Mittwoch, November 27, 2024
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Ökonomin Kemfert will Schuldenbremse mit Klimanotstand aussetzen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin fordert von der Bundesregierung das Ausrufen des Klimanotstands. So könnte die Schuldenbremse ausgesetzt und die weitere Finanzierung des Klima- und Transformationsfonds gewährleistet werden.

„Wenn es nicht gelingt, die Schuldenbremse zu reformieren, müssen wir in Erwägung ziehen, den Klimanotstand auszurufen“, sagte Kemfert der „taz“ (Freitagsausgabe). Die Coronakrise sei ein Notstand gewesen, mit dem ein Aussetzen der Schuldenbremse gerechtfertigt war. „Der Klimanotstand ist da, und wir können ihn ausrufen“, sagte sie. Dann gäbe es Möglichkeiten, die geplanten Mittel bereitzustellen.

Einen weiteren Weg sieht sie in der Streichung klimaschädlicher Subventionen. Nach einer Liste des Umweltbundesamts würde die Abschaffung von 41 staatlichen Förderungen etwa für Dienstwagen, Diesel oder Flugreisen, mehr als 60 Milliarden Euro bringen. Allerdings ist aus rechtlichen Gründen nur die Hälfte kurzfristig streichbar. Das Bundesverfassungsgericht hat am Mittwoch entschieden, dass die Regierung Kreditermächtigungen in Höhe von 60 Milliarden Euro nicht in den Klima- und Transformationsfonds verschieben darf.

„Das war ein schwarzer Tag für den Klimaschutz“, sagte Kemfert. Der Fonds ist das zentrale Instrument der Regierung für Klimaschutzprojekte. Mit seinen Mitteln sollen etwa Maßnahmen für mehr Energieeffizienz oder den Ausbau der Ladeinfrastruktur finanziert werden. Bis 2027 wollte die Regierung dafür rund 216 Milliarden Euro ausgeben, davon fehlt nun mehr als ein Viertel.

Auch die Auszahlung eines Klimageldes an die Bürger war im Koalitionsvertrag vorgesehen.


Foto: Claudia Kemfert (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundestag stuft Georgien und Moldau als sichere Herkunftsländer ein

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag hat am Donnerstag Georgien und Moldau als sogenannte „sichere Herkunftsstaaten“ eingestuft. Für die Änderung stimmten die Abgeordneten der Fraktionen der Ampelkoalition, der Union und der AfD. Gegen die Einstufung stimmte die Linksfraktion.

Damit müssen Asylsuchende aus diesen Ländern deutlicher nachweisen, dass ihnen in ihrem Land Verfolgung droht, Rechtsbehelfsfristen sind verkürzt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begrüßte den Beschluss. „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Begrenzung irregulärer Migration“, sagte sie. „Mehr als jeder zehnte abgelehnte Asylantrag kommt aus Georgien und Moldau, die Anerkennungsquote liegt bei unter 0,3 Prozent.“

In beiden Staaten drohe ihrer Ansicht nach „in aller Regel“ keine politische Verfolgung. Durch die Bestimmung als sichere Herkunftsstaaten könnten die Asylverfahren stark beschleunigt und Kommunen und Gerichte entlastet werden, so Faeser. „Außerdem wollen wir mit Georgien und Moldau jetzt Migrationsvereinbarungen schließen, um qualifizierte Zuwanderung von Arbeitskräften zu ermöglichen und damit Anreize dafür zu schaffen, dass georgische und moldauische Staatsbürger künftig keine aussichtslosen Asylanträge in Deutschland stellen.“ Ihr Parteikollege Helge Lindh verwies in der Bundestagsdebatte darauf, dass man in anderen europäischen Staaten sehen könne, dass die Zahl der Schutzsuchenden nach der Anerkennung als „sicheres Herkunftsland“ zurückgehe.

Man müsse darüber hinaus jedoch die Situation von LGBTQI-Personen und Roma in Georgien und Moldau sehen. Es seien zudem noch weitere Schritte in allen Verfahren notwendig, um vulnerable Personen besser zu schützen. Der Unionsfraktion geht der Beschluss nicht weit genug. Detlef Seif (CDU) forderte, auch Algerien, Marokko und Tunesien zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären.

„Die Union verlangt seit Langem, dass alle Länder, die die Voraussetzung erfüllen, sichere Herkunftsstaaten zu werden, auch als solche eingestuft werden“, so Seif. Filiz Polat (Grüne) äußerte hingegen grundsätzliche Bedenken an dem rechtlichen Konstrukt. „Schon Ende 2018 warnte das Deutsche Institut für Menschenrechte zutreffend, das Konzept sicherer Herkunftsstaaten sei `grundsätzlich rechtsstaatlich problematisch`, da es einer individuellen und unvoreingenommenen Prüfung des Schutzgesuchs zuwiderlaufe“, so Polat. „Bekanntermaßen teilen Grüne diese Auffassung, das Konzept der sicheren Herkunftsstaaten halten wir für grundsätzlich falsch.“

Sie verwies zudem auf die Bedenken in der Stellungnahme des Lesben- und Schwulenverbandes und der gemeinsame Stellungnahme der Kirchen. Darüber hinaus sei zu berücksichtigen, dass Regierungen von Georgien und Moldau keine Kontrolle über Teile ihrer ausüben. Die Grünenpolitikerin plädierte für eine regelmäßige Kontrolle der Einstufung. Stefan Keuter (AfD) stellte in seiner Rede das Recht auf Asyl für sexuelle Minderheiten in Frage, sprach sich für „konsequente Remigration“ aus und nannte Moldau „Drehscheibe des internationalen Waffenhandels“.

Stephan Thomae (FDP) sieht in der Ernennung weiterer sicherer Herkunftsstaaten einen „Baustein“ der Migrationspolitik der Ampelregierung. Man habe das Ziel, „irreguläre Migration zu beschränken, zu reduzieren, zu begrenzen, und die reguläre Einwanderung in den Arbeitsmarkt leichter zu machen“. Clara Bünger (Linke) kritisierte die Einstufung als „unverantwortlich“. „Die Wahrheit ist, dass in Moldau Romja systematisch diskriminiert, ausgegrenzt und angegriffen werden“, sagte Bünger.

„In Georgien hat sich die Situation vieler Menschen zuletzt deutlich verschlechtert. Ähnliches gilt für Journalisten und Kulturschaffende. Die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Sicherheit für alle Menschen im gesamten Land ist damit schlicht und einfach nicht garantiert.“


Foto: Bundestag (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gysi will stärkeren Einsatz der Linkspartei in Ostdeutschland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der langjährige Linkenabgeordnete Gregor Gysi fordert von seiner Partei einen stärkeren Einsatz in Ostdeutschland. „Wir haben den Osten vernachlässigt, nachdem wir uns mit der WASG vereinigt haben“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe).

„Wir dachten, jetzt ist unsere Stunde in Bayern und Nordrhein-Westfalen gekommen.“ Er habe das kritisch gesehen und auch gesagt, jedoch nicht laut genug. „Wir haben der AfD dort Freiräume gegeben, die wir ihr nie hätten geben dürfen. Das rückgängig zu machen, ist nicht so leicht.“

Mit Blick auf die Krise seiner Partei nach dem Dauerstreit mit Sahra Wagenknecht und deren jüngster Ankündigung, eine eigene Partei zu gründen, sagte Gysi, er denke „jetzt in erster Linie vorwärts“. Nach der Fraktionsauflösung gehe es darum, im Bundestag so schnell wie möglich eine Gruppe zu bekommen und die Rechte als Gruppe wahrzunehmen. „Wir müssen uns fokussieren, eine Partei in der Krise kann sich nicht um tausend kleine Dinge kümmern.“ Die Rettung könne gelingen, wenn sich die Partei auf fünf Fragen konzentriere – reale Friedenspolitik, mehr soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit in sozialer Verantwortung, die Gleichstellung von Frau und Mann sowie die Gleichstellung von Osten und Westen.

Auch Denunziation und Selbstbeschäftigung müssten aufhören, sagte Gysi. „Dann können wir die Krise 2025 überwinden, und ziehen mit fünf Prozent oder mehr in den Bundestag ein.“ Es gehe dabei nicht nur um die Partei, sondern um die Gesellschaft. „Wenn linke Denkanstöße in der Diskussion fehlen, dann verarmt sie.“

Es müsse eine Partei geben, die an die soziale Frage, die Flüchtlingsfrage und weitere anders herangehe als alle anderen. „Das ist das Wichtige an der Opposition, man kann den Zeitgeist verändern. Das ist unsere Aufgabe. Deshalb will ich die Partei retten. Klar ist aber auch: Das ist die letzte Krise der Linkspartei, um die auch ich mich kümmere.“

In der Migrationspolitik stellte sich Gysi gegen eine Beschränkung auf Kontingente. „Obergrenzen, wie sie jetzt wieder diskutiert werden, funktionieren nicht.“ Man müsse die Fluchtursachen beseitigen.

„Und wenn es – hoffentlich bald – einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland gibt, bin ich dafür, dass die meisten Ukrainer zurückkehren, um ihr Land wiederaufzubauen.“


Foto: Gregor Gysi am 16.11.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schätzl sieht nach Glyphosat-Zulassung Özdemir am Zug

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Glyphosat-Entscheidung der EU-Kommission sieht die SPD-Fraktion Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Zug. „Entscheidend ist nun, welchen Umsetzungsvorschlag das Landwirtschaftsministerium unter Berücksichtigung aus den Vorgaben der EU-Kommission und aus dem Koalitionsvertrag vorlegen wird“, sagte Johannes Schätzl (SPD), Abgeordneter im Landwirtschaftsausschuss des Bundestags, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Freitagausgaben).

„Klar ist, dass der Einsatz von Glyphosat zumindest im privaten Haus- und Gartenbereich sowie auf Allgemeinflächen wie Kinderspielplätzen und Parks verboten bleibt. Diese bisher in Deutschland geltenden Regeln werden durch die Entscheidung nicht beeinflusst. Ein schonender Einsatz in der Landwirtschaft ist darüber hinaus ohne Alternativen erforderlich.“ Die Ampel hat in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, dass das Totalherbizid Glyphosat nur noch bis Ende 2023 zum Einsatz kommen soll.

Die Entscheidung aus Brüssel dürfte dieses Vorhaben erschweren. „Ich begrüße die Entscheidung der EU-Kommission. Sie gibt deutschen Landwirten Rechtssicherheit auch über 2023 hinaus, um Glyphosat weiterhin für die minimale Bodenbearbeitung zu nutzen“, sagte Max Straubinger (CSU), ebenfalls Mitglied des Landwirtschaftsausschusses. „Ein Verbot auf nationaler Ebene lässt sich vor dem Hintergrund dieser Entscheidung nicht durchsetzen.“

Auf EU-Ebene habe sich Deutschland „mit der Enthaltung einmal mehr blamiert und die Bundesregierung ihre Uneinigkeit gezeigt“, so Straubinger.


Foto: Johannes Schätzl (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Investorenumfrage von Montana Capital Partners: Private Equity in Zeiten des Konjunkturrückgangs

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Montana Capital Partners
Foto von Marco Wulff (Bildquelle: Montana Capital Partners)
  • Ausschüttungen aus Private Equity-Investitionen sind gesunken, und der Bedarf an Liquidität wird zum Hauptgrund für Verkäufe auf dem Sekundärmarkt
  • Fundraising-Umfeld bleibt auch in 2024 herausfordernd
  • Secondaries-Allokation wird voraussichtlich steigen mit robuster Nachfrage für LP-geführte und Multi-Asset GP-geführte Transaktionen

Montana Capital Partners („mcp“) hat seine 11. jährliche Investorenumfrage mit dem Titel „Private Equity im Rampenlicht – wie führende Investoren durch den Konjunkturrückgang navigieren“ veröffentlicht. Diese untersucht aktuelle Anlagestrategien und Präferenzen globaler Private Equity-Investoren, darunter Family Offices, Stiftungen und große institutionelle Anleger.

Trotz des schwierigen Marktumfelds zeigt die Studie, dass das Interesse der Anleger an Private Equity weiterhin wächst. So investieren 84 % der Family Offices und 41 % der institutionellen Anleger mehr als 10 % ihres Portfolios in diese Anlageklasse. 2022 waren es 81 % bzw. 39 %, was vor allem auf die anhaltende Outperformance gegenüber anderen Anlageklassen zurückzuführen ist.

Gleichzeitig sind die Ausschüttungen in den Private Equity-Portfolios deutlich zurückgegangen: Zwei Drittel der Befragten erhielten 2023 geringere Ausschüttungen als erwartet, ein Drittel gab sogar an, dass die Einbußen signifikant waren. Diese Entwicklung dürfte sich auch 2024 fortsetzen, denn 44 % der Befragten erwarten geringere Ausschüttungen als ursprünglich angenommen. Erwartungsgemäß ist der Liquiditätsbedarf   nunmehr der wichtigste Beweggrund für einen Verkauf auf dem Sekundärmarkt.

Die Performance von Private Equity ist weitgehend stabil geblieben: 78 % der Investoren melden für 2023 bisher eine positive oder neutrale Performance, was die Attraktivität der Anlageklasse unterstreicht. Allerdings ist die Zahl der Investoren, die in den kommenden zwölf Monaten mit einem Rückgang ihrer gesamten Private Equity-Allokation rechnen, gestiegen, wenn auch von einem niedrigen Niveau aus (9 % der Investoren gegenüber 3 % im Vorjahr). Dies deutet darauf hin, dass die Rahmenbedingungen für das Fundraising auch im Jahr 2024 herausfordernd bleiben dürften.

Mid-Market Buyouts und Secondaries, die von 75 % bzw. 66 % der Investoren favorisiert wurden, bleiben die beiden wichtigsten Strategien. Entsprechend ist mit einem Anstieg der Secondaries-Allokation zu rechnen: 85 % der Befragten planen, die Allokation in Secondaries beizubehalten, zu erhöhen oder erstmals vorzunehmen. Die bevorzugten Transaktionsarten sind LP-geführte Transaktionen im kleinen und mittleren Marktsegment (37 %) und Multi-Asset GP-geführte Transaktionen (24 %).

„Investoren bevorzugen nach wie vor Anlagestrategien, die sich in Zeiten konjunktureller Abschwünge und hoher Zinsen als besonders stabil erwiesen haben“, so Marco Wulff, Managing Partner und CEO bei mcp. „Die Bedeutung von Sekundärmarkt-Strategien wird weiter zunehmen, da Investoren auf der Suche nach Stabilität, Performance und frühzeitiger Liquidität sind.“

Auf Sektorebene bevorzugen Investoren nach wie vor Software & Technologie, das Gesundheitswesen und Unternehmensdienstleistungen. 68 %, 64 % bzw. 45 % der Investoren stufen diese Sektoren mit den attraktivsten Risiko-Rendite-Profilen ein, verglichen mit 52 %, 64 % bzw. 44 % im Jahr 2022. Dies spiegelt eine vorsichtige Vorgehensweise in Bezug auf das derzeitige makroökonomische Umfeld wider und steht im Einklang mit den Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen Konjunkturabschwächung in den nächsten 12 Monaten.

Eduard Lemle, Managing Partner und CIO bei mcp, kommentiert: „Private Equity hat im Jahr 2023 einen Rückgang der Deal- und Fundraising-Aktivitäten gesehen, ist aber in puncto Performance widerstandsfähig geblieben. Der Rückgang der Ausschüttungen stellt eine sehr attraktive Gelegenheit für Secondaries-Käufer dar, und wir beobachten derzeit einen robusten Transaktionsfluss sowohl von Seiten der LPs als auch der GPs.“

Investorenumfrage von Montana Capital Partners: Private Equity in Zeiten des Konjunkturrückgangs

Foto von Marco Wulff (Bildquelle: Montana Capital Partners)

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EU-Beitritt: Scholz telefoniert mit georgischem Ministerpräsidenten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Donnerstag mit dem georgischen Ministerpräsidenten Irakli Garibaschwili telefoniert. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, am Nachmittag mit.

Die Regierungschefs hätten sich über den jüngsten Bericht der Europäischen Kommission zur EU-Perspektive von Georgien ausgetauscht, so Hebestreit. „Der Bundeskanzler und der georgische Ministerpräsident besprachen den Bericht der Europäischen Kommission im Rahmen des diesjährigen Erweiterungspakets. Der Bundeskanzler würdigte die darin von der Kommission bescheinigten Fortschritte Georgiens.“ Deutschland werde Scholz zufolge Georgien weiterhin auf dem Weg in die Europäische Union unterstützen.

Der Kanzler habe die georgische Regierung dazu aufgerufen, die von der Europäischen Kommission deutlich aufgezeigten erforderlichen Reformschritte zeitnah und mit größter Entschlossenheit anzugehen, so der Sprecher der Bundesregierung.


Foto: Olaf Scholz am 15.11.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weselsky deutet Kompromissbereitschaft beim Thema Arbeitszeit an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, hat im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn Kompromissbereitschaft beim umstrittenen Arbeitszeitthema angedeutet. „Niemand sagt, dass morgen drei Wochenstunden weniger gearbeitet werden soll“, sagte Weselsky dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

„Wir sind bereit, Kompromisse zu machen und Schritte zu einer Arbeitszeitverkürzung zu vereinbaren.“ Denn natürlich müsse man dem Arbeitgeber auch die Gelegenheit geben, zusätzliches Personal auszubilden. „Wenn wir je abgesenkte Arbeitszeitstunde dem Arbeitgeber ein Jahr Vorlauf lassen, dann ist das auch möglich.“ Die GDL fordert für die Beschäftigten unter anderem 555 Euro mehr im Monat und für Schichtarbeiter eine Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Wochenstunden.

Bahn-Personalvorstand Martin Seiler weigert sich aber bisher, überhaupt über das Arbeitszeitthema zu verhandeln. Die GDL hat deshalb am Mittwoch und Donnerstag zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen. Weselsky machte auch klar, dass sich seine Gewerkschaft auch auf eine Urabstimmung unter den Mitgliedern über weitere Arbeitskampfmaßnahmen vorbereitet. „Eine Urabstimmung ist zwingend erforderlich, wenn wir uns rechtssicher bewegen wollen. Denn jeder Arbeitskampf kann vor Gericht überprüft werden – insbesondere auf Verhältnismäßigkeit.“

Einen 50-stündigen Warnstreik, wie ihn die konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) im Tarifstreit mit der Bahn im Mai angekündigt hatte, werde es mit der GDL nicht geben, sagte deren Chef. „Das würden wir nie machen. Weil dann ein deutscher Richter sagt: Das ist unverhältnismäßig.“


Foto: Claus Weselsky (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Gelassen durch die Betriebsprüfung – wie Unternehmer sich vor hohen Nachzahlungen schützen können

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betriebsprüfung

Für die meisten Unternehmer ist die Ankündigung einer Betriebsprüfung eine Schreckensbotschaft. Nachdem in den letzten Jahren aufgrund der Covid-Pandemie deutlich weniger Betriebe als sonst geprüft wurden, nehmen die Finanzbeamte nun wieder ihre gewohnte Arbeit auf. Und obwohl viele Betriebe immer noch unter den Folgen der Pandemie leiden, können die Steuerprüfer darauf keine Rücksicht nehmen – wer Fehler in den Unterlagen hat, muss mit hohen Nachforderungen rechnen.

„Betriebsprüfungen sind vergleichbar mit medizinischen Untersuchungen; sie können unangenehm sein, aber durch gründliche Vorbereitung lassen sich die Risiken erheblich reduzieren“, betont Soufian El Morabiti. Gemeinsam mit seinem Partner Ali Doygun hilft er mittelständischen Unternehmen dabei, Strategien zu entwickeln, um die Steuerlast dauerhaft zu senken.

Wichtig ist allerdings, schon vor der drohenden Betriebsprüfung mit der Vorbereitung der Unterlagen zu beginnen. Denn kündigen sich die Steuerprüfer erst einmal an, kann es zu spät sein, um alle Dokumente noch aufzubereiten. Was Unternehmer über die Betriebsprüfung wissen müssen und wie sie hohe Nachzahlungen vermeiden können, verrät Soufian El Morabiti in diesem Beitrag.

Hintergrund: Deshalb löst die Betriebsprüfung häufig Unbehagen aus

Eine Betriebsprüfung ist ein großes Ereignis, das bei den meisten Geschäftsführern Unbehagen auslöst. Das liegt zum einen am Aufwand, der durch die Prüfung entsteht, weil in vielen Betrieben erst einmal die Unterlagen sortiert werden müssen. Unabhängig davon entstehen durch die Steuerprüfer auch oft hohe Nachzahlungen. Hinzu kommen Ängste, man könne Einbußen beim Ruf in der Branche erleiden oder bei den Kunden, falls es tatsächlich zu einer Nachforderung kommt.

Organisation: So lange dauert die Betriebsprüfung und hier findet sie statt

Bei kleinen Unternehmen dauert auch die Betriebsprüfung meist nur wenige Tage, insbesondere dann, wenn die Unterlagen gut vorbereitet sind. Ist dies nicht der Fall oder ist der Betrieb sehr groß, können jedoch auch mehrere Wochen benötigt werden. Der Ort der Betriebsprüfung ist meist das Unternehmen selbst, er kann jedoch auch ins Büro des zuständigen Steuerberaters oder in einen Raum im Finanzamt umverlegt werden. Im besten Fall erfragt man den Ort vorab oder legt die Prüfung in die Amtsräume oder die Räumlichkeiten des Steuerberaters, um einen guten Ablauf und eine reibungslose Zusammenarbeit mit dem Betriebsprüfer zu ermöglichen. 

Vorbereitung: Diese Dokumente benötigen die Steuerprüfer

Alle Unterlagen, die Informationen über die Finanzen im Betrieb enthalten, sind relevant. Dazu gehören Bilanzen, Sitzungsprotokolle, Gewinn- und Verlustrechnungen, Bankunterlagen, Dienstverträge oder Fahrtenbücher. Außerdem erhalten die Steuerprüfer Zugriff auf die digitalen Unterlagen des Betriebs, wie die Lohn- oder Finanzbuchhaltung, Waren- und Materialwirtschaft oder die Kosten- und Leistungsrechnung. Werden bereits vorab sämtliche Dokumente sortiert und in eine ordentliche Form gebracht, kürzt das die Betriebsprüfung deutlich ab – ein Anreiz für viele Unternehmer.

Ablauf: Das passiert bei einer Betriebsprüfung

Zuerst kündigt das Finanzamt sein Erscheinen schriftlich an; der Termin findet meist zwei bis vier Wochen später statt. Dann halten der Steuerprüfer und der Steuerpflichtige ein Einführungsgespräch ab. Bei diesem erhält der Prüfer auch sämtliche Unterlagen. Anschließend nimmt er seine Arbeit auf und kontrolliert die Dokumente. Für Auffälligkeiten sollte sich der Steuerberater bereithalten, um bei Bedarf Angaben zu erklären.

Ursachen: Deshalb werden Betriebsprüfungen veranlasst

Abgesehen vom regelmäßigen Turnus veranlasst das Finanzamt auch dann Betriebsprüfungen, wenn der Verdacht aufkommt, dass mit den Finanzen etwas nicht stimmt. Das ist häufig der Fall, wenn die Steuererklärung unvollständig oder fehlerhaft ist, deutlich verspätet eingereicht wird oder signifikante Abweichungen bei den Zahlen zum Vorjahr enthält. Sorgfalt bei der Steuererklärung kann demnach häufige Betriebsprüfungen und hohe Nachforderungen verhindern.

Autoren: Ali Doygun und Soufian El Morabiti:

Soufian El Morabiti und Ali Doygun entwickeln mit GoldmanTax intelligente Steuerstrategien für den Mittelstand. Die beiden Steuerprofis haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Steuerberatung zu revolutionieren und Mittelständlern dabei zu helfen, den niedrigsten für sie möglichen Steuersatz zu erhalten. Dabei setzt die Steuerkanzlei GoldmanTax auf die Steuerstrategien der erfolgreichsten Konzerne. Mehr Informationen dazu unter: https://www.goldmantax.de/ 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Grounded Dystopy: Ein Appell an die Menschlichkeit

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Einblicke in die DNSYS Herbst-Winter-Kollektion 2024 |Bildrechte: Simon Graff, Marie Krause / Midjourney

Die Herbst/Winter-Kollektion 2024 der digitalen Fashionbrand DNSYS soll die Menschen an ihre gemeinsamen Ursprünge erinnern. Simon Graff, „FOR REAL?!“-Gründer, und Marie Krause, Creative Technologist, ebenfalls FOR REAL?!, vermengen dabei Realität und Illusion zu einer dystopisch erscheinenden Welt, die bruchstückhaft der gefühlten gesellschaftlichen Lebenswahrheit nachempfunden ist.

Die Kulisse, vor der Simon Graff und Marie Krause ihren neusten KI-Coup präsentieren, provoziert ein mulmiges Gefühl: Futuristische und von der Natur zurückeroberte Gebäude entwerfen einen grotesken wie faszinierenden Lost Place. Die beiden kreativen Köpfe von DNSYS spiegeln in ihrer von Text-to-Image-KI Midjourney visualisierten Kollektion auch die aktuelle Weltlage, die eine Rückbesinnung zu mehr Menschlichkeit fordert.

Die Ästhetik der „Grounded Dystopy“-Kollektion lebt von ihren Gegensätzen. Unter High-Tech- mischen sich traditionelle Designs. Plastische, weiche Formen treffen auf technisch anmutende und klare Schnitte. Während von Erde, Wind, Feuer und der Natur inspirierte Color-Pop-Elemente mit dem Laufsteg verschmelzen und einen Zustand der Ursprünglichkeit skizzieren, verstärken dramatische Make-up- und Sleek-Hair-Looks das Gefühl einer künstlich erschaffenen und am Leben erhaltenen Weltordnung. Ein der Realität nachempfundenes Spannungsfeld, das aufzulösen jetzt und in Zukunft in der Verantwortung der Menschen liegt.

Marie Krause, seit Mitte des Jahres als Creative Technologist bei FOR REAL?! an Bord, erklärt ihre Vision: „Die Intention von Grounded Dystopy besteht darin, angesichts unserer gegenwärtigen Weltlage buchstäblich zu erden und daran zu erinnern, dass wir alle denselben Ursprung teilen – wir sind Menschen. Wir sind Zeugen von Krieg, Terrorismus, politischen Konflikten, generationsübergreifenden Diskrepanzen und durchleben eine Klimakrise. Die Farbpalette und ein Großteil der Materialien basieren auf natürlichen Elementen. Wie auf ein Feuer der Regen folgt und die Natur nach einem Erdbeben ihren organischen Weg zurückerlangt, liegt es nun an uns Menschen, wieder gemäß unserer Natur zu handeln.“

Recyceltes Algenpulver, Meeresplastik sowie pflanzenbasiertes, veganes Leder bilden die Grundlage der Herbst/Winter-Kollektion 2024. Kleidungsstücke mit Wet-Look-Finish entstehen durch Erhitzung und Formung des Algenpulvers – ein CO2-neutraler Prozess. Recycelte PET-Flaschen finden in Nähten, Reißverschlüssen und dekorativen Elementen Verwendung. Die Materialauswahl spiegelt an dieser Stelle die Botschaft von Nachhaltigkeit und Resilienz wider, eine von Graff und Krause ganz bewusst getroffene Entscheidung.

Bild Einblicke in die DNSYS Herbst-Winter-Kollektion 2024 |Bildrechte: Simon Graff, Marie Krause / Midjourney

Quelle Borgmeier Public Relations

Sind Ihre Affiliate-Strategien zukunftssicher?

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Affiliate

Die besten Tools und Plattformen für effizientes Affiliate Marketing

Affiliate Marketing ist zu einer tragenden Säule im Online-Handel geworden, doch um in diesem kompetitiven Feld zu bestehen, ist die richtige technische Ausstattung unerlässlich. Die Auswahl an Tools und Plattformen, die Affiliates heute zur Verfügung stehen, ist groß und vielfältig – von analytischen Instrumenten bis hin zu Netzwerklösungen. Doch welche davon sind wirklich effektiv?

Welche bieten das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis und welche sind benutzerfreundlich, ohne an Funktionalität einzubüßen? Diese Einleitung führt Sie in die Welt der essenziellen Affiliate-Marketing-Tools und –Plattformen ein, die für eine erfolgreiche Performance und messbare Ergebnisse in der Branche unerlässlich sind.

1. Tracking und Analyse: Der Schlüssel zum Erfolg
Ein Kernstück effektiven Affiliate Marketings ist das Tracking von Conversions und die Analyse der erzielten Ergebnisse. Tools wie Voluum oder ClickMeter bieten hier umfangreiche Funktionen, um Kampagnen in Echtzeit zu überwachen und zu optimieren. Diese Tools ermöglichen es den Nutzern, Traffic-Quellen zu verfolgen, A/B-Tests durchzuführen und detaillierte Berichte zu erstellen, die zur Entscheidungsfindung beitragen.

2. Plattformen für Affiliate-Netzwerke: Weitreichende Partnerschaften
Für den Aufbau von umfangreichen Affiliate-Netzwerken sind Plattformen wie Awin, ShareASale oder CJ Affiliate (früher bekannt als Commission Junction) nicht mehr wegzudenken. Sie verbinden Tausende von Verkäufern mit Affiliates und bieten eine breite Palette an Produkten in verschiedenen Kategorien. Mit benutzerfreundlichen Dashboards und umfassenden Support-Systemen sind diese Netzwerke ideal, um auch für Anfänger im Affiliate Marketing den Einstieg zu erleichtern.

3. SEO-Tools: Für sichtbare Content-Marketing-Ergebnisse
SEO-Tools wie Ahrefs, SEMrush oder Moz sind unerlässlich, um die Sichtbarkeit von Affiliate-Content zu erhöhen und organischen Traffic zu generieren. Diese Tools unterstützen Affiliate-Vermarkter dabei, Keyword-Recherchen durchzuführen, Backlink-Profile zu analysieren und On-Page-SEO zu optimieren. Durch die Erhöhung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen lassen sich so höhere Conversions und Einnahmen erzielen.

4. Management-Plattformen für Affiliates: Effizienz und Organisation
Wenn es um das Management mehrerer Affiliate-Programme und -Links geht, können Plattformen wie Post Affiliate Pro oder iDevAffiliate den Überblick bewahren helfen. Sie bieten Funktionen für die Verwaltung von Provisionen, die Kommunikation mit Affiliates und das Reporting. Eine gut organisierte Management-Plattform ist das Rückgrat für Affiliates, die mit mehreren Marken zusammenarbeiten und den Überblick über ihre Aktivitäten behalten möchten.

5. Landing-Page- und Funnel-Baukästen: Optimierung der Conversion-Rate
Tools wie ClickFunnels oder Unbounce erleichtern das Erstellen und Testen von Landing-Pages, die speziell auf die Conversion-Rate optimiert sind. Durch die Verwendung von Vorlagen und Drag-and-Drop-Editoren können auch Nutzer ohne technische Kenntnisse effektive Verkaufsfunnels erstellen, die Besucher in Käufer verwandeln.

6. E-Mail-Marketing-Tools: Aufbau einer starken Affiliate-Beziehung
E-Mail-Marketing-Tools wie MailChimp oder ConvertKit sind entscheidend für Affiliates, die ihre eigenen E-Mail-Listen aufbauen und pflegen möchten. Diese Tools bieten nicht nur die Möglichkeit, personalisierte und zielgerichtete Kampagnen zu erstellen, sondern auch Einblicke in das Verhalten der Abonnenten zu gewinnen. Effektive E-Mail-Marketing-Strategien können die Bindung zum Publikum stärken und gleichzeitig die Affiliate-Angebote direkt in die Posteingänge der Interessenten bringen.

7. Social Media Management-Plattformen: Maximale Reichweite in sozialen Netzwerken
Plattformen wie Hootsuite oder Buffer erleichtern das Planen und Publizieren von Inhalten über verschiedene Social-Media-Kanäle hinweg. Für Affiliates ist es essenziell, eine Präsenz auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter zu haben, da hierdurch direkte Kommunikationswege zum Publikum geschaffen werden. Solche Management-Tools ermöglichen eine effiziente Steuerung der Social-Media-Aktivitäten und bieten wertvolle Analysen zur Performance der Inhalte.

8. Grafik- und Content-Erstellungssoftware: Qualitativer Content für bessere Conversion
Tools wie Canva oder Adobe Spark helfen dabei, ansprechende Grafiken und Inhalte zu erstellen, die für Affiliate-Marketing-Kampagnen verwendet werden können. Hochwertiger Content ist entscheidend, um Aufmerksamkeit zu generieren und die Botschaft des beworbenen Produktes visuell ansprechend zu vermitteln. Mit einfach zu bedienenden Design-Tools können Affiliates auch ohne fortgeschrittene Grafikkenntnisse professionell aussehende Medien erstellen.

Diese zusätzlichen Ressourcen vervollständigen das Arsenal eines jeden Affiliate-Vermarkters und sind wesentliche Bausteine für eine umfassende und wirksame Marketingstrategie. Sie unterstreichen die Wichtigkeit eines holistischen Ansatzes im Affiliate Marketing, bei dem vielfältige Methoden und Werkzeuge ineinandergreifen, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.

Zum Abschluss lässt sich festhalten, dass in der komplexen Welt des Affiliate Marketings die Auswahl und Kombination der richtigen Tools und Plattformen von entscheidender Bedeutung ist. Sie sind das Rückgrat erfolgreicher Kampagnen, erleichtern das Management, ermöglichen präzises Tracking und fördern durch Optimierung der SEO und Conversion-Raten letztlich den wirtschaftlichen Erfolg. Obwohl jedes Tool seine individuellen Stärken hat, ist es die synergetische Nutzung, die Affiliates und Marketern ermöglicht, ihre Aktivitäten zu skalieren, ihre Reichweite zu maximieren und ihre Umsätze nachhaltig zu steigern.

In einer Zeit, in der Daten die Währung des Internets sind, bieten die vorgestellten Tools die notwendigen Insights und Automatisierungen, um im Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass keine Plattform oder kein Werkzeug allein den Erfolg garantiert. Vielmehr ist es die strategische Anwendung, gepaart mit kreativem Marketing und einem tiefen Verständnis der Zielgruppe, die letztendlich über den Erfolg im Affiliate Marketing entscheiden. Mit den hier beschriebenen Ressourcen sind Affiliates und Unternehmen gut beraten, um ihre Affiliate-Marketing-Anstrengungen zu professionalisieren und den Grundstein für eine erfolgreiche digitale Marketingzukunft zu legen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – contrastwerkstatt