Samstag, November 23, 2024
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Autofahrer aufgepasst!

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verkehrsrecht

Die wichtigsten Urteile im Verkehrsrecht 2023

Vom Rückwärtsfahren in Einbahnstraßen bis zu Fahrverboten für E-Scooter – auch 2023 fielen im Verkehrsrecht viele spannende Urteile. Was sich dadurch für Verkehrsteilnehmer geändert hat und wie sie mögliche Bußgeld-Risiken umgehen, erklärt Christian Marnitz, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Partneranwalt bei einer großen Partnerkanzlei von Geblitzt.de.

Rückwärtsfahren in Einbahnstraßen verboten

Egal ob vorwärts oder rückwärts – die Straßenverkehrsordnung verbietet es, eine Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung zu befahren. „Diese Regel bestätigte der Bundesgerichtshof im Oktober in seinem Urteil VI ZR 287/22. Es gibt lediglich zwei Ausnahmen: Beim Rangieren zum Einparken und beim Verlassen einer Grundstückseinfahrt dürfen Verkehrsteilnehmer den Rückwärtsgang einlegen. Obwohl bei einem Verstoß weiterhin kein Bußgeld droht, kann er die Schuldfrage nach einem Unfall maßgeblich entscheiden“, erklärt Christian Marnitz.

Begrenzte Verwahrkosten für abgeschleppte Autos

Ein Fahrzeughalter stritt vor Gericht mit einem Abschleppunternehmer über die Höhe der Verwahrkosten für sein abgeschlepptes Auto. Im November fällte der Bundesgerichtshof unter dem Aktenzeichen V ZR 192/22 ein Urteil. Anwalt Marnitz erklärt: „Da der Halter des Fahrzeugs fünf Tage nach dem Abschleppen die Herausgabe forderte, darf das Unternehmen ihm nur bis zu diesem Zeitpunkt Verwahrkosten in Rechnung stellen. Dass das Auto noch weitere elf Monate auf dem Grundstück stand, weil der Abschlepper die Forderung ignorierte, erhöht nicht die zu zahlenden Kosten.“ Die Rechnungssumme reduzierte sich so von 4.935 auf 75 Euro.

Keine Fahrverbote für E-Scooter und Fahrräder

Bisher galt: Wer den Führerschein wegen Alkohol am Steuer verliert, darf auch nicht mehr mit dem Fahrrad am Straßenverkehr teilnehmen. „Im April entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, dass die Fahrerlaubnisbehörde in diesem Fall das Fahren mit Fahrrad, Mofa oder E-Scooter nicht untersagen darf. Denn die Regeln für Kraftfahrzeuge, die bei den Entscheidungen Anwendung fanden, seien aufgrund des deutlich geringeren Gefahrenpotenzials nicht übertragbar. Dies bedeutet aber nicht, dass Verstöße straffrei bleiben. Gerichte können bei Vergehen mit Fahrrädern oder E-Scootern auch weiterhin Geldbußen, Haftstrafen und fahrerlaubnisrechtliche Sanktionen für Pkws und andere fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge verhängen“, so der Anwalt.

Kein Pardon für Blitzerwarner

Geräte und Apps, die auf Radarkontrollen hinweisen, dürfen Fahrzeugführer schon seit Langem nicht mehr nutzen. Nun gilt dies auch für ihre Mitfahrer: „Im Februar untersagte das Oberlandesgericht Karlsruhe Beifahrern unter dem Aktenzeichen AZ 2 ORbs 35 Ss 9/23 den Betrieb von Blitzerwarnern. Ein Verstoß gilt als Ordnungswidrigkeit und kann ein Bußgeld von 75 Euro sowie einen Punkt nach sich ziehen. Dabei ist unerheblich, welcher Fahrzeuginsasse die App oder das Gerät nutzt, soweit sich der Fahrer die Warnfunktion der App zunutze macht“, warnt Christian Marnitz.

Gleichberechtigung bei Blitzer-Daten und Wartungsnachweisen

Mit seiner Entscheidung aus dem Januar sorgt der Verfassungsgerichtshof Baden-Württemberg für Gleichberechtigung zwischen Bürgern und Behörden. „Das Urteil unter dem Aktenzeichen Az. 1 VB 38/18 stellt fest, dass Beschuldigten in einem Verfahren die Blitzer-Daten und Wartungsnachweise der Messgeräte genauso einsehbar sein müssen wie den Behörden. Die Verfügbarkeit dieser Unterlagen schafft faire Bedingungen in zukünftigen Bußgeldverfahren“, so der Verkehrsrechtsanwalt.

Möglicher Schadensersatz für Diesel-Fahrer

Bei sogenannten Thermofenstern handelt es sich um Software in Dieselfahrzeugen, die unter einer bestimmten Außentemperatur die Abgasreinigung abschaltet. „Bisher hat der Bundesgerichtshof Schadensersatzforderungen stets abgewiesen. Im März stellte jedoch der Europäische Gerichtshof fest, dass Entschädigungsansprüche für illegale Abschalteinrichtungen möglich sein müssen. Schaffen es Kläger dem Hersteller zumindest Fahrlässigkeit beim Einbau eines Thermofensters nachzuweisen, können Sie nach Auffassung des Bundesgerichtshofs fünf bis fünfzehn Prozent des Kaufpreises einklagen“, erläutert Christian Marnitz. Anspruch auf den Gesamtwert des Fahrzeugs besteht jedoch nicht. Wie hoch genau die Summe letztlich ausfällt, entscheiden die Gerichte individuell.

Bußgeldvorwürfe stets über Geblitzt.de prüfen lassen

Bei Geblitzt.de arbeitet die CODUKA GmbH eng mit großen Anwaltskanzleien zusammen und ermöglicht es Betroffenen, sich gegen Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zu wehren. Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten eines vollständigen Leistungsspektrums unserer Partnerkanzleien. Ohne eine vorhandene Rechtsschutzversicherung übernimmt die CODUKA GmbH als Prozessfinanzierer die Kosten der Prüfung der Bußgeldvorwürfe und auch die Selbstbeteiligung Ihrer Rechtsschutzversicherung. Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden eingestellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Strafreduzierung.

Bild Bildquelle Geblitzt.de CHRISTIAN MARNITZ

Quelle Borgmeier Media Gruppe GmbH

Acht Generationen in 50 Jahren

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Golf I und die Studie EA 276, ein in Wolfsburg entstandener Vorläufer des Golf aus dem Jahr 1969.
Golf I and the EA 276 concept car, the Golf predecessor from 1969 developed in Wolfsburg

1974 trat der Golf die Nachfolge des VW Käfers an und wurde schnell zum Vorreiter in seiner Klasse, weitere sieben Golf Generationen folgten

Der Golf ist das Herz der Marke Volkswagen – und er steht wie kaum ein anderes Modell für den Begriff „Bestseller“. Mehr als 37 Millionen Fahrzeuge wurden in acht Generationen verkauft. Volkswagen würdigt das beliebte Modell zu seinem 50. Geburtstag im kommendem Jahr. Denn der Golf prägte nicht nur die Mobilität in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Regionen der Welt. Zum Geburtstag blickt das Unternehmen nicht nur zurück. Bereits Ende Januar erfolgt die Weltpremiere des neuen Golf01, der wie seine Vorgänger wieder zahlreiche Innovationen in Serie bringen wird.

Erfolgreichstes europäisches Auto

Es ist eine automobile Revolution, als Volkswagen im Jahr 1974 den ersten Golf und damit den Nachfolger des legendären Käfer präsentiert: mit Frontantrieb (statt Heckmotor), mit einem variablen Gesamtkonzept dank großer Heckklappe und umklappbarer Rücksitzlehne. Zusätzlich trug das geradlinige Design aus der Feder von Giorgetto Giugiaro dazu bei, dass eine neue Formensprache bei VW einzog, die sich auch in seinen Nachfolgern fortsetzte. Der Golf wurde schnell ein echter „Volkswagen“, denn bereits 1976 war die erste Million verkauft. Bis heute wurden 37 Millionen Exemplare ausgeliefert. Damit ist der Kompaktwagen das erfolgreichste europäische Auto, der meistverkaufte VW aller Zeiten – und eine Ikone.

Egal welche Generation – das Erfolgsgeheimnis war und ist die Summe seiner Eigenschaften: Denn der Golf war und ist ein perfekter Begleiter für den Alltag, der Vielseitigkeit, Funktionalität, Zuverlässigkeit und Qualität verkörpert. Über die Jahrzehnte wurde das Portfolio um weitere Varianten erweitert: Ob Golf GTI, Golf Cabriolet oder Golf Variant u.v.m. Mit jeder neuen Modellgeneration zogen fortschrittliche Technologien, Sicherheitskonzepte und Komfortmerkmale in die Kompaktklasse ein. Der VW Golf demokratisierte damit nicht nur Technologien wie den geregelten Katalysator und das Antiblockiersystem, sondern auch Airbags und Tempomat, elektronische Assistenzsysteme sowie die Mild- und Plug-in-Hybridantriebe.

Im Jubiläumsjahr 2024 stellt Volkswagen die Evolutionsstufe der achten Golf Generation vor, die mit optischem Feinschliff, neuen Assistenzsystemen und Antrieben sowie Infotainment und Software der nächsten Generation überzeugen wird. Bereits in wenigen Wochen ist die Weltpremiere des neuen Golf, der Vorverkauf ist für Frühjahr 2024 vorgesehen.

Historie lebendig halten

Auch Volkswagen Classic begleitet den Golf in seinem Jubiläumsjahr und präsentiert bei zahlreichen Gelegenheiten historische Golf Modelle aus der VW-eigenen Sammlung. Bereits vom 31. Januar bis zum 4. Februar 2024 werden die Golf Generationen I bis VII den Auftritt von Volkswagen France bei der Messe „Salon Rétromobile“ in Paris bereichern. Direkt im Anschluss, vom 2. bis 4. Februar 2024, zeigt VW auf der „Bremen Classic Motorshow“ einen Golf I und die einzigartige Studie EA 276 – den in Wolfsburg entstandenen Vorläufer des Golf aus dem Jahr 1969.

Bild: Golf I und die Studie EA 276, ein in Wolfsburg entstandener Vorläufer des Golf aus dem Jahr 1969.

Quelle Bild und Text: © Volkswagen AG 2023

NIO Day 2023: Vorstellung des smarten Elektroflaggschiffs ET9

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ET9

Der NIO Day 2023, das jährliche Treffen von NIO und seinen Usern, fand dieses Jahr in Xi’an statt unter dem Motto „Eine Neue Reise“. Hier feierte der NIO ET9 offiziell sein Debüt vor über 10.000 Usern, darunter auch einige eigens aus Europa angereiste Enthusiasten. Zu ihnen gehörte auch Tim Ehm aus Deutschland, der zu den ersten NIO Usern in Deutschland zählte und der Teil des User Advisory Boards ist.

NIO ET9: Das smarte Flaggschiff vereint Technologie und Komfort

Der neu vorgestellte NIO ET9 integriert die neuesten Forschungs- und Entwicklungsleistungen und präsentiert ein Paket aus Flaggschiff-Exterieur, geräumigem Interieur, immersivem Erlebnis, effizientem Aufladen und intelligenten Technologien.

Der NIO ET9 wurde speziell für die neue Generation von High-End-Businessnutzern konzipiert: Mit einer Länge von 5,325 m, einer Breite von 2,016 m, einer Höhe von 1,620 m und einem Radstand von 3,250 m präsentiert der NIO ET9 eine starke Haltung, das Landjet-Design bietet viel Platz, Komfort und Sicherheit. Er verfügt über eine Vier-Sitze-Anordnung, in der „Executive Bridge“ Ausstattung inklusive 360-Grad Klapptisch für die Passagiere auf den Rücksitzen. Die Rücksitze des NIO ET9 verfügen außerdem über 24 selbstentwickelte patentierte Technologien, eine Sitzkissenbreite von 58,2 cm und 11 Einstellungen, die ein Erlebnis bieten, das seinesgleichen sucht.

Das SkyRide Intelligent Chassis System des NIO ET9 integriert erstmals drei Kern-Hardwaresysteme: Drive-by-Wire, Hinterradlenkung und vollaktive Federung. Auch bei schwierigen Straßenverhältnissen kann der NIO ET9 damit ein Fahrerlebnis bieten, das dem Reisen auf einer ebenen Straße ähnelt.

Ultra-Fast-Charging und Swapping für extra schnelle Power, vereint mit neuen Technologien

Der NIO ET9 ist mit der ersten Full-Domain 900V-Architektur Chinas ausgestattet, die Ultra-Fast-Charging- und Swapping ermöglicht -schnelles Aufladen durch einen rund 3-minütigen Batteriewechsel oder einen Ladevorgang, der nach nur 5 Minuten wieder 255 km Reichweite bietet. Die neue Limousine verfügt außerdem über ein selbstentwickeltes intelligentes System, bei dem die Supercomputing-Plattform Adam 2.0 von NIO in sechs Hauptbereichen unterstützt. Außerdem präsentierte NIO seinen ersten 5-nm-Automobilchip für autonomes Fahren, den NX9031.

Nach Sicherheitsstandards der Luftfahrt konzipiert, ermöglicht der NIO ET9 Sicherheitsredundanz in sieben Schlüsselsystemen intelligenter EVs, einschließlich Fahren, Bremsen, Sensorik, Rechnen, Kommunikation und Leistungsverteilung, und setzt damit den neuen globalen Sicherheitsmaßstab für vollelektrische und smarte automobile Flaggschiffe. Der NIO ET9 kann ab sofort in China vorbestellt werden, die Auslieferung ist für das erste Quartal 2025 geplant.

Eröffnung von 1.000 Power Swap Stations für 2024 geplant

Beim NIO Day 2023 präsentierte NIO auch die vierte Generation der NIO Power Swap Stations (PSS 4.0) und den 640 kW Liquid Cooled Power Charger. Die PSS 4.0 reduziert die Gesamttauschzeit des Akkus um 22 Prozent, durch Photovoltaikanlagen werden zudem jährlich fast 18.000 kWh Strom gespart. Im Jahr 2024 plant NIO weitere 1.000 Power Swap Stations und 20.000 Ladesäulen in China zu errichten und das Ladeerlebnis für die User somit weiter zu verbessern.

NIO steht für Verantwortung und den Kampf gegen den Klimawandel

Auf dem NIO Day 2023 kündigten NIO und der NIO Users Trust die Zusammenarbeit mit der China Charity Federation zur Einführung des Programmes NIO Climate Action an, wobei 50 Millionen RMB (entspricht über 6,3 Millionen EURO) zur Minderung von Katastrophen und Umweltproblemen aufgrund des globalen Klimawandels bereitgestellt werden.

„In dieser komplexen Welt müssen wir unseren Werten, Ambitionen und Verantwortlichkeiten treu bleiben und die Leidenschaft für das Leben sowie den Glauben an die Zukunft bewahren“, sagte der Gründer, Vorsitzende und CEO von NIO, William Li. „Der NIO ET9, das intelligente elektrische Flaggschiff, zeigt NIOs Stärken und Erfolge in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Mit über 100 NIO Full-Stack-Technologien erreicht der NIO ET9 einen neuen Maßstab der Innovation und technologischen Entwicklung und repräsentiert NIOs Entschlossenheit, Zuversicht und Ambition, den Premiummarkt für intelligente EVs zu führen und unseren Nutzern qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen anzubieten.“

Bild NIO’s Founder, Chairman and CEO William Li Speaks at NIO Day 2023

Quelle TEAM LEWIS

Linnemann hält Merz als Kanzlerkandidat der Union für gesetzt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hält Partei- und Fraktionschef Friedrich Merz als Kanzlerkandidat der Union für gesetzt. Wenn Merz es wolle, „dann wird er Kanzlerkandidat der Union“, sagte er am Donnerstag dem TV-Sender „Welt“.

Linnemann erwartet auch keinen Machtkampf um die Kandidatur wie zwischen dem damaligen CDU-Chef Armin Laschet und dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder 2021. Der „eklatante Unterschied“ zu heute sei, dass die Bundestagsfraktion damals gespalten gewesen sei, so der Generalsekretär. Der CDU-Politiker weiter: „Das ist sie heute nicht. Sie steht mit voller Wucht hinter Friedrich Merz“, sagte Linnemann.


Foto: Friedrich Merz und Carsten Linnemann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Belmonte Tirol – Boutiquehotel: Neuer Genuss-Spot im Osttiroler Winter

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Boutiquehotel

Das Belmonte Tirol – Boutique Hotel ist ein perfekter Ausgangspunkt, um die Osttiroler Berge zu erleben. Fernab von Massentourismus begeistert das gemütliche Genusshotel Natur-Urlauber. Das Mountain SPA steckt voll Ruhe und wohltuenden Anwendungen. Exquisite Cuisine spielt im „La Rosa“ die Hauptrolle. Das Belmonte Tirol ist ein überzeugender Rückzugsort, um Entspannung zu fühlen und sportliche „Höhenflüge“ zu erleben.

Skifahrer haben die Wahl: Nur 400 Meter vom Hotel entfernt liegt das Skigebiet Hochpustertal-Thurntaler. Nur sechs Kilometer sind es in das Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten. Das Auto kann stehenbleiben. Der kostenlose Skibus startet direkt beim Hotel. Nur wenige Schritte und schon sind die Langläufer auf den Loipen der Osttiroler Langlaufregion und der von Dolomiti Nordic Ski. In Obertilliach bietet sich das Langlauf- und Biathlonzentrum zum Auspowern in der Natur an – gleichermaßen perfekt für Profis und für Hobbysportler. Skitourengeher lieben das nahe gelegene Villgratental, das dank seiner vielen Tourenmöglichkeiten als „Tal der Tourengeher“ gilt. Knirschender Schnee, verschneite Landschaft, herrliche Ausblicke – all das erleben die Schneeschuhwanderer. Dank einer Kooperation mit dem lokalen Sporthändler können sich Hotelgäste die Ausrüstung für den Wintersport günstig ausleihen.

Das Belmonte ist klein und sowas von oho. Boutique-Wellness vom Feinsten erfreut die Gäste. Was gibt es Schöneres, als nach dem Wintersport in der Sauna Wärme zu spüren und die Muskeln zu entspannen. In der Finnischen Sauna oder in der Dampfsauna atmen Wellnessgenießer durch. Die Sun-shower kombiniert das Duscherlebnis mit wohltuender Infrarotstrahlung und regt die gesunde Vitamin-D-Produktion an. In der Relaxzone kann man wunderbar in einer bequemen Liege versinken. Die Belmonte Treatments kümmern sich um Massagen und Beauty.

Das „La Rosa“ im Haus ist der Treffpunkt der Feinschmecker. Der Küchenchef versteht es, regionale und internationale Einflüsse sowie einen Hauch von Luxus zu einzigartigen Gerichten zu vereinen. Gemütliche Abendessen in sechs Gängen, begleitet von einer großen Auswahl edler Weine und Getränkespezialitäten, kommen im Belmonte an den Tisch.

Bild Belmonte Tirol – Boutiquehotel

Quelle © mk Salzburg

DRK-Präsidentin prangert Zustände in der Pflege an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, mahnt an, die Lage in der Pflege nicht zu vergessen. „Wir haben derzeit viele Krisen, da verschwindet die Pflege leider aus der öffentlichen Wahrnehmung“, sagte sie der „taz“.

„Die Pflegebedürftigkeit erscheint als Privatrisiko, von dem jeder hofft, dass er oder sie davon verschont bleibt.“ Die Pflegeversicherung aber sei auf Solidarität aufgebaut. Das müsse man unbedingt erhalten, erst recht angesichts der künftigen Herausforderungen. Hasselfeldt zufolge ist die Situation in vielen Heimen sehr kritisch.

„Ich kenne stationäre Einrichtungen, die Abteilungen geschlossen haben, weil die Fachkräfte fehlen, ein Heim zum Beispiel hat ein Stockwerk stillgelegt.“ Es gebe auch ambulante Dienste, die keine Kunden mehr annehmen könnten oder schließen müssten, weil sie nicht genügend Personal hätten. Viele Heime und ambulante Dienste führten Wartelisten. Hasselfeldt geht davon aus, dass Familien, Nachbarn und Freunde künftig mehr Pflegearbeit übernehmen müssen, weil die professionellen Kräfte das künftig „nicht mehr alleine stemmen können“.

Für diese privaten Helfer brauche es Schulungen. Vor 30 Jahren, bei Einführung der Pflegeversicherung, sei das Problem in der heutigen Dimension „nicht vorauszusehen“ gewesen. Die CSU-Politikerin war von 1991 bis 1992 Bundesgesundheitsministerin. „Wir haben zum einen die Zunahme der Pflegebedürftigen aufgrund der Demografie, darunter auch eine Zunahme der Demenzerkrankten, weil die Menschen immer älter werden durch die Fortschritte in der Medizin, auf der anderen Seite erleben wir den Fachkräftemangel, und das können wir durch Zuwanderung auch nur bedingt ausgleichen.“

Beides zusammen verschärfe die Problematik.


Foto: Krankenhaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hochwasser in Niedersachsen und an Elbe hält weiter an

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Magdeburg/Dresden/Lilienthal (dts Nachrichtenagentur) – Die Hochwasserlage in Deutschland bleibt regional an einigen Flüssen weiter angespannt. Betroffen davon sind vor allem Gebiete in Niedersachsen sowie an der Elbe in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

In Magdeburg soll am Donnerstag gegen 10 Uhr das Pretziener Wehr gezogen werden. Das Wehr war zuletzt vor über zehn Jahren im Juni 2013 geöffnet worden. Die Öffnung dauert rund fünf Stunden und soll dafür sorgen, dass ein Drittel des Elbwassers in einen 21 Kilometer langen Kanal fließt, um die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts und andere Orte der Region herum, bis es wieder in die Elbe geleitet wird. Weiter flussaufwärts in Dresden soll am Morgen die Sechs-Meter-Marke überschritten werden. In der Gemeinde Lilienthal bei Bremen mussten unterdessen weitere Anwohner evakuiert werden, nachdem ein Damm gerissen war. In Niedersachsen rechnen die Behörden an mehreren Flüssen mit weiter steigenden Pegelständen.


Foto: Überschwemmung am Fluss Aue in Niedersachsen, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berliner Feuerwehr sieht sich bereit für Silvester

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Berliner Feuerwehr sieht sich gut auf den Einsatz zum Jahreswechsel vorbereitet. Nach den Übergriffen im vergangenen Jahr habe man in den betroffenen Kiezen Projekte mit Jugendlichen angestoßen und die Zusammenarbeit mit der Polizei intensiviert, sagte Feuerwehrsprecher Vinzenz Kasch am Donnerstag im RBB24-Inforadio.

„Wir können davon ausgehen, dass es auch wieder solche Szenen wie im vergangenen Jahr geben wird – aber wir haben uns da eben jetzt anders aufgestellt, in der Abstimmung mit der Polizei, in der Information der eigenen Einsatzkräfte.“ Auch die eigenen Prozesse habe man noch mal geschärft, sodass man jetzt für die Kollegen mehr Sicherheit geben könne in der Nacht. Zudem sei man auf mögliche Krawalle im Zusammenhang mit der Lage in Nahost eingestellt, so Kasch weiter: „Nachdem wir Ausschreitungen hatten, in Neukölln zum Nahost-Konflikt, konnten wir – nach einer anfänglichen Phase, die für uns auch nicht einfach war, uns inzwischen sehr gut taktisch drauf einstellen – in Abstimmung mit der Polizei, sodass wir sagen: Wir als Feuerwehr sehen da nicht das ganz große Problem, wenn wir eben genau diese enge Abstimmung haben.“ Einzelheiten zum Sicherheitskonzept wollte Kasch mit Verweis auf „einsatztaktische Überlegungen“ allerdings nicht nennen.


Foto: Feuerwehr-Auto (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Voßkuhle fordert neuen Ansatz in Bildungsarbeit gegen Antisemitismus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie“, Andreas Voßkuhle, fordert, die bisherige Bildungsarbeit im Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland zu überdenken. „Der Nationalsozialismus steht als Thema in allen Schulen auf dem Lehrplan, offenbar werden durch die Art der Vermittlung aber viele junge Menschen nicht richtig erreicht, vielleicht brauchen wir noch andere Kommunikationsformate, wir denken hier zu bürgerlich“, sagte der Ex-Präsident des Bundesverfassungsgerichtes dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagsausgabe).

„Antisemitismus hat unterschiedliche Ursprünge. Viele, die sich jetzt zu Wort melden, haben zum Beispiel von den historischen Ursachen des Nahost-Konflikts wenig bis keine Ahnung. Da müssen wir fragen: Hat das auch mit unserer Bildungsarbeit in Deutschland zu tun?“, sagte Voßkuhle. „Wir sollten etwa darüber nachdenken, ob sich die historisch-politische Bildung an die richtigen Leute wendet. Oft richten sich Bildungsformate an diejenigen, die ohnehin schon gut informiert sind.“

Der von ihm geführte Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ versuche daher Milieus anzusprechen, „die durch normale Bildungsarbeit zu wenig erreicht werden“. Seinem Verein erschienen vor allem die Menschen wichtig, die nach einer Studie der NGO „More in Common“ das „unsichtbare Drittel“ der Gesellschaft bildeten, sagte Voßkuhle. Andere sprächen von der „stillen Mitte“.

Das seien Menschen, die sich nicht mehr zu Wort melden. „Viele sind enttäuscht, frustriert und auch demokratiekritisch, andere sehen sich selbst als unpolitisch, lesen ungern Zeitung oder informieren sich nicht über seriöse Medien“, sagte Voßkuhle. Nach den neuesten empirischen Studien machten Rechtsextreme etwa acht Prozent der Bevölkerung aus, in manchen Gebieten etwas mehr. Bei der Frage, wen man adressiert, wenn man für unsere Demokratie wirbt, scheint klar: „Bei Rechtsextremen ist der Aufwand groß, die Erfolgsaussicht gering. Bei der stillen Mitte ist das aber anders, sie ist potenziell erreichbar.“

Ihn erstaune die „neue Infektionskraft“ des Antisemitismus, sagte Voßkuhle. Er habe sich solche Zeiten, in denen jüdische Bürger „bei uns Angst haben, auf die Straße oder zur Arbeit zu gehen, nicht vorstellen können. Diese Entwicklung macht mich fassungslos.“

Voßkuhle wies Bekenntnis-Appelle wie die von politisch Verantwortlichen an Muslimen, sich von der Hamas abzugrenzen, zurück. „Ich verstehe, wenn man sich das wünscht, wäre hier aber zurückhaltend. Wir leben in einer freiheitlichen Gesellschaft. Empathie und Solidarisierung erzeugt man nicht durch Appelle. Es ist wie mit der Liebe: Man kann sie nicht einfordern, man kann nur für sie werben“, sagte Voßkuhle dem „Tagesspiegel“.


Foto: Gang in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ärztepräsident warnt vor gefährlichen Folgen durch Silvesterfeuerwerk

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor dem Jahreswechsel hat Ärztepräsident Klaus Reinhardt vor den Gefahren von Silvesterfeuerwerken gewarnt, unter anderem vor der wiederholten Traumatisierung von Kriegsflüchtlingen. „Niemand möchte den Menschen die Möglichkeit nehmen, Silvester ausgelassen zu feiern, aber dazu braucht es keine ungeregelte Knallerei“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgaben).

„Feuerwerkskörper schaden der Umwelt und dem Klima, sie rufen bei Menschen, die vor Kriegen und Gewalt geflohen sind, Angst hervor und Kriegserinnerungen wach, die Haus- und Wildtiere leiden erheblich, und die ausgebrannten Feuerwerkskörper bleiben als Müll auf den Straßen zurück“, so Reinhardt. Insbesondere würden die zahlreichen Verletzungen, die durch die Böller verursacht werden, eine zusätzliche Belastung für die ohnehin schon vollen Kliniken und Notaufnahmen darstellen. „Auch die verheerenden Ausschreitungen beim letzten Jahreswechsel mit vielen verletzten Unbeteiligten und Einsatzkräften sind uns sicher allen noch in Erinnerung. So etwas darf sich nicht wiederholen“, mahnte Reinhardt an.

Im vergangenen Jahr hätten die Menschen in Deutschland knapp 180 Millionen Euro für Böller ausgegeben. „Ich würde mich sehr freuen, wenn die Menschen das Geld in diesem Jahr an anerkannte gemeinnützige Hilfsorganisation spenden würden“, so Reinhardt weiter.


Foto: Feuerwerk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts