Donnerstag, November 28, 2024
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Innovatives Preisvergleich Start-up sucht Investoren

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Vergleichsportal-Startup

Investoren, aufgepasst: Exklusives Pitch-Event eines innovativen Vergleichsportal-Startups – live auf LinkedIn am 23. Januar!

In der dynamischen Welt der digitalen Vergleichsportale lädt ein aufstrebendes Startup zu einem exklusiven Pitch-Event ein, das am 23. Januar um 14:00 Uhr live auf LinkedIn übertragen wird. Dieses Event stellt eine einzigartige Gelegenheit dar, Einblicke in ein Startup zu erhalten, das mit frischen Ideen und fortschrittlichen Technologien den Vergleichsportal-Markt revolutionieren möchte.

Das Besondere an diesem Event ist der Fokus auf ein einzelnes Startup, das seine Vision, Strategie und innovative Lösungen präsentiert. Dieses Startup hat es sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie Verbraucher online Angebote vergleichen und Entscheidungen treffen, grundlegend zu verändern.

Was macht dieses Pitch-Event so interessant für Sie?

Tiefgehende Einblicke: Erhalten Sie umfassende Informationen direkt von den Gründern und erfahren Sie mehr über die ambitionierten Pläne des Startups im Bereich der Vergleichsportale.

Direkter Dialog: Nutzen Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen und direkt mit den Gründern zu interagieren, um ein tieferes Verständnis ihrer Geschäftsmodelle und Technologien zu erlangen.

Exklusive Investitionsgelegenheit: Entdecken Sie eine potenzielle Investitionsmöglichkeit in einem Startup, das bereit ist, den Markt zu erobern.

Wir versprechen Ihnen ein spannendes und aufschlussreiches Event, das Ihnen nicht nur detaillierte Einblicke in das vorgestellte Startup bietet, sondern auch die Gelegenheit eröffnet, Teil seiner möglichen Zukunft zu werden. Dies ist eine einmalige Chance, ganz vorne dabei zu sein, wenn die nächste große Innovation im Bereich der Vergleichsportale vorgestellt wird.

Merken Sie sich den 23. Januar um 14:00 Uhr vor und seien Sie dabei, wenn dieses innovative Vergleichsportal-Startup live auf LinkedIn sein Potenzial entfaltet. Den Link zum Event finden Sie hier

Wir freuen uns darauf, Sie virtuell zu begrüßen und gemeinsam die Zukunft des Online-Vergleichs zu erkunden.

Dax startet freundlich in die Woche – US-Konjunkturdaten beleben

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montagmorgen freundlich in die Handelswoche gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.680 Punkten berechnet, 0,8 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, Daimler Truck und Zalando.

„Der Deutsche Aktienindex tut sich schwer damit, einer Wall Street zu folgen, an der die großen Indizes dank starker Wirtschaftsdaten und nachlassender Inflationssorgen auf neue Rekorde steigen“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. „Der Grund ist zur Abwechslung mal nicht die wachsende Hoffnung auf baldige Zinssenkungen, vielmehr sind es starke Konjunkturdaten, die das Warten auf eine Zinssenkung etwas milder gestalten.“ Wirtschaftsdaten spielten wieder eine stärkere Rolle, während Zinssenkungsfantasien in den Hintergrund rückten. „Aber die Musik spielt ganz klar an der Wall Street, für den Dax bleibt zunächst nichts weiter als eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau“, so Stanzl weiter.

„Nachdem eine ganze Weile lang die Wahrscheinlichkeit einer harten oder weichen Landung der US-Wirtschaft abgeschätzt wurde, spielen die Investoren mittlerweile das Szenario einer vollständig ausbleibenden Landung durch. Wenn die US-Notenbank Fed in der Vergangenheit ohne Hast und Eile und vor allem ohne wirtschaftlich dringenden Grund die Zinsen wieder senkte, einfach um sie wieder zu normalisieren, stiegen die Aktienkurse.“ Anleger witterten dies und gingen wieder ins Risiko.

„Eigentlich wurde für das vierte Quartal ein Wirtschaftswachstum in den USA zwischen 1,8 und 1,9 Prozent erwartet. Die Einzelhandelsdaten für Dezember deuten aber eher auf ein Wachstum von 2,4 Prozent hin“, sagte Stanzl. Auch der Arbeitsmarkt zeige sich von seiner starken Seite. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr. Das deute alles nicht auf eine unmittelbar bevorstehende Rezession hin.

„Die Fed könnte sich in der glücklichen Situation wiederfinden, die Situation richtig eingeschätzt zu haben: Sie konnte die Zinsen schnell anheben, ohne eine Rezession ausgelöst zu haben, sie könnte damit aber die Inflation erfolgreich bekämpft haben, trotz weiter steigender Börsen“, sagte der Marktexperte. Der in dieser Woche erwartete Preisindex der Konsumausgaben sei ein breites Maß für die Messung der Inflation und zähle zu den wichtigsten Inflationsindikatoren der Fed. „Während der Gesamtindex bereits unter drei Prozent gesunken ist, könnte der Kernindex das erste Mal diese Hürde nach unten knacken“, sagte Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0901 US-Dollar (+0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9174 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 78,02 US-Dollar, das waren 54 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ökonomen: Personalmangel Chance auf bessere Arbeitsbedingungen

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Ökonomen sehen im zunehmenden Personalmangel in vielen Betrieben auch die Chance auf bessere Arbeitsbedingungen für die verbleibenden Beschäftigten. „Bestimmte Geschäftsmodelle funktionieren nicht mehr, wenn sie auf billiger Arbeitskraft beruhen“, sagte Simon Jäger, bis vor Kurzem Chef des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), dem „Spiegel“.

Das bedeute nicht nur bessere Löhne, sondern auch anspruchsvollere Jobs, so Jäger: „Menschen, die heute noch Maschinen bedienen, werden das morgen wahrscheinlich nicht mehr tun, aber sie werden komplementäre Tätigkeiten verrichten, etwa den Einsatz der Maschinen planen.“

Allerdings sei das kein Selbstläufer, warnt Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Es brauche dafür Investitionen, innovative Technologien und eine höhere Qualifizierung von Arbeitskräften sowie deren effizienteren Einsatz. Hier sehe die Entwicklung in der Bundesrepublik nicht gut aus: „Die Arbeitsproduktivität dümpelt in Deutschland schon seit geraumer Zeit“, sagte Weber dem „Spiegel“, „und derzeit wird zu wenig getan, sie zu erhöhen.“

Die Zukunft biete noch „unvorstellbare technologische Möglichkeiten“, die den Lebensstandard erhöhen würden, so Weber. „Und wenn man es richtig anpackt, könnte das angesichts der Demografie Vollbeschäftigung mit höherwertiger Arbeit und besseren Reallöhnen bedeuten.“

Bis 2035 gehen Deutschland sieben Millionen Arbeitskräfte verloren, weil Ältere in Rente gehen und zu wenige Junge nachkommen.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Söder: Merkel zweifelsohne "große Kanzlerin"

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München (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Chef Markus Söder hat die Bilanz von Angela Merkels (CDU) 16-jähriger Kanzlerschaft verteidigt. „Angela Merkel war zweifelsohne eine große Kanzlerin“, sagte er dem „Handelsblatt“. „Sie hat Deutschland sicher durch die Finanz-, Euro- und Coronakrise geführt.“

In der Migrationskrise habe es Fehler gegeben, aber die habe man gemeinsam korrigiert. „Es war in jedem Fall eine viel bessere Zeit als mit Olaf Scholz und der Ampel“, so Söder weiter. Die Ampel versuche, ihr Versagen zu kaschieren, indem sie sage, in 16 Jahren sei nichts passiert. „Wenn das so wäre, würde sich die SPD übrigens selbst einen Totalausfall attestieren“, sagte der bayerische Ministerpräsident. Schließlich habe sie zwölf Jahre mitregiert.

Der CSU-Vorsitzende glaubt nicht, dass Kanzler Olaf Scholz (SPD) sich vom derzeitigen Stimmungstief erholt. „Olaf Scholz wirkt ausgebrannt. Ihm fehlt die Kraft zur Führung“, sagte Söder. „Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht von ihm, und so geht es offensichtlich vielen.“


Foto: Angela Merkel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CSU schlägt verpflichtenden Eintrag ins Organspenderegister vor

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München (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um eine Neuregelung der Organspende will der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger die Bürger dazu verpflichten, ihre Haltung zur Organspende in das geplante Organspenderegister einzutragen. Kämen sie dieser Verpflichtung innerhalb einer bestimmten Frist nicht nach, sei ein zusätzlicher Krankenkassenbeitrag von zehn Euro im Monat zu zahlen, schlug Pilsinger in einem Brief an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, über den die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Montagsausgaben berichten.

Als Entscheidungsoptionen schlägt er neben Zustimmung und Ablehnung einer Organspende auch die mögliche Angabe vor, sich nicht entscheiden zu können. Schließlich gebe es Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage seien, in dieser Frage eine konkrete Entscheidung zu treffen, sagte Pilsinger.

Der Eintrag ins Register soll nach seinem Vorschlag in Arztpraxen und Apotheken oder online möglich sein. „Durch die verbindliche Entscheidungslösung wird angestrebt, dass sich möglichst die gesamte Bevölkerung aktiv mit der Thematik der Organspende auseinandersetzt und bewusst eine Entscheidung trifft“, so Pilsinger. Der zusätzliche Beitrag, der zur Förderung der Organspende verwendet werde, solle dabei als finanzieller Anreiz dienen. Andernfalls werde es nicht gelingen, das Organspenderegister zeitnahe ausreichend zu befüllen, mahnt der CSU-Politiker.

Ziel des Vorschlags sei es, die Organspendezahlen deutlich zu steigern, indem die ideologischen Gegensätze zwischen Befürwortern und Gegnern der Widerspruchslösung überwunden und erneute zeitraubende Debatten vermieden würden, argumentiert Pilsinger. „Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir mit diesem Modell die weiter bestehenden Gräben zwischen den Befürwortern der Widerspruchslösung einerseits sowie der Entscheidungslösung andererseits zuschütten, das Register brauchbar befüllen, die Organspendezahlen endlich signifikant erhöhen und so viele Leben retten können“, schreibt Pilsinger an den Gesundheitsminister.

In Deutschland muss die Bereitschaft zur Organspende zu Lebzeiten ausdrücklich erklärt werden. Anfang 2020 scheiterte der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Bundestag mit seinem Versuch, eine Widerspruchslösung einzuführen. Auch Pilsinger stimmte dagegen. Die Einführung des Organspenderegisters war als kleinster gemeinsamer Nenner das Ergebnis der Abstimmung Anfang 2020.

In den Krankenhäusern fehlt oft die rechtssichere Erklärung möglicher Spender, sodass keine Organe entnommen werden können. Der Eintrag in das Register ist bisher als freiwillige Option vorgesehen. Eigentlich sollte das Register bereits Anfang 2022 einsatzbereit sein, der Termin wurde aber wegen technischer Probleme auf das erste Quartal 2024 verschoben.

Die Zahl der Organspenden war 2022 massiv eingebrochen. Im vergangenen Jahr erholte sich die Zahl zwar, es wurde aber lediglich das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht. Das reicht nicht aus, um die aktuell auf ein Organ Wartenden zu versorgen. Derzeit stehen nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) rund 8.400 Schwerstkranke auf der Warteliste.


Foto: Organspendeausweis (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schwesig sieht AfD durch Proteste unter Druck

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Schwerin/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sieht in den zahlreichen Demonstrationen gegen die AfD ein ermutigendes Zeichen und die Partei erstmals politisch unter Druck.

Es freue sie, „dass immer mehr Menschen aufstehen und deutlich machen, dass sie keine AfD an der Macht sehen wollen“, sagte Schwesig dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe): „Wir erleben etwas ganz Neues: Einen massenhaften Protest gegen eine in Teilen rechtsextreme Partei. Die vielen Demos machen den Demokraten Mut. Ich habe den Eindruck, dass die AfD jetzt unter Druck gerät. Gut so!“

Schwesig rief Bürger und Politiker zu einer stärkeren Auseinandersetzung mit den politischen Zielen der AfD auf. „Wir befassen uns bei all dem zu wenig damit, was eine AfD-Regierung entscheiden würde“, sagte sie. So wolle die AfD „alle Agrar-Subventionen streichen. Viele Bauern gingen bankrott, die Lebensmittelpreise würden in die Höhe schießen.“ Außerdem fordere die AfD ein höheres Renteneintrittsalter: „Was für eine Zumutung!“ Ein Teil der Bevölkerung teile Inhalte und Parolen der AfD, er sei auch mit einer besseren Arbeit der Ampel nicht zu überzeugen.

„Entscheidend aber ist, wie stark die AfD Protestwähler für sich gewinnt. Genau diese Wähler wollen und können wir zurückgewinnen“, sagte sie. Geeignet dazu seien „Bürgerdialoge, Investitionen in Infrastruktur, Gespräche auf Augenhöhe statt Entscheidungen über die Köpfe hinweg“. In der Debatte um einen Anlauf zu einem AfD-Verbotsverfahren warnte Schwesig vor vorschnellen Entscheidungen. Die Erfolgsaussichten eines solchen Antrages ließen sich „zum heutigen Zeitpunkt nicht beurteilen“, sagte die SPD-Politikerin. Die AfD sei eine sehr gefährliche Partei und in Teilen extremistisch. Alles, was dazu bekannt werde, müsse der Verfassungsschutz prüfen. So funktioniere der Rechtsstaat.

Schwesig forderte, „jetzt das wichtige Urteil des OVG Münster abwarten. Dies wird klären, ob das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD bundesweit als rechtsextremem Verdachtsfall einstufen kann.“ Bei einem grünen Licht des Gerichts könne „die AfD intensiv beobachtet werden“.


Foto: Demo gegen Rechtsextremismus am 21.01.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Söder will neue Energiepreisbremsen und späteres Verbrennerverbot

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München (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der schwächelnden deutschen Wirtschaft hat sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für die Wiedereinführung der Energiepreisbremsen ausgesprochen. „Kurzfristig sollten die Energiepreisbremsen weiter gelten“, sagte Söder dem „Handelsblatt“.

Man müsse die Breite des Mittelstands in den Blick nehmen mit niedrigeren Steuern, niedrigeren Energiepreisen und einem schlankeren Staat. Der CSU-Chef warf der Ampelkoalition vor, weder lang- noch kurzfristig ein Konzept für eine bezahlbare Energieversorgung zu haben. „Wir brauchen die Energiepreisbremse jetzt, eine andere Energiepolitik und gleichzeitig einen Ausgleich für einen CO2-Preis.“ Nur so könnten Unternehmen international wettbewerbsfähig bleiben und investieren. Deutschland müsse eigene Fracking-Gasreserven nutzen und auf die neueste Generation von Atomkraftwerken setzen.

Söder sprach sich zudem dafür aus, das geplante Verbot von Autos mit Verbrennermotor zu verschieben. „Außerdem sollten wir auch nicht 2035, sondern erst 2045 aus dem Verkauf von Autos mit Verbrennermotoren aussteigen“, sagte Söder. „Deutschland sollte endlich anfangen, seine eigenen Industrien besser zu fördern und schützen.“ Der bayerische Ministerpräsident kritisierte die Streichung der E-Auto-Förderung durch die Bundesregierung. „Es war absolut falsch von Herrn Habeck, die Förderung von heute auf morgen zu streichen“, sagte Söder. China subventioniere seine Hersteller enorm. „Deshalb brauchen wir die Förderung von klimafreundlichen Zukunftstechnologien wie der E-Mobilität“, betonte der CSU-Vorsitzende.


Foto: Tankstelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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GDL will Bahn von Mittwoch bis Montag komplett bestreiken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Lokführergewerkschaft GDL will die Bahn im schwelenden Tarifkonflikt ab Mittwochmorgen 136 Stunden lang komplett bestreiken.

Bereits ab Dienstagabend, 18 Uhr, soll der Güterverkehr lahmgelegt werden, wie aus einer Mitteilung der Gewerkschaft hervorgeht, die kurz nach 2 Uhr in der Nacht auf Montag verschickt wurde.

Danach folgen dann ab Mittwoch, 2 Uhr, sämtliche Unternehmen der Deutschen Bahn, „inklusive der Infrastruktur“, wie es hieß. Der Streik soll erst am Montag, dem 29. Januar, um 18 Uhr enden.

Es habe wieder nur ein „Scheinangebot der Deutschen Bahn AG“ gegeben, so die Gewerkschaft zur Begründung. Mit dem dritten und angeblich verbesserten Angebot habe die Bahn „erneut gezeigt, dass sie ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen weiter verfolgt“, so die GDL. Von Einigungswillen gebe es „kein Spur“.


Foto: GDL-Streik (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union und FDP offen für Bundeswehrsoldaten ohne deutschen Pass

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Um dem eklatanten Personalengpass in der Bundeswehr entgegenzuwirken, zeigt sich Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) offen dafür, in der Truppe auch Soldaten ohne deutschen Pass aufzunehmen. Rückendeckung bekommt er für den Vorschlag sowohl von Verteidigungspolitikern aus der Ampel-Koalition als auch aus der Opposition.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), sagte der „Rheinischen Post“ (Montag): „Grundsätzlich müssen wir bei der Suche nach geeigneten jungen Menschen, die ihren Dienst in der Bundeswehr zu leisten bereit sind, deutlich europäischer denken.“ Dazu gehöre auch die Überlegung, dass Soldaten ohne deutschen Pass diesen durch den erfolgreichen Dienst in der Bundeswehr schneller bekommen könnten, sagte die FDP-Politikerin.

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion für Verteidigungspolitik, Johann Wadephul (CDU), zeigte sich ebenfalls grundsätzlich offen. Zugleich warf er diverse Fragen auf, die Verteidigungsminister Pistorius beantworten müsse. „Grundsätzlich ist diese Idee richtig, doch zentral ist die Ausgestaltung“, sagte Wadephul der „Rheinischen Post“.

„Gilt diese Möglichkeit nur für Bürgerinnen und Bürger von EU- oder Nato-Staaten oder auch noch darüber hinaus? Ist die vollständige Kenntnis der deutschen Sprache nötig?“ Viele Fragen, die geklärt werden müssten, betonte Wadephul. „Minister Pistorius selbst hat erklärt, die Bundeswehr müsse in fünf bis acht Jahren kriegstüchtig sein. Das ist in Fragen einer Personalstrategie ein furchtbar kurzer Zeitraum. Er sollte also schleunigst handeln“, sagte Wadephul.

Um dem eklatanten Personalengpass in der Bundeswehr entgegenzuwirken, zeigt sich Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) offen dafür, in der Truppe auch Soldaten ohne deutschen Pass aufzunehmen. Rückendeckung bekommt er für den Vorschlag sowohl von Verteidigungspolitikern aus der Ampel-Koalition als auch aus der Opposition.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), sagte der „Rheinischen Post“ (Montag): „Grundsätzlich müssen wir bei der Suche nach geeigneten jungen Menschen, die ihren Dienst in der Bundeswehr zu leisten bereit sind, deutlich europäischer denken.“ Dazu gehöre auch die Überlegung, dass Soldaten ohne deutschen Pass diesen durch den erfolgreichen Dienst in der Bundeswehr schneller bekommen könnten, sagte die FDP-Politikerin.

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion für Verteidigungspolitik, Johann Wadephul (CDU), zeigte sich ebenfalls grundsätzlich offen. Zugleich warf er diverse Fragen auf, die Verteidigungsminister Pistorius beantworten müsse. „Grundsätzlich ist diese Idee richtig, doch zentral ist die Ausgestaltung“, sagte Wadephul der „Rheinischen Post“.

Beispielsweise ob diese Möglichkeit nur für Bürger von EU- oder Nato-Staaten oder auch noch darüber hinaus gelte, und ob die vollständige Kenntnis der deutschen Sprache nötig sei. „Minister Pistorius selbst hat erklärt, die Bundeswehr müsse in fünf bis acht Jahren kriegstüchtig sein. Das ist in Fragen einer Personalstrategie ein furchtbar kurzer Zeitraum. Er sollte also schleunigst handeln“, sagte Wadephul.


Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ausländerbehörden massiv überlastet: Gewerkschaftschef warnt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ausländerbehörden in Städten und Gemeinden sind offenbar massiv überfordert.

Andreas Hemsing, Vorsitzender der Komba-Gewerkschaft, die die Interessen der Beschäftigten der Kommunen, Länder sowie privater Dienstleistungsunternehmen vertritt, warnte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ): „Seit der Flüchtlingssituation 2015 ist die Arbeitsbelastung durchgehend exorbitant hoch. Der hohe Druck führt dazu, dass vielfach Anträge weder in der nötigen Tiefe noch angemessener Geschwindigkeit überprüft und bearbeitet werden können.“

Neben mangelhafter Technik und fehlendem Personal seien auch die Prüfungen selbst komplexer geworden: „Eine Vielzahl der Asylbewerber und -bewerberinnen kommt ohne Papiere. Das verkompliziert die Arbeit der Behörden natürlich immens“, so Hemsing. Die hohe Belastung bleibe nicht ohne Folgen, warnte er.

Der Gewerkschaftschef sagte, die Bearbeitungszeit bei Anträgen nach dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz liege aufgrund der geschilderten Umstände in einigen Behörden mittlerweile bei einem Jahr und länger. „Dabei ist ja Ziel des Gesetzes gewesen, dass Fachkräfte schnell in Deutschland arbeiten können“, so Hemsing. Auch bei sicherheitsrelevanten Prüfungen gebe es Probleme: „Auch Staatsanwaltschaften sind überlastet. Deswegen dauert es oft viel zu lange, bis Ausländerbehörden Rückmeldung bekommen, ob Ermittlungen gegen eine Person laufen.“

Die Arbeit in den Ausländerbehörden sei auch emotional sehr belastend, so der Komba-Vorsitzende. „Die Stimmung schlägt schnell ins Aggressive um, wenn die Bearbeitung von Anträgen sich verzögert oder kritische Nachfragen von Beschäftigten gestellt werden.“ Gerade in kleinen Kommunen sei das problematisch. Hemsing: „Da laufen sie ihrer Gesprächsperson, die sie gerade noch beschimpft hat, schon einmal nach Feierabend wieder über den Weg.“ Hemsing rief Bund und Länder dazu auf, bei Gesetzesvorhaben die kommunale Ebene im Blick zu behalten und frühzeitig einzubinden. „Die muss schließlich in Sachen Ausländerrecht alles umsetzen, was beschlossen wird. Dafür braucht es aber auch die Mittel.“

Allein das Aufenthaltsgesetz sei seit 2005 insgesamt 109-mal reformiert worden. „Operative Hektik bei Gesetzgebungsverfahren führt in der Regel zu Problemen bei der praktischen Umsetzung“, warnte Hemsing.


Foto: Frau mit Kopftuch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts