Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Chef Markus Söder wird laut einer Insa-Umfrage von den Bundesbürgern eher als geeigneter Kanzlerkandidat der Union angesehen als CDU-Chef Friedrich Merz. Das Institut hatte für die „Bild“ (Dienstagausgabe) gefragt: „Mit welchem der beiden folgenden Spitzenkandidaten hätte die Union Ihrer Meinung nach bessere Erfolgschancen?“.
Die relative Mehrheit von 39 Prozent der Befragten antwortete, dass die Union weder mit Friedrich Merz noch mit Markus Söder als Spitzenkandidaten gute Erfolgschancen hat. Für Markus Söder sprachen sich 31 Prozent und für Friedrich Merz 21 Prozent aus. Neun Prozent wussten es nicht oder mochten keine Angabe tätigen. Wähler der Union sprachen sich zu 43 Prozent für Markus Söder und zu 34 Prozent für Friedrich Merz aus. Bei Wählern der anderen Parteien betrug der Anteil derer, die Markus Söder die besseren Erfolgschancen zuweisen, zwischen 24 Prozent (Grüne) und 34 Prozent (Linke). Wähler der FDP sahen am häufigsten die besseren Erfolgschancen bei Friedrich Merz. Bei einer Direktwahl des deutschen Bundeskanzlers zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz würden sich 46 Prozent für keinen der beiden aussprechen. Bei einer solchen Kandidatenkonstellation käme es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Olaf Scholz (26 Prozent) und Friedrich Merz (24 Prozent). Fünf Prozent wissen es nicht oder möchten keine Auskunft erteilen. Für Olaf Scholz würden sich sowohl Wähler der Grünen (45 Prozent) als auch der SPD (64 Prozent) jeweils (knapp) mehrheitlich aussprechen, wohingegen Friedrich Merz mehrheitlich von den Unions- (49 Prozent) und von den FDP-Wählern (51 Prozent) gewählt werden würde. Wähler von Linkspartei (51 Prozent) und AfD (61 Prozent) würden sich jeweils absolut-mehrheitlich für keinen der beiden Kandidaten aussprechen. Bei einer Direktwahl zwischen Markus Söder und Olaf Scholz würde sich eine relative Mehrheit für Markus Söder (38 Prozent) aussprechen.
Der Anteil derer, welche für Olaf Scholz stimmen würden, beträgt lediglich 27 Prozent. Weitere 30 Prozent würden keinen der beiden wählen und fünf Prozent wissen es nicht oder möchten keine Auskunft erteilen. Insa hatte am 24. April 1.002 Bundesbürger befragt.
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