Concord (dts Nachrichtenagentur) – Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat New Hampshire gewonnen. Laut Prognosen unter anderem der US-Nachrichtensender NBC News, CNN und Fox News lag er bei der Wahl am Dienstag (Ortszeit) uneinholbar vorn.
Erste Zahlen zeigen allerdings, dass der Sieg womöglich nicht so deutlich ausfiel, wie zunächst von Vielen erwartet. Seine letzte ernsthafte Gegenspielerin, die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley, gratulierte am Wahlabend Trump zwar freundlich mit den Worten, „er hat es sich verdient“, wollte sich aber für das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur nicht geschlagen geben.
„Dieses Rennen ist noch lange nicht vorbei“, rief Haley ihren jubelnden Anhängern zu, und: „ich bin eine Kämpferin“. Es müsse noch in „dutzende Staaten“ gewählt werden. South Carolina, wo die nächste Vorwahl ansteht, bezeichnete sie als ihren persönlichen „Swing State“, also einen Staat, in dem die Mehrheiten wechseln. Aktuell führt dort in den Umfragen unter Republikanern freilich klar der frühere Präsident Trump.
Nach der Vorwahl in Iowa waren die bekannteren Mitbewerber Asa Hutchinson, Vivek Ramaswamy und der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis bereits aus dem Rennen um die Kandidatur ausgestiegen. Insbesondere DeSantis galt im Vorfeld als aussichtsreichster Mitbewerber von Donald Trump. Sein Rückzug wurde von Beobachtern als Chance für Haley gewertet, wenngleich er sich dazu entschied, Trump seine Unterstützung zuzusichern.
Trump gilt weiter als Favorit für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidat der Republikaner. Bei der Vorwahl in Iowa hatte er die Erwartungen von Beobachtern übertroffen und auch Umfragen sehen ihn vor seiner Mitbewerberin. Unter Parteimitgliedern wird Haley häufig als Kandidatin des Establishments gesehen.
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