen auf eine geringere Marktvolatilität im Vergleich zu den Spitzenwerten der letzten Jahre. In diesem Szenario wird es einige Schwerpunkte für die Märkte geben, in erster Linie einen vollen geopolitischen Kalender.
Eurizon-CEO Saverio Perissinotto kommentiert: „Wir stehen vor einem komplexen Kontext für die Märkte, aber nach Jahren der Nullzinsen bieten heute alle Finanzinstrumente positive Renditen. In der Tat wird die Zinskapitalisierung die Performance in den kommenden Jahren bestimmen. Wir hoffen auf eine Stabilisierung der Märkte im Jahr 2024, können allerdings etwaige Volatilitätsspitzen, die Teil des Marktverhaltens sind, mit entsprechender Vorsicht ausgleichen. Volatilität an sich ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, wenn sie gemangt wird, bietet sie potenzielle Performancechancen, die den Anlegern zugute kommen.“
Foto von Saverio Perissinotto (Quelle: Eurizon)
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Ein aktueller Marktkommentar von Erling Kise, Co-Portfoliomanager des DNB Fund Technology bei DNB Asset Management:
Seit mehr als drei Jahrzehnten hat sich der Technologiesektor besser entwickelt als andere Sektoren. Dies ist vor allem auf seine zentrale Rolle bei der Steigerung der Produktivität und der Förderung von Innovationen in allen Branchen zurückzuführen. Die Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und kontinuierliche Weiterentwicklung des Sektors machen ihn zu einer soliden Wahl für langfristige Investitionen. Die fortschreitende digitale Transformation in verschiedenen Sektoren, insbesondere mit den neuen Anwendungen der künstlichen Intelligenz, unterstreicht diese Position. Wo sieht das DNB-Technologieteam der DNB aktuell die besten Chancen?
Derzeit dreht sich alles um die generative KI. Investitionen in generative KI, insbesondere in Unternehmen wie Meta und Salesforce, haben 2023 hervorragende Renditen erzielt. Die Gründe lagen sowohl in der Kostendisziplin als auch in den sich abzeichnenden Chancen im Bereich der generativen KI. Auch AMD und Adobe haben sich im vergangenen Jahr gut entwickelt. AMD ist einer der wenigen Hersteller von KI-Chips, und Adobe ist ein Vorreiter bei der Implementierung von generativer KI in seine bestehenden Produkte.
Für 2024 könnte NVIDIA bei den Investitionen in Rechenzentren führend sein wird. Der Aktienkurs geht dabei jedoch von einer reibungslosen Umsetzung aus, obwohl die nähere Zukunft nicht ganz so eindeutig ist. So könnte es sein, dass die Nachfrage nicht mit den anfänglichen Investitionen Schritt halten kann und ein Vakuum für die Chiphersteller entsteht, da Überkapazitäten abgebaut werden müssen. Zudem könnte es bei den Hyperscalern zu einer Verschiebung der Marktanteile zugunsten von AMD und eigenentwickelten ASICs kommen.
Im Bereich der Videospiele profitiert die Branche von einer günstigen demografischen Zusammensetzung: Der durchschnittliche Gamer ist Mitte 30 und damit deutlich jünger als die Konsumenten traditioneller Unterhaltungsformen wie etwa des Fernsehens. Auch wenn die Videospielindustrie weniger Geld pro Stunde einnimmt, so produziert sie doch häufig Inhalte, die für Werbetreibende ebenso attraktiv sind wie Live-Sport. Die Marktstimmung war nach der Corona-Pandemie rückläufig und bietet potenziell unterbewertete Investitionsmöglichkeiten, die der vorherrschenden Meinung widersprechen, dass das Wachstum des Sektors ein Plateau erreicht hat.
Zugang zu Daten als Schlüsselfaktor
Aus heutiger Sicht dürfte der gesamte Technologiesektor als großer Gewinner aus dem KI-Rennen hervorgehen. Der Schlüsselfaktor ist der Zugang zu Daten, der die Spreu vom Weizen trennen wird. Unternehmen mit einzigartigen Datenbeständen und Zugang zu Kapital werden in der Lage sein, ihre eigenen KI-Projekte zu entwickeln. Das Wachstum der KI wird weiterhin Hand in Hand mit der Entwicklung von Algorithmen für maschinelles Lernen, Datenanalyse, Cloud Computing und spezialisierter Hardware gehen. Der Hype spiegelt sich bereits in den Aktienkursen wider: Die „Magnificent Seven“ sind im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 % gestiegen.
Gleichzeitig ist zu beobachten, dass Investoren Unternehmen ohne direkten Bezug zur generativen KI verkaufen, um den Kauf von Unternehmen mit generativer KI zu finanzieren, was zu erheblichen Marktverzerrungen in diesem Sektor führt und interessante Investitionsmöglichkeiten eröffnet. Führende Unternehmen wie Nvidia und die Cloud-Giganten Microsoft (Azure), Amazon (AWS) und Alphabet (GCP) sind die Hauptnutznießer der generativen KI. Der langfristige Erfolg wird jedoch von neuen Produkten abhängen, die für Unternehmen und Verbraucher auf den Markt gebracht werden, wie z. B. Co-Pilot von Microsoft und die neuen Werbetools von Meta.
Foto von Erling Kise (Quelle: DNB Asset Management)
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Michael Theurer (FDP), fordert die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn (DB) zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. „Die Tarifparteien sind gefordert, Lösungen in den Verhandlungen zu finden, statt den Konflikt auf dem Rücken derjenigen auszutragen, die jeden Tag auf eine funktionierende Eisenbahn angewiesen sind“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ angesichts der neuesten Streikankündigung der GDL.
Die GDL hatte die Beschäftigten der Deutschen Bahn in der Nacht zum Montag zu einem erneuten Streik aufgerufen, der im Personenverkehr am Mittwochmorgen beginnen und bis Montagabend kommender Woche dauern soll. Die Gewerkschaftsmitglieder bei der für Güterverkehr zuständigen DB Cargo sind bereits ab Dienstagabend zum Streik aufgerufen.
Foto: Michael Theurer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montag nach einem bereits freundlichen Start in die Handelswoche weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.635 Punkten berechnet, 0,5 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
Die Kursliste führten Zalando, Daimler Truck und Heidelberg Materials an. Ausreißer nach unten waren die Papiere der Commerzbank, die um über drei Prozent nachgaben. Ein Analyst hatte zuvor die Aktien herabgestuft und das Kursziel gesenkt.
„Es zeigt sich zum Wochenstart im Dax 40 einmal mehr das klassische Problem der letzten Handelstage: Es fehlt dem Deutschen Aktienindex an einer Fortsetzung der positiven Impulskette“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Nach den oft freundlichen Handelseröffnungen der letzten Handelstage, fällt der Dax dann wieder zurück.“
Dieses Handelsgeschehen lasse sich auch am Montag beobachten. „Erst mit Beginn der deutschen Berichtssaison könnte sich das ab Mitte der aktuellen Handelswoche abstellen“, erwartet Lipkow. Bis dahin hänge der Deutsche Aktienmarkt noch weitestgehend an den Ereignissen und Impulse insbesondere des US-Finanzmarkts fest.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0883 US-Dollar (-0,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9189 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 78,68 US-Dollar, das waren 12 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur
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