Rund 50 Teilnehmer*innen, acht Teams und viele innovative Ideen – das ist die Bilanz der 5. Essener STARTUP OLYMPICS, die vom 11. bis 13. November 2022 im Co-Working-Space Workspace A81 in Rüttenscheid stattgefunden haben.
Die von der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH in Kooperation mit dem Zentrum für Gründung und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen (GUIDE) und den FuckUp Nights Ruhrgebiet ausgerichtete Veranstaltung brachte Macher*innen und Visonär*innen aus Essen, dem Ruhrgebiet und aus weiten Teilen Nordrhein-Westfalens zusammen. In zweieinhalb Tagen entwickelten sie ihre Geschäftsideen mit viel Engagement und der Hilfe erfahrener Unternehmer*innen und Expert*innen zu tragfähigen Start-up-Konzepten.
Los ging es am frühen Freitagabend mit einem ersten Kennenlernen und anschließendem Ideen-Pitch:
Hierfür kamen die rund 50 Teilnehmer*innen zusammen, von denen 15 ihre jeweilige Geschäftsidee vorstellten. Per Voting wurden die besten Ideen ausgewählt, die daraufhin von acht zusammengestellten Teams umgesetzt wurden. Dabei vereinten die Teilnehmer*innen ihr Wissen und ihre Erfahrungen – von IT-Kenntnissen über Designexpertise und BWL-Know-how bis hin zu handwerklichen Fähigkeiten – um die anfängliche Gründungsidee bis Sonntagabend Realität werden zu lassen.
Ob ein Konzept für ein Gesundheitszentrum, eine Matching-Plattform für Influencer, eine Hebe- und Tragehilfe zur Vorbeugung von Rückenschäden, Hilfe für Migräne-Patient*innen, eine Online-Sprachschule, ein Konzept zur Vermeidung von Dürren und Überflutungen, eine nachhaltige Elektroheizung oder ein biologischer Eistee auf Ingwerbasis – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.
Wertvoller Input von Expert*innen und Unternehmer*innen
Neben intensiven Arbeitsphasen sorgten immer wieder kurze Theorie-Sessions für wertvollen Input, der ganz nach dem individuellen Bedarf der Teams von den rund zehn Mentor*innen weiter vertieft wurde. Digital-, Marketing- und Vertriebsexpert*innen wie Tim Böker, Dawid Schäfers, Daniel Nierhauve, Nora Breuker, Markus Voss und Jerome Voland standen den Teilnehmer*innen mit Rat und Tat zur Seite. Aus dem Bereich Businessplan und Geschäftsmodell unterstützten Katrin Kampmann, Julian Wessing und Kevin Kessler.
Extra aus Berlin angereist war Gründer und Start-up-Berater Peyman Pouryekta. Darüber hinaus gab es Hilfestellungen zur Erarbeitung des Geschäftsmodells anhand des „Lean Canvas“ und wertvolle Tipps für die Pitches am Sonntagabend durch Ekrem Namazci, Gründer von gdexa. Key-Note-Speaker Chuong Nguyen, Co-Gründer der Campus Held GmbH, der im Oktober in der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ die Investor*innen begeisterte, erzählte von seiner Reise zum erfolgreichen Unternehmer und teilte seine Learnings mit den Teilnehmer*innen der STARTUP OLYMPICS.
Sieger*innen der fünften STARTUP OLYMPICS
Nach zwei arbeitsreichen Tagen präsentierten die Teams dann am Sonntagabend ihre Start-up-Konzepte vor einer fünfköpfigen Jury – bestehend aus Prof. Dr. Natalie Stranghöner, Tobias Häusler, Dr. Jana Drechsler, Jan Gräfe und Daniela Krause.
Über die Goldmedaille durfte sich das Team „GinGea“ freuen, das mit einem ausgereiften Konzept zur Markteinführung eines biologischen Eistees auf Ingwerbasis die Jury nicht nur geschmacklich überzeugen konnte. Der zweite Platz und somit die Silbermedaille ging an das Team des Gesundheitszentrums „CoMind“, das eine überzeugende Lösung für schnelle Hilfe zur Selbsthilfe erarbeitete. Bronze gewann das Team „LingoCircle“, das den Markt des Sprachen- und Kulturaustauschs in Zeiten der automatisierten Übersetzungen mit einer Online-Sprachschule auf eine persönliche Ebene bringen möchte.
Diese Teams werden, wenn sie sich für eine Gründung entscheiden, von den GUIDE-Gründungscoaches und vom Start-up-Team der EWG auf dem Weg zum eigenen Start-up begleitet und können in den nächsten vier Wochen intensiv im Co-Working-Space A81 weiterarbeiten.
„Wir haben in Essen viele Start-ups, die mit innovativen Ideen durchstarten, Arbeitsplätze schaffen und somit die Wirtschaftskraft des Standortes stärken. Sie schätzen das sehr gute Umfeld mit einer Vielzahl potenzieller Partner und Kunden. Durch die STARTUP OLYMPICS kommen im Idealfall weitere junge und technologieorientierte Unternehmen dazu. Das Format bietet angehenden Gründer*innen einen Rahmen, um ihre Idee auszutesten und zu einem gut funktionierenden Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Dabei können sie auf die tatkräftige Unterstützung der EWG bauen“, so EWG-Geschäftsführer Andre Boschem.
EWG ist erste Anlaufstelle für Start-ups in Essen
Für die jungen Unternehmen ist die EWG die erste Anlaufstelle. Das Start-up-Team der Essener Wirtschaftsförderung begleitet und betreut Essener Start-ups in ihrer Entwicklung und bindet sie in das umfangreiche Netzwerk der Stadt und der Region ein. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und junge Gründer*innen aus dem In- und Ausland für den Standort Essen zu begeistern. Mehr Informationen unter: www.startup-essen.de
Bild Expert*innen und Unternehmer*innen gaben wertvolle Tipps. Foto: EWG
Quelle EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH