Mittwoch, November 27, 2024
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Urs Fischer nicht mehr Trainer von Union Berlin

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Urs Fischer ist nicht mehr Cheftrainer des Bundesligisten 1. FC Union Berlin. Man beende mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit, teilte der Verein am Mittwoch mit.

Diese „gemeinsame Entscheidung“ sei in Folge eines persönlichen Gesprächs von Union-Präsident Dirk Zingler und Urs Fischer am Montagnachmittag getroffen worden, hieß es weiter. „Die letzten Wochen haben sehr viel Kraft gekostet, wir haben viel versucht, die Mannschaft hat viel aufgewendet, aber es hat sich nicht in Ergebnissen ausgezahlt“, ließ sich Fischer zitieren. Es fühle sich richtig an, „wenn jetzt eine Veränderung passiert: Manchmal hilft einer Mannschaft eben doch ein anderes Gesicht, eine andere Art der Ansprache, um eine Entwicklung auszulösen“, ergänzte er. Zingler sprach von einem „sehr traurigen Moment“.

Urs Fischer hatte im Sommer 2018 die „Eisernen“ übernommen und direkt in der ersten Saison den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Anschließend konnten sich die Ost-Berliner im Oberhaus etablieren. Nacheinander gelang Union die erstmalige Qualifikation für alle drei europäischen Wettbewerbe. Aktuell steht der Verein auf dem letzten Platz der Bundesliga-Tabelle.

Wettbewerbsübergreifend konnten die Köpenicker in den letzten 14 Spielen keinen Sieg und nur ein Unentschieden verbuchen.


Foto: Urs Fischer (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Im BLÜ kommen Stadtpflanzen und Bergfexe dem großen Wintergefühl auf die Spur

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Bild Fotograf Christoph Oberschneider/ Hotel Blü Gastein Bad Hofgastein Hotelinvest GmbH & Co KG

Man kann herrlich Ski fahren im Gasteinertal. Weil man hier bis auf 2.300 Meter Höhe unterwegs ist, gehört Gastein zu den schneesichersten Skiregionen in Österreich. Und auch ohne Ski ist Gastein ein echter Winter-Hit. Genießer checken besonders gerne im Hotel BLÜ ein. Hier treffen sie auf Gleichgesinnte, die auf große Wintergefühle stehen. Mit den Schneeschuhen macht man sich auf den Weg in die Winterlandschaft, um die Ruhe zu finden. Die Langlaufloipen sind herrlich gespurt und wer hat gewusst, dass die Pisten des Graukogel dreimal in der Woche für die Skitouren-Geher reserviert sind? Und natürlich gibt es im BLÜ ganz viel Yoga, wunderbare Winterspaziergänge und Schlittenfahren, Fackelwandern und Mondscheindinner – alles, was wir im Winter lieben.

Mitten am Kaiser Franz Platz blü(h)en Winterbegeisterte in dem zeitgeistigen Hotel auf. Das BLÜ steckt voll good vibes. Fröhliches Interieur, österreichische moderne Kunst und außergewöhnliche Details prägen das Haus. Die lässige homebase zeigt sich leger und unkompliziert, ganz so wie es die freiheitsliebende Urlauberseele wünscht. Im HimmelBLÜ Spa im cozy design kommt man dem Himmel ganz nah – ob beim Yoga, in der Sauna, im Fitnessbereich oder im Dachgarten der Sinne: In der 90° warmen Sauna sitzen und den Anblick des Graukogel und die Kraft des Gasteinertals aufsaugen, oder lieber bei 50° in der Biosauna schwitzen, dann im Dachgarten in die Schneeberge springen und im Warmen mit Aussicht auf die Schlossalm nachruhen. Oder in einer der Kuschelecken einfach ein Nachmittagsschläfchen halten. Jeder, wie er mag.

Gegessen wird, wann immer es in den sportlichen oder herrlich faulen Tag passt. Die BLÜ-Macherinnen lieben die Österreichische Küche, also brodelt immer frische Rindsuppe am Herd, das Schnitzel ist ein echtes Wiener. Gerichte der Asiatischen Küche bereichern mit ihrer wunderbaren Leichtigkeit das kulinarische BLÜ. Neu sind im Winter das wärmende Curry und die Hot Bowl. Essen, das glücklich macht. Wer gut isst, will auch fein trinken – das geht wunderbar in der BLÜ Bar. Life Musik Vibes verführen zum Tanzen.

Ins BLÜ reist man am besten klimaschonend, ganz unkompliziert und bequem. Ohne Umsteigen kommt man mit dem Zug von Wien, Linz, Salzburg oder München, Würzburg oder Frankfurt nach Gastein. Im Gasteiner Tal garantieren öffentliche Verkehrsmittel flexible Mobilität. Und das hauseigene E-Auto steht auch für Fahrten und Ausflüge bereit. Also, wer möchte, kann ganz gechillt ohne Auto ins BLÜ kommen und die Wintergefühle in Gastein ausleben.

Bild Fotograf Christoph Oberschneider/ Hotel Blü Gastein
Bad Hofgastein Hotelinvest GmbH & Co KG

Quelle © mk Salzburg

Winterurlaub in der Region Villach: Top-Angebote für Familien – budgetschonend und schneesicher

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Skifahren im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien: Das Gebiet ist ideal für Familien. © Region Villach Tourismus, Michael Stabentheiner

Erst auf die Skipiste, dann in die Therme. Kaltes Vergnügen und wohliges Aufwärmen liegen in der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See ganz nah beieinander. Denn neben besten Wintersport-Bedingungen finden Urlauber auch feinste Entspannungs-Möglichkeiten in den wohltemperierten Thermalbädern. Action, Spaß, Ruhe – egal in welchen Modus man im Winterurlaub schaltet, in und rund um Villach werden alle Wünsche erfüllt.

Ski-Spaß auf der Gerlitzen Alpe – schneesicher und nachhaltig
52 bestens präparierte Pistenkilometer, 32 Skiabfahrten in allen Schwierigkeitsgraden und dazu 15 Kilometer naturbelassene Skirouten – das Pistennetz der Gerlitzen Alpe verspricht Winter-Spaß pur. Vom 1. Dezember 2023 bis 1. April 2024 können Urlauber hier mit Schneesicherheit rechnen, da moderne und sparsame Beschneiungssysteme den frühen Saisonstart sichern. Für die neue Wintersaison wurden die Beschneiungsanlagen ausgetauscht, wodurch jetzt bis zu 90 Prozent Energie im Vergleich zu den herkömmlichen Schneeerzeugern eingespart wird. Zudem werden alle Anlagen und Lifte mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Damit zählt die Gerlitzen Alpe im Bereich Nachhaltigkeit zu den Vorreitern der Branche.

Super-Angebote für Familien und Anfänger: Kinder übernachten und fahren kostenlos
Wer seinen Kindern das Skifahren schmackhaft machen will, ist in den Villacher Skibergen am richtigen Ort. Das fängt mit dem starken Familien-Angebot an: Denn in den Zwischensaisons bekommen Kinder bis zum 6. Lebensjahr in einem der teilnehmenden Erlebnis CARD-Partnerbetrieben nicht nur die Übernachtung im Doppelzimmer oder Apartment geschenkt, sondern auch die Gerlitzen Bambini Skikarte kostenlos dazu. Bei einem gebuchten Skikurs in der Ski- und Snowboardschule Gerlitzen oder der Sportschule Aichholzer gibt es außerdem die Ausrüstung gratis ausgeliehen. Aktions-Termine: 1. bis 23. Dezember 2023, 7. bis 26. Januar 2024, 17. März bis 1. April 2024. Passend dazu haben sich die Gerlitzen Alpe-Bergbahnen für das „Welcome Beginners“-Gütesiegel zertifizieren lassen. Dieses zeigt an, dass das Skigebiet tatsächlich für Anfänger und Wiedereinsteiger geeignet ist. Die Gerlitzen Alpe erfüllte die strengen Auflagen als erstes Kärntner Skigebiet.

Im Erlebnisraum Faaker See erhalten Kinder bis 15 Jahre im Skiurlaub gegen Vorlage der Erlebnis CARD einen kostenlosen Skipass für das Dreiländereck, der für die gesamte Aufenthaltsdauer gilt (Gültigkeitszeitraum 8. Januar bis Saisonende 2024). Auch die Skiausrüstung (Ski, Skischuhe und Stöcken) gibt es bei einem Skikurs der Happy Skischule Dreiländereck oder der Skischule Aichholzer kostenlos. Das Skigebiet bei Arnoldstein im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien ist sehr familienfreundlich. Es ist ein kleines, überschaubares Skigebiet in den Karawanken mit 17 Abfahrtskilometern, einer Dreier-Sesselbahn und sieben Schleppliften. Ideal für Familien, Genussskifahrer, Anfänger und Wiedereinsteiger.

Unberührte Natur und verschneite Gipfel: Skitouren, Wanderungen und Langlaufen auf dem Dobratsch
In der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See geht es nicht nur fröhlich die Pisten hinunter. Im Naturpark Dobratsch bleibt man auch mit deutlich weniger km/h sportlich: Skitourengeher, Langläufer, Schneeschuh- und Winterwanderer finden hier, eingerahmt von unberührter Natur und verschneiten Bergen, optimale Bedingungen. Startpunkte sind die Rosstratte am Ende der Villacher Alpenstraße und der Bereich Alpengarten. Alles ist bequem mit dem Bus erreichbar. Und egal, auf welchem Weg man zum Gipfel kommt, oben treffen sich alle im Gipfelhaus wieder – auf einen heißen Glühwein und Kärntner Schmankerl. Wer einmal Kärntner Nudeln probieren will, dem seien auch das Almgasthaus Rosstratt’n und die Aichingerhütte ans Herz (und den Magen) gelegt.

Zum Aufwärmen in die Thermen – mit Ski-Kombiticket
Der Ablauf eines gelungenen Winterurlaubstag: Erst raus in den Schnee, danach rein ins warme Wasser der Thermalbäder. Die Region Villach – Faaker See – Ossiacher See bietet dafür die perfekte Kombination. Nach einem Tag im Schnee locken mit der KärntenTherme, dem ThermenResort Warmbad-Villach und dem Thermenhochtal Bad Bleiberg gleich mehrere Orte zum Aufwärmen und Spaß haben.
In der KärntenTherme heißt das Motto „Fit, Fun & Spa“ – mit Riesen-Röhrenrutschen, Crazy Winter und 2.000 Quadratmeter Spa- und Saunafläche. Im ThermenResort Warmbad-Villach wärmt und belebt das Thermal-Urquellbecken. Dazu gibt es ein Kur- und Therapiezentrum und ein Beautycenter. Im Wellnessort Bad Bleiberg locken schöne Gesundheitshotel wie das Vivea Bad Bleiberg und das kürzlich wiedereröffnete F.X. Mayr Retreat-Hotel BLEIB BERG.
Tipp: Mit dem Ski-Thermen-Kombiticket der Gerlitzen Alpe (für zwei, drei oder vier Tage) ist der tägliche Eintritt in den Fun-Bereich der KärntenTherme frei.

Ohne Auto zur Piste – viele Vorteile durch Erlebnis CARD
Skifahren auf der Gerlitzen Alpe, da können die Urlauber ihr Auto getrost in der Garage stehen lassen. Die Skibusse verbinden in der Ferienzeit die Ossiacher See-Orte (Ossiach, Steindorf, Bodensdorf, Sattendorf, Annenheim), den Großraum Villach sowie den Faaker See mit der Kanzelbahn. Kostenlos, versteht sich. Das gilt ebenso für den Skibus, der vom Faaker See ins Skigebiet Dreiländereck fährt. Auf den Dobratsch geht es mit den (kostenpflichtigen) Postbussen vom 1. Dezember 2023 bis zum 31. März 2024 Mittwoch bis Sonntag, in den Ferien täglich). Erlebnis CARD Besitzer fahren auch hier kostenlos, genauso wie mit den S-Bahn-Linien durch ganz Kärnten.

Die Erlebnis CARD Winter bekommt jeder, der sich in einem teilnehmenden Betrieb einbucht. Neben den Vorteilen im öffentlichen Nahverkehr kann man zudem unterschiedliche Freizeitaktiven kostenlos nutzen, wie Schneeschuhwandern, Langlaufen, geführte Skitouren oder Yoga im Berg.
Mehr Informationen unter: https://card.visitvillach.at

Bild Skifahren im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien: Das Gebiet ist ideal für Familien. © Region Villach Tourismus, Michael Stabentheiner

Quelle genböck pr + consult GmbH

Wendepunkt in der Behandlung von Fettleibigkeit – Neue Studienergebnisse von Novo Nordisk am Samstag veröffentlicht

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Novo Nordisk
Foto von Christian Lach (Quelle: Bellevue Asset Management)

Am letzten Samstag wurden an der diesjährigen AHA-Jahresmeeting mit über 15.000 Teilnehmern die mit Spannung erwarteten Details von Novo Nordisks SELECT-Studie (Semaglutide Effects on Heart Disease and Stroke in Patients with Overweight or Obesity) präsentiert.

Bereits bekannt war, dass Semaglutid das Risiko eines unerwünschten kardiovaskulären Ereignisses um 20% reduziert. Neu sind die durchgängig positiven Effekte auf alle beobachteten Parameter und die gute Sicherheit von Semaglutid bei fettleibigen Patienten ohne Diabetes. Christian Lach, Portfolio Manager von Bellevue Asset Management, hat die Studienergebnisse analysiert und kommt zu folgendem Schluss:

Fettleibigkeit ist als Hauptfaktor für die gängigen Risikofaktoren für Herz-Kreislaufkrankheiten schon lange bekannt. Sie beeinflusst die klassischen Risikofakten wie zu hohe Blutfett- und Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Entzündungen und Thrombosen. Bisher gab es nur die Möglichkeit, die letztgenannten Risikofaktoren medikamentös zu behandeln aber nicht die ursächliche Fettleibigkeit.

Die Ergebnisse der SELECT-Studie sind daher ein Wendepunkt für die Behandlung fettleibiger Patienten mit kardiovaskulären Vorerkrankungen. In der Studie erhielten 90.1% Cholesterinsenker, 86.2% Antikoagulantien («Blutverdünner»), 70.2% Beta-Blocker sowie 45% ACE-Hemmer und 29.5% ARBs (Angiotensin1-Rezeptor-Blocker) zur Blutdruckkontrolle. Die Studie zeigte in diesen bereits sehr gut behandelten Patienten einen starken positiven Effekt («Landmark Trial»):

  • 20% Risikoreduktion für unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse (MACE = Herz-Kreislauf-Tod, nicht-tödlicher Herzinfarkt oder Schlaganfall, 6.5% vs 8.0%, HR 0.8, signifikant), primärer Studienendpunkt mit den Subkriterien:
    • 28% Risikoreduktion für nicht tödlichen Herzinfarkt (2.7% vs 3.7%, HR 0.72, signifikant),
    • Herz-Kreislauf-Tod (2.5% vs. 3.0% HR 0.85 nicht signifikant),
    • nicht tödlicher Schlaganfall (1.7% vs 1.9%, nicht signifikant).

Bei den sekundären Endpunkten waren mehrere Parameter statistisch signifikant, obwohl die Studie hierfür nicht ausgelegt war:

  • 18% Risikoreduktion für Herzversagen (3.4% vs 4.1%, HR 0.82, signifikant),
  • 19% Risikoreduktion für Sterblichkeit unabhängig von der Ursache (4.3% vs 5.2%, HR 0.81, signifikant),
  • 24% Risikoreduktion für koronare Revaskularisierung (Stents, Bypässe; 5.4% vs 6.9%, HR 0.77, signifikant),
  • 67% Risikoreduktion für das Fortschreiten zu Prädiabetes (Hb1Ac >=5.7%),
  • 73% Risikoreduktion für das Fortschreiten zu Diabetes (Hb1Ac>=6.5%; 3.5% vs 12%).

Wie erwartet verloren die behandelten Patienten mehr Gewicht (9.4% Gewichtsverlust vs 0.9%) als die Vergleichsgruppe, jedoch zeigten sich die positiven Behandlungseffekte bereits früh und vor der Gewichtsabnahme. Dies ist vermutlich eine Kombination der direkten Effekte auf die Kontrolle des Blutzuckerspiegels sowie der indirekten Effekte des Gewichtsverlusts. Darüber hinaus reduzierte die Behandlung mit Semaglutid folgende kardiovaskulären Risikofaktoren:

  • Abnahme systolischer Blutdruck -3.3 mmHg,
  • Abnahme Gesamtcholesterin -2.77 (LDL-Abnahme -2.18, HDL Zunahme +4.24) sowie Abnahme der Blutfette (Triglyzeride -15.64) nach 24 Monaten
  • Abnahme des Entzündungsmarkers hsCRP -37.8%
  • 22% geringeres Risiko für Nierenkomplikationen (Bestätigung der FLOW-Studie mit 1mg Semaglutid bei Diabetespatienten)

Besonders erfreulich war, dass die beschriebenen positiven Effekte unabhängig vom Ausgangsgewicht oder der Alterskategorie und damit sehr konsistent waren. Die Daten haben damit das Potenzial den Standard für die Behandlung von fettleibigen Patienten mit kardiovaskulären Krankheiten zu verändern.

Wendepunkt in der Behandlung von Fettleibigkeit – Neue Studienergebnisse von Novo Nordisk am Samstag veröffentlicht

Foto von Christian Lach (Quelle: Bellevue Asset Management)

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Verfassungsgericht: Umwidmung von Corona-Krediten verfassungswidrig

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Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesverfassungsgericht hat die Umwidmung von Corona-Krediten für Klimaschutzmaßnahmen für unzulässig erklärt. Das zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2021 sei verfassungswidrig, teilten die Karlsruher Richter am Mittwoch mit.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

Foto/Quelle: dts

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe nimmt leicht zu

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Ende September 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Damit stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber September 2022 um 44.800 oder 0,8 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit.

Im Vergleich zum Vormonat August 2023 stieg die Beschäftigtenzahl um 21.600 oder 0,4 Prozent. Weiterhin deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im September 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,3 Prozent. In jedem Monat des Jahres 2023 sind hier die Beschäftigtenzahlen auch im Vergleich zum Vormonat gestiegen (September 2023: +0,5 Prozent gegenüber August 2023). Überdurchschnittlich waren im Vergleich zum Vorjahresmonat auch die Beschäftigungszuwächse in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+1,5 Prozent), in der Nahrungsmittelindustrie (+1,4 Prozent) und im Maschinenbau (+1,1 Prozent).

Unterdurchschnittlich wuchs die Beschäftigung in der Automobilindustrie (+0,4 Prozent), in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+0,3 Prozent) sowie in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+0,2 Prozent). Demgegenüber ging die Zahl der Beschäftigten in der Gummi- und Kunststoffindustrie um 1,6 Prozent und in der Chemischen Industrie um 1,9 Prozent zurück, so die Behörde.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Großhandelspreise verzeichnen stärksten Rückgang seit drei Jahren

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Oktober 2023 um 4,2 Prozent niedriger als im Oktober 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, war das der stärkste Preisrückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit Mai 2020 (-4,3 Prozent gegenüber Mai 2019).

Im September 2023 waren die Großhandelspreise im Vorjahresvergleich bereits um 4,1 Prozent gesunken. Ausschlaggebend für den aktuellen Rückgang ist wie schon in den Vormonaten vor allem ein Basiseffekt durch die hohen Preissteigerungen im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Gegenüber dem Vormonat September 2023 fielen die Großhandelspreise im Oktober 2023 um 0,7 Prozent. Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im Oktober 2023 im Vergleich zum Oktober 2022 hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen um 16,8 Prozent.

Ursächlich ist auch hier vor allem ein Basiseffekt durch das hohe Preisniveau im Vorjahresmonat. Gegenüber September 2023 fielen die Preise bei Mineralölerzeugnissen um 1,9 Prozent. Günstiger als im Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-24,8 Prozent), chemischen Erzeugnissen (-22,1 Prozent), Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-14,8 Prozent) sowie mit Altmaterial und Reststoffen (-14,3 Prozent). Höher als im Oktober 2022 waren dagegen die Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln mit +13,1 Prozent sowie für Zucker, Süßwaren und Backwaren mit +11,4 Prozent.

Auch für Getränke (+7,9 Prozent) sowie für lebende Tiere (+6,8 Prozent) musste auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr, so die Statistiker.


Foto: Container (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BfArM-Chef warnt vor "Abnehmspritze" und erwägt Exportverbot

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Karl Broich, erwägt ein Exportverbot für sogenannte „Abnehmspritzen“. Würden die bisherigen Maßnahmen keine Wirkung zeigen, könnte ein solcher Schritt notwendig werden, sagte er dem „Spiegel“.

Man würde dann überlegen, ein Exportverbot zu erlassen, damit genug für Patienten, „die es brauchen, hier im Land bleibt“, so Broich weiter. Hintergrund ist, dass diese Produkte in Deutschland teilweise günstiger sind als in vielen anderen Ländern. „Wir wissen, dass ein Teil der Spritzen, die für unsere Diabetespatienten nach Deutschland geliefert werden, in andere europäische Länder oder die USA abfließen. Das ist ein großes Problem. Wir brauchen das Medikament für die Versorgung von Diabetespatienten und nicht als Lifestylemedikament.“

Auch warnt der Psychiater vor den Nebenwirkungen der Stoffgruppe: „Es wird so getan, als hätten diese Arzneimittel keine Nebenwirkungen, die haben sie sehr wohl. Es gibt offenbar keine vernünftige Risiko-Nutzen-Abwägung mehr und die Nebenwirkungen werden völlig unter den Tisch gekehrt.“ Auf die Frage, was er Tech-Milliardär Elon Musk sagen würde, der sich zur Anwendung der „Abnehmspritze“ bekannte, antwortete Broich: „Ich würde ihm sagen, dass ich ihm wünsche, dass er keinen Schilddrüsenkrebs bekommt.“

Bei den Lieferengpässen für Kinderarzneimittel gibt er vorsichtige Entwarnung: „Einen Bedarf wie im vergangenen Jahr sollten wir abdecken können“, so der BfArM-Chef. Dass man in eine Situation wie letztes Jahr komme, sei derzeit „eher nicht zu erwarten“. Probleme gebe es allerdings weiterhin bei Kinderantibiotika.


Foto: Apotheke (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Prien sieht "Knacks" in der Sicherheit von Juden in Deutschland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Für die CDU-Vizevorsitzende Karin Prien hat sich mit den Hamas-Terrorattacken vom 7. Oktober und ihren Folgen auch der Blick aufs eigene Land verändert. „Bis dahin war ich unverbrüchlich überzeugt, dass in Deutschland Juden sicher sind“, sagte die Politikerin dem „Stern“.

„Diese Sicherheit hat einen Knacks bekommen.“ Sich gegen Antisemitismus einzusetzen, sei für sie schon immer ein wesentlicher Antrieb gewesen, um Politik zu machen, sagte Prien, die auch Bildungsministerin in Schleswig-Holstein ist. „Jetzt ist es eine Lebensaufgabe.“ Ihr gehe es darum, zu zeigen, dass Juden „nicht nur eine isolierte Minderheit“ sind.

„Sie sind Teil dieser Gesellschaft. Wer sie angreift, greift die Gesellschaft an.“ Prien hat selbst jüdische Wurzeln, beide Großväter waren jüdisch und wurden von den Nazis verfolgt. In der Vergangenheit sprach sie eher selten über ihre Familiengeschichte.

„Ich wollte mich nie labeln lassen“, sagte Prien. „Schon gar nicht wollte ich politisch deshalb gehört werden, weil ich einer Minderheit angehöre.“ Sie forderte, beim Engagement gegen Antisemitismus unter Zuwanderern frühzeitig anzusetzen. „Wer neu zu uns kommt, muss bereits im Integrationskurs lernen, dass das Existenzrecht Israels und sicheres jüdisches Leben in Deutschland für uns Deutsche unverhandelbar ist. Es reicht nicht aus, das zu wissen, man muss sich auch dazu bekennen“, so Prien.

„Wer den deutschen Pass haben will, sollte ein solches Bekenntnis unterschreiben müssen.“ Auch müsse konsequent gegen Demonstrationen mit Hass-Propaganda und antisemitischen Parolen vorgegangen werden. „Aufmärsche von Salafisten und Islamisten gehören genauso untersagt wie Aufmärsche von Neonazis“, so Prien.

„Die Machtdemonstration der Islamisten in Essen hätte verhindert werden müssen.“


Foto: Karin Prien (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Ifo kritisiert Staatshilfe für Siemens Energy

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des Forschungsinstitutes Ifo, Clemens Fuest, hat die Rettung von Siemens Energy über milliardenschwere Garantien kritisiert. „Bei Siemens Energy sind es nicht nur Marktprobleme, Managementschwächen kommen hinzu“, sagte Fuest der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

„Ich würde es deshalb für sinnvoller halten, wenn die Politik sich auf Eingriffe konzentriert, die die Marktprobleme angehen, statt Siemens Energy in dieser Lage zu stützen.“ Die Bundesregierung handele wegen einer Mischung aus Problemen des Marktes für erneuerbare Energie und hausgemachten Problemen bei Siemens Energy, so Fuest. „Die Marktprobleme resultieren daraus, dass die Rentabilität von Investitionen stark von künftigen politischen Entscheidungen abhängt, beispielsweise von der Höhe des CO2-Preises. Viele Investoren haben Zweifel, ob die Politik einen hohen CO2-Preis setzen wird, deshalb investieren sie zögerlich. Wenn die Politik diese Hindernisse für den Ausbau der Windenergie überwinden will, kann man das durch staatliche Förderung auch in Form von Garantien tun“, so der Ifo-Chef. „Es stellt sich aber die Frage, ob man einzelne Unternehmen ad hoc unterstützen will.“


Foto: Euroscheine (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts