Sonntag, April 20, 2025
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Bericht: Starker Anstieg bei Rauschgiftdelikten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der polizeilich erfassten Rauschgiftdelikte ist im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent auf 346.877 Fälle gestiegen. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) 2023 hervor, über die die „Welt“ (Dienstagsausgaben) berichtet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will die Statistik am Dienstag vorstellen. Demnach gab es im Jahr 2023 266.280 Tatverdächtige (minus 0,6 Prozent). Davon hatten 85.625 keinen deutschen Pass (plus elf Prozent), darunter 23.254 Zuwanderer (plus 18,6 Prozent).

Bei Kokain und Crack verzeichnet die PKS aber einen starken Anstieg (36.890 Fälle, plus 29,1 Prozent). Auch die Zahl der Tatverdächtigen nahm bei beiden Drogen um 23,2 Prozent auf insgesamt 30.463 zu. 13.814 (plus 27,6 Prozent) von ihnen haben keinen deutschen Pass, darunter 3.816 Zuwanderer (plus 35,7 Prozent). Ein Grund für den starken Anstieg sei die „hohe Verfügbarkeit“ für Kokain und insbesondere Crack in Deutschland und Europa, die von immer größeren Koka-Anbauflächen und Produktionsmengen in Südamerika stammten, heißt es in der Statistik.

Dafür spreche die „Rekordsicherstellungsmenge“ von mehr als 35 Tonnen Kokain. Im vergangenen Jahr sei der deutsche Markt offenbar mit so viel Kokain überschwemmt worden, dass dies zu einem solch hohen Anstieg geführt habe. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat zwar keine Erkenntnisse dazu, aus welchen Motiven der Kokainkonsum derart zunimmt. Aber die Wiesbadener Behörde stellt fest, dass Kokain keine „Elitedroge“ mehr ist. Trotz der vergleichsweise hohen Preise sei diese für viele Menschen in Deutschland bezahlbar und deshalb mittlerweile gesellschaftlich weitverbreitet.

Bei Cannabis nahmen die Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz um 0,8 Prozent auf 215.865 Fälle zu. Cannabis, das die rot-grün-gelbe Bundesregierung jetzt für den privaten „Eigenanbau und Eigenkonsum“ legalisiert hat, blieb damit im Jahr die noch am häufigsten konsumierte illegale Droge. Rückgänge hat die PKS demgegenüber bei Heroin (10.130 Fälle, minus 3,5 Prozent) und LSD (809 Fälle, minus 10,7 Prozent) registriert. Auch beim Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivaten (inklusive Ecstasy) sank die Zahl um 4,3 Prozent auf 40.380 Fälle.

Die stärkste Abnahme wurde bei den „Neuen Psychoaktiven Stoffen“ (NPS), den sogenannten Designerdrogen, mit 3.005 Fällen (minus 17,9 Prozent) verzeichnet. Die Drogenkriminalität ist ein sogenanntes Kontrolldelikt: Je mehr die Polizei kontrolliert, desto mehr Delikte stellt sie fest.


Foto: Kokain (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

13-Jähriger nach Tötungsdelikt in geschlossener Einrichtung

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Der 13-jährige Tatverdächtige, der am Donnerstag in Dortmund einen Obdachlosen mit einem Messer getötet haben soll, ist durch das Jugendamt in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht worden. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Dem Jungen wird vorgeworfen, das 31-jährige Opfer durch mehrere Messerstiche getötet zu haben. Zuvor war die Gruppe des Beschuldigten mit dem Mann am Dortmunder Hafen in einen Streit geraten. Zeugen hatten die Auseinandersetzung beobachtet und die Polizei verständigt. Nur knapp zehn Minuten nach dem Notruf gelang es den Einsatzkräften, zwei strafunmündige Kinder und zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren in Tatortnähe festzunehmen. Später konnte ein Polizeihund ebenfalls das vermeintliche Tatwerkzeug, ein Messer, ausfindig machen.

Am darauffolgenden Samstag gaben Polizei und Staatsanwaltschaft nach der Auswertung eines Handyvideos bekannt, dass ein 13-jähriges und damit strafunmündiges Kind dringend tatverdächtig sei. Das Video soll auf dem Handy eines 14-Jährigen gefunden worden sein.

Die Mordkommission ermittelt.


Foto: Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne kritisieren Gesundheitsministerium für Impfkampagnen-Vergabe

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Union und Linkspartei äußert auch die Grünen-Fraktionsspitze Kritik am Vorgehen des Bundesgesundheitsministeriums unter Karl Lauterbach (SPD) bei der Vergabe der Corona-Impfkampagne „Ich schütze mich“. Die Abgeordneten hätten im Haushaltsausschuss „mehrfach auf eine notwendige Evaluation“ bestanden, sagte Paula Piechotta, Berichterstatterin der Grünen für den Gesundheitsetat im Haushaltsausschuss, der „Welt“ (Dienstagsausgabe). Die Umsetzung der Kampagne habe nicht überzeugt.

Der Bundesrechnungshof hatte das Bundesgesundheitsministerium für Verstöße gegen das Vergaberecht und den Geheimschutz bei der Kampagne gerügt. „Die in den Wochen nach der Kampagne zu verzeichnenden zusätzlichen Impfungen“ seien „nur in überschaubarem Umfang“ eingetreten, kritisierte Piechotta nun.

Sie beanstandete außerdem das Vorgehen: Einwandfreie Vergabeverfahren, Evaluationen und transparente Prozesse seien „unabdingbar“, um mit dem Steuergeld der Bürger „optimale und effiziente Maßnahmen umzusetzen“. Diese Grundvoraussetzungen dürften auch in der Krise nicht vernachlässigt werden.

Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge, beantragte eine Sondersitzung des Gesundheitsausschusses. Er erhoffe sich damit ein Eingeständnis des Ministers, ein „irreguläres und vergaberechtswidriges Verfahren“ angestoßen habe, sagte er der „Welt“. Das Ziel müsse sein, dass das Ministerium seine eigenen Vorgehensweisen bei der Vergabepraxis für öffentliche Aufträge überdenke: „Es kann nicht sein, dass Steuergelder durch eine dubiose Vergabe auf der Tonspur verschwendet werden.“

Christopher Zeiss, Professor für Staats- und Europarecht an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Bielefeld, forderte neue Kompetenzen für den Bundesrechnungshof. Das Gremium sei letztlich ein „zahnloser Tiger“, sagte er der „Welt“. Auf Bundesebene gebe es im Fall der Untreue nahezu keine Konsequenzen. Hier müsste es neue Regelungen geben: „Es wäre hilfreich, wenn der Rechnungshof nicht nur prüfen, sondern auch das Geld wieder eintreiben könnte, was unrechtmäßig ausgegeben wurde.“


Foto: Bundesgesundheitsministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Polizeigewerkschaft warnt vor Alkohol und Cannabis am Steuer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) lehnt den von einer Expertenkommission vorgeschlagenen Grenzwert für Cannabis ab und spricht sich gegen Drogen am Steuer aus. „Was beim Alkohol falsch ist, wird bei Cannabis nicht richtig“, sagte der Bundesvorsitzende Rainer Wendt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

Der Gesetzgeber habe mit der Teillegalisierung die „historische Chance“ vertan, ein generelles Verbot für Cannabis, Alkohol und andere Drogen zu erlassen. „Stattdessen wird, wie beim Alkohol, lediglich für Fahranfänger ein absolutes Cannabisverbot beim Führen von Fahrzeugen erwogen“, so Wendt.

Ende März hatte die vom Bundesverkehrsministerium eingesetzte Kommission vorgeschlagen, den THC-Grenzwert von einem auf 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum anzuheben. Wendt bezeichnet den Wert als politisch festgelegt und rechnet nicht damit, dass der Bundestag mehrheitlich gegen den Vorschlag stimmt. „Politische Besserwisserei ist zum Strukturprinzip deutscher Gesetzgebung geworden“, so der Gewerkschaftsvorsitzende.


Foto: Polizeikontrolle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2 Minuten 2 Millionen am 09. April 2024

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Bringt ein Tröpfchen das Fass zwischen Schneider & Jäger zum Überlaufen? | „2 Minuten 2 Millionen“ am Dienstag auf JOYN & PULS 4

Pelviqueens wollen das Schweigen rund um das Thema Blasenschwäche brechen. Mit Auswirkungen: Der Pitch rund um das Tabuthema sorgt für eine große Meinungsverschiedenheit zwischen Katharina Schneider & Christian Jäger.

„Ich glaube nicht, dass Onlinekurse das Thema beheben werden“, meint Christian Jäger. Juditz Sacher & Magdalena Rechberger aus Wien wollen mit ihrer Gesundheitsplattform „Pelviqueens“ das große Tabuthema Blasenschwäche hervorheben und Frauen Lebensqualität zurückbringen. Auf ihrer Plattform bieten sie individuelle Onlinekurse inklusive Vorabanalyse an, um das Produkt zu bieten, das von den Kundinnen benötigt wird. In Zukunft soll auch noch ein Bio-Feedback-Gerät für den Trainingsfortschritt entwickelt werden. Christian Jäger beschäftigt sich schon lange mit dem Thema, sieht jedoch Herausforderungen in den Trainings-Erfolgen und hinterfragt die Online-Kurse: „Ich kann viel leichter meinen Bizeps trainieren, oder den Bauchmuskel oder den Lat.“ Katharina Schneider ist anderer Meinung: „Ich seh’s anders als der Christian. Ich glaube, dass gerade der Ansatz, den ihr habt […] genau für die Zielgruppe ideal ist.“ Aber wird es zu einem Investment kommen oder steht die Meinungsverschiedenheit im Weg?

Verdauungsprobleme – Super-Influencer Hank Ge präsentiert Bitterkräuter: Zwanzig heimische Bitterkräuter vereint „Bitter Sweet“ aus Wien. Die beiden Gründer Hank Ge und Florian Kiefer wollen mit ihrem neuen Bitterstoffprodukt für einen gesünderen Lebensstil von Menschen sorgen. Die Produkte sollen zudem gegen Heißhungerattacken wirken oder als Verdauungshilfe nach schweren Mahlzeiten unter die Arme greifen. Das Produktportfolio umfasst einen Mundspray, Tropfen und einen Bitter-Kaugummi. Hergestellt werden die Produkte in Österreich. Aber können sie damit auch die Investoren überzeugen? Heinrich Prokop zeigt sich skeptisch: „Ein bisschen das Problem sehe ich, dass es noch nicht in der breiten Bevölkerung angekommen ist.“

Außerdem mit dabei am 9. April ist der katzenfreundliche Sesselüberzug zum Kratzen von „Happy Scratchy“ aus Niederösterreich (Bezirk Mödling) und der „Flextrainer“ für Hüft- und Knieprobleme aus Oberösterreich (Bezirk Ried im Innkreis). Weitere Infos & Bildmaterial zu den Start-Ups gibt es auf der Presselounge.

Franz Kurz macht „Schluss mit Schulden“ am Dienstag um 21:55 Uhr auf PULS 4

Kredite, hohe Verkehrsstrafen und unerwartete Gerichtsklagen trieben Andrea S., Betreiberin eines Nahversorgerbetriebs aus Niederösterreich, in eine Schuldenspirale. Mit Hilfe von Finanzcoach Franz Kurz will sie gegen den Schuldenberg ankämpfen. Doch die Geldknappheit scheint von allen Seiten zuzuschlagen. Zum ersten Mal in ihrem Leben fürchtet sie die Kontrolle über ihr finanzielles Schicksal zu verlieren. Kann Franz Kurz hier helfen?

Außerdem stattet Franz Kurz Feuerwehrmann Reinhard P. einen Besuch ab, der sich seinen langgehegten Wunsch nach einem Haus erfüllt hat. Doch nach der Trennung von seiner Partnerin muss er nun die Kreditraten von 270.000 Euro alleine bewältigen. Eigentlich ist Reinhard Weltmeister im Sparen und jongliert akribisch mit seinen Finanzen. Die aktuelle Situation macht ihm aber ordentlich zu schaffen.

„2 Minuten 2 Millionen – Die PULS 4 Start-Up-Show“ und „Schluss mit Schulden“ immer dienstags ab 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4

Bild © @ Gerry Frank Photography 2023

Quelle ProSiebenSat.1 PULS 4

Herzerfrischend: Ein Sommerurlaub im Montafon

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Bergbegeistert zu Fuß auf hochalpinen Touren oder entspannt bei romantischen Wanderungen, mit dem Mountainbike und E-Bike oder zielsicher auf dem Golf-Green – wie sich Genießer im Montafon den Bergen nähern, spielt keine Rolle. Ein faszinierendes Naturschauspiel folgt auf das nächste. Selbst das ist möglich: Stille Beobachter legen sich auf die Pirsch und beobachten das mächtige Wild, das aus den Wäldern schreitet. Und dann sind da noch die Montafoner – bodenständige, authentische Menschen, die ihre Gäste wie ihre besten Freunde behandeln.

Der Montafoner Hof**** in Tschagguns ist ein Hotel, in dem Gäste und Gastgeber gemeinsam das Leben in den Bergen genießen. Familie Tschohl und die erfahrenen Wanderführer des Hauses sind mit Bergsteigern und Wanderern auf Gipfel und Almen unterwegs. Mountainbikes und E-Mountainbikes stehen im Hotel zur Verfügung. Wer gern mit dem Fahrrad die Natur erlebt, der kann sich auf die Tourenvorschläge von Familie Tschohl verlassen. Christoph, Stefan, Seraphin und Felix Tschohl laden Wildbeobachter zu Pirschgängen in ihre eigenen Reviere ein. Mit ein bisschen Glück zeigen sich Rot-, Gams- und Rehwild oder Murmeltiere. In den Angelgebieten an der Ill, der Litz und am Kapellsee genießen die Fischer die Ruhe der Berge. Als Partner von „Golfland Vorarlberg“ gewährt der Montafoner Hof den Golfspielern bei einem Aufenthalt ab zwei Nächten 20 Prozent Greenfee-Ermäßigung auf allen sieben Golfplätzen bzw. kostenloses Greenfee von Montag bis Donnerstag im Golfclub Montafon.

Naturverliebte lassen sich in den Zimmern und Appartements des Montafoner Hofs nieder. Hochwertige Naturmaterialien wie Zirbenholz, Wildeiche, Naturstein und Schafwolle sorgen für ihr Wohlbefinden. Auch der kleine Garten Eden, Jochum’s Garten, lädt zum Verweilen in der Natur ein. Unterm großen Nussbaum schmeckt das Glas Wein noch besser und die Schattenplätzchen bei großer Hitze sind wunderbar. „Bei uns kann man gut Wurzeln schlagen und Bäume in den Himmel wachsen lassen“, philosophiert die Gastgeberfamilie Tschohl. Auf die Teller kommt im Montafoner Hof Gutes und Gesundes aus den Wäldern, Wiesen, Flüssen und Feldern der Region – direkt von den Bauern. Die Pflege regionaler Kost bringt großes Lob der Gourmetkritiker ein. Das familiär geführte Hotel ist Stammgast in führenden Gastro-Guides und wird seit Jahren prämiert – 2024 mit drei Hauben von Gault&Millau.

Wer der Natur noch näher sein möchte, zieht in eines der familieneigenen Berghäuser in Alleinlagen in den Bergen. Jedes für sich einzigartig und doch verbindet sie alle ein Gefühl, das den Gästen aus dem Montafoner Hof vertraut ist. Es ist dieses Gefühl, alles zu bekommen, was man sich für einen gelungen Urlaub in den Bergen wünscht.

Bild Fotograf Patrick Saely/ Montafoner Hof

Quelle mk Salzburg

Dax legt am Mittag weiter zu – Zalando im Kauffokus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Montag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter zugelegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.280 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste standen die Papiere von Zalando, Mercedes-Benz und Rheinmetall, Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei Bayer, Siemens Healthineers und Beiersdorf.

„Insbesondere die Aktien von Zalando und Infineon und die Aktien der Automotivewerte stehen im Kauffokus“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Die Marktbreite nehme wieder etwas zu und so befänden sich auf der Verliererseite nur wenige Unternehmen. „Die Investoren bleiben weiterhin sehr vorsichtig, müssen jedoch den Kursen hinterherlaufen, um keine Performance zu verpassen“, so Lipkow.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FDP mahnt Länder zur raschen Umsetzung der Bezahlkarte

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Koalitionseinigung zur Einführung einer Bezahlkarte fordert FDP-Fraktionschef Christian Dürr von den Bundesländern eine rasche Umsetzung. „Als Koalition im Bund sorgen wir für die richtigen Rahmenbedingungen, um zentrale Pull-Faktoren für die irreguläre Migration abzuschaffen“, sagte Dürr der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).

„Nun sind die Länder am Zug, die Bezahlkarte schnellstmöglich umzusetzen.“ Dass die Bezahlkarte komme, „ist ein Meilenstein in der Migrationspolitik“, ergänzte Dürr. „Wir müssen es den Menschen leicht machen, die nach Deutschland wollen, um zu arbeiten und sich zu integrieren. Und zugleich müssen wir es denjenigen erschweren, die auf Sozialleistungen aus sind.“

SPD-Fraktionsvize Dagmar Schmidt sagte der „Rheinischen Post“, wie verabredet unterstütze man jetzt die Länder bei der Umsetzung. „Alle notwendigen Bedarfe vor Ort können jetzt mit Karte oder als Geldleistung frei gedeckt werden.“ Überweisungen ins Ausland seien jedoch nicht mehr möglich. „Ebenso haben wir klargestellt, dass Direktzahlungen an Vermieter ermöglicht werden. Diese Regelungen werden wir noch diese Woche im Bundestag verabschieden“, so Schmidt.


Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung will Rahmenbedingungen für E-Sport verbessern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will die Rahmenbedingungen für E-Sport verbessern. Dazu finde am Montag im Bundeswirtschaftsministerium ein Branchendialog mit 50 Vertretern von Veranstaltern, Teams, Publishern, dem Ehrenamt, der Wissenschaft sowie Verbänden statt, teilte das Haus von Minister Robert Habeck (Grüne) mit.

„Der E-Sport hat in Deutschland enorm an Popularität gewonnen“, sagte Staatssekretär Michael Kellner (Grüne). Viele „global wichtige Akteure“ des E-Sports säßen in Deutschland, es fehle allerdings noch an gesellschaftlicher Anerkennung. „Dabei bietet E-Sport zum Beispiel eine gute Möglichkeit für Unternehmen, digitale Fachkräfte zu finden, durch den Zugang zu jungen Zielgruppen.“

Mit dem Branchendialog wolle man deutlich machen, dass man den E-Sport ernst nehme und die Rahmenbedingungen verbessern wolle. „Ziel ist ein starker E-Sport-Standort Deutschland“, so Kellner.


Foto: Junge Leute beim Zocken (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Vorkommando für Bundeswehr-Brigade in Litauen verabschiedet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ein Vorkommando der Bundeswehr zur Vorbereitung der Stationierung einer Brigade in Litauen ist am Montag in Richtung Vilnius aufgebrochen. Es sei ein „wichtiger Tag für die Bundeswehr“, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei der Verabschiedung der Soldaten.

„Es ist das erste Mal, dass wir dauerhaft eine solche Einheit außerhalb Deutschlands stationieren.“ Damit sei es auch ein „wichtiger Tag für die Nato und für die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses“. Das Vorkommando sei die Vorhut, im nächsten Jahr werde der Aufwuchs der Brigade beginnen. Es sei aber noch einiges zu tun, auch vor Ort, so Pistorius weiter. „Die Infrastruktur muss passen, die Kasernen müssen da sein, die Unterkünfte, die Wohnungen.“ Man werde alles tun, um die Brigade von Anfang an so auszustatten, wie es nötig sei.

Die Bundeswehr-Brigade in Litauen soll 2025 offiziell in den Dienst gestellt werden. Bis Ende 2027 sollen knapp 5.000 deutsche Soldaten fest in Litauen stationiert werden.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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