Dienstag, November 26, 2024
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Scholz telefoniert mit argentinischem Präsidenten Milei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Dienstag mit Argentiniens Präsident Javier Milei telefoniert. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, am Abend mit.

Scholz und Milei hätten über bilaterale und multilaterale Themen gesprochen, so Hebestreit. Auch das Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten soll Thema gewesen sein. „Sie waren sich einig, dass die Verhandlungen über das Abkommen zügig abgeschlossen werden sollen“, erklärte Hebestreit.

Argentinien ist Vollmitglied der lateinamerikanischen Wirtschaftsorganisation Mercosur. Über ein Handelsabkommen mit der EU wird bereits seit 1990 verhandelt. Milei, der seit Dezember 2023 im Amt ist, gilt als scharfer Kritiker des Abkommens. Der rechts-libertäre Politiker war zuletzt auf internationale Kritik gestoßen, weil er das Demonstrationsrecht eingeschränkt und die Ausrufung eines Notstands angekündigt hat.


Foto: Olaf Scholz am 08.01.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen uneinheitlich – Weltbank besorgt über Weltwirtschaft

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 37.525 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.756 Punkten 0,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.858 Punkten 0,1 Prozent fester.

Die Weltbank rechnet damit, dass die Weltwirtschaft 2024 noch langsamer wächst als im Vorjahr. Doch eine „sanfte Landung“, also das Ausbleiben einer Rezession nach der strengen Zinspolitik gegen die Inflation, dürfte laut einem am Dienstag veröffentlichten Report wahrscheinlich sein.

Indermit Gill, Chefvolkswirt und Senior-Vizepräsident der Weltbankgruppe, sieht zugleich Herausforderungen. „Ohne eine grundlegende Kurskorrektur werden die 2020er Jahre als ein Jahrzehnt der verpassten Chancen in die Geschichte eingehen“, so Gill. „Das kurzfristige Wachstum wird schwach bleiben und viele Entwicklungsländer – vor allem die ärmsten – in eine Falle locken: mit lähmender Verschuldung und unzureichendem Zugang zu Nahrungsmitteln für fast jeden dritten Menschen.“

Dadurch würden Fortschritte bei vielen globalen Prioritäten behindert, erklärte Gill. „Noch gibt es Möglichkeiten, das Ruder herumzureißen.“ Um den Klimawandel zu bekämpfen und andere wichtige globale Entwicklungsziele bis 2030 zu erreichen, müssen laut Weltbank in den Entwicklungsländern die Investitionen um etwa 2,4 Billionen Dollar pro Jahr gesteigert werden.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung etwas schwächer. Ein Euro kostete am Dienstagabend 1,0930 US-Dollar (-0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9150 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 2.028,98 US-Dollar gezahlt (unverändert). Das entspricht einem Preis von 59,68 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 77,50 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gericht weist Eilantrag der Bahn gegen GDL-Streik ab

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Frankfurt am Main: Gericht weist Eilantrag der Bahn gegen GDL-Streik ab. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits. Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Hessisches Landesarbeitsgericht lässt GDL-Streik zu

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Das Hessische Landesarbeitsgericht hat am Dienstagabend die Berufung der Deutschen Bahn im Zusammenhang mit dem geplanten Streik der Lokführer-Gewerkschaft GDL abgelehnt. Damit kann der Streik wie geplant beginnen.

Seit 18 Uhr wird der Güterverkehr der Deutschen Bahn bestreikt. Ab 2 Uhr nachts soll der Personenverkehr folgen. Die DB hat bereits vorab angekündigt, auch für den Fall, dass der Streik nicht stattfindet, einen Notfahrplan einzusetzen.

Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main hatte den größtenteils für Mittwoch bis Freitag geplanten Streik der Lokführer-Gewerkschaft GDL am Montag erlaubt. Das Arbeitsgericht wies einen Eilantrag des Staatskonzerns auf einstweilige Verfügung gegen den 64-stündigen Streik ab. Die Bahn ging aber juristisch in die nächste Runde.

Die Bahn hatte ihr juristisches Vorgehen damit begründet, dass die GDL eine Leiharbeiter-Genossenschaft gegründet und nach Ansicht der Konzernjuristen damit ihre Tariffähigkeit verloren habe. Zudem habe die Bahn ein neues Angebot vorgelegt, in dem der GDL 11 Prozent Lohnsteigerung angeboten worden seien, und man ihr bei der Kernforderung zur Arbeitszeit „weit entgegenkommen“ sei. Die Gewerkschaft hatte dieses Angebot jüngst als Farce zurückgewiesen.

„Wir haben uns, insbesondere für die Fahrgäste, ein anderes Ergebnis gewünscht, müssen die Entscheidung des Gerichts aber akzeptieren“, sagte Florian Weh, Hauptgeschäftsführer des DB-Arbeitgeberverbands AGV Move, nach der Verhandlung. „Die Frage der Tariffähigkeit der GDL ist damit aber nicht geklärt“, so Weh. Das Gericht habe Verflechtungen von Fair Train und GDL erkannt und auch kritisch benannt. „Die Feststellungsklage hat Bestand, genauso wie unsere Rechtsauffassung, dass die GDL durch ihre Leiharbeiter-Genossenschaft nicht länger tariffähig ist. Das ist nun in einem Hauptsacheverfahren zu klären.“ Eine Entscheidung werde nicht kurzfristig erwartet, weil sie eine grundsätzliche und in Deutschland bisher einmalige Rechtsfrage darstelle, so Weh.


Foto: Lokführer unterhalten sich am Gleis, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bauern unterstellen Regierung Politik im "Hinterzimmer"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bauernpräsident Joachim Rukwied wirft der Ampelregierung Ignoranz gegenüber den Landwirten vor. „Die Demonstrationen sind Beleg dafür, dass die Regierung zu wenig Kontakt mit den Betroffenen hat, dass man sehr stark aus der urbanen Blase Berlins heraus Politik für – manche sagen auch gegen – den ländlichen Raum macht“, sagte Rukwied dem „Spiegel“. „Wir sind im ständigen Austausch mit Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, mit den Länderagrarministern, mit den Parlamentariern, aber in der Regierungszentrale will man uns nicht hören. Bei den jetzigen Entscheidungen war sogar Landwirtschaftsminister Özdemir offenbar nicht eingebunden. Die Sache war möglicherweise eine Entscheidung im Hinterzimmer zwischen den Herren Scholz, Habeck und Lindner“, sagte Rukwied. Zugleich warf er der Regierung schlechte Absprache vor: „Wir sind gut vernetzt in Berlin, aber wenn sogar der Ressortchef nicht eingebunden wird, läuft bei der Kommunikation innerhalb des Kabinetts etwas falsch. Dass da in Berlin etwas nicht stimmt, zeigt sich nun auch daran, dass sich die Ministerpräsidenten Stephan Weil und Manuela Schwesig ganz klar hinter uns und damit gegen den Ampelbeschluss gestellt haben.“ Der Verbandschef machte deutlich, dass die Landwirte den Protest fortführen wollen. „Die Ampel ist nicht wirklich eingeknickt. Sie hat einen unzureichenden Vorschlag gemacht – nämlich ein Sterben auf Raten, was den Agrardiesel anbelangt“, sagte Rukwied. Zugleich machte er deutlich, dass Landwirtschaft in Deutschland aus seiner Sicht ohne Subventionen nicht machbar sei: „Das halte ich nicht für realistisch. Unsere Gesellschaft wünscht sich mehr Tierwohl. Auf den Feldern wirtschaften wir nachhaltiger als in vielen anderen Teilen der Welt. Im globalen Vergleich haben wir eine klein strukturierte Landwirtschaft, vor allem in den älteren Bundesländern. Das alles hat am Ende höhere Kosten zur Folge. Die meisten unserer Höfe können schwer mit Großbetrieben in der Ukraine, Südamerika oder Nordamerika mithalten. Darum braucht es auch finanzielle Unterstützung, sonst wird der Strukturwandel beschleunigt.“


Foto: Bauernproteste am 08.01.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ein high bei enua – Albert Schwarzmeier kommt als neuer CEO und Gesellschafter

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Albert Schwarzmeier ist neuer geschäftsführender Gesellschafter bei enua. Mit Schwarzmeier bestellt einer der führenden deutschen Hersteller von medizinischem Cannabis einen erfolgreichen Serienunternehmer mit Marken- und E-Commerce Erfahrung

Das Kölner Cannabisunternehmen enua Pharma GmbH, welches sich auf die Herstellung und den Vertrieb von medizinischem Cannabis spezialisiert hat, freut sich, die Ernennung von Albert Schwarzmeier zum neuen Geschäftsführer ab Januar 2024 bekannt zu geben. Albert Schwarzmeier – der sich auch im Zuge einer Finanzierungsrunde an enua beteiligt hat – ergänzt somit Lars Möhring und Markus Musiol nun als neuer CEO im Geschäftsführer-Triumvirat.

Albert Schwarzmeier bringt eine beeindruckende Laufbahn als Unternehmer und Geschäftsführer mit bei renommierten Unternehmen wie IONIQ, Heartbeat Labs, Rocket Internet, mysportgroup und zuletzt Musterhaus.net. Seine umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensführung wird eine wertvolle Bereicherung für enua Pharma darstellen.

Lars Möhring, der mit Markus Musiol als Pionier im medizinischen Cannabis Markt bereits 2018 gegründet hat, äußerte sich begeistert über den neuen CEO: „Ich bin überzeugt, dass Albert mit seiner Expertise und Vision enua erfolgreich in die Zukunft führen wird. Er hat über 15 Jahre Erfahrung im Gründen und Aufbau von Unternehmen und ich bin stolz, dass er sich für enua entschieden hat und freue mich auf die neue Ära, die er bei uns einläuten wird.“

Albert Schwarzmeier äußert seine Begeisterung für die neue Herausforderung wie folgt: „Ich bin von der Vision von enua “We change society for the better”, tief beeindruckt und freue mich darauf, diese Vision weiterzutragen und einen starken Anteil daran zu leisten. Mein Ziel ist es, die Weiterentwicklung von enua vom Großhändler zum führenden Hersteller von Cannabis im deutschen Markt voranzutreiben sowie die Marke enua stark auszubauen und so die Branche nachhaltig zu prägen.“

Schwarzmeier wird seine Position bei enua Pharma ab Januar 2024 antreten. Unter seiner Leitung wird das Unternehmen sich auf nachhaltiges Wachstum konzentrieren. So lautet eines der gesteckten Ziele, bis 2026 in Deutschland 150.000 Patienten mit Cannabis zu versorgen und 20 Tonnen Cannabis jährlich zu verkaufen, was einem Jahresumsatz von über 100 Mio EUR entspricht.

Bild:Albert Schwarzmeier

Quelle:enua Pharma GmbH

Schluss mit verpacktem Wasser!

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Dopper startet “Bring Your Own Bottle”-Challenge

Dopper, ein soziales Unternehmen aus den Niederlanden, will mit Hilfe von WhatsApp-Nachrichten über einen Zeitraum von 21 Tagen Verhaltensweisen ändern und dazu animieren, Leitungswasser, anstatt verpacktes Wasser zu trinken.

Am 15. Januar startet Dopper die 21-tägige BYOB (Bring Your Own Bottle)-Challenge. Die Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an alle umwelt- und klimabewussten Menschen, die bereit sind, ihre Angewohnheiten zu ändern, indem sie über einen dreiwöchigen Zeitraum täglich WhatsApp-Nachrichten bekommen. Das Ziel? Die Gewohnheit zu schaffen, eine wiederverwendbare Flasche mitzunehmen, wo immer man hingeht. Denn Umfragen haben ergeben, dass das Vergessen, eine wiederverwendbare Flasche mitzunehmen, wenn man das Haus verlässt, der Hauptgrund für den Kauf von Einweg-Wasserflaschen ist. Doppers Mission ist es, verpacktes Wasser abzuschaffen und zu animieren, Leitungswasser zu trinken, wo immer es möglich ist. Die engagiertesten Teilnehmer:innen erhalten am Ende der Challenge einen Preis zur Belohnung neu gewonnener Verhaltensweisen.

Virginia Yanquilevich (CEO Dopper): „Der sogenannte „Blue Monday“ am 15. Januar gilt als der deprimierendste Tag des Jahres, an dem angeblich die meisten Menschen ihre Neujahrsvorsätze aufgeben. Wir dachten uns, wir könnten das ändern, indem wir eine positive und einfache Herausforderung starten, die dazu beiträgt, sich von abgepacktem Wasser zu verabschieden und stattdessen im Jahr 2024 Leitungswasser zu trinken.“

Die BYOB-Challenge
Ziel der Challenge ist, es leichter zu machen, sich für Mehrweg anstatt Einweg zu entscheiden. 21 Tage lang – laut einer Studie dauert es mindestens 18 Tage, um eine Gewohnheit zu ändern – erhalten die Teilnehmer täglich WhatsApp-Nachrichten, die sie daran erinnern, ihre Mehrwegflasche mit Leitungswasser zu füllen und mitzunehmen, wenn sie das Haus verlassen.
Doppers BYOB Challenge: Hier registrieren und mitmachen!

Schluss mit verpacktem Wasser
Abgepacktes Wasser bremst den Fortschritt beim Zugang zu Leitungswasser. Im Jahr 2021 hatte die Industrie für abgepacktes Wasser (nur stilles Wasser) einen Umsatz von 270 Milliarden Dollar. Einem UN-Bericht aus dem Jahr 2022 zufolge würde weniger als die Hälfte dessen, was die Welt jährlich für abgepacktes Wasser bezahlt, ausreichen, um den Zugang zu sauberem Leitungswasser für Hunderte von Millionen Menschen zu gewährleisten . Der Bericht stellt zudem fest, dass die Expansion der Märkte für verpacktes Wasser den Fortschritt in Richtung sauberes und sicheres Trinkwasser für alle verlangsamt. Wenn wir unser Verhalten nicht ändern, werden bis 2040 schätzungsweise 27 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr in den Gewässern der Welt landen. Dopper steht an der Spitze der Marken, die versuchen, die Flut aufzuhalten und verpacktem Einwegwasser ein Ende zu setzen.

Bild:Dopper BYOB Challenge

Quelle:PR Deutschland

Rukwied sieht keine Unterwanderung der Bauern-Proteste von rechts

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, sieht keine Unterwanderung der Bauernproteste durch Rechtsextreme. „Die Unterwanderung gab es nicht“, sagte er dem TV-Sender „Welt“ am Dienstag. „Die wird es auch nicht geben und das ist für mich das Entscheidende.“

Man habe sich „in aller Deutlichkeit davon abgegrenzt“, so Rukwied. Beispielsweise habe der sächsische Landesverband die für Montag geplante Großdemo in Dresden auf Mittwoch verschoben, um auch ein klares Signal gegen rechts zu setzen.

Der Verbandspräsident hält das Angebot der Ampel-Regierung an die Bauern für nicht akzeptabel und sieht darin einen Wettbewerbsnachteil für die deutschen Bauern. „Es ist unzureichend, denn am Ende hätten wir dann in drei Jahren neben den Niederlanden den höchsten Steuersatz in der EU. Die Belgier, Luxemburger fahren steuerfrei und das wäre ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für unsere Bauern im gemeinsamen Europa und deshalb muss der Vorschlag zurückgenommen werden“, so Rukwied.

Unterstützung erhofft sich der Präsident des Bauernverbandes durch die SPD-Ministerpräsidenten Schwesig und Weil, da diese aus Flächenländern kommen. „Sie wissen was für negative Auswirkungen das hätte, haben sich hinter uns gestellt“, sagte der Verbandsvertreter. „Und wir sind natürlich in Gesprächen auch mit den Parlamentariern, mit der Bundesregierung im Hinblick auf eine Rücknahme dieser Steuererhöhungsvorschläge.“

Die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland wurden 2021/22 durchschnittlich mit insgesamt rund 47.600 Euro gefördert. Die Agrardieselsubventionen, die nach den Plänen der Bundesregierung in den kommenden Jahren schrittweise abgebaut werden sollen, betragen im Schnitt fast 2.900 Euro pro Betrieb. Wie einschneidend die Kürzungen sind, ist von zahlreichen Faktoren abhängig, wie beispielsweise der Größe eines Hofs und der Art der Bewirtschaftung.

Die Kürzung von Agrarsubventionen hat unter anderem der Bundesrechnungshof angeregt. Im Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestages haben sich alle Fraktionen für ein Ende der Zahlungen ausgesprochen.


Foto: Bauernproteste am 08.01.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

ElectroFleet als zusätzlicher strategischer Investor an Bord

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Finanzierungsrunde sichert weitere Expansion und Ausbau der Vertriebsaktivitäten von Energiekoppler.

DieEnergiekoppler GmbH, ein innovatives Software-Unternehmen für Energiemanagement-Lösungen und eine Ausgründung aus zwei renommierten Instituten – dem Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik und dem Institut für Gebäudeenergietechnik – der Technischen Universität Dresden, hat eine Serie A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Im Zuge dieser Runde ist das Osnabrücker Cleantech-Unternehmen ElectroFleet als zusätzlicher strategischer Investor neben den bereits bestehenden Investoren LEAG und TGFS – Technologiegründerfonds Sachsen eingestiegen. Die Finanzierungsrunde sichert die Weiterentwicklung der Produkte und Expansion der Vertriebsaktivitäten von Energiekoppler.

Jens Werner, Gründer und Geschäftsführer von DieEnergiekoppler, über die Finanzierungsrunde: „Diese Finanzierungsrunde ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Expansion unseres Unternehmens. Dieses Investment ermöglicht es uns, unsere Produkte anhand der Markterfordernisse weiterzuentwickeln, unser Team zu vergrößern und unser Geschäft insgesamt breiter aufzustellen und nachhaltig zu entwickeln. Wir werden nun gezielt unser Team insbesondere in Produktentwicklung und Vertrieb verstärken. Zusätzlich werden Investitionen in Vertrieb und Marketing getätigt, um die Präsenz und Reichweite weiter auszubauen. Wir freuen uns aber besonders über den Einstieg von ElectroFleet als strategischer Investor. Diese Investition stärkt die bestehende strategische Produkt-Partnerschaft zwischen Energiekoppler und ElectroFleet und unterstreicht das gemeinsame Engagement für innovative Energietechnologien im Energiesektor.“

Mark Hellmann Regouby, Gründer und CEO von ElectroFleet, kommentiert die Investition seines Unternehmens: „Wir schätzen uns glücklich, gemeinsam mit den anderen Gesellschaftern die weitere Entwicklung von Energiekoppler zu unterstützen. Die Gründer und das Team leisten großartige Arbeit, und wir freuen uns, diesen nächsten Schritt in unserer langfristigen Strategie zur Dekarbonisierung mittelständischer Unternehmen in Deutschland zu gehen. Dies ist unsere erste Investition aus unserem Venture-Fonds, der ElectroFleet Ventures GmbH, mit der wir Technologien und Teams unterstützen, die für die Erfüllung unserer Mission, die Energieprobleme des deutschen Mittelstands zu lösen, unerlässlich sind.“.

Robert Klimpke, Head of Innovation bei LEAG, sagt: „Wir sind stolz darauf, unsere bestehende Partnerschaft mit Energiekoppler im Rahmen dieser Finanzierungsrunde zu vertiefen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ElectroFleet im Kreis der Gesellschafter. Mit dem Abschluss dieser Finanzierungsrunde unterstreichen wir einmal mehr unser anhaltendes Engagement für wegweisende Innovationen im Energiesektor.“

Martin Liebsch, Gruppenleiter Digital Tech / Prokurist, Start-Up Investments bei TGFS, fügt hinzu: „Wir begleiten DieEnergiekoppler GmbH bereits seit einigen Jahren und sind überzeugt, dass die jetzige Finanzierungsrunde das weitere Wachstum des Unternehmens auf eine neue Stufe heben wird. Das strategische Investment durch ElectroFleet zeigt das Vertrauen in die technologische Entwicklung und das Geschäftsmodell des Unternehmens. Diese Partnerschaft stärkt unsere langjährige Unterstützung für innovative Start-ups im Energiesektor und bestätigt uns in unserem Engagement für zukunftsweisende Technologien.“

Die Zusammenarbeit zwischen den drei Investoren und Energiekoppler steht für eine wegweisende Synergie, um innovative Energielösungen und virtuelle Kraftwerke weiterzuentwickeln und den Energiesektor nachhaltig zu gestalten.

Bild:Das Gründer-Team von DieEnergiekoppler: Jens Werner, Irina Weis, Tobias Westerheide (v.l.)

Quelle:DieEnergiekoppler GmbH

Link für Lieferung von Eurofightern an Saudi-Arabien

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Bundestagsfraktion unterstützt den von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) angekündigten Kurswechsel der Bundesregierung, Saudi-Arabien entgegen den Vereinbarungen des Ampel-Koalitionsvertrags Eurofighter-Kampfjets zu liefern. „Baerbocks Bereitschaft, britische Eurofighter-Lieferungen an Saudi-Arabien seitens Deutschlands zu unterstützen, ist sehr zu begrüßen“, sagte Fraktionsvize Michael Link der „Welt“ (Mittwochausgabe). „Die mögliche Lieferung ist mit Israel abgestimmt und stünde im Zeichen der Sicherheit des gesamten Nahen Ostens gegenüber extremistischen Terrororganisationen.“

Wie zuvor seine Fraktionskollegin Marie-Agnes Strack-Zimmermann verknüpfte Link die Eurofighter-Entscheidung auch mit der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. „Darüber hinaus wäre es auch im anderen aktuellen Großkonflikt höchste Zeit, dringend benötigte Waffensysteme zu liefern, nämlich Taurus-Raketen an die Ukraine“, sagte Link. „Die ukrainische Nation benötigt in ihrem Überlebenskampf gegen Putins immer brutalere Angriffe dringend mehr leistungsfähige Raketensysteme und Flugzeuge wie zum Beispiel die F-16.“

Im 2021 ausgehandelten Koalitionsvertrag heißt es wörtlich: „Wir erteilen keine Exportgenehmigungen für Rüstungsgüter an Staaten, solange diese nachweislich unmittelbar am Jemen-Krieg beteiligt sind.“ Saudi-Arabien führt seit 2015 eine Militärallianz an, der weitere sunnitisch regierte Staaten aus Afrika und Asien angehören und die unter anderem von den USA, Frankreich und Großbritannien logistisch unterstützt wird. Gekämpft wird gegen die mutmaßlich vom Iran und Nordkorea unterstützten Huthi-Rebellen, die ihrerseits hinter der im Gazastreifen aktiven radikal-islamistischen Hamas stehen.

Baerbock hatte sich am Sonntag positiv über die Bemühungen der Regierung in Riad geäußert. Saudi-Arabien habe durch das Abfangen von Raketen der Huthi-Rebellen einen Beitrag zur Sicherheit Israels geleistet und die Gefahr eines regionalen Konflikts eingedämmt. Saudi-Arabien hatte die Eurofighter in Großbritannien bestellt, wo sie in Zusammenarbeit mit Deutschland, Spanien und Italien hergestellt werden. Großbritannien drohte bereits, Deutschland wegen der bisherigen Verweigerungshaltung aus dem Projekt herauszudrängen.


Foto: Michael Georg Link (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts