Donnerstag, Dezember 26, 2024
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StartCloseUpWie das Digital Enterprise End-to-End-Prozesse in der Industrie revolutioniert

Wie das Digital Enterprise End-to-End-Prozesse in der Industrie revolutioniert

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung beschlossen bereits zahlreiche Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse zu transformieren und in eine digitale Welt zu integrieren. Die Umwandlung in ein vollständiges „Digital Enterprise“ ist zwar eine Herausforderung, die damit einhergehenden Vorteile machen den Schritt allerdings umso wertvoller. Digitalisierte Unternehmen automatisieren End-to-End-Prozesse einfacher und steigern so nicht nur die Effizienz, sondern senken auch Kosten.

Ein Digital Enterprise bringt neben zahlreichen Vorteilen allerdings auch einige Herausforderungen mit sich. 

Selten zuvor mussten Unternehmen so häufig ihre Strategie überdenken wie heute. Die multiplen Krisen der vergangenen Jahre wie die Pandemie, der Krieg in der Ukraine und steigende Preise haben den Druck auf Industriebetriebe im globalen Wettbewerb noch einmal erhöht. Heute ist es unausweichlich, Technologien auf sämtliche Geschäftsbereiche auszuweiten und sich der Digitaltransformation anzunehmen, also ein „Digital Enterprise“ zu schaffen.

Ein Digital Enterprise ist eine Organisation, die versucht, digitale Technologien zu nutzen, um die Effizienz zu verbessern und in allen Bereichen ihres Geschäftsbetriebs einen Mehrwert zu schaffen. Das umfasst alles von der Automatisierung von Prozessen bis hin zur Nutzung von Analysen sowie künstlicher Intelligenz, um so bessere Entscheidungen in kürzerer Zeit zu treffen.  Dafür müssen Unternehmen auch die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, neu überdenken. Aufgrund der die Digitalisierung von Abläufen und der Integration von Daten über mehrere Systeme hinweg können Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Prozesse, Produkte und Kunden gewinnen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. 

Weniger Systembrüche, mehr Transparenz

Sobald die vollumfassende digitale Transformation abgeschlossen ist, profitieren Unternehmen davon auf mehreren Ebenen. So wird die betriebliche Effizienz gesteigert und durch die Automatisierung manueller Aufgaben auch Kosten gesenkt. Außerdem verringert sich die Fehlerquote, während sich parallel die Geschwindigkeit erhöht. Essenziell ist dabei, dass Unternehmen End-to-End-Prozesse in ihre Unternehmenskultur integrieren, also sämtliche Prozesse vollständig digitalisieren.

Aktuell setzen nach wie vor viele Unternehmen auf komplexe Systemlandschaften mit verschiedenen Bedienoberflächen und greifen auf manuelle Hilfsmittel wie beispielsweise Excel-Listen zurück. Dies unterbricht allerdings Prozessabläufe und erhöht die Komplexität technischer Übertragungen, das Risiko von Datenredundanzen und somit auch die Kosten. Bei Systembrüchen innerhalb eines Unternehmens empfiehlt sich daher das Motto „Weniger ist mehr“. Dadurch lässt sich vor allem auch die Transparenz innerhalb der Wertschöpfungskette erhöhen.

Veraltete Prozesse erhöhen Komplexität

Um die Vorteile von digitalisierten End-to-End-Prozessen zu erfahren, müssen diese allerdings erst einmal implementiert werden. Diese basieren auf einer übergreifenden Kommunikation innerhalb des Unternehmens; also über Abteilungen, Teams und Module hinweg. Abläufe etablierten sich oftmals über Jahre hinweg, wurden innerhalb der Organisation zwischen Mitarbeitenden weitergegeben und aufgrund fehlender technischer Kenntnisse verkompliziert. Häufig ist es herausfordernd, die richtigen Wissensträger zu finden, die nicht nur ihre eigenen, sondern auch die durch Abhängigkeiten zu anderen Abteilungen oder Modulen einhergehenden Prozesse kennen.

Wenn es diese Wissensträger noch nicht geben sollte, müssen diese erstmal definiert und befähigt werden. Dabei gilt es, die SAP-Standard-Prozesse und Funktionalitäten zu kennen und gleichzeitig die Geschäftsprozesse des Unternehmens zu verstehen, um beide optimal aufeinander abstimmen zu können. Voraussetzung dafür ist die Analyse der eigenen Unternehmensprozesse, wo externe Beratungsunternehmen unterstützen können. Speziell bei Cloudlösungen macht es Sinn, Komplexitäten zu reduzieren und sich wieder in Richtung Standard zu bewegen, da ansonsten die Individualität eingeschränkt ist.

Herausforderungen zahlen sich aus

Die Herausforderungen auf dem Weg zum Digital Enterprise sind also nicht zu unterschätzen. Immer wieder erleben wir auch Widerstand gegen Veränderungen: es ist eine der größten Challenges der digitalen Transformation, die Mitarbeiter für neue Prozesse und Technologien zu gewinnen. Dieser Widerstand kann Transformationsinitiativen verlangsamen oder gar gänzlich zunichtemachen. Auch der finanzielle Aspekt spielt dabei eine Rolle. Neue Technologien zu implementieren kann teuer werden, speziell wenn unerwartete Kosten für Integration, Schulung oder Wartung anfallen.

Deswegen bewerten wir zunächst die gesamte Digitalisierungsstrategie und erstellen eine Roadmap aller erforderlichen Projekte, die für die zukünftige Systemlandschaft der Kunden notwendig sind. Schlussendlich bringt die digitale Transformation also sicherlich einige Herausforderungen mit sich, zahlt sich aber auf jeden Fall aus. Wer sich für die Prozesse einer digitalen Transformation eines Unternehmens genauer interessiert, kann sich im Juni im Rahmen der fünfteiligen Webinar-Serie „The Digital Enterprise LIVE“ von CNT gemeinsam mit SAP selbst ein Bild davon machen: https://events.sap.com/eur/digital-enterprise-live-2023/de/home 

Autorin:

Die 1982 geborene Österreicherin Maria Truong studierte Betriebswirtschaft und Informationsmanagement an der FH Salzburg und startete ihre SAP-Karriere als Inhouse-Logistik Beraterin in Salzburg. Nach 11 Jahren in internationalen Projekten in den SAP-Bereichen Logistik und Datenmanagement übernahm sie 2018 die Standortleitung der CNT Management Consulting in Mainz.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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