Nachhaltiges Reisen mit den Safaris von Natural Selection
Die Natur und ihre Bewohner aus nächster Nähe erleben zu können ohne negative Konsequenzen für das Ökosystem: Das ist die Mission von Natural Selection mit seinen 21 Safari-Camps und Lodges. Auf insgesamt 1.350.000 Hektar in den drei Ländern Botswana, Namibia und Südafrika setzt sich die Kollektion neben der Schaffung bedeutungsvoller Momente für die Gäste intensiv für den Naturschutz, den Schutz der Tierwelt in den eigenen Reservaten und die Unterstützung der umliegenden Gemeinden ein. Mit Hilfe von 98 Naturschutz- und Gemeindeinitiativen, die in Zusammenarbeit mit regionalen Organisationen durchgeführt werden, verbindet Natural Selection authentische Erlebnisse mit Wildtieren mit dem Erhalt der natürlichen Lebensräume und der darin lebenden Wildtiere.
Jeder Aufenthalt in einem der Natural Selection Camps zählt – zugunsten der afrikanischen Tier- und Pflanzenwelt und der Gemeinden rund um die Camps. 1,5 Prozent jedes Aufenthaltes in den Natural Selection Camps werden für regionale Naturschutz- und Gemeindeinitiativen verwendet, zusätzlich wurde eine Gebühr pro Person und Nacht für Naturschutz, Gemeinde und Reservate eingeführt.
Ein Beispiel für die umfangreichen Aktivitäten von Natural Selection sind die Anti-Wilderei-Programme in Namibia und Botswana. Mithilfe von speziellen Einheiten, die Tag und Nacht in den Reservaten Etosha Heights Private Reserve, Sesfontein Conservancy und Khwai Private Reserve Streife fahren, konzentriert sich das Unternehmen auf die Prävention von illegaler Jagd und damit den Schutz der ansässigen Nashornpopulationen. Mit fortschrittlichem Equipment und regelmäßigen Weiterbildungen helfen die Anti-Wilderei-Ranger Populationsdaten zu sammeln, invasive Pflanzen zu bekämpfen und gefährdete Bäume zu schützen.
Mit den „Elephant Express“-Bussen unterstützt Natural Selection die umliegenden Kommunen im Okavango Delta. Durch den zwar erfreulichen Anstieg der Elefantenpopulation in einigen Gebieten kommt es immer wieder zu lebensgefährlichen Konfrontationen zwischen Säugetier und Mensch. Um der Gefahr vor allem für Schulkinder entgegenzuwirken, finanziert Natural Selection in Kooperation mit der Partnerorganisation EcoExist seit zwei Jahren den Transport von Schülern zu ihren Bildungseinrichtungen in extra dafür vorgesehenen Bussen. Und das mit Erfolg: Seit dem Einsatz der „Elephant Express“-Busse sind die regelmäßigen Schulbesuche beachtlich angestiegen und dadurch auch die schulischen Leistungen und Zukunftschancen der Jugend.
Das nachhaltige Zusammenleben von Mensch und Tier spielt im Alltag der Reservate eine wichtige Rolle und ist Dreh- und Angelpunkt des Human-Lion-Conflict-Mitigation-Projekt der Safaricamps in Botswana und Namibia. Natural Selection unterstützt hier CLAWS (Communities Living Among Wildlife Sustainability) bei seinem kommunalen Herdenschutzprogramm. Durch den Einsatz von Tracking- und Frühwarnsystemen wird die Interaktion zwischen Löwe und Vieh reduziert, was wiederum dem Schutz der Löwen dient, die so nicht von Viehbauern erlegt werden. Durch die Unterstützung bei der Rückkehr zu traditionellen Hütepraktiken werden Arbeitsplätze geschaffen und das Rotationsprinzip für Weideflächen hilft gegen überweidete Landschaften.
Im Etosha Heights Private Reserve in Namibia präsentiert sich die volle Bandbreite des nachhaltigen Tourismus der Natural Selection Reservate. Ursprünglich war das Gebiet in den 1960er Jahren Teil des Etosha Nationalparks, bevor es ab den 1970er Jahren zunächst in eine kommerzielle Rinderfarm, dann in ein Schutzgebiet für Spitzmaulnashörner umgewandelt wurde und anschließend ein Jagdrevier wurde. Seit 2017 ist das Etosha Heights Private Reserve ein ökotouristisches Safariziel, das seinen Ursprüngen treu geblieben ist: Auf 65.000 Hektar Land bildet das Reservat eine wichtige Schutzzone für bedrohte Tierarten wie Nashörner und Löwen und einen Puffer zu den Bauern und Hirten im Süden des Parks. Neben Anti-Wilderer-Einheiten, die das weitläufige Gebiet rund um die Uhr patrouillieren, unterstützt das Reservat auch Forschungsprojekte zur Erfassung der Geparden- und Löwenpopulationen und ein Geierfütterungsprogramm. Gerade durch das intensive Engagement für den Schutz und Erhalt der Natur, aber auch durch die Anbindung an den Nationalpark, mit dem es eine zaunlose Grenze von 65 Kilometern teilt, weist das Etosha Heights Private Reserve eine beeindruckende Dichte und Vielfalt an Wildtieren auf.
Die Nashörner sind eine der Hauptattraktionen der Etosha-Pfanne. Spitz- und Breitmaulnashörner sind hier zu Hause. Spitzmaulnashörner ernähren sich von niedrigen Bäumen und Büschen an den felsigen Ausläufern und am Rande der Ebenen, während ihre Artgenossen in den hohen Gräsern grasen, die die weiten Ebenen bedecken. Außergewöhnliche Beobachtungsmöglichkeiten bietet hier ein zweistöckiges Versteck an einem Wasserloch, dessen Boden auf gleicher Höhe mit dem Wasser liegt, so dass man den Tieren beim Trinken direkt in die Augen schauen kann. Für Abenteurer und Naturliebhaber eine sehr gute Gelegenheit, das ursprüngliche Namibia exklusiv und fernab vom hohen Besucheraufkommen des Nationalparks zu erleben und die beeindruckende Vielfalt an Wildtieren – von der Antilope bis zum Zebra – zu entdecken.
Bild Die Etosha Mountain Lodge @Natural Selection
Quelle uschi liebl pr