Freitag, November 29, 2024
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CL-Auslosung: BVB spielt gegen PSV Eindhoven

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Nyon (dts Nachrichtenagentur) – Im Achtelfinale der Champions League spielt Borussia Dortmund gegen PSV Eindhoven. Das ergab die Auslosung am Montag in Nyon.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Ergebnisse der Auslosung.

Foto/Quelle: dts

Juso-Chef stellt Regierungsfähigkeit der FDP infrage

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Überlegungen von FDP-Chef Christian Lindner, Agrardiesel auch in Zukunft zu subventionieren, gibt es deutliche Kritik des Vorsitzenden der Jusos. „Die FDP muss sich die Frage stellen, ob sie überhaupt noch regieren will“, sagte der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation, Philipp Türmer, am Montag den Sendern RTL und ntv.

„Die Panik greift in dieser Partei immer weiter um sich.“ Die Agrardiesel-Einigung habe die FDP der Regierung „eingebrockt“, indem die Partei an der Schuldenbremse festhalte und gleichzeitig Steuererhöhungen für „reiche Menschen“ ablehne. Türmer weiter: „Es ist ein bisschen verrückt, dass diese Kritik jetzt ausgerechnet von der FDP kommt.“


Foto: Philipp Türmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Entlastung für Patienten mit Herzrhythmusstörungen

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luma vision

Bayern Kapital beteiligt sich an LUMA Vision

LUMA Vision, Entwickler einer innovativen vierdimensionalen (4D) Herzbildgebungs- und -navigationsplattform, gab heute eine Series A-3 Finanzierung in Höhe von 22 Millionen US-Dollar bekannt. Die Finanzierung wurde von den bestehenden Investoren EQT LifeSciences, Atlantic Bridge University Fund und imec.xpand angeführt und nahm mit einer nicht veröffentlichten internationalen Medizintechnikfirma, Atlantic Bridge Growth und Bayern Kapital zusätzlich drei neue Investoren auf. Die neuen Mittel ergänzen frühere namhafte Zuschüsse des Disruptive Technologies Innovation Fund der irischen Regierung sowie des EIC Accelerator Programms der Europäischen Union. Mit den neuen Mitteln wird das Unternehmen die nächste Generation der intraoperativen VERAFEYE™ Navigations- und Bildgebungsplattform entwickeln, die Marktzulassung erreichen und den Markteintritt vorbereiten.

Über 43 Millionen Menschen leiden an Vorhofflimmern, der weltweit häufigsten Herzrhythmusstörung, die gleichzeitig eine der primären Ursachen für Schlaganfälle und andere Herzerkrankungen ist. Die Behandlung der Krankheit ist für die Betroffenen belastend, der Eingriff am Herzen komplex. LUMA Vision, ein deutsch-irisches Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Dublin und München schafft mit der interventionellen Bildgebungs- und Navigationsplattform VERAFEYE™ eine Technologie, die sowohl für Patienten wie auch Kardiologen Entlastung bringt.

Bessere Behandlungsmöglichkeiten für Patienten und vereinfachte Arbeitsabläufe für Ärzte

VERAFEYE™, eine KI-unterstützte datenbasierte Navigations- und Bildgebungsplattform, passt sich an klinische Anforderungen der interventionellen Elektrophysiologie an. Bei Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern, Verschluss des linken Vorhofohrs oder einem endovaskulären Klappenersatz benötigen Kardiologen genaue und präzise anatomische Informationen in Echtzeit, um die Therapie des Patienten zu steuern.

LUMA Visions Plattform verwendet einen proprietären Kathetersensor in Kombination mit fortschrittlicher Bildgebung, um hochauflösende 360-Grad-Bilder des schlagenden Herzens und der umgebenden Anatomie zu liefern. So haben Ärzte Zugriff auf akkurate Daten des Herzens mit nahtloser Bildintegration und einem noch nie dagewesenen Blickfeld. Die Plattform ist dabei mit anderen Kathetern und Systemen kompatibel und ermöglicht so eine erfolgreiche Therapie der Patienten. Für letztere bedeutet das eine Behandlung mit verbesserten Erfolgsaussichten sowie einer vereinfachten Durchführung der Operation.

„Ärzte benötigen für die Behandlung ihrer Patienten genaue Echtzeitdaten direkt im Katheterlabor“, so Fionn Lahart, CEO von LUMA Vision. „Unser Ziel mit VERAFEYE™ ist es, genau die Bilddaten bereitzustellen, die Ärzte benötigen, um möglichst viele Patienten bei verschiedenen Herzrhythmusstörungen und strukturellen Herzerkrankungen erfolgreich zu behandeln. Wir glauben, dass VERAFEYE™ für die kommenden Jahre die Grundlage der interventionellen medizinischen Bildgebung sein kann. Durch die Entwicklung einer Technologieplattform, die auf spezifische Therapien in der Kardiologie zugeschnitten ist, ermöglichen wir Ärzten eine präzise Behandlung zum Nutzen der Patienten und des Gesundheitssystems.“

Innovation aus Bayern und Dublin

2017 als Ausgründung des Trinity Colleges in Dublin von Fionn Lahart und Christoph Hennersperger ins Leben gerufen, betreibt LUMA Vision einen Standort in Dublin und eine Niederlassung in München, wo ein Großteil der Entwicklung der Plattform stattfindet.

„Wir freuen uns, mit einem Unternehmen wie LUMA Vision zusammenarbeiten zu können, das neue Maßstäbe in der interventionellen Behandlung einer weitverbreiteten Erkrankung des Herzens setzt“, so Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. Das Unternehmen strebt eine internationale Vermarktung seines Produktes an, konzentriert sich mit dem neu gewonnenen Kapital aber vorerst auf die Weiterentwicklung der Plattform um weitere klinische Anwendungen in der Kardiologie und die FDA-Zulassung. „Gesteuert aus dem Entwicklungsbüro in München und aus dem Headquarter in Dublin hat LUMA Vision das Potential, einen weltweiten Fortschritt bei der Behandlung von Herzerkrankungen, die mit einer immer älter werdenden Gesellschaft einhergehen, zu erwirken“, so Monika Steger weiter.

„Mit der Erfahrung von Bayern Kapital als Keyplayer in der High-Tech-Finanzierung ist es wichtig, auch in innovative Technologieunternehmen zu investieren, die bereits erfolgreich auf dem Markt sind. Gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank haben wir genau für Unternehmen wie LUMA Vision den Wachstumsfond Bayern 2 aufgelegt. Der Freistaat braucht viele Start-Ups in der Gesundheitsbranche, die den Wirtschaftsstandort stärken. Wir sehen bei der medizinischen Technologie und Lösung von LUMA Vision viel Potenzial und unterstützen nun in der Wachstumsphase mit dem dringend nötigen Wagniskapital, damit das Unternehmen den nächsten Schritt erfolgreich in Angriff nehmen kann“, ergänzt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Bild Gründer von LUMA Vision: (v.l.) Christoph Hennersperger und Fionn Lahart

Quelle IWK Communication Partner

Kipu Quantum 10,5 Millionen für deutsches Quantensoftware-Unternehmen

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Kipu Quantum

Das deutsche Quantensoftware-Unternehmen Kipu Quantum gab heute den Abschluss einer Investitionsrunde in Höhe von 10,5 Millionen Euro bekannt. Das in Karlsruhe und Berlin ansässige Start-up entwickelt und komprimiert Algorithmen, die für den Betrieb von enorm leistungsfähigen Quantencomputern benötigt werden. Kunden aus der Pharma-, Chemie-, Logistik- und Finanzbranche können so bereits heute hoch komplizierte Prozesse auf existierender Quantenhardware anwenden. Damit wird die Zeit bis zur Marktreife von Quantencomputern radikal verkürzt. Die Erfolge des Teams um die Gründer Enrique Solano, Tobias Grab und Daniel Volz sind das Ergebnis von mehr als zwei Jahrzehnten engagierter Forschung, wissenschaftlichem Know-how und einzigartiger Branchenerfahrung.

Die Finanzierungsrunde wurde von HV Capital und DTCF angeführt, mit Beteiligung der bestehenden Investoren Entrada Ventures, Quantonation und First Moment Ventures. Darüber hinaus beteiligten sich auch Onsight Ventures und QAI Ventures. Kipu Quantum wird die Finanzierung nutzen, um sein Team aus weltweit führenden Quantenwissenschaftlern, -forschern und -ingenieuren weiter auszubauen. Ziel ist es, den Entwicklungsprozess von industriell-nutzbaren Quantencomputern um weitere Jahre zu verkürzen.

Quantencomputer haben das Potenzial, die Welt zu verändern, da sie in der Lage sind, bislang hochkomplexe Rechenaufgaben in kürzester Zeit zu lösen. Für Fragestellungen in industriellem Maßstab muss die Leistung der Quantenprozessoren jedoch noch deutlich gesteigert werden. „Die massiv komprimierten Algorithmen von Kipu Quantum ermöglichen den Einsatz heutiger Quantenprozessoren in verschiedenen Branchen, ohne auf größere Quantencomputer warten zu müssen. „Dafür entwickeln wir Algorithmen, die auf spezifische Hardware sowie auf das jeweilige Anwendungsfeld zugeschnitten sind“, erklärt Enrique Solano, Gründer von Kipu Quantum und wissenschaftlicher Leiter eines Teams aus 16 promovierten Quantencomputerexperten.

Das Team von Kipu Quantum hat mit dem Ansatz einen neuen Weltrekord für die Proteinfaltung aufgestellt. Es übertraf damit den bisherigen Rekord von IBM, das neben Pasqal und QuEra auch Hardware-Partner von Kipu Quantum ist. „Unser Team hat fast 25 Jahre in die Forschung investiert, um mittels Quantencomputing Lösungen für real existierende Geschäftsprobleme zu finden und drastische Verbesserungen gegenüber konkurrierenden Algorithmen zu erreichen. Dies betrifft Bereiche wie die Simulation chemischer und biologischer Prozesse, mechanischer Systeme oder komplexer Optimierungsprobleme“, sagt Daniel Volz, CEO von Kipu Quantum, der zuvor bei McKinsey & Company die globalen Aktivitäten im Bereich Quantencomputing in verschiedenen Branchen aufgebaut hat. „Wir haben ein starkes Team aufgebaut und unsere Technologie bei industriellen Großkunden wie BASF eingeführt.“

Hermann Hauser, Unternehmer und Risikokapitalgeber sowie Mitbegründer von Acorn Computers und damit Pionier bei der Entwicklung des ARM-Mikroprozessors, stieg über Onsight Ventures als neuer Investor ein. „Ich bin begeistert von der innovativen Technologie und dem talentierten Team hinter Kipu Quantum und freue mich sehr, Teil dieser aufregenden Reise zu sein und den weiteren Weg zu begleiten.“

Maxi Pethö-Schramm von HV Capital sagt: „Das Gründer-Trio von Kipu Quantum vereint weltweit führende Forschung, ein tiefes Verständnis der Kundenprobleme, und Erfahrung in der Kommerzialisierung von Zukunftstechnologien. Das versetzt Kipu Quantum in die Lage, ein Quantensoftwareprodukt mit neuem Geschäftswert herzustellen.“

„Wir investieren in das transformative Potenzial der Quantencomputertechnologie, um Bereiche voranzubringen, in denen die traditionelle Datenverarbeitung an ihre Grenzen stößt. Der Ansatz von Kipu Quantum entspricht unserer Vision einer Zukunft, in der Quantencomputing Durchbrüche in Bereichen wie der Arzneimittelforschung beschleunigt“, so Tobias Faupel, Co-Geschäftsführer des DeepTech & Climate Fonds.

Bild Kipu Quantum: Team

Quelle MSL Group

Stimmung in deutscher Wirtschaft eingetrübt

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zuletzt eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im Dezember auf 86,4 Punkte, nach 87,2 Zählern im November, wie das Münchener Institut am Montag mitteilte.

Die Unternehmen waren demnach weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften, zudem blickten sie skeptischer auf das erste Halbjahr 2024. Der neue Wert liegt unter den Prognosen vieler Experten, die mit einer weiteren Zunahme gerechnet hatten. Im Verarbeitenden Gewerbe sank der Geschäftsklimaindex merklich: Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage deutlich schlechter, auch bei den Erwartungen nahm der Pessimismus wieder zu. Insbesondere energieintensive Branchen tun sich schwer, der Auftragsbestand ist insgesamt weiter rückläufig. Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima unterdessen leicht verbessert: Die Dienstleister zeigten sich zufriedener mit den laufenden Geschäften, zudem berichteten sie von weniger Skepsis bei den Aussichten für das kommende Halbjahr.

In der Gastronomie hat sich die Geschäftslage verbessert, die Erwartungen sind jedoch abgestürzt. Im Handel erlitt das Geschäftsklima einen Rückschlag: Die Unternehmen beurteilten die aktuelle Lage merklich schlechter, auch ihre Erwartungen trübten sich ein – das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel verläuft enttäuschend. Im Bauhauptgewerbe fiel der Geschäftsklimaindikator auf den niedrigsten Wert seit September 2005. Die Firmen beurteilten ihre aktuelle Lage schlechter, zudem geht etwa jedes zweite Unternehmen von einer weiteren Eintrübung der Geschäfte in den kommenden Monaten aus. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland.

Er basiert auf circa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels sowie des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.


Foto: Autoproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Aufkommen an Haushaltsabfällen gesunken

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Jahr 2022 ist das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland im Vergleich zu 2021 um rund 3,3 Millionen Tonnen oder 8,2 Prozent auf 37,0 Millionen Tonnen gesunken. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) von Montag war das Aufkommen an Haushaltsabfällen damit 1,1 Millionen Tonnen oder 2,8 Prozent geringer als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 (38,0 Millionen Tonnen), nachdem es 2020 (39,6 Millionen Tonnen) und 2021 (40,3 Millionen Tonnen) gestiegen war.

Der Rückgang der Gesamtmenge an Haushaltsabfällen ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Bevölkerung im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um knapp 1,1 Millionen Menschen wuchs. Pro Kopf wurden im Jahr 2022 rund 438 Kilogramm Haushaltsabfälle eingesammelt – das waren knapp 46 Kilogramm weniger als im stark von der Pandemie beeinflussten Jahr 2021 (484 Kilogramm) und 19 Kilogramm weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 (457 Kilogramm). Damit sank das Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen auf den tiefsten Stand seit dem Beginn der Erhebung im Jahr 2004. Jeweils rund ein Drittel der im Jahr 2022 eingesammelten Haushaltsabfälle waren Hausmüll (34 Prozent) und getrennt gesammelte Wertstoffe (31 Prozent), so die Statistiker weiter, rund ein Viertel machten Bioabfälle (27 Prozent), also organische Abfälle, aus.

Die geringsten Anteile entfielen auf Sperrmüll (7 Prozent) und sonstige Abfälle, wie beispielsweise Batterien und Farben (0,5 Prozent). Den stärksten Rückgang in Höhe von 1,3 Millionen Tonnen oder 11,4 Prozent im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die Bioabfälle: Diese setzen sich aus Abfällen aus der Biotonne sowie Garten- und Parkabfällen zusammen und machten 9,9 Millionen Tonnen (2021: 11,2 Millionen Tonnen) aus. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Aufkommen von 117 Kilogramm (2021: 134 Kilogramm). Weniger Bioabfälle pro Kopf waren zuletzt im Jahr 2013 (112 Kilogramm) eingesammelt worden.

Haus- und Sperrmüll machte im Jahr 2022 mit rund zwei Fünfteln (41 Prozent beziehungsweise 15,3 Millionen Tonnen) den Großteil des gesamten Aufkommens an Haushaltsabfällen aus: Hier ging das Aufkommen im Vergleich zu 2021 um 1,0 Millionen Tonnen oder 6,4 Prozent zurück. Mit 181 Kilogramm pro Kopf (2021: 196 Kilogramm pro Kopf) erreichte auch das im Jahr 2022 eingesammelte Haus- und Sperrmüllaufkommen den niedrigsten Wert seit dem Beginn der Erhebung im Jahr 2004. Die von der Flutkatastrophe im Sommer 2021 stark betroffenen Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verzeichneten hierbei den stärksten Pro-Kopf-Rückgang von 231 beziehungsweise 225 Kilogramm im Jahr 2021 auf 208 beziehungsweise 201 Kilogramm im Jahr 2022. Zu diesen Abfällen zählt alles, was nicht in die Wertstoffsammlung, die Biotonne oder die Gelbe Tonne geworfen werden soll oder speziell entsorgt werden muss.

Die Menge der 2022 getrennt eingesammelten Wertstoffe, zu denen unter anderem Papier, Pappe, Plastik- und Metallverpackungen oder Glas zählen, ging um 0,9 Millionen Tonnen oder 7,1 Prozent auf 11,6 Millionen Tonnen zurück (2021: 12,5 Millionen Tonnen). Mit einem Pro-Kopf-Aufkommen von 137 Kilogramm wurde somit auch bei den Wertstoffen der tiefste Wert seit dem Beginn der Erhebung im Jahr 2004 erreicht (2021: 150 Kilogramm pro Kopf).


Foto: Müllabfuhr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen weiter rückläufig

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist weiter rückläufig. Im Oktober 2023 wurde insgesamt der Bau von 22.500 Wohnungen genehmigt und damit 11,5 Prozent oder 2.900 weniger als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach teilweise geschätzten Ergebnissen am Montag mit.

Dieser im bisherigen Jahresverlauf schwächste Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat ist demnach vor allem auf den Mehrfamilienhausbau zurückzuführen. Von Januar bis Oktober 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26,7 Prozent oder 79.300 auf 218.100 genehmigte Wohnungen. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis Oktober 2023 insgesamt 179.800 Wohnungen genehmigt.

Das waren 29,8 Prozent oder 76.300 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Weniger Baugenehmigungen für Neubauwohnungen wurden in den ersten zehn Monaten eines Jahres zuletzt im Jahr 2012 erteilt (176.600). Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Einfamilienhäuser ging von Januar bis Oktober 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über ein Drittel (-38,2 Prozent bzw. -25.500 Wohnungen) auf 41.400 zurück, so die Statistiker weiter. Bei den Zweifamilienhäusern hat sich die Zahl genehmigter Wohnungen mit 12.200 sogar mehr als halbiert (-50,5 Prozent bzw. -12.500).

Auch bei der Gebäudeart mit den insgesamt meisten Wohnungen, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich, und zwar um mehr als ein Viertel (-25,2 Prozent bzw. -39.800) auf 118.300. Nur die Wohnheime konnten mit einem Anstieg auf 7.900 neu errichtete Wohnungen ein positives Ergebnis verzeichnen (+24,0 Prozent bzw. +1.500).


Foto: Baustelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Erfolgsgeheimnisse im Network Marketing: Einblicke von einer Branchenexpertin

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Daniela-Claudia Szasz

Können Sie sich kurz vorstellen und erzählen, wie und wann Sie Ihre Karriere im Network Marketing begonnen haben?

Daniela-Claudia Szasz: Meine Karriere begann im März 1996. Ich war 23 Jahre alt und auf der Suche nach einer Geschäftsmöglichkeit, die mir nach einer Insolvenz, einerseits Unabhängigkeit und andererseits gewisse Freiheiten bot.  In den folgenden 16 Jahren habe ich selbst zwei große Karrieren in zwei verschiedenen MRD-Konzernen aufgebaut.

Aufgrund meiner Erfolge habe ich vor 11 Jahren die bewusste Entscheidung getroffen, freiberuflich als Trainerin & Coach für Start-Ups, Network-Marketing-Unternehmen, Führungskräfte und solche, die es im Network-Marketing werden wollen, tätig zu sein. 

Seitdem ist es meine Aufgabe, Einzelpersonen, Teams und Firmen in Einzelcoachings, sowie in Network Marketing Workshops & Persönlichkeitstrainings auf ihrem Weg zu mehr Erfolg zu begleiten oder ihnen zu helfen, ihren Umsatz auf die nächste Ebene zu bringen.

Was hat Sie dazu bewogen, Teil von Tippgeber24 zu werden? Gab es bestimmte Ereignisse oder Erkenntnisse, die Sie zu diesem Schritt motiviert haben?

Daniela-Claudia Szasz: Vor über einem Jahr rief mich Robert Beckmann, der CEO von Tippgeber24, den ich bereits seit 25 Jahren kenne, an und fragte mich, ob ich bereit wäre, das Unternehmen bei seinem Vorhaben in gewissen Bereichen zu unterstützen. Aufgrund unserer Freundschaft und weil ich das Projekt spannend fand, sagte ich zu.

Was sind Ihre Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten bei Tippgeber24? Inwiefern bringen Sie Ihre Erfahrung im Bereich Network Marketing ein?

Daniela-Claudia Szasz: Meine anfänglich vereinbarten Aufgaben haben sich verändert und stark erweitert. Am Anfang waren es ein paar Videos sowie spätere Live-Schulungen für den Vertrieb angedacht. Dies hat sich Woche für Woche und Monat für Monat erweitert, da meine langjährige Expertise, Erfolge & Erfahrungen dem Unternehmen geholfen haben, Fehler zu vermeiden und bessere Entscheidungen zu treffen. 

Wichtig ist vor allem, den Überblick zu behalten. Viele Unternehmen verzetteln sich hier und verlieren schnell das große Ganze aus den Augen. Ich sorge dafür, dass das nicht passiert und dass Zeitpläne, soweit es in meiner Macht steht, eingehalten werden. Mittlerweile bin ich in alle Abläufe, Entscheidungen & Prozesse vollständig integriert.

Was war der ausschlaggebende Grund, sich Tippgeber24 anzuschließen? Was unterscheidet Tippgeber24 Ihrer Meinung nach von anderen Unternehmen im Network Marketing?

Daniela-Claudia Szasz: Es gab keinen speziellen Grund, Tippgeber24 beizutreten, außer vielleicht die Freundschaft zwischen Robert und mir. Timmy kannte ich ebenfalls und auch Alex und Florian habe ich schon vor Jahren kurz kennengelernt. Mit Alex habe ich zum Beispiel in den ersten Monaten bei Tippgeber24 sehr eng und erfolgreich zusammengearbeitet. 

Später dann auch eine kurze Zeit lang mit Timmy.

Es war eher so, dass ich immer wieder in vielen Bereichen gemerkt habe, dass Handlungsbedarf besteht und das Unternehmen meine Erfahrung, Beratung sowie Mitarbeit in Anspruch genommen und gebraucht hat. Das hat sich eher aus der Situation und den Umständen heraus ergeben.

Fast jedes gute Unternehmen am Markt im Network Marketing hat sein Alleinstellungsmerkmal. Ich schaue immer, welches Potenzial hat dieses Unternehmen und wird es richtig genutzt? Bei Tippgeber24 habe ich ein Potenzial gesehen, das es meiner Meinung nach wert ist, entwickelt zu werden.

Was sind Ihre persönlichen Ziele bei Tippgeber24? Wie passen diese zu den allgemeinen Zielen des Unternehmens?

Daniela-Claudia Szasz: Mein persönliches Ziel war es, auch weil ich und meine Familie Investoren sind, dem Unternehmen zu einem guten Start zu verhelfen, auf den Markt zu kommen, bis hin zur ersten Veranstaltung. Die meisten Unternehmen scheitern in den ersten Jahren.

Natürlich wünsche ich mir nach all der Arbeit, dass die Firma ihren Weg findet, konsequent verfolgt und weitergeht und nach und nach alle gesteckten Ziele erreicht. Ich bin überzeugt, dass meine Ziele in dieser Hinsicht zu 100% mit denen der Firma übereinstimmen.

Wo sehen Sie das größte Potential von Tippgeber24, insbesondere im Kontext des modernen Empfehlungsmarketings und der Digitalisierung?

Daniela-Claudia Szasz: Das Potential von Tippgeber24 liegt zum einen darin, dass wir als innovative App den Nerv der Zeit treffen, in der alles immer digitaler wird und die Menschen viel Zeit mit ihrem Handy verbringen und zum anderen im Produkt selbst. In einer Zeit, in der alles immer teurer wird, Inflation und ständig steigende Energiekosten & Preise an der Tagesordnung sind, sind wir sowohl für die Kunden als auch für den Vertrieb sehr willkommen, um ihnen ein zusätzliches passives Einkommen über die Zeit zu ermöglichen.

Welche Elemente des Geschäftsmodells von Tippgeber24 halten Sie für besonders revolutionär oder zukunftsweisend?

Ich finde es gut, dass es keine Konkurrenz zu anderen Unternehmen auf dem Markt gibt. Das heißt, es ist sehr interessant für viele andere Networker, die ihren Kunden zusätzlich etwas Gutes tun wollen, um ihnen zu mehr Geld in der Tasche zu verhelfen. Jemand, der monatlich viel Geld für Gesundheit ausgibt, hat sicher nichts dagegen, wenn er an anderer Stelle 300,- EUR oder vielleicht sogar mehrere tausend Euro im Jahr spart. Damit kann er sich vielleicht noch mehr gute Produkte leisten.

In Ihrer Rolle als erfahrene Trainerin und Coach im Bereich der persönlichen Entwicklung und des Network Marketings, wie gestalten Sie die Unterstützung und Förderung der Mitglieder bei Tippgeber24? Welche spezifischen Methoden oder Ansätze verwenden Sie, um die Fähigkeiten und das Wachstum der Teammitglieder zu fördern?

Niemand wird von heute auf morgen ein professioneller Networker. Auch ich habe am Anfang Fehler gemacht. Menschen im Network Marketing richtig zu fördern und zu echten Führungskräften auszubilden, ist ein langer und wichtiger Prozess, der sich über Jahre hinzieht und den man verstehen muss. Zu viele lassen sich von Leuten ausbilden und coachen, die in diesem Bereich nicht erfolgreich waren und kaum über fundierte Erfahrungen verfügen. 

Was Tippgeber24 betrifft, so konnte ich mein Know-how in diesem Bereich noch nicht einbringen. Bis auf eine kurze Ausnahme bei der ersten Live-Veranstaltung gab es bisher leider keine konkreten Möglichkeiten. Das liegt zum einen daran, dass ich mit vielen anderen Projekten im Unternehmen zeitlich ausgelastet war und zum anderen daran, dass die Geschäftsführung das im Moment selbst in die Hand genommen hat.

Welche Rolle spielen Werte wie Ehrlichkeit, Transparenz und Respekt in Ihrer Arbeit bei Tippgeber24?

Daniela-Claudia Szasz: Diese Werte, wie zum Beispiel Ehrlichkeit, spielen für mich nicht nur bei Tippgeber24 eine entscheidende Rolle, sondern bei allem, was ich tue und wofür ich stehe. Und das nicht erst jetzt, sondern schon mein ganzes Leben lang.

Wenn wir also über meine Arbeit im Allgemeinen sprechen, egal wo und in welchem Unternehmen, ist es mir wichtig zu verdeutlichen, dass ich genau aus dem oben genannten Grund für manche Unternehmen oder Führungskräfte manchmal eher unangenehm werden kann. Dies, weil ich für diese und andere Werte in meinem Leben eintrete und mich nicht mit halbherzigen Kompromissen zufriedengebe und lieber auf Titel, Prestige und manchmal auch Geld verzichte, als mich selbst zu verleugnen.

Wie wichtig ist Ihnen Fairness?

Daniela-Claudia Szasz: Fairness? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es diese in der Geschäftswelt meist nicht gibt und es sich dabei eher um gut klingende Begriffe und Worte auf dem Papier handelt. Makulatur eben. Wie oft habe ich mehr geleistet als andere, dafür deutlich weniger bekommen, ob es nun Anerkennung war oder schlechter bezahlt und manchmal sogar bekämpft. Wo war da die Fairness? 

Oder um es mit den Worten eines sehr erfolgreichen Geschäftsmannes zu sagen, der Milliardär ist und mir vor vielen Jahren bei einer Verhandlung gegenübersaß und auf meine Frage, ob das fair sei, schmunzelnd antwortete: „Dany, was ist fair?“ 

Da habe ich es verstanden.

Im Geschäftsleben werden oft schöne Worte gemacht, aber selten oder fast nie gelebt. Oft versuchen Geschäftsleute, viel zu bekommen und möglichst wenig zu geben. Aber jetzt, wo ich es weiß, lebe ich nicht mehr in der naiven Illusion einer gerechten Welt und habe die Wahl, ob ich mich darauf einlasse oder nicht.

Welche Herausforderungen sind Ihnen in Ihrer Zeit bei Tippgeber24 begegnet und wie sind Sie damit umgegangen?

Daniela-Claudia Szasz: Die Herausforderungen waren und sind vielfältig. Wie immer beim Start. Die liebe Technik hat uns oft einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gab einige Verzögerungen und man muss viel Geduld haben. Aber alle Herausforderungen aufzuzählen, wäre müßig und am Ende zählt nur das gemeinsam bisher erreichte Ergebnis. 

Was meinen Umgang damit betrifft, so bin ich jemand, der durch seine direkte Art und durch das, was ich sage oder verspreche, auch sehr konsequent in der Umsetzung ist, der aber auch bei dem einen oder anderen Befremden auslöst, wenn er es z.B. mit Vereinbarungen nicht so genau nimmt. 

Ich fordere die Menschen, mit denen ich arbeite, grundsätzlich heraus, decke Schattenseiten auf, und sie merken oft gar nicht, dass es zu ihrem Besten ist oder ihr Potenzial freisetzen kann, wenn sie sich darauf einlassen.

Wie sehen Sie die Zukunft von Tippgeber24 und des Empfehlungsmarketings allgemein?

Daniela-Claudia Szasz: Die Zukunft von Tippgeber24 hängt stark von den Entscheidungen und Handlungen ab, die zu diesem Zeitpunkt als auch in der Zukunft von der Firma getroffen werden. Vieles kann sowohl in die eine als auch in die andere Richtung passieren. Keiner von uns kann in die Glaskugel schauen und genaue Vorhersagen treffen. 

Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich für die kommenden Jahre sehr gute Chancen voraus, aber wie ich bereits sagte, hängt dies von vielen Faktoren ab. Wenn die Lernbereitschaft und der kontinuierliche Fleiß da sind, kann hier viel Großartiges entstehen. Das wünsche ich mir.

Was das Empfehlungsmarketing im Allgemeinen betrifft, so gibt es und wird es aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage weltweit Herausforderungen auf dem Markt geben. Es wird Unternehmen geben, die überleben und solche, die Insolvenz anmelden oder verkaufen müssen, so wie wir es überall sonst in der Wirtschaft beobachten können. Der Grund sind fast immer falsche Entscheidungen zur falschen Zeit und die falschen Berater.

Wo sehen Sie sich selbst in fünf Jahren? Welche Ziele und Ambitionen haben Sie sowohl in Ihrer professionellen Laufbahn als auch in Ihrer Rolle bei Tippgeber24?

Daniela-Claudia Szasz: In meiner Rolle bei Tippgeber24 möchte ich derzeit keine Prognosen abgeben und bin flexibel. Man wird sehen. Das Unternehmen hat ein großes Etappenziel erreicht, in dem es nun auf dem Weltmarkt präsent ist und ich durfte dabei sehr unterstützend wirken.

Es gehörte immer zu meinen Aufgaben, Unternehmen oder Menschen eine Zeit lang zu begleiten, manche länger, andere kürzer, und sie dann irgendwann loszulassen, wenn sie es wollen oder für mich die Zeit gekommen ist, weiterzugehen, damit sie allein weitermachen und ihre Erfahrungen sammeln können. 

Wo ich mich in 5 Jahren sehe, kann ich mit Stolz und Freude sagen, dass ich viele meiner Ziele bereits erreicht habe und mich nun wieder neuen Ideen & Möglichkeiten öffne und einen weiteren Schritt mache, um auch diese mit der gewohnten Zielstrebigkeit und Disziplin zu verwirklichen.

Was sind Ihre wichtigsten Ratschläge für Menschen, die eine Karriere im Network Marketing oder als Gründer anstreben?

Das Grundlegendste und Wichtigste ist, jemanden an Deiner Seite zu haben, der Ahnung hat und Dich beim Aufbau Deines Unternehmens begleitet und ein Gespür für das richtige Timing wichtiger Entscheidungen hat. 

Dein Ego zurücknehmen, aufhören so zu tun, als wüsstest Du alles und zuhören. Sei ehrlich zu Dir selbst in Bezug auf das, was Du kannst und was nicht und hör auf so zu tun, als wärst Du über alles erhaben. 

Niemand ist das. Jeder hat seine Stärken und Schwächen.

Ich sehe so viele grobe Fehler in Unternehmen mit großem Potential, dass es oft fast zum Heulen ist. Oft muss ich mit ansehen, wie sie sich selbst im Weg stehen oder gar ins Verderben rennen, weil ihr Ego größer ist als ihre Bereitschaft zu lernen, sich zu verändern, zu arbeiten und erfolgreich zu sein. 

Manche Unternehmensgründer, Führungskräfte, die bei mir in Coaching sind, aber auch angehende Führungskräfte, die kaum etwas erreicht haben, sind stur und besserwisserisch. Eine tödliche Kombination. Sie können auch nicht unterscheiden, wo es sich lohnt hinzuhören und wo es sich eher lohnt, wegzuhören. Sie folgen oft den falschen Ratschlägen und halten an Situationen, Personen und Blender fest, von denen es besser wäre, sich zu trennen.

Welche persönlichen Lektionen und Erkenntnisse haben Sie aus Ihrer Zeit im Network Marketing und bei Tippgeber24 gezogen?

Daniela-Claudia Szasz: In 28 Jahren habe ich durch viele eigene Fehler und weil ich oft niemanden hatte, der mich begleitet hat, viel gelernt und viele Lektionen verinnerlicht. Am meisten habe ich durch Schmerzen, menschliche Enttäuschungen und Fehlentscheidungen gelernt.

Ich weiß, dass vieles möglich ist, wenn man den Mut, die Disziplin und den Willen hat, seine Ziele konsequent Tag und Nacht zu verfolgen und dafür hart und intelligent zu arbeiten, bis man sie erreicht hat.  

Neulich las ich in einem Kalender ein Zitat, dem ich zu 100 % zustimmen konnte. Es lautete:

„An Träumen fehlt es den Menschen weniger denn je, aber es fehlt immer noch an Taten.“

Durch meine Arbeit höre ich regelmäßig die größten, unrealistischsten und fantastischsten Träume der Menschen. Aber bis auf wenige Ausnahmen sind ihre Taten im Vergleich dazu sehr gering und weit von ihren Zielen entfernt.  

Manchmal habe ich den Eindruck, dass alle nur schnell reich werden wollen, aber nur wenige bereit sind, über einen längeren Zeitraum konsequent etwas dafür zu tun. Nicht umsonst heißt es an anderer Stelle: „An ihren Taten erkennt man sie“.

Ich interessiere mich weniger denn je für die Ideen oder Träume der Menschen, ich interessiere mich nur noch für das, was ich an den Taten der Menschen sehe, um diese Träume & Ideen zu verwirklichen. Daran erkenne ich sehr schnell, welche Chancen sie wirklich haben.

Diesbezüglich war die Schule, die ich in all den Jahren durchlaufen durfte, unbezahlbar und lässt sich auf so vieles in anderen Lebensbereichen anwenden. 

Dafür bin ich dem Leben unendlich dankbar.

Wir bedanken uns bei Daniela-Claudia Szasz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Die Vielfalt der schulischen Ausbildung in Deutschland: Alternative zur dualen Ausbildung

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schulischen Ausbildung

Die berufliche Ausbildung in Deutschland ist geprägt von einer Vielzahl von Optionen, die den individuellen Bedürfnissen und Talenten der Jugendlichen gerecht werden sollen. Während die duale Ausbildung oft im Mittelpunkt steht, bietet auch die schulische Ausbildung eine breite Palette an Möglichkeiten. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Formen der schulischen Ausbildung in Deutschland und beleuchten ihre Vorzüge sowie potenzielle Herausforderungen.

Viele Wege führen zu einer guten Ausbildung

Die schulische Ausbildung in Deutschland bietet eine breite Palette an Möglichkeiten für junge Menschen, ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Von Berufsgymnasien bis hin zur Ausbildung Berlin: Wir stellen Ihnen nachfolgend einige der interessantesten Optionen vor. 

Berufliche Gymnasien – Die Brücke zur Hochschulreife

Eine der prominentesten Optionen innerhalb der schulischen Ausbildung sind die beruflichen Gymnasien. Hier haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, neben dem allgemeinen schulischen Curriculum eine fachliche Vertiefung in einem bestimmten Bereich zu erfahren. Dies ermöglicht nicht nur den Erwerb von fundiertem Fachwissen, sondern öffnet auch die Tür zur Hochschulreife. Diese Form der schulischen Ausbildung ist besonders attraktiv für Jugendliche, die eine Verbindung zwischen theoretischem Wissen und praktischen Anwendungen suchen.

Fachschulen – Der Weg zur Kompetenz

Fachschulen sind eine weitere wichtige Säule der schulischen Ausbildung in Deutschland. Im Gegensatz zu den beruflichen Gymnasien konzentrieren sich Fachschulen auf eine spezifische berufliche Ausrichtung. Hier können angehende Fachkräfte eine tiefgehende Fachkompetenz erlangen, die unmittelbar auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Fachschulen bieten eine praxisnahe Ausbildung, die auf die speziellen Anforderungen eines Berufsfelds abgestimmt ist. Dies ermöglicht einen nahtlosen Übergang vom Klassenzimmer in die berufliche Praxis.

Berufsfachschulen – Der praktische Einstieg ins Berufsleben

Für Schülerinnen und Schüler, die frühzeitig in die berufliche Praxis einsteigen möchten, sind Berufsfachschulen eine attraktive Option. Diese Schulen bieten eine praxisorientierte Ausbildung und bereiten die Studierenden direkt auf konkrete Berufsfelder vor. Durch den engen Kontakt zu Unternehmen können die Schülerinnen und Schüler bereits während ihrer Ausbildung wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt gewinnen. Dies fördert nicht nur die berufliche Reife, sondern ermöglicht auch eine frühzeitige Orientierung und Spezialisierung.

Integrierte Ausbildungsgänge – Das Beste aus beiden Welten

Einige Schulen in Deutschland haben innovative integrierte Ausbildungsgänge entwickelt, die das Beste aus der schulischen und dualen Ausbildung kombinieren. Diese Modelle bieten den Studierenden die Möglichkeit, sowohl schulisches Wissen zu erwerben als auch praktische Erfahrungen in Unternehmen zu sammeln. Diese integrierten Ausbildungsgänge sollen sicherstellen, dass die Absolventinnen und Absolventen nicht nur über theoretisches Wissen, sondern auch über die notwendige Handlungskompetenz für ihre zukünftige berufliche Laufbahn verfügen.

Herausforderungen der Schulischen Ausbildung

Trotz der Vielfalt und der vielen Vorzüge der schulischen Ausbildung stehen auch Herausforderungen im Raum. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist nicht in allen schulischen Ausbildungsgängen gleichermaßen gegeben. Eine stärkere Integration von Praxisphasen könnte dazu beitragen, den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern und die Absolventinnen und Absolventen besser auf die realen Anforderungen vorbereiten.

Zudem müssen die schulischen Ausbildungswege stärker in den öffentlichen Diskurs eingebunden werden, um ihre Akzeptanz und Bekanntheit zu steigern. Dies könnte dazu beitragen, den Fokus weg von der oft als „klassisch“ wahrgenommenen dualen Ausbildung zu lenken und die Vielfalt der Möglichkeiten hervorzuheben.

Fazit

Ob berufliche Gymnasien, Fachschulen, Berufsfachschulen oder integrierte Ausbildungsgänge – jeder Ausbildungszweig hat seine eigenen Vorzüge und ist darauf ausgerichtet, die individuellen Stärken der Studierenden zu fördern. Zudem kann diese Form der Diversifikation ein Instrument gegen den Fachkräftemangel sein.

Es ist entscheidend, dass die Vielfalt der schulischen Ausbildung stärker in den Fokus gerückt wird, um Jugendlichen und ihren Eltern eine informierte Entscheidung über ihren Bildungsweg zu ermöglichen. Eine bessere Integration von Praxiserfahrungen und eine intensivere öffentliche Diskussion könnten dazu beitragen, die schulische Ausbildung als gleichwertige Alternative zur dualen Ausbildung zu etablieren und somit den Bedürfnissen der jungen Generation gerecht zu werden.

Titelbild Bildquelle Bild von Dimitriy ds_30 auf pixabay

Autor: Conny Wilhelm

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KfW-Vorsitzender erwartet "Jahrzehnt der Investitionen"

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorstandsvorsitzende der staatlichen KfW-Bank, Stefan Wintels, beklagt, dass die deutsche Finanzindustrie noch nicht ausreichend für den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft genutzt wird. „Unsere volkswirtschaftliche Abteilung geht davon aus, dass allein in Deutschland bis 2045 Investitionen von rund 5 Billionen Euro für Klimaneutralität erforderlich sind und rund 90 Prozent davon durch private Investoren erfolgen müssen“, sagte Wintels der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Die öffentliche Hand könne diese Transformation nicht allein finanzieren. Daher sei es notwendig, dass private Investoren die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit als attraktive Zukunftsinvestition erkennen. „Dieses Jahrzehnt ist auch ein Jahrzehnt der Investitionen“, so Wintels. Die KfW habe über ihre Tochter „KfW Capital“ erst jüngst den Wachstumsfonds Deutschland in einem Volumen von einer Milliarde Euro aufgelegt.

Zwei Drittel davon seien privates Kapital und über 20 namhafte institutionelle Investoren beteiligt. „Dies ist jedoch erst der Anfang, und es muss uns in den kommenden Jahren gelingen, deutlich mehr privates Kapital für unseren klassischen Mittelstand sowie junge Wachstumsunternehmen zu mobilisieren“, fordert Wintels. Um die privaten Investitionen zu stimulieren, sieht der KfW-Vorsitzende mehrere Ansatzpunkte. „Die umweltökonomisch richtige Antwort ist eine globale CO2-Bepreisung, damit die Kosten des Klimawandels verursachungsgerecht getragen werden.“

Gleichzeitig brauche Deutschland, aber auch Europa, eine international wettbewerbsfähige Finanzindustrie. Diese könne durch fünf Maßnahmen gestärkt werden: „Die Vollendung des EU-Binnenmarkts, die europäische Banken- und Kapitalmarktunion, die Überprüfung der Finanzmarkt-Regeln auf ihren effektiven Beitrag zur Transformation, den Zugang von Unternehmen zu Eigenkapital und Innovationsfinanzierung und nicht zuletzt eine verbesserte Akzeptanz der Finanzindustrie bzw. des Kapitalmarktes in der Gesellschaft.“


Foto: KFW (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts